Einzelbild herunterladen
 

Ferner ist die Beschlagnahme des betreffenden Flugblattes und p Nummer vom 2. Juni der Konkordia" beantragt.

werden. Jetzt geschieht es schon nach 16 Tagen des Kampfes. 1 Der Malerstreik in Leipzig  , der numehr die achte Woche dauert, Das zeigt uns, daß die Siegessicherheit der Unternehmer keines- der neigt sich seinem Ende. Es sind zwischen den Gehülfen und der wegs groß ist. Mit dem Augenblick, wo die Unternehmer ihre Innung neuerdings Verhandlungen angebahnt worden, die voraus­Taktik ändern, werden auch wir eine Aenderung unserer Taktik Bum Streit selbst liegt folgende Mitteilung vor: sichtlich zum Friedensschlusse führen werden. Am Sonnabend soll vornehmen. Wir werden unseren Beschluß, feinen Unorganisierten Der Brotfabrikant Wittler hat die Forderungen zurüd- eine Versammlung der Gehülfen über das Resultat der Verhand­in die Streiklisten aufzunehmen, aufheben und jeden Kollegen, der gezogen, nachdem der Obermeister Schmidt kräftig auf ihn ein- lungen und die weitere Haltung der Ausständigen entſcheiden. sich mit uns solidarisch erklärt, in unsere Reihen aufnehmen. gewirkt hatte. Nun suchte Wittler Streitbrecher, um die bei ihm Die Streitleitung wird alle gesetzlichen Mittel anwenden, um die beschäftigten Verbandsmitglieder hinauszuwerfen. The noch die Unternehmer haben die Bedingung fallen lassen, daß städtische Die Aussperrung der Maler in Straßburg   ist beendigt; die Besetzung der Bauten durch Arbeitswillige zu verhindern. Verhandlungen mit dem Verband zu Ende waren, fuhr ein Arbeiten nur an die Innung vergeben werden, und den Tarif nach In den letzten Tagen sind manche Unklarheiten über den Ab- Brotwagen von Wittler beim Hauptquartier der Innungen vor, der vor dem Bürgermeisteramt getroffenen Vereinbarung anerkannt. schluß der Verträge hervorgetreten. Die Vorstände der sieben be- um Streifbrecher abzuholen. Aber es waren teine da. Wittler hat teiligten Organisationen hatten sich auf gemeinsame Verträge ge- schließlich doch seinen Betrieb besetzt mit seinen Brüdern, einem Die Zittauer   Holzarbeiter haben in einer Versammlung mit einigt. Die Versammlungen von sechs Organisationen stimmten Rutscher und einigen Gelben von außerhalb. Die Arbeitswilligen 152 Stimmen einmütig beschlossen, behufs Erlangung einer Arbeits­dem zu, nur nicht der Zentralverband der Bauarbeiter. Eine waren jedoch mit der Kost und dem Logis, welche ihnen gewährt zeitverlürzung auf 55 Stunden in der Woche und eines Minimal­Anzahl von Verträgen mit den gemeinsam vereinbarten Bedin- worden, so unzufrieden, daß sich mehrere von ihnen den lohnes von 40 Pf. pro Stunde in den Streik einzutreten. gungen waren bereits abgeschlossen. Die Leitungen der Organi- Streifenden anschlossen. Einige Kutscher von Wittler haben fationen haben einmütig beschloffen, daß an den bereits ab- sich gegen Radfahrer, die im Interesse des Bäckerverbandes fation, ohne eigentlichen Kampf einen schönen Erfolg erreicht. Nach Die Schuhmacher in Freiberg   haben, gestützt auf ihre Organis geschlossenen Verträgen nichts geändert wird. Es herrscht Ein- tätig sind, sehr unangemessen benommen. Sogar mit Tätlichkeiten mütigkeit darüber, daß die Forderungen der Bauarbeiter wohl find sie gegen Radfahrer, welche die Kundschaft aufklären wollten, längeren Verhandlungen mit den Meistern wurde ein Lohntarif ab­berechtigt sind, daß es aber im Interesse der gesamten Bewegung vorgegangen. Mit den kleinlichsten Mitteln suchte ein Brothändler geschlossen, der im wesentlichen eine Rohnerhöhung von 10 Prozent bringt. liegt, daß feine Aenderung der bereits abgeschlossenen Verträge in der Markthalle in der Lindenstraße einem Radfahrer zu schaden, borgenommen wird. Das gebietet das Ansehen der Organisa- indem er denselben einem Schußmann denunzierte, weil der Rad­tionen. Den Bauarbeitern ist gesagt worden, daß fie fich den Be- fahrer Unter den Linden gefahren sein soll. Der Radfahrer wurde schlüssen der übrigen sechs Organisationen fügen müssen. Die auch wirklich daraufhin sistiert. Durch solche kleinlichen Ränke der Leitung des Bauarbeiterverbandes ist damit einverstanden. Es Helfer des Jnnungsprozentums tann der Erfolg des Kampfes beendet. ist ein Irrtum, wenn in einem Bericht des Vorwärts" ge- natürlich nicht beeinträchtigt werden. sagt war, die bestehenden Verträge sollten den Wünschen der Bau­arbeiter entsprechend geändert werden. Gs herrscht auch Ein­mütigkeit bei den Leitungen darüber, daß die Zimmerer überall, wo Arbeitswillige oder Akkordmaurer beschäftigt sind, die Arbeit zu verweigern haben. In der Versammlung der lokalistischen Zimmerer war dieser Beschluß der Vorstände richtig zum Ausdruck gekommen. Wenn in dieser Hinsicht in der Versammlung des Zentralverbandes der Zimmerer ein Irrtum vorkam, so liegt das daran, weil die Verbandsmitglieder die Vorstandssizung vor Schluß berlassen mußten und deshalb von diesem Beschluß keine Kenntnis hatten. Es wird dahin gewirkt werden, daß die Zimmerer bom Zentralverband diesem Beschluß gemäß handeln.

So werden die Arbeiter der Taktik der Unternehmer Bug um Bug begegnen und alles tun, um aus dem Kampfe, der sicher ein Langwieriger sein wird, als Sieger hervorzugehen.

Gewerkschaftliches.

Ein Rechts- anwalt.

Ein Arbeitswilliger, der friedliche Leute mit dem Revolver bedrohte, hatte sich gestern in der Berufungsinstanz vor der fünften Straftammer des Land­ gerichts I   wegen Beleidigung und Bedrohung mit einem Ver­brechen zu verantworten.

Der Angeklagte Daum hatte den Dreher Jopke in einem Lokal durch Ausdrücke wie:, Lump, Strolch, Plunder, ohne Grund beleidigt. Er wurde deswegen aus dem Lokal ge­wiesen, lief aber mit einem Revolver in der Hand vor der Zür auf und ab und stieß die Drohung aus: Den Hund schieße ich tot, einer von uns muß draufgehen". Er war in erster Instanz zu 60 M. Geldstrafe verurteilt und legte trotz des gelinden Urteils Berufung ein.

"

Die Sache gewinnt dadurch Bedeutung, daß der Ange­flagte wiederholt sich den Richtern als Arbeitswilliger" in Erinnerung brachte und der Verteidiger die Belastungszeugen wie den Nebenkläger Jopte als Sozialdemokraten für minder glaubwürdig und besonders gehässig gegen den Nichtsozial­demokraten" Daum hinzustellen versuchte.

Der Angeklagte erklärte noch, daß ihm die Polizei erlaubt habe, zu seinem persönlichen Schuge einen scharf geladenen Revolver zu tragen.

Beide Herren hatten jedoch mit ihrer Mühe kein Glück. Die Berufung wurde verworfen.

Berlin   und Umgegend. Zum Bäckerstreik.

Die Situation im Bäckerkampf wird durch folgende Mitteilungen Beleuchtet: In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag wurde in der Filiale Invalidenstraße der Großbäckerei Goldader die große Schaufensterscheibe zertrümmert. Da die Warenvorräte in der Aus­

lage unberührt geblieben sind, erscheint es wohl von vornherein ausgeschlossen, daß irgend ein hungriger Proletarier diesen Bandalismus begangen hat.

Es besteht sogar der Verdacht, daß irgend ein wütender Streit haffer seinem Groll nur durch Zertrümmern der Scheibe Luft zu machen vermochte.

Auch die Mimen vom Hefesyndikat scheinen erkennen zu lernen,

daß sich die Maßregel, die sie gegen die bewilligenden Bäckermeister in Anwendung brachten, zu ihrem eigenen Schaden gestaltet.

Herrn Goldacer ist beispielsweise von einem Värmelieferanten angeboten worden, bei Abnahme von täglich sechs Zentnern Hefe anstandslos zu liefern. Selbstverständlich wurde das freundliche Angebot zurückgewiesen, da Herr Goldacer teine Veranlassung hat, die Suppe, die sich die Hefesyndikatsproken eingebrockt haben, aus­Löffeln zu helfen.

und Wertschätzung erfahren.

Husland. Streit der Seeleute.

Die streikenden Seeleute in Toulon   haben den Streit ebenfalls

Ein Hafenarbeiterstreik in Rotterdam  .

Der Maler- und Gipserstreik in Biel  , welcher vom 26. April Eine Versammlung derjenigen Bädermeister, die die bis 4. Juni währte, ist mit bedeutendem Erfolg für die Gesellenforderungen bewilligt haben, beschäftigte Arbeiter beendet. sich gestern abend in den Sophiensälen mit der Material­perre des Hefesynditats. Vom Vorstand wurde mit geteilt, daß die Errichtung einer Hefefabrik in Berlin   aus den Ende des Jahres 1905 versuchte man im Rotterdamer Hafen  Mitteln der Meister mit Unterstützung des Gesellenverbandes Getreideelevatoren einzuführen, die mit ihrer mechanischen Wäge­nunmehr gesichert sei. Die notwendigen Mittel und borrichtung vor allem die Arbeit der Leute überflüssig machten, Pläne seien bereits vorhanden. Die Vertreter der beteiligten die bisher als Getreidewäger tätig waren. Die Wäger, denen die Banken und der Architekt waren in der Versammlung anwesend Unternehmer keinerlei Ersatz für die verlorene Arbeit bieten und versicherten, daß die Fabrik in sechs Monaten bereits betriebs- wollten, führten dann einen harten Kampf gegen die brotraubenden fähig sein werde. Damit seien die Meister ein für allemal vom Maschinen und gewannen diesen Kampf, fonderbarerweise mit Sefering unabhängig. Unterstüßung der deutschen   Getreideimporteure ,, die damals ein startes Interesse daran hatten, vor dem 1. März, dem Tage, da Die Drganisation der Gelben" holt zu einem bernichtenden über die Grenze zu bringen. Die zwei Maschinen, die die der neue Zolltarif in Kraft trat, so viel Getreide wie möglich Schlage" gegen den Verband der Bäder aus. In einem Flug Elevatorengesellschaft aufgestellt hatte, haben bis zum Frühling blatt, überschrieben: Protest. Bur Aufklärung: Ein wichtiges dieses Jahres stillgelegen. Nun aber sucht man sie von neuem Wort in Angelegenheit des frivol heraufbeschworenen Bäder in Anwendung zu bringen, und damit hat auch der Kampf gegen streifs und Boykotts!", das in 300 000 Auflage verbreitet die Elevatoren von neuem begonnen, nachdem die Unternehmer werden soll, wenden sie sich an die geehrten Berliner   Hausfrauen". gewisse Minimalforderungen zur Sicherung der Eristenz der bis­Wes Geistes Kinder die gelben Gesellen find, tönnen unsere Leser her als Wäger tätigen Arbeiter ablehnten. Die übrigen Getreide­aus einigen Sägen sehen, die wir aus dem Elaborat herausziehen arbeiter unterstüßen den Kampf und verweigern die Arbeit auch wollen. auf solchen Schiffen, wo die Elevatoren nicht tätig sind, die aber In dem Flugblatt heißt es u. a.: Getreide führen für Unternehmer, die sich mit der Elevatoren­leber 5000 Bädergesellen in Groß- Berlin wollen vom Streit gesellschaft verbündet haben. Der Versuch der Unternehmer, ihren Verhältnissen. Ruhe und Frieden wollen sie haben, tionen geführt. 100 Streitbrecher wurden gesucht, einige meldeten und Boykott gar nichts wissen, sie sind zufrieden mit Streifbrecher heranzuholen, hat kürzlich zu großen Demonstra­weil sie wissen, daß Streits und Boykotts stets Wunden nach beiden sich, aber 1000 Hafenarbeiter strömten herbei, um sie an ihr Seiten schlagen.- Solidaritätsgefühl zu erinnern. Die Polizei zog blank und es Alles, was über schlechte Zustände in den Bäckereien gesagt wird, ging nicht ohne Verhaftungen ab. beruht auf Erfindung oder Uebertreibung, nur darauf berechnet, Der Streit dauert fort. Die Arbeiter wollen nicht, daß die gerade die Frauen Berlins   für die Boykottbewegung zu gewinnen... Unternehmer allein den Vorteil von der Einführung der Elevatoren wird, daß die Lage der Berliner   Bädergesellen die denkbar traurigſte Unwahr ist ferner, wenn im Flugblatt der Parteiführer gesagt haben. Rotterdam  , 7. Juni.  ( W. T. B.) Die Vereinigung der Reeder ei, daß das Elend der Gesellen nur allzu bekannt sei. Auch das welches der Verband sich bereit erklärt, den Ausstand zu beendigen, Daß aber der Bäckergeselle recht gut zu sparen vermag, sofern unter der Voraussetzung, daß die Reeder noch vor dem 1. August er nicht dem Verbande die hohen Beiträge zahlt, ergibt sich u. a. den Entwurf einer Musterrolle ausarbeiten, durch welche die Zahl auch aus der Tatsache, daß allein in einem handwerkstreuen der täglichen Arbeitsstunden und die Ueberarbeit geregelt wird. Bäckergesellen- Verein innerhalb Jahresfrist über 9000 m. der Der Verband verlangt weiter, daß die Reeder mit der Verbands­Sparkasse zur vierprozentigen Verzinsung zugeführt wurden, der leitung in Unterhandlung treten wegen Festseßung der Gehälter Verein, bei einem Mitgliedsbeitrag von 25 Pf. monatlich, ein für die verschiedenen Dienststufen, unter Aufrechterhaltung der Bereinsvermögen von 1000 m. angesammelt hat. schon bewilligten Gehaltserhöhung. Der freie Tag, den die Bäckergesellen Berlins   in ihrer großen wünschen, soll auch zur Vernichtung dienen, andererseits ist er mur Mehrheit im Interesse der Erhaltung des Kleingewerbes gar nicht Scheinforderung. Die Gesellen wollen ihn nicht, weil sie dadurch Letzte Nachrichten und Depefchen.

tann leicht als Berleumdung bewiesen werden.

ihre spätere Selbständigkeit unmöglich machen; die Meister können ihn nicht bewilligen, weil sie sich selbst ruinieren würden.

hat von dem Seemannsverbande ein Schreiben erhalten, durch

Vom Ausstand in Offenbach  . Und so geht es lieblich weiter. Aber auch dieses Flugblatt, das ausschließlich die Interessen der Meister vertritt, die die Forderungen Offenbach  ' a. M.. 7. Juni.( Pripatdepesche des Vor­der Gehülfen nicht bewilligt haben, wird an der Tatsache nichts wärts".) Die streifenden Offenbacher   Metallarbeiter ändern, daß die Berliner   Frauen ihren Bedarf ausschließlich in den lehnten heute mit 745 gegen 185 Stimmen das Angebot der Bäckereien decken, die die berechtigten Forderungen anerkannt haben. Fabrikanten ab. In dem Vergleichsvorschlag war wohl eine halbstündige Verkürzung der Arbeitszeit zugestanden, jedoch Bauhandwerker Charlottenburgs! Berlinerstraße Ede Gartenufer, Baugeschäft Hamann, find die Maurer weiter. Auf dem Bau der Technischen Hochschule   in Charlottenburg  , eine Lohnerhöhung abgelehnt. Der Lohnkampf geht somit und Bauhülfsarbeiter seit Pfingsten ausgesperrt! Die dort arbeitenden Maurer und Hülfsarbeiter sind Arbeitswillige! Wir bitten daher die übrigen dort arbeitenden Bauhandwerker, dies zu beachten. Berlin  , 7. Juni.  ( W. T. B.) Die portugiesische Gesandt­Verbandskollegen! Haltet Euren im Lohnlampfe stehenden Kollegen schaft bittet uns, nachstehendes mitzuteilen: Einige ausländische den Rücken frei! Blätter, insbesondere in Paris  , London   und Wien  , haben kürzlich

Ein echt portugiesisches Dementi.

Streit der Klempner in Gelsenkirchen  . Die Klempner und falsche Nachrichten veröffentlicht, die glauben machen wollen, daß Installateure von Gelsenkirchen   und Umgegend stehen im Streif. in Portugal   die öffentliche Ordnung gestört sei. Allem Anschein Die drei Organisationen: Deutscher   Metallarbeiter- Verbane, Chrift- nach sind dergleichen Nachrichten frei erfunden und aus Lissabon  lichiozialer Metallarbeiter Verband und der Gewerkverein H.-D. von politischen Parteien versandt worden, welche mit dem Mangel ersuchen, Zuzug fernzuhalten. an Achtung vor der Wahrheit das Fehlen jeden patriotischen Ge­fühls verbinden und alles opfern, um sich für nicht einzugestehendes Parteimißvergnügen Genugtuung zu schaffen. In Portugal  herrscht die vollständigste Ruhe. Das Land nimmt die Vers waltungsmaßnahmen sowie die sorgfame Finanzgebarung der Re­gierung mit unbestreitbaren Zeichen von Freude auf.

Achtung, Metallarbeiter! Der Betrieb von Sauerbier, Forsterstr. 5/6, ist für Klempner, Schloffer und Hülfsarbeiter wegen Differenzen und Maßregelungen gesperrt. Die Ortsverwaltung Berlin   des Deutschen   Metallarbeiter- Berbandes. Charitéstr. 3. Deutfches Reich.

Ein Sieg der freien Gewerkschaften.

Prozeß Kwiledt.

Ungarische Minister.

Mehrfach wird uns berichtet, daß Polizeibeamten ver­suchen, die Meister zu veranlassen, die Bewilligungsplakate aus den Fenstern zu entfernen. Wir können nur raten, am 4. d. M. fanden in Königsberg   i. Pr. die Gewerbe- Bofen, 7. Juni.  ( W. T. B.) In dem Zivilprozeß der Bahn­solchen Anforderungen nicht zu folgen. Wendet die Polizei gerichtswahlen für die Arbeitnehmerbeisiger statt. Gewählt wurde wärterfrau Cäcilie Meyer aus Galizien   gegen die Gräfin Kwiledi Gewalt an, dann lasse man sie gewähren. Was weiter zu nach dem Proportionalsystem. In enger Verbrüderung schloffen auf Herausgabe des kleinen Grafen wurde heute vor dem hiesigen tun ist, erfahren die Beteiligten im Streitbureau. Auch was sich wieder die christlich- nationalen" gelben Verbände zusammen, Landgericht unter Ausschluß der Deffentlichkeit verhandelt. Das zu tun ist, wenn Innungen ihre Kompetenz überschreiten und unterstützt von den evangelischen und fatholischen Arbeitervereinen, Urteil wird am 14. Juni gesprochen. sowie den Mitgliedern des Genfer   Verbandes usw. Dieser bibel­versuchen, durch Strafbefehle in den Kampf einzugreifen, er feste und treudeutsche Blod erhielt 358 Stimmen, die freien Gewerk­fährt man an der genannten Stelle. schaften vereinigten auf sich 4135 Stimmen. Jm Gewerbegerichts­Budapest, 7. Juni.  ( W. T. B.) Der Rechnungsausschuß des faal wurde nun am Donnerstag, den 6. d. M., das Ergebnis Der Terrorismus und die Nötigungsversuche der Bäder. Der Gewerbegerichtswahl festgestellt. Das Resultat war für die Abgeordnetenhauses hat in der Angelegenheit des früheren Minister­Innungen und des Hefefyndikats werden ihre gerichtliche Beleuchtung" Chriftlichen" 3 Mandate, für die freien Gewerkschaften 37 Mandate. präsidenten Tisza und des früheren Handelsministers Hieronymi beschlossen, im Abgeordnetenhause einen Mißbilligungsantrag zu Ein neuer Konflikt in der Leipziger   Holzindustrie. Nach Beendi- ftellen. Ein Vorschlag, auch gegenüber dem Vorgehen des Präsi fellen bewilligt haben, sowie der Leitung des Verbandes der Bäder bem Friedensschlusse in Berlin   vereinbart, daß bei der Revision der abgelehnt. Seitens mehrerer Bäckermeister, die die Forderungen der Ge- gung des jüngsten großen Stampfes in der Holzindustrie wurde bei denten des Rechnunashofes Mißbilligung auszusprechen, wurde ist wegen Vergehens gegen§§ 152 und 153 der Gewerbeordnung Spezialtarife für Bautischler ein Mindestlohn von 55 Pfennig pro Strafanzeige gegen die Bäckerinnung sowie gegen das Hefesyndikat Stunde festgelegt werde. Zur Beratung des neuen Bautischlertarifs erstattet worden. Ein Artikel in der Konkordia", Drgan der Jnnung besetzte Stommiffion eingesetzt worden. Das Resultat der Verhandlungen wiger Kohlengruben gehörigen Theresienschachtes in Polnisch- Ditrau war eine gleichmäßig von den Holzarbeitern und den Unternehmern und des Obermeisters Schmidt, gibt die Unterlage zu der Klage. wurde am 28. Mai einer Holzarbeiterversammlung vorgelegt und von befindet sich seit gestern im Ausstand, weil die von der Belegschaft Ferner ist in der Strafanzeige der Wortlaut eines Flugblattes, welches dieser angenommen. Der Arbeitgeberverband für das Holzgewerbe verlangte Entlassung dreier Arbeiter verweigert wurde. Seit Nach­der Konkordia" beigelegt war und den Beschluß der Innungs- lehnte den Spezialtarif aber ab wegen des darin festgelegten Mindest- mittag ist auch die Belegschaft des Salomon- und des Karolinen­Borstände und des Hefesyndikats mitteilte, angezogen. Das Flug- lohnes von 55 Bf.; die Unternehmer wollen nur 52 Pf. zahlen. Mit schachtes der Witkowitzer Kohlengruben in Mährisch- Dstrau aus­blatt enthält die Mitteilung, daß den Bäckermeistern, die bewilligt der Ablehnung dieses Mindestlohnsages haben die Leipziger   Holz- ständig. hatten, keine Hefe mehr geliefert wird, ferner die Androhung, daß industriellen Tarifbruch begangen, die in Berlin   vereinbarten über die dem Syndikat angeschlossenen Händler, welche sich dem Friedensbedingungen einfach ignoriert. Die Leipziger   Holzarbeiter find natürlich nicht willens, den Herrengelüften der Unternehmer London  , 7. Juni.  ( W. T. B.) Evening Standard" meldet Gebot nicht fügen, die Sperre verhängt und ihnen die Kundschaft freien Lauf zu lassen, sie werden vielmehr mit allen Kräften für die aus Songkong: Die Scharen der Rebellen von Lienchaw vermehren der" freien, d. h. nicht bewilligt habenden Bäcker entzogen Anerkennung des vereinbarten Mindestlohnes eintreten. Den Unter- fich schnell, die Truppen von Kanton sind von ihnen geschlagen. nehmern selbst scheint es ob ihres Schrittes nicht ganz geheuer zu Man befürchtet, daß auch in Kwangsi Unruhen ausbrechen werden. fein; in einem Schreiben teilen sie dem Holzarbeiterverbande mit, In der Nähe von Weichow ist die Ortsmiliz von den Rebellen daß sie die Schlichtungskommission zur Entscheidung der Frage an angegriffen und nahezu aufgerieben, in der Stadt herrscht große gerufen haben. Die Kommission wird sofort in Funktion treten. Bestürzung.

werden soll.

Die Anzeige richtet sich gegen Schmidt sowie alle Personen, die an dem Beschluß der Innung sowie des Hefefyndikats mit­gewirkt und zu dessen Bekanntmachung beigetragen haben. Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Inseratenteil berantw.:

Ausstand böhmischer Bergarbeiter.

Troppau  , 7. Juni.  ( W. T. B.) Die Belegschaft des den Witko­

Die Unruhen in China  .

.Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Berlagsanftall Baul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt