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Gesundheit anderer nicht zu gefährden.

tratie sind."

Das ist ja über

Ob die Herren Sachsen im Namen führen, bekanntlich zum Brauch geworden. Isolle, daß bei der Erbauung eines vierten städtischen Kranken vom Bundesrathstische mit diesem Gesetze beabsichtigen Als Grund" führte der Regierungspräsident in seinem Entscheid hauses die Frage, ob damit eine Entbindungsanstalt zu verbinden öffentliche Häuser zu schaffen oder nicht, das tommt an den Genossen Martus an, es würde nicht zu verhindern ge- fei, eingehender Erörterung unterliegen wird! in diesem Augenblick für mich nicht in Betracht: sie wesen sein, daß sich an der Versammlung nicht nur wahlberech Stadtv. Dr. 3 adet: Der Ausschuß hat meine Anträge fagen, sie wollen es nicht, aber die Wirkung wird die tigte städtische Bürger, sondern auch andere Elemente, insbesondere als unannehmbar bezeichnet. Ich hatte blos die Pflicht, Ihnen sein, und das muß jeder erkennen, der den Dingen auf unreise Burschen pp., wie sie sich gerade in der Nähe des er den Nothstand zu zeigen und durfte von Ihnen die Formulirung den Grund sieht, daß die Prostitution von Staatswegen wähnten Plages mit Vorliebe aufzuhalten pflegen, betheiligt der Anträge zur Abhilfe verlangen. organisirt wird. Ich habe nur die Konsequenzen gezogen, wenn hätten. Es mußte deshalb mit Recht befürchtet werden, daß es haupt die Aufgabe unserer Partei, hier auf Nebelstände ich behauptete, Sie betrachten die Prostitution ebenso als eine gelegentlich dieser Bersammlung leicht zu Ausschreitungen durch hinzuweisen und Ihnen die Abhilfe zu überlaffen. nothwendige Einrichtung, wie die Kirche, Schule, Polizei u. f. w. Lärm, Schlägerei u. f. w. kommen würde, welche eine Störung Denn unsere Ziele tönnen in Ihrer Gesellschaft nicht erreicht Gerade die Männer müßten bestraft werden, die das andere der öffentlichen Ordnung um so mehr dargestellt hätten, als der werden. In der Kommission hat man aber nichts gethan, man Geschlecht zur Prostitution treiben. In den fiebziger Jahren be- für die Versammlung in Aussicht genommene Tag ein Sonn- bat sich auf eine Wiederholung früherer Erklärungen beschränkt stand in Leipzig eine Gesellschaft von alten und jungen Männern tag war und Sie selbst ein eifriges Mitglied der Sozialdemo- Da habe ich denn einen spezialisirten Antrag eingereicht. Mit aus den ersten Gesellschaftsflaffen, die sich spottweise Zugend­der Absicht des Magistrats, eine Entbindungsanstalt beim vierten bund nannte. Sie waren nämlich das gerade Gegentheil davon.-Genoffe Adolf Thiele in Wurzen bekam, wie die Krankenhause einzurichten, ist zugegeben, daß eine Verpflichtung Die Leute gingen zu den Stunden, wo die Damen nach Schluß Burgstädter Boltsstimme" meldet, den endgültigen Befehl zum ber Stadt vorliegt. An dem Streit, ob die allgemeine Verpflich der Geschäfte auf die Straße tamen, unter den Augen der Polizei in den Antritt der wegen Beleidigung des sächsischen Landtags über ihn tung dem Staate oder der Stadt obliegt, find wir ja weniger Hauptstraßen auf und ab, um nach neuen Opfern zu späben, um verhängten Strafe vorvergangenen Donnerstag Abend in der intereffirt. Die Entbindungsanstalt des Magistrats foll nun aber diefelben ihren Lüften dienstbar zu machen. Diese Leute müßten siebenten Stunde. Schon am nächsten Morgen, früh im Norden liegen, wo wir unsere beiden staatlichen Anstalten cuf Grund einer solchen Gesetzgebung bestraft werden, ba würde 1/29 Uhr, mußte der Strafantritt erfolgen! schon haben. Diese Anstalt dürfte demnach dem, was ich ver ich die Prügelstrafe für angebracht halten. Wenn gefagt wird,- Bufolge einer Anzeige des Wachtmeisters Feller in lange, faum entsprechen; der Süden und Often sind ihrer be dieses Gezez soll die Sittlichkeit befördern was Gitte und polda hatte der dortige Genoffe A. Baudert eine Straf- dürftiger. Außerdem dauert doch der Bau des Krankenhauses Unfitte ist, wechselt im Laufe der Jahrhunderte. Ich verfügung erhalten, weil das anläßlich des letzten Thüringer noch eine Reihe von Jahren, und soll doch hier die Entbindung tönnte Ihnen aus der Bibel zahlreiche Beispiele an- Parteitages stattgehabte Tanzvergnügen anstatt bis 12 Uhr bis anstalt nur als Pavillon eines Krankenhauses entstehen, was die führen über die Art, wie so gottgefällige Männer, wie 3/41 Uhr gedauert und Baudert nicht rechtzeitig Feierabend ge- Fachmänner verwerfen. Ebenso wenig glaube ich, daß die ver David und Salomo über geschlechtliche Dinge dachten. Wenn boten haben sollte. Auf Grund der Beweisaufnahme erkannte sprochene Aenderung der Aufnahmebedingungen in absehbare Rintelen gemeint hat, ich hätte nicht beachtet, was das Chriften- das Schöffengericht, bei welchem Baudert Einspruch erhoben hatte, Beit den gewünschten Erfolg haben wird. Verheirathete Frauen thum auf dem Gebiete der christlichen Caritas geschaffen habe, auf Freisprechung. Derselbe Genosse war im September vom werden Sie in die Heimstätte nicht hinausbekommen; Sie müffen so muß ich ihm erwidern: was immer das Christenthum, nament Apoldaer Schöffengericht zu 3 M. Strafe event. 1 Tag Saft und also das Asyl mit Unverehelichten füllen, und dann muß die Un lich im Mittelalter, auf diesem Gebiet gethan hat, ist nicht ent- den Kosten verurtheilt worden, weil er laut eidlicher Aussage des stalt unentgeltlich sein, denn die unverehelichten Mütter haben fernt ausreichend gewesen, um die sozialen Uebelstände abzu- Wachtmeisters Feller am 31. Juli aus einem Hause eine rothe eben nichts als ihr Kind und bedürfen der Unterkunft Schaffen. Sie selbst haben durch Ihre Zustimmung zu der ganzen Fahne herausgesteckt haben sollte. Da das Schöffengericht den Das Asyl muß also eine öffentliche Angelegenheit, fozialen Gesetzgebung der letzten Jahre, der Kranken-, Unfall-, Entlastungszeugen nicht vereidigt hatte, beantragte Baudert in fein Almosen sein; die Gesellschaft, die die unentgeltlichkeit ge Invalidenversicherung, Arbeiterschutz u. f. w. bewiesen, daß die der Berufungsverhandlung vor dem Landgericht Weimar währt, muß sich bewußt sein, daß sie sich selbst damit den größten chriftliche Caritas nicht ausreicht, sondern der Staat ein- die Bereidigung dieses Zeugen. Diefem Antrage wider Dienst leistet, da die franken Frauen und die fiechen Rinder greifen muß. sprach, wie die Apoldaer " Freie Preffe" berichtet, der schließlich immer ihrer Armenpflege zur Last fallen. So wi Staatsanwalt Heydenreich mit den Worten: Meine ich das Asyl in Blankenfelde gestalten, au einem Säuglingshei Herren, ich mache darauf aufmerksam, daß der Zeuge ein wie es in Breslau vorhanden ist, das ausschließlich gesunde Barteigenoffe des Angeklagten ist." Hierauf erwiderte der An- Mütter mit den Säuglingen an der Brust aufnimmt. Konnt geklagte: Ich profeftire gegen die Beleidigung seitens des Herrn es sich dort bisher nicht mehr entfalten, so liegt das baran, ba Staatsanwalts." Nachdem von letterem und dem Borsigenden be- es mit beschränkten Mitteln als Privatanstalt arbeitet. merkt worden war, daß dies für den Angeklagten feine Be- Geburts- und Sterblichkeitsziffern, die ich in der ersten Bes Leidigung sein solle, sondern viel eher für den Zeugen eine solche rathung vortrug, find im Ausschuß einer fritischen Prüfung unter fein tönne, erklärte Baudert, die Aeußerung des Staatsanwalts zogen worden, haben aber nicht erschüttert werden können. für eine Beleidigung der Partei anzusehen, welcher er angehöre. relative Sterblich Teitsgiffer ist eine sehr hohe, namentlich die de Der Gerichtshof sah indeß von der Vereidigung des Beugen ab. Säuglinge; hier muß durch umfassende Maßregeln vorgebeugt Das Urtheil lautete auf kostenlose Freisprechung Baudert's.

Die Vorlage wird darauf einer Kommission von 21 Mit gliedern überwiesen. Schluß 5 Uhr. Nächste Sigung Dienstag, den 10. Ja nuar 1898, 1 Uhr.( Erste Berathung der Brausteuer- Borlage.)

Parteinachrichten.

Ju Degerloch( Württemberg ) haben die städtischen Kollegien Die Bürgerrechts- Gebühr von 10 auf 5 M. herabgesetzt, nachdem der Sozialdemokratische Verein eine diesbezügliche Ein­gabe gemacht hatte.

Aus Frankfurt a. M. wird uns unterm 14. Dezember ge­schrieben: Da die Wahlen zum Gewerbegericht wie verlautet schon im Januar stattfinden sollen, so hat der hiesige fozial­demokratische Verein in seiner gestrigen Mitgliederversammlung Stellung dazu genommen und die bestehende Agitationskommission beauftragt, die nöthigen Borbereitungen zu treffen. Der Verein beschloß, ferner, nur folchen Kandidaten zuzustimmen, welche Mit glieder des sozialdemokratischen Vereins sind. Jedoch wird der

Rommunales.

werden.

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Sie die Entbindungsanstalten und das Säuglingsheim ein, finden Sie auch Plaz und Beschäftigung für die erwerbs und unterkunftstos gewordenen Schwangeren, für welche ein länb licher Aufenthalt nöthig ist. Von sozialistischen Dingen ist bei alle bem nicht die Rede. Was die heutige Gesellschaft leisten fönut wenn sie wollte, zeigt ihr ein Antrag unserer französischen vierten Monat ihrer Schwangerschaft bis zum zwölften Monat nach der Entbindung von der Gesellschaft ernährt werden soll ( Große Heiterfeit.)

Die sozialdemokratischen Stadtverordneten haben fol- Genossen, wonach jede Bürgerin der arbeitenden Klassen vom genden Antrag gestellt:

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Antrag.

Die Versammlung wolle beschließen:

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Um der in immer größerem Umfange hervortretenden Arbeits­Kommission das Recht zugestanden, auch solche Parteigenossen tosigkeit und dem sich hieraus ergebenden Nothstand der Arbeiter ausnahmsweise als Kandidaten vorzuschlagen, welche aus wich­tigen Gründen nicht Mitglied des Vereins sein können. Die nach Möglichkeit zu steuern, ersucht die Stadtverordneten- Ver­Bersammlung sprach sodann darüber ihre Mißbilligung aus, daß fammlung den Magistrat: man im vorigen Jahre die Arbeitslosen nicht mitwählen ließ, 1. Die Arbeitszeit der in den städtischen Betrieben und forderte ganz entschieden, daß sämmtliche hier wohnende Ar- Straßenreinigung, Bark- und Gartenverwaltung, Wafferwerke, beitslose zu der nächsten Gewerbegerichts- Wahl zugelassen werden. Kanalisation, Gasanstalt u. s. w. beschäftigten Arbeiter Fortschritte der Organisation in Oesterreich . In der auf acht Stunden täglich festzusetzen und die hierdurch erforderlich Zeit vom 1. bis 30. November sind folgende neue Organisationen werdende größere Anzahl von Arbeitern einzustellen. gegründet worden: In Wien : Politischer Volksverein im 2. Die Hafenbau- Anlage am Urban, den noch nicht in An­XIV. Bezirk; Lese- und Diskutirklub Wahrheit" im XVII. Be­zirk. In Bhmen: Arbeiter- Fortbildungsverein für beide Ge- griff genommenen Theil der Wasserwerke am Müggelsee, fowle schlechter in Bodenbach; Arbeiterverein Omladina" in andere städtische Erdarbeiten schleunigst vornehmen zu lassen. Brür; Politischer Verein Volksfreund" in Dux; Lese- und Gefangverein Eintracht" in Kremus ch; Lefeverein Eintracht" in Ofchi; Politischer Arbeiterverein in Pilsen ; Arbeiter bildungs- und Gesangverein für beide Geschlechter in Teplit. In Schlesien : Gewerkschaftsverein sämmtlicher beim Hut macher- und dessen verwandten Gewerben beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen Schlesiens in Troppau .

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3. Die zur vollständigen Durchführung der Kanalisation erforderlichen Arbeiten in Angriff zu nehmen."

Stadtverordneten- Versammlung. Deffentliche Sigung vom Donnerstag, den 15. Dezember, Nachmittags 5 Uhr.

Vorsteher Stryck zeigt Verlängerung feines bis zum 22. d. M. währenden Urlaubs an.

Stadtv, Kalisch: Die Sterblichkeitsziffer nimmt in Berlin ab, die Geburtsgiffer in den letzten Jahren wieder zu; die G fundheitsverhältnisse Berlins find also nicht so schlecht, wie e Badet es darstellt. Nach den Mittheilungen des Magistrats i der Antrag überflüssig.

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Stadtv, 3a dek: Ich habe nur behauptet, daß die relative Biffer der Todesfälle exceffiv hoch ist; das ergeben die amtliche Bahlen. Wenn in den befislosen Klaffen die Sterblichkeite 120 Mal fo start ist wie in den wohlhabenden, so ist es do nicht de Mutterbrust erhaltenden Kinder an Darmkrankheiten eine Pflicht der Verwaltung, hier endlich einzugreifen. Der Ausschußantrag wird mit dem Amendement Meyer angenommen. Auf den Beschluß der Versammlung vom 8. November, be Magistrat aufzufordern, die Frage der Errichtung höherer Mädchenschulen in gemischter Deputation au berathen, hat de Magistrat ablehnend geantwortet. Bezüglich der Anfrage Esmann, wegen Errichtung einer solchen Anstalt vor dem Halle'schen Thore bemerkt die Zuschrift, daß in den dort vorhandenen und in de benachbarten privaten höheren Töchterschulen noch Raum gen - im Ganzen 1312 Bläge- sei. Im Allgemeinen gehöre i Errichtung von Mädchenschulen nicht entfernt in dem Maße wie die Errichtung von Knabenschulen zu den Aufgaben der städtischen Verwaltung,

Die dänische Sozialdemokratie hat, wie die Münchener Stadtv. Selle beantragt, den Beschluß auf Einsetzung ein Poft" mittheilt, einen nicht zu unterschäßenden Erfolg errungen. Zum Bürgermeister wird Rechtsanwalt Kirschner gemischten Deputation aufrecht zu erhalten. Gr bedauert, ba Gelegentlich einer 1888 zu Kopenhagen stattgehabten Landesver in Breslau mit 90 von 117 giltigen Stimmen gewählt; 25 St. Die Stellungnahme des Magistrats zu der Frage nicht einma sammlung sonderten sich 28 ländliche Vertreter ab und bildeten fallen auf Stadtrath Meubrint, 2 auf Stadtfyndifus' Eberty. mehr die Behauptung rechtfertige, daß der Magistrat die Mädchen eine eigene Partei unter dem Namen Dänischer Arbeiterbund". 2 Stimmzettel sind unbeschrieben. Unter der Leitung des Gutsbesizers Rasmussen ging dieser zwar schulen als Stieftinder behandele; denn selbst das darin liegenbe Zum besoldeten Stadtrath an Stelle des Stadtraths Schreiner geringe Maß von Neigung bringe er den Mädchenschulen nich nicht direkt in der bürgerlichen Linten auf, lehnte fich aber start wird Magistratsaffessor Bohin gewählt. Derfelbe erhält von entgegen. Nicht die Ausnahme, sondern die Regel sollten doch d an diese an. Während der letzten Jahre ist nun im Dänischen 107 Stimmen 102, während 2 auf Magiftratsaffeffor Freund städtischen höheren Mädchenschulen sein. Hier fehle die städtisch Arbeiterbund eine erfreuliche Entwickelung eingetreten. Ras- entfallen und 8 zeriplittern. 11 Stimmzettel sind unbeschrieben. Fürsorge bisher in dem Grade, das nicht einmal das Maß be 3 mussen ist ausgeschieden, und man hat das alte Tintenideal einer But Berhandlung steht zunächst der Ausschußbericht über Ausbildung festgestellt sei. Die Privatschulen entsprächen nich " Selbständig machung ber Landarbeiter auf Zwerggütern" auf den Antrag des Stadtv. Dr. Badek betr. die Umgestaltung den geringsten Anforderungen, teine Schulhöfe, teine Zurnhallen gegeben und fordert statt dessen, daß die Gemeinden das Land der städtischen Heimstätte für genesende enteignen und an die Landarbeiter verpachten, sowie daß der Wöchnerinnen in Blankenfelde . Staat durch eine auf die Steigerung der Güterwerthe zu legende Der Antrag Badek lautete: Steuer den Landarbeitern die nöthigen Betriebsmittel verschaffen solle. Insbesondere aber erklärt man die Errichtung von länd= lichen Fachvereinen zum Kampfe gegen die Gutsbesitzer als eine Hauptaufgabe. Unter diesen Umständen verminderte fich allmälig der Gegensatz zur Sozialdemokratie soweit, daß jüngst der zum Dänischen Arbeiterbund" gehörige Arbeiterverein von Lynderslev­Gävnö eine Versammlung einberiej, zu welcher er seinen Vor­figenden Linderberg und den Sozialdemokraten Jppesen Börg­bjärg einlud. Die Auseinandersetzungen dieser beiden Männer steller führten nun zu dem erfreulichen Ergebniß, daß ein Grund zu einem fortgesezten Streit zwischen den beiden Parteien nicht vor= handen sei, vielmehr der Kampf um das Lohnsystem beide wirk­fam verbinde. Zum Schluß wurde einstimmig eine Resolution angenommen bes Inhalts: Es sei darauf hinzuarbeiten, daß ,, Arbeiterbund und Sozialdemokratie mit einander zur Förderung der ländlichen Fachorganisation Hand in Hand gehen." Mit der Durchführung dieses Beschlusses wird der dänischen Sozial­demokratie wieder ein Hinderniß ihrer Weiterentwickelung aus dem Wege geräumt.

Stadtschutrath Fürstenau: Magiftrat und Schul deputation stehen auf dem in der Vorlage bezeichneten Stand punkte. Gewiß haben die Privatschulen nicht so schöne Höfe und Die Bersammlung wolle beschließen, um eine Vorlage zu ersuchen, derzufolge die städtische Heim- höheren Mädchenschulen besteht thatsächlich kein vorgeschriebene stätte für genesende Wöchnerinnen in eine Anstalt umgestaltet Maß der Ausbildung. Für die Erziehung der Mädchen zu forge wird, in welcher durch Schwangerschaft erwerbsunfähige ist Sache der Eltern, nicht der Stadt.( Burufe: Aber und unterſtügungsbedürftige Frauen aufgenommen und bis Gelegenheit dazu?) Soweit es geht, tommt ja auch hier b nach der Entbindung und volligen Widerherstellung ihrer Stadt dem Bedürfniß entgegen, und dem Stadttheil Moabit , be Erwerbsfähigteit unentgeltlich verpflegt werden.

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Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

Im Laufe der Erörterung im Ausschuß braste der Antrag­den Antrag in folgender modifizirter Form ein: Der Ausschuß schlägt die Errichtung zweier im Osten

eben die zahlreichen Privatschulen des Stadttheils vor de

bil thr

Halleschen Thore mangeln, soll ja noch in diesem Etatsjahre erste Einrichtung einer städtischen höheren Mädchenschule Theil werden. Die gebildeten Eltern schicken vorwiegend ausgestatteten.

Süden gelegener städtischer Entbindungsanstalten Mädchen in die Privatschulen, selbst in die am jämmerlichten

und vor. Dieselben sind wenigstens äußerlich streng von den Krankenhäusern zu trennen, dagegen in geeigneter Weise mit der Heimstätte in Blankenfelde zu verbinden.

abweisender Standpunkt, das größte Erstaunen hervorgerufen Auch beim Stadtv. Scheiding hat die Vorlage, d. 5. it Letztere joll( als Wöchnerinnen und Säuglingsheim) Es sei sehr zweifelhaft, ob die Stadt ihrer gefeßlichen Verpflic in erster Reihe die aus den Entbindungsaustalten tung nachgekommen sei. In den Privatschulen fehle die ftraffe kommenden gesunden Mütter mit ihren Säuglingen auf- Disziplin( Widerspruch); das Interesse der Vorsteher und Bo nehmen und während der Säuglingsperiode verpflegen, in steherinnen fomme da oftmals mit der Uebung der Disziplin is

zweiter Reihe denjenigen Schwangeren eine Zufluchtsstätte bieten, welche erwerbslos und unterkunftslos geworden und

besonderer Pflege benöthigt.

Rollision.

Stadtv. Gerstenberg: Die Bildung unserer Mädche gute Resultate gezeigt. Au sich habe dieser Privatunterricht

nih!

deren Gesundheitszustand einen ländlichen Aufenthalt mit habe seit Jahrhunderten in privaten Händen gelegen und fiel Wegen Beleidigung des Polizeisergeanten Timmerbeul hat der Rebakteur Der Rheinisch- Westfälischen Ar­Die Magistratsvertreter haben im Ausschusse die Erklärung eine oberflächliche Bildung zur Folge. Auch für die Behauptung beiter Beitung"," Dr. Diederich in Dortmund , wiederholt, daß der Magistrat die Verhältnisse der Heimstätte die Disziplin werde in Privatschulen vernachläffigt, sei ber 300 M. zu zahlen oder 30 Tage Gefängniß zu verbüßen. Die eingehend erwäge und wegen einer Umgestaltung, die sie lebens- meis nicht erbracht. Einen generellen Plan zur Gründung höher Beleidigung soll in einer Notiz jenes Blattes enthalten sein, in fähiger machen solle, sowie wegen Erweiterung der Aufnahme- Töchterschulen halte er für sehr bedenklich, auch wegen der Ro welcher ein auf der Zeche" Helena" bei Witten vorgekommener befugnisse eine Vorlage vorbereite, daß ferner im Anschluß an In den besseren höheren Privatschulen feien auch wie in Krawall geschildert ist. Bemerkt sei noch, daß der Staatsanwalt ben Bau des vierten städtischen Krankenhauses die Errichtung städtischen akademisch gebildete Lehrer thätig. nur 130 M. Geldstrafe beantragt hatte, und daß, wie die einer städtischen Entbindungsanstalt in Aussicht genommen fei. Beide, Anträge des Dr. Zadek sind von der Ausschußmehrheit deputation, daß ein einschneidender Beschluß der Versammlu

Stadtrath Schreiner betont als Vorsitzender der Gh

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labenen Zechenbeamten eine merkwürdige Unsicherheit in der als gänzlich unannehmbar bezeichnet worden, da sie weit über diesem Moment nicht rathsam sei. Die Privatschule gelte bein Kenntniß der Arbeitsordnung der Zeche Helena" zu Tage trat. Wegen Beleidigung des Landgerichtsdirektors Schmidt in

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dürfniß zur Einführung derartiger Einrichtungen nicht an- Eltern der enge Umgang ihrer Tochter mit dem oder jenem Kinde Breslau wurde Genoffe Karl Thiel, Redakteur der Bolts- suertennen sei. Demgemäß schlägt der Ausschuß vor: der öffentlichen Schule unangenehm sei( hört, hört! und Unrube wacht", zu 6 Monaten Zufagftrafe verurtheilt. Der Staats­anwalt hatte 9 Monate Gefängniß beantragt. bereitet zur Erweiterung der Aufnahmebestimmungen für möge man im einzelnen bezeichnen. In Erwägung, daß der Magiftrat eine Vorlage vor- Die Schulen seien auch nicht ohne Aufsicht. Vorhandene Mäng die Heimstätte in Blankenfelde , und daß derselbe bei ber

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Senoffe Markus in Erfurt hatte gegen die polizei­Stadtv. Cassel: Ob die Schulen gut oder schlecht find liche Verweigerung der Erlaubniß, auf dem Friedrich Wilhelms- Erbauung eines vierten städtischen Krankenhauses an Er- fann die hier vorliegende Frage nicht entscheiden. Wir wolle play e ne Voltsversammlung abhalten zu dürfen, beim Regierungs. richtung einer damit zu verbindenden Entbindungsanstalt ja gar teine Beschlüsse fassen, sondern in gemischter Deputation präsidenten von Brauchitsch Beschwerde geführt. Der genannte Beamte verwarf die Beschwerde, wie das bei Boltsversammlungen, denkt, über den Antrag Badet aur Tagesordnung berathen. Bewiesen ist auch von den Argumenten des Ber bte im Freien abgehalten werden sollen, in der Provinz und dem Königreich Sachsen sowie allen den Kleinftaaten, die das Wort eingebracht, wonach der zweite Erwägungsgrund dahin lauten schulen mehr vorgeschlagen, als heute vorhanden feien. Zu dem Ausschußantrage wird ein Amendement Meyer 1 jezige Direttor des grauen Klosters, hat schon 1875 zwei Madd

überzugehen.

Gerstenberg nichts. Der frühere Stadtschulrath Hoffmann,

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