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großen Teil entzogen wird. Es miffe an anderer Stelle eine| bertreterwahlen einfekt. Ga find so verschiedene der jetzigen Kleines Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Ein idealer Gatte. Stätte für den Schulgarten geschaffen werden. Nach kurzer Debatte Vertreter, welche von Arbeiterfreundlichkeit triefen, die aber Abends und allabendlich: Marcell Salzer  . Rabale und Liebe. beschließt die Versammlung nach dem Vorschlage des Magistrats. Quisen Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: nur deshalb keine Sozialdemokraten in der Vertretung haben wollen, weil diefelben die Politik in dieselbe hineintragen würden. Abends und allabendlich: Das Rätsel seiner Che. Bernhard Nose Theater. Sonntag: Jm Rausche des Lebens. Wer sich allerdings bei seinen Entschlüssen fast nur von politischen Montag und Dienstag: Geschlossen. Ab Mittwoch: Raffles, der Gentleman­Gesichtspunkten leiten läßt, beweisen die bürgerlichen Vertreter Verbrecher. jeden Tag aufs neue. Jm nächsten Frühjahr gilt es zu zeigen, daß in der Gemeindevertretung Leute sißen, denen das Allgemeinwohl gleichgültig ist, wenn nur ihre Klasseninteressen zur Geltung kommen.

Der Magistrat hat mit der preußischen Steuerverwaltung ein Abkommen getroffen, nach welchem die Einkommensteuer- Veran­Tagungskommission vom Tempelhofer Ufer nach Rirdorf verlegt wird. Obwohl die Bedingungen teils wenig entgegenkommend sind, wird notgedrungen aus Zweckmäßigkeitsgründen dem Abkommen zu gestimmt.

In geheimer Sigung beschäftigte u. a. die Versammlung eine Vorlage, nach der anstelle der Erweiterung des Friedhofes am Marien­dorfer Weg, geplant wird einen neuen Friedhof in Buckow   anzulegen. Gegen das in Frage kommende Terrain bestehen jedoch schwer­wiegende Bedenken; z. B. liegt es in nächster Nähe des neuen Krankenhauses, was aus humanitären Gründen schon nicht ratsam ist. Die Grundeigentumsdeputation wird daher beauftragt, das ganze Projekt nochmals genau zu prüfen.

Charlottenburg  .

Freie Voltsbühne Charlottenburg  . Die Junivorstellung findet für die 1. und 2. Abteilung im Schillertheater Charlottenburg am Sonntag, den 9. Juni, 3 Uhr nachmittags, statt. Zur Dar­stellung gelangt Der Pfarrer von Kirchfeld", Volksstüd mit Gesang von Ludwig Angengruber. Alle Mitglieder müssen spätestens am Sonnabend, 8. Juni, geklebt haben. Zu dieser Vorstellung werden Gastkarten à 1 M. in den Zahlstellen verkauft; die Anzahl der Gastkarten ist beschränkt, es empfiehlt sich daher, sich zeitig damit zu versehen.

Verein Freier Kindergarten. Sonnabend, den 8. Juni. beran­staltet der Verein ein Kinderspielfest im Restaurant Wald­haus"( Inhaber Kant  ), Tegeler Weg 38/39. Die Spiele werden von Kindergärtnerinnen geleitet werden. Anfang 8 Uhr. Eintritt für Kinder 10 Bf., für Erwachsene 20 Pf.

Schöneberg  .

Adlershof  .

Diebstahl auf dem Friedhofe. Ein unerhörtes Diebesstück ist auf dem Begräbnisplatz der Gemeinde Adlershof   ausgeführt worden. Seit mehreren Tagen war aus einer Nische des Erbbegräbnisses des berstorbenen Apothekenbefizers Greinte eine kostbare Chriftusfigur verschwunden. Man nahm anfangs an, sie sei wegen einer Reparatur abgeholt worden. Jetzt hat sich aber herausgestellt, daß die Figur gestohlen worden ist. Sie repräsentierte einen Wert von mehreren Hundert Mart.

Tegel  .

Nejidenz Theater. Allabendlich: Haben Sie nichts zu verzollen? Metropol Theater. Allabendlich: Der Teufel lacht dazu. Thalia Theater. Sonntag bis Montag: Charleys Tante. Apollo Theater. Allabendlich: Hartstein. Der lustige Witwer. Spezialt täten.( Anfang 8 Uhr.) Walhalla- Theater. Der grüne Teufel. Spezialitäten. Reichshallen Theater. Stettiner Sänger.

Passage Theater. Spezialitäten. Wintergarten. Allabendlich: Spezialitäten.

Figaro Theater( im Foltés Caprice). Allabendlich: Gelfterauto. Paris  . Anfang 8 Uhr.

Carl Haverland Theater. Spezialitäten.

Gustav Behrens   Theater. Berlin   W., Golzftr. 9. Die Naken in der Perücke. Spezialitäten.

Sonnabend: Durch Dänemark   und Südschweden. Montag und Freitag:

Urania Theater. Taubenstraße 48/49. Sonntag, Dienstag und

Die deutsche Dstseeküste. Mittwoch: Von der Zugspitze   zum Wahmann. Donnerstag: Jm Lande der Mitternachtssonne. Sonntag: Die Gletscher der Hochgebirge und die Eiszeit unserer Heimat. Anfang 8 Uhr.

In der letzten Gemeindevertretersizung am Freitag teilte Ge­meindevorsteher Weigert unter anderem mit, daß die Gemeinde aufgefordert sei, sich für die Erhaltung der Grunewaldstrecke zwischen Grunewaldsee und Schlachtensee auszusprechen und an der dies= Sozialdemokratischer Wahlverein für den Reichstags bezüglichen Petition zu beteiligen. Die Gemeinde beschloß ohne Wahlkreis Brieg Namslau.( Ortsverein Berlin  .) Sonntag, den Debatte demgemäß.. Ebenso stimmte die Gemeindevertretung dem 2. Juni, abends 8 Uhr, Sigung bei Emil Bogt, Grünauerstr. 3. Zentralverband der Fleischer und Berufsgenossen Deutschlands  . Beschluß des Gemeindevorstandes zu, daß die Gemeinde als Mit- Ortsverwaltung Berlin  .) Mittwoch, den 5. Juni, abends 9 ihr, im unterzeichner unter der Gegenpetition gegen den von der Stadt Englischen Garten  ", Alexanderstr. 27o: Mitgliederversammlung. Berlin   gestellten Antrag auf Aenderung des Kommunalabgaben­gesetzes dahin, daß die, die in Berlin   verdienen und in den Vororten wohnen, auch in Berlin   Steuern zu zahlen haben. Endlich gab der Vorsitzende bekannt, daß der Haushaltsplan der Gemeinde für 1907/08 fertiggestellt sei und ausliege. In der nächsten Sibung werde er zur Beratung stehen. Die Beschickung des branden­Zu dem räuberischen Ueberfall auf die Opernsängerin Frau Dorn, burgischen Städtetages am 17. und 18. Juni dieses Jahres in Bambergerstr. 41, der vor einiger Zeit großes Aufsehen hervorrief, Havelberg   wurde dem Gemeindevorstand überlassen. Mit der Ueber­wird uns heute mitgeteilt, daß die Ermittelungen der Schöneberger laffung des Gemeindegrundstücks an der Ecke der Berliner  - und Kriminalpolizei zur Verhaftung zweier schwerer Jungen" geführt August Müllerstraße an den Nachbar, Restaurateur Rasum, zu Gast haben, die auch als Urheber des Raubanfalles gelten. Nach Ver- wirtszwecken war die Gemeindevertretung einverstanden. Nur be­übung einer ganzen Reihe von Einbruchsdiebstählen wurden die hielt sie sich die Genehmigung des abzuschließenden Vertrages vor beiden Gelegenheitsarbeiter" Cassier und Glenz festgenommen und und wünschte Vorlage der Zeichnung für die auf dem Grundstück im Laufe der Untersuchung hat sich dann herausgestellt, daß die beiden zu errichtenden Baulichkeiten. Zur Uebernahme von Straßenland auch den blutigen Ueberfall auf die Opernsängerin D. verübt haben. von Schmidt, August Müllerstraße, von Frau Witwe Zimkow, Bei einer Haussuchung in den Wohnungen der Verhafteten wurden noch zahlreiche wertvolle Gegenstände vorgefunden, tie aus Dieb­stählen herrühren. Während es der Polizei gelungen ist die Eigen­tümer der gestohlenen Sachen fast sämtlich zu ermitteln, war es ihr bisher noch nicht möglich, den Befizer eines ebenfalls von den Ver­hafteten gestohlenen Mikroskops im Werte von 800 M. ausfindig zu machen. Der Apparat trägt das Fabrikzeichen 2. Benecke Nr. 2909 und befindet sich in einem braunpolierten Holzkasten, der außerdem zwei Schachteln mit Prismen enthält. Wahrscheinlich ist er aus der Wohnung eines Arztes gestohlen worden.

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Lichtenberg  .

Die Provisionsgeschichte bei Aufnahme eines Darlehens von 150 000 M. feitens der hiefigen Gemeinde bei der Sparkasse in Schkeuditz   wurde in der letzten Sigung der Gemeindevertretung von unſeren Genossen nochmals zur Sprache gebracht. Den Anlaß dazu gab der Umstand, daß das Stadtoberhaupt in Schreudig erklärt hatte, Schkeudig habe sich keines Vermittlers bedient, während der hiesige Gemeindevorsteher das Gegenteil behauptete. Dieser äußerte sich dahin, daß ein Herr Walter in Rosenthal das Angebot gemacht habe. Die ganze Sache habe sich aber zerschlagen, da die Dar Lehenssumme nicht in bar sondern in Wertpapieren offeriert tverde. Unsere Genossen werfen die Frage auf, ob die andersgeartete Erklärung des Schkeudizer Bürgermeisters nicht etwa darauf zurückzuführen sei, daß dieser den oder die Vermittler nicht als solche anſehe. Hatte doch der dortige Bürgermeister Schmidt davon gesprochen, daß ein Bürger" von Rosenthal einer Gemeinde, die auch von Schkeudig Geld aufgenommen, angefragt habe, ob für die Gemeinde Lichtenberg   Geld zu haben sei; dem Herrn hatte er geantwortet, er möge die Gemeinde Lichtenberg   veranlassen, sich direkt nach Schleudig zu wenden. Ob aber der Bürgermeister Schmidt davon gesprochen hat, daß der Vermittler" Gemeindevertreter in Rosen thal ist, derselben Gemeinde, in der auch zufällig der Bruder des Bürgermeisters Gemeindevorsteher ist, konnte nicht Klargestellt werden. Wie die Bürgerlichen  " die Tatsache rechtfertigen, daß der Gemeinde­bertreter Walter aus Rosenthal für die bloße Anfrage in Schreudig, ob dort für die Gemeinde Lichtenberg   Geld zu haben sei", von den Lichtenberger Steuerzahlern 1500 M. Brovision erhalten sollte, dafür lieferte Herr Plonz einen Beweis. Er meinte, die Besprechung könne dazu führen, daß die Gemeinde im Bedarfsfalle überhaupt kein Geld mehr erhalten würde! Die Bedienung durch Vermittler sei gang und gäbe! Gewiß, sei das ein Mißstand aber dieser Mißstand bestehe eben!! Vielleicht interessieren sich die Gemeindebäter in Stadt und Land nun etwas für diesen Mißstand", der einer Korruption" gewiß sehr ähnlich sieht.

Zehlendorf  .

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Hauptstraße und von Bürgersteigland von den zum Kreisbahnbau bestimmten Gemeindegrundstücken wurde dem Gemeindevorsteher Vollmacht erteilt und ihm gleichzeitig das Recht gegeben, sich bei der Auflaffung durch einen anderen Beamten vertreten zu laffen. Es folgte ein Antrag der Beleuchtungskommission auf Vermehrung der Straßenbeleuchtung. Insgesamt sollen 40 Laternen neu auf­gestellt werden, darunter an den Ecken Haupt- und Treskowstraße, Berliner  - und Schloßstraße, sowie Schlieper- und Berlinerstraße sollen Kandelaber mit hängendem Auerlicht, dem die Gemeindever­waltung auf Grund eigener Versuche den Vorzug gegeben hat, auf­gestellt werden. In der Bahnhofstraße sollen die Laternen ver­fuchsweise gegenübergestellt werden. Die Gemeindevertretung stimmte den Vorschlägen zu. Der geforderten Aufstellung einer Vaterne am Friedhof konnte noch nicht nachgekommen werden, da bort fein Gasrohr liegt. Sobald die zu Kanalisationszwecken not wendige Untertunnelung der Staatsbahn im Zuge der Hermsdorfer straße gebaut wird, das wird in vier Wochen der Fall sein, soll gleichzeitig das erforderliche Gasrohr gelegt werden. Gine längere Debatte entspann sich um die Frage, wie der an Sonntagen viel benutte Droschtenhalteplak in der Hermsdorferstraße dem Publikum beffer sichtbar gemacht werden könne. Zurzeit werden Droschten, die fich Sonntags in wachsender Zahl in Tegel   einfinden, meist sehr schwer gefunden. Nach längerer Debatte, in der verschiedene Vor­schläge gemacht wurden, wurde beschlossen, ein Transparent mit der Aufschrift Droschten- Platz" anbringen zu lassen. 200 2. wurden dazu bewilligt. Dem Krankenhausverbands- Vertrag, aus dem Hermsdorf   ausgeschieden ist, wurde auch nun, wo nur Reinidendorf, 2Bittenau und Rosenthal neben Tegel   beteiligt find, zugestimmt. Die Dauer ist auf 6 Jahr und 18 Monate Kündigungsfrist, ins­gesamt auf 7 Jahr 6 Monate, festgesetzt. Es folgte eine lebhafte Debatte über den Antrag des Gemeindevorstandes auf Einleitung von Verhandlungen zur Herstellung einer Straßenbahnverbindung mit Charlottenburg  . Mehr und mehr hat sich herausgestellt, daß die Beziehungen zwischen Tegel   und Charlottenburg   sehr enge find. Ein lebhafter Verkehr ist von den nördlichen Vororten nach dem zuständigen Landgericht III. Charlottenburger   Beamte und Ane gestellte dortiger Firmen wohnen, wie festgestellt, in Tegel   und wahrscheinlich ist auch das Umgekehrte der Fall. Daß in dem Wernerwerk am Nonnendamm und in anderen Fabriken der Gegend vielfach Tegeler Arbeiter beschäftigt sind, ist anzunehmen. Es wurde beschlossen, mit dem Magistrat von Charlottenburg   in Berbindung zu treten und falls sich ergeben sollte, daß die Verkehrsverbindung, fei es nun Hoch- oder Niveaubahn, dem Tegeler Weg folgend durch Reinickendorf   und Wittenau   geführt werden müsse, auch die Ge­meinden Reinickendorf   und Wittenau   zuzuziehen. Die Verkehrs­verbindung wäre dann als gemeinsame Einrichtung der vier Ge­meinden zu betreiben und der etwaige Gewinn gleichmäßig zu teilen. Die Gemeindevertreter stimmten einmütig dem Antrage zu.

Tod.

Bunte

Berliner   Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Markthallen- Direktion.( Großhandel.) Rindfleisch Ia 66-68 br. 100 Pfd., IIa 60-65, IIIa 55-58, Bullenfleisch Ia 62-66, IIa 52-60, Stühe, fett 52-58, do. mager 42-50, Freffer 50-62, Bullen, dän. 0,00, do. holl. 0,00. Kalbfleisch, Doppellender 100-125, Mastfälber Ia 88-94, IIa 76-84, IIIa 0,00, Stalber ger. gen. 50-65, do. holl. 60-65, dän. 0,00. Hammelfleisch Mastlämmer 68-72, Ia 63-68, IIa 56-63, Schafe 53-56. Schweinefleisch 47-54. Rehwild Ia per Pfund 0,60-0,79. IIa 0,40-0,59. Rotwild, Abschuß 0,55-0,61. Damwilb, abschuß 0,00. Wild­fchweine 0,24-0,44. Frischlinge 0,00. Kaninchen per Stück 0,56-0,90. Hühner, alte, per Stüd 1,70-3,00, IIa 1,20-1,50, do. junge 0,55-1,20. Wolgas hühner 1,40-1,80. Tauben 0,40-0,65, italienische 0,00. Enten per Std. 1,30 bito Eis- per Stüd 0,00, bis 2,75, do. Hamburger per Stüd 2,00-4,25.( Sanse per Pfund 0,90, bo. per Stüd 1,80-5,00, do. Ham burger per Pfund 0,90-1,05, per Stüd 4,00-5,50. Chalonshühner 0,00. echte per 100 Pfund 94-111, groß und mittel 87-96, do. matt 77-85, do. groß 62-77. Bander 171. Schleie, mittel 0,00, bo. groß 90-107, do. 98-126. Wale, groß 125-135, do. flein und mittel 88-97, do. mittel 111-128, bo. unsortiert 88-112. Blögen 0,00, do. Klein 0,00, do. matt 0,00. Starpfen 40 er 108, do. 0,00. Bleie 42-56. fifche 42-72. Barje 0,00, do. matt 0,00. Starauschen 56-87. Bleifische 0,00. els 45. Aland 0,00. Quappen 0,00. Amerikanischer Lachs la neuer per 100 Bfd. 110-130, do. Ila neuer 90-100, bo. IIIa neuer 75. Seelachs 15-20. Sprotten, Kieler, Wall 0,00, Danziger, Kiste 0,00. Flundern, Kieler  , Stiege Ia 3-5, bo. mittel per stifte 1-2, Hamb  . Stiege 4-6, halbe Stifte 1,00-2,00. Büdlinge, Stieler per Ball 1,50-2,50, Stralsunder 1,50-2,50. Aale, groß per Pfd. 1,10-1,50, mittelgroß 0.80-1,10, Mein 0,60-0,80. Heringe per Schock 5-9. Stifte 2,00-3,50, 1, Stifte 1-2,00. Stabliau, geräuch. per 100 Bfd. 15-20. Sardellen, 1902er Dorsch, Kiste 2,00-2,50. Goldfische, Schod 2-8. per inter 95, 1904er 95, 1905 er 90, 1906er 85. Schottische Bollheringe Beringe, neue Matjes, ber 1, 20. 60-120. 1905 0,00, large 40-44, full. 38-40, med. 36-42, deutsche 37-44. Sardinen, ruff., Faß 1,50-1,60. Bratheringe, Büchse( 4 Liter) 1,25-1,50. Neunaugen, Schocfaß 11, flein 5-6, Riefen- 14. Gier, Land, unfort. Schock 3,00-3,20, gr. 3,75. Butter per 100 Bfb. Ia 110-112, IIa 105-108, IIIa 100-104, abfallende 90-95. Saure Gurten Schod 4,50, Pfeffergurten 4,50. Kartoffeln Dabersche 3,25-3,75, per 100 fund magnum bonum per 100 Pfund 3-5. Starotten, biefige, Schod- Bund 3,00-4,50. Sellerie, Rosen 0,00, weiße 3,00-3,50 Salatfartoffeln 0,00. hiefige, per Schock 10,00-25,00, do. pommersche 0,00. 8wiebeln große, per 100 Pfund 0,00, do. Kleine 0,00. bo. hiesige( Berl) 0,00. Charlotten 0,00. Beterfilie, grün, Schockbund 0,80-1,00. Stohlrabi Schod 1-3. Rettig, bayr., neue Stüd 0,12-0,16. Mohrrüben br. 100 Pid. 4,00-8,00. Teltower Rüben þer 100 fb. 0,00. Weiße Rüben, große 0,00, feine 0,00.

30-35,

Schellfische

Spinat

Rote Rüben 0,00. Blumenkohl, holländischer

45-55, do. Beelitzer Ia

do.

bertopf 0,10-0304 Stohlrüben per Schock 2,00-5,00. Wirsingtohl holländ. ber Schock 0,00. Rotkohl holländ. per weißtohi, dan. per 100 fb. 0,00. Schod 0,00. Rofentohl per 100 Bfb. 0,00. Spruttoh! per 100 Bfund 0,00. Rhabarber 100 Bund 0,60-2,50, Bergedorfer per 100 Bund 0,00. Morcheln per Pfund 0,40. Sandmorcheln per 100 fb. 0,00. Waldmeister per Mandel 0,30-0,45. Radieschen ber Schod 0,50-1,00. Salat per Schod 0,60-2,00, Spargel la 100 Bfb. 40-55, bo. IIa 25-40, bo. IIIa 10-25, do. unsort. bo. Beeliger IIIa 10-25. Stachelbeeren, grün, per 100 fb. 10-15. Beelizer IIa 26-40, Birnen, auftral., in Stiften von 20 Kg. Stifte 18-20, ital. 0,00. epfel, per 100 Bfd., htefige 8-20, Tiroler, stifte 0,00, Calville, Stifte 0,00, Australier in stiften 10-22, Ital. in Kisten 5,00-20,00, extra 15,00 360 Bitronen, Messina  , 300 Stüd 9,00-12,00, bis 26,00. 9,00-11,00, 200 Stüc 6,00-12,00. Apfelfinen, Jaffa  , per Stifte 0,00 Murcia 200 er stifte 0,00, bo. 300 er 7-10, Balencia 420 er stifte 10,00-25,00, 200er 7,50-12,50, 300er 0,00, Blut 100er 5,50-9,00, bo. 150 er 7,50, do. 714 er 22-26,00, Messina  , 100er 4-7,00, 150er 5-8,00, 160 er 8-13,00, 80 er 6-7,50, 200er 13-14.

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Briefkaften der Redaktion.

Stüd

Die juristische Sprechstunde findet Friedrichstr. 16, Aufgang 4, eine Treppe( andelöftätte Bellealliance, Durchgang auch Lindenstr. 101), wochentäglich von 7 bis 9 1hr abends statt. Geöffnet Uhr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 1hr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Werkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. N. 39. Der Abreßkalender gibt Ihnen Auskunft. Kirchenaustritt. Ihr Austritt hat nicht stattgefunden, weil sie es unterlassen haben, bie mündliche Erklärung abzugeben. Sie müßten von neuem den Antrag auf Austritt stellen und dann auch, ohne eine Vorladung erhalten zu haben, innerhalb bier bis sechs Wochen nach Eingang des Antrages den Austritt zu Protokoll erklären. Die Gebühren müssen Sie nach dem Gesetz zahlen. A. P. 17. Nein, ein Ehebruch ist nur strafbar, wenn wegen dieses Ghebruches die Che getrennt ist und der beleidigte Ghegatte Strafantrag steat. N. M. 29. Richten Ste an das Gericht das Ersuchen, die Vor­Neues königl. Opern Theater. Sonntag: Die sieben Schwaben. strafen nicht zu erwähnen. Voraussichtlich wird der Bitte stattgegeben. Die Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Zigeunerbaron. Montag: Die Geisha. Vorbestrafungen und den Grund Ihrer Bitte müßten Sie mit angeben. Dienstag: 1001 Nacht. Mittwoch: Die sieben Schwaben. Donnerstag: 2. G. 60. 1. Den Antrag haben Sie an das Polizeipräsidium zu Wiener   Blut. Freitag: Die fieben Schwaben. Sonnabend: Boccaccio. richten. 2. Untoften entstehen nur insofern, als ein Staatsangehörigkeits­ausweis von der mecklenburger Behörde gefordert wird. 3. und 4. Ja. Sonntag: 1001 Nacht. Montag: Die fieben Schwaben. Schiller Theater O. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Heimat. Abends: 2. S. 24. Wenden Sie sich an den Turnverein" Fichte", Stoppenstr. 24. weh' dem, der lügt. Montag: Die Schmuggler. Dienstag: Ein Fallissement. 36 G. Wenn die Armendirektion nichts gezahlt hat, so kann auch ein. Mittwoch: Moloch. Der zerbrochene Krug. Donnerstag: Berrichons Reife. Abzug nicht stattfinden. Sollte Ihrer Schwiegermutter Unterſtügung weber Freitag: Moloch. Der zerbrochene Strug, Sonnabend: Berrichons Reise. von dem früheren noch von dem hiesigen Unterstübungswohnsiz gezahlt H. Pankow. Der Vertrag läuft weiter. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Traumulus. Abends: Perrichons Reise. Montag: sein, so soll sie reklamieren. A. M. 1. Die Naturalisation eines Ausländers( Nichtdeutschen) fann Berrichons Reife. Schiller- Theater Charlottenburg  . Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der stattfinden, der Ausländer hat aber kein Recht auf dieselbe. Das Gesuch ist Abends: Ein Fallissement. Montag: Heimat. an den Polizeipräsidenten zu richten. Durch die Naturalisation eines us Pfarrer von Kirchfeld. 5. P. in Sch. 1. und 2. Ja. Dienstag: Monna Banna.. Mittwoch: Die Schmuggler. Donnerstag: länders entstehen 50 M. Stoften. Gin Ganissement. Freitag und Sonnabend: Die Schmuggler. Sonntag A. O. 1. Das ist zulässig. 5. B. 16. Voraussichtlich würden Ste nachmittag 8 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. Abends: Die Schmuggler. beide zur Zahlung verurteilt werden. Ihre Frau hätte entweder bei ber Montag: Ein Falliffement. Bestellung angeben sollen, daß Sie die Ware nur annimmt, wenn sie bis zum 15. Mai tommt, oder hätte eine kurze Lieferungsfrist nach dem 15. Mai F. Sch. 23. 1. Leider ist das fein Grund zur Auf­feftfetzen müssen. hebung des Vertrages. 2. Ein Stind verliert feineswegs durch Aboption T. T. Nein. seinen Anspruch auf Alimentation gegen seinen Erzeuger.

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Eine außerordentliche Tatkraft zeichnet die hiesige Gemeinde­bertretung aus. Sie ist bestrebt, soweit es ihr nur irgend möglich ist, den Kampf gegen die sozialdemokratische Knechtschaft" auf­zunehmen. Aber noch nicht genug damit: fie legt einen Geld- Wochen- Spielplan der Berliner   Theater. bewilligungseifer an den Tag, wie er nur selten in unserem Drei­flaffenparlament zu finden ist. Dies aber meist für die Zwecke des Dienstag: Die Regimentstochter. Mittwoch: Tristan und Isolde.( Anfang Königl. Opernhaus. Sonntag: Carmen. Montag: La Traviata  . Patriotismus und für ihre eigene Klaffe. So werden beispielsweise 7 Uhr.) Donnerstag: Romeo und Julia  . Freitag: Salome.( Anfang nicht geringe Summen für die höhere Töchterschule und für das 8 Uhr.) Sonnabend: Die Regimentstochter. Sonntag: Manon. Montag: Gymnasium, Anstalten, die den Kindern des Arbeiters verschloffen Riengi. find, bewilligt. Für die Volksschule hat diese Gemeindevertretung Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Ein Fallissement. Montag: Die Dienstag: Goldfische. Mittwoch: Die Rabensteinerin. felten etwas übrig. Jm vorigen Herbst hatte man bereits den Rabensteinerin. Neubau einer Doppelschule im südlichen Ortsteil, in der Wilhelm- Donnerstag: Wallensteins Lager. Die Piccolomini. Freitag: Wallensteins straße, beschlossen. Sonnabend: Die Rabensteinerin. Sonntag: König Richard III. Bezogen sollte dieselbe am 1. Oktober d. Is. Montag: Die Rabensteinerin. werden. Aber bis heute liegt die Baustelle noch unberührt. Auf­klärung darüber bot die lette Gemeindevertretersizung. Es wurde der Bersuch gemacht, den Neubau der Schule bis 1909 zu vertagen, da man augenblicklich mit größeren Projekten beschäftigt sei, welche den Etat schon übermäßig belasteten. Man wolle ein Rathaus, ein monumentales Feuerwehrgebäude und noch verschiedene andere Kleinigkeiten bauen, auch zeige es sich, daß das Gymnasium und die Töchterschule schon infolge des rapiden Wachstums der Einwohner zahl an Raummangel leiden. Man müßte, so hieß es, die Gemeinde­schule aus Anleihemitteln erbauen, augenblicklich aber sei das Geld zu teuer und so müssen die Kinder des Voltes eben warten. Grst nach längerer Debatte tam ein Kompromiß zustande, welcher dem Gemeindevorstand aufgibt, die Schule bis zum Herbst 1908 zu er­bauen, ein Beschluß, der nach seiner Fassung höchstwahrscheinlich auch nicht ausgeführt wird. Bei dieser Gelegenheit sei darauf hin­gewiesen, daß in einer der letzten Sibungen dem Kriegerverein 500 M. zu seiner Fahnenweihe mit anschließender Kneiperei be­willigt wurden. Figura zeigt, daß man mit dem Gelde der Steuer­zahler durchaus nicht geigt, wenn es sich um die Unterstüßung fo­genannter patriotischer" Zwecke handelt. Eine andere Tat der Gemeindevertretung verdient noch in das rechte Licht gerückt zu werden. Es handelt sich um Festsetzung der Bauschalsummen der Luftbarkeitssteuer. Da hat man nun alle großen Säle im Zentrum des Ortes, trotzdem sich hier der größte Verkehr abspielt, nicht höher besteuert, als im vorigen Jahre. Unser Versammlungslotal, das Neues Theater. Sonntag bis Montag: Die Condottiert. Gesellschaftshaus" von Wilh. Mied, Karlstr. 12, dagegen, für Berliner   Theater. Sonntag: Sherlod Holmes. Von Montag ab: welches bisher 120 M. zu zahlen war, soll von jet an 225 M. an Geschlossen. Luftbarkeitssteuern aufbringen. Die Arbeiterschaft wird sich Luftspielhans. Sonntag: Die Welt ohne Männer. Montagnachmittag die geschilderten Dinge recht gut merten müssen, wenn 3 Uhr: Sondervorstellung. Abends: Die Welt ohne Männer. Dienstag im nächsten Frühjahr die Agitation für die Gemeindes bis Montag: Die Welt ohne Männer.

Schiller Theater N.( Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater.) Somtag nachmittag 3 Uhr: Jugend. Abends: Drei Paar Schuhe. Montag bis Montag: Drei Paar Schuhe.

Nenes Schauspielhaus. Allavendlich: Geschlossene Vereinsvorstellung. Leffing- Theater. Sonntag bis Sonntag: Die Fledermaus. Montag:

Geschleffent.

Deutsches Theater  . Sonntag bis Freitag: Robert, und Bertram. Sonnabend bis Montag: Der Jongleur,

Kammerspiele des Deutschen Theaters. Sonntag und Montag: Gyges und sein Ring. Dienstag: Aglavaine und Selhfette. Mittwoch bis Freitag: Frühlings Erwachen. Sonnabend ab: Gefchloffen.

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Eingegangene Druckfchriften.

Monatshefte für graphisches Kunstgewerbe. Heft 7. Heraus. geber A. Knab, Redakteur C. Matthies, Berlag von C. Flemming A.-G. Berlin   W. 35.

Grabbes Ausgabe. Bearbeitet von Paul Friedrich. Preis gebunden 2 M. Verlag: A. Weichert, Berlin   NO. 43. Rechenschaftsbericht der Victoria zu Berlin   A. B.-A.-G. für bas Jahr 1906. 31 Seiten. Selbstverlag, Berlin  , Lindenftr. 20/21.