Einzelbild herunterladen
 

1. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 297.

Tokales.

Sonntag, den 18. Dezember 1892.

9. Jahrg.

der Magiftrat tonstatirt, hat sich der Durchschnittspreis aller Bildungsstätte die schöne, freie Natur", von der allerdings schon vermietheten Wohnungen im Jahre 1892 von 674,40 Mart auf im Jahre 1884 die Kirche einige vom Gutsbesitzer Wollant täuf­Berliner Lokalliste. Herr Müller, Dekonom vom die arbeitende Bevölkerung, immer mehr zur Plage, und noch ist Dann verschwanden allmälig die Felder und es entstanden neben 685,30 M. erhöht. Man sieht, der Baustellenschwindel wird für lich erworbene Morgen zum Friedhof hatte einzäunen laffen. Stablissement Buggenhagen am Morigplay, hat der Lokal nicht abzusehen, wo die Wohnungstheuerung Halt machen werde, vielen neuen Straßen in den Jahren 1868/70 der Strousbergsche tommiffion mitgetheilt, daß nunmehr die polizeilichen Hindernisse benn ein sehr kompetenter Beurtheiler der Berhältnisse, ein Viehhof und dann der im Jahre 1876 vollendete Humboldthain. in feinem Lokal beseitigt sind, derselbe somit nun wieder der Hypothekenmakler der Berliner Börse, fagt in seinem Jahres- Jetzt sind in dem Stadttheir sechs Gemeindeschulen, und zu fozialdemokratischen Partei seinen Saal zu Versammlungen zur bericht über Hypotheken- und Grundbesis, pro 1892: Ob die Ditern f. J. wird dort das stattliche Gebäude der achten Bürger­Berfügung stellt. Herr Ebert( Nachfolger von Lammers), Terrainspekulation im tkommenden Jahre einen größeren Umfang fchule seiner Bestimmung übergeben. Rommandantenstr. 72, weigert sich, die Unterschrift betreffs Her- wird annehmen können, wird größtentheils von der Gestaltung

gabe seines Saales zu geben. Das Lokal ist zu sperren. Der des Geldstandes abhängen. Gerade die gut gelegenen Fräulein Wabnik soll heute aus der Krankenabtheilung Birth Friedrichstr. 236 heißt nicht Merten, sondern Martens spekulativen Zerrains find fast alle in Handen von Dalldorf entlassen werden. Sie ist törperlich noch sehr 3hr in den Lokalen ausgehängten Liſten erſcheinen anfangs on tapitalsträftigen Bestßern, welche sich leibend und wird sie noch längerer Pflege und sorgfältiger ärst­Januar in neuer Auflage. Vereinsvorstände, Vergnügungs- nicht veranlaßt füblen tönnen, ohne lohnenlicher Behandlung bedürfen, ehe sie die Nachwirkungen ihrer Haft Umites 2c., welche die neuen Lokalliſten wünschen, mögen dem den Nugen oder an nicht potente Räufer zu ver- und des Aufenthaltes in Dalldorf vollständig wird überwunden Unterzeichneten ihre Adressen einsenden, die zuschickung wird dann erfolgen.

Die Adressen sämmtlicher Lokalkommissions Mitglieder der Umgegend Berlins werden im Januar 1898 bei Bekanntgabe der Lotalliste im Vorwärts" veröffentlicht, bis zu der Zeit sind auch etwaige Veränderungen in der Lokalfrage einzusenden. Die Berliner Botaltommission, J. A.: J. Wernau, Rosenftr. 30.

taufen."

-

-

-

haben.

Auch eine Ausbeutung. Man schreibt uns: Ich bin Zu dem im Polizeibericht gemeldeten Doppelfelbstmord nicht beschäftigungslos, aber wie ja leider Taufende und am Kupfergraven liegen jetzt nähere Einzelheiten vor, wenn auch Abertansende mit mir in der nicht gerade angenehmen Lage, die Leichen noch nicht gefunden worden sind. Es handelt sich ein Gehalt zu beziehen, das zum Sterben zu viel und zum zweifellos um ein Liebesdrama, bei dem der 22 Jahre alte Rauf Leben zu wenig" ist. Ein Nebenverdienst ist daher immer will- mann Georg Kappler, Alte Jakobstr. 79, und das 18 Jahre alte tommen, ja absolut nöthig! Da fiel mir fürzlich folgende Fräulein Pauline Grzesłowiat, Solmsfir. 26, bei den Eltern in Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Ein höchst be: Annonce in die Hände:" Hoher Nebenverdienst für deutlich Wohnung gewesen, die handelnden Personen bildeten. Kappler, eichnender Zwischenfall hat sich am vergangenen Dienstag bei Schreibende. Näheres gegen 10 Pf.- Marte. Selbstgeschriebene der Leipzigerstr. 24 in der Strumpfwaaren- Handlung, von Frang Offerten Versandtdruckerei Köpenid." Ich habe Seldte als Gehilfe heschäftigt war, lernte gelegentlich eines Pfingst­Item Brande im Gehöft des Büdners B. in Johannisthal zu- natürlich nichts Giligeres zu thun, als 20 ¥ f. zu ristiren( 10 Pf. ausfluges die Grzezkowiak kennen, die in dem Blumengeschäft getragen. In einem amtlichen Vorortsblatte giebt der Ober: Porto für den Brief und 10 Pf. Einlage) führer der Adlershofer freiwilligen Feuerwehr, Herr Baumeister der in Aussicht ge- von Fritsche als Verkäuferin thätig war. Die Bekanntschaft führte Büsscher, folgende Darstellung des Vorfalls: Die Zufuhr bes stellte hohe Nebenverdienst" war dies wohl werth. Anstatt zu einem Berhältniß, dem aber die Mutter des jungen Mannes " genommen wurde, nun irgend eine Uebertragung von schriftlichen Arbeiten zu erhindernd im Wege stand. Am letzten Mittwoch Abend traf Frau Bottiche. Da fam mit einem Male die Meldung, die Brunnen warten durfte, wurde mir ein gedrucktes Anerbieten Sohne öffentlich die bittersten Vorwürfe. Die heimlich Berlobten feien ausgepumpt und Herr Hauptmann a. D. Baron Don der Versandtdruckerei Köpenick zugestellt, eine Verscheinen infolge hiervon für ihre Zukunft gefürchtet haben, wes­Trütschler von Faltenstein habe verweigert, tretung derselben in meinem Wohnorte zu übernehmen( An- halb sie den Plan faßten, gemeinsam in den Tod zu gehen. großen Waffer- nahmestelle für Bestellungen auf Drucksachen jeder Art) und Beide kehrten in ihre Wohnungen nicht zurück, und man weiß pfuhl entnehmen zu dürfen. Ich glaubte nieinen Ohren fonvenirenden Falls noch 30 Pf. in Briefmarken einzusenden, nicht, wo sie sich bis zum Freitag früh, der Todesstunde, auf­fahr zu trauen, daß ein Mensch angesichts einer so großen Ge- wofür dann Anweisung, Annahmefchild, reichhaltige lufter- gehalten haben. Am Donnerstag Abend gegen sieben uhr gab Nun frage ich: warum das Paar einem Dienstmanne in der Französischenstraße einen an forbert diese Berjanethanderel nicht gleich eine 3 parte als die Mutter des Mädchens gerichteten Brief, dem das letztere feine Briefumlage, da sie doch von Anfang an mit der Absicht um Schmucksachen, deren es sich auf der Straße entledigte, hinzufügte. geht, nur den gedruckten Prospekt auf eingegangene Offerten als Der Brief enthielt ein Abschiedswort an die Mutter und bie Antwort zu senden? Der oder die armen Teufel, die eine Bitte um Verzeibung. Rappler hatte einen Bettel beigefügt, der Annonce, wie die obige lejen, opfern gern die 10 Pf. Ginlage die Worte enthielt: Ich gehe den Weg ins Jenseits, Baulchen und wenn es die letzten sind, wahrlich nicht ahnend, daß die folgt mir." Zugleich erhielt der Prinzipal Seldte ein Schreiben, Versandtdruckerei Köpenick schmunzelnd die 7 Pf. Verdienst in in dem es hieß: Jeder stirbt für sich und den Andern." Nach­ihre Tasche gleiten läßt. Eine solche Handlungsweise muß an dem das Paar wahrscheinlich die Nacht über umbergeirrt war, den Pranger gestellt werden, schon zur Warnung; werth wäre führte es den verhängnißvollen Sprung in den Kanal am Freitag in aller Frühe aus. Der aufgefundene Schirm und Damenhut sie allerdings noch etwas Anderes. find als Eigenthum der Grzezkowiat bereits erkannt worden, ebenso der Herrenhut als Rappler gehörig.

geschah mittels Rädertienen und auf Aderwagen gestellter großer warten durfte, halten, wie doch ein jeder nach der Annonce er- Rappler das Paar in der Leipzigerstraße und machte ihrem

einem

auf

auf seinem

Wasser

aus

aber bald von der Wahrheit der Aussage, die mir ein Kamerab don der fur Rebe stellte, gab er die Antwort, daß er sein Waffer allein brauche". Inzwischen hatten die Ortsangesessenen, da die Brand: Hofe des Barons geöffnet und aus dem Pfuhl Waſſer geschöpft." Kann man chriftlicher handeln als diese Ordnungsfäule, Baron Und Hauptmann Trütschler von Falkenstein?!

Das dankbare Vaterland. In der Voss. Ztg." finden

traße 38."

Am Morgen des 3. Juli d. J. wurde der Gelbgießer.

wit folgende recht charakteristische Bettelnotiz: Der bevorstehende Abbruch des neben der Elisabethkirche " Der am 3. Juli 1866 in der Schlacht bei Königgräh blindgeschossene frühere Landwirth Robert Trend, der an seinen vorhandenen Hauses der 18. Gemeindeschule, vom Volksmunde die Feldschule" genannt, läßt, so schreibt die Voss. 3tg.", einen Berlegungen außer feiner Blindheit noch gegenwärtig schwer Rückblick auf die Entwickelung des dortigen Stadttheils gerecht geselle Koch aus Berlin unweit Köpenick infolge eines Streites leiden hat, bittet edelmüthige Menschen, seiner und seiner Kinder zur bevorstehenden Festzeit wieder zu gedenken. Gine fertigt erscheinen. Als die Schule im Jahre 1828 unter der Be- mit zwei unbekannten Männern durch einen Revolverschuß schwer ärztlich verordnete Brunnentur im Sommer mußte aus Mangel zeichnung Kommunal- Armenschule des 13. Schulbezirks" mit verlegt und starb wenige Tage darauf. Die Staatsanwaltschaft II. an Mitteln unterbleiben. Vielleicht wirft das Mitleid theil- vier Klassen in einem einstöckigen Gebäude an der Ecke der heu- hierselbst macht nun bekannt: Es ist bisher nicht gelungen, den­nehmender Menschen zum Feste einen Lichtstrahl in sein nächt- tigen Invaliden- und Ackerstraße eröffnet wurde, dehnte fich von jenigen, der auf Koch geschossen hat, zu ermitteln. Die beiden liches Dunkel. Die Wohnung Trends ist Berlin W., Golz- brochene Acker- und Weidefläche bis zum Gesundbrunnen aus. Denen der eine mittels eines Revolvers auf R. schoß und ihn am hier aus nordwärts noch eine weite, durch Lehmhügel unter- Unbekannten, mit denen K. einen Wortwechsel gehabt und von Den Berlinern ist Herr Trend seit vielen Jahren bekannt. Von dieser war dem Magiftrat bei der Separation der Ber- Oberschenkel verwundete, werden von den Begleitern des Ver­Gr läßt teine Gelegenheit vorübergehen, ohne dem Bublikum sein linischen Hufen" ein Ackerſtück zugefallen. Ein Theil davon storbenen wie folgt beschrieben: Der eine derselben war ungefähr allerdings entfezliches Unglück ins Gedächtniß zurückzurufen. wurde zu dem erwähnten Schulhausbau verwerthet, einen 19-20 Jahre alt, von fräftiger Gestalt, schmaler Gesichtsbildung, größeren Abschnitt schenkte der Magiftrat zu Bauplägen spißem Stinn, bartlos, blonden Haaren; er trug zur Zeit einen die reichlichfie Unterstützung, daß diese aber erst auf dem Wege und für ein Pfarr- und Rüsterhaus. Inzwischen hatte geknickten Hut. Der andere war etwa sechzehn Jahre alt, hatte für die im Jahre 1885 eingeweihte St. Elisabethkirche dunkelbraunen Jacket- Anzug und einen braunen, weichen, ein­Millionen des Reichsinvalidenfonds unglaublich erscheinen, wenn Privatbett- lei aufgebracht werden soll, könnte Angesichts der sich die Bevölkerungssiffer in dem angrenzenden Boigt blondes Haar, fleine schmächtige Gestalt mit voller Gesichts­nicht schon eine alte Geschichte wäre, daß bei uns nach oben efteigerten Schulbedürfniß nicht mehr genügen tonnten. er trug einen dunklen Jacket- Anzug und kleinen schwarzen weichen vier Klassenzimmer dem bildung und gleichfalls etwas braun gebrannter Gesichtsfarbe; Löffel nur halb gefüllt werden. während nach unten selbst die& tam daber dem Magiftrat ganz erwünscht, daß der out. Alle diejenigen, welche die beiden oben beschriebenen Ün­Konsistorialfistus" das fleine Schulhaus zur Einrichtung einer befannten von Person fennen, werden ersucht, hierher zu den lation mehr nach den Vororten der Stadt verlegt wird, arbeitet erwerben wollte und sich zugleich erbot, von dem ihm geschenkten| Der Baustellenwucher, der neuerdings von der Speku Pfarrwohnung und Küsterei für den Preis von 7000 Thalern Atten IIIa J. 740/92 Nachricht zu geben. Unterschleife, deren Höhe sich noch gar nicht übersehen auswanderung von Arbeitern nach entfernter gelegenen Stadtliche Fläche kostenlos abzutreten. Am 1. Oftober 1841 fonnte läßt, hat sich der in der Amts- und Polizei- Verwaltung in theilen und Vororten veranlaßt hat, wirkt er noch immer ver- die Schule bereits das mit 10 Klaffen ausgestattete neue Heim Rudorf beschäftigte Vollziehungsbeamte Wolff zu Schulden

der

es

wie

und

Sonntagsplauderet.

Sonntag

-

land" so erhöht,

feiler wie Brombeeren, hat man aber ein bestimmtes Gesez,

mit einem französischen Bayonett erstochen wird. Man und niemals soll man den Tag vor dem Abend loben. zeichnet in überwallendem Patriotismus ohne eine Allerdings würde man bei uns sehr bald ein Heil­Spur von Gewissensbissen heut zu Tage russische mittel finden, wie man ja mit einem Rezeptlein inner­R. C. Und fommt nun endlich die Weihnacht heran, Anleihen und freut sich, daß Väterchen den Säckel halb der schwarz- weiß- rothen Grenzpfähle stets bei der mir das Geld in der Westen" Dichter in dem schönen Liede, welches von der schönen Lore füllt, und man freut sich noch mehr, wenn diese Werthe Hand ist. steigen, denn der Rubel fennt keine Landesgrenzen und kein Wir erhalten die lex Heinze mit ziemlicher Winkel am Thore handelt. Selbst dieser Dichter rechnet Nationalgefühl; aber der Dummkopf, der sich bei anderen Sicherheit, wir ahnen eine lex Ahlwardt, vor einer lex uf ein zahlungsfähiges Publikum, und heute am goldenen Geschäften ertappen läßt, ist werth, daß er verbrannt wird, Löwe und lex Krupp sind wir vorläufig noch sich er. Wort. Die Geschäfte stehen wieder offen, wie in alten jelbst wenn es auch nur" ein Jude ist. Und Alles schlägt Würde bei uns ein großer Schwindel aufgedeckt werden, hat überhaupt die zahlungsfähige Moral das Eagen: strömt herbei, ihr Völkerschaaren und wer kein beute au seine Brust, mit froinmem Augenausschlag sagt so würden wir eine dementsprechende lex erhalten, und Alles Geld hat, bleibt draußen. Das ist der Nebenklang zu dem man wie jener Pharisäer:" Ich danke dir, Gott, daß ich bliebe beim Alten. Friede auf Erden", und wer dabei ein Wohlgefallen| nicht so empfindet, dem ist kaum zu helfen. Gewiß stehen die Weihnachts­bäume an den Straßeneden, und statt des berühmten Kaffetten derjenigen unserer Mitbürger sehen könnte, Lücken Weihnachtswetters lächelt der Himmel nationalliberal, und die Bildung und Besiz" für sich in Anspruch nehmen! liebevollen Arm den die Menschheit watet im Schmuze einher. Natürlich blühen Vielleicht und höchstwahrscheinlich sitzen sie, wie Cerberus, find die Gesetze ganz gut, und man soll sie nicht ganz ver­Art, und Noth und Elend hat ein Ende. In jedem Jahre" Ich bin ein Preuße, kennt Ihr meine Farben!" Ein die großen frei und ohne Fehl hindurchgehen. Wenn man die Creme der Gesellschaft löst die soziale Frage in ihrer sie singen, daß ihnen die Augen zum Kopf heraustreten: maschen unr immer die kleinen Sünder hängen, während wiederholt sich das glorreiche Schauspiel, und in jedem Jahre Jeder macht in Patriotismus, wenn es nichts tostet, oder also auf Sünder fahudet, soll man es umgekehrt machen wird einmal Friede auf Erden verkündet, aber nicht noch lieber, wenn es etwas einbringt, aber wenn der wie die Fischer. Sie fangen die großen Fische leichter, wie immer blühen die Judenflinten, und am Frieden wird Steuererheber kommt, macht jeder ein saures Gesicht. Das die kleinen, aber auch bei uns wird es anders werden, Ichließlich nicht einmal so viel an ist im Leben häßlich eingerichtet, daß bei den Rosen stets denn die Kommission zur Berathung des bürgerlichen Ge­einem fröhlichen Kriege. Ein alter Spruch lautet: die Dornen stehn, und wer dem Erbfeind gerne in die fezbuches tagt noch immer, und was man von ihr ver­und Christ, kind, Dich liebsten den Offenbarungseid, nimmt, das könt wie ein Grabesruf aus einem vermoderten

verdient, wie

Heiliger Brimborius, wer in die Geldschränke und so bleibt dem findigen Forscher nur übrig, sich die und auch er entgeht dem Staatsanwalts. Im Allgemeinen

Dor allem Bösen, es macht Pläfir, wenn man es ist, es wenn es an's Zahlen geht. macht Verdruß, wenn man's gewesex." Heut zu tage freilich|

hon

Be

für

auf

5.

1.

iben

refe

bis

Aber

=

Gewölbe.

ein Barbar. Mit Recht wird ein Schöneberger

ift es gefährlich, als Mensch und Christ" vor etwas zu Verachtung auf das fündige Frankreich , wo man feinen Sie amüsirt sich, so gut wie sie kann und so lange, wie fie So blicken die steifleinenen Patrioten mit sonveräner Doch das macht nichts, die bürgerliche Welt amüsirt sich. tann. Fräulein Duse, die italienische Tragödin, beherrscht warnen, auch der unschuldigste Thebaner geräth leicht in Panama Standal ausfechtet. Die Kleinigkeit von den Verdacht des Antisemitismus, und vom Antisemitismus anderthalb Milliarden ist irgendwelchen Leuten in die die Situation vollständig, und wer sich zehn Mark leiften zum Ahlwardtsgläubigen ist schließlich nur ein Schritt. falsche Tasche gerathen, Niemand weiß so recht, wohin das kann, der darf sich seiner Unkenntniß der italienischen Sprache aufgerührt werden. es ist immerhin sehr unangenehm, wenn alte Geschichten Geld geflossen ist, und unsere wackeren Geldmänner stehen öffentlich rühmen. Schließlich gehört ja Italien auch zum Mit dem Erbfeind soll sich niemand groß da. Es ist ganz selbstverständlich, daß bei uns so Dreibund, und der Mammon kommt in letter Linie einer tinlaffen, der auf Ehre und Reputation hält, sein Geld etwas überhaupt nicht passiven kann, wir frebsen mit befreundeten Macht zu Gute. Kunstverständniß ist Alles, tiecht nicht, wenn man es auf sogenannte legitime unserem Ahlwardtprozeß und freuen uns, daß wir Jemand/ und wer die Kunst nicht unterstützt, ist und bleibt nicht der Kunde, mit dem sich ein national empfindender machen dürfen. Als man in Frankreich den Wilson Millionenbauer als Mäcen gepriesen, denn Beise erhalten kann, aber der felige Boulanger war haben, den wir zum Sündenbock der öffentlichen Meinung Mann einlaffen soll. Zwar morden die Russen wahr Schwindel aufdeckte, tauchte bei uns der Hofrath Manché fürzlich, um auch seinerseits nicht hinter anderen Kunst heinlich die Söhne, Gatten und Brüder des deutschen auf, man war mäuschenstill, denn es ist ganz klar, verständigen zurückzubleiben, das Lessing- Theater besuchte, belict, auch mit ausländischen Instrumenten, aber Skobeleff, und Würdigkeit verliehen werden und unter jedem bunten Sie, mein Herr, brauchen Sie vielleicht ein Glas?" h Boltes, wie sich ein autisemitisches Blatt geschmackvoll aus daß bei uns Orden und Ehrenzeichen nur nach Verdienst fragte ihn der Logenschließer sehr bescheiden: Berzeihen Bleichfalls feligen Angedenkens, war wenigstens nicht der Bändchen schlägt bekanntlich bei uns ein Heldenherz. Jott bewahre," antwortete der Krösus, id drink' aus de Besteller, und im Grunde genommen fann es jedem gleich Wenn Jemand in die Zukunft sehen könnte! Vielleicht fein, ob er mit einem deutschen Kolben erschlagen oder ruht im Zeitenschooße auch bei uns ein schwarzes Loos,

Se

BE

Bulle"

als er