Mittwoch, 10. Juli 1907.
Partei- Angelegenheiten.
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1 Frau Tüftel beißt sich ärgerlich auf die Lippen. Sie fühlt das legte Jahr hat hier wieder eine Steigerung gebracht. die Berechtigung des Vorwurfs, aber sie möchte es auch nicht Im Volksmunde heißt der Gemeindefriedhof noch heute mit der feinen, reichen Stundin verderben. Deshalb erklärt sie Armentirchhof". Aber immer mehr entwickelt er Schöneberg . Genossen! Am Freitag, den 12. b. Wits., abends bestimmt und kategorisch:" Ja, es hilft nichts, Frau Lehmann, sich zu einem allgemeinen Begräbnisplatz für alle 81 Uhr, findet eine Bolleversammlung in E. Obsts Festfälen, Meininger. Sie müssen dableiben- anderenfalls wäre ich genötigt, mich diejenigen, die nach keiner Ruhestätte auf den straße 8, statt. Thema: Unsere Afrikaner, persönliche Gin- nach anderen Kräften umzusehen." Friedhöfen der Religionsgesellschaften ber drücke vom Peters- Prozeß. Referent: Redakteur Gen. Kurt Eisner . Die Frau Regierungsrat mischt sich jetzt lächelnd und mit langen. In den ersten fünfundzwanzig Jahren dieses nun seit Das außerordentliche Interesse, das der Peters- Prozeß hervor mildem Klang in der Stimme ein, indem sie eine Düte mit sechsundzwanzig Jahren bestehenden Gemeindefriedhofes wurden da gerufen, bringt es mit sich, die Versammlung zahlreich zu besuchen. Bonbons auf den Tisch legt:„ Es wird schon gehen, Frau draußen 6087 Personen beerdigt, für die von den Angehörigen die Der Vorstand. Lehmann, bringen Sie das Ihren Kindern, die werden sich Gebühren bezahlt wurden, davon im ersten, zweiten, britten, Lichtenberg . Sonnabend, den 20. Juli, findet in Schwarz föniglich freuen. Und mit dem Längerbleiben, mein Gott, vierten, fünften Jahrfünft 158, 487, 546, 1445, 3451 Personen. Sommertheater, Dorfstr. 25/26 das Bolts- Sommerfest der Partei- wie manche Nacht muß unsereiner aufbleiben, wenn man Man sieht, daß das vierte und das fünfte Jahrfünft eine ganz be genoffen Lichtenbergs statt. Großes Konzert, Auftreten der ges Gäste hat oder selbst zu Gaste ist! Ich sage Ihnen: daran sonders starte Zunahme aufweisen. Im ersten Jahre des famten Spezialitäten, Kinematograph und großer Sommernachtsball. gewöhnt man sich!" Für Kinderbeluftigungen ist im reichsten Maße Sorge getragen. Billetts im Vorverkauf 20 Pf., an der Kasse 25 Pf. Billetts find bei allen Bezirksführern zu haben. Zahlreichen Besuch erwartet Das Komitee.
wartet
Der Vorstand.
Mißgriffe der Behörden und kein Ende. Das Opfer beständiger Verwechselungen der Behörden ist der Arbeiter Hermann Handke.
sechsten Jahrfünfts, dem Jahre 1906/07, wuchs die Gesamt zahl dieser auf Kosten ihrer Angehörigen beerdigten Personen Personen stellte sich für die sechsundzwanzig Jahre auf 74 267, so weiter auf 6953. Die Gesamtzahl der auf Stadtkosten beerdigten 81 220 Personen der Erde übergeben worden waren. daß auf dem Gemeindefriedhofe bis zum Jahre 1906/07 überhaupt
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Französisch- Buchholz . Mittwoch, den 10. Juli, abends 1/29 Uhr, Am 5. Juli 1906 wurde er festgenommen, weil er eine angeblich findet bei Kähne, Berlinerstr. 39 die Generalversammlung des Wahl- vom Amtsgericht Berlin- Mitte rechtskräftig gegen ihn festgesetzte vereins statt. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstandes. 2. Dele Geldstrafe von 5 M. zahlen oder einen Tag Haft verbüßen sollte. meindefriedhofes vom Armenkirchhof zur allgemeinen Begräbnisstätte Den Kirchengemeinden ist diese Entwickelung des Ges giertenwahl. 3. Bereinsangelegenheiten. 4. Verschiedenes.-Mit- Er zahlte den Geldbetrag unter Borbehalt und erhielt ihn später schon deshalb sehr unerwünscht, weil ihre eigenen Gottesäcker" für gliedsbuch legitimiert. Zahlreiches und pünktliches Erscheinen er zurück, nachdem sich herausgestellt hatte, daß er niemals versie eine ergiebige Einnahmequelle bilden. Die gewaltige Mehrung urteilt, daß er mit dem Fensterputzer Hermann Handke verwechselt der Kirchenaustritte, die den evangelischen Kirchengemeinden Berlins Schmargendorf . Die Mitgliederversammlung des Wahlvereins worden war. findet heute Mittwoch, den 10. Juli, abends 8 Uhr, im Re- Jnt Dezember 1906 wurde Handke eine Rechnung des Amtsschert worden ist, läßt erwarten, daß die Abwendung von in den letzten Jahren und besonders im Jahre 1906 beftaurant zum Lindenbaum, Röſenerstr. 7 statt. Zahlreiches und gerichts Berlin- Mitte über 6 M. Strafe und 5 M. Kosten zugestellt. Den fonfessionellen Friedhöfen, den Stätten der Intoleranz. pünktliches Erscheinen erwartet Der Vorstand. Er verweigerte die Zahlung und bei den daraufhin angestelltent Er- sehr bald für die Kirchengemeinden noch fühlbarer werden Rudow . Mittwoch, den 10. Juli, abends 8 Uhr, findet bei mittelungen stellte sich heraus, daß die Rechnung den Fensterputzer wird. Wer aus der Stirche ausgeschieden ist, dessen Angehörige haben A. Palm die Generalversammlung des Wahlvereins statt. Tages gleichen Namens betraf. ordnung: 1. Bericht von der Kreis- Generalversammlung. 2. Bericht Genau dieselbe Rechnung wurde Handle kaum zwei feinen Anspruch darauf, ihn auf einem kirchlichen Friedhof beerdigen des Vorstandes. 3. Vereinsangelegenheiten, Verschiedenes. Auch Monate später von neuem präsentiert. Er wandte sich durch seinen zu dürfen. Die Angehörigen haben aber, wenn der Verstorbene werden in der Versammlung die Billetts zum Kreisfeft ausgegeben. Berteidiger Rechtsanwalt Kurt Rosenfeld beschwerdeführend an den aus der Kirche ausgeschieden war, auch nicht nötig, an die Kirchen Präsidenten des Amtsgerichts Berlin- Mitte und bat diesen zugleich gemeinden erst eine Auskunftsgebühr zu zahlen, um ihn auf dem um Schuß gegen fünftige Verwechselungen. Infolge Gemeindefriedhof beerdigen lassen zu können. dieser Beschwerden wurde festgestellt, daß die abermalige Zustellung der Rechnung auf einen Irrtum des Richters beruhte.
Ein weiteres scheint aber der Amtsgerichtspräsident nicht ber anlaßt zu haben. Denn schon im Mai erhielt Handle wiederum ,, Guten Abend!" irrtümlich die Ladung zu einem Hauptverhandlungstermin, in dem ,, Guten Abend, gnädige Frau!" er sich wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt verantworten sollte. Die Inhaberin der Damenschneiderei, Frau Tüftel, erhebt auf die Borstellung des Rechtsanwalts Rosenfeld wurde der Termin sich aus einer Wolfe von Spizen, Tüll und Musselin und geht aufgehoben. Es stellte sich heraus, daß Handke in derselben Sache ihrer Rundin mit süßlich gespizten Lippen entgegen. ,, Gnädige bereits früher zu einem Hauptverhandlungstermin auf den 9. April Frau, es wird entzückend, himmlisch, einfach himmlisch, fage 1905 geladen und daß in diesem Termin festgestellt worden war, ich!" Sie blickt verzückt zur Decke empor und schwelgt im daß Handke mit dem gesuchten Fensterputzer nicht identisch war. eigenen Lobe. Alles dies hinderte nicht, daß Handke ein Jahr später wiederum ge,, Lassen Sie doch mal sehen, liebe Frau Tüftel!" meinte laben wurde. die junge, überschlanke Dame in dem schicken Promenaden- Das abermalige Verlangen des Verteidigers, Handke vor tostüm, indem sie sich nachlässig in den fleinen Divan weiteren Verwechselungen zu schützen, beantwortete der Amtsgerichtsgleiten läßt. präfident wie folgt:" Maßregeln allgemeiner Art bei allen Dienst Frau Tüftel ist indessen wieder aus ihrer Verzückung er- ftellen des Amtsgerichts zu treffen, durch welche weiteren Verwacht und schlägt eine Portiere zurück. Man sieht in das wechselungen schlechterdings vorgebeugt werden könnte, sehe ich mich Atelier, in dem eine Anzahl Frauen und Mädchen mit nicht in der Lage." Nähen, Sticken und Zuschneiden beschäftigt ist. Jetzt kommt Frau Tüftel mit einer Modellpuppe, auf der ein cremefarbenes Wollkleid angeprobt ist, zurück.
,, Ach ja, das wird füß, wirklich, ich bin ganz entzückt!" ruft die Dame in fast findlicher Freude, während sie durch die Lorgnette das Kostüm prüfend betrachtet.
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Unentgeltlicher Bettennachweis in Krankenhäusern. Magistrat gibt bekannt:
Det Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß im Bers liner Rathause, 3 Treppen, eine Bentralmeldestelle für den Nachweis von freien Betten in den Krankenhäusern von Berlin , CharIottenburg, Rirdorf, Schöneberg und Weißensee besteht. Auf telephonische Anfrage bei der Bentralmeldestelle wird sowohl bei genannten Krankenhäusern vorhandenen freien Krantenbetten erTage als auch bei Nacht unentgeltliche Auskunft über die in den teilt. Die Zentrale der Berliner Rettungsgesellschaft, Biegelstraße 10/11, hat den bisher dort unterhaltenen Bettennachweis eingestellt."
Der viergleisige Ausbau der Nordbahn, der bisher bis zu der Station Hermsdorf durchgeführt ist, wird im nächsten Jahre bis Oranienburg ausgedehnt werden. Nachdem mit den beteiligten Gemeinden die Verhandlungen wegen Ueberführung resp. Unterführung der Bahnstrecke bei Straßen der in Betracht kommenden Ortschaften zu einem befriedigenden Ergebnis geführt haben, ist Bauplan ausgearbeitet und zur Einsichtnahme ausgelegt worden. seitens der Bauverwaltung der Eisenbahndirektion Berlin ein Da aller Voraussicht nach Einsprüche gegen den Plan nicht erhoben Das sind ja nette Zustände und unabänderlich", wie aus dem werden, so dürften der Jnangriffnahme des Ausbaues feine Bescheid des Amtsgerichtspräsidenten ersichtlich. Da hat der Arbeiter Schwierigkeiten entgegenstehen. Bon Oranienburg aus ist ein zweis Handke die unangenehme Aussicht, in Zukunft noch weiter malträtiert gleisiger Ausbau der Nordbahn zunächst bis Löwenberg und später zu werden, und da er in vielen Fällen als Rechtsunkundiger einen bis Gransee projektiert: Anwalt mit der Wahrnehmung seiner Rechte betrauen muß, auch die Im Aufnahmezimmer des Krankenhauses am Friedrichshain Mit glückstrahlendem Gesicht eilt die Inhaberin in doa angenehme Aussicht, erhebliche Kosten für die von den Behörden bes scheint ein Herr seines Amtes zu walten, der offenbar von seinen aufzuwenden. Er sollte diejenigen, die diese sehr Begriffe hat. Am 27. Juni Atelier und kommt mit dem angefangenen Umhang und Mißgriffe begehen, haftbar für den Schaden machen. brachten der Arbeiter G. nebst Frau ihr dreijähriges Kind, das an einigen Zubehörteilen zurück. Wie wird sich der Herr Gemahl Nasendiphtheritis litt, nach dem obengenannten Krankenhaus. Im freuen!" lispelt sie der Dame lächelnd zu. Aufnahmezimmer wurden die Personalien festgestellt. Auf die Frage Diese macht eine nachlässige Geste:„ Ach der, der weiß haben im Jahre 1906/07( bom 1. April 1906 bis zum nach der Religion des Kindes antwortete der Vater, er sei Dissident, es noch gar nicht! Aber sämtliche Damen in Norderney will 31. März 1907), über das jetzt die Feuerwehr ihren Bericht das Kind auch. Darauf meinte der Beamte: Ach was, Diffident, ich ausstechen!" Ihre Augen blißen siegesgewiß im Vorgefühl erstattet hat, sich gegenüber dem vorhergehenden Jahre ber- wollen schreiben ungetauft, das Kind hat doch noch keinen Willen." des kommenden Triumphs. Und so wie abgemacht, Frau mindert. Im Jahre 1905/06 waren 14 026 Brände zur Sie würden es am liebsten sehen, wenn aus den Kirchen Sauffncipen Tüftel, morgen früh um 7 Uhr ist das Kleid in meiner Kenntnis der Behörde gelangt, im Jahre 1906/07 belief die gemacht würden." Wenn man auch gegen die erstere Bemerkung Wohnung!" Zahl dieser Brände sich auf 13 353. Der Unterschied beträgt weniger eine Einwendung erheben kann, so muß doch gegen die Die Angesprochene zudt erschreckt zusammen. Morgen 673. Vermindert hat sich allerdings nur die Gruppe der letztere entschieden Protest erhoben werden. Eine derartige Belehrung früh, gnädige Frau, das geht nicht!" Bas!" Die Dame zieht die Brauen hoch, die vorher enigen Brände, zu deren Löschung gar nicht erst die Feuer hat mit dem Amte des aufnehmenden Herren nicht das geringste zu wehr herbeigerufen wurde. Dagegen haben die Brände tun. Aber es blieb nicht einmal dabei. Als es sich um eine Ernoch so sanften Augen funkeln drohend. Morgen früh um mit Alarmierung der Feuerwehr sich auch im flärung betreffs der Bezahlung der Kosten handelte, 7 Uhr, Frau Tüftel, oder Sie behalten das Kleid!" letzten Jahre wieder vermehrt. Im Jahre 1905/06 war G. mit, daß er augenblicklich arbeitslos sei und darum bäte, ihm Aber gnädige Frau wollten es doch erst am 10. geliefert bei 103 Großfeuern, 235 Mittelfeuern, 1700 Sleinfeuern, später die Rechnung zuzusenden. Das muß den Herrn wohl zu der haben!" wagt die Schneiderin schüchtern einzuwenden. zusammen 2038 Feuern die Feuerwehr alarmiert worden, Meinung gebracht haben, er habe es mit einem Streifenden oder Am 9., Frau Tüftel, wenn Sie ein so schwaches Ge- während bei noch 11 988 anderen Feuern von vornherein die Ausgesperrten zu tun, denn er erklärte ganz unvermittelt, die Leute dächtnis haben, so schreiben Sie es andermal auf!" Ihre Alarmierung der Feuerwehr unterlassen wurde. Im Jahre hier( im Friedrichshain ) verdienen doch auch nur 3 M. und kämen feinen Nasenflügel zittern vor innerer Erregung und zornig 1906/07 dagegen wurde die Feuerwehr alarmiert bei 112 Groß ganz gut" aus, worauf wieder der Arbeiter entgegnete, er wisse stampft sie mit dem elegant beschuhten Fuß auf den Boden. feuern, 293 Mittelfeuern, 1930 Kleinfeuern, zusammen 2335 nicht, wie die das anfingen usw. Aber von mir hängt es nicht ab, gnädige Frau, nur Feuern, und ohne sie wurden 11 018 Feuer erledigt. Hier Wir fragen: Was ist das für ein Benehmen bei der Aufvon meinen Arbeiterinnen und besonders eine kommt dabei fällt die Vermehrung der Mittelfeuer und auch der Großfeuer nahme eines Kranten? Ganz abgesehen davon, daß die Bemerkungen in Betracht, einer anderen könnte ich die Arbeit nicht an- auf. Ueberraschend ist der Unterschied im Wasser- ganz ungehörig sind, sind sie am allerwenigsten bei der Krankenvertrauen!" berbrauch der Feuerwehr, den die beiden letzten Jahre aufnahme angebracht. Hier gilt es, möglichst schnell einem ein
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teilte
" Ihre Arbeiterinnen?" Die Dame sieht die Sprecherin aufweisen. Auf Brandstelle waren im vorletzten Jahre nur gelieferten Kranten ärztliche Hülfe zuteil werden zu lassen und nicht erstaunt, fast verständnislos an: Ja haben denn die zu be- 4 933 111 Liter Wasser verbraucht worden, im letzten die Zeit mit unnügen, unangebrachten Rebensarten zu bertrödeln. fehlen, oder Sie, Frau Tüftel?" Sie bricht in ein filberhelles aber wurden 10 696 865 Liter berbraucht, das ist mehr Jm vorliegenden Falle hatte der Unfallstationsarzt auf einem Lachen aus. Ich sehe schon, Frau Tüftel, Sie sind nicht die als doppelt soviel wie im borhergehenden Schein bemerkt: Dringender Fall! Da war es doppelt energische Person, die einem Betriebe vorstehen kann. Wenn Jahr. In 1905/06 war nur bei 10 Bränden der Wasserverbrauch leichtfertig, in dieser Weise die Befugnisse zu überschreiten. HoffentSie Ihr Personal untertänigst fragen, ob es mal die Güte je über 20 000 Liter hinausgegangen, in 1906/07 wurde diese lich macht dem Herrn die vorgefeßte Behörde das ernstlich klar. haben will, länger zu arbeiten, da werden Sie wohl kaum Bahl bei 60 Bränden überschritten. Im einzelnen betrug Ein aufregender Borfall ereignete sich vorgestern abend auf eine befriedigende Antwort erhalten." im vorlegten bezw. im letzten Jahre der Wasserverbrauch je dem Vorortsbahnhof Rahnsdorf . Gegen 10 Uhr stand dortselbst " Ja, gnädige Frau, es geht jetzt schon wochenlang bis in 20 000-100 000 Liter bei 3 bezw. 40 Bränden, je 100 000 bis eine Frau mit einem kleinen Kinde auf dem Arm auf dem Bahndie späte Nacht und wenn das Kostüm bis morgen früh fertig 500 000 Liter bei 5 bezw. 14 Bränden. Dazu kamen im vor- steig so dicht an dem Bahndamm, daß sie in Gefahr geriet, von werden soll, dann müssen meine zwei besten Kräfte die Nacht lezten Jahr 1 Brand mit 646 166 Liter und 1 Brand mit dem einlaufenden Buge erfaßt zu werden. Auf den warnenden durcharbeiten!" 923 260 Liter, im letzten Jahre aber noch 5 Brände mit je Buruf eines Bahnbeamten wollte die Frau zurücktreten, glitt " Na, die Leute sollten Ihnen doch dankbar sein, wenn 500 000-1 000 000 Liter und 1 Brand mit 1080 645 Liter. jedoch aus und stürzte unmittelbar vor der Maschine auf die sie so viel Geld bei Ihnen verdienen!" unterbricht die vor Ein ähnlich hoher Wasserverbrauch wie hier für 1906/07 hatte glüdlich neben die Schiene, daß sie nicht von den Rädern des Gleisstrecke hinunter. Die Frau fiel mit dem Kinde aber so nehme Kundin Frau Tüftel mit naivem Lächeln. Rufen Sie sich für 1904/05 ergeben, 10 404 814 Siter. Damals hatte Buges erfaßt wurde und die Trittbretter über sie hinweggingen. doch mal die betreffende Person her! freilich der Brand eines Eisenbahnschwellenlagers am Güter- Mutter und Kind kamen ohne erhebliche Verlegungen davon. bahnhof Moabit allein die ungeheure Wassermenge von 4 842 024 Liter erfordert. Ein schreckliches Unglück hat sich gestern abend gegen 8 Uhr auf Eine junge hochaufgeschossene, blutarme Frau, mit rotdem Stadtbahnhof Börse ereignet. Auf dem Bahnsteig ging ein umränderten Augen, die durch eine Brille geschützt werden: Abwendung von den Friedhöfen der Kirche! dem Namen nach noch nicht Bekannter auf und ab, auf einen ein" Frau Regierungsrat will morgen früh um 7 Uhr das Kostüm, Auf dem großen Gemeindefriedhofe der Stadt fahrenden Zug wartend. Dabei ging er zu dicht an das SchienenSie müssen heute schon noch mal hierbleiben!" Berlin , der bei Friedrichsfelde liegt, wurden im Etats- gleis heran, rutschte ab und ein in diesem Augenblick einfahrender Die Angesprochene zudt zusammen und mit ihren franten jahre 1906/07( in Klammern die Zahlen für 1905/06) im ganzen Bug ging über den Bedauernswerten hinweg. Ihm wurde buchstäb Augen blickt sie bald die eine, bald die andere der beiden 4484( 4451) Leichen beerdigt, davon auf Kosten der Stadtgemeinde lich der Kopf vom Rumpfe getrennt. Frauen an. Es geht nicht, Frau Tüftel, ich bin so schwach 3618( 3733) Leichen, und gegen Erlegung der Gebühren 866( 718)
Frau Lüftel schlägt die Portiere zurück und ruft:" Frau Lehmann!" Die Gerufene erscheint.
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und habe zwei trante Kinder zu Hause!" Halb bittend, halb Leichen. Die Zahl der dort gegen Erlegung der Gebühren betrokig hat sie die Worte hervorgestoßen. erdigten Zeichen ist in neuerer Zeit beträchtlich gestiegen, und auch
Einbruch in eine Bildhauerwerkstatt. Seit kurzem ist es das vierte Mal, daß in letzter Nacht in eine Bildhauerwerkstatt eingebrochen und dort das Werkzeug gestohlen wurde. In diesem Falle