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bringen und biele nebft ben bisherigen Arbeiterschus- Gefeß- 1 Während in früheren Jahren über die Betheiligung ber Sosial  . 16 effentirchen, Sagen, Osnabrad, Zroplewis entroürfen bem Reichstag vorzulegen" wurde nach kurzer Diskussion bemofraten an den Wahlen höhnisch gelacht wurde, hatte man D.- Schl.,( Die aus dem benachbarten Desterreich anwesenden Ge­einstimmig abgelehnt. Es wurde geltend gemacht, daß es einfach schon in den letzten Jahren, als wir es auf 800-1800 Stimmen noffen waren auch mit der Stellungnahme des Parteitages zur auf eine zwecklose Bergeudung Don austame Arbeitstraft hin- brachten, diese Taftit etwas geändert, und besonders war es die Maifeier einverstanden), Söbniz in Anhalt, Kirchlinde  menn die Fraktion bie von felder Genossen Elber Bolts partei, welche fich anfchichte, uns in etwas Rechnung in Beftf. verlangten Gefezentwürfe ausarbeitete. zu tragen. Durch dieses scheinbare Entgegenkommen find Die Solinger Parteigenossen erklärten fich, wie wegen Außerdem wurde darauf hingewiesen, daß zu einer solchen weit nun auch in Wirklichkeit einzelne Barteigenoffen von unserer alt der früher bort vorgekommenen Differenzen ausdrücklich bemerkt ausholenden Arbeit der sozialdemokratischen Fraktion es auch an bewährten Parteitaktit abgekommen, welche in allen Fällen fein mag, in einer sehr zahlreich besuchten Volksversammlung mit ben nöthigen Arbeitskräften fehle. Die Fraktionsmitglieder sollen darauf hinausgeht, aus eigener Rraft Erfolge zu erzielen, ben Barteitagsbeschlüffen vollständig einverstanden. agitiren, ihren Berufsgeschäften gerecht werden und im Parlament, um uns stets rüdenfrei halten zu können und zu verhüten, baß der Da in Mülhausen   i. E. eine Bersammlung, in welcher im Plenum und in den Rommissionen die Partei vertreten. Den proletarische Klassencharakter unserer Partei durch die schädigende Genosse Bueb über den Berliner   Parteitag referiren wollte, felben außerdem noch zumuthen, einige Duhende umfassender Ge- Mischmasch- Politik verwischt und unsere Ziele dem Bolle ver- vom Bezirkspräsidenten verboten wurde, findet heute im benach­febentwürfe auszuarbeiten, blos zu dem Bwede, um frisches schleiert werden. Von einem scheinbaren Entgegenkommen barten B a fel, also auf Schweizer   Boden, eine Bersammlung Material für den Papierforb des Reichstages beizuschaffen, bas ist die Rede, weil man sich doch darüber nicht tauschen fann, ftatt, in welcher Bueb seiner Pflicht nachtommen wird. Für die tönne nur verlangt werden, wenn man sich vorher die Trag- daß die Bolkspartei auf ihren Wahlzettel nur deshalb gwei Unerträglichkeit der elfaß- lothringischen Zustände spricht diese weite des Antrages nicht Ilar gemacht habe. Nachdem der Ver- Namen von uns ftellt, um denselben populär zu machen. Thatsache mehr als ganze Bände der ternigsten Grörterungen, die treter für Elberfeld   und Barmen noch konstatirt hatte, daß der Gerade auf die unentschloffenen Bürger soll eingewirkt werden, man an dieses Vorkommniß Enüpfen könnte. Antrag nur ein Majoritätsbeschluß der Elberfelder Genossen sei daß sie den Mischmasch- Bettel abgeben, welcher allen entgegen und dessen Annahme in der betr. Parteiversammlung gegen eine fommen will, es aber in Wirklichkeit keinem recht macht. Parteipreffe. Die in Crefeld   jest wöchentlich zweimal erhebliche Minorität erfolgte, beschloß die Fraktion wie eingangs Zäuschen wir uns aber darüber nicht, daß auch die Bolkspartei, erscheinende Niederrheinische Boltstribüne" wird angegeben. wenn wir erst so start geworden sein werden, daß wir aus vom 1. Januar ab wöchentlich dreimal im Verlage des Genossen Gegen eine Stimme abgelehnt wurde auch der Antrag der eigener Kraft unsere Leute auf das Rathhaus zu wählen im Heinrich Wolters auf Rechnung der Partei herausgegeben. Genossen in alle: fofort einen Antrag auf Einführung des ftande sind und dann die Interessen des Arbeiter und Band­achtstündigen Arbeitstages einzubringen, um ber immenſen Arbeits- werferstandes gegenüber denen ber bürgerlichen Klaffe zur Ber Bartelfinanzen. Gelsenkirchen  :' Jahreseinnahme Tofigkeit zu steuern. Es wurde auf die Muslosigkeit eines tretung tommen, sich mit allen übrigen Parteien verbinden wird, 259,87. Ausgabe 283,45 m. Osnabrüd: Jahres, folchen Vorgehens hingewiesen, nachdem erft vor wenigen Mo- um den allgemeinen Gegner, den Sozialismus, abzuwehren. einnahme 585,21 M., Ausgabe 388,60 m. naten von demselben Reichstag eine gefeßliche Beschränkung der Wenn man das alles in Betracht zieht, dann wird man den Be Arbeitszeit abgelehnt worden fei. Um aber eine Erörterung über schluß der Partei, nur einen reinen Bettel aufzustellen, Aus München   wird der Frankfurter Zeitung  " gefchrieben, bie weitgreifende Arbeitslosigkeit herbeizuführen, wurde beschlossen, unbedingt gutheißen und mit aller Kraft dafür wirken, baß Die nächsten 8 andtagswahlen sind hier für die Sozia eine diesbezügliche Interpellation im Reichstag   einzubringen, bei wir auch in diesem Jahr einen namhaften Fortschritt in der demokraten sehr bebeutungsvoll. Diese haben denn auch die Bop­beren Berathung fich Gelegenheit findet, die Nothwendigkeit des Stimmenzahl zu verzeichnen haben und der Aussicht immer näher bereitungen schon seit geraumer Zeit in Angriff genommert. Achtstundentages zu erweisen. rücken, daß durch die unausbleibliche Proletarisirung der Massen Hierin find fie aber dadurch behemmt, daß ihnen zu ihren Bers Ebenfalls abgelehnt wurden die Anträge aus Bernburg   der Ausfall der Wahl zu unseren Gunsten ist. Man fammlungen die großen Biers und Brauereifäle in tem. und des Parteigenoffen D. Kamenz- Berlin  , die Frattion folle fage nicht, es sei feine Aussicht vorhanden, unsere Kandidaten einzelnen Stadtvierteln nicht mehr zur Verfügung stehen, da bie Anträge auf Beseitigung des religiösen Gides und des Majestäts- burchzubringen. Der allgemeine Geist in der Bürgerschaft ist ent- Stadttommandantur im Zusammengehen mit der Polizei ben beleidigungs- Paragraphen einbringen. Es wurde hervorgehoben, schieben gegen das Muckerregiment, und die wirthschaftliche Militärkapellen sonst das Konzertiren in diesen Sälen verbieten daß, wenn eine Benderung des Strafgesetzbuches wieder auf die Lage läßt sicher annehmen, daß nach und nach die wettesten würde. Daburch sind die Sozialdemokraten thatfächlich auf Tagesordnung gestellt werde, unsere Frattion ihre Thätigkeit nicht Bürgertreife einsehen lernen, daß der gegenwärtige Bustand nicht zwei bis drei Lokale beschränkt worden. Nun haben sie feit auf die Beseitigung der beiden vorstehenden Punkte beschränken mehr lange andauern kann, und wer bann im Hinblick auf diese einigen Wochen systematisch mit dem Verfuch begonnen, die tönne. Jezt aber mit solchen Anträgen vorzugehen, fei nicht Thatsache eine wirkliche Abhilfe burch seine Stimmabgabe be- Ueberlaffung der ihnen bequem gelegenen Bierfäle zu erzwin gen, amedmäßig. zwecken will, der wird einen fojialdemokratischen indem sie den Eigenthümern und Pächtern, sowie den betreffenden Gegen den Antrag des Parteigenoffen R. Richttieg Berlin  , Bettel abgeben, da ihm nur dadurch die Garantie geboten ist, Brauereien mit einem Bontott brohen, falls sie auf der noch in dieser Seffion die sofortige gefeyliche Neueintheilung der daß die Interessen der Arbeiter und Handwerker, der Nicht Verweigerung der Säle beharren. Ihr Vorgehen hat hier des Reichstags- Wahlkreise zu fordern", wurde geltend gemacht, daß besigenden, eine richtige Vertretung finden. Wir fönnen deshalb halb mehr geschäftliche Bedeutung als anderswo, weil bie wohl­eine solche Neueintheilung schwerlich eine Bermehrung der Ab- siegesfreudig in die Zukunft blicken und die Wähler können da- babende und die Arbeiterbevölkerung hier einander an den großen geordnetensize, sondern wahrscheinlich nur eine erhebliche Ber  - durch, daß sie unseren Kandidaten ihre Stimmen geben, ihr Inter- Trinkstätten nicht meidet, sondern gemüthlich durcheinan bersigt. größerung der Wahlkreise bringen würde. Anderseits find für die großen Säle die Militärkonzerte, auch für Abgelehnt wurde auch der Antrag Emmel St. Johann, Der Ausfall der Wahl hat die Richtigkeit dieser Ansichten gemischtes Publitum, nicht entbehrlich. Die betreffenden Ge­die Reichstags- und Landtags- Abgeordneten zu beauftragen, bahin ergeben. Von der sozialdemokratischen Line wurden die Genoffen schäftstreibenden können weber ohne die Arbeiter, noch ohne die du wirken, daß alle in staatlichen Betrieben beschäftigten Hilfs. Rioß und Dieterich mit der höchsten Stimmen Rongerte bestehen und man weiß aus den Bilancen der meisten beamten und Arbeiter nach einer furzen Probezeit unter das za hl gewählt, die auf die Kandidaten überhaupt entftel, und Brauereien, daß weder diese, noch die Saalpächter viel in ihrem Beamtengesetz desjenigen Einzelstaates fallen, in dem sie be- bas alles ohne irgend ein Kompromis. Von der Volkspartei Bierabfah ristiren können. Die Konfequens hieraus follte die Schäftigt find Es wurde hervorgehoben, daß kein Grund vor wurden vier, von den Biberalen ebensoviel und von den Ron- Stadtkommandantur ziehen, indem sie die Androhung des liege, die Arbeiter der Staatswerkstätten durch besondere Privi- fervativen drei gewählt. Da Genosse Kloß bereits im Bürger- Militärverbots zurücknimmt. Da die sozialdemokratischen Ver­legien von ihren Klaffengenossen in der Privatindustrie zu Ausschuß faß, hat die Sozialdemokratie bei der Wahl ein weiteres fammlungen und die Militärkonzerte ja nicht gleichzeitig statt­trennen. Außerdem sei bei der fapitalistischen Natur unferer Mandat erobert. Die ternhafte Agitation der Stuttgarter Partei- finden, außerdem der Sozialdemokratie zu ihrer Propaganda Staatsbetriebe zu befürchten, daß, wenn eine solche Bestimmung gen offen wird dafür sorgen, daß die nächsten Wahlen den Besisstand andere Mittel als Ronzerte zur Verfügung stehen, ist bie Ent­Gefegestraft erhielte, die Entlassung der Arbeiter vor Ablauf unserer Partei im Stuttgarter   Gemeindekollegium fortgesetzt verziehung der Militärkonzerte legten Endes überhaupt nichts an­der Probezeit zur Regel erhoben würde. deres, als ein Gingriff in das bürgerliche Erwerbsleben. Dies Zum Antrag der Frauen und Mädchen von Mannheim  : Sächsische WabIresultate. Bei der Wahl der Unlestere ist aber gegenwärtig bereits schwierig genug und sollte bie Ausdehnung der Arbeiterschuß Gefeßgebung und der Ge- ansässigen in Selbersdorf siegten die Kandidaten der Sozial- deshalb vor jeder Beeinflussung durch staatliche Behörden be­werbe- Inspektion auf die Hausindustrie zu fordern;" wurde bemofraten mit 54 Stimmen. Die Gegner bekamen 2 Stimmen. wahrt sein. Eine sozialdemokratische Agitation in der Armee beschlossen, gelegentlich der zweiten Besung des Etats' diese An- 2 Bettel waren ungiltig. Ebenso wurden in Hohened( Sachfen) würde aber durch Ronzertverbote am allerwenigsten ge­gelegenheit zur Sprache zu bringen. die von unserer Partei aufgestellten Kandidaten gewählt. In hindert sein. Ueber die Düsseldorfer   Resolution ging die Fraktion Georgenthal Steinbobra, wo die Sozialdemokratie ohne Diskussion zur Tagesordnung über. Die Resolution lautet: zum ersten Male Kandidaten aufstellte und 8 Anfässige, sowie Wieder ein Militärboykott. In Sofi B. hat die In Erwägung, daß das Parlament nur ein Agitationsmittel unangesessener nebst ihren Stellvertretern zu wählen waren, Militärbehörde den Soldaten den Besuch sämmtlicher Wirth­fein soll", beantragen die Genossen in Düsseldorf  , daß von jekt fiegten von unseren Kandidaten 2 Ansässige und 1 Unanfäffiger. fchaften in der Fabrikvorstadt und einer in der Karlstraße ge­an nur( außer bet wichtigen Abstimmungen) einzelne Abgeordnete In Niederbaßlau siegte die ganze fozialdemokratische Liste, ob- legenen verboten. im Parlament vertreten sind und die andern während der Session wohl diesmal nur Anfässige zu wählen waren. Die Gegner in verschiedenen Provinzen Versammlungen abhalten, um so bem batten eine offizielle Liste nicht aufgestellt, sondern trachteten im Ein Beutelschneiber, der feit Wochen sich im Sande Wolfe die Nothwendigkeit des Sozialismus vor die Augen zu Trüben zu fiichen. In Trachenberge   bei Dresden   wurde trop berumtreibt und unter dem Vorgeben, ein gemaßregelter Redakteur führen." Der auf dem Parteitag von dem Delegirten aus erstmaliger Betheiligung unserer Partei ein sozialdemokratischer aus Basel   zu sein, leichtgläubige Genoffen schröpft, ist, wie wir Mülhaufen i. E. gestellte und einstimmig angenommene Antrag, Randidat zum Vertreter der Unangesessenen gewählt. In Neu- aus der Unterfränkischen Bolts- Tribüne" entnehmen, in Bam­im Reichstag   die Aufhebung des Diftaturparagraphen zu ver cosch üt( Blauenfcher Grund) wurde der aus dem Gemeinde- berg verhaftet worden. Bor dem Schwindler, welcher sich langen, fand die Zustimmung der Fraktion und wird ein dem rathe ausgeschiedene sozialdemokratische Vertreter mit 77 von 79 Carl be Beauclair nennt, ist vor einigen Wochen in ben entsprechender Antrag vorbereitet und eingebracht werden. abgegebenen Stimmen wiedergewählt. Drei Sozialdemokraten thüringischen Parteiblättern gewarnt worden, gewarnt worden, nachdem er wurden in Roch wih bei Dresden   gewählt. Der Loschwiger vorher die Genoffen einer ganzen Reihe von mitteldeutschen Gegen die Militärvorlage faßten ferner Proteftrefolutionen Arbeiterverein batte der Agitation fleißig obgelegen. In Coffe Städten gründlich hinein gelegt hatte. be Beauclair reifte in der Bersammlungen in Thalheim( Ref. Demmler Geyer), baube bei Dresden   brachte die Sozialdemokratie in der Klasse Regel in Gesellschaft eines Frauenzimmers, welches er für seine Dreieichenhaim( Ref. Balm), Cisterberg( Ref. Reichs: ber Häusler wie der Unansässigen je einen Kandidaten, ferner die Frau ausgab. Die Berbaftung soll erfolgt sein, weil der Schwindler tage- Abgeordneter ofmann Chemnih), Finsterwalbe Stellvertreter für dieselben durch. in Offenbach   a. M. ein 19 jähriges Mädchen entführt und sich auch dort ( ef. Io of e- Berlin), Neudam m( Ref. We ehner- Berlin  ), Beanstandet wurde, wie der Stettiner Voltsbote" nach einer Reihe von Schwindeleien schuldig gemacht hat. Bei toplowig D 6.( Ref. Feldmann- Langenbielau), 866- dortigen bürgerlichen Blättern mittheilt, von der Grabower der Gelegenheit sei darauf aufmertfam gemacht, daß der be­nis in Anhalt( Ref. Martens- Staßfurt  ), Kitchlinde i. W. Stadtverordneten- Bersammlung die Wahl unserer Genossen Bort- rüchtigte Bigarrenarbeiter Kampta sich ebenfalls wieder auf ( Ref. Dr. Diedrich- Dortmund  ), Bayreuth  ( Ref. Dertelsmann, Schmidt und Heinsberg   zu Stadtverordneten. Der Be- freiem Fuße befindet. Kampta befand sich wegen angeblicher Nürnberg  ), Nürtingen  ( Ref. Schlegel Eplingen), Gilen- schluß wurde in geheimer Sigung gefaßt. Warum nicht in Majeftätsbeleidigung im Gefängniß und wird wohl jest fein burg  ( Ref. Geger). öffentlicher??? altes Gewerbe, gutherzige Genossen unter allen möglichen Bor­spiegelungen um Unterstützungen anzugehen, wieder aufnehmen. Gemeindewahlen. Ueber die in Stuttgart   bevorstehende Ihre Zustimmung zu den Beschlüffen des Ber  - Zu den besonderen Trics des Kampfa gehört es, fich als einen Bürgerausschuß vahl schrieb man der Schäb. Tagwacht": liner Parteitages erklärten ferner bie Bart. Jenoffen in Neffen von Bebel auszugeben. Man sei also vorsichtig.

Bier!

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esse am besten wahren."

größern.

Sommerhize herrschte in dieser Blättergrotte. Bon Beit aufgehangen. Auf der rechten stand: Herr Crèvecoeur, und u Beit rief ein Spaßvogel: Mandelmilch! Limonade! auf der linken: Herr Plumeau, Gs waren zwei Fechtmeister, zwei gute Fechtmeister Frau Walter und ihre Töchter begaben sich zu den für zweiten Ranges. Sie traten auf, zwei dürre Männer von ſe refervirten Blägen auf der ersten Bant. Sobald sie militärischem Aussehen und etwas steifen Bewegungen. Du Roy untergebracht hatte, trat er zurück und flüsterte: Automatisch kreuzten sie die Florets zum Gruß und fielen nicht da." " Ich muß Sie verlassen; für die Herren sind die Bänke dann gegen einander aus. Ganz gleich sahen sie aus in ihren weißen Leinwandblousen und ihren weißen Ge Aber Frau Walter erwiderte zögernd: fichtern und so glichen sie zwei triegerischen Pierrots, die Ich hätte doch Lust, Sie hier zu behalten. Sie sich zum Spaß befämpften. könnten mir die Namen der Auftretenden nennen. Warten| Gie einmal: wenn Sie sich hier in den Winkel der Bank hinstellen wollten, so würden Sie Niemandem im Wege sein." Sie sah ihn mit ihren großen, sanften Augen an und beharrte bei ihrem Wunsch:" Bleiben Sie nur bei uns. Herr. Herr Bel- Ami. Wir brauchen Sie." " Ich gehorche... gern, gnädige Frau," erwiderte er. Bon allen Seiten hörte man: Sehr bübsch, sehr spaßig, diefer Keller!"

Georges kannte ihn wohl, diefen gewölbten Raum. Er bachte an den Vormittag, den er hier am Tage vor seinem Duell ganz allein einer kleinen weißen Scheibe gegenüber berbracht hatte, die ihn aus dem Hintergrunde des zweiten Sellers wie ein fürchterliches Stiefenauge angestarrt hatte. Jetzt ließ sich die Stimme von Jacques Rival von der Treppe ber vernehmen:

Polizeiliches, Gerichtliches zc. Der verantwortliche Redakteur ber Mannheimet Boltsstimme", Genosse S. Keßler, wurde wegen Be leidigung des Fabrikanten 3. Bögele zu 60 M. Geldstrafe und den Kosten verurtheilt. Die Beleidigung wurde in Artikeln ge­aus dem Walzwerk des Bochumer Vereins stammten und bei der funden, in welchen wegen der Fehlerhaftigkeit von Schienen, bie Bearbeitung in der Bögele'schen Fabrit splitterten", Kritik geübt und Herr Bögele um eine Erklärung ersucht wurde.

Wegen Gendarmen- Beleidigung hat Genoffe Schulz in stendorf bei Stettin   30 M. zu zahlen. Die Beleidigung foll in einer Bersammlung des Arbeitervereins zu Podejuch ge­fchehen sein.

-Die Amtshauptmannschaft Planen hatte bei der Anmel­

Von Zeit zu Zeit hörte man das Wort: Getroffen!" Und die sechs Herren von der Jury neigten mit der Miene eines Kenners den Kopf vor. Das Publikum sah nur zwei bung der am 26. Juli in Elsterberg   stattgehabten Bartei­lebende Marionetten, die sich mit ausgestreckten Armen be perfammlung für den 22. Wahlkreis die Angabe des Referenten ver­wegten; es verstand nichts, aber es war zufrieden. Aber verlangen zum Theil nachgekommen, zugleich jedoch Beschwerde er belangt. Um nicht die Bersammlung illuforisch zu machen, war diesem doch kamen ihm die beiden guten Leute da oben recht wenig hoben worden. Die Zwidauer Kreishauptmannschaft hat nun ent gruziös und unbestimmt lächerlich vor. Man mußte un willfürlich an die kämpfenden Holzfiguren denken, die man zu Neujahr auf den Straßen verkauft.

schieben, daß die Amtshauptmannschaft zwar berechtigt war, zunächst noch sich wegen der für die angemeldete Bersammlung etwa in Uus­ficht genommenen Referenten zu vergewiffern, daß aber, nachdem und Carapin, einen bürgerlichen und einen militärischen anbet weyben burite, ba es hierzu in§ 2, wie in den übrigen Das erste Fechterpaar wurde durch die Herren Planton von dem Einberufer die Erklärung( Bl. 2) abgegeben worden Weister abgelöst, Herr Planton war sehr klein und Bestimmungen des Gefeyes, das Vereins- und Bersammlungs­war, die Ausstellung der Anmeldebescheinigung nicht weiter bean­daß der erste Floretstoß des einen den Ballonbauch bricht. Insoweit sich hierdurch die Beschwerbe nicht erledigte, ist Herr Carapin sehr groß. Man hätte glauben mögen, recht betreffend, vom 22. November 1850 an einem Unhalte ge­des andern wie einen geplatten Gummi- Elephanten hätte dieselbe zu verwerfen gewefen."- Trotzdem diese Entscheidung zusammenf allen machen müssen. Man lachte. Herr Planton das Datum 27. Auguft trägt, wurde sie dem Beschwerdeführer sprang wie ein Affe herum. Herr Carapin aber bewegte erst am 30. November mündlich und auf Verlangen am 10, d. M. " Es beginnt sofort, meine Damen!" nur den Arm, denn den übrigen Körper zu bewegen, war unter 35 Pf. Nachnahme schriftlich mitgetheilt. Es verflossen Und sechs Herren, die sehr enge Fracks trugen, um ihren er zu bick. Nux alle fünf Minuten fiet er mit folcher fonach 8 Monate, bevor der Beschwerdeführer Kenntniß von der Brustkasten mehr hervortreten zu laffen, bestiegen die Estrade Schwere und solcher Anstrengung nach vorn aus, daß es Sachlage erhielt. und setzten sich auf die für die Schiedsrichter bestimmt en schien, als hätte er den energischsten Entschluß feines Lebens Stühle.  gefaßt. Es machte ihm übrigens dann nicht geringe Mühe, Man flüsterte sich ihre Namen zu: Der General wieder in seine alte Lage zurückzukommen.

Die Keuner erklärten ihn für sehr tüchtig und sehr

be Nagualdi, ein kleiner Mann mit großem Schnurrbart, Vorsitzende; neben ihm, der lange fahllöpfige Herr stark und das gläubige Publikum erkannte es an.

war der

mit langem Bart war der Maler Josephin Roudet; dann

folgten drei junge Elegants, Matthéo de Ujar, Simon

Stamoncel und Pierre de Carpin; den Schluß bildete der

Fechtmeister Gaspard Merleroit.

Swei Tafeln

wurden zu beiden Seiten des Kellers

( Fortfegung folgt.)

Bregant vom Bezirksgericht zu 35 Gulden event. 14 Tagen -Desterreichisches. In Triest   würde Genosse arrest verurtheilt, weil bei einer Haussuchung im deutschen Lese­verein, deffen Obmann Bregant ist, eine irredentistische Landkarte vorgefunden worden war. Die Mitglieder des Befevereins find meist deutsche Arbeiter und hatten keine Ahnung von der Staats­gefährlichkeit" diefer Landkarte. Gegen das alberne Urtheil wird felbstverständlich Berufung eingelegt,