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das

politischen Bewegung teil und schrieb für liberal- demokratische Blätter| prozeß entwickelt, der dem christlichen Führer Schümmer 4 Monate Auffäge und Notizen. Im Jahre 1848 schloß er sich den Frei- und einem ganzen Dugend Mitangeklagter je drei Monate Ge­Schärlern an. Er beteiligte sich an verschiedenen Gefechten, fängnis eingebracht hat. Diesen Dingen stellt der Artikel der Zen­bis er mit Strube im Schwarzwald   gefangen genommen trumspresse die Tatsache gegenüber, daß jetzt ein holländischer Bergarbeiter, ein vollkommen unbescholtener Mann, der schon und von dem Freiburger   Geschworenengericht im Mai 1849 18 Jahre in Preußen beschäftigt ist und eine Deutsche   zur Frau zu acht Jahren Einzelhaft verurteilt wurde. Bevor er jedoch hat, von der Polizei in Homberg   am Rhein   einen Auswei­noch die Strafe angetreten hatte, wurde er durch den Rastatter   fungsbefehl erhalten hat, und zwar einzig aus dem Grunde, Soldatenaufstand aus der Haft befreit und ging darauf nach Paris  , weil er sich in der Agitation für den christlichen Verband eifrig be­Brüssel und schließlich nach London  . Schon vorher hatte er mehrfach tätigt hat. Er muß bis spätestens 10. Juni mit seinen jämt eine halbkomische Rolle gespielt, und in London   söhnte er sich bald Lichen Familienangehörigen preußische mehr und mehr mit der Entwickelung der deutschen   Verhältnisse aus. Staatsgebiet berlaffen. Es ist tennzeichnend für die Zentrumspresse, daß sie hierbei Das revolutionäre Jugendfeuer erlosch. Herr Karl Blind   wurde betont, daß der holländische Arbeiter sich nichts weiter hat zu guter deutscher Patriot, der sich bei jeder Gelegenheit schulden fommen lassen, als mittels der christlichen Organisation bordrängte und in empfehlende Erinnerung brachte. Als Lassalle auf streng gefeßlicher Grundlage" für Verbesserung der Lohn- und seine sozialdemokratische Agitation begann, richtete Blind auch gegen Arbeitsverhältnisse gewirkt zu haben. Wenn es sich um eine an­diese einen republitanischen Protest", erreichte aber dere Organisation handelte, würde die Zentrumspresse also an damit mur, daß Karl Marg, der ihn schon in seiner Schrift über der Ausweisung nichts auszusehen haben!- Karl Vogt   derb angefaßt hatte, nochmals vornahm. In der Er­flärung, die Marg zugunsten Lassalles gegen Blind erließ, heißt es: Es liegt mir durchaus fern, einen Mann wie Lassalle und die wirkliche Tendenz seiner Agitation einem grotesten Clown, hinter dem nichts steht als sein Schatten, verständlich machen zu wollen. Ich bin im Gegenteil überzeugt, daß Herr Karl Blind  nur seinen von Natur und Aesop   ihm auferlegten Beruf erfüllt, wenn er nach dem toten Löwen tritt."

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Ein Stiefsohn Blinds war bekanntlich Ferdinand Cohen  , der am 7. Mai 1866 ein Attentat auf Bismard verübte und sich dann im Gefängnis entleibte.

Ultramontane Stichwahlsorgen.

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Das Dortmunder Zentrumsblatt, die Eremonia", tritt für die Abschaffung der Stichwahlen ein. Erstens bedeute die große Masse der Stichwahlen eine empfindliche Erschwerung des Wahlgeschäfts und dann käme es bei den Stichwahlen zu un natürlichen und ungehörigen Bündnissen. Es trete bielfach eine Notlage ein, die einen Gewissenszwang ausübe. Die Sache möchte gehen, wenn alle Parteien auf dem gleichen Boden der Ordnung" ständen, aber, so heißt es weiter:

Es kommt die rebolutionäre Sozialdemokratie ins Spiel, und immer ist es ein schweres ergernis, wenn An­gehörige der bürgerlichen Parteien für einen roten Kandidaten thre Stimme abgeben, weil sie ihn im Vergleich mit einem be­sonders verhaßten oder gefährlichen Stichwahltandidaten aus einer anderen bürgerlichen Partei für das kleinere Uebel" halten. Auf die große Maffe des Volles wirkt eine derartige Stichwahlhülfe für die Sozialdemokratie sehr ungünstig ein. Der instinttive Widerwille der gesunden Volts­träfte gegen die Prediger der Revolution und die Begünstiger von Gewalttaten wird in bedentlichem Maße ab­geschwächt und schließlich ganz bernichtet, wenn sich die Leute an die Abgabe eines roten Stimm­gettels gewöhnen. Von der roten Stich wahr bis zur roten Hauptwahl ist oft tein großer Schritt."

Diese Erfahrung hat die Tremonia" zu ihrem Leidwesen gewiß schon öfter machen können. Im Industriebezirk standen bei der letzten Wahl in drei Kreisen( Duisburg  , Bochum  , Dortmund  ) die Sozialdemokraten mit den Liberalen in Stichwahl und mancher Katholische Arbeiter hat, wie auch schon früher, in der Stichwahl für den Sozialdemokraten gestimmt, um es das nächste Mal auch in der Hauptwahl zu tun, nachdem er gemerkt hat, daß die Sozialdemo­fraten feine Begünstiger von Gewalttaten", sondern eifrige und ehrliche Vertreter der Arbeiterinteressen sind.

Verdächtig!

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Das eigene Vermögen der Konsumbereine des Verbandes ist auf 4 652 000 Frant angewachsen, der Betrag der einbezahlten An­teilscheine auf 2700 000 Frant. Insgesamt haben sich im letzten Jahre die eigenen Betriebsmittel der Konsumvereine um rund 830 000 Frank vermehrt. In der erwähnten Statistit ist auch der Durchschnittsumfah pro Verein und Laden berechnet. Ersterer beträgt 270 000 Frant, letterer über 85 000 Frank. Aus diesen Ziffern geht hervor, daß in den Läden der Konsumbereine bedeutend höhere Umsätze erzielt werden als das in den Schweizer   Spezercihandlungen im Durch schnitt der Fall sein dürfte. Hieraus erklären sich denn auch die er­heblichen Ersparnisse, die mit dem konsumgenossenschaftlichen Be­triebe verbunden sind. Die Mitglieder der Konsumbereine sind durchschnittlich gute Kunden ihrer eigenen Läden. Es entfällt pro Mitglied ein Durchschnittsbezug von 405,64 Frank; gegenüber dem Vorjahre ist der Durchschnittsbezug um 21,25 Frank gewachsen. Alles in allem geht aus diesen Biffern hervor, daß die Konsum­vereine in der Schweiz   schon eine nicht unerhebliche Bedeutung er­wohl künstlerisch ist.

Frankreich  .

SZ.

Paris, 1. Juni. General Billot, der frühere französische   Kriegs­minister, ist gestorben.

Jean Baptiste Billot 1828 geboren

er

als

Eine enorme Brotpreiserhöhung haben die Bäckermeister in Leipzig   in ihrer Innungsversammlung beschlossen. Statt der bisherigen Brotpreise von 20, 40, 60 und 80 Pf. soll das Publikum bei gleichem Gewicht der Brote vom Montag, den 3. Juni, an 25, 50, 75 f. und 1 M. zahlen. Die Bäckermeister haben also eine Berteuerung des Brotes um 25 Pro3. borgenommen, hat ein Alter von die sie vor allem mit der Steigerung der Getreidepreise, dann aber 79 Jahren erreicht. Er ist aus der Militärschule von St. Chr auch mit der Steigerung der Mieten, Steuern, der Ausgaben für hervorgegangen und nahm am Kriege 1870/71 mit Auszeichnung Lebensbedürfnisse aller Art und mit der Steigerung der Ge- teil. Sein Heimatsdepartement Corrèze   wählte ihn in die bald als Mitglied und fellenlöhne begründen. Mit der letzten Behauptung wollen die Nationalversammlung, der Innungsmeister nur der kommenden Lohnbewegung der Ge­fellen entgegenarbeiten. Die Erhöhung der Preise für Weißgebäd Präsident der sogenannten republikanischen Linfen" an gehörte. Am 16. Dezember 1875 machte ihn die National­bon auf 3 Pf. pro Stück wurde mit dem Hinweis auf die Non­kurrenz der Konsumbäckereien als vorläufig nicht ratsam ab- versammlung zum sénateur inamovible"( Senator auf Lebenszeit). gelehnt.­Am 30. Januar 1882 trat er als Kriegsminister ins Kabinett Freycinet, und, als dieser noch im selben Jahre zu Fall gebracht war, ins Kabinett Duclerc ein. Am 29. Januar 1883 demissionierte das gesamte Ministerium Duclerc. Dreizehn Jahre später trat Billot  , inzwischen zum kommandierenden General und Armeeinspekteur abanziert, wiederum als Kriegsminister ins gemäßigt­republikanische Stabinett Meline ein. Am 15. Juni 1898 nahm dies Kabinett seine Entlassung, weil es bei einer sozialistischen   Inter­

Zur letzten Polizeiblamage.

Sie gespielt.

China  . Hunger- Aufruhr.

Der Lotal- Anzeiger" vom Freitag abend bringt über die am 23. Mai verhafteten" Ruffinnen" folgende fich amtlich gebärdende Mitteilung: Zu der Verhaftung russischer Anarchisten, worüber wir mehr­fach Mitteilungen brachten, werden uns noch folgende Einzelheiten gemeldet: Bu den nach dem Polizeipräsidium übergeführten und borläufig in Saft behaltenen Personen gehörte auch eine Fran pellation über die Haltung der Regierung unterlegent war. Strasser aus der Heilbronnerstraße 27, die, von Geburt In der Dreyfus- Affäre hat Billot eine etwas zweideutige Rolle Ruffin, durch Heirat Desterreicherin geworden war. war in die Affäre Karfunkelstein und Weit berwickelt, und somit verdächtig der Geheimbündelei im Sinne des § 128 Strafgesetzbuchs. Die Behörde glaubte fich zu der An­nahme berechtigt, daß Frau Strasser als Deckadresse zweien Amoy, 1. Juni  .( Meldung des Reuterschen Bureaus.") russischen Terroristen diene. Außerdem war es erwiesen, daß sie Auf halbem Wege zwischen Amoy   und Swatau hat ein Zu­mit dem Russen Leibow in Verbindung stand, der sich wegen sammenstoß zwischen kaiserlichen Truppen und Aufständischen Bergebens gegen§ 128 zu verantworten hat. Schließlich fand stattgefunden. 700 Mann sind gefallen. Die Aufständischen man bei ihr eine Menge anarchistischer Schriften in mehrfachen haben sich zurückgezogen, doch wird erwartet, daß sie die Exemplaren, die also augenscheinlich zur Verbreitung dienen follten. Da nach eingehenden, mehrtägigen Ermittelungen das Feindseligkeiten wieder aufnehmen werden, sobald die Truppen beigebrachte Material für eine gerichtliche Untersuchung zurückgezogen sind. Die Aufrührer sind gut organisiert, aber nicht verwertbar erschien, so wurde Frau Strasser aus schlecht bewaffnet. Plünderungen finden nicht statt. Die der Polizeihaft entlassen; gleichzeitig aber erhielt sie einen Aus- Fremden werden nicht belästigt. Die Ursache des Aufstandes weisungsbefehl. Während der Haft war indessen das in der liegt darin, daß die Beamten in den von der Hungersnot be­Wohnung belassene Kind der Frau Straffer an Windpoden er troffenen Bezirken kein Reismehl verteilt haben. In der frantt, so daß es nach freisärztlicher Untersuchung erst in zehn Stadt Tschangtschu, 30 Meilen von Amoy  , sind Unruhen aus­Tagen etwa transportfähig sein kann. Einem Antrage der Frau gebrochen, die Bewohner flüchten nach Amoh. Straffer gemäß wurde aus diesem Grunde der Ausweisungsbefehl zurückgezogen und bis auf weiteres sistiert.

Gewerkschaftliches.

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Dieser Bericht ist in fast allen Punkten unzutreffend. Wie wir festgestellt haben, hat Frau Straffer weder mit Karfunkelstein noch mit weit jemals etwas zu tun gehabt. Auch dafür, daß sie als Dec­adresse zweier russischer Terroristen diente, ist nicht der mindeste Anhalt vorhanden, was übrigens der Bericht ja bereits zugibt. Zu Schuh der nationalen Arbeit. Leibow hat sie allerdings in einer ganz entfernten und keineswegs Dem Abgeordneten Schiffer, Vertreter bon Borten- irgendwie politischen Beziehung gestanden. Bei Frau Es wäre ein Verbrechen wider die Untertanenpflicht, Recklinghausen  , war von besseren" Zentrumsleuten, denen Straffer ist nicht eine Menge anarchistischer Schriften in wollte man daran zweifeln, daß die deutschen   Reeder lediglich der schlichte Mann aus der Werkstatt nicht behagte, im Wahlkampfe mehrfachen Gremplaren" gefunden worden, fondern nur eine Anzahl aus Sorge um das Wohl der nationalen Arbeit die Ar­vorgeworfen worden, daß er es mit der Erfüllung seiner kirchlichen Nummern vom Freien Arbeiter" und vom" Revolutionär", zu beiter bekämpfen. sammen etwa 6 oder 7 Exemplare, und zwar verschiedener Verpflichtungen nicht genau nehme und überhaupt in Glaubenssachen Nummern; des weiteren ein Exemplar der Broschüre Leo Tolstoi   rufen sie sogar das internationale Kapital zur Hülfeleistung In ihrer Bekümmernis um des Vaterlandes Wohlergehen nicht besonders fittelrein sein. Herr Schiffer hat einen seiner Partei- an die Soldaten". und Glaubensgenossen, der solches behauptet hatte, verklagt; in der Danach kann keine Rede davon sein, daß diese Schriften zur auf bei der Niederknüppelung der eigenen Volksgenossen. Verhandlung wurde weder für noch gegen Schiffers etwas verbreitung hatten dienen sollen. Diese Schriften find von Jubelnd, begeistert von dem Bewußtsein, ihren Ruhmestranz bewiesen, es erfolgte Freisprechung. Die ultramontane einem persönlichen Bekannten der Frau Straffer liegen gelassen selbstloser nationaler Zaten um ein neues Blatt bereichert zu Effener Boltszeitung" bedauert, daß es Herrn worden. Richtig ist nur, daß Frau Straffer mit Rücksicht auf die haben, läßt der Verein deutscher Reeder folgende Freuden­Schiffer nicht gelungen fei, eine böllige Klarstellung des Krankheit ihres Kindes vorläufig noch in Berlin   bleiben darf. Bebotschaft verkünden: Sachverhalts herbeizuführen. Herr Schiffer", so merkenswert ist an diesem Fall, daß Frau Straffer, ohne einen schließt das Blatt, hat Berufung angemeldet; ob er eine Ver- richterlichen Haftbefehl und ohne auch nur einem Richter vor­urteilung des Herrn Grüter erzielt, ist fraglich, weil der letztere in geführt worden zu sein, von der Polizei in Haft genommen der Form seiner Vorwürfe sehr vorsichtig gewesen ist, aber Herr Wir sind auch in der Lage mitzuteilen, daß von den am Schiffer muß nach Beweisen suchen, welche die erhobenen 23. Mai Festgenommenen, die bisher nicht aus der Haft entlassen Nun ist des Reiches Größe und Herrlichkeit auf ewige Beschuldigungen flipp und klar ausräumen." waren und die angeblich in ein anarchistisch terroristisches Herr Schiffer wird sich also beeilen müssen mit dem Nachweis, Komplott verwidelt sein sollten, außer der Frau Strasser weitere Beit gesichert. In Hamburg   hing man den nationalen Schild daß er allzeit regelmäßig zur Kirche und zur Beichte gegangen ist; vei, nämlich Moses Umansky und Keire( übrigens ein Gärtner, aus, um deutsche Arbeiter gegen deutsche Arbeiter aufzuheben, andernfalls dürfte ihm das Zentrum flar machen, daß er nicht diesem angeblichen Komplott, b. H. der Affäre Starfunkelstein, in gar knechtsdiensten zu verführen und die Blüte des Deutschtums also ebensowenig wie Frau Strasser ein Student) tatsächlich mit um deutsche Arbeiter zu den schofelsten kapitalistischen   Haus­würdig sei, in der Fraktion der allerchristlichsten Partei zu sitzen. feine Beziehung gebracht worden sind. Beide befinden sich aller- fegt sich mit dem internationalen Kapital zu demselben Zwecke dings zurzeit in Untersuchungshaft, indessen wird sich Keire nur in Verbindung. Wer das Spiel erkennt, muß mit Abscheu wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt, berübt bei Gelegenheit feiner polizeilichen Festnahme, und Umansky wegen Führung eines und Etel davon sich abwenden. Tief beschämend nur, daß es noch Arbeiter gibt, die sich als Werkzeug des internationalen falschen Namens zu verantworten haben.

Teuerungszulage für Unterbeamte.

worden ist!

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Seitens der Reedervereinigungen von England, Dänemark  , Schweden   und Norwegen   wird darauf hingewirkt, daß während der Dauer des Ausstandes deutsche   Seeleute, die in der Zeit nach dem 1. Mai den Dienst bei deutschen   Reedereien aufgegeben haben, im Ausland nicht angestellt werden.

Danach ist von sämtlichen von der Polizei am 28. Mai fest- plündernden Kapitals mißbrauchen lassen. Durch die falsche genommenen" Verschwörern" auch nicht ein einziger übrig geblieben. Flagge mag sich vielleicht ein Teil haben täuschen lassen, jede 3weifelhaft kann nur noch sein, ob der bereits einige Zeit vorher Läuschung ist aber ausgeschlossen, wenn man sich folgende verhaftet gewesene Leibow borläufig noch in dem Verdacht einer Tatsache vor Augen hält: Beziehung zu der Affäre Karfunkelstein steht.

Schweiz  .

Bei

Dem Abgeordnetenhause ist der Nachtragsetat mit der ver­sprochenen Teuerungszulage für die Unterbeamten zugegangen. Er­forderlich sind 11 208 480 M., fo daß, da bereits 3 243 800 m. durch den Hauptetat( Etat des Finanzministeriums, Kap. 24, Titel 3, Unterstützungsfonds für Unterbeamte) bewilligt find, noch 7964680 m. gefordert werden. In der Begründung der Vorlage heißt es: Für das Etatsjahr 1908 ist in Aussicht genommen, neben Das eine aber steht bereits fest: Was wir bereits behauptet einer Neuregelung der Bestimmungen über die Gewährung des hatten, ist bestätigt. Das ganze am 23. Mai angeblich ausgehobene Wohnungsgeldzuschusses, die Gehälter der Beamten, insbesondere Verschwörernest war eine olizeihalluzination. der mittleren und unteren, zusammenfassend, anderweit zu ordnen. ihrem großen Fischzug hat die Polizei auch nicht ein fleinstes Bei der großen Mannigfaltigkeit der in Betracht kommenden Fischlein gefangen, wohl aber eine ganz außergewöhnlich gründliche Kategorien von mittleren Beamten erfordert eine solche organische Blamage. und für längere Zeit befriedigende Regelung umfang­reiche Vorarbeiten. Dagegen ist bei den Unterbeamten einerseits die Bielfältigkeit der historisch gewordenen Klagen nicht so groß, wie bei den mittleren Beamten, andererseits ist bei ihnen das Statistik der schweizerischen Konsumvereine pro 1906. Bedürfnis einer möglichst balbigen Aufbesserung der Bezüge be- Der Schweiz  . Konfumverein", das Organ des Verbandes sonders dringlich. Es erscheint deshalb geboten, den Unter- schweizerischer Konsumvereine, veröffentlicht soeben die Resultate beamten alsbald schon für das Jahr 1907 eine der Statistit, die über die Ergebnisse der bem Verbande ange­antizipierte Gehaltsaufbesserung durch Gehörenden Konsumvereine pro 1906 veranstaltet wurde. Die Sta währung einer einmaligen Beihülfe von je tistit erstreckte sich auf 229 von 237 Verbandsvereinen und ergab, 100 Mark zuteil werden zu lassen. Mit legterer follen daß diesen Vereinen Ende 1906 152 384 Mitglieber angehörten. alle Unterbeamten bedacht werden, welche sich am 1. Juni b. J. Gegenüber dem Vorjahre ist eine Zunahme von 11 616 Mitgliedern im Staatsdienste befunden haben. Dabei würde denjenigen Unter- gleich 8,85 Broz. zu verzeichnen. In 347 Gemeinden von 25 Kan­beamten, welche bereits durch den Etat für 1907 eine Besoldungs- tonen besaßen die erwähnten Konsumvereine 726 Läden. Gegen aufbesserung erfahren haben, diese auf die jetzt beabsichtigte Bei- über dem Vorjahre wurden in 44 Gemeinden 63 Läden neu er­hülfe von 100 M. in Anrechnung zu bringen sein. richtet. Das Personal der Konsumbereine umfaßte 2444 Beamte und Angestellte, es vermehrte sich gegenüber dem Vorjahre um 325 Personen.

Das internationale Kapital, deutsche Unternehmer, nationale deutsche Arbeiter, deutsche Streitbrecher und internationales Lumpengefinder

fämpfen gemeinsam gegen ehrliche deutsche Arbeiter und das firmiert die kapitalistische Gesellschaft bewußt verlogen: Schutz der nationalen Arbeit!

Berlin   und Umgegend. Der Kampf im Baugewerbe. Einen beachtenswerten Erfolg haben die Arbeiterorganisationen zu verzeichnen. Als unmittelbare Folge der gegenwärtigen Be wegung wird ein Teil der städtischen Bauten in Rigdorf jetzt in eigener Regie der Stadtverwaltung ausgeführt, und das kam so: Mehrere städtische Bauten, die eine Verzögerung nicht vertragen, sind in Rigdorf zurzeit in der Ausführung begriffen. Sie waren den Unternehmern Teichmann, Ellroth und Wessel übertragen. Die beiden erstgenannten Unternehmer haben die Forderungen der Arbeiter bewilligt, die von ihnen aufzuführenden Bauten erleiden also teine Verzögerung. Der Unternehmer Wessel dagegen hat seine Arbeiter ausgesperrt, die ihm übertragenen Bauten liegen Zweierlei Ausländer. Unter der Spigmarke Bolizei und deshalb still. Es handelt sich um einen Schulbau in der Berliner­christliche Gewerkschaften" findet man in rheinischen Zentrums- Eine bedeutende Zunahme hat der Umsab der Konsum- straße und den Erweiterungsbau des Rathauses in der Schönstedt­blättern einen Artikel, der über die unterschiedliche Behandlung bereine erfahren: er stieg von rund 54 Millionen Frant auf straße. Die städtische Bauverwaltung hat nun dem Unternehmer Klage führt, die die Polizei den Ausländern zuteil werden läßt: 61 814 000 Frant. In Prozenten berechnet, beträgt die zu Wessel, weil er die Arbeit ruhen läßt, die weitere Ausführung der einmal, wenn es sich um Arbeitswillige handelt, und das nahme 14,24 Proz. Der Umsatz ist also stärker gestiegen als bie selben abgenommen und mit den beteiligten Organisationen der andere Mal, wenn die Ausländer sich gewerkschaftlich be- Bahl der Mitglieder. Gine prozentual noch größere Bermehrung, Maurer, Bimmerer und Bauarbeiter durch den Rirdorfer Magis tätigen. Es wird darauf hingewiesen, daß bei dem Streit in Wür nämlich nahezu 16 Prog. erfuhr der Ueberschuß, er ist von strat einen Vertrag geschlossen, der gestern perfekt geworden ist. felen bei Aachen  , der dieser Tage bas Reichsgericht beschäftigt hat, 4,9 Millionen auf 5,7 Millionen Frank gestiegen. Hierbon find Der Magistrat übernimmt die Fertigstellung dieser Bauten in die holländischen Arbeitswilligen von Polizei und den Konsumenten in Form von Rückvergütungen 4% Millionen eigener Regie unter Leitung der städtischen Bauberwaltung. Dies Gendarmerie wie fleine Kinder geschützt worden seien. Aus diesem Frank zugefloffen gegen 4 Millionen Frank im Vorjahre. Dies felbe, stellt Boliere und Arbeiter selbst ein und gewährt ihnen die Streit, der allein von der christlichen Gewerkschaft geführt wurde, Resultat wurde erzielt, obwohl viele Konsumbereine infolge der Sohn- und Arbeitsbedingungen, welche die betreffenden Organi hat sich infolge eines Zusammenstoßes mit den von der Firma anwesentlichen Preissteigerung vieler Artikel dazu übergegangen sind, fationen fordern. Unter diesen Bedingungen wird die Arbeit auf geworbenen ausländischen Streitbrechern ein Landfriedensbruche luiedrigere Preiszuschläge als früher zu den Einstandspreisen zu machen. I den genannten Bauten am Montag wieder aufgenommen.