machen.
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Personalien. Als Parteisekretär für den 6. sächsischen Reichstagswahlkreis( Dresden- Land) wurde Genosse Kahmann, jezt Parteisekretär in Hagen , vorher Gewerkschaftsbeamter in Dresden , ge
wählt.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
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auf
16 Proz.
9 Proz.
der ein
60
30
10
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29
9
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12
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feit
Aus Induftrie und Handel.
Jedem das Seine.
von 197 326 M. und die Aktionäre bekommen 60!!
Früher prüften unsere Annoncenannahmestellen auf das pein- Evidenz hervor, daß in der Erledigung der beim Kaufmannsgericht| Mitverschulden an, oa die Klägerin zunächst mit dieser Art des lichste jedes Geschäftsinserat; jezt ist das allerdings nicht mehr anhängig gemachten Prozesse Berlin die bei weitem rüd Fensterputzens, die sie in einer anderen Dienststelle gesehen hatte, in diesem Umfange möglich und auch nicht nötig, weil der ständigte Stadt Deutschlands ist. Es wurden nämlich eigenmächtig und in Abwesenheit der Ehefrau begonnen hatte. Die Inseratenteil der Zeitungen inzwischen doch nicht mehr mit der 1900 erledigt: hiermit verbundene Gefahr des Abstürzens habe ihr aber ohne Naivetät gewertet wird, als es ehedem der Fall war. Während in 1 Woche 1-2 Wochen 2-4 Wochen grobe Fahrlässigkeit ebensowenig wie ihrer Dienstherrschaft entgehen aber früher nicht mit dem geringsten Erfolge ein Geschäftsmann 71 Broz. fönnen. Infolgedessen erachtet es das Reichsgericht auf Grund des darauf rechnen konnte, Inserate in den redaktionellen Teil zu § 254 B. G.-B. als angemessen, der Klägerin den gemachten schmuggeln, findet man dies jetzt sehr häufig. Anfangs in etwas gereichten Schadenersatzanspruch nur der Hälfte nach zuzusprechen und ihn verschämter Form, indem man vor dem Schluß des redaktionellen Klagen unter Aufhebung des oberlandesgerichtlichen Urteils zur Teiles eine besondere Rubrik" Geschäftliches" usw. einrichtete, Berlin .. O Klagen 16 Klagen 91 Klagen Hälfte abzuweisen. nachher fiel diese Rubrizierung, bis endlich die Sache soweit ge- 3424 zum Austrag gekommene Stlagen. Dabei konnte der diehen ist, daß man mitten im redaktionellen Teile auffallende geschäftliche Ankündigungen findet. So lesen wir in unserem Vortragende für Berlin nur das Resultat des ersten GeschäftsStraßburger Parteiorgan, der Freien Bresse", an einer Stelle jahres zugrunde legendas des zweiten liegt noch nicht vorund in einer Weise angeordnet, als ob es eine Parteikundgebung sei, schleppung noch eine weit schlimmere ist. Vor drei und wies darauf hin, daß im Jahre 1906 die Prozeßver in einer großen durchgehenden Zeile die Worte: Wochen wird jetzt selten der erste Termin angesetzt, und bis zur Wie man Arbeiterschweiß in blinkendes Gold verwandelt, zeigt Auf Abzahlung fauft man reell, gut und billig nur bei J. Jttmann, Kammerſitzung vergehen oft zwei bis drei Monate. So dauert wieder einmal der Geschäftsbericht der Jlseder Hütte in Ilfede bei 2 Blauwolfengasse 2. es oft ein halbes Jahr und länger, bis der Peine in Hannover . Das Wert arbeitete mit einem Aftienkapital Gegen solchen Unfug sollte die gesamte Parteipresse Front Kläger zu seinem Rechte und zu seinem Gelde kommit. von 6 640 125 M., das im März d. J. auf 9 961 125 M. erhöht Die Schuld liege, meinte Redner, nicht an den worden ist. Außerdem besitzt die Flieder Hütte noch das Beiner Wir stimmen dem Mainzer Parteiblatt in der Verurteilung der Richtern, die ihr Möglichstes tum, der Arbeitslast Herr Straßburger Praris bei- die neueſte Nummer der„ Freien Preſſe" zu werden, das Verschulden treffe vielmehr den Magistrat, Walzwerk. Die 6 Millionen Mark Aktien des Peiner Walzwerkes hat sogar drei derartiger an falscher Stelle stehenden Inserate. Im der nicht weitfichtig genug war, um die für Berlin nötige stehen nur mit etwa 10 Proz., mit 682 500 M., dem buchmäßigen Ers übrigen aber meinen wir, daß die Mainzer Volkszeitung" zu sehr Anzahl Kammern und Borsigende beizeiten vorzusehen. Die werbswert dieser Aktien, in Rechnung. Auf beiden Werken arbeiten zirka verallgemeinert. Der gerügte Unfug wird im großen und ganzen Rede gipfelte in einem einstimmig angenommenen, an den Magistrat 5400 Arbeiter. An Beamtengehältern und Löhnen, wohlweislich bein der Parteipreffe nicht geduldet, es handelt sich nur um einige gerichteten Ersuchen, für schleunige Abstellung der Mißstände durch rechnet man lettere nicht allein, find im letzten Jahre ausbezahlt worden: wenige Ausnahmen, die allerdings auch fortfallen sollten. Nebenbei Vergrößerung des Verwaltungsbetriebes und Errichtung neuer 6 827 516 M. Der Ueberschuß bei der Ilseder Hütte betrug als bemerft: die Mainzer Volkszeitung" führt die gerügte Rubrit Kammern Sorge zu tragen. Rohgewinn 5 650 380 M., der Reingewinn stellt sich auf 4492 670 " Geschäftliches" selbst! Die Mißstände, die das Berliner Kaufmannsgericht auch in der Mart. Von diesem Betrage erhalten die Aufsichtsräte die Kleinig wir erinnern an die verkehrte EntRechtsprechung offenbart scheidung über den Wertheimschen Konkurrenzklauselvertrag ge( sechzig) Prozent Dividende! Das erfordert eine Summe von langten leider nicht zur Besprechung. Uebrigens wird auch über schleppenden Gang rücksichtlich der Urteilsausfertigung lebhafte 3984 075 M. Die Jlieder Hütte hat es aber auch verstanden, Klage seitens der Handlungsgehülfen geführt. Es sind wiederholt, die Arbeiter mit goldenen Ketten an den Betrieb zu schmieden, insbesondere in der von Leviseur geleiteten Kammer Urteile statt denn jeder Arbeiter hat das Recht, bei der Sparkasse des Werkes Das geistige Eigentum und sein Ende. Aus Halle wird nach einigen Tagen der Urteilsfällung erst nach vielen Wochen, ja einen Betrag von 1500 M. einzuzahlen, der mit 10 Proz. verzinst uns berichtet: Der Genosse Redakteur Molkenbuhr, früher hier, nach Monaten der obsiegenden Partei zugestellt. Eine Remedur ist wird. Um nun die 10 Proz. Zinsen zu erhalten, haben sich viele jetzt in Elberfeld - Barmen, hatte vor Jahresfrist im Halleschen hier dringend. Arbeiter den Betrag geliehen und zahlen dafür etwa 5 Proz. Boltsblatt" unter der Spizmarke:„ Aus dem Herenkessel des Unternehmerverbandes" einen Artikel veröffentlicht, der den scharfZinsen an den Gelddarleiher, so daß sie dann noch 5 Prozent Bom polnischen Kriegsschauplah. machenden Maurermeistern sehr unangenehm war, weil er sich mit Die Stettiner Neuesten Nachrichten" bringen folgende Zu- an dem Gelde, verdienen. Die Gesellschaft verwendet das Geld Dingen aus einer geheimen" Versammlung beschäftigte. Der Ober- fammenstellung über die Verheerungen, die auf dem Schulgebiete der Arbeiter im Betriebe, scharfmacher der Baugewerksinnung in Hamburg , Maurermeister durch den Eifer gegen den Gebrauch der polnischen Muttersprache kapital. Mit dieser Einrichtung schafft sich sich die Verwaltung Lummert, hatte hier geredet und ein günstiger Wind hatte angerichtet sind. Die Zusammenstellung ist naturgemäß nur eine einen zufriedenen Arbeiterstamm". Aber alljährlich einmal geht feinen schriftlich stizzierten Vortrag in Form eines Proto- ungefähre. Nach derselben wurden infolge des Schulstreiks nicht durch die Reihen der Arbeiter doch ein Zug der Unzufriedenheit, folls auf den Redaktionstisch des„ Volksblatt" geweht. Be- weniger als 230 Gemeindevorsteher und Schöffen nämlich, wenn der Geschäftsbericht der Gesellschaft veröffentlicht sonders interessant war, daß in jener geheimen Versammlung ihres Amtes entfest. 120 polnische Mitglieder der Schul- wird. Da sehen dann die Arbeiter den gewaltigen Unterschied anerkannt wurde, daß während eines Streifes gute Arbeiter vorstände sind abgesetzt worden, darunter 65 polnische Geistliche. nicht zu bekommen wären und Ausländer schlechte Arzwischen Kapital und Arbeit! Der Kapitalist, der für seine Aftie wie der Arbeiter nur 1500 M. bezahlt hat, erhält sein Kapital mit 60 Broz. beiter seien, die viel verderben und wenig leisten. Herr Lummert fühlte sich durch die Veröffentlichung seines geistigen Wegen Aufforderung zum Schulstreif resp. wegen Vergehens gegen berzinst. Dafür hat er den Gewinn aber auch nicht erarbeitet. Eigentums" verlegt, lief zum Staatsanwalt; lezterer flagte, be- den Kanzelparagraphen usw. sind folgende polnischen Geistlichen Der Arbeiter dagegen erhält für seine in den Betrieb hineingesteckten antragte die Kleinigkeit von 1000 m. wegen Verletzung des Urheber- verurteilt worden: Am 2. Januar in Schneidemühl der Haus 1500 Mark nur 10 Prozent Zinsen, trotzdem er noch seine Arbeitsrechts und das hiesige Landgericht verurteilte Wolkenbuhr zu faplan Stankowski aus Potulice zu 600 Mart Geldstrafe, am fraft zum Nutzen des Betriebes verausgabt, was bei dem Aktionär 600 Mark Geldstrafe. Das Reichsgericht kassierte das Urteil 20. Januar in Bosen der Domherr Klos zu 1100 M. Geldstrafe, doch nicht der Fall ist. Dieser Unterschied wirkt natürlich aufreizend, und verwies es zur Nachprüfung an die hiesige Straffanimer zurück. am 26. Januar in Gnesen der Propst Piotrowicz zu zivei besonders, weil die Gesellschaft die 10 Prozent für die Arbeiter als Hierbei stellte nun Rechtsanwalt Landsberg Magdeburg fest, Monaten Gefängnis, am 31. Januar acht polnische Geistliche ein besonderes Entgegenkommen betrachtet, während den Kapitalisten daß kein rechtsgültiger Strafantrag Lummerts vorlag. in Löbau in Westpreußen zu je einem Monat Gefängnis, ein Rechtsanspruch auf den von den Arbeitern geschaffenen Mehrwert Es wurde deshalb das Berfahren eingestellt. Die Kosten am 31. Januar in Gnesen Vikar Valentin Mrugas. aus trägt die Staatskasse. Bomst zu drei Wochen Gefängnis, am 22. Februar Propst eingeräumt ist. Jeder, der die kapitalistischen Praktiken fennt, weiß, Ein Nachspiel zu den weimarischen Landtagswahlen, die im Niedbal zu einem Monat Festungshaft und 200 Mark Geldstrafe, daß die goldenen Ketten, mit denen die Arbeiter an den Betrieb November vorigen Jahres stattfanden, gab am Dienstag eine am 24. Februar in Gnesen der Profeffor am Gnesener Priester geschmiedet worden sind, für diese mur Fesseln find, in das Koalitionsrecht geschlagen ist. Tatsächlich hat Gerichtsverhandlung vor der Strafkammer des Landgerichts Erfurt ſeminar Trzcinski zu 150 M. Geldstrafe, am 27. Februar Propst die gegen den Genossen Wilh. Dahl an der„ Tribune". An einen los in Posen zu 450 M., am 1. März zu Hohensalza Propst der Betrieb unter Streits und dergleichen nicht zu leiden. Für das Bericht über eine Sigung des weimarischen Landtages in Nr. 50 der Baubitz zu 300 M. Geldstrafe, am 21. März in Gnesen Brovst Wert bedeuten die 10 Proz. Zinsen demnach nur eine StreitTribüne" war eine Bemerkung gefnüpft worden, die einen von Piotrowicz zu einem Monat Gefängnis, am 25. März Propit versicherungsprämie, mit der den Arbeitern nicht nur das Jadomisti in Ostrowo zu 200 M. Geldstrafe, am 17. März Prälat bürgerlicher Seite in Aussicht gestellten Wahlproteft betraf. Er sollte gegen ein Wahlverfahren eingelegt werden, bei ndwiczak i Liffa zn 150 W. Geldstrafe, am 14. März Prälat Soalitionsrecht abgetauft wird, nein, auch 2ohn. dem der Wahlleiter Bezirksdirektor Stichling zu Neustadt a. D. los in Poſen zu 900 M. Geldstrafe, am 10. April in Schrimm erhöhungen werden damit ausgeglichen. Mit 10 Broz. sich nicht einwandfrei gehandelt haben sollte, so daß die wegen Propst Ofoniewski zu sechs Wochen Gefängnis und Vikar Budas- Kapitalverzinsung an die Arbeiter erwirkt die Gesellschaft fid Stimmengleichheit durch das 208 entschiedene Wahl zugunsten zewski zu vier Wochen Gefängnis, am 12. April Kaplan Stanfowsti 60 Proz. Dividende. Und um für alle Fälle gesichert zu sein, find des Abg. Kolbe ausfiel. Durch die Bemerkung der„ Tribüne" aus Botolice zu 400 M. Geldstrafe, am 14. April Propst Sniatala auch noch 80 000 M. für Remunerationen ausgesetzt. Dafühlte sich der Bezirksdirektor Stichling beleidigt. In der Ver- in Krotoschin zu 200 M. Geldstrafe, am 17. April Propst Hertma- mit wird dann der letzte Rest oppofitioneller Regungen unter der handlung wurde auf Grund von Landtagsprotokollen festgestellt und nowski in Chojnica zu drei Monaten Festungshaft, am 9. Mai in Beamten- und Arbeiterschaft erstickt. Das nennt man dann Wohlhandlung wurde auf Grund von Landtagsprotokollen festgestellt und von dem als Zeugen erschienenen Bezirksdirektor Stichling bestätigt, Ostrowo vier Pröpfte zu je 200 M. Geldstrafe, am 11. Mai in Bosen taten erweisen. Wohltaten sind es schon, aber nicht solche für die. daß bei der in Rede stehenden Wahlhandlung der erste Wahlgang, Propst Capcynski zu drei Monaten Gefängnis und Propst Jeziorsti Arbeiter, sondern für die kapitalisten. der eigentlich schon die Wahl des Abgeordneten Kolbe ergeben hatte, u bier Wochen Gefängnis, am 13. Mai in Ostrowo zwei Pröpfte zu je 200 M. Geldstrafe.
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Von den Gymnasien wurden 80 Schüler relegiert, von denen jedoch 55 wieder aufgenommen wurden.
wie das Aktiens
zu Unrecht vom Bezirks direktor annulliert worden Preiserhöhung. Seitens der Vereinigung der Rheinisch- WestAbgesehen von einigen geringeren Verurteilungen, sind wegen war. Dann hatte Herr Stichling beim zweiten Wahlgange einen Stimmzettel für ungültig erklärt, der, wie später im Land des Schulstreits in den Provinzen Posen und Westpreußen insfälischen Bandeisenwalzwerke wurden die Preise für Flußbandeisen titäten unter 50 Tonnen. Die Auslandspreise sind damit den tage festgestellt wurde, gültig war, und schließlich hatte gesamt 35 Geistliche zu insgesamt 20 Monaten Ge- 2,50 2. pro Tonne für den Export erhöht, speziell für Duanfich, als der Bezirksdirektor das 20s zog, in dem von ihm geworden. Gegen 20 Geistliche schweben noch Strafverfahren. fängnis und zu 6350 M. Geldstrafe verurteilt Inlandspreifen vollständig gleichgestellt worden; fie betragen jetzt zogenen Bettel für Kolbe der auf den Namen des Gegenkandidaten Die Nachfrage nach Allmer lautende Zettel eingehängt und fiel erst wieder in die Urne Die gegen polnische Redakteure wegen des Schulstreits 160 M. pro Tonne bei 50 und mehr Tonnen und 162,50 m. pro zurück, als die Hand mit dem Zettel fich über dem Rand der Urne befand. erkannten Geldstrafen beziffern sich auf 16540 M. sowie auf Tonne bei Quantitäten unter 50 Tonnen. 45 Monate Gefängnis. Außerdem wurden auf Grund Flußbandeisen ist besonders vom Auslande noch recht lebhaft. Dieser leztere Vorgang war nun zuerst in der bürgerlichen Bresse so dargestellt worden, daß es den Anschein gewann, als habe dabei privater Feststellungen 1450 Bersonen wegen Schulversäumnis Nach der Frankf. 3tg." stehen auch in der Leinenindustrie weitere so dargestellt worden, daß es den Anschein gewann, als habe dabei ihrer Kinder mit Strafmandaten in Höhe von annähernd Preiserhöhungen bevor. die Absicht gewaltet, die den Wahlproteft rechtfertigen würde. Auf 18000 m. belegt. Andere Personen, die weder Redakteure noch Die Lage auf dem Eisenmarkt . Die Rhein. - Westf. 8tg." diese Auslegung der Vorgänge von bürgerlicher Seite deutete Geistliche sind, wurden wegen mit dem Schulstreik in Verbindung schreibt: Jm Siegerland spiegelt sich zurzeit der scheinbare Widerdenn auch die inkriminierte Notiz hin, die da fagte, daß man stehender Delifte zu insgesamt fünf Jahren und sechs Monaten spruch in den Konjunkturverhältnissen am deutlichsten wieder. Die muntele", der bereits angekündigte Protest unterbleibe, um unter Umständen einem Staatsbeamten nicht Unannehmlichkeiten zu be- Gefängnis verurteilt, so daß der Schulstreit im allgemeinen etwa Rohstoffmärkte, insbesondere Eisenstein und Roheisen liegen noch fest. reiten". Die in der Verhandlung von dem Bezirksdirettor gegebene 31 000 m. Geldstrafen und 12 Jahre Gefängnis den beteiligten Ber- Während der zu erwartende Niedergang bei den Walzwerken in der Darstellung des Vorfalles mit den zwei Betteln ließ diese Schluß- fonen eingebracht hat, natürlich ausschließlich der weit höheren Beschäftigung und der Stimmung deutlichst Ausdruck findet, ist die Gerichtskosten. Noheisen- und Erzproduktion ungenügend; die Abnehmer drängen. folgerungen als unzutreffend erscheinen. Diese Germanisierungspolitik wird ein gut Teil der polnisch Für Walzprodukte, besonders Bleche werden die Preise prozentweise redenden Deutschen , die bislang die Reaktion auf wirtschaftlichem, ermäßigt, um Arbeit hereinzuholen. Die Beschäftigung ist trotzdem politischem und religiösem Gebiet unterstügten, zu der Erkenntnis ungenügend und einzelne Werke müssen den Betrieb stoppen. Grobbringen, daß Freiheit und Recht nur durch Durchführung des bleche werden zu 135 M. angeboten. Die Feinblechpreise sind der arbeitenden Bevölkerung aufgezwungenen Klassenkampfes zu er gleichfalls gedrückt. Der Wegfall der Ausfuhrvergütung hält die Aufzielen ist. Siegerländer Werke dem Ausland fern und macht den Zusammen schluß in der Schwarzblech vereinigung illusorisch. Die Situation der Walzwerke ist also unerfreulich.
Der Staatsanwalt jah natürlich eine schwere Beamtenbeleidigung in der Bemerkung und beantragte gegen den noch völlig unbestraften Angeklagten sechs ochen Gefängnis, der 23 Gerichtshof erkannte auf drei Wochen Gefängnis.
Schadenersatzpflicht der Dienstherrschaft.
Eine Staatsaktion mit befriedigendem" Ausgang. reizung zum selaisenha ß sollte der Genosse Franz Müller aus Eberswalde in einer Flugschrift verübt haben. Wenigstens fühlte sich eine Eberswalder Großfirma durch den Inhalt der FlugDas Dienstmädchen A. in Ploen verlangt von dem Eine Warenhauspleite. Ueber das älteste Warenhaus in Essen, schrift beleidigt und stellte deshalb Strafantrag. Die Staatsanwalt Kaufmann 2. zu Hamburg Schadloshaltung in Höhe einer schaft lehnte indessen die Strafverfügung das Genossen Müller ab, Jahresrente von 600 m. bis zu ihrer vollständigen Wiederherstellung, M. 2. Nathan, ist der Konkurs eröffnet. Die Paffiven sollen zirka da sie in der Flugschrift nichts Aufreizendes zu entdecken vermochte. weil sie im Dienst des Beklagten dadurch zu Schaden gekommen ist, 950 000 M., die Aftiven zirka 650 000 m. betragen. Bu der Masse Trotzdem wurde seinerzeit der Genosse Müller zu seiner kommissari- daß ein zweistufiger Tritt, der von ihr im Salonzimmer auf die gehört außer den aufs beste eingerichteten Warenlägern ein sehr schen Vernehmung auf offener Straße berhaftet, als er Fensterbant gestellt und zweds Reinigung der obersten, nicht zu wertvoller Grundbefiz. Ein besonderes Interesse nimmt die Bevon der Arbeit kam!! Da nun mit der Anklage wegen Aufreizung öffnenden Fensterscheibe bestiegen worden war, ins Wanten ge- sigung in Bergerhausen - zirka 4 Morgen groß und fast unmittelbar nichts ausgerichtet werden konnte, so nahm man sich die Flugblatt raten und fie in den vor dem Barterregeschoß gelegenen Vorgarten an der Rellinghauser Chauffee belegen in Anspruch. Auf diesem Von den mehr als 100 Berteilern hatte man sechs hinabgestürzt ist. Zu dem von der Klägerin zweds Reinigung Grundstück betrieb Nathan eine Möbelfabrik, die zum Hemmschuh Mann namhaft gemacht und jeden mit 6 M. Strafe wegen öffent- des Fensters eingeschlagenen Verfahren hatte acht Tage vorher die des sonst stets mit gutem Erfolge betriebenen Gesamtgeschäftes lichen Verteilens bedacht. Da man aber nicht den geringsten Beweis Ehefrau des Beklagten stillschweigend die Zustimmung für die Bu- wurde. Nathan, der mit seiner Frau in Gütergemeinschaft lebt, bc= fizt noch heute das Vertrauen der Gläubigerschaft. erbringen fonnte, daß auch nur ein einziges Flugblatt öffentlich auf funft erklärt, indem sie diese Art der Reinigung duldete. den Straßen oder Blägen verteilt ist, so mußten sämtliche Genossen Das Landgericht Hamburg hatte die Klage abvor Gericht freigesprochen werden. Dennoch ist die Staats- gewiesen. Dahingegen aber erklärte das Oberlandesaltion nicht ganz fruchtlos verlaufen. Der Drucker der Flugschrift Landesgericht Hamburg die Ansprüche der Klägerin dem hatte vergessen, sie mit zu unterzeichnen und er mußte für dieses Grunde nach für gerechtfertigt. Das Oberlandesgericht führt schwere Verbrechen 6 M. blechen. So war der Gerechtigkeit doch aus, daß die Ehefrau des Beklagten, die innerhalb des häuslichen noch Genüge geleistet.
berteiler vor.
Aus der Frauenbewegung.
Verrückt
- 20 M. Wochenlohn. Wirkungsfreises nach Gesetz die Geschäfte besorge und ihren Ehemann bertrete, daher auch der Vorwurf fahrlässiger Verlegung Die Maschine hat auf allen Gebieten der Industrie eine Ums Wie sozialdemokratische Preßsünder im Gefängnis behandelt der durch§ 618 des Bürgerlichen Gesetzbuches gefeßten Vertrags- wälzung hervorgebracht, die sich noch vor wenigen Jahrzehnten der werden. Genosse Leimpeters vom" Boltsblatt" für pflicht des Dienstberechtigten treffe. Auf die Revision des Be- lühnste Optimist nicht hätte träumen lassen. Bochum hat im Bochumer Zentralgefängnis eine fiebentägige tlagten führt das Reichsgericht aus, daß an dieser Feststellung des Man geht sicher nicht zu weit, wenn man sie als die größte Gefängnisstrafe verbüßt. Während seiner Haft wurde er mit Oberlandesgerichts der Umstand nichts ändere, daß bis zur Er- und rücksichtsloseste Revolutionärin bezeichnet. Mit Hilfe ihrer Tütentleben beschäftigt! teilung der Zustimmung die die Arbeit des Fensterputzens im hohen Gönnerinnen, der Wissenschaft und der Technik, hat sie, bis Haushalt des Beklagten so geregelt war, daß fie fich auf einige hausindustrielle Verrichtungen, jede Konkurrenz glattiveg ohne Gefahr für Leben und Gesundheit ausführen aus dem Felde geschlagen.. ließ. Die Dienst herrschaft genüge der Mit allen traditionellen Arbeitsmethoden hat sie pietätlos gelichen Pflicht nicht, wenn sie neben einem an- brochen und so manches zunftmeisterliche Leben auf ihr robustes Der schleppende Geschäftsgang beim Berliner Kaufmannsgericht, geordneten sicheren Verfahren von Dienst Gewissen geladen. den wir und Mitglieder des Zentralverbandes der Handlungs- Leistungen ein zweites nicht jo jidheres Verfahren Mit souveräner Berachtung blickt die allmächtige Dame von gehülfen Deutschlands wiederholt beklagt haben, ist am Dienstag des Dienstboten bulde, oder als statthaft und ihrem stolzen Befigtum auf, die einfältigen Illusionisten herab, die auch in einer vom„ Verband deutscher Handlungsgehülfen" ein- ihrer Zustimmung entsprechend zulasse. Die Ver- sie im Brustton der Ueberzeugung für die Dienerin des Menschen berufenen Versammlung angegriffen. Der Referent Goetze hielt legung dieser gefeßmäßigen Pflicht bedinge die Pflicht zum Schaden- erklären. Sie ist die Herrscherin und der arbeitende Mensch nur ihr Sklave, einen Vortrag über: Wißstände beim Berliner Staufmannsgericht". erfay, falls nicht eigenes Verschulden der Klägerin fie ausschließe. Aus dem von ihm zusammengestellten statistischen Material ging zur In diesem Falle nimmt aber das Reichsgericht ein konkurriendes der sich ihr unterzuordnen und sie au bedienen hat.
Soziales.
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