Einzelbild herunterladen
 

Köpenick.

bruch verurteilt.

-

-

wurde.

Vermischtes.

genommen, indem er beide Male als Redner herbortrat. Da Direktors der Jrrenanstalt beantragte der Berteidiger bes Von einer großen Neberschwemmung ist in der vorgestrigen Nacht doch vor dem Gesetz alle Bürger gleich seien, so sei es auf- Derseling das Wiederaufnahmeverfahren, das auch angeordnet Köpenick Heimgesucht worden. In der elften und zwölften Stunde fallend, daß keine Anklage wegen dieser wiederholten Ge­gingen gewaltige Regenmassen nieder. Die Straßen standen fast fegesverletzungen, die noch dazu unter den Augen der Berliner schäftigte sich dieser Tage erneut mit der Sache. Der als Gutachter Die Straffammer des Landgerichts zu Frankfurt a. M. be fämtlich vollständig unter Wasser, und die Feuerwehr wurde fort Polizei vor sich gingen, erfolgt sei. gesezt um Hülfe angerufen. In vielen Kellerwohnungen wurden die fungierende Jrrenanstaltsdirektor Gioli sagte aus, daß Derseling Dieser Kampf Bülows gegen das Zeigen seiner Karikatur als 13jähriger Knabe geistig außerordentlich unentwickelt gewesen Mieter durch die eindringenden Waffermassen aus den Betten in den Grempeschen Lichtbildervorträgen dürfte also indirekt sei und damals noch auf der Stufe eines 6- bis 8jährigen Kindes herausgetrieben und in zahlreichen Fällen mußte die Feuerwehr, die unermüdlich tätig war, helfend eingreifen. In der Müggelheimer - dazu führen, daß die Unhaltbarkeit des überlebten preußischen gestanden habe. Er sei erblich belastet und hätten seine geistigen straße drangen die Fluten in die Ställe ein und nur mit Mühe Vereinsgesetzes in klassischer Weise dokumentiert werden wird. Fähigkeiten sich erst spät entwidelt. In der Jrrenanstalt habe man fonnten die Tiere vor dem Ertrinken bewahrt werden. Die Feuer­1900 noch angenommen, er leide an dauerndem Schwachsinn. wehr hatte an einzelnen Stellen noch bis zum gestrigen Nachmittag Ein chriftlichsozialer Gewerkschaftsführer wegen Landesfriedens. Die Straffammer hob auf dieses Gutachten hin das vor 9 Jahren zu tun. Auch der Straßenbahnverkehr mußte zeitweise unterbrochen gefällte Urteil auf und sprach den Angeklagten frei. Ueber eine werden. Begleitet wurden die gewaltigen Niederschläge durch heftige für die unschuldig verbüßte Strafe au aahlende Entschädigung wird Gewitter. An einzelnen Stellen zündete auch der Blizz. In einem verbandes namens Schümmer in Aachen wurde heute vor dem Die Revision des Beamten des christlichsozialen Metallarbeiter- ter Beschluß gefaßt werden. ten besch Nachbardorf traf der Bligstrahl eine Scheune und zündete fie an. V. Straffenate des Reichsgerichtes verhandelt. Sie brannte vollständig nieder. Der Landes­friedensbruchprozeß, der am 26. November 1906 vor dem Land­Adlershof. gerichte in Aachen verhandelt wurde und in dem Schümmer zu In der letzten Gemeindevertretersizung wurden die Neuwahlen 4 Monaten Gefängnis, und mit Ausnahme eines Freigesprochenen, für die Armenkommission vorgenommen und die Herren Lehrer 13 andere Angeklagte( darunter 2 Frauen eine ist 60 Jahre im Elsaß beschloß in seiner letzten Sigung nach Anhörung einer Das unfittliche Kirchweihfest. Der Gemeinderat zu Erstein Rempe und Rentier Stadelhoff wiedergewählt. zulagefasse für Lehrer und Lehrerinnen wurden 992 m. nach- Oeffentlichkeit äußerst interessierende Vorgeschichte. Am 21. Juni Geburten in den Jahren 1905, 1906 und den ersten bier Für die Alters- alt) zu je 3 Monaten Gefängnis verurteilt wurden, hat eine die Aufstellung des Bürgermeisters über die Zahl der unehelichen bewilligt, da nach dem Verteilungsplan der Regierung die Gemeinde 1906 wurden die Hälfte- 120 Mann- der Arbeiter der Soda Monaten des Jahres 1907 einstimmig, daß in diesem Jahre insgesamt 14 992 M. zu zahlen hat, während der Voranschlag des Etats nur 14 000 M. vorsieht. Ferner wurde die Aufnahme einer fabrik des mehrfachen Millionärs Honigmann in Würselen ein Meßtifest( irchweihfest) nicht abgehalten werden Anleihe von 95 072 M. zur Deckung des Gemeindebeitrages zur ausständig. Streifleiter war Schümmer, der chriftliche Verbands- soll." Ein echter Schildbürgerstreich. Als ob ein Era Orts- und Verbandskanalisation und eine Anleihe von 25 180,35 m. beamte. Die Streitursache war: schlechte Behandlung, niedrige innerungsfest an die vor vielen Jahren erfolgte Weihe einer Kirche zur Bezahlung des Kanalisationsbeitrages der Gemeinde für ihre Löhne und unhygienische Einrichtungen. Schon am 23. Juni kam die Ursache der vielen unjittlichen" unehelichen Geburten ist. Die Grundstücke beſchloſſen. Alsdann teilte der Gemeindevorsteher mit, ein Transport arbeitswilliger Holländer an, die von 2 Gen Bukunft wird es lehren, ob die vom Gemeinderat beschlossene Maß­daß gegen die Kaſſierung des Feldweges zwischen der Sedanstraße darmeriewachtmeistern in den Wartesaal geführt wurden. Als nahme den jeweiligen Zustand beseitigen wird. und dem Adlergestell Einsprüche nicht erhoben sind und derselbe hier Schümmer auf die Leute einredete, verbot ihm ein Unter den Rädern. Auf gräßliche Weise ums Leben gekommen ben Anliegern berkauft werden kann. Zum 1. Oktober wird die Gendarm nicht nur das, sondern forderte ihn auf, den Warte- ist vorgestern am späten Nachmittag der auf der Station Oft in Leitung der 1. Gemeindeschule wiederum in andere Hände über­gehen, da der jetzige Rektor Müller nach Tegel versetzt und an dessen saal zu verlassen. Mit Recht kümmerte sich Sch. darum nicht, so- die Näder eines Buges und wurde in Stücke geriffen. Erdmann Stelle der Gymnastaloberlehrer Krause aus Königsberg i. Pr. lange bis auch der Stationsvorsteher ihn aus dem Wartesaale wies. war verheiratet und Bater mehrerer Kinder. treten wird. In nichtöffentlicher Sigung wurde das Kreisbahn- Selbstverständlich blieb Sch. bei dem Transport. Um die Leute projekt Adlershof- Köpenick und Rigdorf- Schmöckwit verhandelt. ben Beeinflussungen zu entziehen fagt das Urteil und um junge Fabritarbeiter eine zwanzigjährige Fabritarbeiterin nach en- sagt Wüstlinge. In Pirmasens schleppten vorgestern abend vier Bur Erledigung eingehender Vorberatung wurde eine Kommission den Zug nicht in Unordnung geraten zu laffen, forderten die Be- einem Steinbruch und vergewaltigten sie. Die vier Burschen wurden eingesetzt, welche aus Echöffe Dr. Ehrmann, Gemeindevertreter Lindenberg und unserem tat, wurde Sch. außerdem noch zu 20 M. Geldstrafe wegen Ueber­tat, mudbe Sch, verhaftet, Genossen Hildebrandt besteht. und unfe tretung einer Kreisverordnung bestraft.( So schlägt man mit Die Pocken in Lyon . In der Umgebung der Stadt Lyon sind Pankow . Polizeiverordnungen, die oftmals erst in Streifzeiten erlassen sieben Fälle von Erkrankung an Boden festgestellt worden, von denen Die Reporterphantafie des Lokal- Anzeigers" und der Morgen- werden, den Arbeitern das bißchen Koalitionsrecht aus der Hand. zwei einen tödlichen Verlauf nahmen. poft hat beiden Blättern einmal wieder einen tollen Streich ge- D. B.) Am Nachmittage kam ein bekannter Streitbrecheragent D. B.) Am Nachmittage tam ein bekannter Streitbredjeragent Entgleift. Auf der Station Molodetschno der Nikolajew- Eisenbahn spielt. Nach deren Schilderung sollen in dem erst kürzlich angetauften mit einem Transport Italiener auf der Kleinbahn an. Eine nach entgleisten gestern infolge eines Dammrutsches die Lokomotive und Bürgerpart in beträchtlicher Tiefe große Steller entdeckt worden sein, underten zählende Menschenmenge umivogte die Arbeits- zwei Waggons eines gemischten Buges: bier Bahnbeamte in welchen kunstreich geschnitzte Türen aus Eichenholz teilweise ver- willigen. Mitten in dieser lärmenden Menge die 2 Gendarmen. Passagieren erlitten fünf leichte Verlegungen. getötet und fünf verwundet; von den modert gefunden wurden. Desgleichen alte Türbeschläge und Schlösser Nach deren Aussagen muß man ihre Aufforderung: Auseinander­von hoher künstlerischer Vollendung. Der Fund soll dem Märkischen gehen! gehört haben. Nach Meinung des Gerichtes wollte man die Museum überwiesen werden. Uns wird hierüber mitgeteilt, daß das Italiener hindern, die Arbeit aufzunehmen" und" war die Menge Terrain des Bürgerparkes bis zum Jahre 1869 der sogenannte Bankower Schindanger gewesen ist und daß sich das dort Vergrabene entschlossen, jeden Widerstand zu brechen. Die Angeklagten( nur Die nicht recht für das wärtische Museum eignet. Die großen Keller- einer von ihnen hat mit dem Streit etwas zu tun) gaben zu, in anlagen, welche entdeckt wurden, sind der von dem späteren Befizer der Menge gewesen zu sein, bestritten aber den Landesfriedens­im Jahre 1873 angelegte Giskeller, dessen Existenz jedem Pantower bruch. Wozu das Gericht erklärte, daß alle den gewalttätigen bekannt ist und jetzt der wieder seiner ursprünglichen Benutzung über Charakter der Menge gekannt und noch gestärkt hätten. geben wird. Der Rechtsanwalt Herf begründete die Revision der Ver­urteilten. Der Tatbestand des§ 125 sei nicht erfüllt. Indem der Anwalt sich noch gegen die Berurteilung Sch.s wegen Ueber­tretung der Polizeiverordnung wendet, sagte er, daß im lachener Bezirk allgemein die Auffassung sei, daß durch diese Verordnung nur die Privatbestrebungen des Fabrikanten, nicht aber die öffent­liche Ordnung geschützt worden seien. Ferner müsse die An­gelegenheit vor das Schwurgericht kommen, wenn Gewalttätig feiten angenommen würden. Der Reichsanwalt führte darauf aus, daß er auf die sozialpolitischen Aeußerungen, die der Verteidiger gemacht, gar nicht eingehe, da diese ja gar nicht hierher gehörten. Der Vorderrichter habe das gemeinschaftliche Bewußtsein der An­geklagten, daß es zu Gewalttätigkeiten kommen werde, Beste IIt". Es seien wohl Tätlichkeiten vorgekommen, aber feine Gewalttätigkeiten. Deshalb gehöre die Sache nicht vor das Schwurgericht. Der V. Straffenat schloß sich der Begründung und dem Antrage des Reichsanwaltes an und beschloß die Verwerfung

Hohen- Schönhausen.

Das Opfer eines Raubanfalles ist am Freitag die Ehefrau des Weichenstellers Herbert aus der Hauptstraße in Hohen- Schön­hausen geworden. Sie wollte mittags ihrem Manne das Essen nach der Arbeitsstätte bringen und mußte auf ihrem Wege die Kniprodes straße in Weißensee passieren. Als sie in den Verlorenen Weg ein­bog, stürzten plötzlich zivei fremde Männer auf sie zu und schlugen fie nieder. Die rohen Gesellen nahmen der Mißhandelten schließ­lich das Essen und den Kinderwagen weg. Leider gelang es den Tätern, mit ihrer Beute ungehindert zu entkommen. Bernan.

fest

Um die sozialpolitische Bedeutung dieses Prozesses zu ver­stärken, sei erwähnt, daß an demselben Samstag, an dem um 9 Uhr morgens die Verhandlungen mit dem Unternehmer beginnen sollten, Schümmer um Uhr aus dem Bett herausgeholt, von zwei Wachtmeistern und zwei Schuhleuten verhaftet und kurz vor Be­endigung des Streits( nach 6 Wochen) aus der Untersuchungshafi entlassen wurde.

Aus der Stadtverordneten- Versammlung. Der Vorsteher gab gunächst Kenntnis von einem Dankschreiben des Lehrerkollegiums für die Erhöhung der Alterszulage. Der Arbeiter Wiese, welcher im Winter infolge der Glätte vor dem städtischen Krankenhause sich einen Unfall zugezogen, hat die Stadt Bernau wegen Schadenersaß verklagt. Die Stadt ist jedoch bei dem Stuttgarter Verein für der Revision. Haftpflicht verfichert, derselbe weigert fich, für den Schaden auf­zukommen, indem er bem Strantenwärter, welchem gleichzeitig die Verwaltung des Hauses obliegt, als haftpflichtig bezeichnet. Die Bersammlung war der Meinung, der Magistrat solle darauf dringen, daß der Verein dem Verunglückten den Schadenersak zu leisten habe, da der Krantenwärter ein Angestellter der Stadt sei. Der in der letzten Versammlung erteilte Zuschlag für Reihen­pflastersteine an eine Firma bei Striegau wurde von der Ber­jammlung zurückgezogen, da die Probelieferung nicht zur Zufriedenheit ausgefallen. Es wurde nunmehr der Firma Spaar mann u. Co. in Dresden , welche eine Offerte mit 8,35 2. pro Quadratmeter gemacht hatte, der Zuschlag erteilt. Vom 1. 10. d. I. bis zum 1. 10. 1918 soll das neu zu erbauende Liepnis- Restaurant verpachtet werden. Es wurden deshalb die Bedingungen beraten, wie auch das Ausschreiben für Pachtende beschlossen. In der Brozeßfache Junger fontra Bernau soll erst noch einmal ber Magistrat mit dem Kläger verhandeln. Zum Schluß fand eine Besprechung wegen Geländetausch mit der Stadt Berlin statt und soll der Bürgermeister mit dem Direktor der Riefelfelder ver­handeln.

Im Chambre féparé. M

in Charlottenburg bildete gestern den Gegenstand näherer Erörte­Das nächtliche Treiben in einem vornehmen Weinrestaurant rungen vor der 2. Straftammer des Landgerichts III . In einer mehrstündigen Sibung hinter verschlossenen Türen verhandelte die tellner Schmidt aus Charlottenburg wegen Ruppelei. In Straffammer gegen den Gastwirt Wolfgram, und den Ober­dem Hause Kantstr. 157 befindet sich seit längerer Zeit ein besseres Weinrestaurant welches den Namen" Zum Kellermeister" führt. Trotzdem das Lokal direkt dem Theater des Westens gegenüber lag, ließ sich niemand in dem Restaurant sehen, so daß es der frühere Großen Schaden hat der am Freitagabend in Bernau und Um- Juhaber, ein ehemaliger Kellner, schleunigst verkaufen mußte. gegend niedergehende Gewitterregen angerichtet. Zweimal schlug der Käufer war der Angeklagte Wolfgram, der es in furzer Zeit Blig in Wohnhäuser ein, ohne jedoch erheblichen Schaden anzurichten. verstand, in dem Lokal einen sehr regen Verkehr einzurichten. In einem Hause an der Schönower Chaussee fuhr der Blizz den Hinter dem eigentlichen Restaurationsraume befanden sich zahl­Schornstein hinunter in die Giebelstube und riß dort einen Teil der reiche verschwiegene kleine Zimmerchen, die sich bald eines gewissen Decke und der Wände ab. Die Wieterin wurde vor Schreck ohn- Ruhmes in der Lebewelt erfreuten und eifrig benußt wurden, so mächtig. Von den niedergehenden Regenmaffen glichen die Straßen in furzer Zeit reißenden Flüssen. Auch außerhalb der Stadt hatte das Wasser ganze Gartenzäune unterminiert und große Sandmengen in die Gärten gespült.

Gerichts- Zeitung.

Der beschlagnahmte Bülow.

wurden

Wochen- Spielplan der Berliner Theater. Königl. Opernhaus. Sonntag: Der Freischüß. Montag: Der fliegende Holländer . Dienstag: Bajazzi. Coppelia. Mittwoch: Salome. ( Anfang 8 Uhr.) Donnerstag: Lohengrin. ( Anfang 7 Uhr.) Freitag: Die luftigen Weiber von Windsor. Sonnabend: Die Rogimentstochter.( An fang 8 Uhr.) Sonntag: Carmen. Montag: La Traviata . Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Die Rabensteinerin. Montag: Ein Fallissement. Dienstag: Die Rabensteinerin. Mittwoch: Iphigenie auf Zauris. Donnerstag: Die Rabensteinerin. Freitag: Ein Fadissement. Sonnabend: Die Rabensteinerin. Sonntag: Ein Falissement. Montag: Die Rabensteinerin.

Neues königl. Opern Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Fledermaus. Abends: Wiener Blut. Montag: Bettelſtudent. Dienstag: Wiener Blut. Mittwoch und Donnerstag: Die Sieben Schwaben. Freitag: Die ledermaus. Sonnabend und Sonntag: Die sieben Schwaben. Sonntag. nachmittag 3 Uhr: Die Fledermaus. Montag: Die Geisha. Schiller Theater O. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Bogel im Käfig. Abends: Im bunten Rod. Montag: Marrenglanz. Dienstag: Moloch. Der zerbrochene Strug. Mittwoch: Ein Fallissement. Donners. abend: Heimat. Sonntagnachmittag 8 Uhr: Heimat. Abends: Weh' dem tag: Moloch. Der zerbrochene Strug. Freitag: Ein Fallissement. der lügt. Montag: Moloch. Der zerbrochene Strug.

Conn

Schiller Theater Charlottenburg. Sonntagnachmittag 8 Uhr: Der Abends: Ein Fallissement. Montag: Monna Pfarrer von Stirchfeld. Banna. Dienstag: Ein Fallissement. Mittwoch: Monna Banna. Donners­tag: Ein Fallissement. Freitag: Monna Banna. Sonnabend und Sonn­tag: Die Schmuggler. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. Montag: Heimat. nachmittag 3 Uhr: Helden. Schiller- Theater N.( Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater.) Sonntag. Freitag: Um grünen Weg. Sonnabend und Sonntag: Drei Paar Schuhe. Abends: Am grünen Weg. Montag bis Sonntagnachmittag 3 Uhr: Jugend. Montag: Drei Baar& Lube, Uhr Sonnabend und Sonntag: Vereinsvorstellung. Neues Schauspielhaus. Allabendlich: Hapjenrats Erben. ( Anfang

8

Lessing Theater. Sonntag: Der Zigeunerbaron. Montag bis Donnerstag: Die Fledermaus. Freitag: Der Zigeunerbaron. Bon Sonn­abend ab: Geschlossen. Deutsches Theater . Allabendlich: Robert und Bertram.

Kammerspiele des Deutschen Theaters. Sonntag und Montag: Frühlings Erwachen. Dienstag und Mittwoch: Aglavaine und Selysette. Sonnabend und Sonntag: Gyges und sein Ring. Montag: Uglavaine Donnerstag: Gyges und fein Ring. Freitag: Aglavaine und Selysette.

und Salysette.

Sonntag: Die Condottieri . Montag: Der Dieb.

Nenes Theater. Sonntag bis Freitag: Der Dieb. Sonnabend und

und von Baskerville. Berliner Theater. Sonntag: Sherlod Holmes. Montag: Der und von Baskerville. Donnerstag und Freitag: Sherlock Holmes . Sonn­Dienstag: Sherlock Holmes . Mittwoch: Der abend: Der Hund von Baskerville. Sonntag: Sherlock Holmes . Montag:

Geschlossen.

fieber. Montagnachmittag 3 Uhr: Sondervorstellung. Abends: Husaren­Lustspielhaus. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Jugend. Abends: Husaren­fieber. Dienstag bis Freitag: Qusarenfieber. Dienstag bis Freitag: Husarenfieber. Sonnabend bis Montag: Die Welt ohne Männer.

Zentral Theater. Allabendlich: Das Mädchen aus dem Nacht- Café. ( Anfang 8 Uhr.) Lortzing Theater. Sonntag: Bar und Zimmermann. Montag: Stradella. Dienstag: Marta. Mittwoch: Stern. Stons.( Anfang 7 Uhr.) abend: Fidelio. Sonntag: Der Milado. Montag: Der Waffenschmied, Donnerstag: Der Bildschüß. Freitag: Das Glöckchen des Eremiten. Sonn­

Kleines Theater. Sonntagnachmittag 8 Uhr: Ein idealer Gatte. Abends und allabendlich: Marcell Salzer . Sonntag, den 2. Juni, nach, mittag 3 Uhr: Ein idealer Gatte.

Trianon Theater. Allabendlich: Fräulein Josette meine Frau.

Das Mädchen ohne Ehre.

daß der Umsatz hauptsächlich in verschiedenen Sektmarken plößlich enorm wuchs. Verschiedene der weiblichen Stammgäfte machten ihre Bekanntschaften auch sehr häufig in dem Theater des Westens. Schließlich wurde die Kriminalpolizei auf dieses nächtliche Treiben aufmerksam und stellte durch längere Observationen fest, daß es in dem Lokale des W. wie in einem Taubenschlag aus- und einging. Von Sonnabend ab: Geschlossen. Als eines Nachts die verschwiegenen Schlupfwinkel gerade sämtlich Luifen- Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Das Mädchen ohne boll besetzt waren, erschienen plöblich mehrere Kriminalbeamte, die Ehre. Abends und allabendlich: Das Mädchen ohne Ehre. Sonntag, den verschiedene Pärchen in sehr unangenehmer Weise aus ihrem Geft- 2. Juni, nachmittags 3 Uhr: Stabale und Liebe. Abends und Montag: und Liebesrausch rissen. Das Schöffengericht Charlottenburg hatte Wegen Beleidigung des Reichskanzlers Io w ist gegen fich schon einmal mit dieser Angelegenheit beschäftigt und den Spezialitäten. Bernhard Nose Theater. Allabendlich: Im Rausch des Lebens. Genossen Grempe- Berlin ein Strafverfahren eingeleitet zuborkommenden Kellermeister" Wolfgram zu einem Monat Ge- Residenz Theater. Allabendlich: Haben Sie nichts zu verzollen? worden. Grempe soll die Missetat dadurch begangen haben, fängnis verurteilt, den Oberkellner dagegen freigesprochen. Auf Metropol Theater. Allabendlich: Der Teufel lacht dazu. daß er in einem Lichtbildervortrag in Schmiedeberg i. R. die die Berufung des W. und auch der Staatsanwaltschaft hin hoberbends: 230 die Liebe hinfällt. Montag bis Freitag: wo die Liebe hin Thalia Theater, Sonntagnachmittag 3%, Uhr: Olympische Spiele. bekannte Karikatur Bülows aus dem Kladderadatsch" zeigte. die Straftammer das erste Urteil auf und erkannte gegen Wolf- fäut. Sonnabend bis Montag: Charleys Tante, Im Auftrage der Anklagebehörde erschienen am Sonnabend gram auf 2 Wochen Gefängnis und gegen Schmidt wegen Beihülfe zwei Kriminalbeamte beim Genossen Grempe, um diese auf die gleiche Strafe. allbekannte Saritatur zu beschlagnahmen.

Ein Juftizirrtum.

Apollo- Theater. Allabendlich: Hartstein. Der luftige Witwer. Speziali täten.( Anjang 8 Uhr.)

Gebr. Herrnfeld Theater. Jeden Abend: Es lebe das Nacht.

leben. Borher: Die Welt geht unter.

Walhalla Theater. Der grüne Teufel. Spezialitäten. Reichshallen Theater. Stettiner Sänger.

Baffage Theater. Spezialitäten.

Wintergarten. Allabendlich: La Tortajada. Spezialitäten. Kajino Theater. Allabendlich: Nick Carter.

Figaro Theater( im Folies Caprice). Allabendlich: Geifterauto. Anfang 8%, Uhr.

Paris .

Carl Haverland Theater. Spezialitäten.

Es scheint also, als wolle Bülow sich das Vorgehen Wörmanns Vor nun bald neun Jahren, am 6. Juli 1898, wurde der gegen den Simplicissimus" zum Vorbilde nehmen und in damals 13jährige Knabe Daniel Derfeling von der Strafkammer gleicher Weise gegen Raritaturen einschreiten. Der Prozeß zu Frankfurt a. M. wegen Hehlerei und Diebstahls zu der un­dürfte aber aus mehr denn einem Grunde interessant werden, gemein harten Strafe von 7 Monaten Gefängnis berurteilt. Der weil Genosse Grempe beim Zeigen dieser Karikatur in seinem 18jährige Junge hatte mit zwei gleichaltrigen Schülern im städti­Lichtbildervortrage darauf hingewiesen hat, daß der erste schen Schwimmbad mehrere Diebstähle ausgeführt. Da er früher Beamte des preußischen Staates zweimal hintereinander das schon einmal einen Verweis erhielt, erkannte die Straftammer auf preußische Vereinsgesetz übertreten habe, ohne( soweit dies hohe Strafmaß. Die 7 Monate wurden von dem Knaben ber wenigstens öffentlich bekannt geworden ist) daß er aber des- büßt. Kein Mensch sah dem Jungen an, daß er schwachsinnig war Urania Theater. Taubenstraße 48/49. Sonntagnachmittag 4 Uhr: das war späteren Jahren vorbehalten. Im Jahre 1906 kam halb bestraft worden sei. Der preußische Minister Bülow habe Derfeling wieber mit dem Gericht in Berührung: er hatte ein montag und Dienstag: Durch Dänemark und Südschweden. Mittwoch Am Golf von Neapel. Abends: Durch Dänemark und Südschweden. zweifelsohne in Berlin sowohl in der Nacht vom 25. zum Fahrrad gestohlen. Bei dieser Verhandlung wurde festgestellt, daß und Donnerstag: Im Lande der Mitternachtssonne. Freitag: Durch 26. Januar, wie auch in der Nacht vom 5, zum 6. Februar der Angeklagte von 1900 bis 1903 in einer Irrenanstalt interniert Dänemark und Südschweden. Sonnabendnachmittag 4 Uhr: Am Golf bon an nicht genehmigten öffentlichen Aufzügen hervorragend teil gewesen war. Auf Grund des damals erstatteten Gutachtens des Neapel Abends: Durch Dänemark und Südschweden.

wehr.

Gustav Behrens : Theater. Berlin W., Goltstr. 9. Weibliche Feuer.

Spezialitäten.