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Hat die Benutzung der Kraftomnibuslinien. Diese vier Linien best Krankenhause. B. ist dort Polizeigefangener. Als ein Freund dess Einem am 21. März in der Nähe der Chauffeestraße( Liesen förderten 2011 219 Personen. Im April v. J. Bestand nur die eine B., ein Dr. D., diesen fragte, was er denn gemacht habe, erwiderte straße) auf der Straße schwer erkrankten Arbeiter, der jetzt erst aus Linie durch die Friedrichstraße, mit der nur 527 728 Personen be- er: Wir wollten beide zusammen sterben!" Der Nevolver Tag der Heilanstalt entlassen ist, ist damals ein verschlossener Kasten, fördert wurden. Bei den Autoomnibussen wurden nur wenig Fahr- neben der Leiche der Frau. Die Tote wurde, nachdem der Tatbestand Werkzeuge enthaltend, und ein Paket mit Arbeitszeug abhanden ge­scheine zu 15 Pf. gelöst. tommen. Da anzunehmen ist, daß die Sachen irgendwo in Ver­durch eine Gerichtskommission aufgenommen worden, nach dem Schau- wahrung genommen sind, bittet der Eigentümer derselben, Arbeiter Die Rüdzahlungen bei der städtischen Sparkasse übersteigen feit hause gebracht. Monaten die Einzahlungen ganz erheblich. Im April d. J. wurden Adolf Bigalsky, Laufigerstr. 15, um gefl. Nachricht. Seitens der Verwandten der Frau wird angenommen, daß B. 15, 7 859 598 Mark zurückgefordert, und nur 5 492 670 Mark eingezahlt. die Tat aus Eifersucht begangen hat. B. bestreitet dies jedoch und Die Kasse, die sonst mehr Einzahlungen als Rückzahlungen zu vers zeichnen hatte, mußte danach 1866 928 Mart mehr zurückzahlen als behauptet auch bei seinen Vernehmungen, daß er im Einverständnis eingezahlt wurden. mit feiner Ehefrau gehandelt hat.

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dem Gesundbrummen in der Soldinerstr. 92 ein gefährliches Feuer Feuerwehrbericht. Am Montag nachmittag um 7 1hr fam auf zum Ausbruch, das schnell um sich griff. Dort brannten die Vor­räte des Fouragegeschäfts von A. Kamusin. Heu, Stroh, Hafer u. a. brannten bei Ankunft des 16. Zuges in großer Ausdehnung. Die Feuerwehr mußte mit mehreren Schlauchleitungen fräftig Wasser geben, um den Brand auf das Fouragegeschäft zu beschränken. Die Pferde fonnten sämtlich in Sicherheit gebracht werben. Vorher hatte die Feuerwehr in der Eisenbahnstraße 42 zu tun, wo Kisten u. a. im Gleich Keller der städtischen Markthalle in Brand geraten waren. zeitig hatte die Wehr in der Seelowerstr. 12 zu tun. verschlägen erfaßt. Ferner mußte ein Feuer, das im Keller Hagel dem Boden Feuer ausgekommen und hatte Hausrat in den Bretters bergerstraße 6 entstanden war, gelöscht werden. Matragen u. a. wurden dort ein Raub der Flammen.

ugdo

Rixdorf.

Vorort- Nachrichten.

Der verurteilte Fiskus.

Die genußreichen und bequemen" Museen. Schwere Unglücksfälle im Straßenbahubetriebe. Die, Bosi. 3tg." ist über unsere Festnagelung der seltsamen Vor dem Hause Badstr . 63 versuchte gestern der 35jährige Dach­Kulturpolitik, die die Museen an zwei Wochentagen nur gegen Entree decker Gustav Grimm, Bellermannstr. 72a wohnhaft, auf einen in öffnen will, sehr indigniert. Sie findet in diefer Maßregel einen voller Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen der Linie 38 aufzu­begrüßenswerten Fortschritt, getroffen, um dem Publikum den Besuch springen. Er fam dabei zu Fall, wurde unter die Borderplattform der kgl. Galerien noch bequemer und genußreicher zu machen". Das gerissen und ein Stück mitgeschleift. Der Unvorsichtige erlitt außer ist die herkömmliche liberale Logit, über die sich niemand wundern äußeren Verlegungen einen schweren Unterschenkelbruch und wurde, kann. Die alte Dame tut so, als ob es gerade im Interesse des nachdem er auf der Unfallstation in der Badstraße die ersten Not­Bublifums gelegen sei, daß es jetzt vor den Kopisten und Führungen verbände erhalten, in das Lazaruskrankenhaus gebracht. In der durch das Entree geschützt sei. Daß es sich bei solchen Fragen gleichen Weise verunglückte der Lehrer Paul Striegel, Badstr . 40 In der letzten Nacht gegen 11 Uhr kam in der Alten Jakob­um ein Prinzip handelt und daß wirkliche Kulturländer an allen wohnhaft. Kriegel versuchte kurz vor der Haltestelle von einem straße 11/12 Fener aus, Startons brannten dort. Die Flammen Tagen die Museen umsonst offen halten außer an den Reinigungs - fahrenden Straßenbahnivagen herunterzuspringen, tam auch zu Fall, hatten an dem leicht brennbaren Material reiche Nahrung gefunden tagen das ist für Bossische Intelligenzen natürlich zu spekulativ. und zog sich eine ganze Neiße erheblicher Verletzungen zu. Die erste und bei Anfunft der Feuerwehr schon eine große Ausdehnung ers Es bleibt dabei: durch diese Entreeerhebung sind die Museen zu ärztliche Hülfe ward dem Verunglückten auf der Unfallstation 17 zu teil, langt. Der 17. Zug unter Leitung des Brandmeisters Sandberg Und wenn wir die Gin dritter schwerer Straßenbahnunfall ereignete die übrigen Betriebe des großen Industriegebäudes nicht auch noch Museen für die Reichen geworden. mußte mit mehreren Schlauchleihingen fräftig Wasser geben, damit beiden daran getroffenen Bezeichnungen ändern sollten, so müßten sich Montag um 348 Uhr abends am Elisabeth- Ufer. In der Nähe in Mitleidenschaft gezogen wurden. Um Mitternacht brannte in der wir höchstens sagen: für die besitzenden Klassen. Denn die besondere des Wassertorplates suchte der zehnjährige Schüler Willy Bauer, Ruppinerstr. 16 ein Schornstein. Ferner hatte die Wehr in der Vergünstigung, die den Studenten gewährt ist, kommt im großen Brierstraße 1 bei den Eltern wohnhaft, unmittelbar vor einem Huttenstr. 6, Ackerstr. 128, Gitschinerstr. 81, Adalbertstr. 40 und ganzen doch nur Sprößlingen der besitzenden Selaffen zugute.( Wir herannahenden Straßenbahnwagen der Linie 90( Richtung Wilmers- anderen Stellen zu tun. Wohnungen, Schornsteine usw. standen dort gönnen natürlich den Studenten diese Erleichterung durchaus.) dorf) das Gleis zu überschreiten. Obwohl der Führer des Motor- in Flammen. Aber vielleicht weiß Madame Voß" nicht, daß erst waggons sofort Gefahrbremse anwandte, konnte er den Unfall doch Arbeiter- Samariter- Kolonne. Donnerstagabend 9 Uhr: 8. Ab­neulich wieder durch eine statistische Untersuchung fest- nicht mehr verhindern. Der Knabe wurde umgestoßen und fam teilung in Schöneberg bei Obst, Meiningerstr. 8. 4. Abteilung für gestellt wurde, daß das Hochschulstudium immer immer mehr ein neben dem Wagen zu liegen. Der fleine B. erlitt einen Bruch des Lichtenberg und Berlin - Osten von jetzt ab bei Lindner, Grünberger­Privileg der oberen und obersten Schichten wird? Doch die rechten Unterschenfels, eine Stalpierung der Schädeldecke und erheb- straße 10. Vortragsthema in beiden Abteilungen: leber Ber Museumsverwaltung, die unsere Anfrage, unter welchen Bedingungen liche Hautabschürfungen im Gesicht und am Körper. Der Verlegungen, Wundbehandlung und Blutstillung. Daran anschließend fie für die große Deffentlichkeit bestimmte Nachrichten an den Lokal- unglückte wurde, nachdem ihm auf der Unfallstation ein Notverband praftische Uebungen. Neue Mitglieder werden in beiden Abteilungen Anzeiger" verschleißt, immer noch nicht beantwortet hat was in angelegt worden war, nach dem Krankenhause am Urban über- noch aufgenommen. parlamentarisch regierten Ländern undenkbar wäre scheint ein geführt. Trotz der schweren Verlegungen gibt das Befinden des Einsehen gehabt zu haben. Unsere Ausführungen über den pluto- bedauernswerten Knaben zu ernsten Besorgnissen keinen Anlaß. fratischen Charakter der neuesten Bestimmungen haben scheinbar Eindruck gemacht. Denn auf dem Unwege über die Bosi. 3tg." 69 Jahre alte Invalide Hermann Cranczewski aus der Pantstr. 31a Ein Opfer feines schlechten Gehörs ist gestern morgen der erfahren wir, daß die Arbeiterführungen in den geworden. Der alte Mann wollte seinen üblichen Morgenspazier­Die Vorortsgemeinde Wilhelmsruh- Rosenthal hatte vor Museen an Sonntagen auch während der Kirchzeit, also wenn gang unternehmen und überhörte beim Ueberschreiten des Fahr- einiger Zeit den Forstfiskus aufgefordert, 30000 Mart zu die Museen noch nicht geöffnet sind, stattfinden können. Wir be- bammes in der Nähe seiner Wohnung das Warnungssignal eines den Schullaften des Industrieortes zu zahlen und diese grüßen diese Einrichtung mit Freuden und empfehlen sie zur herannahenden Automobils. Er geriet dicht an den Kraftwagen Forderung damit begründet, daß zwar die Stadt Berlin fleißigen Benugung. heran, wurde umgeworfen und über den linken Unterschenkel ge- Besizerin des Gutes Rosenthal sei, die Patronatsrechte und Schließlich eine Richtigstellung. Wir hatten nicht behauptet, daß fahren. Nach Anlegung von Notverbänden auf der Unfallstation Pflichten aber dem Forstfistus zuständen, welcher somit zu die Eintrittsgelder zu finanziellen Zweden verwendet werden". in der Lindowerstraße fand E. im Birchow- Krankenhause Aufnahme. den Schulhausbauten der politischen Gemeinde nach einem Daß sie den Aufsehern zugute kommen, wie die Voss. 8tg." verrät, Zu dem gewaltsamen Tod des Ulanengefreiten Benste, über alten Recht das Holz liefern resp. die Holzkosten der Vororts, ändert nichts an dem belästigenden, plutokratischen und wie eine den wir berichteten, ist auf Grund von Ermittelungen der Spandauer gemeinde zurückerstatten müsse. Der Kreisausschuß Kopfsteuer wirkenden Charakter dieser Gebühren. Auch das ist Kriminalpolizei der Berdacht aufgetaucht, daß ein Raubmord ver- von Nieder- Barnim hat eingehende Beweiserhebungen an­fibrigens durchaus zu beanstanden, daß Staatsangestellte für be- liegt. Der Soldat hatte am Pfingstfonntag, seitdem er vermißt der Auffassung des Vor­stimmte Leistungen wie die in diesem Falle verlängerte Dienst- wurde, noch über 60 M. bares Geld in seinem Befih. Nachdem gestellt und sich nunmehr der zeit auf ungewisse und wechselnde Bezüge vertröstet werden. er sich in bereits vorgerüdter Abendstunde von seinen Bekannten ortes angeschlossen. Der Forstistus ist verurteilt worden, in Spandau verabschiedet hatte, besuchte er, wie jetzt festgestellt ist, 8000 M. zu dem alten Rosenthaler und 22 000 m. zu dem Seit wann schwärmt denn der Liberalismus für Wiedereinführung noch auf dem Wege zum Bahnhof Schanklokale. Ein Wirt machte neuen Wilhelmsruher Schulhaus beizutragen. Die Rechte patriarchalischer Besoldungsmethoden? ihn darauf aufmerksam, daß er nicht mehr den lehten Nachtzug der Stadt Berlin , welche bisher als Inhaberin des erreichen würde, wenn er sich nicht beeilte. Alsbald entfernte er Patronats galt, sind dabei nicht berührt worden. Für keinen Lebend oder tot? Ueber den Chauffeur Frante, den sich in der Richtung zur Bahn. Möglich ist, daß er doch nicht mehr all kann Berlin Nachteile von dem Ausgange dieses Pro Führer des Automobils, dessen Insassen am Himmelfahrtstage rechtzeitig zum Zuge gekommen ist und nunmehr den Weg nach im Grunewald verunglückten, ist neuerdings in den Zeitungen Charlottenburg zu Fuß zurüdlegen wollte. Zu diesem Bwved fann effes haben.- Revision gegen das Ürteil des Kreis. mitgeteilt worden, er sei nach der Schweiz geflohen, um sich der man, um die Strede abzukürzen, einen Fußsteig zum Spandauer ausschusses soll, wie uns mitgeteilt wird, vom Fiskus nicht ihm drohenden Bestrafung zu entziehen. Es ist wahr, daß Franke Bod benigen, der unweit der Spree entlang führt. Wahrscheinlich eingelegt werden, weil das Rechtsverhältnis, nach den Feſt. seit jenem Unfall, bei dem einer der Insassen des Automobils ist der Ulan auf diesem Wege das Opfer von Mäubern geworden; stellungen des Gerichts erster Instanz, klar sei. Warum Das Leben einbüßte, verschwunden ist; der Borwärts" hatte benn Geld ist nicht mehr bei ihm gefunden worden. ließ sich dann der Fiskus erst verflagen? das bereits damals gemeldet. Aber zu der Behauptung, daß er jetzt sich in der Schweiz aufhalte und sogar von dort aus einem Kurz vor Feierabend verunglädte gestern abend der Tischler Bekannten in Berlin ein Lebenszeichen" gegeben habe, paßt ganz Pritsch in der Tischlerei von Schulz und Schimmelpfennig, indem und gar nicht die an die Angehörigen gelangte Mitteilung, Franke im die Hand verstümmelt wurde. Das Opfer eines schweren Raubaufalles wurden gestern nacht in fei tot in der Havel aufgefunden und als Selbst= Rigdorf der Redakteur Rudolf Klotz aus der Marienthalerstr. 22 in mörder in Geltow beerdigt worden. Diese Nachricht that bei Rigdorf. Baumschuleniveg und der Landwirt Friz Müßig vom Gute Marien­war in der letzten Woche des Mai vom Förster der Försterei Jagdkneipe" in Rigdorf nach Hause begeben. Kaum hatten sie die Sie wollten sich nachts um 22 Uhr aus der Geisberg hinter Wildpark an den Brotherrn Frankes, einen in Mecklenburg wohnenden Gutsbesitzer, der dem Automobilsport Canner Chaussee betreten, als plötzlich drei Burschen auftauchten unt Zu dem Unglücksfall auf dem Neubau in der Brüderstraße, über über die beiden herfielen und sie entsetzlich zurichteten. Dabei raubter huldigt, gesandt worden, und dieser hat dann durch den Berliner Der Rigdorfer Kriminal Vertreter der Fabrik, von der ihm das Automobil geliefert worden den wir gestern berichteten, teilt uns der in der Notiz genannte fie Bortemonnaie mit Inhalt und Uhr. war, die Angehörigen schonend von dem traurigen Ende feines Wonteur mit, daß der Lehrling an einer Winde beschäftigt war. polizei gelang es noch im Laufe des gestrigen Vormittags, die dret Chauffeurs in Kenntnis sehen lassen. Die Reiche ist merkwürdiger. Diese Winde habe einen doppelten und einen einfachen Gang. Er Näuber festzunehmen. Es waren der obdachlose Hundefänger Mar weise so schleunig beerdigt worden, daß es der Familie Franke habe nun dem Lehrling gezeigt, wie er die Winde abstellen und so Lehmann, der Sattler Way Gaßner aus der Gneisenaustr. 90 und nicht mehr möglich war, den Toten zu sehen. Es ist aber wohl sich die Arbeit leichter machen tönne. Beim Herunterlassen sei die der Kellner Erwin Mundthaß aus der Staligerstr. 59a. nicht daran zu zweifeln, daß es sich tatsächlich um Franke handelt. Sturbel losgelaffen worden, wobei sich allerdings das Unglüd ev Der Förster hat offenbar Papiere bei dem Toten gefunden, aus eignete. Der Lehrling sei auch schon von der Unglücksstelle aus mit Charlottenburg . denen er die Adresse des ihm selber gänzlich unbekannten Guts- einer Droschte nach der Unfallstation geschafft worden. Die Delegierten der Charlottenburger Gewerkschaftskommission besizers ersah. Franke hat vermutlich weniger aus Furcht vor Zu der Brandkatastrophe in der Großen Frankfurterstraße, über Genoffen Scheible über den gegenwärtigen Kampf im Baugewerbe. überhörten in ihrer Sizung vom 31. Mai zunächst einen Bericht des Strafe, die nach Lage der Sache nicht allzu hart hätte aus die wir gestern berichteten, wird uns noch gemeldet: Die zwölf Redner schilderte von der Vorgeschichte des Stampfes ausgehend die fallen fönnen, als aus einer Art verlegten Ghrgefühls jährige Tochter Franzista der Näherin Witwe Antonie Thminsky ist gegenwärtige Situation der Aussperrung und meinte, daß der den Tod gesucht. Er hatte bis dahin als ein besonnener und gestern an den Folgen des erlittenen Schädelbruchs im Krankenhause Stampf überhaupt schärfere Dimensionen als je, nicht annehmen zuverlässiger Chauffeur gegolten, dem jener Gutsbesiger das beste Friedrichshain gestorben. Die am Stopf und an den Armen ver- werde. Ueber den nächsten Punkt: Die Hebung des Genoffen­Beugnis ausftelt. brannte Mutter befindet sich in demselben Strankenhause. schaftswesens am Orte" hielt Genosse Schüße ein einleitendes Radrennen zu Steglit, 3. Juni. Das Rennen um die Gol- Referat. Sämtliche Redner sprachen sich für eine intensivere die, hat sich gestern in früher Morgenstunde in dem Hause Linienste. 8 dene ette", das am Sonntag bei 40% Kilometer des ein- Agitation, aumal für die Förderung des hiesigen Konsumvereins, abgespielt. In seiner Wohnung erschoß der Pferdehändler Georg feyenden Blazregens halber abgebrochen werden mußte, fonnte am aus, wobei ausdrücklich betont wurde, daß von den Gewerkschafts­Beder seine 28jährige Frau Fanny und versuchte sich dann selbst Montagabend bei günstigem Wetter beendet werden. Es wurde nach vorständen mehr, als wie bisher, getan werden müsse. Eine Reso.. dem Sonntag festgestellten Ergebnis, das to als Erster vor lution in diesem Sinne wurde daraufhin einstimmig angenommen. durch eine Revolverlugel zu entleiben. Er brachte sich aber mur Didentmann( 2160 Meter), Guignard( 3720 Meter) und Sierauf wurde ein Bericht über die gegenwärtige Lage des einen Streifschuß an der Stirn bei. Angeblich hat B. die Tat in Butler ( 3950 Meter zurüd) jah, weitergefahren. Leider gestaltete Bäderstreits vom Genossen Schulz gegeben. Vom Referenten einem Anfall geistiger Störung verübt. fich das Rennen durch verschiedene Unfälle zu einem aufregenden wie von den Diskussionsrednern wurde bedauert, daß in Char . In der zweiten Etage des Hauses Linienste. 8 leben die B.schen Schauspiel. Nobl, der im Anschluß an feinen tags zuvor erzielten lottenburg außer der Genossenschaft Produktion" und der Groß­Eheleute seit Jahren in kinderloser Ehe. Er steht im 44. Lebens Vorsprung als Erster marschierte, schied schon an Beginn, bei dem bäderei Ülbrich nur verschwindend wenige Bädermeister die be jahre, während seine Frau erst 28 Jahre alt war. Sie an diesen Abend gefahrenen 19. Kilometer aus; sein Vorderrad war rechtigten Forderungen der Gesellen anerkannt haben. Es wurde eine auffallende Schönheit. Vor eiwa sieben Jahren unter der Wucht zusammengebrochen und No b'I stürzte, sich mehr beschlossen, in allen Gewerkschaften für die Forderungen der hatte das Paar geheiratet. geheiratet. In der Nachbarschaft war B. mals überschlagend, auf den Bement. Zum Glück erwies sich der Bäckergesellen wirksam einzutreten, so daß nur bei den Firmen als vermögender Mann bekannt. Das Gheleben war ein ruhiges anfangs böse aussehende Sturz später als nicht allzu gefährlich, denn die Badwaren zu holen sind, die bereits bewilligt haben.- der Weltmeister war mit zwar immerhin sehr schmerzhaften Ab- leber die allgemeine Berufs- und Betriebszählung, die am und nur selten kam es in der B.schen Wohnung einmal zu kleinen schürfungen an den Händen und Beinen davongekommen. Das 12. Juni vor sich geht, gab Genosse Flemming einige Erläute­Auseinandersetzungen. Es hat den Anschein, als ob v. seine Frau Rennen hatte während dessen seinen Fortgang genommen und der rungen. In den Ausschuß wurde an Stelle des erkrankten Mit­mit deren Einwilligung getötet hat. Die letztere hatte noch vor- Holländer Didentmann tvar durch Roble Ausscheiden gliedes Genossen Schillmann, der Genosse Schtviemann( Maurer) gestern die Betten frisch überzogen und durch das Dienstmädchen auf den ersten Platz gerückt. Aber auch Butler und gewählt. Auf eine Anregung des Genossen Gebert, betreffs einer große Reinigung in den Zimmern vornehmen laffen. Gestern in Guignard fuhren ganz vorzüglich, namentlich der Ameri- zu erlassenden Erklärung des Fabrikarbeiterverbandes in Sachen der vierten Morgenstunde kam V. heim. Seine Frau lag schon faner, der an diesem Abend vom 9. Kilometer an die Spige einer unwahren Behauptung im Jahresbericht gegenüber dem längst zu Bett. Kurz nach 4 Uhr bernahmen die Hausbewohner genommen hatte und seinen Vorsprung ständig zu vergrößern fuchte. Transportarbeiterverband im Borwärts" wurde beschlossen, daß, plöglich einen Knall, legten diesem jedoch keine Bedeutung bei, da war verfor er dabei, wenn auch nur auf Augenblicke, den Anschluß wenn nicht innerhalb 8 Tagen dieselbe vom Fabrikarbeiterverband an seinen Motor; aber jedesmal holte er unverdroffen wieder auf nunmehr erlassen wird, der Transportarbeiterverband in Per­vermutet wurde, es sei irgend etwas Schweres zur Erde gestürzt. und griff seine Gegner, namentlich Didentmann, der von seinem bindung mit dem Ausschuß der Gewerkschaftskommission den Sach­Als gestern morgen das Dienstmädchen, das in einer Bodenkammer gestern gewonnenen Vorsprung zehrte, an. Sturz vor dem Schluß verhalt im Vorwärts" richtig stellen soll. Es fehlten unent­schläft, flingelte, um in die Küche zu gelangen, öffnete B. und sollte das Rennen noch eine arge Störung erleiden; denn in der schuldigt: Die Buchbinder, Fleischer, Gastwirtsgehülfen, Handlungs­schwankte dann wieder zurück. Dem Mädchen fiel es auf, daß ihr drittlegten Runde tam der Motor Butlers zu Fall, in seinem Sturz gehülfen, Sattler und Schmiede. Herr über und fiber mit Blut befudelt war. Es lief schleunigst den Amerikaner und den dicht auf folgenden Motor Guignards ver Nummelsburg. Sie wickelnd. Zum Glück kamen die Schrittmacher und Butler ſeibst und dieser benachrichtigte nun Der Revolver spielte bei einer Auseinandersehung eine Rolle, Polizei. Als mehrere Beamte die Wohnung des Ehepaares be- mit leichten Verlegungen davon; Guignard fonnte rechtzeitig traten, fanden sie die Frau vor dem Bett in einer Blutlache liegen. ausweichen und sich sogar auf dem Rade behaupten. Didents die der Schneider Kurikowiak aus der Straßmannfte, 21 mit dem in mann, der eine halbe Runde von der Unfallstelle entfernt war, der Schillerstr. 14 in Nummelsburg wohnhaften Tischler Olofensti Sie war bereits tot. Die linke Schläfe war der Unglück war nunmehr der einzige, der mit seinem Motor unversehrt im hatte. Im Berlauf des Streites ließ fich K. dazu hinreißen, auf D. lichen durchschossen. Auf einem Stuhle faß zusammengebrochen Rennen war, das er, ohnehin erster, in 1 Stunde 10 Min. 40 Set. enten Revolver, den er bei sich führte, abzufeuern. Die Kugel drang D. mußte in das der Ehemann. Er wies an der rechten Stirnſeite eine Schußwunde beendete, Butler war mit 1% und Guignard mit drei Nunden im dem Getroffenen in den rechten Oberschenkel. städtische Krankenhaus eingeliefert werden, während K. von der auf, aus der noch das Blut herausrieselte. Auch die Bulsader der Rückstande. Bolizei festgenommen wurde. linken Hand hatte er sich aufgeschnitten und von Blutverlust ge Das Wahlvereinsbuch Nr. 20 154 auf den Namen Willy Holz, schwächt war er schließlich auf dem Stuhl zufammengefunten. Ein Chauffeeftr. 37, ist dem Zuhaber bei einem Einbruch in seine woh- Pankow . Arzt von der Unfallstation in der Seibelstraße stillte den Blutlauf nung am 13. Mai neben vielen anderen Gegenständen gestohlen Bei seinem Kontrolfgang schwer zu Schaden gekommen ist in der und veranlaßte die Ueberführung des Unglücklichen nach dem worden. Es wird gebeten, das Buch anzuhalten. Nacht vom Montag zum Dienstag der in der Brauerei Engelhardt

war

nach

dem

Ein blutiges Ehedrama

Verwalter,

bloß die Gesellschaft mit beschränkter Haftung aufgelöst. Direktor Die Komische Oper soll ihr Ende erlebt haben. Es ist indes Gregor gedenkt im übrigen die Komische Oper als alleiniger Leiter weiterzuführen.

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