Nr. 158.
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Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".
Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
Die preußische Wahlrechtsichmach
Kraft treten könnte."
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Mittwoch, den 10. Juli 1907.
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.
Ich sofort darüber klar zu sein, daß sich in der Tat die ziehen müsse. Da hört allerdings die Gemütlichkeit auf, und es Rechte mit Nägeln und Zähnen gegen eine wird geradezu eine Kulturpflicht, der Bedeutung" des Wahlreform sträuben würde. Stützt sich doch die Peters auf allen denjenigen Gebieten nachzugehen, für die feine onservative Herrschaft auf δας Dreiklassensystem, Berehrer ihn als kompetent, als sachverständig, als autoritär" hin Die halboffiziöse Parlamentsforrefpon- daneben aber auch auf die skandalöse Ungleichheit gestellt fehen möchten. Erhielten doch die Konser- Jm Münchener Prozeß haben sich Peters und Peters- Genossen denz, die kürzlich versicherte, die Regierung dente gar nicht der Wahlkreise. daran, bereits in der nächsten Session, also vor den Neu- bativen 1903 nur 19,39 Proz. der Urwählerstimmen, auch als Männer der Wissenschaft aufgespielt und für ihre Zengenwahlen des nächsten Jahres, eine Wahlrechtsreform, und sei dagegen 142 Mandate, d. h. zirka 33 Proz. aller Abgeordneten. resp. Sachverständigen- Aussagen gegenüber denen der anderen Partei es auch nur das dürftigste Scheinreförmchen, im Landtag ein- Die Freitonservativen fuhren noch besser. Sie ganz besondere Beachtung und Würdigung beansprucht. Diese Un zubringen, nimmt abermals das Wort. Sie spottet über die erhielten nur 2,87 Proz. der Urwählerstimmen, dagegen verfrorenheit hat gerade in den Kreisen der wirklichen Gelehrten Leichtgläubigkeit der Frankfurter Frankfurter Bei- 62 Abgeordnete, also 14 Broz. oder ein Siebentel aller Man- und Sachverständigen Aufsehen erregt, umsomehr als für diese tung", die sich von der Regierung„ weismachen" lasse, sie, date! Schon eine durchgreifende Neueinteilung der Wahl- die Frage, wie es mit der wissenschaftlichen„ Autorität“ des Peters, die Regierung, werde sich in der nächsten Session ernstlich mit freise würde Konservative und Freikonservative zugunsten mit seiner Zuverlässigkeit als wissenschaftlicher Arbeiter bestellt ist, der Nationalliberalen, des Zentrums und der Freisinnigen längst als erledigt gilt. der Wahlrechtsfrage beschäftigen: Uns interessiert diese Seite des Wesens von Herrn Dr. Karl " Die Regierung wird ja schließlich nicht darum herum- dezimieren. Daß aber eine Regierung, die aus konservativen tommen, einmal Farbe zu bekennen, und in der nächsten Session Kreisen stammt und im Konservatismus die festeste Stüße Peters befonders um deswillen, weil sich selbstverständlich aus der furz vor den Wahlen werden auch die Parteien bereit des Staates erblickt, diese Konservativen durch eine solche Art und Weise, wie jemand als Wissenschaftler arbeitet, aus sein, diese Frage besprechen zu wollen. Man hat dem Wahlkreiseinteilung aufs schwerste schädigen könnte, kann der Zuverlässigkeit oder Unzuberlässigkeit seiner Methode, seiner Liberalismus jetzt bei dem Ministertechsel vor den Kopf ge- fich eben nur ein freisinniger Paarungsfanatiker einbilden! Boraussetzungen, Behauptungen, Beweise Rückschlüsse auf die Ver stoßen, manche Leute sprechen sogar von Foppen, deshalb ist auch Aber selbst, wenn das Unerhörte Ereignis werden würde trauens- und Glaubwürdigkeit des Menschen machen lassen. die plögliche Bereitwilligkeit der Regierung erklärlich, um den für die nichtbesitzende Klasse wäre damit noch nicht das Wenden wir diese Methode auf Herrn Dr. Sarl Peters an, fo Liberalismus ein wenig zu versöhnen, und man ist huldvollst Die Vertretung der beiden ersten schneidet diefer Mann ab als ein dreister Charlatan, der den Mut auf der Hut, daß er nicht wieder gefoppt werde. Vor den Wahlen Klassen, die 1903 nur 15,43 Proz. der Gesamtwähler um- bat, feine oberflächlichen, mit dem Mäntelchen der Wissenschaftlichkeit geneigt, der Sache näher zu treten. Der Liberalismus sei aber geringste gewonnen. verspricht man viel, wir verstehen deshalb- die Taktik der Re- faßte, hätten eine etwas andere Vertretung erhalten, die umhängten Forschungen" als unumstößliche Ergebnisse klarer oder gierung, auch den Umfall gewisser Politiker der Rechten in den 84,57 Proz. Wähler der dritten Klasse blieben nach wie vor gar genialer Geistesarbeit auszugeben, wie denn überhaupt der lezten Wochen. Wie wird es aber nach den Wahlen aussehen? entrechtet. Insbesondere würde die sozialdemokratische Renommist Peters Renommiſt bleibt, ob er nun seine afrikanische Denn so viel ist doch jetzt schon klar, daß eine Reform Partei, die 1903 bereits 18,78 Proz. der Urwähler auf sich„ Kulturtätigkeit" schildert oder ob er eine wissenschaftliche" Arbeit erst bei den übernächsten Wahlen, also erst 1913, in bereinigte und im nächsten Jahre mindestens ein Biertel aller fabriziert. Das ist den wissenschaftlichen Autoritäten Deutschlands Die Korrespondenz versichert weiter, daß es ein felt- urwähler auf sich bereinigen dürfte, nach wie vor so gut wie von vornherein tlar gewesen, wie wir nunmehr an ein paar Zitaten famer liberaler Optimismus sei, auch einem Teil der Rechten die Einsicht zuzuschreiben, daß das Dreiklaffen- oder etwa der liberalen Paarungsgenossen wegen das Drei Erdkunde zu Berlin " erschien im Jahre 1896(!) im Band Daran, daß die Regierung aber dem Volke freiwillig In den Verhandlungen der Gesellschaft für wahlrecht nicht mehr haltbar sei. Dieser Teil müsse sehr klassensystem selbst opfern würde, ist vollends nicht zu XXIII( Januar bis Dezember 1896) im dritten Heft auf Seite 202 klein" sein. Gewisse Aenderungen würden wohl auch in denken. Der Reaktion könnte eine wirkliche Reform nur bis 205 eine Besprechung der Petersschen Arbeit:„ Das Goldene fonservativen Kreisen am nicht rütteln lassen. Die Rechte denke gar nicht daran, sich durch das unwiderstehliche Drängen der so schmachvoll ent- Ophir Salomos"( eine Studie zur Geschichte der phönikischen Weltpolitit). Die Besprechung stammt von B. Morig, dem Direktor Herr Dr. Barth, der letzte Freifinnige, der zurzeit der Bibliothèque bébival" in Stairo. Leute dieser Art Reichstagswahlrechts die Geschäfte der Sozialdemokratie zu im freiwilligen Eril in Amerifa weilt, hat noch vor wenigen pflegen sich bei wissenschaftlichen Besprechungen eines ruhigen Tones ins eigene Fleisch zu schneiden und durch Einführung des rechteten Volksmassen selbst entrissen werden! besorgen. Nun fabele man von einer„ mittleren Zinie", auf Monaten den einzigen Weg zur Bahnung des poli- zu befleißigen, so daß man, wenn sie einmal besonders scharf der die Reform sich nach den Absichten der Regierung be- tischen und kulturellen Fortschritts im Reich und in Preußen fritifieren und polemisieren, von vornherein annehmen darf, daß sie wegen solle. Die Reform könne aber höchstens in einer gegezeigt. Er riet dem Freisinn, gleich der Sozialdemokratie rechteren Einteilung der Wahlkreise bestehen, energisch den Kampf gegen die Reaktion zu führen. Durch den Gewohnheiten der Gelehrtenwelt im betreffenden Falle entgegen-bom rein wissenschaftlichen Standpunkte aus Ursache haben, an eine Abschaffung des bewährten Dreiklassen die Brüskierung des Zentrums sei in dieser Partei die auhandeln. Nun läßt sich Morig über die Peterssche Arbeit in wahlsystems" je i dagegen nicht zu denken. Sollte die oppositionelle Unterströmung bedeutend verstärkt worden. folgender Weise aus: Regierung aber wirklich eine Vorlage einbringen, die auf das Diese Strömung müsse aus genugt, das Bentrum in Dreiklassensystem verzichte, so werde sie damit bei der Breußen gegen die Dreitlaffenschmach vor. Mehrheit des Abgeordnetenhauses, vor allem aber bei märts getrieben werden. Das wäre in der Tat dem Herrenhause, unüberwindlichem Widerstand be- das einzige Mittel, durch Entfachung eines großen allgegegnen. Will übrigens die Regierung die konservativ- meinen Volkssturms gegen die borussische Reaktion die Reliberale Paarung zunichte machen und die Blod- gierung zu wirklichen Konzessionen zu zwingen! politik einer gründlichen Niederlage aussehen, will Fürst Der Freisinn hat freilich den gerade entgegen Bülow sein eigener Leichengräber sein, dann gefeßten Weg eingeschlagen. Er hat sich mit Haaren und soll man Wahlreformen im liberalen Sinne einzuführen suchen. Haut den junkerlichen Rückwärtslern verschrieben, hat der Daß übrigens der Liberalismus der Sache nicht so recht traut, Regierung jeden Liebesdienst erwiesen, ihr jedes Dilemma zeigten die Aeußerungen der liberalen Presse in den letzten erspart, uni so liberaler" Gnadengeschenke teilhaftig zu Tagen, aus ihnen geht allerdings auch hervor, daß sie mit werden. Das preußische Wahlreformgeschenk dürfte aber erst Kleinigkeiten zufrieben wären. Das„ Berl. Tageblatt" preist 1913 fällig werden und dann günstigstenfalls in einer neuen schon jetzt den Fürsten Bülow als großen Staatsmann, weil er daran denkt, zu reformieren. Man ist doch wirklich Klassenwahlschmach bestehen, die die Maffen des Volkes genau bescheiden geworden. Vielleicht versucht es Fürst Bülow mal so skandalös entrechtet, wie das heutige System.
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völlig unvertreten bleiben!
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mit liberaler Politik, nach dem die ultramontane verabschiedet Und doch würde troß der Aufmachungen der zitierten und die Blockpolitit feine Blüten treiben will. Dann hätten Korrespondenz der Freisinn bei der Erkämpfung des wir wieder fröhlichen Ministerwechsel, denn es darf nicht über- Reichstagswahlrechts für Preußen selbst nur gewinnen. sehen werden, daß der neue Minister des Innern Gewiß, der Freisinn hat eine seinen 7,5 Proz. Urwählern früher Oberpräsident von Ostpreußen gewesen ist, wo man fast genau entsprechende Vertretung im Landtag. Bei den für liberale Wahlrechtsideen fein. großes Verständnis hat. Der Liberalismus sollte sich also nicht Reichstagswahlen aber erhielt er in Preußen 10,6 Proz. der lächerlich machen mit seinen schönen Hoffnungen. Lächerlich abgegebenen Stimmen ein Prozentsaz, der sich durch würde er sich auch machen, wenn er sich mit einer kleinen energische Bekämpfung der Rechten und der NationallibeAbzahlung abspeisen ließe. Wenn er bisher immer ralen noch beträchtlich erhöhen ließe. Vor allen verlangt hat, daß das elende Dreiklassensystem durch das allein- Dingen würde der Freisinn aber in der Sozialdemokratie, feligmachende Reichstagssystem ersetzt werden müsse, so muß er die bei den lezten Reichstagswahlen in Preußen 26,4 Proz. jezt auch Stange halten und für seine Forde der Stimmen erhielt, eine Helferin für jeden freiheitlichen rungen fämpfen. Er möge aber nicht vergessen, Er möge aber nicht vergessen, daß er der Sozialdemokratie mit dieser Forderung wader Vor- und Kulturfortschritt besigen und dergestalt einen ausschlagfpanndienste leistet, und daß die Einführung des Reichstagswahl - gebenden Faktor darstellen, während er jetzt ein völlig rechtes in Preußen wohl die gehaßte Reaktion brechen tann, isoliertes, versprengtes und ohnmächtiges dem liberalen Adler aber feine Schwungtraft Säuflein im Dreitlassenparlament bildet. geben wird. Ein paar Mandate vielleicht mehr als bisher Statt aufs Erbetteln und Erkriechen müßte fich wäre das Resultat für den Freifinn, die übrige Erbschaft träte also der Freifinn aufs Er kämpfen eines demokratischen die Sozialdemokratie an, denn die Einführung des Reichstags- Wahlrechts in Preußen verlegen, falls er noch einen wahlrechtes bedingt auch eine dementsprechende Wahlkreiseinteilung. Sehr fraglich wäre es noch, ob dann der Freifinn unten freiheitlichen Geistes und politischer gleich start bleiben würde wie jetzt. Er hat jetzt in Breußen attraft befäße! Aber er wird auch diesmal wieder, wie 32 Siße im Landtage, während von seinen 41 Reichstagsfißen stets, seine Prinzipien elend verraten! nur 27 in Preußen liegen. Führt man in Preußen also das Die entrechteten Massen müssen sich selbst rühren. Ohne Reichstagswahlrecht ein, so würden die jeßigen preußischen einen mit Anspannung aller Kräfte geführten Kampf werden Reichstagswahlkreise sich im allgemeinen auch mit den Landtags- fie auch in der liberalen Aera die schmählich Geprellten freisen decken. 280 bliebe also der liber ale bleiben! Gewinn?"
Man sieht, der Liberalismus wird weidlich verspottet.
beweisen wollen.
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.. Das vorliegende Schriftchen hat mit solchen ( wirklich wissenschaftlichen Anm. d. Red.) Arbeiten nichts zu tun, schon darum nicht, weil dem Verfasser die für derartige Untersuchungen unerläßliche Kenntnis des wissenschaftlichen Materials abgeht. Charakteristisch ist, daß, obwohl er das Schriftchen eine Studie zur Geschichte der phönitischen Weltpolitik" tituliert, er tein einziges Wert über die Phönizier kennt. Was er über den Gegenstand sagt, stammt hauptsächlich aus Ritter ( XIV. Band), der noch dazu mehrfach falsch ausgeschrieben ist. Was Ritter nicht weiß, das heißt zu seiner Zeit noch nicht wissen konnte, weiß auch Herr Peters nicht. Zum Beispiel wenn er Seite 17 sagt, in Arabien habe es fein Gold gegeben, so ist dies eine aus der Luft gegriffene Behauptung, die flugs zu einer geologisch allseitig festgestellten Tatsache der Geldarmut Arabiens" erweitert wird. Es war freilich erst nach Ritter, als die alten Goldminen von Midian durch Kapitän Burton wieder entdeckt wurden. Im großen und ganzen hat der Verfasser leeres Stroh gedroschen.
Das einzig Neue in dem Schriftchen ist die mit dem üblichen Bathos vorgetragene Behauptung, daß es dem Verfasser gelungen fei, die seit Jahrtausenden streitige Frage nach der Bedeutung des Namens Afrita" zu lösen. Diese Behauptung, der das Schriftchen feine Entstehung verdankt, ist weiter nichts als ein Einfall und, wie gleich gezeigt werden soll, ein wenig glücklicher Einfall.
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Herr Peters hat... im hebräischen Wörterbuch von Gefenius gefunden, daß Ophir mit dem arabischen afir( angeblich rot) identisch sein soll, nach einer von Gesenius übernommenen Auslegung von Sprenger";( nebenbei bemerkt, ist Gesenius 51 Jahre vor Sprenger gestorben.)... Nach Herrn Peters müßten also die Phönizier arabisch geredet haben.... Der Verfasser scheint von der Wahrheit dieser Phantastereien so überzeugt zu sein, daß er sich verwundert, daß diese einfache Lösung der Ophir- Frage, diese Wahrheit vom Columbusei"( S. 37), von den scharfsinnigsten Köpfen aller fultivierten Völker seit mehr als 20 Jahrhunderten nicht aufgedeckt worden sei. Die Schuld daran scheinen ihm die alten Römer zu tragen, die in der semitischen Philologie zu wenig bewandert waren.( S. 45.) Was seine Bemerkungen über den alten ägyptischen Namen„ Bunt" anlangt, so hat er es nicht einmal für nötig gefunden, sich darum zu bekümmern, was die Aegyptologen darüber fagen; ich brauche deshalb auf eine Kritik weder dieser Bemerkungen noch der daraus gezogenen Schlüsse einzugehen. In bezug auf ägyptische Dinge scheint Herr Peters überhaupt auf einem vorsintflutlichen Standpunkt zu stehen; den Moeris- See z. B. hat er bei Alexandrien ge= funden; der älteste Bädeker kann ihn belehren, daß er da auf falscher Fährte war.
Auf die sonstigen Mängel des Schriftchens weiter einzugehen, Es wimmelt von falschen Zitaten
Es wird an ihn das höhnische Ansinnen gestellt, bei der Peters als Charlatan der Wiffenfchaft lohnt nicht berühe.
Stange zu halten und für seine prinzipiellen Forderungen zu kämpfen und gleichzeitig schreckt man ihn durch das wrote Gespenst. Zugleich stellt man Bülow bei etwaigen liberalen Anwandlungen eine abermalige Minister-, ja wohl gar Kanzlerfrise in drohendste Aussicht!
und der Koloniſation.
Die Peters- Clique umjubelt ihren Heros. Dieses Bergnügen soll man ihr nicht stören. Wer wollte sich auch mit den Herren Liebert, Arendt, Kardorff usw. in einen Streit über den guten Geschmack einlassen!
die paar hebräischen Wörter sind zur Hälfte falsch geschrieben. Ernst wird das Schriftchen wohl von niemand genommen werden.
Wenn im Münchener Prozeß ein Sachverständiger die Charlatanerie des Peters in dieser Weise charakterisiert hätte, so wäre ihm Der dreiste Hohn der reaktionären Kamarilla zeigt zum mindesten eine scharfe Anrempelung durch den Oberwenigstens, wie wenig Ursache der Liberalismus hat, von der sachverständigen Liebert, wenn nicht gar eine Beleidigungsklage oder fonservativ- liberalen Paarung eine auch nur halbwegs ernste Aber die Herren haben die Dreiftigkeit, der deutschen Nation eine Duellforderung durch Peters selber sicher gewesen. Wahlrechtsreform zu erhoffen. Man braucht sich ja nur die den Peters als einen Mann aufzufchwatzen, vor dessen Bedeutung Nun könnte der afrikanische Herrenmensch" auf die Festnagelung Busammensetzung des preußischen Landtags anzusehen, um lats- Kulturpionier, Herrenmensch, Wissenschaftler man den Hut
der Tatsache hin, daß Moriß ihn für seine Dreiftigkeit Anno 1896