waren,
wurde.
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Köpfen, veranlaßt durch romantische Erzählungen oder Lektüre,| Hilfe, Arzneien u. f. w. gewähren, existiren zur Zeit schon in Vortrag über Bellamy's Ein Rückblick aus dem Jahre der abenteuerliche Gedanke festgesetzt, zur See zu gehen. Anderer- mehreren Städten Deutschlands . In Halberstadt z. B. zahlten 2000 auf 1887" hielt. Von einer Diskussion wurde Abstand ge feits glauben viele Arbeiter, auf der See ein freieres Leben zu haben, die Mitglieder wöchentlich 30 Pf. und hatten dafür vollständige nommen. Unter Verschiedenem wurde zunächst ein Antrag, den als in den Fabriken und wenden sich den Häfen zu, un auf Schiffen ärztliche Behandlung und unentgeltliche Arznei; es war ferner Raffirer 2 pet. der Einnahme als Remuneration zu gewähren, Im Weiteren wurde vom Kollegen Dienste zu nehmen, besonders Arbeiter aus der darniederliegenden mit Weinlieferanten ein Vertrag abgeschlossen, nach welchem die einstimmig angenommen. ob es nicht möglich sei, Montanindustrie. Beide Theile sähen sich zumeist in ihren Er- Mitglieder des Sanitätsvereins die Krankeuweine zu einem be- Joseph die Frage angeregt, Der Goldarbeiter" eine wartungen bitter getäuscht. Das Schiffsleben mit seiner schweren deutend erniedrigten Preise beziehen konnten, mit Badeanstalten daß in unserer Fachzeitung Statistit( alle 2-3 Monate) Arbeit, mit seiner strengen Disziplin, mit seinen Entbehrungen u. s. w., sodaß jedes Mitglied außerordentliche Vergünstigungen periodisch wiederkehrende und Gefahren sei eben ganz anders, als es in phantastischen hatte. Da aber ein Sozialdemokrat an der Spitze dieses Unter- der in den verschiedenen Orten Deutschlands in unserem Gewerbe Schilderungen dargestellt werde. Die Küstenbewohner und Hafen- nehmens stand, so mußten z. B. die Angehörigen der königlichen gezahlten Durchschnittslöhne veröffentlicht würde, wodurch ver städter, die von Jugend auf mit dem Schiffsleben im Zusammen- Werkstätten und auch noch zahlreiche andere Arbeiter aus dem mieden werden soll, daß Kollegen, welche ihr Domizil nach einer hange stehen und in dasselbe hineinwachsen, sind mehr geeignet, Verein austreten, und es wurde ein neuer Verein gegründet, der anderen Stadt verlegen wollen, Stellung annehmen, in welcher Schiffsdienste zu verrichten, als die Binnenländer, die noch nie dem alten ähnlich war, aber seine Leistungsfähigkeit nie er der Lohn den dortigen Verhältnissen nicht entspricht. Nachdem ein Schiff betreten haben. In interessanter und fachlicher Weise reichte. noch der Vorsitzende die Kollegen zur recht regen Betheiligung schilderte der Vortragende mancherlei Erlebnisse aus seinem lang- Derartige Einrichtungen können nun wohl dazu dienen, an den Sammlungen für die ausgesperrten Gewerbe aufgefordert jährigen erfahrungsreichen Seemannsleben, die wohl geeignet eine fleine Hilfe zeitweilig gewähren. Ist aber hat, schließt derselbe die Versammlung. Die nächste Versamm den Seemannsberuf seines falschen romantischen unser Streben, einem jeden Menschen ärztlichen Beistand lung findet Dienstag, den 17. März, in Feuerstein's Restaurant, Nimbus zu entkleiden. Redner führte die realen Ver- sowohl wie Heilmittel zugänglich zu machen, so muß es Alte Jakobsir. 75, statt. hältnisse des Schifffahrtswesens vor Augen, besprach die See- vor allen Dingen dahin kommen, daß die Verhältnisse von Grund Der Fachverein der Bau- und gewerblichen Hilfs- Ar mannsordnung vom Jahre 1872, welche das Schifffahrtswesen aus umgestaltet werden. Erst dann ist es uns möglich, für unsere gesetzlich regelt, die an sich zwar einen wesentlichen Fortschritt eigene Gesundheit und die unserer Frauen und Kinder hinreichend beiter für Reinickendorf und Umgegend hielt am 15. seine öffentliche Mitgliederversammlung ab. gegen die frühere ordnungslose" Zeit bedeute, die aber den zu sorgen.( Lebhafter Beifall.) heutigen Zeitverhältnissen nicht mehr entspreche und dringend Die Genossen Dietrich, Heitmann, Reichling und Koopmann Herr F. Feldmann aus Berlin hielt einen Vortrag über die reformbedürftig sei und reformirt werden müsse, sofern verhindert hoben hervor, daß auch in Berlin ein Sanitätsverein existire und Ursachen des Massenelends, der mit großem Beifall aufgenommen werden solle, daß schließlich die meisten feetüchtigen jungen Leute forderten zum Beitritt auf. Deutschland den Rücken wenden und die Marine selbst der Die Genossen Pausche, Frist und Martini sprachen im Sinne Thal. Hierauf theilte der stellvertretende Borsigende mit, daß An der Diskussion betheiligten sich die Kollegen Maire und nöthigen geeigneten Kräfte entbehre; Redner demonstrirte ferner des Referenten. das Zurückstehen der deutschen Schifffahrt hinter derjenigen Folgende Resolution wurde gegen die Stimme des Genossen am 1. März d. J. in demselben Lokal eine beschließende Mitanderer Länder, insbesondere England und Amerita, in Bezug Wolf von der Versammlung angenommen: gliederversammlung stattfände und schloß die Versammlung, nach auf Heuerung( Löhnung), Behandlung, Rost 2c. , zeigte, wie seitens Die heutige Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen dem folgende Resolution angenommen war: Die öffentliche Mit der deutschen Rheder- und Rhederei- Gesellschaften die Ausnutzung des Referenten einverstanden und verpflichtet sich, für den Bergliederversammlung des Fachvereins der Bau- und gewerblichen in systematischer Weise betrieben werde, wie trotz der geringen liner Sanitätsverein zu wirken und die Solidarität der Arbeiter Hilssarbeiter für Reinickendorf und Umgegend ist mit den AusHeuerung eines deutschen Matrosen( 45-50 m. monatlich, auch auf sanitärem Gebiete zu beweisen. führungen des Referenten einverstanden und erklärt, daß die während England 80-90 M. zahlt), dieselben sich nicht ent- Unter Berschiedenem" forderte Genosse Noack die Versam- jeweilige Krise unheilvolle Folgen für die Arbeiter nach sich zieht. blöden, Chinesen( Kulis) und Kamerunneger für 15-20 m. melten auf, das Bier der Adler- Brauerei nicht zu trinken, da die In Erwägung dessen verpflichten sich die Versammelten, mit aller monatlich einzustellen, zeigte, daß die Seeleute demgegenüber selbe feine Räume zu Versammlungen hergeve. Eine diesbezüg- Energie für die Ideen der Sozialdemokratie einzutreten und die gewissermaßen noch große Kinder" feien, die ihre Lage noch nicht liche Resolution wurde mit dem Bemerten zurückgewiesen, daß selben zur Verwirklichung bringen zu wollen." erkannt hätten, was bei ihrem Berufe erklärlich sei, daß aber infolge das Sache der Lokalkommission ſei. der Ausbreitung der Dampfschiffe auch die Seeleute anfangen, fejhafter zu werden, sich aufzuklären und Fühlung zu gewinnen mit der gesammten Arbeiterschaft, daß auch die Zeit kommen werde, wo die Seleute sich dem Sozialismus zuwenden und in diesem Falle, da sie international seien, der Sozialdemokratie kraftvolle BahnArbeiter Sängerbund Berlins und Umgegend. Am brecher werden würden. Lebhafte Anerkennung wurde dem Vor- Sonntag, den 22. Februar, tagte eine Ausschußsizung des Arbeiter tragenden gezollt. Die Diskussion war eine sehr animirte, und Sängerbundes, um folgende Tagesordnung zu erledigen: 1. Aufes wurden die Verhältnisse im Schifffahrtswesen, auf Ausnahme von Vereinen, 2. Gehalt des Bundesdirigenten, 3. Gewandererschiffen u. dergl., wie a ch die Lage der Wasser- denken wir am 18. März einen Liederabend zu veranstalten? Charlottenburg . In der am 19. Februar stattgefundenen proletarier" von den Genossen Millarg, Goldberg, 4. Verschiedenes.- Zur Aufnahme haben sich wiederum acht Rost, Rodrian, Heidtmann, Dornbusch und Vereine gemeldet. Sechs Vereine wurden aufgenommen, während Versammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins für Teltow Tenschel in lehrreicher und fesselnder Weise besprochen. In zwei zurückgestellt wurden, da deren Vertreter nicht erschienen Charlottenburg sprach Genosse Pirch über:„ Der Kampf ums die hochinteressanten Debatten kam leider ein Mißton, indem der waren. Was das Gehalt des Bundesdirigenten betrifft, so ist Dasein." An der Diskussion betheiligten sich mehrere Redner im Sinne des Referenten. Eine Resolution wurde angenommen, Student der Medizin, Herr Peters, sich wieder einmal veran- der Ausschuß sich dahin einig geworden, dasselbe nach den laßt fühlte, seine Weisheit vom Stapel zu lassen, was eine gründ- Uebungsstunden resp. Konzerten 2c. zu berechnen und zwar für welche besagt:" Die heutige Versammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins für Teltow- Charlottenburg erklärt sich mit dem Fiche ſeemännische Kopswäsche des Herrn Studenten Peters zur eine Uebungsstunde 20 M. und für ein Konzert 25 Mt. Üeoung Referenten einverstanden und ist der Meinung, daß die heutigen Der zweite Punkt der Folge hatte. Sonst war der Erfolg des Abends ein großer, um stunden finden alle sechs Wochen statt. so mehr, als das erörterte Hauptthema bisher nur wenig oder Tagesordnung fand damit seine Erledigung, indem beschlossen schlechten Gesellschaftszustände nur durch die Sozialdemokratie zu gar nicht zur Diskussion gestanden hatte und vielen dadurch Ge- wurde, am 18. März einen Liederabend zu veranstalten und beseitigen sind. Sie verpflichtet sich, mit allen Kräften dahin zu legenheit geboten worden war, einen Einblick in die Verhältnisse zwar im Saale der Brauerei Friedrichshain ( Lips). Ein An- streben, daß der Kampf ums Dasein in der heutigen Form auf auch dieses Theiles der Arbeiterschaft zu gewinnen. Nach vertrag, welcher besagte, daß in Erwägung der Stärke des Bundes hört." Zu Verschiedenem verlas Genosse Pirch einen Artikel aus schiedenen Mittheilungen schloß der Vorsitzende die stattliche Ver- bei Einführung von Gästen sich das Lokal zu klein erweisen der Charlottenburger freisinnigen Zeitung Neue Zeit" mit der fammlung mit einem Hoch auf das Gedeihen der Arbeiter- würde, die Frauen diesmal auszuschließen, wurde abgelehnt, da Ueberschrift: Die Sozialdemokratie in der Klemme Bildungsschule. auf jedem Gebiete die Frau dem Manne gleichsteht. Zu diesem Hierzu wurde folgende Resolution angenommen:„ Die heutige Feste ist ein Vergnügungskomitee von 7 Genossen gewählt. Der Versammlung des Wahlvereins erklärt, daß unsere Partei Vorsitzende macht bekannt, daß die nächste Uebungsstunde jeden- durch kritiken, wie die in Nr. 38 der Charlotten falls am Sonntag, den 1. März, stattfindet, es wird im Vor- burger Neue Zeit" nicht gespalten werden kann. Sie empfiehlt dem Artikelschreiber, erst die wärts" bekannt gegeben. Betreffs der Lokalfrage wird den Vereinen dringend em- deen der Sozialdemokratie zu studiren, ehe er pfohlen, nur in solchen Lofalen zu tagen, welche auf der Lokal- sich an eine Kritik unserer Partei wagt. lifte verzeichnet resp. wo Arbeiterblätter ausliegen, widrigenfalls solche Vereine vom Bunde ausgeschlossen werden.
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Eine öffentliche Versammlung für Männer und Frauen fand unter dem Vorsitz des Genossen Koopmann am Dienstag, den 24. Februar im Wedding- Park" statt. Zum ersten Punkt der Tagesordnung: Die Krankheiten und Sterbefälle, besonders bei Frauen und Kindern, wie hilft der Staat, wie helfen wir uns felbst?" ergriff der Reichstagsabgeordnete Genosse Heine das Wort und führte aus:
Hierauf wurde die Versammlung mit einem dreifachen, don
nernden Hoch auf die internationale Sozialdemokratie ge: schlossen.
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In dem Versammlungsbericht in Nr. 47 des Vor wärts" vom Verein der Klempner haben sich einige Fehler eingeschlichen. Die bewilligten 150 M. sind nicht für den Agitations fonds nach Hamburg , sondern für die Ausgesperrten zur Unterstützung bewilligt worden. Dann kosten die für Mitglieder und Freunde des Vereins angeschafften Badefarten nicht 30 Pf., sondern sind in dem Verkehrslokal für 27 Pf. zu haben.
Sprechsaal.
Die Redaktion stellt die Benutzung des Sprechfaals, sowett Naum dafür abzu Interesses zur Berfügung; fie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit bem geben ist, dem Bublifum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Inhalt desselben identifizirt zu verden.
In dem Eingesandt( in Nr. 46 d. B.) des Genossen Hein.
Ferner forderte Genosse Sillin die Parteigenossen auf, rech rege für unser am 1. Avril erscheinendes Parteiblatt Volksblatt" Ein Antrag, die Abgeordneten Genossen Bebel und Grillen- für die werkthätige Bevölkerung der Kreise Teltow - Beeskow Wie auf so manchen Gebieten herrscht besonders in Bezug auf die Heilkunde noch der krasseste Aberglaube in der menschberger zu ihrem heutigen Geburtstag zu beglückwünschen, findet Storkow - Charlottenburg , Over- und Nieder- Barnim zu agitiren einnimmige Annahme. Nachdem alle Anwesende das Bundes- Da jedoch die Gründung Geld foste, habe die Preskommiffior lichen Geſellſchaft, der die Massen in einer oft ganz und gar lied: die Arbeiter- Marseillaise, gesungen, schließt der Vorsitzende beschlossen, Antheilscheine in Höhe von 5 M. pro Stück auszu stlavenmäßigen Anschauung dahinleben läßt. Bon berufener geben, die nach Jahresfrist rückzahlbar seien. Wer nicht in Seite, d. h. vom Staat, geschieht wenig oder eigentlich gar nichts, die Sitzung. Stande sei, soviel Geld abzustoßen, möge sich an die Vertrauens um diesem Aberglauben die Lebensfähigkeit zu rauben. Eine nur Eine öffentliche Versammlung fämmtlicher in Holz männer wenden und dort nach seinen Seräften beisteuern für das einigermaßen ausreichende Kenntniß des eigenen Körpers, des fabriken und auf Holzplätzen beschäftigten Arbeiter tagie Unternehmen. Er schloß mit einem Appell an die Genossen, fic Ernährungswesens desselben u. s. w. findet man mit Ausnahme am 23. d. M. unter dem Vorsitz des Kollegen Stein. Der erste recht rege an den Sammlungen hierzu zu betheiligen, damit auch der Mediziner nur bei äußerst wenigen Personen, und am wenig Punkt der Tagesordnung:„ Die Lage der ausgesperrten Arbeiter der Landbevölkerung unsere Jdeen durch das Blatt bekannt ge ſten bei dem Arbeiter. Gerade für den Arbeiter wäre es aber Deutschlands , speziell Hamburgs ", wurde, weil der Referent noch geben werden können. Antheilscheine sind zu haben bei Sellin , von der weittragendsten Bedeutung, wenn er nicht nur den Bau nicht erschienen war, vorläufig zurückgesetzt und zum dritten ilmersdorfer- und Scharrenstraßen- Ecke im feines Körpers, sondern auch die Funktionen der einzelnen Rör Punkt, Anträge der Agitationstommission", geschritten. Die Bigarrengeschäft. pertheile einigermaßen kennte. Wir alle wissen, daß vor kommission schlägt vor, Zahlstellen zu errichten und einen geschrittene Krankheiten verhältnißmäßig schwer, häufig Reservesonds zu gründen, um hilfsbedürftige Kollegen zu untersogar absolut nicht mehr zu heilen find, während stüßen. stüßen. Ferner schlägt die Kommission vor, Quittungsbei ihrem Entstehen die Anwendung eines geringfügigen Mittels farten an die Kollegen auszugeben und Markenvertrieb, und zwar eine Heilung in kurzer Zeit herbeigeführt haben würde. Wenn in folgender Form einzurichten: Jeder Kollege erhält eine mit nun die Arbeiter, unter denen bekanntlich ja zahlreiche theils Rubriken versehene Karte, auf welche er sich die gekauften Marken leichte, theils äußerst gefährliche und verderbliche Berufskrankheiten selbst einklebt. Der Antrag wurde nach kurzer Debatte einstimmig graffiren, infolge genügender Kenntniß ihres eigenen Körpers das Entstehen einer Krankheit beurtheilen könnten, so wäre die Sterb- angenommen. Da der Referent noch immer nicht erschienen war, lichkeit unter den arbeitenden Klassen ohne Zweifel bedeutend übernahm Kollege Rühl das Referat zum ersten Punkt der geringer wie augenblicklich.( Redner führte hier verschiedene Be- Tagesordnung und entledigte sich seiner Aufgabe zur vollsten dorf, betreffs Aushebung des Boykotte der Volksbrauerei, be rufskrankheiten an, z. B. die in den Schwefelholz- Fabriken, den Bufriedenheit der Anwesenden. Folgende Resolution wurde ein- findet sich folgender Satz: weil angeblich der Inhaber des Achatschleifereien u. f. w. herrschenden.) Die Krankheiten der Kollegen aller Orts auf," für die ausgesperrten Arveiter Deutsch - zeichnete Kommission nicht einverstanden erklären kann. Die Ge iminig angenommen:" Die heutige Versammlung fordert die Lokals zu Pankow seinen Saal verweigert," mit dem sich unterEltern haben aber nicht nur für diese felbst eine degenerirende lands fräftig einzutreten." Ein Antrag, den ausgesperrten Tabat- noffen könnten hieraus folgern, daß wir unüberlegt gehandelt Deutsch - zeichnete Wirkung, sondern für die ganze Familie, da die Kinder sehr oft arbeitern in Samburg 30 M. aus dem Agitationsfonds zu be- baben, dem ist jedoch nicht so. Nicht angeblich, sondern dirett den Keim der elterlichen Krankheit mit auf die Welt bringen. willigen, wurde einstimmig angenommen. Unter Verschiedenem ist den Arbeitern der Saal verweigert worden. Der Direktor der Welch ungeheuere Wirkung diese Thatsache in Bezug auf die wurde ein Antrag eingebracht, zur Bauhandwerker- Konferenz Brauerei ( jegiger Inhaber des Lotals) gab an Stelle einer 3 Sterblichkeitsziffer hat, erhellt daraus, daß das Durchschnittsalter einen Delegirten zu senden, welcher, nachdem einige Redner dafür fage, einen nichtssagenden Brief und der Pächter verweigerte des Menschen sich auf 32 Jahre stellt. Nimmt man aber das und dagegen gesprochen hatten, mit großer Majoritát angenommen. unsere Anfrage den Saal. Dies zur Klarstellung. Durchschnittsalter des Arbeiters, ohne das der besitzenden Klassen Kollege Stühl wurde als Delegirter gewählt. Als noch oer Frage- Vorgehen des Genossen Heindorf in dieser Sache erklären wi hinzuzurechnen, so erhalten wir höchstens den sechsten Theil des fasten erledigt war, schloß der Vorsitzende mit einem„ Hoch" auf uns einverstanden, da diese Angelegenheit schnell erledigt werden ersteren. Eine unserer Hauptforderungen muß deshalb darin bestehen, die internationale Sozialoemokratie die Versammlung. daß jedem Menschen in der Schule eine genügende Kenntniß Die Lokalkommission von Bankow- Nieder- Schönhausen . Eine Generalversammlung des Fachvereins der feines eigenen Körpers verschafft werde. Wir wollen ja teine Former tagte am Sonntag, den 22. Feoruar, unter Vorsitz des J. A.: W. Schockel, Anatomen ausgebildet haben; aber so viel muß jeder wissen, daß Kollegen Koch. Kollege E. Grenz, Vertrauensmann aus Chemniz, Pantow, Schulzestraße 17. er das Entstehen eines Uebels tennen und eventuell auch gleich sprach über die gewerkschaftliche und politische Entwickelung der eingreifen kann, denn Krankheiten sind besser gehindert als Arbeiter. Redner erledigte fich seines mit großem Beifall auf- Otto Ghlert zu seiner Veröffentlichung in voriger Nummer gar In eigener Sache erklärt Unterzeichneter, daß der Genoffe geheilt. Eine schwerwiegende Ursache der verschiedensten Krankheiten In der Distufion betheiligten fich die Kollegen Rörsten und Bägel. Renntniß gesegt werden konnte, also nicht im Auftrage der Lokal genommenen Vortrages zur vollen Zufriedenheit der Versammlung. nicht berechtigt war, da er von dem ganzen Sachverhalt nicht haben wir ferner in der ungenügenden Nahrung der breiten Godann erstattete der Rasurer, Kollege Müller, den Rassenbericht tommission gehandelt hat. Das betreffende Schriftstück, wor Massen zu suchen. Am schlimmsten ist dieses bei den Frauen und eurde ihm, nachdem die Revisoren ihre Bestätigung aus der Pächter des Lokals im Einverständniß mit dem Direktor deg und Kindern. Die Frau, welche neben der Arbeit auch ihre gesprochen, die Decharge ertheilt. Boltsbrauerei, erklärt hat, seinen Saal zu jeder Versammlung Pflichten als Gattin und Mutter zu erfüllen hat, reibt sich bei einer ungenügenden Ernährung am schnellsten auf und giebt Dann Kindern das Leben, welche den kein des Siechthums schon folgen, weil wurde aber gemahnt zu bezahlen, widrigenfalls die also Genosse Ehlert nicht Avstand nehmen, seine voreilige Gr Die Abrechnung vom Stiftungsfest konnte wiederum nicht er- herzugeben, befindet sich in meinen Händen. Der Boykott mußte. in der Brust tragen und meistens schnell sterben. Die Kinder Namen derjenigen, die nicht innerhalb 8 Tagen ihren Verklärung zurück zu nehmen. find ebenfalls für die meisten Krankheiten sehr empfänglich, denn plichtungen nachgekommen sind bekannt gemacht werden. Zur ihr Körper bedarf einerseits zum Wachsthum der genügenden Nah- Vorstandswahl wurde vom Kollegen Wichmannn der Antrag gerung und Ruhe und andererseits auch, um gleichzeitig die durch stellt, den jetzigen Vorstand in seinem Amte zu belassen, bis der die Arbeit verbrauchte Kraft zu ersehen. Gerade dem heran- Uebergang in die lokale Zentralisation stattfindet und dieser Anwachsenden Kinde ist deshalb ein Mangel an Nahrung u. s. w. trag wurde en bloc angenommen. Unter" Verschiedenem" wurde vom Kollegen Körsten der Antrag gestellt, 100 M. für eine
doppelt nachtheilig.
mußte.
Mit dem
W. Schodel
Brickhaften der Redaktion. Zu all' diesen Thatsachen gesellt sich auch noch diejenige, daß Musterkollektion von Former Werkzeugen zu bewilligen. Der An- F. G. Arust. Die Klage ist nicht zulässig. Verrufs den Klasse absolut nicht möglich ist, einen Arzt zu Rathe zu ziehen ihr Werkzeug nur vom Kollegen Grenz fernerhin zu nehmen. Arbeiter, oder von Unternehmern gegen Unternehmer ausge es im Falle einer Erkrankung den meisten Familien der arbeiten trag wurde angenommen und es verpflichten sich die Kollegen, erklärung wird nur bestraft, wenn sie von Arbeitern gegen und aus der Apotheke die theueren Heilmittel holen zu lassen. Wer also von den Kollegen Bedarf an Werkzeug hat, wende sich sprochen wird. Wir sind deshalb der Ansicht, daß der Arzt sowohl wie an den Vorstand des Fachvereins. Sodann wurde noch Be= die Apotheken Gemeingut werden und auch dem Kranken unent- schwerde erhoben über ein Vorstandsmitglied und es wurde der geltlich zugänglich gemacht werden müssen. übrige Vorstand ersucht, die Sache zu regeln. Dann schloß der Da der Staat sich nun aber nicht gemüßigt fieht, diese Pflicht Vorsitzende die gut besuchte Versammlung. gegen die Staatsbürger zu erfüllen, so bleibt den Unbemittelten und deren sind 90 pet. desselben nichts anderes übrig,
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Der Verband der deutschen Gold- und Silberarbeiter
Er hat sie ja auch redlich„ verdient". F. S. 100. Er bezieht Pension. Wieviel wissen wir nicht. R. U., Effen. Wir kennen die Vereinigung gar nicht.
3. In vierzehn Tagen.
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R. K., Langestraße. Ihre Mittheilungen eignen sich nicht
als sich selbst zu helfen, indem sie zu gegenseitigem Beistande und verwandten Berufsgenossen hielt am 17. d. M. in Feuer zur öffentlichen 2arlegung. Wir können Ihnen nur anheimgebent, Genossenschaften gründen. Derartige Genossenschaften, die den stein's Restaurant seine Mitgliederversammlung an, in welcher sich Ihr Recht auf privatem Wege zu verschaffen. Mitgliedern gegen einen sehr geringen Monatsbeitrag ärztliche Herr Guttmann einen mit vielem Beifall ausgenommenen Baumholder . Das tennen wir nicht.
Verantwortlicher Redakteur: Curt Vaake in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.