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und gefundene Sachen, über Verkäufe oder andere Nach richten für den gewerblichen Verkehr, dürfen nicht angeschlagen, angeheftet oder in sonstiger Weise öffentlich aus gestellt werden."

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Der Kampf im Baugewerbe.

Stand der Bewegung.

stehenve proglich zu vergrößern. Aufgabe der einfichtigen Genofien Auf dem außerordentlichen Parteitage der sozialdemokratischen muß es fein, an der Hand der Boykottbestrebungen zu zeigen, daß Partei des Kantons Zürich  , der am 28. Juni im Stafino Hottingen die Organisation des Konjums, soweit irgend möglich, in Zürich   stattfindet, werden die Genoffen Manz über Organisation, stetig betrieben werden muß und daß der ständig organisierte Agitation und Taktik, Greulich über das Verhältnis von Grütli­Nur durch juristische Auslegungskünfte ist der§ 9 des preu- Konsum dann ganz andere Ergebnisse zeitigt, als die Versuche der vereinen und sozialdemokratischen Mitgliedschaften sowie über den Nur durch juristische Auslegungskünfte ist der§ 9 des preu- Arbeiterschaft sich in einem gegebenen Augenblid plöglich auf ihre internationalen Sozialistentongreß in Stuttgart   referieren. Bischen Preßgesetes überhaupt als anwendbar erklärt, freilich macht als Konsumenten stigen zu wollen. Auch hier heißt es: 3. B. gegen den Flottenverein nicht angewendet worden. Agitieren und organisieren." Würde sich unsere Rechtsprechung, namentlich wenn es fa um Vorgänge in der Arbeiterbewegung handelt, nicht in gefünftelten Auslegungen ergehen, sondern die tatsächlichen Ver­hältnisse berücksichtigen, dann läge der§ 9 längst da, wohin er ge hört, nämlich in der Rumpellammer. Da er aber nach der herrschenden Rechtspragis immer noch als eine der kleinen Waffen gegen die Arbeiterbewegung angewandt wird, so hat der Bäcker­berband von vornherein mit dieser veralteten Bestimmung ge­rechnet uro nach juristischem Rat den Inhalt der Plakate so ge­staltet, daß selbst das preußische Geses gegen dieselben nicht ins Feld geführt werden kann. Die Plakate, in denen Bädermeister und Händler ihren Kunden mitteilen, daß die von ihnen feil­gebotenen Waren unter den vom Bäckerverband geforderten Be­dingungen hergestellt sind, müssen ohne Zweifel als Nachrichten für den gewerblichen Verkehr" gelten, die§ 9 des preußischen Preßgesezes ausbrüdlich als statthaft erklärt.

Wenn die Polizei die Entfernung der Plakate verlangt, oder mit Gewalt entfernt, so handelt sie ungefetlich und kein Gericht fann ihr Vorgehen billigen.

Jeder Bäckermeister und jeder Badwarenhändler, der die Be­dingungen des Bäderverbandes erfüllt, hat das Recht, die Plakate in seinem Fenster anzubringen. Wer deshalb einen polizeilichen Strafbefehl erhält, braucht die Strafe nicht zu zahlen. Er kann die Entscheidung des Gerichts anrufen und muß nach Lage der Dinge unbedingt freigesprochen werden.

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Wo die Polizeibeamten auf die Entfernung der Plakate be­stehen, ist den betreffenden Bädermeistern und Händlern zu raten, sich von den Beamten sagen zu lassen, von welcher Stelle( ob Re­viervorstand oder Polizeipräsidium) die Verfügung ausgeht. Die Rechtsgültigkeit der Verfügung tann Verwaltungsstreitverfahren angefochten Wenn Polizeibeamte gegen den Willen des Bäckermeisters oder Händlers das Plakat abnehmen, so möge der Betreffende den ge­schäftlichen Schaden feststellen, den er infolge der Entfernung des Blafats gehabt hat.

werden.

Gegen denjenigen Beamten, der den Schuh­mann beauftragt hat, das Plakat abzunehmen, oder die Abnahme unter Androhung bon 3wangsmaßregeln au fordern, fann eine Klage auf Schadenersah erhoben werden.

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Der betreffende Beamte handelt nicht im Rahmen seiner Be­fugnisse. Je mehr die feindlichen Gewalten sich in den Dienst der Innungsmeister stellen, um mit so größerer Energie werden die Arbeiter den Boykott durchführen. Der Polizeipräsident ist am Freitag abend telegraphisch von dem Vorgehen der Polizeibeamten unterrichtet und um Abhülfe ersucht worden. Auch an den Mi­nister des Innern ist eine telegraphische Beschwerde abgesandt worden. Bis Sonnabend abend hatten die Beschwerdeführer noch keine Antwort. Will die Polizeibehörde warten, bis ihre Maß­nahmen durch gerichtliches Urteil als ungefeßlich erflärt werden? Nach dem, was wir bis jetzt erfahren konnten, geht die Polizei in ganz Berlin   in der geschilderten Weise gegen das Bewilligungs­plakat vor und es ist ihr auch, wie der Augenchein lehrt, gelungen, in den meisten Fällen die Entfernung des Plakats aus dem Fenster zu bewirken. Es ist nun Pflicht der Arbeiterschaft, den Kampf der Bädergesellen um menschenwürdige Verhältnisse energischer denn je zu unterstützen. Die Parole muß sein: Nur bei solchen Bädern einkaufen, welche die Forderungen des Diese Bäckereien sind Verbandes bewilligt haben.

icden Tag im Vorwärts" angezeigt. Das Publikum will wissen, wie die More hergestellt tit. Es hat ein Recht darauf, daß auch die­jenigen Bäckermeister, welche sich durch das unge jegliche Vorgehen der Polizei einschüchtern ließen, das Plakat wieder im Fenster anbringen. Der Kampf gegen das unbegründete Eingreifen der Bolizei in eine Angelegenheit, die ihr nichts angeht, muß mit allen zulässigen Mitteln durchgefochten werden.

Genossenschaftsbäderei.

Von einem in der Genossenschaftbewegung bekannten Genossen erhalten wir folgende Zuſchrift:

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Viele

Es wurden sodann verschiedene Fragen der Gemeindepoliti in Referaten und Diskussion besprochen. Beschlüsse wurden dazu nicht gefaßt. Dagegen wurde beichlossen, das Organ des Gemeinde­vereins womöglich noch vor nächstem Herbst als monatliche Beilage zum Parteiorgan Het Bolt" erscheinen zu lassen.

Die sozialdemokratischen Gemeinderatsmitglieder Hollands   hielten am Sonntag in Utrecht   eine außerordentliche Versammlung ab, die sich mit den bevorstehenden Gemeinderatswahlen beschäftigte. Mit Rücksicht auf die zunehmende Stärke der Partei, so führte der Vorsitzende Genosse Tat aus, würden überall Kandidaten zu den Gemeinderatswahlen aufgestellt und keine Stompromisse mit bürger­lichen Parteien abgeschlossen werden, auch bei den Stichwahlen Die Situation des Solidaritätsstreits der Puber nicht, da die Sozialdemokraten grundsäglich das fleinere llebel ftellte der Sektionsleiter Schulz in der gestern vormittag abgehalte- wählen würden. Wenn die Gegner meinten, daß das nen Versammlung der streikenden Bußer folgendermaßen dar: Am sozialdemokratische Gemeindeprogramm nicht revolutionär fei, 1. Juni, dem Tage vor dem Streitbeschluß, waren schon 389 Buzzer daß sie es unterschreiben könnten, so behaupte er, daß seine gänz durch die Bewegung in Mitleidenschaft gezogen. Nachdem am Sonn- liche Erfüllung ganz bestimmt revolutionär wirken werde. tag die Arbeitsniederlegung beschlossen war, meldeten sich zur Kon- Gemeinden Hollands   haben bereits monopolistische Betriebe in Gemeindebetrieb übernommen, sie sind aber auf Gas, Waffer, trolle am Montag 531, am Dienstag 722, am Mittwoch 702, am Elektrizität, Straßenbahn und Telephon beschränkt geblieben. Der Donnerstag 595, am Freitag 575. Bis Freitagabend waren 1327 nächstfolgende Schritt muß die Kommunalisierung der Milchlieferung Streitende eingetragen, von diesen sind aber 752 bei Unternehmern, sein und dann müssen wir weiter auf diesem Wege. Tausende die bewilligt haben, wieder in Arbeit getreten. Das Eingreifen der Arbeiter und Beamte, deren Arbeitsbedingungen, Rechtsposition Buzzer in den Kampf hat einen erfreulichen Erfolg gehabt. 40 Ber- und Vereinigungsrecht von den Gemeinden abhängen, haben ein träge, die infolgedessen abgeschlossen wurden, sind im Bureau der besonderes Interesse an der Vertretung der Sozialdemokratie in den Buzer niedergelegt, dazu kommen noch 20 bis 25 Verträge, welche Gemeinderäten. Die Sozialdemokratie müsse bessere Elemente in ebenfalls als Folge des Eingreifens der Pußer auf dem Bureau diese bringen, auch mit Rücksicht auf den Unterricht, der der best­der Maurer eingelaufen sind. Verschiedene, selbst größere Unter- möglichste und für alle zugänglich, sowie in gewissem Maße obliga­torisch sein müsse. nehmer suchten durch Schiebungen eine scheinbare Einigung zu voll­ziehen, um die Fertigstellung der Buzarbeiten zu ermöglichen. In mehreren Fällen, wo noch nachträglich festgestellt werden konnte, daß ein falscher Unternehmer vorgeschoben war, sind die Verträge als ungültig erklärt und die Arbeit ist niedergelegt worden. Die Buzer vom christlichen Bauarbeiterverband haben sich dem Vorgehen der Buyer des Zentralverbandes angeschlossen, sie legen ebenfalls die Arbeit nieder, wo die Forderungen nicht bewilligt sind. Die Rom  , 6. Juni. Am 14. Juni tritt in Ferrara   der Rongreg Zur Teilnahme werden Arbeitsniederlegung der Buyer wird eine Anzahl von Rechts- der italienischen Syndikalisten zusammen. streitigkeiten zur Folge haben. Die betreffenden Unternehmer bezugelassen: die Delegierten von syndikalistischen Organisationen( ob sie der Partei angehören oder nicht), solche der gewerkschaft­anspruchen in Fällen, wo die Bubarbeit liegen blieb, den ganzen lichen Seftionen, die das syndikalistische Programm annehmen und noch nicht ausgezahlten Affordüberschuß. Das ist unzulässig. Der endlich die Delegierten der syndikalistischen Jugendorganisationen. Unternehmer darf nur die Arbeit auf Kosten der Puter, die den Auf der Tagesordnung steht u. a.: Bericht über die Azione". Vertrag mit ihm geschlossen haben, fertigstellen lassen und nur diese Referent: Leone- Mantica.- Beziehung zwischen Syndikalisten Kosten von der Gesamtsumme abziehen. Jedoch sind die Fälle nicht und sozialistischer Partei. Syndikalistische Organisation und alle gleichartig, weil die Arbeitsverträge verschiedenartig find. Die Propaganda.-Formen des gewerkschaftlichen Stampfes.- Kon Sektionsleitung hat eine besondere Rechtsschußkommission eingefeßt, föderation der Arbeit. Syndikalismus, Wahlkampf und parlamen­tarische Aktion. Arbeiterschutzgesetzgebung. Syndikalistische welche in jedem Falle die Rechte der Mitglieder vertreten wird. -Antimilitarismus. Jugend­An der Diskussion beteiligte sich auch Silberschmidt. Er Brefie. Antiflerifalismus. organisation. erkannte an, daß der Kampf durch das Eingreifen der Puter sehr Von dieser übermäßig langen Tagesordmmg dürfte kaum die günstig beeinflußt worden ist. Die Puzzer haben sich in anerkennens- Hälfte zur Erledigung kommen. Das Hauptintereffe konzentriert werter Weise mit den Maurern und den übrigen im Kampfe fich auf den Bericht über die Azione", auf die Beziehung zur stehenden Arbeitern solidarisch erklärt, sie werden auch ferner dazu Bartei und die Stellung zur parlamentarischen Aktion. beitragen, daß dieser Kampf mit einem bollen Siege endet. scheint, werden alle syndikalistischen Gruppen, außer der von Neapel  , den Kongreß beschicken. Labriola  , der als Referent aum Punkt 7 bestellt war, hat es abgelehnt, an dem Kongreß teil­zunehmen, da er ihn für inopportun hält und auch in der Frage ber" Azione" einen von dem der syndikalistischen Mehrheit ab­weichenden Standpunkt einnimmt.

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Der Kongres der italienischen Syndikalisten.

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Wie es

Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Die Ehre des Schuhwarenfabrikanten. Salle, 8. Juni.  ( Privatdepesche des Vorwärts".) Genoffe röhlich vom Voltsblatt" wurde vom Schöffen gericht im Privatflageverfahren wegen Beleidigung des Schuhwaren­fabrikanten Haafe in Weißenfels   zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt.

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Der Kampf im Baugewerbe hat auch einen nicht geringen Teil der Steinmetzen in Mitleidenschaft gezogen, und dazu kommt, daß fich auf Bauten, wo Maurer und Bauhülfsarbeiter als Streif brecher tätig sind, der Drang bemerkbar macht, der fämpfenden Bauarbeiterschaft durch Solidaritätsstreit zu Hülfe zu kommen. Die Steinmetzen stehen jedoch in einem Tarifvertragsverhältnis zu ihren Arbeitgebern. Wie der Vorsitzende Winkler in der am Freitagabend stattgefundenen Versammlung ausführte, verlangen die Organisationsleitungen der im Kampfe stehenden Berufe auch feineswegs von den Steinmetzen, daß fie aus Solidarität die Arbeit einstellen, halten vielmehr ein solches Opfer für unnük. Sie wünschen jedoch, daß die Steinmeben keine Arbeit ausführen, die bisher von Maurern oder Bauhülfsarbeitern verrichtet wurde, und Straffonto der Presse. Wegen Aufforderung zur Begebung einer daß sie, wo Streifbrecher tätig sind, diese durch moralischen Drud von ihrer verwerflichen Handlungsweise abzubringen fuchen. Der strafbaren Handlung wurde Genoffe Dstar Hoffmann von der Redner brachte folgende Resolution in Vorschlag, mit der Be- Freien Preffe" au Giberfeld vom Elberfelder Land­merkung, daß der Punkt 2 nach den Erklärungen der beteiligten gericht zu 20 m. Geldstrafe verurteilt. Es handelte sich um den be­Aufhebung Organisationsleitungen eigentlich nicht mehr in Frage komme, aber fannten, dem Borwärts" entnommenen Artikel gleichwohl mit angenommen werden könne: des Vereinsgesezes durch das Kammergericht", " Die Steinarbeiter Berlins   verpflichten sich, den aus wegen dessen Genosse Weber vom Vorwärts" und Genosse gesperrten und streifenden Bauarbeitern ihre möglichste Unter- Wolters von der Niederrheinischen Voltstribüne" stügung zuteil werden zu lassen: zu Krefeld   ebenfalls je 20 M2. Geldstrafe zubittiert erhielten. sparvereins zu Magdeburg   gegen den dortigen Konfumverein hatte Der beleidigte Rabattsparverein. Auf ein Flugblatt des Rabatt der Genosse Holzapfel im Auftrage des Konsumbereinsvorstandes durch einen Handzettel entsprechend geantwortet. Der Vorstand des Rabattiparvereins flagte und Genosse Solzapfel wurde zu 30 M. Geldstrafe verurteilt.

1. durch Verweigerung derjenigen Arbeiten, welche vor dem

Kampfe von den Maurern oder Hülfsarbeitern ausgeführt

wurden;

2. durch Niederlegung der Arbeit in folchen Fällen, in denen nach Maßgabe der beteiligten Organisationsleitungen ein Vor­teil für die Ausgesperrten oder Streifenden herausspringt;

3. burch Ausübung eines moralischen Druds auf ebentuelle Streifbrecher in solchen Fällen, in denen, ebenfalls nach Maßgabe der beteiligten Organisationsleitungen, eine Arbeitsverweigerung nuglos wäre."

Diese Resolution wurde nach längerer Debatte, in der die Sympathie mit den kämpfenden Bauarbeitern lebhaft autage trat,

Hus der Partei.

Bei den Gemeindewahlen in Forchheim  ( Baden) erzielte die Sozialdemokratie 117-140 Stimmen, die Bürgerlichen siegten mit 154-179 Stimmen. Der Voltsfreund" erklärt, daß man einst­weilen mit diesem Resultat zufrieden sein könne.

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Die Preffe vor der Revisionsinstanz. Wegen Beleidigung des Schöffengerichts Remscheid   ist Genosse Grü von der Nemscheider Arbeiterzeitung" zu 300 Mart Geldstrafe verurteilt worden. Er hatte ein Urteil, das das Gericht gegen ihn fällte, trilisiert. Das Reichsgericht verwarf die Revision.

Soziales.

Szenen aus dem Deutschen Kolonialhaus".

Jn Nummer 130 des Vortvärts" wird unter der Rubrik Der Kampf im Bädergewerbe" eine Zuschrift veröffentlicht, die die großen Vorteile betont, die das Bestehen einer bedeutenden Arbeiterbäderei für die Bäckereiarbeiter und für die Konsumenten haben müßte, und auf das Bestehen und das Blühen solcher eigenen großen Bädereien angenommen. der Arbeiterschaft" in verschiedenen Städten Deutschlands   hinweist. Hierzu muß bemerkt werden, daß ein gewaltiger Unterschied besteht zwischen Bäckereien, die als Produttivgenossenschaft be­trieben werden und Bäckereien, die von il onsumgenossene Eine Beitragserhöhung wird in Hamburg   erfolgen. Bor schaften errichtet und betrieben werden. Die Erfahrungen mit den Recht erbauliche Dinge waren cs, die gestern gelegentlich einer produttivgenoffenfchaftlichen Bäckereien sind nirgends günstig gewesen; einigen Wochen hatte die Delegiertenberfaminlung der Ham­fie sind entweder flein   geblieben oder gründlich verkracht. Die burger Landesorganisation befchloffen, über die von Massenklage gegen Herrn Bruno Antelmann in Firma Deutsches blühenden Genossenschaftsbädereien sind überall solche von Konfum- den Vorständen der drei Parteibereine angeregte Beitragserhöhung Stolonialhaus" vor der 1. Staminer des Staufmannsgerichts genossenschaften betriebene. Ein wesentlicher Grund für diesen von 30 auf 40 Pf. pro Monat eine Urabstimmung stattfinden zur Sprache famen. Als Kläger   traten zwei Geschäftsführer, zwei Unterschied liegt auf der Hand: Die Produktivgenossenschaft zu lassen. Das Abstimmungsresultat liegt nun vor. In allen drei Verkäufer und ein Reifender auf. Eie waren sämtlich auf eine Mehrheit der Beitragserhöhung bestimmte Probezeit engagiert worden, aber schon nach wenigen steht im Konkurrenztampf auf offenem Markt, die Bäckerei der Kreisen wurde mit großer Konsumgenossenschaft stellt die vorher bekannte Menge Brot her, zugestimmt. Für die Erhöhung votierten 2788, dagegen nur Tagen wurden sie wegen Unbotmäßigkeit oder Widerstandes gegen 774 Genoffen. Die beinahe mit Bierfünftelmehrheit beschlossene die Verfügungen des Prinzipals" vor die Tür gesetzt. Die deren die Mitgliedschaft bedarf; man tann auch sagen: die Bäckerei des Konsumvereins steht nicht mehr in der kapitalistischen   Waren Beitragserhöhung tritt mit dem 1. Juli d. J. in Kraft. Der Beitrag Maßregelung traf die Angestellten um so schwerer, als sie meist von A. aus der Proving engagiert wurden und mit den Verliner Ver­produktion, sie stellt nicht, Ware" her, sondern befriedigt das Konsum- für weibliche Mitglieder beträgt nach wie vor 10 Pf. bedürfnis der Konsumgenossen. hältnissen noch gänzlich unvertraut waren. Wie erst jüngst ein Ehe­So haben wir denn, um nur ein Beispiel zu erwähnen, eine paar auf A.s glänzende Versprechungen hin seinen Haushalt in Bäckereiproduktivgenoffenschaft auf der Eutrigscher Seite von Leipzig  Dessau   auflöste und dadurch Tausende verlor, daß es nach wenigen Wochen zum Bruch fam, so hatten auch diesmal die Kläger   gute Langfam bahinfiechen sehen, während auf der Blagtiger Seite, die Stellungen in Guben  , Dortmund  , Striegau   usw. aufgegeben, um in fogar industriell weniger entwidelt war, die Bäderei des Leipzig  - Ein Grabdenkmal wollen die Genossen Badens bem berstorbenen der Reichshauptstadt eine Position einzutauschen, die ihnen stets Plagwiger Konfumvereins glänzend in die Höhe ging. Die hygienischen Einrichtungen der Blagwizzer Bäckerei find Genoffen Auguft Dreesbach errichten. Der Vorstand des sozial- als überaus aussichtsreich geschildert wurde. mufteria, Sie technischen so vollkommen, daß sogar schon Militär- demokratischen Vereins für den 11. badischen Wahlkreis( Mannheim  ) das großartige Berliner   Engagement folgte dann die Enttäuschung bäder dort zur Ausbildung hingeschickt worden find; die Arbeits- ersucht, Beiträge zu diesem Swede an den Parteisekretär H. Schäfer nur zu bald. Am anschaulichsten schilderte das ganze Milieu im bedingungen find selbstverständlich auch im übrigen besser als in in Mannheim  , R. 3, 14 II zu richten. Ueber die eingegangenen Hause Antelmann der erste Kläger, der Geschäftsführer irgend einem Brivatbetrieb. Wie bedeutend die Bäckerei ist, geht Gelder wird in der Mannheimer Volksstimme" und im Bolts- Eugen von B., der wegen 117 M. Reftgehalt flagte. 18. März befam er eine Rohrpostkarte, daß er sich ach am selben us folgenden Angaben über die Produktion hervor, die dem legten freund" Quittung erteilt werden. Er wurde denn auch Jahresbericht vom September 1906 entnommen sind; es wurden im Berfonalien. In die Redaktion der Mainzer Bolts. Tage nachts 12 hr vorstellen solle. als Bertrauensperson für den Restaurationsbetrieb engagiert, Geschäftsjah: 1905/06 in der Bäderei von Leipzig  - Blagiit hergestellt: geitung" ist Genoffe childbach eingetreten, der vor lurzem hatte aber gleich in den ersten Tagen seiner Tätigkeit die 206 869 Stüd Brote a 90 Pf. infolge des bekannten Stouflikts aus der Redaktion der Nordhäuser Empfindung, als befinde er sich in einem Zollhaus Boltszeitung" ausschied. nicht in einem Geschäftsbetriebe. In seiner 30jährigen Tätigfeit fei Sozialdemokratische Wahlerfolge in der Schweiz  . Jn Derliton er nie auf ähnliche Zustände gestoßen. Wegen der geringsten So hatte bei Zürich   fiegte bei einer Wahlbeteiligung von girla 80 Prozent Geschehnisse geriet Herr Antelmann in Elstafe. 171 501 Weißbrote( einschließlich 17 484 Stück unser Parteigenosse Fauft mit 506 gegen 424 Stimmen über feinen ein Stellner zu einem Büffettmädchen Lieschen" gejagt; Schrotbrote); ferner Weißgebäd als Semmeln, Franzbrote u. bgl. bürgerlichen Gegner bei der Gemeinderatswahl. Vor 4 Wochen A. machte ihm die heftigsten Vorwürfe, wie er als Geschäfts­hatten bei den allgemeinen Wahlen unsere Genossen infolge nach führer so etwas dulden fönne. Gemeinhin war Herr A. für Für Feinbäckerei, Ruchen, Zwieback und andere gute Ware läffiger Wahlbeteiligung der sozialdemokratischen Wähler eine das Personal nicht zu sprechen, er erteilte am Tage mir wenige wurden im Laufe des Jahres in Leipzig  - Blagtig 98 176 m. ver- bedauerliche Niederlage erlitten. In Strüttligen( Kanton Bern  ) Stunden seine Audienzen". Eines Abends wurde er vom Chej einnahmt. fiegten am legten Sonntag die sozialdemokratischen Kandidaten für auch zur Audienz befohlen" und mußte eine Viertelstunde wie ein Bollen die Berliner   Arbeiter etwas ähnliches erreichen, so müssen die Stelle des Gemeindepräsidenten mit 315 gegen 238 und für die dummer Junge warten, während Herr A. zwei Regerjungen fie fich zunächst der Konsumgenossenschaft anschließen und ihr des Gemeindeschreibers mit 806 gegen 230 Stimmen. Die beiden französische   Vokabeln abhörte. Am nächsten Tage hatte wiederum auch wirklich ihre Konfumfraft zuwenden. Bedenklich aber wäre es gewählten Genoffen heißen Siegenthaler und Gerber. Damit hat Herr A. nach ihm verlangt und die Empfangsdame hatte ihm die unter der augenblicklichen Wirkung der Boylottstimmung eine große bie Arbeiterschaft im Kanton Bern   ben aweiten Gemeindepräsidenten Zür zum Eintreten in den Empfangsraum geöffnet. Wie ein Rafender schrie ihn A. an, wie er dazu komme, un­Bädereiproduktivgenossenschaft zu gründen oder eine kleinere te- erhalten.

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