Nr. 138. 24. Jahrgang.
Partei- Angelegenbeiten.
Sonntag, 16. Juni 1907.
tönt. Ein feiner Staubregen rieselt herunter, und an dünnen in den Schulen geführt werden und zwar für jede Klasse eins. Gs Wolfenstellen stiehlt sich dann und wann ein flüchtiger ist dafür ein Formular mit acht Spalten vorgeschrieben, in die Sonnenstrahl schelmisch lächelnd hindurch. Unser Weg führt folgendes eingetragen werden muß: Laufende Nummer, Tag der uns an einem Schulgebäude vorbei und wir werfen einen Büchtigung, Angabe der vorher bergeblich angewandten Zucht Züchtigung, Name und Alter des Kindes, Begründung der Zur Lokalliste! Anläßlich der jezigen Ausflüge nach dem Blick auf die im Hofe ererzierenden Kinder. Links, links, mittel, Name der züchtigenden Lehrperson, Bescheinigung des Spreewald ersuchen wir die Parteigenossen, Vereine, Klubs und links!" schallt die Stimme des Lehrers über den freien Platz. Schulaufsichtsbeamten( Rektors). Diese Neuerung wird von den Gesellschaften, sich vor Arrangierung derartiger Partien recht An einer einsamen Stelle steht eine Kirche. Der schlanke Bezirksregierungen noch mit einer strengen Anweisung an die frühzeitig mit folgenden Genossen in Verbindung zu sehen: Turm hebt sich scharf von dem dunklen Hintergrunde ab. Lehrer begleitet, welche in der Hauptsache folgendermaßen lautet: Wilh. Zachow, Kottbus , Schulstr. 4, und August Maschofius, Lübbenau , Mittel str. 124. Dieselben find Dröhnend, mit gewaltigen Schwingen läuten die Glocken Wegen der großen Wichtigkeit, die dem Strafverzeichnis als Bes jederzeit gern bereit, jede gewünschte Auskunft über Nachtquartier einem müden Erdensohne zur ewigen Stuhe. Weiter oben meismittel bei etwaigen gerichtlichen Untersuchungen wegen Ueberzu erteilen sowie bei Beschaffung von Fährleuten streng darauf zu häufeln Frauen, das Gesicht unter weiten, bunten Tüchern personen in ihrem eigenen Interesse Vollständigkeit und Genauig schreitung des Züchtigungsrechts zukommt, machen wir den Lehrachten, daß keine Uebervorteilung der Ausflügler durch zu hohe fast gänzlich versteckt, Kartoffeln. Daneben wogen, bom feit in den Angaben, namentlich auch bezüglich des Maßes der Berechnung der Fahrpreise stattfindet. Darauf hinweisen wollen Lufthauch sanft bewegt. Getreidefelder und rufen wehmütige Büchtigung( Zahl der Schläge), zur strengsten Pflicht. Jede Unterwir noch, daß im Spreewaldgebiet uns nur folgende Lokale jest Erinnerungen an die ländlichen, heimatlichen Gefilde in uns laffung in dieser Hinsicht werden wir, sobald sie zu unserer zur Verfügung stehen: Schwarzer Adler"( Baumgart) in wach. An einer grünen Hede weiden eine schwarze und eine Kenntnis gelangt, für die Folge mit empfindlichen Disziplinar. Lübbenau und Schützenhaus" in Vetschau . Bei Ausflügen von Betschau über Burg nach dem Spreewald wende weiße Ziege und globen uns dumm und verwundert an. Ein strafen ahnden."
richten.
Die Lokalkommission.
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in Prügelverzeichnisse ersparen.
man sich um Auskunft an Genossen Aug. Klünke, Vetschau , die günstige Gelegenheit, um billig und schnell fortzukommen Büchtigung in der Schule ganz zu beseitigen, dann kann man sich den Genossen Fris Simon, Wald Sieversdorf, Bahn- Freude und die glänzenden Augen rollen lebhaft hin und her Alle Anfragen bezüglich Buckow ( Märkische Schweiz) find an und setzt sich hinten auf. Sein rußiges Gesicht glänzt vor solche Grlasse und den Lehrpersonen die Arbeit des Eintragens hof Damsdorf- Müncheberg, bezüglich Werder a./H. an den Genossen Gustav Wüstenhagen, Werder , Brandenburgerstraße 36, zelnen Stellen Nisse und Löcher zeigt. Da ist ein SpielbudenWeit breiten sich jetzt die Felder aus, deren Boden an einUnter der Zuchtrute der Großen Berliner . und bezüglich Freienwalde a./D. an den Genossen Wilhelm plat, aber feine Menschenseele ist zu sehen und die bunten Straßenbahn wieder einmal eine Anzahl von Entlassungen vors Teßmann, Freienwalde a./D., Uchtenhagenerstraße 17, zu Schaufeln blicken uns melancholisch an. Wir teilten gestern bereits mit, daß bei der Großen Berlinet gekommen sind, die weder in dauernder Krankheit noch in Diensts Wir wenden uns links, nach Tegel zu. Drüben erheben untauglichkeit anderer Art ihre Ursache haben, sondern lediglich auf sich die gewaltigen Bauten der Gasanstalt und finstere Schorn- bloße Denunziation hin erfolgten, ohne daß die Sache vorher unterDie Kreis- Generalversammlung findet am britglieder steine recken sich empor. Ein Streifen Nadelwald erstreckt sich fucht oder den Beschuldigten Gelegenheit gegeben worden war, sich Sonntag, den 7. Juli, mittags 12 Uhr, im Lofal des Genossen Luft auf unsere staubgewohnte Großstadtlunge. Dahinter und Vereinsmitglieder entlassen können, die gar nicht in jener bor Sonntag, den 7. Juli, mittags 12 Uhr, im Lokal des Genossen bis hierher. Erfrischend und labend wirkt die ozonhaltige au rechtfertigen. Wäre man seitens der Direktion nicht so blindlings darauf losgegangen, so hätte man gewiß nicht Verbandsmitglieder Jeder örtliche Wahlverein hat das Recht, drei Delegierte nattern Gewehrfalven. Dort wird den Söhnen des Volkes Direktion so unangenehmen Protestversammlung am 4. Juni su entienden. Die Delegierten müssen mit Mandaten versehen die Wirkung des„ Modells 98" demonstriert und ihnen bei- anwesend waren und sich auch sonst in keiner Weise sein. Anträge, die auf der Generalversammlung ihre Er- gebracht, wie man die Fehler der Diplomaten wieder gut an einer der Direktion„ unangenehmen" Agitation beteiligt haben. ledigung finden sollen, sind möglichst bis zum 20. Juni dem macht. Dicht dabei steht ein nüchterner Bau, in Ziegelsteinen Die Denunziationen, auf Grund deren die Direktion die EntZentralvorstande einzureichen. aufgeführt, mit vielen Nebengebäuden. Das ganze ist mit laffungen verfügte, werden einer Kontrolleurfrau Schulz aus Char Das diesjährige Kreisfest findet am Sonntag, den einer auffallend hohen Mauer umgeben. Dort werden die lottenburg zugeschrieben, die in dem Organ der Straßenbahner in 14. Juli, in dem Etablissement Hasselwerder zu Niederschöne- Opfer unserer von Grund aus reformbedürftigen sozialen fammlung ganz offen erklärte, Denunziantin spielen zu wollen. Daß weide statt. Billetts a 25 Pf. sind in den örtlichen Wahl- Berhältnisse beim Kuvertkleben und Bürstenmachen ge- diese Frau mit ihrem Vorhaben sich bei der Direktion ganz bereinen zu haben. Der Zentralvorstand. läutert" und zu brauchbaren Gliedern der Gesellschaft erzogen besonders in„ empfehlende" Erinnerung bringen wollte, versteht sich oder auch- umgekehrt! ant Rande; es ist nicht das erstemal, daß sie sich auf diese Weise angenehm machte. Solche Leute, denen Ar
Hoppe, Nixdorf, Hermannstraße 49, statt.
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recht charakteristischer Weise abkonterfeit wird und die in der Ver
Charlottenburg. Am Dienstag, den 18. Juni, abends 29 Uhr, Die Stadtverordnetenwahlen findet im Voltshaus" eine öffentliche Versammlung statt, in der beiter gern aus dem Wege gehen, braucht die Direktion. Genoffe Eduard Bernstein über das Thema:" Hat der finden anfangs November in Berlin statt. An diesen Wahlen Diese Frau ist es nun freilich nicht allein, die sich erfolgreich mit Liberalismus in Deutschland noch eine Bedeutung?" referieren find folgende Kommunalwahlbezirke der dritten Abteilung macht sich auch in den Reihen der Straßenbahner selbst das wird. Wir erwarten, daß die Genossen zahlreich und pünktlich zu beteiligt: 4. Bezirk( bisher: Kollokowsky, Sozial- Fortschritt- Denunziantentum breit. So wurde fürzlich auf Denunziation eines dem Anzeigen von der Direktion unliebsamen Leuten befaßt. Leider dieser Versammlung sich einfinden. Ier"), 9. Bezirk( bisher: Genosse Bernstein ), 10. Bezirk( bis- Schaffners F. vom Bahnhof Suttenstraße" ein Mann entlassen, der Unsere nächste Wahlvereins- Versammlung findet her: Genosse Zubeil), 11. Bezirk( bisher: Genosse Voigt), 29 Jahre lang der Gesellschaft treu gedient hatte, entlassen wegen Dienstag, den 18. Juni, abends 29 Uhr, im Vereinslokal statt. 12. Bezirk( bisher: Genosse Schulz), 22. Bezirk( bisher: Ge- hetzerischer Agitation". Der Mann ist Kriegervereinler Das Erscheinen aller Genossen ist der wichtigen Tagesordnung nosse Wengels), 23. Bezirk( bisher Genosse Basner), 29. Be und halber dringend erwünscht. Der Vorstand. soll sich auch nicht wenig darauf einbilden und zirk( bisher: Altliberal), 32. Bezirk( bisher: Genosse Leid), mit Stolz seine Ehrenzeichen tragen. Dieser Umstand due 114, der Arbeiterschaft zu Versammlungen zur Verfügung nosse Wurm), 36. Bezirk( bisher: Genosse Weyl), 41. Bezirk Mann zur Strafversetzung nach dem Bahnhof Lichtenberg„ begnadigt" Wilmersdorf . Da nun auch der Bittoriagarten", Wilhelms- 34. Bezirk( bisher: Genosse Fischer), 35. Bezirk( bisher: Ge mag wohl der Direktion bekannt geworden sein und dazu beis steht, so findet am Dienstag, den 18. d. Mts., abends 8½ Uhr, in( bisher: Bitterhoff, liberal), 44. Bezirk( bisher: Genosse wurde. getragen haben, daß die Entlassung zurückgenommen und der diesem Lokal die erste sozialdemokratische Versammlung statt. Die Glode), 45. Bezirk( bisher: Genosse Liebknecht ) und 48. BeTagesordnung lautet:" Der Kampf im Bädergewerbe". Referent: Es sind aber nicht nur Entlassungen und Strafverfetzungen, die Genoffe Karl Sekschold- Berlin . Hierzu findet am Montag- zirk( bisher: Genosse Pfannkuch). die Direktion anwendet, um ihr Personal frei von Heyern" zu abend 7 Uhr eine Handzettel- Verbreitung statt. Zahlreiche Be Der Magistrat von Berlin hat am Sonnabend in seiner halten und sich einen Stamm allzeit gehorsamer Dienstsklaven teiligung wird erwartet. Gleichzeitig werden die Genossen ersucht, außerordentlichen Sigung diejenigen Gemeindewahlbezirke zu sichern; auch die Hoffnung auf Beförderung muß in großem Maße für einen guten Besuch dieser Bersammlung zu agitieren. Die ausgelost, in denen bei den bevorstehenden Stadtverord- bazu ausgenutzt werden. Braucht man einige neue Kontrolleure, so Bezirksführer tönnen die Sandzettel in unserer Barteispedition netenwahlen aus befizer zu wählen sind, vorausgesetzt, trolleurprüfung abzulegen. Bei der letzten Kontrollenreinstellung beordert man sich die zehnfache Zahl von Angestellten, die KonDer Vorstand. daß nicht durch den Erwerb oder durch den Besitzwechsel bezw. wurden z. B. 7 Mann gebraucht, aber 54 mußten ihre Prüfung abReinickendorf West. Am Dienstag, den 18. Juni, abends durch Ausscheiden von Stadtverordneten eine notwendige legen. So wird es immer gemacht. Für die überzähligen geprüften 8 Uhr, findet in den Eichbornsälen", Eichbornstr. 60, eine öffent: Aenderung erforderlich wird. Nach dem Ergebnis der Aus- Kontrolleurantvärter gilt dann das Wort: Hoff, o du arme Seele! liche Versammlung ftatt. Der Genosse Hermann Schubert lofung sind in den Gemeindewahlbezirken 9, 10, 29, 32, 34, Sei stets hübsch artig, denunziere deine Kollegen vielleicht ges spricht über:„ Klassenfämpfe in der Gegenwart". Die Wahl- 35 und 45 der dritten Abteilung Hausbesitzer zu wählen. bereinsmitglieder werden aufgefordert, zur Verbreitung der Handgettel fich am Sonntag, also heute früh, bei den Bezirksführern einzufinden. Pflicht eines jeden Mitgliedes ist es, in der Versammlung zu erscheinen.
abholen.
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Ober- Schöneweide . Dienstag, den 18. Juni, abends 8 Uhr, findet bei Kaufhold, Wilhelminenhofstr. 18, die Mitgliederversamm lung des Wahlvereins statt. Regen Besuch erwartet Der Vorstand. Schöneberg . Den Parteigenoffen zur geft. Kenntnis, daß am Sonntag, den 23. d. M., das 17. Stiftungsfest des sozialdemokratischen Wahlvereins in E. Obst's Festsälen, Meiningerstr. 8, stattfindet. Die Direktion Riffel wird diesmal ein vorzügliches Streich fonzert beranſtalten und die Vereine Note Nelle I, Arbeiter Radfahrer und Arbeiter Turner werden das Fest mit verschönen helfen. Die Genossen werden ersucht, sich rechtzeitig mit ihren Familien einzufinden. Alles Nähere die Billette und Plakate sowie demächst Annonce. Der Vorstand.
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weil der Wirt keine
legentlich, dann kann es möglicherweise im Laufe der Zeiten dazu kommen, daß du wohlbestallter Kontrolleur bei der Bertrauensmänner. Die Berliner Stadtverordneten - Bersamm- manchen zum Narren. Denn bei noch so starker Entwickelung ihres Großen Berliner wirst! Aber Hoffen und Harren macht auch hier lung hat zu Vertrauensmännern für die für das Jahr 1908 zu Betriebes tann die Große Berliner doch nie und nimmer ball die bildenden Ausschüsse zur Auswahl der Schöffen- und Geschworenen Leute zu Kontrolleuren machen, die sie zur Prüfung heranzieht. Ihr bie Stadtverordneten Baumann, Geride, Schulze, Leis, Gohlide bat, die in der Hoffnung leben und darum gefügig find bis zum folgende Herren gewählt: Für Berlin- Mitte: Stadtrat Mielenz, ist es wohl auch nur darum zu tun, daß sie recht viele Angestellte und Kaufmann Gombert. Für Berlin- Schöneberg : die Stadt- äußersten. Db ihr das immer gelingen wird, ist bei der auch unter berordneten Heimann und Kollokowsky. Für Berlin- Tempelhof : den Straßenbahnproletariern immer mehr wachsenden Aufklärung die Stadtverordneten Berger, Kreitling und Liebenow, sowie Be- mindestens sehr zweifelhaft. zirksvorsteher Frank und Bürgerdeputierter Charlie. Für BerlinWedding: Kaufmann Fehrmann, die Stadtverordneten Hinge und Thieme, Bezirksvorsteher Voß und Losch. Für Neu- Weißenfee: und tommandiert über das Haus Wiesenstraße 29Der Hauswirt, der zu rechnen versteht er heißt Bellien Dr. med. Rud. Buchmann. Tangt, daß wir die Mitteilungen berichtigen", die wir in Nr. 135 Behrer Nidel ist nunmehr von der Stadt Berlin angestellt§ 11 des Breßgesetzes, den er vermutlich noch niemals in seinem Der durch den großen Trakehner Prozeß bekannt gewordene über ihn gebracht haben. Er verlangt es teck auf Grund von worden. Seine definitive Anstellung an das Erziehungshaus Leben gelesen hat. Es sei unwahr, daß wie im Vorwärts" Friedenau . Dienstag abend 29 Uhr: Mitgliederversammlung Lichtenberg wurde in der letzten geheimen Sibung der Stadt- gesagt worden war das Klosett des Mieters M. inbei Grube, Raiser- Allee 85. Tagesordnung: Bericht von Groß berordnetenversammlung genehmigt. folge einer schon bei seinem Einzuge vorhanden gewesenen Un Berlin , Kreis- Generalversammlung, Vereinsangelegenheiten, Verschiedenes. Pflicht jedes Parteigenossen ist es, pünktlich in der Ber - in Berlin liegen jezt ausführliche amtliche Mitteilungen vor. Ursache des ungewöhnlich hohen Wasserverbrauchs Das Fernsprech- Fernamt. Ueber das neue Fernsprech- kernamt mit einem Kontrolleur der Wasserwerke angestellt habe, um die dichtigkeit lief. Die Nachforschungen, die der Wirt zujanmmen sammlung zu erscheinen. Der Vorstand. Allein von den Teilnehmern des Berliner Nebes werden täglich zu ermitteln, hätten ergeben, daß im Klosett des Mieters M. der Treptow Baumschulenweg . Dienstag, den 18. d. Mt 3., etwa 6000 Ferngespräche angemeldet, während die Gesamtzahl der Wasserhahn durch einen eingeflemmten Nagel heruntergedrückt war, abends 8 Uhr, findet in Speers Festsälen die Versammlung im Laufe eines Tages erledigten Fernverbindungen das 12. Tausend so daß fortwährend Waffer lief. Herr M. hatte uns diese Tatsache des Wahlvereins statt. Tagesordnung: 1. Diskussion bereits erreicht hat. Für das Fernamt ist auf dem Grundstücke des von vornherein mitgeteilt. Die Anbringung des Nagels bat aber über das Erfurter Programm ". Referent: Gen. Grun - Hauptfernſprechamtes Ecke Französische und Oberwallstraße ein den Zweck gehabt, den Wasserfluß zu hemmen. Sie war die waldt. 2. Wahl der Delegierten zur Kreis- Generalversammlung. Oberlichtsaal neu gebaut worden. Das Amt kann 500 Fernleitungen selbstausgeführte" Reparatur", von der wir sprachen, und zu der 3. Vereinsangelegenheiten und Verschiedenes. aufnehmen und ist zunächst für 252 Leitungen ausgebaut. Für Herr W. sich genötigt gefehen hatte, Parteigenoffen! Erscheint in dieser Versammlung, da außer dem den Betrieb dieser Leitungen gelangten bisher zur Aufstellung: Separatur ausführen ließ. Die weitere Behauptung der Bellienschen interessanten Vortrag wir Stellung zum internationalen Kongreß 42 Fernschränke für den Tagesdienst, 13 Meldeschränke, 1 Verteiler- Buschrift, daß M. sogar ein Loch in die Gummischeibe gebohrt habe, nehmen müssen. Gäste, auch Frauen, find willkommen. schrank und 4 Nachtfernschränke. Zur Entgegennahme der An- wird von M. als unwahr zurückgewiesen. Herr Zellien versichert, Der Borstand. meldungen auf die von Teilnehmern des Berliner Nebes verlangten für die Zeit vom 21. März bis 28. April sei von den Wasserwerken Fernverbindungen dient das aus 13 Schränken mit je 2 Arbeits- ein Wasserverbrauch von täglich rund 4,3 Kubikmeter mehr als sonst, pläßen bestehende Meldeamt. Die einzelnen Plätze dieser Melde- also für die ganze Zeit ein Mehr von 142,5 Stubikmeter den verschiedenen Stadtämtern tommenden Meldeleitungen ber- 20 Mart eingefordert, was ja allerdings noch etwas schränke werden an einem besonderen Verteilerschrank mit den bon festgestellt worden. Für dieses Quantum hat 8. von M. bunden, welche am Verteilungsschrank auf Anruflampe und Klinke unter gelegt sind. In der Zeit zwischen 9 Uhr abends bis 7 Uhr morgens zurückbleibt. Wenn aber diese 142,5 Stubikmeter tatsächlich durch das dem Selbstkostenpreis( 15 Pfennig pro Kubikmeter) erfolgt die Ausführung der Fernverbindungen an vier Nachtfern- Stlofett dieses einen Mieters abgelaufen wären, dann müßten in den schränken mit je zwei Arbeitspläßen. Da der Nachtverkehr er- 34 Tagen vom 21. März bis zum 23. April Tag und Nacht in heblich geringer ist, so find jedem Arbeitsplatz 30 Fernleitungen jeder Stunde 175 Liter abgelaufen sein. Und das sollte nicht zugewiesen. Am Tage finden diese Umschalter als Meldeschränke früher bemerkt worden sein? An der Peripherie der Großstadt. Verwendung. Der Betrieb gestaltet sich in folgender Weise: Der M. am 1. Juni 1907 teine Miete zahlte, habe ich die Herr 8. erzählt weiter:„ Als Berläßt man die Müllerstraße mit ihren aufeinander verbindet ihn über eine Meldeleitung mit dem Verteilerschrank des nächst verspätet die Miete( nämlich am 8. Juni, als er von 8.'s Teilnehmer ruft in gewohnter Weise sein Bezirksamt an. Dies Räumungstlage gegen ihn angestrengt. Er zahlte dem folgenden Friedhöfen und wendet sich rechts, Reinickendorf Meldeamtes. Hier leuchtet die Anruflampe und eine Meldebeamtin Absicht einer Räumungsflage noch gar teine Ahnung hatte an, so erkennt man sofort, daß die Züge der Großstadt ver- nimmt den Wunsch des Teilnehmers entgegen, füllt den Melde- Neb. d."."), und ich habe dieselbe zur Wahrung meines Räumungsflachen und man in eine Umgebung fommt, wo sie vorerst wie zettel aus und teilt dem Teilnehmer mit, daß er angerufen wird, rechts gemäß§ 2 des Vertrages als Vertragsstrafe angenommen." suchend, die Füllhörner ausstreckt. Die Straßen verlieren hier sobald die Verbindung hergestellt werden kann. Mittels einer ihr starres verschlossenes Gepräge; idyllische Villen, kleine, Sausrohrpost wird der Meldezettel zur Zentralstelle befördert, von zwischen hat der Termin bereits stattgefunden. Ueber das Ergebnis schreibt 3.:„ M. ist im heutigen Termine zur Räumung der Wohnung alfersgraue und weinumsponnene Häuschen, oft aus einem wo aus der Zettel dem entsprechenden Fernamtplatz zur Erledigung schreibt 3.:" M. ist im heutigen Termine zur Räumung der Wohnung berurteilt worden. übermittelt wird. Aehnliche Einrichtungen find getroffen, wenn stimmteste, es sei eine Einigung zustande gekommen, von fofortigem Dem gegenüber versichert uns Herr M. auf das beStockwerk bestehend, dazwischen hohe, nüchterne Mietsbauten, ein Teilnehmer wissen will, wann er die angemeldete Verbindung Ausziehen sei feine Rede, aber sein bis zum 1. Oftober laufender wechseln in mannigfacher Reihenfolge ab. Ueberall Gärten, voraussichtlich bekommen kann. Dauer, Beendigung des Gespräches Kontraft werde auf gegenseitige Uebereinkunft zum 1. Juli aufgrößere und kleinere, gepflegte und vernachlässigte, Remise und so weiter wird in allen Einzelheiten durch Kontrolllampen gehoben. M. ist froh, daß er nicht länger dort zu wohnen braucht. und Schuppen, Molkereien, Ställe, Fuhrhaltereien, und überwacht. Das Fernamt ist von Siemens u. Halste gebaut, das Die am 8. Juni gezahlte Miete, deren Verrechnung als Strafe" zwischendurch schweift das Auge über grüne Flächen, Fabrik- folche Aemter in letzter Zeit unter anderem in Breslau , Leipzig , dem Nichter ein Kopfschütteln verursachte, gilt als Miete für Juni. gelände, Kartoffeläder, Lauben, immer bunt und vielgestaltig. Crefeld , Plauen , Erfurt , Nürnberg , Wiesbaden usw. eingerichtet hat. Die Kosten der Klage werden vom Wirt übernommen. Hiernach Am Himmel lagert eine bleischwvere, silbrigweiße Wolfen- Befondere Strafverzeichnisse über förperliche Büchtigungen mögen unsere Leser selber sich ein Urteil über die„ Berichtigung" schicht, die sich dem Horizonte zu ins bläulich- schwärzliche ab- der Schuffinder müssen einer Ministerialberfügung zufolge fortan des Herrn Rellien bilden.
Zehlendorf . In der Wahlvereinsversammlung, die am Dienstag bei Mickley, Potsdamerstr. 25, stattfindet, wird Genosse Ulm einen Vortrag über das Erfurter Programm halten. Außer den Mit gliedern des Wahlvereins sind auch Gäste willkommen.
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