Br. 163. 24. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Arbeiter, Parteigenoffen Berlins  !

Dienstag, 16. Juli 1907.

Seht die Wählerlisten ein! Wer nicht in der Liste steht, darf nicht wählen!

Partei- Angelegenheiten.

Achtung!

Heute Dienstag, den 16. Juli, pünktlich 8%, Uhr abends, finden in den sechs Berliner   Wahlkreisen die Ver­sammlungen statt, welche sich mit dem internationalen Kongreß in Stuttgart   und den hierzu nötigen Delegiertenwahlen be­schäftigen und zwar

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1. Kreis bei Dräsel, Neue Friedrichstr. 35, Bockbranerei, Tempelhofer Berg, Gewerkschaftshaus, Engel- Ufer 15, Keller, Koppenstr. 29,

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wie vor ermäßigte Eintrittskarten zur Ausstellung der Sezeffion ( 25 Pf. ftatt 1 M.) zu haben. Diese ermäßigten Karten können von den Beauftragten der Organisationen im Bureau des„ Gewerk­schaftshauses" oder der Berliner   Gewerkschaftskommission in Empfang genommen werden.

mittag an der Ecke der Koch- und Wilhelmstraße stattgefunden. Ein Zusammenstoß im Straßenbahnbetriebe hat gestern Der Kutscher Wilhelm Hoffmann, Cotheniusstr. 14 wohnhaft, wollte awei Fahrgäste nach dem Anhalter Bahnhof   bringen. Als er mit seiner Droschte von der Koch- in die Wilhelmstraße einbog, stieß das Gefährt mit solcher Gewalt gegen einen entgegenkommenden Submissionsblüten. Bei der Vergebung der Arbeiten für den Straßenbahnwagen der Linie 63, daß sowohl der Kutscher als Neubau der Schule am Tempelhofer Weg verlangten für die äußeren auch die beiden Fahrgäste auf die Straße geschleudert wurden. Eingangswände und Glaswände die Firmen Grün u. Hellwig: Während die lekteren glücklicherweise ohne Verlegungen davon­14 438 M., H. Hoffmann 12 368 M., bis herab zu 8425 M., die tamen, blieb. bewußtlos liegen. Er wurde nach der Unfallstation Ernst Mittag- Berlin verlangten. Der Durchschnitt zwischen der in der Kronenstraße gebracht, wo der diensttuende Arzt einen höchsten und niedrigsten Forderung betrug 11 233 M. Die Firma Schädelbruch und eine schwere Gehirnerschütterung feststellte. In Mittag ist danach 25 roz. unter dem Durchschnitt äußerst bedenklichem Zustande fand der Verunglüdte im Kranken­geblieben.. haus Moabit   Aufnahme.

Vom Sturm in die Spree gerissen wurde die 28 Jahre alte Ein schwerer Unglüdsfall hat sich gestern nachmittag in der Schiffseignerfrau Anna Stengel mit ihrem zweijährigen Töchterchen. Leipzigerstraße ereignet. Beim Ueberschreiten des Fahrdammes Vor dem Hause Schleusenufer 5 anferte der Schiffseigner Karl in der Nähe der Wilhelmstraße wurde die Rentiere Goldammer  , Stengel aus Brantau a. D. Als seine Frau zum Einkauf der Kaiserplas 16 wohnhaft, von einer vorübereilenden Droschke legiti. Tagesbedürfnisse mit ihrem einzigen Töchterchen auf dem linken niedergerissen und überfahren. Die Räder gingen der Bedauerns legitiArm, den Korb auf dem rechten das nasse Laufbrett nach dem werten über den ganzen Körper hinweg und schwerverletzt fand Frau G. in der Rettungswache in der Mauerstraße Aufnahme.

Altes Schützenhaus, Linienstr. 5, Germania  - Säle, Chausseestr. 103. Mitgliedsbuch des Wahlvereins Mitgliedsbuch des Wahlvereins miert zum Eintritt. Zahlreiches Erscheinen erwarten Die Vorstände.

Land zu überschritt, wurde sie mit dem Kind durch einen Windstoß in das Wasser geworfen. Auf ihre Hülferufe eilten drei fremde Schiffer mit ihren Kähnen herbei, deren einer Frau Stengel alsbald retten fonnte. Die beiden anderen bemühten sich um das den Donnerstag, den 18. Juli, von 7 Uhr abends an, findet unter einem Kahn hervorholen. Zwei Aerzte mußten Frau Stengel Armen der Mutter entrissene Kind, fonnten aber nur dessen Leiche gleichfalls nur in den sechs Berliner   Kreisen wieder in das Bewußtsein zurückrufen, die Kindesleiche wurde vom 79. Polizeirevier nach dem Schauhause gebracht.

von den bekannten Stellen aus die

6-8 Uhr.

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Flugblattverbreitung

Es hat geholfen. Kürzlich fragten wir, ob unsere Polizei prüde ist. Der Anlaß hierfür war die uns zugegangene Mit­araben, wo das örtlich zuständige Polizeibureau refidiert, auf dem teilung, daß sich in dem Eckgebäude Alexanderstraße und Königs­Hofe gleich hinter dem Hausflur ein Abort befinden sollte, der in feiner Weise geschützt ist. Wir hatten uns überzeugt, daß die Angabe den tatsächlichen Verhältnissen entsprach. Auf Grund Von einem Wüstling verschleppt wurde das 12 Jahre alte unferer Bemerkungen über die Angelegenheit ist nun inzwischen statt, welche zur Einsichtnahme in die Gemeinde- Mädchen Martha K., das bei der Mutter in der Dragonerstraße Abhülfe geschaffen worden, der beste Beweis, daß die Kritik wieder wählerliste auffordert. wohnte und plößlich verschwunden war. Die Mutter meldete das mal im Recht war. Der Abort hat zwar nicht eine volle Tür er­Die Genossen werden gebeten, so frühzeitig als Rind als vermißt bei der Polizei, und diese fonnte es nach Verlauf halten, wohl aber ein etwa 10 Fuß hohes und 1½ Fuß breites möglich und Mann für Mann anzutreten, damit die von zwölf Tagen in der Fruchtstraße aufgreifen und der Mutter Schutzbrett, welches das Ausflußbecken vor den Passanten des Verbreitung sich prompt und schnell erledigt. wieder überliefern. Die Mutter nahm das Kind in ein strenges Hofes verbirgt. Damit kann man sich allenfalls zufrieden geben. Der Zentralvorstand. Verhör, und auf Grund der dabei zutage getretenen Tatsachen be­Der bereits angekündigte Prozeß gegen die Frau Dr. Else schäftigte sich die Kriminalpolizei näher mit der Angelegenheit. Bis- Bergmann wegen Mihhandlung ihrer Stieftochter Rigdorf. Vom heutigen Tage an steht den Mitgliedern des her liegt der folgende Sachverhalt vor: Am Tage des Verschwindens sollte gestern unter dem Vorsitz des Landgerichtsdirektors Wahlvereins die Bibliothef in der Spedition, Nedar- befand sich Marta K. in Geſellſchaft der etwas älteren Rosa R. v. Haugsdorf   vor der zweiten Strafkammer des Landgerichts II straße 2, wieder zur Verfügung. Die Bibliothek ist geöffnet von Dort näherte sich dem Kind ein angeblicher Kaufmann Wolff, nahm Hauptzeugin, die Schulvorsteherin Dörstling, nicht erschienen war. in der Neuen Friedrichstraße vor einem Kinematographentheater. zur Verhandlung kommen. Es stellte sich jedoch heraus, daß eine An die säumigen Leser richten wir die ernste es mit in das Theater, kaufte ihm Näschereien und veranlaßte es Außerdem stellte Rechtsanwalt Dr. Schwindt als Verteidiger der Mahnung, die entliehenen Bücher einzuliefern, anderenfalls in der zunächst, bis zum Schluß der Vorführung zu bleiben. Nach Be- Angefchuldigten mehrere Beweisanträge, die dahin gingen, die nächsten Generalversammlung dieselben namhaft gemacht werden.endigung der Vorstellung um 11 Uhr nachts wußte der Mann die Unglaubwürdigkeit der Hauptbelastungszeuginnen, die sich zumeist Auf die heute abend stattfindende Bolksversammlung Hoppe, Hermannstraße, machen wir die Mitglieder nochmals auf- fcheuchen, führte es durch mehrere Straßen und nahm es schließlich zuweisen. Die Verhandlung wurde deshalb bis zum September Angst des Kindes wegen der späten Rückkehr nach Hause zu ver- aus ehemaligen Dienstmädchen der Frau Dr. B. rekrutierten, nach merksam und ersuchen um rege Beteiligung. Der Vorstand. in seine angeblich im Hause Große Frankfurterstr. 119 im zweiten vertagt. Teltow  - Beeskow  . Eine Wiederholung des Kreis- Stock belegene Wohnung mit. Dort behielt er das kleine Mädchen feftes findet am nächsten Sonntag im Etablissement Hasselwerder bis zum nächsten Morgen, gab ihm den Rat, nunmehr nach Hause Ein folgenschweres Automobilunglüd, bei dem zwei Personen zu Nieder- Schöneteide statt, beginnend mit einem Frühkonzert zu gehen, schenkte ihm 80 Pf. und begleitete es auf die Straße, schwerverletzt wurden, hat sich in der Tiergartenstraße zugetragen. morgens um 6 Uhr. Die Parteigenossen werden ersucht, für einen nachdem er eine zweite Zusammenkunft für den nächsten Tag ver- Die Chauffeure Langkanski, Landsberger Allee 123, und Gieß, regen Besuch des Festes zu wirken. Eintrittspreis 25 Pf. Die abredet hatte. Merkwürdigerweise hatte Martha K. sich nicht selbst Gipsstraße 4 wohnhaft, waren auf einem Automobil der Automobils noch nicht benugten Billetts haben Gültigkeit. überzeugt, in welcher Straße sie war. Nachdem sie nun allein A.-G. nach dem Kurfürstendamm   zu gefahren, um ein neues Rad Das Fest- Komitee. war, trat wieder Furcht vor der mütterlichen Züchtigung in den dorthin zu bringen. In der Nähe des Kämperplates kam der Vordergrund, und sie trieb sich weiter umher und fiel dabei noch Kraftwagen infolge des schlüpfrigen Pflasters plötzlich ins Rutschen beiden Schurken kann sie auch nicht angeben. zwei gewissenlosen Männern in die Hände. Die Wohnungen dieser und der Chauffeur verlor die Gewalt über das Gefährt. Mit voller Die Ermittelungen Wucht rannte das Auto gegen einen Lindenbaum. Der Anprall Der Kriminalpolizei haben ergeben, daß im Hause Große Frant. erfolgte mit solcher Heftigkeit, daß die beiden Chauffeure bom furterstraße 119 ein Kaufmann Wolff überhaupt nicht wohnt. Der Bock herunter auf die Straße geschleudert wurden. 2. blieb be Wüstling ist ein Mann in mittleren Jahren mit dunklem Haar wußtlos liegen. Der Bedauernswerte hatte eine schwere Gehirn­und Schnurrbart, der von demselben Ort auch schon andere Mädchen erschütterung sowie erhebliche innere Verlegungen erlitten. Auch an sich zu locken versucht hat. Er geht danach mit Absicht auf die G. hatte sich bei dem Sturz nicht unerhebliche Verlegungen zuge­Verübung von Verbrechen an Kindern aus und scheint sich den zogen. Nach Anlegung von Notverbänden auf der Unfallstation in Verkehr an den„ Kientöppen" für seine Zwecke gewählt zu haben. Der Kronenstraße wurde L. in das Krankenhaus Moabit eingeliefert. Martha K. wurde vorläufig bei ihrer Großmutter auf dem Lande Sein Zustand gibt zu ernsten Besorgnissen Anlaß. Das Automobil untergebracht. wurde bei dem Zusammenstoß fast vollständig zertrümmert.

straße 122 stattfindende Generalversammlung wird hiermit nochmals Weißenfee. Auf die heute abend 8 Uhr im Prälaten, Rehber aufmerksam gemacht. Zahlreichen Besuch erwartet Der Vorstand. Alt- Glienicke. Am Mittwoch, den 17. Juli, abends 8 Uhr, findet eine öffentliche Versammlung für Männer und Frauen im Lokale des Herrn Fröhlich, Friedrichstr. 66 statt. Genosse Störmer referiert " Arbeiterschaft und Kirche". Arbeiter, Parteigenossen sorgt für guten Besuch der Versammlung. Der Einberufer.

über

Hohen- Schönhausen. Heute Dienstag, den 16. Juli, findet abends 8 Uhr im Lotale des Genossen Herschleb, Berlinerstr. 93, die Generalversammlung des Wahlvereins statt. 1. Vortrag über die politische Lage. 2. Bericht des Vorstandes. 3. Vereinsangelegen­heiten. Zahlreiches und pünktliches Erscheinen erwartet

Der Vorstand.

Tegel  . Heute, Dienstagabend 8½ Uhr findet bei dem Genossen Götz, Schloßstr. 7/8, die Generalversammlung des Wahlvereins statt. Tagesordnung: Vortrag des Genossen Julian Borchardt   über„ Ge­danken über das Kommunistische Manifeft". Aufnahme neuer Mite glieder. Abrechnung des Kassierers. Vereinsangelegenheiten und Verschiedenes. Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen ersucht Der Vorstand.

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Berliner   Nachrichten.

Bom Wetter ungünstig beeinflußt

ertrinken.

Zahlreiche Bootsunfälle,

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Die Berlegungen, die der Kutscher Reimann am Donnerstag durch den Hufschlag eines Pferdes erlitten hat, find glüdlicherweise meniger schlimmer Natur als anfänglich angenommen wurde, immerhin ist ihm der rechte Oberarm gebrochen. Das Pferd soll, wie uns der Fuhrherr Ferger mitteilt, sonst ein ganz frommes Tier sein und besondere Sicherheitsmaßregeln beim Puzen über­flüffig gemacht haben.

fonnte.

die leider auch zwei Menschenleben gefordert haben, find am letzten Sonntag auf den Gewässern der Umgebung Berlins   durch den starken Sturm herbeigeführt worden. Auf den Seen hatte sich ein un­gewöhnlich reger Nuder- und Seglerverkehr entwickelt und durch die heftigen Windstöße, die von Zeit zu Zeit gewaltige Dimensionen Aus Liebesgram in den Tod gegangen ist die 23jährige annahmen, wurden die Bootsinsassen in die größte Lebensgefahr ge= bracht. Fortgesetzt wurden Fahrzeuge zum Kentern gebracht und Schneiderin Frida K. aus der Landsberger Allee  . Das junge bis auf zwei Unfälle gelang es, die Verunglückten zu retten. Einen Mädchen hatte am Sonntag einen Streit mit seinem Bräutigam traurigen Abschluß fand ein Bootsunfall, der sich gestern nachmittag gehabt, den es sich sehr zu Herzen nahm. Es konnte die ganze Nacht über sich nicht beruhigen und äußerte der Mutter gegenüber wieder= auf dem Wannsee   ereignete. Drei Herren aus Berlin   hatten sich holt Selbstmordgedanten. Während die S. mit ihrer Arbeit an ein Ruderboot gemietet, das infolge eines starken Windstoßes plötzlich der Nähmaschine saß, wurde sie plötzlich wieder von ihrem Liebes­zum Kentern fam. Die Insassen stürzten in die Fluten und es schmerz übermannt, eilte in einem unbewachten Augenblick zum gelang, nur zwei derselben zu retten. Der dritte ertrank. Auch auf Fenster und stürzte sich aus dem 4. Stockwert auf den Hof hinab. wurden die Sommerfeste, die unsere Parteigenossen im 4. und 6. dem Geddinsee bei Schmöckwitz   hat sich ein bedauerlicher Boots- Schrecklich entstellt und fast leblos wurde das unglückliche Mädchen und im Teltower   Kreise ant Sonntag arrangiert hatten. Als am unfall zugetragen. Sonnabend der Regen fortwährend herniederströmte, hatte schon Ruderboot. Nur einer der Gefährdeten konnte sich durch Schwimmen Dort tenterte ein mit zwei Personen besetztes hier aufgefunden; sie verschied, noch ehe ein Arzt ihr Hülfe bringen mancher Festteilnehmer die Hoffnung auf den Sonntag aufgegeben. Am Sonntagvormittag wurde man aber angenehm enttäuscht. Der andere war des Schwimmens unkundig und mußte Zwei große Brände beschäftigten die Feuerivehr am Sonntag In der Nacht zum Sonnabend hatte der Regen aufgehört, bald kam die Bei Spindlersfelde tippte ein mit drei Personen be- in der Neuen Königstr. 32 und in der Hafenheide 50. An der Sonne durch und bis gegen Mittag konnte man die Hoffnung haben, setztes Boot um. Die Insassen wurden in die Fluten geschleudert ersten Stelle stand bei Ankunft der Löschzüge auf dem zweiten Hofe daß die Wetterprognose für Sonntag:„ vorwiegend trübe, fühl und und nur dem Umstand, daß in allernächster Nähe ein Motorboot in Quergebäude ein Fourageboden und in der Hasenheide 50 der Dachstuhl des Quergebäudes in erheblicher Ausdehnung in regnerisch bei ziemlich frischen westlichen Winden" zuschanden werden kreuzte, hatten sie es zu verdanken, daß sie gerettet werden konnten. Flammen. Hier wie dort gab es für die Löschmannschaften viel und die Genossen mit ihren Sommerfesten wieder einmal Die Mannschaften des Motorfahrzeuges warfen den Gefährdeten Arbeit. Es dauerte stundenlang, bevor auf beiden Brandplätzen Schwein" haben würden. Aber das Frohloden war zu frühzeitig. Rettungsringe zu und zogen sie dann glücklich an Bord. Auf dem die Gefahr mit insgesamt sieven Schlauchleitungen beseitigt war. Gegen 2 Uhr setzte ein Nassauer ein, der manchen, der Müggelsee trugen fich mehrere Bootsunfälle zu, die aber glücklicher- Von dem Futterboden und dem Dachstuhl konnte nichts mehr beabsichtigte, sich nach den Festlokalen zu begeben, beſtimmte, weise sämtlich noch einen günstigen Verlauf nahmen. Auf dem gerettet werden. Außerdem brannte gestern in der Kastanien­nun doch noch zu Hause zu bleiben. Der Regen ließ bald wieder nach, wiederholte sich aber wieder, wenn auch weniger intensiv. Seddinsee tenterte ein Segelboot eines Berliner   Seglerflubs, wobei Allee, Ede der Schwedterstraße, eine Arbeiterbude. Zwischen 5 und 6 Uhr entwickelte sich in den Festlokalen trotz der drei Mitglieder des Klubs in die größte Gefahr des Ertrinfens ge­Die öffentliche Lesehalle der deutschen   Gesellschaft für ethische Ungunst der Witterung ein immerhin recht erheblicher Verkehr, wenn rieten. Schließlich konnten auch sie durch andere Ruderer in Sicher Kultur, Münzstr. 11, ist für einige Tage infolge notwendiger Maler auch die Massen, auf die man bei dem ganzen Arrangement rechnen heit gebracht werden. arbeiten geschlossen. mußte, nicht famen. Die Festteilnehmer selbst ertrugen die Lainen Auf dem Müggelsee hat sich am Sonntag abend ein schwerer Die neu hergerichteten Räume werden wie bisher Wochentags des Wettergottes mit dem üblichen Humor. Die Programme fonnten Bootsunfall zugetragen. Fünf Mitglieder des Berliner   Ruder- von 12-3 Uhr und 6-10 Uhr, Sonntags von 10-1 Uhr und natürlich nur teilweise ihre Erledigung finden. So konnten im klubs" Teutonia" hatten mit einem Viersißer eine Bootsfahrt 5-10 Uhr unentgeltlich für jedermann geöffnet sein. 6. Kreise, der in dem schön gelegenen Moabiter   Schüßenhause bei unternommen. Das Steuer wurde von dem Bankbeamten Karl Gesperrt. Die Kleine Alexanderstraße von der Hirtenstraße fammen war, die Radfahrer nicht ihre Künste zeigen, da die Bahn Marten aus der Alexandrinenstraße gehandhabt. Als das Boot bis zur Linienstraße wird Kanalisationsarbeiten halber vom schlüpfrig war; die Athleten mußten verzichten, ihre Kräfte an den Geräten zu probieren, und die Turner desgleichen. Nicht viel anders im südlichen Teile des Müggelsees durch die Wellen schnitt, wurde 17. d. M. ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt. war es im 4. Streife. Jm Teltower   Kreise suchte man, so gut es es plöglich infolge eines gewaltigen Windstoßes gleich einer Nuß- Das Gebrüder Herrnfeld- Theater eröffnet Sonnabend, den ging, programmäßig" zu verfahren, wenn man sich auch genötigt schale auf die Seite gelegt. Die fünf Insassen stürzten sämtlich in 3. August d. J., seine 15. Spielsaison. Während der Monate Juni jah, den Radfahrern den Saal als Fahrbahn anzuweisen. den See und M. kam unglücklicherweise unter das Boot. Der und Juli ist das neue Haus dekorativ vollständig neugestaltet Unter diesen Umständen beschlossen die Festkomitees, das Sommer- Unglückliche mußte hülflos ertrinken. Die anderen vier Ruderer worden. Anton und Donat Herrnfeld haben während ihrer Ferien­fest zu wiederholen, um auch denjenigen, die den Wunsch und das wurden durch die Besatzungsmannschaften des Personendampfers zeit eine Operetten- Burleste geschaffen, deren Premiere am Abend Bedürfnis haben, mit den Kampfesgenossen einmal gesellig bei-" Freya  " gerettet. Die Leiche des ertrunkenen M. ist gestern ge- der Wieder- Eröffnung in Szene geht. Die Titel der Novität ist fammen zu sein, Gelegenheit dazu zu geben. Im 6. Kreise und im landet worden. M. war die Stüße seiner betagten Mutter gewesen. Madame Wig- Wag". Teltower   Kreise findet diese Fortsetzung am nächsten Sonntag in Es mag an dieser Stelle einmal darauf hingewiesen werden, daß denselben Festlokalen statt, im vierten Streise stehen leider nicht alle die Warnungszeichen, die seit einigen Jahren bei eintretendem fest des 4. Kreises in Mentes Voltsgarten ist ein Bei dem am Sonntag, den 14. d. M. stattgefundenen Sommer­Lokale nächsten Sonntag wieder zur Verfügung und wird noch eine bestimmte Mitteilung darüber erfolgen. Hoffentlich macht der nächste stürmischen Wetter von den Rettungsstationen am Müggelsee ge- Damen Portemonnaie mit 15 Pf. Inhalt und eine Sonntag gut. was am letzten zu wünschen übrig blieb. geben werden, von den meisten Ruderern nicht beachtet werden. Korallentette gefunden worden. Die Gegenstände können Auch am vergangenen Sonntag waren die Warnungsbälle, die an- die Verlierer in den Bureaustunden vormittags von 9 bis 2 Für die allgemeine Ausstellung von Erfindungen der Klein- zeigen sollten, daß die See stürmisch und für den Ruderverkehr und nachmittags von 5 bis 8 im Bureau des Wahlvercins, induſtrie, die in der Ausstellungshalle am Zoologischen Garten gefährlich ist, hochgezogen. Aber trotzdem herrschte ein starker Tilsiterstr. 81 I, in Empfang nehmen. stattfindet, stehen den Gewerkschaftsmitgliedern ermäßigte Ein- Ruderverkehr auf dem Gewässer. trittstarten( 30 Pf. ftatt 50 Pf.) zur Verfügung. Ebenso sind nach

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Radrennen am 14. Juli. Die Ungunft des Wetters machte die Abhaltung der Rennen sowohl in Spandau  , wo cin 100 Kilo