Chriftlich- getwerkvereinliches Liebeswerben.
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Die ruffifche Revolution.
Die Semstwowahlen.
Dank der revolutionären Rolle, welche die Agrarfrage im rufft
feinen Auffang gefunden hat. Aber die Parteigenossen haben| Der Geschäftsbericht des Gewerkvereins christlicher Bergleute ihre guten Gründe gehabt, eine Kundgebung nicht mitSat sich bekanntlich lobend über den guten und mäßigen- zumachen, die der kapitalistischen Presse ihren unsauberen Ben Einfluß deß Kohlensyndikats" ausgesprochen Sniff, den sozialistischen Antimilitarismus mit dem und dabei hervorgehoben, ein wie großes Interesse die Bevölkerung konfus- anarchistischen Antipatriotismus" zu identifizieren, nur schen Leben gewonnen hat, vollzieht sich die Verwandlung der im Industriegebiete an einer auskömmlichen Entlohnung der erleichtern konnte. Man mag über den Nugen von Militärparaden Semstwos in einen Hort der adeligen Reaktion mit immer größerer Arbeiter hat, und diese auf die Dauer nur möglich ist, wenn auch sehr steptisch denken, aber darum wird der Versuch, eine Schnelligkeit. Bei den letzten Wahlen in einigen Gouvernements die Industrie mit entsprechendem Gewinn arbeitet". Die tapitalistische Presse hat es natürlich mit Freuden Veranstaltung zu stören, die tatsächlich in der Haupt- siegten wiederum die rückständigsten, reaktionärsten Elemente des vermerkt, daß es eine Arbeiterorganisation ist, die hier dem Kohlen- sache nichts weiter ausdrückt als die Freude einer harmlosen Juntertums. Dagegen weisen die Wahlen der wenigen Bauern, wuchersyndikat den Segen erteilt. Die Kölnische Zeitung " brudt Menge an einem bunten Spiel, doch als ein fragwürdiges die in die Landschafsverwaltung gewählt werden dürfen, ein ganz jenen Pajjus aus dem Geschäftsbericht des christlichen Gewerk- Propagandamittel erscheinen müssen. Wo heute die Kund- anderes Bild auf. Während bisher die Bauernverordneten in den vereins zur höheren Ehre der Syndikatsherren aus dem Kohlen- gebungen" der Hervé Leute laut wurden, haben sie zumeist Semstwos auf Kommando der Landhauptleute stimmten, haben die lande ab, worauf dann das Stöckerblatt" Das Volt" bemerkt: den Aerger eines gar nicht politisch gestimmten Publikums Bauern jest scharf ausgeprägte oppositionelle Elemente gestehenden Großindustriellen sich davon überzeugt haben, daß die hervorgerufen, das in seiner frohen Laune nicht gestört werden wählt. Im Kreise Nowousenst z. B. wurden die früheren
christlich- nationalen Arbeiter den Unternehmern einen guten Verdienst gönnen und die von den Arbeitgebern gebildeten Vereinigungen, Syndikate usw. als berechtigte Interessenvertretungen der Unternehmer anerkennen, darf man gerechterweise verlangen, daß endlich auch die Arbeitgeber den christlichen Gewerkschaften gegenüber sich einer wohlwollenderen Haltung be fleißigen und sie nicht mehr so bitter bekämpfen, wie das bisher fast überall der Fall war."
Soweit wir die Zechenherren kennen, sind sie aus anderem Solze geschnitzt, als die Christlichen annehmen. Sie werden sich, weil die Christlichen ihre Wucherpraktiken loben, auch nicht zu einem Pfennig mehr Lohn und einer Minute weniger Arbeitszeit verstehen, und Herrn Kirdorf wird es nicht im Traume einfallen, seine bekannte Meinung über die christlichen Gewerkschaften zu forrigieren, so lange diese wagen, gelegentlich noch Ansprüche an den Geldsack des Unternehmertums zu stellen. Immerhin bleibt die Gesinnungslosigkeit der Chriftlichen, die hier um die Gunst der Scharfmacher betteln, bestehen.
wollte.
Ein Narrenstreich.
Mitglieder der ersten Duma Pustowoitow und Schellhorn von den Bauern nur deshalb nicht gewählt, weil sie seinerzeit das Paris , 14. Juli. ( W. T. B.) Die Truppenschau in Longchamp Samara wurden Gerüchte ausgesprengt, daß die Bauern für Wyborger Manifest nicht unterschrieben hatten! Im Kreise verlief äußerst glänzend. Die Ankunft des Präsidenten Fallières jeden wünschenswerten Gemstwoverordneten 20 Rubel bcerfolgte um 8 Uhr. Unter Begrüßungskundgebungen fuhr der Präsident in Begleitung des Ministerpräsidenten Clemenceau in fommen würden". Dessenungeachtet hatte dieses Wahlmanöver einem à la Daumont bespannten Wagen die Front ab und nahm der Junkerpartei keinen Erfolg: die Bauern ließen alle dann auf der Präsidententribüne Blah. Unmittelbar darauf be- wünschenswerten" reaktionären Kandidaten durchfallen. gann der Vorbeimarsch der Truppen. Das Militärluftschiff Trotzdem die Bauern bloß eine geringe Minorität( zirka Rebaudh führte während der Truppenschau über dem Hippodrom 20 Proz.) in den Semstwobersammlungen bilden und deshalb Uebungen aus. Als bei der Rückfahrt ins Elysée der Wagenzug beren Tätigkeit nicht beeinflussen können, sind diese Wahlen den. des Präsidenten in die Avenue de Marigny einbog, gab ein Mann zwei Revolverschüffe ab. Es wurde niemand getroffen. Der Mann noch von großer symptomatischer Bedeutung. wurde verhaftet, er scheint irrsinnig zu sein.
Baris, 14. Juli. ( W. T. B.) Die Polizeipräfektur teilt mit, daß der in der Avenue de Marigny verhaftete Mann in einer Entfernung von 150 Metern vom Wagen des Präsidenten in die Luft schoß. Was man tun muß, um den Beifall des Scharfmachertums Paris , 14. Juli. ( W. T. B.) Der in der Avenue de Marigny zu erringen, zeigt die" Deutsche Arbeitgeber- Beitung", verhaftete Mann, welcher bei der Rückkehr des Präsidenten Fallières die in ihrer letzten Nummer Notiz nimmt von der Aeußerung des von der Truppenschau mehrere Revolverschüsse in die Luft abgab, Papstes Pius X. , der sich auf eine Anfrage belgischer Klerikalen ist ein in der letzten Nacht aus Rouen hier eingetroffener eingegen den Achtstundentag ausgesprochen hat, da kein geschriebener Seemann namens Léon Marie Maille. menschliches und fein göttliches Gesetz dem Paris , 15. Juli. ( W. T. B.) Der Mann namens Maille, der gefunden und fleißigen Manne berbieten angeblich ein Attentat auf den Präsidenten Fallières ausgeführt fönne, statt zehn oder zwölf nur acht Stunden hat, hat zuerst als Kanonier in der Kriegsmarine und dann als zu arbeiten"." Damit hat," so bemerkt die Arbeitgeber- Matrofe in der Handelsmarine gedient. Er erklärte auf dem Beitung". Pius X . ebenso wie sein Vorgänger Polizeikommissariat, er habe weder auf den Präsidenten Fallières verstanden, sozialpolitische Fragen in echt noch sonst jemand geschossen, sondern lediglich die öffentliche Aufchristlichem Geiste zu behandeln". merksamkeit auf sich lenken wollen. Er sei durch mehrere Prozesse, die er ungerechter Weise verloren habe, ins Elend geraten. Man nimmt an, daß Maille an Verfolgungswahnsinn leidet. Die abgefeuerten Geschosse sind bisher nicht aufgefunden worden.
Die Christlichen müssen wie der Bapst sozialpolitische Fragen in echt christlichem Geiste behandeln"; fie müssen auf jede eigen willige Berkürzung der Arbeitszeit und Erhöhung des Lohnes berzichten und ruhig alles hinnehmen, was die Autorität des Arbeit. gebers über fie verhängt erst dann werden sie der Gunst des Unternehmertums für würdig befunden werden.
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Zwangsdeutsche oder Ausweisung.
Die von uns in Nr. 161 mitgeteilte Aufforderung an junge, In Lothringen lebende Franzosen, sich naturalisieren zu lassen oder aus dem Lande zu gehen, stüßt sich auf alte Bestimmungen aus dem Statthaltererlaß bon 1884, die sich auf Söhne bon im Reichslande ständig wohnende Familien französischer Nationalität beziehen, soweit sie das wehrfähige Alter erreicht haben. Die Aufforderung selbst lautete:
Neue Opfer.
Kiew , 14. Juli. ( W. T. B.) Das Kriegsgericht hat von den 101 wegen Teilnahme an der Meuterei vom 17. Juni angeklagten Soldaten 6 zum Tode verurteilt, 12 zu lebenslänglicher Zwangsarbeit, 20 zu Zwangsarbeit von verschiedener Länge, 17 zur Vers fegung auf drei Jahre in ein Strafbataillon, 30 zu vier Monaten Militärgefängnis, 14 zu Disziplinararrest, 2 wurden freigesprochen. Vertuschungsversuche.
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Die unvorsichtigen" Angaben des zentralen statistischen Amtes über die Ernteaussichten für 1907 haben die Regierung in große Aufregung verfeht. Der Bar zeigte urplöglich außerordentliches Interesse" für den Getreidestand und ließ sich vom Minister des Innern hinsichtlich desselben berichten. Nach allen Richtungen wurden gleichzeitig telegraphische Instruktionen an die Gouverneure versandt: einerseits über den Stand der Ernte reguläre Berichte einzusenden, andererseits Vorbereitungen zu treffen, damit die Berpflegungsattion möglichst reduziert werde! Und siehe wie auf Kommando verwandelten sich in den neuen Paris , 15. Juli. Den heutigen Morgenblättern zufolge kann Berichten der Gouverneure schlechte Ernten in„ befriedigende", von einem Attentat auf den Präsidenten Fallières keine Rede sein. mittelmäßige in„ gute" alles infolge der nun ein. Der Revolver, welchen der Verhaftete Maille bei sich trug, war eine getretenen guten Witterung und des reichlichen Regens". vollkommen ungefährliche Waffe( Kaliber 5 Millimeter). Heute Nach den letzten Angaben des Ministeriums war die Lage werden Aerzte bezeichnet werden, die den Verhafteten auf seinen zum 14. Juni in 17. Gouvernements ernstlich Besorgnis Geisteszustand prüfen sollen. Die Nachricht über den Zwischenfall erregend" gewesen. Nach den„ Ergänzungsberichten" der auswärtigen Korrespondenten augenscheinlich be- Gouverneure find jetzt die Aussichten plöblich in 6 bis 9 dieser beutend aufgebauscht worden; denn von verschiedenen Gouvernements" dant der günstigen Witterung" radikal umge Staatsoberhäuptern trafen bereits Telegramme ein, worin der schlagen und„ berechtigen zu den besten Hoffnungen!" Es kann Präsident beglückwünscht wird, einem Attentate entgangen zu bei der rühmlichst bekannten" Tüchtigkeit" der russischen Gou sein". berneure erwartet werden, daß weitere Ergänzungsberichte" über den Stand der Ernte die bevorstehende Mißernte zum größten Teil aus der Welt schaffen werden, wenigstens auf dem Papier.
war
England.
Es wurden mehrere
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Das Proletariat gegen den Zarismus. Das Regierungsblatt Nowoje Wremja" leistet schon jetzt das Auf Befehl der Kreisdirektion vom 26. Juni haben Ihre Söhne Charles und Eugène binnen acht Wochen das Land zu Sozialdemokraten gestern veranstaltet wurde, wohnten über 4000 aber stets das Pech, mit den Spezialberichten anderer, nicht minder London , 15. Juli. ( B.$.) Der Kundgebung, welche von den Bestmöglichste auf dem Gebiete dieser Bertuschungspolitit, es hat berlassen, falls sie sich nicht sofort naturalisieren lassen wollen. Also mit einer fast 25 Jahre alten, heute noch ungerechteren Personen bei. Mehrere sozialistische Redner hielten auf dem konservativer Blätter in Kollision zu geraten. So brachte jene Bestimmung als damals, die aus den finsteren Zeiten des Dittatur. Trafalgar- Square heftige Ansprachen. am 9. Juli ein Spezialtelegramm aus Woronesch , wonach im paragraphen stammt, will man Franzosen zu modernen Germanen Resolutionen angenommen, worin gegen ein eventuelles russisch- ganzen Gouvernement eine nie dagewesene Ernte von Winterpreffen. Welches Geschrei würde sich wohl in der Hurrapresse englisches Abkommen Einspruch erhoben sowie gegen die Auflösung getreide und in den südlichen Bezirken eine starke Ernte von Deutschlands erheben, wenn die französische Republik ähnliche Maß wird. Nach dem Meeting versuchte ein gewisser der Duma und Abänderung des russischen Wahlsystems protestiert Kulturpflanzen bevorsteht". Zwei Tage früher jedoch hatte die Petersburger Wjedomosti" William, eine gleichfalls ein fonservatives Blatt nahmen gegen in Frankreich lebende junge deutsche Staatsangehörige sozialistische Kundgebung vor dem Auswärtigen Amte sowie vor der die Nachricht aus dem Gouvernement Woronesch gebracht, daß erheben wollte. russischen Botschaft zu organisieren. Ein Zug begab sich nach der im ganzen Gouvernement eine furchtbare Lebensmittelteuerung Downingstreet. Dort eingetroffen, versuchte William, eine neue herrscht, während die Winter- und Sommersaaten im allgemeinen Ansprache zu halten, wurde jedoch von der Polizei daran verhindert. in allen Bezirken( insbesondere in den füdlichen) schlecht Es tam zu einem Zusammenstoß zwischen den Kundgebern und sind!" der Polizei, wobei dreizehn Personen, meist Fremde, verhaftet wurden. William fonnte sich auf eine Straßenbahn retten und enttam. Die Polizei zerstreute dann die Kundgeber.- Holland.
Die Gemeinderats- Stichwahlen
Ein ganz gefährlicher Vorgesetzter ist der Sergeant Ernst Hochstein von der 10. Kompagnie des Fußartillerie- Regiments Nr. 13. Gelegentlich einer Uebung bei der Festung Breisach hatte er Ziele zu stellen. Dies schien ihm jedenfalls zu langweilig; er verließ seinen Bosten, ging in eine Wirtschaft und betrank sich derart, daß er dienstunfähig wurde. Als er zu seinem Kommando zurückkam, wurden infolge eines Mißverständnisses acht Kanonenschläge gelöst. Hochsten wurde deshalb von einem Offizier zur Rede gestellt und dann fortgeschickt. Zornig und ärgerlich hierüber fühlte er nun seinen„ Mut" an einem 34 Amsterdam fanden am Freitag statt. Die Genossen H. H. WollKanonier. Er befahl diesem, daß er die Hände vorzeige, schlug mit zwei Freifinn- Demokraten in Stichwahl standen, gewählt, ring und F. M. Wibaut wurden im 9. Wahlbezirk, wo sie auf diese, dann dem Manne in 3 Geficht und verfette ihm während Genosse J. Oudegeest im 2. Wahlkreis mit 40 Stimmen einen solchen Faustschlag auf den Kopf, daß der Helm herunterfiel. Doch nicht genug damit. Er zog fein Seitengewehr hinter dem Liberalen zurückblieb. Der Amsterdamer Gemeinderat und st a ch und hieb blindlings auf den Kanonier ein, wohat jetzt 6 Sozialdemokraten. durch dessen Rock am Aermel und an der Brustseite durch bohrt tandidat, Genosse Renter, gewählt. Auch zu Winschoten wurde der sozialdemokratische Stichwahlwurde. Nur einem glücklichen Umstande ist es zu verdanken, daß der Mann nicht verlegt wurde. Als dem Mißhandelten ein Kamerab zu Hülfe kam, der dem Sergeanten das Seitengewehr abnahm, griff dieser nach dem Seitengewehr seines Opfers, doch gelang es ihm nicht, dieses herauszuziehen. Er verließ dann mit dem mißhandelten Kanonier den Plaz, wobei er ihn immer noch schifanierte. Für alle diese Schandtaten, die der„ Stellvertreter Gottes" in sinnlofer Trunkenheit begangen haben will, diktierte ihm das Kriegsgericht der 31. Division fünf Monate Gefängnis zu. Es ist geradezu unbegreiflich, daß man diesen Soldatenschinder, der selbst nach dem Zeugnis feines Kompagniechefs ein sehr unzu- berlässiger Unteroffizier ist, im Vorgesetztenverhältnis gelaffen bat und daß man nicht auch auf Degradation erkannte!
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Die angeführten Bertuschungsversuche gewinnen ein ganz be. fonderes Interesse in Anbetracht der jüngst in der deutschen Preſſe aufgetauchten Meldung, wonach infolge der Hoffnungslosigkeit einer französischen Anleihe„ gleich nach Klärung der Ernte aussichten" bei deutschen Bantiers angeklopft werden soll!
Hus der Partei.
1. weimarischer Wahlkreis. ( Weimar Apolda Ilmenau .)
Die Jahresversammlung der Partei fand am Sonntag in Buth städt statt. Beschlossen wurde, die Beiträge von 20 auf 30 Pf. pro Monat zu erhöhen. Jm legtverflossenen Jahre sind sieben neue Vereine gegründet. Zum Parteitag in Essen sowie zum internationalen Kongreß in Stuttgart wurde Genosse Bandert delegiert. Die Streisleitung verbleibt in Weimar ; als deren Vorsitzender wurde Genosse Beck wiedergewählt. Es war dies die bisher am stärksten beschickte Kreisversammlung.
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Bukarest , 12. Juli. ( Eig. Ver.) Arbeiterbewegung Rumäniens glaubt die Regierung dieses Zur Bekämpfung der jungen sozialdemokratischen Der 13. sächsische Reichstagswahlkreis( Leipzig Land) hat Landes sich jedes Mittels bedienen zu dürfen und schert sich zu feiner Generalversammlung am 14. Juli feinen Jahresbericht erden Teufel darum, ob es mit Verfassung und Gesetzen in Ein- stattet, der unter anderem eine interessante Statistit enthält, der wir klang steht. Regierung zum Vorwande gedient, das Briefgeheimnis all. Bahl der angeschlossenen Ortsvereine von 55 auf 61, die Zahl der So haben die Agrarunruhen der„ liberalen" folgendes entnehmen: Jm Berichtsjahre 1. Juli 1906 bis 1. Juli 1907- ist die gemein unsicher zu machen. und es scheint dieser Zustand zur Mitglieder von 14 067( darunter 1189 weibliche) auf 20 711( darunter bleibenden Staatseinrichtung erhoben werden zu sollen. Am 2485 weibliche) gestiegen. Die Gesamtmitgliederzahl stieg um 47 Broz., die meisten leiden darunter unsere Bukarester Genossen. Die der männlichen allein um 42, aber die der weiblichen Mitglieder um Briefe werden mit deutlichen Spuren unbefugter Eröffnung 104 Broz.! Bon 56 712 fozialdemokratischen Wählern im Jahre übergeben, ganze Reihen von Korrespondenzen gehen verloren, 1907 find 35 645 Leser der Leipziger Voltszeitung", und ebenso verschwinden die Beiträge, die unserem Drgan, gleich 62 Proz. Gewerkschaftlich organisiert find 73 Broz. aller Mitglieder, Die anläßlich des Nationalfestes von der Arbeits der Romania Muncitoare" von ihren Mitarbeitern ein- wobei bemerkt werden muß, daß eine größere Bahl von Mitgliedern aus fonföderation veranstalteten Protestversammlungen haben, so- gesandt werden. Dieselben Wahrnehmungen machen die Frauen oder folchen Genossen besteht, die selbständig, also für weit bis jetzt Berichte vorliegen, einen bedeutenden Genossen an anderen Orten des Landes sowie auch Personen, betrugen 32 296 M., die Gesamtausgaben 25 464 M. In den fünf Gewerkschaften nicht organisationsfähig sind. Die Gesamteinnahmen Erfolg gehabt. Die Pariser Versammlung war von über die mit der sozialistischen Bewegung in gar keiner Berührung großen Bezirken des Wahlkreises haben die sächsische Staats3000 Personen besucht. Große Entrüstung erregten die drei stehen. Aber der beste Beweis für die Existenz dieses Kabinetts angehörigkeit 59, 55, 67, 73 und 59 Prozent der Mitglieder, wähPolizisten, die zur Ueberwachung entfendet worden sind die plötzlich über den einen oder den anderen Genossen rend mur 38, 31, 46, 52 und 47 Prozent Bürger oder Gemeindewaren. Seit dem Kaiserreich hat man das System der hereinbrechenden Verfolgungen, polizeilichen Ueberwachungen wähler find. polizeilichen Ueberwachung nicht mehr angewendet. und Ausweisungen. Der Der Sefretär der rumänischen Gewerkschaftskommission gewählt worden. Nyffel ist zurzeit Beamter der Leipziger Orts Bum Barteisekretär für Leipzig - Land ist Genosse Karl Ryssel Gesellschaft Clemenceau- Briand war es vorbehalten, jenes in Bufarest sah sich daher gezwungen, alle Genossen des In- frankenkasse und steht seit Jahren in der Leipziger Partei- und System zu erneuern. Auch sonst hat es die Polizei übrigens und Auslandes aufzufordern, ihm nur eingeschriebene Arbeiterbewegung. an ebenso gehässigen wie nuglosen Schikanen nicht fehlen( rekommandierte) Briefe zugehen zu lassen, da selbige sonst Lassen. In den Provinzstädten wurden überall die Verjammlungs- Platate von der Polizei abgerissen, ohne irgend der mit der Post alliierten Polizei zum Opfer fallen! einen Rechtsgrund, bloß weil der Regierung die Verfammlungen nicht paßten. In Brest wurde die Arbeitsbörse
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Vorsichtsmaßregeln."
Im eigenen Heim.
Aus Halle a. S. berichtet man uns:
Die Weihrede hielt Genosse Ad. Thiele, der allen denen, die
vom Militär besetzt. In demselben Augenblick, als die Galat, 14. Juli. ( B. H. ) Wegen der heute erfolgten ErSoldaten eindrangen, ward im oberen Stockwerk des Gebäudes öffnung des Sozialistentongresses und der Zunahme der Streit. ein Banner gehißt, das die Aufschrift trug: Es lebe das bewegung haben die Behörden außerordentliche Vorsichts17. Regiment!" maßregeln ergriffen, um eventuelle Unruhen, die befürchtet Heute veranstaltete Hervé mit seinen engeren Freunden werden, gleich im Reime zu ersticken. unter anarchistischem Zuzug eine Demonstration gegen die von Bufarest, 14. Juli. Da in der Umgebung von Boschkan und Clemenceau . Hervé hat sich in seinem Wochenblatte sich weigern, die Feldarbeiten auszuführen, wurden vier Jäger- Salles. Ein vom Genossen Ernst Dän mig verfaßtes allegorisches der Truppenrevue in Longchamps zurückkehrenden Fallières neuerdings Agrarunruhen ausgebrochen sind und die Bauern Guerre sociale" in feiner aufgeregten Art darüber geäußert, Bataillone dorthin entsandt.
daß sein Aufruf zu dieser Manifestation in Parteitreisen]
Eine erhebende Feier wurde hier durch die Einweihung des Bollsparts mit seinem Prachtbautvert am Sonnabend begangen. Petrus , der feine Schleusen so weit wie möglich geöffnet hatte, vers mochte es nicht, die Arbeiterbataillone ihrem Feste fernzuhalten. zum Zustandekommen des Werkes beigetragen haben, den Dank des Hallenfer Proletariats aussprach. Der Reichstagskandidat des Kreises, Genosse se unert, beglückwünschte die Arbeiterschaft zu dem prachtvollen Werte und gab ein Entwickelungsbild der Parteibewegung Festspiel:„ Die Weihe des Hauses", Konzert und Gesangsvorträge der bereinigten Arbeitergesangvereine rundeten die schöne