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Unsere Toten.

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aus

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An

noch in höchstem Lurus hätten leben lönnen, und hätte sie die er übrigten 2 Millionen zur Aufbesserung der Löhne ihrer 5000 Arbeiter verwendet, so hätte jeder dieser Proletarier jede Woche 10 M. mehr mit nach Hause gebracht und die Lebens­haltung Zehntausender von Arbeitern, Frauen und Kindern von Höchst und Umgegend wäre in erheblichem Maße verbessert, Kultur, Gefittung und Gesundheit in diesem ganzen Vollsteil ein Stüd gehoben worden, den kleinen Geschäftsleuten, Hausbesitzern und Landwirten des ganzen Umkreises eine beträchtliche Mehreinnahme verschafft, furz Segen meilenweit für vielleicht hunderttausend Menschen verbreitet worden."

gegwärtigen Streit für sie feine andere Bewilligung mehr in Frage! Es fei übrigens bemerkt, daß die Parteigenossen des Südens fum als die des freien Tages. Der freie Tag ist es ja, um den sich sich entschloffen haben, an der Winzerbewegung teilzunehmen, sie der Kampf Hauptsächlich dreht. Die Jumungsmeister behaupten, sie aber zur sozialistischen Propaganda zu benügen. Bei lönnten diese Forderung nicht bewilligen, weil dadurch die Betriebs- der gestrigen Riesendemonstration in Rimes, die. 80 000 tosten erhöht und infolgedessen Brot und Backware verteuert werden nach anderen, etwas füblichen" Schägungen 250 000 müffen. Diese Behauptung ist durchaus unzutreffend. Bäckermeister, Menschen verfanumelte, zogen sie mit 20 roten Fahnen auf, welche bewilligten, haben ausgerechnet, daß der freie Tag die Ver- worüber die Reaktionären dem Häuschen waren. arbeitung pro Sad Mehl( 2 Zentner) für die Kleinbetriebe um einigen Stellen versuchten die angesammelten Klerifalen sogar, 8 Pf., für die Großbetriebe um 20-25 f. verteuert. Das be unsere Genossen auszupfeifen. Diese ließen sich aber von diesen deutet eine Erhöhung der Produktionskosten um/ Brozent, oder Ungezogenheiten nicht anfechten und verteilten fleißig ein Flugblatt, anders ausgedrückt: Ein Quantum Ware, welches im Verkauf 4 M. das viel Antlang fand. Auch hielten sie eine ausgezeichnet besuchte Daß das Unternehmertum die bestehende Güterberteilung, bei foftet, wird durch den freien Tag um 3 Pf. verteuert. Das ist eine Boltsversammlung ab, der Genosse Due- Querch präsidierte so geringe Erhöhung des Preises, daß fie das Publikum im Jnteresse und in der u. a. auch Genosse Ferroul, Bürgermeister von der die Arbeiter nichts, die Nichtstuer alles erhalten, gern dauernd der Bäckergesellen gern tragen wird, falls sie die Meister nicht selber Narbonne , sprach. erhalten möchte, ist erklärlich und daher auch der glühende Haẞ, mit dem es die gewerlichaftliche Organisation verfolgt. So wandte tragen wollen. Wie lächerlich es ist, zu behaupten, die Gewährung Mus Sonnenburg wird uns geschrieben: sich die Firma Cassella ut. Co. im September 1906, als der Fabrik­des freien Tages belaste die Produktionskosten in unerträglichem Maße, beweist die Tatsache, daß der Sack Mehl durch die neueste Einen schweren Berluft hat unsere Partei im Wahlkreise Ost- und arbeiterverband dort Fuß faßte, in einem Utas an die Arbeiter, in Bollerhöhung um 9 M. im Preise gestiegen ist und jetzt 28-32 m. tostet. 28 est- Sternberg durch den freiwilligen Tod des Genossen bem es heißt, man werde lieber den Betrieb ftillegen, als eventuellen Als während der Zolltarifdebatten aus den Reihen der Bäckermeister Adalbert Döpping erlitten. Genosse Döpping hat bei der letzten Forderungen der Arbeiter und ihrer Organisation nachgeben. Protest gegen die Erhöhung des Getreidezolles erhoben wurde, da war Wahl mutig gekämpft, trotzdem er schon lange fchiver nervenleidend Knechte sollen die Arbeiter bleiben, willenlose Sllaven, die stets die Peitsche fürchten und dankbar die schlagende Hand es der Verband der Germania- Jnnungen, welcher diese Protestbewegung war. Ehre seinem Andenken! unterdrückte und Leute, die an der Spitze des Germania - Verbandes Die Vertreter der ausländischen Sozialdemokratie auf dem schweiz in Gold umwandeln. Ileberwältigend wohltätig können stehen, sind teils direkt, teils indirekt für die Zollerhöhung eingetreten. Die Vertreter der ausländischen Sozialdemokratie auf dem üssen. Troßdem, wohltätig sind die Chemiker, die Arbeiter­Und diese Leute wagen es jetzt, der Welt vorzureden, die Bewilligung Londoner Kongreß der russischen Sozialdemokratie. sie sein. Die Höchster Farbwerte haben u. a. gelegentlich der goldenen des freien Tages müsse das Brot verteuern. Die fiebente Sigung des Kongresses wurde mit einer Rede des Hochzeit des ersten deutschen Kaiserpaares eine Staiser Wilhelm- und Vertreters der englischen Bruderpartei, Genossen Macdonald, eröffnet. Augusta- Stiftung" mit 150 000 M. begründet. Ihr Zweck soll sein: Der Kampf des russischen Proletariais finde die tiefste Sympathie a) den Aufsehern und Arbeitern in barem Gelde Darlehen, sowohl der englischen Arbeiterschaft, führte der Redner aus. Doch wolle in Fällen vorübergehender Not(!) gegen Handschein und Bürgschaft, sie nicht nur durch Sympathiebezeugungen, sondern durch tätige als auch zum Erwerb von Immobilien gegen gerichtliche Sicherheit Sülfe ihren russischen Brüdern Unterstügung angedeihen lassen. zu geben; b) arbeitsunfähig gewordenen Mitgliedern der Stiftung sowie deren Witwen und Kindern eine nach bestimmten Grundsägen geregelte, in ihrem Betrage normierte() laufende Unterstügung zu gewähren". Wie die Wohlfahrt in den Dienst der Plünderei gestellt wird, dafür folgendes: Durch ein gedrucktes Rundschreiben vom deutschen Sozialdemokratie entbiete der sozialdemokratischen Partei 27. April 1906 wurde den Arbeitern der Höchster Farbwerke folgendes Rußlands feinen Gruß. Das deutsche Proletariat verfolge mit bekannt gegeben: heißem Mitgefühl den revolutionären Kampf der russischen Arbeiter­schaft. Die Beschlüsse des Jenaer Parteitages, welche den Massenstreik bei gewissen Vorbedingungen in Deutschland anerkennen, seien der erste Tribut gewesen, welcher den Erfolgen der russischen Revolution gezollt wurde. Die Rednerin unterwirft in großen Zügen die politische Lage Deutschlands , die Beziehungen zwischen der Sozial­demokratie und dem Liberalismus und die nach den letzten Reichstags­wahlen geschaffene Situation einer Analyse. Sie geht sodann zur Revolution von 1848 über und zieht eine Parallele zwischen dieser und der jeßigen russischen Revolution. Mit der Aufforderung, un geachtet aller taktischen Meinungsverschiedenheiten die Parteieinheit zu bewahren und mit Berlesung des Briefes, den der Parteivorstand an den Kongreß gerichtet, schließt die Rednerin unter donnerndem Applaus der Versammlung ihre Rede.

Welchen Erfolg der Streit gehabt hat, sieht man unter anderem daran, daß die Innungen noch jetzt nach Arbeitswilligen suchen. Es ist also nicht wahr, daß die Inmungen, wie sie behaupten, Ueberfluß an Gesellen haben. Der Boylott hat fo getpirkt, daß biele Meister, die nicht bewilligt haben, jetzt weniger Gesellen be­schäftigen wie vor dem Streit. Die Innungen dachten dem Boykott Whit donnerndem Beifall begrüßte der Kongreß diese Worte. dadurch zu begegnen, daß fie Konventionalstrafen festsegten für die Gleich darauf wurde der Bertreterin des deutschen Bewilligung, für den Aushang des Plakates und für den Fall, daß Parteivorstandes das Wort erteilt. In ihrer mehr als ein­ein Meister Kunden eines anderen Meisters annimmt. Einen ftündigen Nede führte sie folgendes aus: Der Parteivorstand der Hauptfchlag dachte man durch das Hefesyndikat zu führen. Aber der Sefeboykott ist vollständig fehlgeschlagen. Nachdem die Streifleitung den ersten Ansturm des Hefeiynditates abgeschlagen hatte, wird ihr jezt mit Wissen und Willen einflußreicher Mitglieder des Syndicats Hefe geliefert. Es sind auch schon Vorschläge bei der Streilleitung eingegangen, welche dahin gehen, daß eine neue Hefefabrit errichtet werden soll, die dem Syndikat nicht beitritt und daß die Streit leitung dafür sorgen solle, daß die Bäckermeister, welche bewilligt haben, sich verpflichten, ihren Bedarf an Hefe dauernd aus dieser Fabrit zu beziehen. Großhändler in Hefe haben sich bei der Streitleitung um Lieferungen beworben mit dem Bemerken, sie selber seien nicht für den Boykott, aber fie seien von den Fabrikanten gepreßt worden. Aus alledem geht hervor, daß man im Hefesyndikat felber zu der Einsicht gekommen ist, daß der Boykottbeschluß verfehlt ist und dieser Beschluß gründlich daneben gehauen hat.

In Anbetracht all dieser Umstände sind die Erfolge des Streife und Boykotts durchaus befriedigend. Bäckermeister, die vor dem Einen außerordentlichen Parteifongreß beruft der Vorstand der Streit nur einen Gesellen beschäftigten, haben jest 4-5. Eine sozialdemokratischen Partei Belgiens auf Sonntag, Charlottenburger Brotfabrik hat die Zahl ihrer Gesellen von 3 auf den 30. Juni, nach Brüssel ein. Auf die Tagesordnung sind folgende 10 gesteigert und die Großbäckerei von Goldacer hat 22 Gesellen Bunkte gefegt: Die Kolonialfrage; der Militarismus mehr eingestellt. und die internationalen Konflikte; das Verhält nis zwischen Partei und Gewerkschaften; Gin­wanderung und Auswanderung; das Frauen­stimmrecht; Internationale künstliche Sprache. Wie man sieht, enthält die Tagesordnung nur solche Punkte, die auch auf dem Internationalen Kongreß zu Stuttgart zur Verhand­lung fommen. Es handelt sich also um eine Vorbereitung der belgischen Partei für den Internationalen Kongreß.

Der Stampf wird einstweilen noch nicht beendet werden können. Es muß jetzt alles darangejezt werden, damit die Bewilligungen er halten bleiben und korrekt durchgeführt werden. Der Verband hat Maßnahmen getroffen, um auch diesen Teil der Bewegung durch­zuführen und den Kollegen die Erfolge des Kampfes auf die Dauer boll und ganz zu sicherii.

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Verlorene Liebesmühe. Zum Hefeboykott teilt die Streifleitung mit: Das Hefefyndikat hat jetzt auch die Hefelieferung aus Hamburg inhibiert, die an die Streilleitung erfolgte. Wir sind indes in bezug auf Hefe feineswegs in Verlegenheit geraten, da es uns in den legten Tagen möglich war, aus dem Ausland, namentlich aus Wien , Budapest und Dänemark genügend Abschlüsse machen zu fönnen. welche den Bedarf reichlich decken. Wir können deshalb nach wie vor erklären, daß der Hefeboykott vollständig ins Wasser gefallen ist und wir den Bäckermeistern nach wir vor genügend Prima- Hefe zum Preise von 50 Pf. pro Pfund liefern werden.

Hus der Partei.

Kaiser Wilhelm- u. Augusta- Stiftung fir Arbeiter- Invaliden, Witwen u. Waisen der Farbwerke vorm. Meister, Lucius u. Brüning Hoechst a. M.

B. B.

Hoechst a. M., 27. April 1906.

Es ist uns bekannt geworden, daß auswärtige Agitatoren bemüht find, Inzufriedenheit bei der Arbeiterschaft der Farbwerke hervorzurufen und dieselbe, wenn möglich, in eine Streifbewegung zu treiben. Wenn wir auch in keiner Weise Stellung zu diesen Bestrebungen zu nehmen haben, halten wir es doch für unsere Pflicht, die Mitglieder unserer Stiftung daran zu erinnern, daß nach§ 28 der Stiftungs- Statuten dasjenige Mitglied, welches den Dienst der Farbwerte einerlei auf welche Dauer verläßt, seine Pensionsansprüche an unsere Stiftung verliert und daß weder die Farbwerte noch wir in der Lage find, bei einem even tuellen Wiedereintritt das verlorene Pensionsrecht wieder ausleben zu laffen. Der Vorstand der

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Kaiser Wilhelm- und Augusta- Stiftung." Wie unverhohlen wird hier die Wohlfahrtseinrichtung in den Dienst des Unternehmerprofits gestellt. Das soziale Bild wird vervollständigt durch Schilderung der traurigen Gesundheitszustände unter der chemischen Arbeiterschaft. Auch die rapide Entwickelung der chemischen Industrie und die Politik des Schutzes der nationalen Arbeit" durch Plünderung der Julandskonsumenten findet Würdigung. Das Chlorfallsyndikat z. B. verkaufte den Doppelzentner nach dem Auslande zu 7,75 M., in Deutschland mußte für dasselbe Quantum 18,25-13,50 m. gezahlt Der Naum verbietet es uns, näher auf alles Material ein­

werden.

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Aus Induftrie und Handel. Brofit und Arbeit in der chemischen Industrie. g In scharfen Strichen, unterstützt von durchschlagendem statistischen Material, zeichnet Genoffe Quard in einer vom Berbande der Fabrik, Land- und Hülfsarbeiter und Arbeiterinnen unter obigem zugeben; die Inappen Auszüge dürften aber genügen, den Wert Titel herausgegebenen Broschüre den Widerfinn der kapitalistischen bes Schriftchens erkennen zu lassen. Es verdient die weiteste Ber beitsverhältnisse, die sich auf dem Hintergrunde der märchenhaften Wirtschaftsordnung. Grell beleuchtet werden die erbärmlichen Arbreitung. Gewinne, die die chemische Industrie abwirft, besonders wirkungsvoll Schweinefleischkonsum und Schweinefleischpreise. aufreizend abheben. Daß die aus der chemischen Industrie Gewinn Wie die Ausdehnung des Fleischkonsums durch das Festhalten ramschenden Aktionäre mit den Riesendividenden nicht ein Aequi­valent für verausgabte geistige Arbeit erhalten, sondern Mehrwert an den hohen Fleischpreisen fünstlich gehemmt wird, zeigen einige raffen, der der Gesamtheit gehört, wird in der Broschüre in einigen Zahlen, die wir in den Mitteilungen der Zentralstelle der preußischen Landwirtschaftskammern finden. Die Hausschlachtungen bon Inappen Sägen trefflich illustriert: Fr. Fed. Runge 3. B . hat als Professor der Chemie in Schweinen weisen im Winterhalbjahr 1906/07 gegen das Winter­Breslau arm und wenig gelannt gelebt, war aber 1820 der Ent- halbjahr 1904/05 eine geringe Zunahme auf; dagegen sind die Hauptschlachtungen, die sogenannten gewerblichen, die be­Decker der Anilinherstellung aus Steinfohlenteer, Die Summen, sonders mit der Rücksicht auf die Wurstfabrikation ein richtiges welche die Gesamtheit seit 70 Jahren für chemische Studien an onders mit der Rücksicht auf die Wurstfabrikation ein richtiges den Hochschulen aufbrachte und aufbringt, sind in ihrem Bild vom Schweinefleischkonsum in den Städten geben, praktischen und finanziellen Endergebnis sämtlich den Geld- 27 910 Stück in diesem Winter gegen den Winter 1904/05 zurück­schränken der chemischen Großindustrie zugute gekommen; die geblieben. Besonders deutlich tritt diese Erscheinung in Süd­ deutschland zutage. Stellt man die gewerblichen Schweine­Maffe der Steuerzahler, die das Geld dafür zahlte, hat nichts schlachtungen nach Bundesstaaten zusammen, jo erhält man folgendes Bild: es unterlagen der Schlachtvieh- und Fleischbeschau: Winter 1906/07 gegen Rüdgang 1906/07 1904/05 in Proz

davon."

Und es sind gewaltige Summen, getvaltig abfolut und im Ver­hältnis zum Anlagekapital, die die Aktionäre einheimsen, wie in folgender Tabelle ausgewiesen wird. Es erzielten an Reingewinn beziv. Dividende:

Aus der französischen Partei. Paris , 3. Juni .( Eig. Ber.) Der Nationalcat der geeinigten Partei hat gestern eine inter­effaute Versammlung abgehalten, die letzte vor dem Internationalen Kongreß. Aus dem vom Barteisekretär Du breuilh erstatteten Bericht ergeben sich ansehnliche Fortschritte der Organisation. Die Zahl der Parteimitglieder hat 50 000 überschritten und die Partei­steuer wird regelmäßiger als früher entrichtet. Zum Punkt: Inters nationaler Kongreß stellte Genojie Longuet einen wichtigen An­trag. Mit dem Hiniveis auf den Internationalen Berg­arbeiteriongres in Salzburg , der am 8. September be­ginnt und auf die Tagung der Generalräte im Auguft regte er an, das Internationale Bureau um Verschiebung des Internationalen Kongresses in Stuttgart um 2 bis 3 Wochen zu ersuchen, insoweit diese Maßnahme die deutschen Genossen nicht geniert. Der Antrag wurde angenommen. Die Genossen Groussier und Paul Louis stellten fest, daß das Internationale Bureau ein Ersuchen der Unabhängigen" um Zulassung zum Stuttgarter Kongreß selbst­berständlich gar nicht in Erwägung ziehen kann.( Ein Mitglied der geeinigten Partei. Prof. Fournières, hat bor einiger Zeit den Badische absonderlichen Einfal gehabt, der Zulassung dieser Gesellschaft, die zur strupellofesten Gefolgschaft des Ministeriums Briand- Clemenceau zählt und der außer Politikern wie Briand und Millerand zweifel­hafte Geschäftsleute wie Gerault Richard angehören, das Wort Albert it. Go., zu reden.)

die Fabriken

Winter 1904/05

1900

1901

1902

1903

1904

1905

Preußen Bayern . Sachsen Württemberg.

4917 878

4 889 963

27 910

0,56

.

.

.

932 051

847 207

84 844

9,10

676 238

664 500

-11 783

1,73

258 459

235 828

-

-22 631

9,63

Farbwerke...

M. Div. M. Div. M. Div. M. Div. M. Div. M. Div. 4764601 4106922 4570004 5095791 6763172 8698548 = 20%= 20%= 20% = 24% = 20% 20%

Baden Hessen Elsaß- Lothringen

289 812

215 430

- 23 882

9,99

175 197 161 057

158 819

17 878

9,87

147 933

14 124

8,71

Höchfter

Anilin it. Soda­Fabrik, Ludwigs­hajen.

Bieberich...

Elberfeld ..

9628712 10119722 11485162 11675752 10898733 11750219

24%= 24% 26%= 26% 24%= 27% 2764601 2383362 2779020 2756676 3429156 3789288 = 124% 18%= 15%= 15% = 18% 19% 3583522 4164517 5109510 6027374 7793833 10494212 = 18%= 20%= 22%= 25%= 28%= 33%

-

-

Um diesen ganz bedeutenden Rüdgang richtig zu würdigen, muß man noch die gleichzeitig stattgefundene Bermehrung der Be völkerung um zirka 3 Proz. in Betracht ziehen.

Preise bei den Fleischlieferungen für die Truppen. Die diesmaligen halbjährlichen Verdingungen der Fleisch­lieferungen für die Berliner Garnison haben am Freitag vormittag ftattgefunden. Die Preise sind für ein Kilogramm in Pfennigen:

Eine lebhafte Debatte entspann sich über die Verteilung der Parteisteuer der Deputierten. Es wurde schließlich be- Bayer, schlossen, von den Abgeordnetenentschädigungen etwa 80 000 Frank als Reserve zurück zu behalten und den Rest für verschiedene Zwecke, wie Reiseentschädigung der angestellten Parteipropagandisten( derzeit In grellem Kontrast zu den Riefengeivinnen stehen die Löhne drei: Cochin, Renaudel, Magences Noldes), Reise- der chemischen Arbeiter. Der Durchschnittslohn stellt sich nach den tosten für die Delegierten des Nationalrats, eine Subvention für Ausweisen der Berufsgenossenschaften über die wirklich gezahlten den Sozialiste", Förderung der regionalen Propaganda zu ber- Löhne auf rund 1150 M. Die Höchster Farbwerke gabeit noch 1896 selbst den Durchschnittslohn für alle ihre Arbeiter auf 2,86 M. täg- Ochsenfleisch

wenden.

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1. Halbjahr 06 2.Halbjahr 06 1.Halbjahr 07 2.Halbjahr 07

14

Angebote

Durcha

schnitt

4

120-132 126 85-110 97

119-128 123, 126-135 180 118-138 128 116-122 119 80-100 90 120-128 124 120-140 130

128-142 185

142-168 155

fchilt

136-145 140 115-132 1232130-135 1322 80-100 90 80-90 85 138-150 144 130-150 140 150-170 160 136-140 138 125-130 1272 145-150 147136-145/ 140

127-140 1331128-140 134 130-170 150 124-140132 124-152 138

Der Nationalrat beschloß ferner Sympathiekundgebungen für lich an! Einen höheren Lohn als 3 M. Hatten nur 44 Proz, und subfleisch bie streikenden Seeleute und für die Winzer des davon waren die meisten nicht chemische Arbeiter, sondern sonstige Rindertalg. Südens. Die zweite ist von besonderer Bedentung, weil die von Handwerker. In rheinischen Zündholzfabriken erhielten erwachsene Hammelfleisch. und Stalbfleisch einer Kommission, der unter anderem Jaurès und Guesde an- männliche Arbeiter Tagelöhne voir 1,65 bis 2,50 m. gehörten, einstimmig beschlossene Resolution jeber Demagogie in den Gifihütten des Elberfelder Westends wurden 1908 Schweinefleisch Fetter Speck ausweichend ben Standpuntt Natürlich prinzipiellen des noch Verdienste" von 2,50 bis 3 M. gezahlt." Sozialismus betont. Es heißt barin: Der Nationalrat ift müffen" diefe Januerlöhne in barbarisch langen Arbeitszeiten Wagerer Sped 130-154 142 136-162 149 160-170 165 150-153 154 Hieraus ist ersichtlich, daß die Preise beim Los I( Mins. entschlossen, alle Maßnahmen zu fördern, die in der heutigen Ge- erschuftet werden. Zwölfstündige und längere Arbeitszeiten, fellschaft das Elend der Kleinbauern wohl nicht teilen, aber zur Abwechselung von 24stündigen Schichten unterbrochen, waren Hammel- und Kalbfleisch) ganz bedeutend gestiegen sind, und zwar mildern fönnen. Er erklärt sich bereit, alle gefeßzgeberischen Be- früher die Regel. Daß sich solche herrlichen Zustände, die Tolstoi ft Ochsenfleisch beim Durchschnittswerte um 14 Proz.. Kubfleisch um stimmungen zu unterstigen, die die Krise des Südens lin- mit echt die Sklaverei neuerer Zeit" nennt, in der chemischen über 11 Proz., Hammelfleisch um 16 Proz. und Kalbfleisch sogar um dern können, ohne die wirtschaftliche Notlage an- Industrie erhalten haben, dafür zieht Genosse Quard eine Erhebung 23 Proz. höher. Niedriger im Preise ist nur Kindertakg und zwar Beim Los II waren die Preise einem ständigen derer Gegenben zu erhöhen: wie die obligatorische der Zahlstelle Fechenheim des Fabritarbeiterverbandes als Nachweis um 3½½ Proz. Deklaration des Ernteertrages, das Verbot des an. Im Jahre 1906 arbeitete die Mehrzahl der befragten Arbeiter Wechsel unterworfen. Die Durchschnittswerte sind beim Schweine­Buderungsverfahrens, die Unterbrückung der bei Cafjella 12 Stunden täglich, manche fogar 18 Stunden täglich, fleisch um 5½½ Proz., beim fetten Speck um 10 Proz. niedriger, da­Beinfälschung, die herabjegung oder gänzliche Auf bei Stundenlöhnen von 26 bis höchstens 33, meist von 30%, B. gegen beim mageren Spec um 8 Proz. höher als im ersten Halb­hebung der Steuer auf den Konsumauder, die mit Händen greifbar wird in der Schrift der Wahn- und widerfinn jahr 1906. Unterdrückung des Hausbrennerprivilegs und des der gottgewollten Ordnung gezeigt. Tatsachen sind ellige Dinger Alkohol monopols. Er erinnert aber alle Proletarier und und den Lobpreisern der fapitalistischen Raub- und Plünder­alle Winzer daran, daß diese Palliativmittel die wirtschaft reibt Quard das folgende, aufreizende Rechenegempel Grundursache ihres Glends fortbestehen laffen unter die Nase: werden und daß nur die sozialistische Gesellschafts­ordnung ihnen die Erlösung bringen kann."

Soziales.

Tötung als Folge des Sparfystems in Krankenanstalten. Anläßlich einer Besichtigung der Städt. Heil- und Pflege­nur" 6 Millionen an ihre Aktionäre verteilt, womit diese immer anflalt in Dresden durch die Stadtverordneten und die Presse

Hätte die Höchster Fabrit statt 81%, Millionen Dividende