Kaufmann Goldstein oder Schneidermeister Vortisch oder Maurerund Zimmermeister Menze.
Einem Antrage des Kuratoriums der höheren Mädchenschule auf Festsetzung einer neuen Besoldungsordnung für die Lehrpersonen an der höheren Mädchenschule gibt die Vertretung ihre Zustimmung. Danach werden die Gehälter wie folgt geregelt:
Alters- Miets
660 M.
1. Rettor
Grundgehalt zulagen entschädigung 2700 M. 250 M.
2. Mittelschullehrer:
a) festangestellte
1800
"
250
560
b) einstweilen angestellte
1500
550
27
3. Wissenschaftl. Lehrerinnen a) festangestellt
1275
130 m.
320
"
铃
b) einstweilen angestellte.
1075
320
"
"
4. Technische Lehrerinnen:
a) festangestellte.
b) einstweilen angestellte.
1050 875
120
320
" "
"
"
320
"
*) Dieser Saß ermäßigt sich auf 370 m., falls die Lehrer einen eigenen Hausstand nicht haben.
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Der Kreisausschuß fordert Rückzahlung eines Darlehens von 74 000 M., welches die Gemeinde Neuendorf seinerzeit zur Straßenpflasterung und zur Deckung der Mehrkosten des Rathauses aufgenommen hat. Die Vertretung beschließt, die Schuld in eine dauernde umzuwandeln. Die Anstellung eines Oberlehrers an der höheren Mädchenschule wird zum 1. April 1909 beschlossen. Für das Rechnungsjahr 1908 wird eine neue Mittelschullehrerſtelle eingerichtet. Mit der Besprechung eines von der Kanalisationskommission ausgearbeiteten Entwurfes für eine Polizeiverordnung über den Anschluß der Grundstückseigentümer welch lettere voraussichtlich am 1. Oktober an die Kanalisation in Betrieb gesezt werden kann war der öffentliche Teil der Sigung erledigt.
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Gerichts- Zeitung.
Darf man tanzen?
Hus der Frauenbewegung.
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit.
nossenschaftstag in Düsseldorf : Man schreibt uns als Beitrag zu der Debatte über den GeGleicher Lohn für gleiche Arbeit ist ein alter, stets bertretener Grundsatz der freien Gewerkschaften. Das Unternehmertum fann sich freilich nicht mit dieser Forderung befreunden, sondern steht auf dem Standpunkt, daß Frauenarbeit geringer wie Männerarbeit entlohnt werden müsse. Der männliche Arbeiter hat die Verpflichtung, der Tendenz des Kapitals entgegenzutreten, damit tut er nicht nur der Arbeitskollegin einen Gefallen, sondern er befestigt auch feine eigene Position. Das Unternehmertum bemüht sich, durch die billige weibliche Arbeitskraft auf das Gesamtlohnniveau einen Druck auszuüben. Das Selbstinteresse aller von der Arbeiterschaft unterstützten oder aus derselben hervorgegangenen Unternehmen bedingt, ihre weiblichen Angestellten den männlichen im Lohn gleichzustellen. In Parteiunternehmungen wird dieses Prinzip auch hochgehalten.
Versammlungen
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Veranstaltungen.
Berlin . Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. Montag, 15. Juli, Ausflug mit Kindern nach Treptow , Ludwigs Viktoriagarten, Köpenicker Landstraße.
Wilmersdorf . Mittwoch, den 17. Juli, findet ein gemeinsamer Ausflug des Frauen- und Mädchenbildungsvereins nach Eichtamp statt. Treffpunkt: Selfe, Brandenburgischestr. 100, nachmittags 2 Uhr.
Vermischtes.
Schiller- Theater N.( Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater.) Bis auf weiteres täglich: Khriz- Byriz. Lustspielbans. Bis auf weiteres täglich: Die Welt ohne Männer. Kleines Theater. Bis auf weiteres täglich: Vater und Sohn. Theater des Westens . Willabendlich: Die lustige Witwe. Bernhard Rose : Theater. Im Garten: Sonntagnachmittag 4 Uhr: o ift ist die Frau? Blumenstrauß. Arbeit schändet nicht. Montag: Die baun Arbeit schändet nicht. Donnerstag bis Sonnabend: Die Schwäbin. selbe' Borstellung. Dienstag und Mittwoch: Die Schwäbin. Unterm Birna unterm Birnbaum. Die Gaullerin. Anfang 4%, Uhr. 8%, Mhr allabendlich: Der große Unbekannte. Im Theater Metropol Theater. Allabendlich: Der Teufel lacht dazu. Apollo Theater. Allabendlich: Der Hochzeitsgast. Spezialitäten. Walhalla Theater. Spezialitäten.
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Reichshallen Theater.
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Stettiner Sänger.
Passage Theater. Spezialitäten.
28intergarten. La Tortajada. Spezialitäten. Figaro Theater( im Folies Caprice).
Baris. Anfang 8%, Uhr.
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Allabendlich: Geisterauto.
Carl Haverland Theater. Spezialitäten. Urania Theater. Zaubenstraße 48/49. Im Lande der Mitternachts. fonne. Anfang 8 Uhr.
ob Briefkaften der Redaktion.
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3. Einen
eine Treppe( Sandelsstätte Bellealliance, Turchgang auch Lindenstr. 104] Die juristische Sprechstunde findet Friedrichstr. 16, Aufgang 4, wochentäglich von bis 9½ 1hr abends statt. Geöffnet 7 1hr Buchstabe und eine Zahl als Wierfzeichen beizufügen. Briefliche Autwort Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein wird nicht erteilt. Gilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. J. R. 1. Eine solche Stiftung ist uns nicht bekannt, wenden Sie sich an das Hofmarschallamt. Gubenerstr. 7. Der Hauswirt ist im Recht. Frida. Wenn 200 Beiträge versicherungspflichtig oder freiwillig wieder gelebt werden, dann lebt der alte Anspruch, der infolge Verjährung ruhte, wieder auf. B. Guineastraße. Wenden Sie sich an den Direktor der Recht, an den Engeklagten oder an Zeugen durch den Vorsitzenden Fragen Handwerkerschule. P. R. 4316. Ein Schöffe hat wie jeder Beisitzer das stellen zu lassen. Ebenso bat er das Recht zu verlangen, daß man sich zur Beratung über die Sache ins Beratungszimmer zurückziehe und dort wirklich berate und abstimme. A. K. 4. Nein, Sie müssen nur die Verpflichtung erfüllen, deren halber Sie zurückgestellt find. B. R. 79. 1. Heilstätte, ( Sturhaus, Refonvaleszentenhaus u. dergl. 2. Eine Heilstätte. a. 5. 100. und Bankow 20. 1. Wenn Sie beweisen können, daß eine bestimmten Unterschied gibt es nicht. 23. W. Dresdenerstraße. Nein. solche Abmachung getroffen ist, können Sie das Rad verkaufen. Zwed mäßiger ist eine vorherige Aufforderung unter Androhung des Verkaufs. 2. Wenn ein Zeuge ficher gehen will, daß er über seine Borstrafen nicht besvagt wird, so richtet er vor dem Termin an das Gericht einen dahinaber die Pflege für den vollen Monat bezahlt werden. gehenden Antrag. A. G. 25. Die Fortnahme ist zulässig, Shnen muß 3. W. Leider ein E. 2. 75. Ja. 2. R. 32. Die Wirtin ist leider im Recht. Eine Klage auf Aufhebung des Vertrages aus den von Ihnen genannten Gründen wäre nicht völlig aussichtslos, hat aber doch wenig Aussicht auf Erfolg. 2. 3. 1. Das ist nicht der Fall, wenden Sie sich an den Vorstand des betreffenden Wahlvereins. 23. 5. 50. Uns leider nicht bekannt. H. 2. Amerika. Stets. J. D. 999. Beide Kokarden werden getragen. Alter Abonnent 66. Nicht Spielschulden, wohl aber das Darlehn müssen Sie zurückzahlen. Heilstätte B. I. Beim ersteren 3, bei A. 4. M. M. 1001. Mein. A. 3. 11. Ja. 20. G. 175. Für die Klage ist das Amtsgericht zuständig. Lassen Sie vorher Ihrem Mündel durch das Vormundschaftsgericht zivecs Erwirfung des Armenrechts bescheinigen, daß es zur Tragung der Kosten nicht
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vermögend ist und beantragen Sie bei Erhebung der Klage, dem Mündel das Armenrecht zu bewilligen. R. G. 111. Das Schreiben Ihres sirtes ist teine Sündigung, sondern lediglich der Vorschlag, die Miete zu erhöhen, Da die Kündigungsfrist abgelaufen ist und Sie die Erhöhung abgelehnt haben, bleibt es beim alten bestehen. Nöste. Seit dem Jahre 1905 ist in Preußen für fatholische und evangelische Kirchengemeinden die Möglichkeit vorhanden, bei gemischten Ehen den Mann für die Steuern der Frau haften zu lassen. Als gemischte Ehen gelten im Sinne dieser Gesetze auch die Ehe eines Dissidenten mit Evangelischen oder Katholischen. Sie müssen daher zahlen, so lange Ihre Frau aus der Kirche nicht ausscheidet. Gegen die Veranlagung der Kirchensteuer kann Ihre Frau reflamieren. Ob sie Erfolg haben wird, ist allerdings recht zweifelhaft. M. N. 50. Sie lediglich gegen Ihre Schwägerin und Schwiegermutter auf Zahlung Uns nicht bekannt. 5. E. 4. Nein. J. 2. 100. Leider können nach Maßgabe der früheren Vereinbarungen Kagen.
Anders steht es in den Konsumgenossenschaften. Hier haben wir es zwar auch mit Parteigenossen zu tun, die sonst sicher dan eben dargelegten Standpunkt vertreten, aber Theorie und Praxis im Einklang zu bringen, scheint noch nicht möglich zu sein. Auf dem legten deutschen Genossenschaftstage in Düsseldorf ist es deswegen zu ziemlich heftigen Auseinandersetzungen gekommen. Mit Recht wurde von verschiedenen Gewerkschaftlern darauf hingewiesen, daß von leistungsfähigen Konsumbereinen keine Manier gegen das Vorwärtskommen der Gewerkschaften gezogen werden dürfe. Es ist dort nämlich u. a. beschlossen worden, den Grundsatz der gleichen Bezahlung für männliche und weibliche Lagerhalter nicht anzuerfennen. Die Gegner der Sozialdemokratie werden sicher nicht verfehlen, auf dieefn Beschluß sich zu stüben, wenn sie Forderungen der Arbeiter ablehnen. Genosse v. Elm bergleicht in seinem Referate die Konsumvereine mit Krämern; nicht von Großfetrieben tönne hier die Rede sein. Da könnte die Frage aufgeworfen werden: Haben solche Krämergeschäfte überhaupt Gristenzberechtigung? Allen privaten Unternehmungen sprechen wir sie in diesem Falle ab. Die weiblichen Angestellten in den Konsumbereinen haben keine leichte Arbeit, sie müssen schwerer arbeiten wie mancher Mann, sie haben jedenfalls dasselbe zu tun, wie ihre männlichen Kollegen, Der Arbeiter Michael Stempin zu Hennigsdorf sollte sich nur denselben Lohn sollen sie nicht haben. Durch die Beschlüsse des eines furchtbaren Verbrechens schuldig gemacht haben. Er hat ohne Konsumvereinstages wird die Sympathie für die Konsumbereine im Besize des Lustbarkeitsstempels zu sein, als Vorsteher des jedenfalls nicht gefördert. Wir hoffen, man betrachtet die Anpolnischen Turnvereins„ Sofol" trotz Verbots des Amts vorgelegenheit in den Kreisen der Konsumgenossenschaften heute schon tehers b. Brebow" zu Bötzow und des Gendarm Müller es von einem anderen Standpunkt, und dann dürften sich auch Mittel geduldet, daß beim Stiftungsfeste des Vereins die Teilnehmer am und Wege finden, die Pragis mit der Theorie im Einklang zu 5. Mai im Testmannschen Lokale tanzten. Die Tanzluftigen beiderlei bringen und damit die unangenehme Wirkung der Düsseldorfer Be Geschlechts schwangen ohne polizeiliche Genehmigung das Tanzbein, schlüsse wieder abzuschwächen. ivaren bergnügt, lustig und guter Laune. Und das trotz des polizeilichen Verbotes! Und dieser rythmische Umsturz der bestehenden Gesellschaftsordnung, die dem Arbeiter hienieden Traurigkeit anbefiehlt, damit er dermaleinst im Himmel fröhlich sei, diese tattvolle Betätigung naiver Lebensfreude fand gar in einem Lokale statt, das seine Räume für Versammlungen von Arbeitern und Sozialdemo fraten offen hält! Der Arbeiter Stempin war ob des gelungenen Stiftungsfestes treuzfidel und munter. Doch des Lebens ungetrübte Freude ward keinem Sterblichen zu teil. Dem Tanzbein folgt der Straffchein. Der fönigliche Amtsvorsteher v. Bredow zu Bögot erließ gegen Stempin einen Strafbefehl in Höhe von 30 m. alldieweil unangemeldet und ohne Lustbarkeitssteuer der Arbeiter habe tanzen lassen und dadurch die Verordnung vom 7. März 1904, die der jezige Staatssekretär Aus dem Obergebiet wird uns geschrieben: Durch das Regendes Innern zu Nutz und Frommen von Ordnung und Sitte der wetter dürfte die Vormath der diesjährigen Heuernte zum größten bestehenden Gesellschaftsordnung erlassen hatte, verlegt habe. Am Freitag stand vor dem Schöffengericht in Spandau Teil im Odergebiet vernichtet sein. Mit der Oder- Ausbaggerung hat man am 1. Juli d. J. beVerhandlungstermin auf den Einspruch an, den der Rechtsanwalt Dr. Liebknecht als Verteidiger des Arbeiters Stempingonnen. Damit die Sache jedoch nicht so schnell vorwärts schreitet, gegen das schriftliche Zeugnis polizeilicher Fürsorge für Wohl, Wehe hat man den neuen großen Bagger, welcher in einer Stunde über und Portemonnaie der Amtsbezirksinsassen erhoben hatte. Der 200 Aubifmeter Sand aus dem Oderbett hebt, nach Japan geschickt, Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Borsigende meinte zunächst, aus einem formellen Grunde sei während hier auf der Oberstrecke von Niederwußen bis Küstrin Markthallen- Direttion.( Großbaudel.) Rindfleisch Ta 72-74 nr. 100 Bjb., wohl die Freisprechung ohne Beweisaufnahme geboten. Denn die nur ein fleiner Bagger bei Zollbrücke stationiert ist. Der gehobene IIa 66-71, IIIa 61-62, Bullenfleisch Ia 67-72, IIa 57-66, Stühe, felf Sand wird dann 1000 Schritt weiter oberhalb wieder ins Strom- 54-62, do. mager 42-52, Fresser 56-68, Bullen, dän. 0,00, do. holl. in dem Strafmandat angezogene Präsidialverordnung vom 7. März Stalbfleisch, Doppellender 100-120, Masikälber Ia 75-84, IIa 1904 richte sich nur gegen die Gastwirte, nicht aber gegen die Ver- bett geschüttet, um die Vertiefungen( Strudel) im Strombett aus 0,00. anstalter. Das Instanzgericht sei aber nach einer Entscheidung des zugleichen. Wären hierzu Sandsäcke nicht dienlicher? Bei der 66-74, Stälber ger. gen. 47-59, do. hol. 0,00, bär. 0.00. Hanumel Kammergerichts an die in dem Strafmandat angezogene Verordnung kaum den Grund und somit auch nicht seinen Zweck erreichen. Die 0,40-0,60. Rotwild, Abfchuß 0,40-0,60. Damwild, Abschus 0,65-0,66. Wildstarken Strömung dürfte der ins Flußbett geworfene lose Sandfleisch Mastlämmer 74-78, Hammel la 69-73, IIa 62-68, Schafe 59-62. Schweinefleisch 53-60. Rehbod Ia per Pfund 0,65-0,83. IIa gebunden und dürfe eine eventuelle vielleicht auf die Tat an 7 Millionen, welche hierfür ausgesetzt sind, dürften alle werden, schweine 0,38, Frischlinge 0,00. Staninchen per Stud 0,30-0,85. Hübner, ivendbare andere Verordnung nicht anziehen. führungen schloß sich der Amtsanwalt an und beantragte ohne in der trebsartigen Oderregulierung nennenswerte Resultate alte, per Stud 1,40-2,80, IIa 1,00-1,30, do. junge 0,30-0,85. Tauben 0,40-0,60, italienische 0,00. Guten per Etüd 0,90 bis Freisprechung. Der Verteidiger meinte, die Freisprechung erzielt zu haben. 2,80, do. Hamburger per Stüd 2,25-3,00.( Säuse per Pfund 0,60-0,70, do. per Stück 2,50-4,50, do. Hamburger per Pfd. 0,70,-0,72 per Std. 0,00, do. Dderbrucher per Stück 3,00-4,75. Boulets 0,30-0,80. Chalonshühner 0,00. echte per 100 Bfund 108-121, matt 92-102, dito flein 0,00, do. groß 79-92. Bander 0,00. Schleie, groß 0,00, mittel 84-93, do. 87-115, do. Klein 0,00. Male, groß 100-114, bo. flein und mittel 91-99, mittel 98-116, do. uns: 79-92, do. flein 52-77. Blogen 0,00, do. Klein 0,00. Roddow 0,00. Starpfen 100,00. Bleie 0,00, matt 52-58. Bunte Fische Alland 0,00. Quappen 0,00. Amerikanischer Lachs la neuer, per 100 Bid. 51-75. Barje 51-88. Starauschen 77-86. Bleisische 0,00. Wels 39-55. 110-130, bo. Ila neuer 90-100, do. Illa neuer 60. Seelachs 10-20. Flundern, Stieler, Stiege Ia 3-6, mittel ver stifte 1-2, Hamb . Stiege 4-6, halbe Stifte 2-3, pommn. Ia Schod 4-8, IIa 0,50-2,50. Bidlinge, Nieler per Wall 2-3, Stralf. 3,50-4,50. tale, gros per Pid. 1,10-1,40,' mittelgro 0.80-1,10, flein 0,60-0,80. flein 0,60-0,80. Heringe per Schod 5-9. Schellfische Stifte 3,00-5,00, 1/2 Stifte 2-2,50. Sardellen, 1902er per Anter 98, 1904er 98, 1905er 98, 1905 0,00, large 40-44, full. 38-40, med. 36-42, deutsche 37-44. 1906er 90-95. Schottische Vollheringe Heringe, neue Matjes, per 2, To. 50-120. Sardinen, ruff., Faß 1,50-1,60. Bratheringe Faß 1,20-1,40, do. Büchse( 4 Liter) 1,40-1,70. Neunaugen, Schodjaß 11, do. fleine 5-6, do. Riesen 14. Eier, Lands, unsortiert per Schod 3,10-3,40, bo. große 3,50. Streble per Schod große 0,00, do. mittelgroße 8-18,50, do. fleine 2,50-4,80, do. unfortiert 7,00-10,00, do. Galizier groß 0,00, do. uns. 0,00. Butter per 100 Bfd. Ia 106--110, IIa 103-106, IIIa 100-102, abjallende 90-95. Saure Gurfen, neue Schod 4,00-5,00. Bfeffergurten 4,50. Kartoffeln per 100 Biund Görzer 5-6, weiße runde 4-6, blaue 4,50-5,50, Rofen 3,50 bis 5,00, Dabersche, alte 0,00, neue Nieren 4,00-5,00, 8erbiter 4,50-6,00. Borree, Schock 0,50-0,75. Meerrettich, Schock 3-12. Spinat per hiesige, per Schodbund 2,00-3,00. 8wiebeln grün, per Schock 0,60, 100 Pfund 12-15. Karotten, hiesige, Schockbund 2,50-3,50. Sellerie, bo. fleine 0,00, bo. bicfige( Berl) 0,00. Charlotten 0,00. Petersilie, grün, Schockbund 0,75-1,00. Stohlrabi Schod 1,00-1,50, Rettig, bayr., neue Stüd 0,07-0,10. Mohrrüben Schockbund 2,00-2,50. Wirsingkohl ber Schod 4,00-6,00. Rhabarber 100 Bund 0,60-3,00. Petersilienwurzeln, Schockbund 4,50-5,00, Schoten per 100 Bid. 6-18. Pfefferliuge per 100 Pfund 8-14. Radieschen per Schod 0,75-1,00. Gurken, Berbster, Schock 2,50-3,50. Bohnen, grüne, 100 fb. 30-35. Salat per Schod 1,50-2,00, Stachelbeeren, per 100 Pfund 9-12. Erdbeeren, hiesige 100 fd. 20-35, do Walderdbeeren 40-60, do. Hamburger 30-35, do. Holländer 20-30, do. Gubener 25-35. Blaubeeren, 100 Pfd. 6-1. Johannisbeeren, 100 Pfd. 6-12. Kirschen, Gubener, per 100 Pfund 0,00, bo. Schlesische 4-12, Werdersche 3-13, do. Glas 15-18, do. Thüringer 3-15, Natten 25-35, fauere 14-18. Birnen, ital. per 100 Pfund 18-22, Pfirsiche, per 100 Pfund 20-40. Aprikosen, ital., per 100 Bfd. 23-25, franz. 20-26, ungar. 18-25. Alepfel, ital, per 100 Pfund 16-22. 9,00-15,00, bo. 360 Stüd 8,00-11,00, bo. 200 Stüd 6,00-12,00. Pflaumen, ital, per 100 Pfund 18-25. Zitronen, Messina , 300 Stück
400 Meter tief abgestürzt. Aus Grenoble wird folgendes gemeldet: Drei Mitglieder des italienischen Alpenklubs, Moraschini, Bertiani und Rossini, schliefen Mittwochabend in der in 3500 eter Höhe befindlichen Zufluchtsstätte, um das Meijegebirge zu besteigen. Die beiden erstgenannten traten den Aufstieg allein an; als Rossini bergeblich auf ihre Rückkehr gewartet hatte, ging er ihnen entgegen und fand ihre Leichen; sie hatten durch einen Absturz aus 400 Meter Höhe ihren Tod gefunden.
jei nicht genügend. Da der Angeklagte völlig unschuldig sei, Auch ein Jugendbildner. Der 27jährige Lehrer Seim aus so rechtfertige sich der Antrag, auch die dem Angeflagten Grüffenbach( Kreishünfeld) wird von der Staatsanwaltschaft steckerwachsenen notwendigen Auslagen der Staats- brieflich verfolgt. Seim hatte sich an Schulkinder vergangen, und tasse aufzuerlegen. Die Gesellschaft sei eine geschlossene als er merkte, daß seine Verfehlungen bekannt wurden, sein Amt gewesen, wie ja aus dem Strafbefehl selbst hervorgeht, überdies niedergelegt. Er ist seitdem verschwunden. aber angemeldet, ja vom Amtsvorsteher v. Bredow selbst die Anmeldung bescheinigt. Solchem Sachverhalt gegenüber fehle ja jeder Grund zum Erlaß einer Strafverfügung. Es gewinne fast den Anschein als verdante der Strafbefehl dem Umstand feine Geburt, daß die Festlichkeit in einem Saal abgehalten wurde, der der Sozialdemokratie zu Versammlungen zur Verfügung stehe. Daraufhin beschließt das Gericht, den Gendarmen Müller als Beugen zu hören. Dieser bestätigt die Angaben der Verteidigung vollinhaltlich: Der Amtsvorsteher selbst hat eine Bescheinigung über die Anmeldung des Vergnügens erteilt, und an dem Fest haben nach des Zeugen Ansicht nur Mitglieder und geladene Gäste teilgenommen. Das Gericht erhob darauf die Anträge der Verteidigung in vollem Umfange zum Urteil. Da die völlige Ünschuld des Angeklagten sich ergeben und fein Anlaß zum Erlaß des Strafbefehls vorgelegen habe, so entspreche es der Billigkeit, den Angeklagten nach Möglichkeit von den ihm durch das polizeiliche Vorgehen erwachsenen Verteidigungstosten und sonstigen Auslagen zu entlasten.
Wird nun der Fiskus gegen den Amtsvorsteher von Bredow Negreß nehmen?
„ Im vollen Glanz der Juliglut". Der vor 48 Stunden in Wien eingetretene Wettersturz hält ungeschwächt an. Aus den Gebirgsgegenden werden Schneefälle gemeldet. In der Rag und im Schneeberggebiet ist die Temperatur bis auf ein Grad unter Null gesunken. Auch aus Paris wird gemeldet, daß in der Gegend von Epinal der Frost in der verflossenen Nacht großen Schaden in den Gemüsegärten angerichtet hat.
Eine Feuersbrunst. In Marseille zerstörte eine heftige Feuersbrunst einen Möbelspeicher, zwei Fabriken und mehrere andere Baulichkeiten. Ein Feuerwehrmann und zwei Arbeiter sind schwer verletzt. Die Verluste sind bedeutend.
300 Hütten vom Feuer zerstört. In der Ortschaft Mahabiles zerstörte, wie aus Tananariva gemeldet wird, eine Feuersbrunst 300 Hütten der Eingeborenen. Viele Eingeborene haben schwere Brandwunden erlitten.
Ein Hotel in die Luft geflogen.
Ländliches Sittenbild aus Bayern . Vor dem Schwurgericht Nürnserg stand ein Dorfgewaltiger, der Bürgermeister Leistner von Niedereberbach, unter der Anklage der Notzucht und des Mordverfuchs. Der 42jährige reiche Bauer hat im September vorigen Jahres seine 18jährige Dienstmagd Schemm auf einer Wiese durch Gewalt und Drohungen gezwungen, ihm zu Willen zu sein, und in der Folge noch oft intim mit ihr verkehrt. Als das Mädchen sich Mutter Johannesburger Meldungen zufolge wurde durch eine fühlte, wollte er sie überreden, seinen fünfzehnjährigen Sohn, der Dynamiterplosion das Hotel Stilfoils in Boksburg in die Luft gemit ihr noch nie etwas zu tun gehabt, als Vater des zu erwartenden sprengt. Drei Personen wurden getötet, mehrere erlitten VerKindes anzugeben, als sie sich dessen weigerte, faßte er den Entschluß, legungen. Der Direktor des Hotels fand am 10. Juli in einem sie aus der Welt zu schaffen. Am 11. Februar abends schickte er zum Hotel gehörigen Nebengebäude eine große Menge Dynamit. sie auf den Scheunenboden, wo er vorher die Luke über der Zenne geöffnet hatte in der Hoffnung, das Mädchen werde herabstürzen und den Hals brechen. Diese Hoffnung erfüllte sich jedoch nicht. Am 7. Februar schickte er sie abermals hinauf, schlich ihr dann nach und bearbeitete ihren Stopf mit einem Geisha. Ubends: Bajazzo. Die schöne Galathee.( 2nf. 7, Uhr.) Montag: Neues fönigl. Opern- Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Beil, so daß flaffende Wunden entstanden und ein Bruch des Hirn- Bajazzo. Die schöne Galathee. Dienstag: Wiener Blut. Mittwoch: fnochens hervorgerufen wurde. Schließlich warf er sie durch das Cavalleria rusticana. Die schöne Galathee. Donnerstag: Bajazzo. Die Scheunenloch aus einer Höhe von 7 Metern auf die Tenne hinab, schöne Galathee. Freitag: Carmen. Sonnabend: Die Geisha. Sonntags two sie bewußtlos liegen blieb. 2. war der Meinung, sie sei tot, nachmittag 3 Uhr: Die Fledermaus. Abends: Cavalleria rusticana. Die aber sie kam wieder zum Bewußtsein und genas trotz der lebens- schöne Galathee.( Anf. 7, 11hr.) Montag: Bajazzo. Die schöne Galathee. gefährlichen Verlegungen in ganz furzer Zeit. Das Verbrechen blieb Deutsches Theater. Bis auf weiteres täglich: Der Jongleur. fieben Wochen lang verschwiegen. Leistner bemühte sich, die Schemm Dienstag: Hoffmanns Erzählungen . Mittwoch: Carmen. Donnerstag: Hoffe Komische Oper. Sonntag: Hoffmanns Erzählungen . Montag: Tosca. durch Versprechungen zum Schweigen zu bringen. Bezeichnend ist, manns Erzählungen. Freitag: Hochzeit Figaro. Sonnabend: Hoffmanns daß er nach ihrer Genesung noch mehrmals mit ihr geschlechtlich Erzählungen. Sonntag: Tosca . Montag: Hoffmanns Erzählungen . verkehrte. Erst als der Stiefvater des Mädchens Kenntnis von der Neues Schauspielhaus. Sonntag bis nächsten Sonntag: Raffles. Sache erhielt, veranlaßte er das gerichtliche Einschreiten. Die Ge- Montag: Unbestimmt. schworenen erkannten lediglich auf Totschlagsversuch, Abends: Der Troubadour. Montag: Die Afrikanerin. Dienstag: Der Schiller- Theater O. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Waffenschmied. worauf L. zu drei Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Postillion von Lonjumeau. Mittwoch: Carmen. Donnerstag: Die lustigen Weiber von Windsor . Freitag: Der Troubadour. Sonnabend: Don Juan . Sonntagnachmittag 3 Uhr: Undine. Abends: La Traviata . Montag: Unbestimmt.
Witterungsübersicht vom 13. Juli 1907, morgens S 11hr.
Stationen
Barometer.
stand mm
Bind.
Sunop
Windstärke
Beller
Zemp. n. C. 5° C.= 4° R.
Stationen
Barometer.
Bind
elchtung
Windstarke
76423
Swinembe. 762 NN 3 Regen Hamburg 767 N Berlin 3 bedeckt 12 Scilly 1 bedeckt 11 berbeen Franff.a.M. 767 SW 768 S München 4 bedeckt 10 Baris Tien 766 BN 4 heiter 13
4 halb bd. 13 Befersburg 760D
Better
Temp. n. G. 5º G.4° R.
20
22
15 Haparanda 765 NND 2 wolten! 1 heiter 770 2323 1iolfig 13 765 S 2 bebect 12 770 NNO 1 wolfen! 13
Wetter Prognose für Sonntag, den 14. Juli 1907. Borwiegend trübe, tühl und regnerisch bei ziemlich frischen westlichen Berliner Wetterbureau
Winden.