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Amtsvorsteher mit der Beitreibung bezw. Ginziehung sämmtlicher| antragte der Staatsanwalt 1 Woche Gefängniß und Polizei- Strafgelder und Steuern anderer Ortschaften, welche 50 Mark Gelbbuße. Der Gerichtshof erkannte auf 100 Mart letztere die dortige Behörde dazu requirirten, beauftragt. Be- Geldbuße. kanntlich sind dazu nach dem Gefeße mehrere Handlungen er forderlich, u. a. Mahnung und Pfändung. W. zog nun von den Frankfurt . In dem Prozeß der Boltsstimme" gegen den Leuten die Beträge ein, fertigte aber dennoch ein fruchtloses Redakteur der Frankfurter Beitung" fand vor einigen Tagen Pfändungs- Protokoll aus, indem er dasselbe mit dem betreffenden vor dem Schöffengericht die Verhandlung statt. Die VoltsNamer selbst versah. Vor einigen Tagen wurde bei der Amts- ftimme" batte bekanntlich Ende April d. J. die Behauptung kaffe semerkt, daß verschiedene fleinere Beträge noch nicht eingebracht, der Miteigenthümer der Frankfurter Sozietätsbruckerei, 9gangen waren, sofort wurde der Amtsvorsteher davon in Herr Moritz L. Beer, habe einem neueingestellten Seger erklärt, Renntniß gefeßt, welcher auch eine Untersuchung anordnete. Als festerer habe sich, bei Gewärtigung der Entlassung, jeder Thätig. fich Wolff gestern verantworten sollte, erschien er nicht. Man feit für den Verband( der Buchdruckergehilfen) zu enthalten" fchickte nach seiner Wohnung, woselbst er aber seinem Leben durch Die Frankfurter Zeitung " erklärte darauf diese Behauptung für Grhängen ein Ende gemacht hatte. Der Grund zu den Unter eine freche Berleumdung" und weigerte sich, eine Berichtigung der schleifen ist in Nahrungssorgen zu suchen, da W. nur ein jähr Volksstimme" zu bringen. Es blieb dieser schließlich nichts anderes liches Einkommen von 800 M. bezog. übrig, als eine Beleidigungsflage anzuftrengen, um den Wahrheitsbeweis zu erbringen. Das Nähere über die Gerichtsverbandlung werden wir mittheilen. Der Beklagte, Redakteur Listowsky, wurde in eine Strafe von 25 Mart und in die Kosten verurtheilt. Die Widerklage wurde abgewiesen.
Wie eine Lokalforrespondenz berichtet, hat die Polizei behörde eine Falschmünzerbande entdeckt und verhaftet, als deren Mitglieder der Arbeiter" Karabka und ein Maler Weber von hier, sowie der Maler Wehnert aus Weißensee bezeichnet werden. Die angefertigten Falschstücke sollen übrigens recht mangelhaft gewesen sein.
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Soziale
teberlicht.
Bergnügungsverein Norb, Sigung Sonntag Abends 6 the bet eller im Restaurant Bendrich, Brandenburgstr. 60. Artistentlub Humor, Sigung Sonntag, den 27. Nov., Nachin. 5 h Nach derselben Tanz und
Fidelitas.
A
Theater Berein Suftige Geeten, Sonntag 4 Uhr bei Stehman Melchiorstr. 15. Gigung, Tans, Fidelitas. Vergnügungsverein 2 u ft tg, Sonntag, Staltzerftr. 54( S. Senfe), 5% thr: Theaterverein Concordia", Sigung Sonntag, Nachmittag 5 Uhr, bi Krebs, Ohmgaffe 2. Nach der Sigung Fidelitas.
Pri vat- theatergesellschaft und Artifentlub„ Sumor". Sigung Conntag, ben 11. Dezember, Rachmittags 6 Uhr, im Restaurant Menorte, Brandenburg straße 60. Wichtige Tagesordnung. Nach derselben Fidelitas.
Pfeifentlub elfenfeft, abends 9 Uhr, Rönigsbergerstr. 20 bet Schabrobl Rauchtlub Beiße Wolte, Abends von 9-11 Uhr, Bernauerfir. 14 Rauchtlub Elvira, Abends 9 Uhr bet Lehmann, Friedrichsfelders traße 27. Kartentlub& uftige Brüder" Krautstr. 48, Abends 8 Uhr bei Ernst Radike.
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Sprecisaal.
Die Rebattion ftellt die Benugung des Sprechsaals, soweit der Raum bafil abzugeben ist, dem Publitum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Interesses zur Verfügung; sie wahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit den Inhalt desselben identifizirt zu werden. Geschäftssozialismus.
Marktpreise in Berlin am 16. Dezember, nach Ermitte Auf die Ausführungen des Deftillateurs Herrn Emil Böhl in lungen des Polizeipräsidiums. Weizen per 100 Kg. guter von der Nr. 294 des Vorwärts" habe ich zu erwidern, daß meine Au 15,50-15,00., mittlerer von 14,90-14,50 M., geringer von Krankenkassenwesen. Der Reichs- Anzeiger" veröffentlicht führungen feineswegs dahin gingen, ein Parteigenoffe, der e 14,40-14,00 M. Roggen per 100 kg. guter von 13,30-18,00 m., folgendes Reichsgesetz:" Mitglieder solcher eingeschriebenen Geschäft betreibe, dürfe überhaupt nicht annonciren. Ich wande mittlerer von 12,90-12,70 M., geringerer von 12,60-12,40 M. und auf Grund landesrechtlicher Vorschriften errichteten mich einfach nur gegen die Manier, daß jemand immer und Gerste per 100 kg. gute von 16,50-15,70 W., mittlere von Silfstaffen, welche am 1. Januar 1898 die im§ 75a immer mit der Bezeichnung Barteigenoffe" paradirt und sich 15,60-14,90 W., geringe von 14,80-14,00 M. Hafer per 100 Kg. Des Krankenversicherungs- Gefeßes vorgesehene Bescheinigung als solcher den übrigen Genossen aufdrängt, einzig zu dem zwed, guter von 15,90-15,20 9., mittlerer von 15,10-14,50 9, noch nicht erhalten, aber bereits vor diesem geringer von 14,40-13,70 M., Stroh, Richt- per 100 kg. von die hierzu erforderliche Abänderung der Statuten mit dem An- ist. Ob Herr Böhl sich getroffen fühlt, das ist seine Sache, 4,40-8,80 m. Seu per 100 g. von 6,60-5,00. Grbfen trage auf fernere Bulaffung oder Genehmigung bei der zu feinesfalls founten jedoch seine Ausführungen das Uebel, auf das per 100 Rg. von 40,00-25,00 M. Speisebohnen, weiße per ständigen Stelle eingebracht haben, bleiben von der Verpflichtung, ich hingewiesen, irgendwie beschönigen. 100 Rg. von 50,00-20,00 2. Linsen per 100 Kg. von 80,00 ber Gemeinde- Krankenversicherung oder einer nach Maßgabe des bis 30,00 M. Kartoffeln per 100 Kg. von 6,00-4,00 M. Rind- Krankenversicherungs- Gesezes errichteten Krankenkasse anzugehören, fleisch von der Keule per 1 Kg. von 1,60-1,00 W. Bauchfleisch noch bis zum 1. Juli 1893 befreit, wenn für die Mitglieder per 1 Kg. von 1,40-1,10 M. Schweinefleisch per 1 kg. von dieser Kaffen auf Grund des§ 75 des Gesetzes vom 15. Juni 1,50-1,10 M. Ralofleisch per 1 Kg. von 1,60-1,00 m. Sammel- 1883 und der am 31. Dezember 1892 geltenden Kassenstatuten fleisch per 1 Kg. von 1,50-0,80. Butter per 1 Kg. von 2,80 eine solche Befreiung besteht. Bis zu diesem Zeitpunkte haben bis 2,00 M. Gier per 60 Stück von 6,00-2,60 m. Fische per die bezeichneten Kassen der Bestimmung des§ 49 a des Kranken1 Rg.: Karpfen von 2,40-1,20 M. Male von 2,80-1,20 m. versicherungs- Gesezes nur insoweit zu genügen, als es sich um Zander von 2,40-1,00 m. Hechte von 1,80-1,00 m. Barsche den Austritt von Kaffenmitgliedern handelt." Don 1,60-0,75 M. Schleie von 2,50-1,00 M. Bleie von 1,40 bis 0,80 M. Krebfe per 60 Stück von 8,00-2,00 M.
Polizeibericht. In der Nacht zum 16. d. M. bemerkte ein Bettelankleber, daß gegenüber dem Hause Kupfergraben 4 ein Mann und eine Frau in den Spreefanal sprangen und ertranten. Die Leichen sind bei der Durchsuchung des Wassers nicht aufgefunden worden. Am 16. d. M. fanden 5 Brände statt.
Gerichts- Beitung.
Versammlungen.
Im Fachverein der Uhrmacher und verwandter Berufs, genossen Berlins und Umgegend sprach am 10. d. M. Genoffe Timm über die„ Pariser Kommune". Dem sehr interessanten Vortrag folgten reiche Beifalls bezeugungen von seiten der Anwesenden. Hierauf wurden die. Kollegen Hennig, Reiter und Hoffmann einstimmig zu Kaffenrevisoren gewählt. Nach dem verschiedene Vereinsangelegenheiten ihre Erledigung gefunden hatten, gab der Vorsitzende bekannt, daß am 7. Januar des
Schuhwaaren- Fabrik.
Albert Brückner.
Hiermit schließen wir die Polemik. Die Redaktion.
Literarisches.
H.
der Den Abonnenten des ,, Wahren Jakob" wurde feitend eine angenehme Ueberraschung bereitet. Die Weihnachts- Numme ( Nr. 167) des genannten Blattes erschien in prächtigster Aus ftattung und in doppelter Stärfe nebst einer Runstbeilage " Borbei!" Außer zwei in Farbendruck ausgeführten Bildern " Germania und die Militär- Vorlage" und" Der Sozialdemofral fommt!!" darstellend, enthält diese Nummer unter vielem andere zwei hübsche, reichillustrirte Erzählungen: die zweite Beilag bringt einen orientirenden Bericht über den Parteitag in Berlin , welchem ein zweifeitiges Bild:" Stizzen vom sozialdemokratischen Parteitag" beigegeben ist. Der Preis dieser Nummer beträgt ebenfalls nur 10 Pf.
Dermilchifes:
Genoffe Hohlwegler, Redakteur des Vereins- Anzeiger" nächsten Jahres eine ordentliche Generalversammlung im ( Malergehilfen- Organ), hatte sich geitern vor dem Schöffengericht Vereinslokal tagt, fowie, daß am 2. Weihnachtsfeiertag Borin Wioabit gegen die Anflage zu verantworten, den Malermeister mittags 10 Uhr im Vereinslokal ein Frühschoppen- Kommers der leber eine merkwürdige Verhaftung berichtet die Elber Albert Schmidt aus Friedrichshagen beleidigt zu haben, Mitglieder stattfindet. felder„ Freie Presse" unterm 15. Dezember: Ein Bürger unserer und zwar durch Veröffentlichung eines Artikels in der Nummer 38 des von ihm redigirten Fachorgans. Der„ Giner von den Sonntag, den là b. M., Nachmittags 4 Uhr, im kekal„ Arminhallen, Komman: Abend ein hiesiges, vielfach frequentirtes Gasthaus, um, von d Achtung! Schuhmacher! Deffentliche Bersammlung der Schuhmacher am Stadt, dessen Frau vor Kurzem gestorben ist, benutzte vorgefter Kleinen" betitelte Artikel enthält den Abdruck ber Bedingungen, dantenir. 20( oberer Saal). Tagesordnung: Stand des Streits einer ötesigen Arbeit tommend, sein Abendbrot dort einzunehmen. Bald barauf unter benen bei Schmidt gearbeitet wird, und die jeder durch Unterschrift anerkennen muß, der bei diesem Beschäftigung erhält. den 18. Dezember, Abends& uor i bet Berliner Bodbraueret, Tempelhofer unserer Stadt es für überflüssig hielt, sich mit et Oeffentliche Versammlung für Männer und Frauen. Sonntag, erschien die polizeiliche Kontrolle, und da der betreffende Bürger Unter anderem ist da die Bedingung des pünktlichen Antritts Berg , Tagesordnung: 1. Bort ag bes Stadtverordneten Genoffen Frig Bubell Legitimation zu versehen und eine solche nicht vorzeigen Die Vorwürfe herrschenden Sozialdemokraten gegen der Arbeit gestellt und für den jedesmaligen Berber Me Borming her boucheben wefellſchaft ben Gostathena vaten w..rbe er einfach verhaftet. Er gab seinen Namen und Wohnung stoß dagegen eine Strafe von 1,50 Mart an für ben swetten Berliner Reichstags- Wahltrets gemüthliches Betsammen- an, wurde aber nichtsdestoweniger in Haft behalten und gedroht. Die Beleidigung wurde nun in einer hieran fich fein ftatt. knüpfenden Bemerkung des betreffenden Verfaffers gesehen. Der Boris Gemeinde, fenthaler er utensch als Hauswefen. Troft wurde ihm folgender Geleitsbrief mit auf den Weg s Freireligiöse 38. 1. Sonntag, 18. Dezember, erst gestern Vormittag gegen 11 Uhr aus der Haft entlassen. Kläger erflärte auf den Vermittelungsvorschlag des Richters hin, 2. Montag, 19. Dezember, Abends 8 Uhr, befchließende Versammlung. geben: fich mit einer Ehrenerklärung zufrieden geben zu wollen, wenn ein deutscher a calor, 3nfellte. 10, Berſammlung. Lages: Denfélben, welcher gestern Abend hier inhaftirt wurde, Nach Verein Schuhmacher( Filiale Berlin ) 19. Dem Tagelöhner F. R. wird hiermit bescheinigt, daß gege ordnung Siche Sonntagsnummer, theiliges nicht vorliegt. Elberfeld , den 14. Dezember 1892,
dieselbe im Vereins- Anzeiger und einem Friedrichshagener Blatte publizirt werde. Hohlwegler lehnte den Vergleich ab und wurde zu 60 M. Geldstrafe event. 20 Tage Haft verurtheilt. So hoch bemessen wurde die Strafe, weil der Artikel zur Berhebung zwischen Arbeitgeber und Arbeit nehmer beizutragen geeignet sei"
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Der Polizei- Inspektor: Woytichekowsky."
Depeschen.
( Depeschen des Bureau Herold.)
Counte
Norbbeutsche Schwierigkeiten bezüglich Beschaffung eines Saales für die Ver
Verein der Arbeiter und Arbeiterinnen der Buch- Papier- und sederwaaren- Industrie. Montag, den 19. d. M., Alte Jatobftr. 75, GeneralDerfammlung. Anträge zum Verbandstag. Privat- Theater- Gesellschaft Hoffnung. Sigung Montags bei Sauermann, Adalbertstr. 8. Bergnügungsverein Borussia. Sonntag, den 18. Dezember, 5 Uhr, Es ist unbedingt nöthig, daß die Elberfelder Polizeiverwaltung bei Wollschläger, Blumenftr. 78, Sigung mit Damen, Fidelitas, Vorträge. Eine Auflage wegen Doppelche wurde gestern vor der beide fellt am conntag, ben is. Dezember, Berninbauer, giebt, Rein Gesez schreibt vor, daß ein Drtsangehöriger Leg Ethische Gesellschaft. Am 13. Abends T uhr, über das seltsame Vorkommniß eine öffentliche Erklärung zweiten Strajkammer des Landgerichts 1 gegen die Wäscherin Bornag des Fräulein Baader über„ aſſet die kindlein zu mir kommen und timationspapiere bei sich führen und andernfalls sich unter Un Johanne Bartsch verhandelt. Der Prozeß hatte einen roman - mehret ihnen nicht". Die zweite Grenadierstr. 83: Bortrag des Herrn WaldeckManasse über:" Gehorsam und Strafe. ständen die Hajt gefallen lassen müsse. tischen Beigefchniad. Die Angeklagte hat einjt beffere Tage ge Arbriter sildungsschule. Sonntag Bormittag 10-12 Uhr: Südfehen. Im Jahre 1870 heirathete sie einen Fabrikanten in der Schule, Sagelsbergerfir. 43: Unterricht in: Rechnen( unt.); Ot- Schule, Proving. Die Ehe war eine so unglückliche, daß die Angeklagte Martusftr. 31: Unterricht in Buchführung und oberes Rechnen. Arminhallen, Kommandantenftr. 20: Unterricht in der Nationalötonomie. Montag, ihren Mann nach kurzem Zusammenleben wieder verließ. Šie Abends s 10% Uhr: Süd- Schule, Hagelsbergerstr. 48, Unterricht in wandte sich nach Berlin , wo sie Stellung fand. Jm vorigen Physiologie, Süd- Osschule, Reichenbergeritr. 133: Unterricht in BuchJahre, also 21 Jahre nachdem fie die erste Ehe eingegangen ogit. Norb Schule, Mülleraraße 179a: Rechnen( unt.); Deutsch ( oberes). führung und oberes Rechnen. Oft Schule, Markusstr. 31: Deutsch ( oberes) war, heirathete sie einen Herrn, dem sie lange als Birth- n alle Lehrfächern, mit Ausnahme der Buchführung, tönnen noch schafterin gedient. Die Trauung fand am Krankenlager statt, Schüler und Schülerinnen, auch jetzt im Baufe des Semesters, eintreten. Köln , 17. Dezember. Der Parteitag der rheinischen Sozial wenige Tage darauf war die Angeklagte Wittwe. Ihre Annahme, ajer, Bormittags 10% Uhr im Restaurant Schömann, Heimstr. 16. Sozialdemokratische Lese- und Diskutirklubs. Sonntags. Max demokraten findet am 15. Januar in Düsseldorf statt. Im daß auch ihr erster Ehemann verstorben sei, erwies sich als irrig und nun wurde die Angeklagte, welche durch die zweite Che suhe: Uebungsfiunde. Aufnahme neuer Mitglieder. Arbeiter- Sängerbund Serline und Umgegend. Montag, Abends fangs als Ort des Parteitags gewählten Crefeld entstanden feineswegs in den Besitz von Glücksgütern gelangt war, sondern und verw. Berufsgen. Annenstr. 14 bet Ehrenberg. Schleife, Naunynitr. 86 bei gubeil. Stebertafel der Maler handlungen. - Garmonte 2 Landssich durch ihrer Hände Arbeit ernährte, wegen Doppelehe zur bergerfiraße 81 bei Musehold.- Zonblüthe, Görligerstraße 68 bei Zolts( Wolff's Telegraphen- Bureau.) Berantwortung gezogen, ein Verbrechen, welches der Gesetzgeber dorf. Blüthe, Prenzlauer- Allee 26 bei Riebel. Sängerchor der mit einer Zuchthausstrafe bis zu 5 Jahren bedroht, wenn nicht ob poffnung der Zimmerer Berlin West, Kuimfir, 36 bet Raumann. Chirurgischen Branche, Alte Schönhauferstr. 42 bei Neimann. Hamburg , 17. Dezember. An der heutigen Börse wieder mildernde Umstände angenommen werden. Der Gerichtshof hielt stethheit, Pappel- Alee 3-4 bet struse, ben vorliegenden Fall dazu angethan, auf die zulässig niedrigste bergerstr. 24 bei Baggolb.- 2 te besfre their be Sängerhain, Reichen: größerer Anzahl. Demgegenüber kann die Hamburgische Börsen Strafe je ch 3 Monate Gefängniß zu erkennen. Felsenburg, Stoppenstraße 43c.- Brüberfali( Bausotener), Stall Medizinalbureau keine Meldungen über Erkrankungsfälle Unter der Auflage der Beleidigung und des Diebstahls griz Fröhlich. Gangesblüthen, Süd- Ost 2, Naunynstr. 48 bei Cholera eingegangen waren.( Das Hamburger Medizinalbureau Roppenstraße 36, bei Reller. erfreut sich allerdings feiner uneingeschränkten Blaubwürdig hatte sich der Kriminalschußmann Böckel vor dem hiesigen Arbeiter Gejangverein Fretheit 2, Adlershof , bet Albrecht. Schöffengericht zu verantworten. Er wurde beschuldigt, bei einer verein& tederzweig, Hermsdorf , bet Gastwirth Sievert in Weidmannsluſt. Gejangverein Berliner Bildgauer, Ornament", Wrangelstraße 141 Haussuchung, welche er bei einem Grünkramhändler Lau vor- bet Schmidt. zunehmen hatte, sich unberechtigt Gegenstände, speziell ein Paar Straße 44. Gefangoerein Collegia 1", Manteuffelstr. 9 bei Nowaits ( richten an G. Schröder, Nostigittaße Nr. 29, 8 Treppen.) Theaterverein Borussia bei Herrn Odert, Beugbofitraße 8. Privatheatergesellschaft und Artiſtentlub Belle Aittance bet Herrn Lehmann, Beushofur. 8.- Theater- und Bergnügungsverein& Imenhorst bei Herrn Herrath, Boechstraße 7.- Freundschaftlicher Bartverein bet Herrn Krichte, Nostizstraße 12. berg. Zambourverein Suf bei Sperling, Inselstr. 1.- Stalta bei Rohrsdorf, Bantitraße 4. Turnverein Fichte", Lichtenberg , Schölzel's Geefchlößchen. Zambourverein uf" bet Sperling, Jufelstr. 1.
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Krüger. Myrihenblätter, Belforterstraße 15, bei Schneider. schreiberstraße 29, zum Gichenen Stab.
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Gefang
Marienwerder, 17. Dezember. Das Resultat der Reich Treu und Feft", 8-10 Uhr We.denweg 1 bet Bölbice tagserfazwahl im Wahlkreise Stuhm- Marienwerder liegt nu Handschuhe angeeignet zu haben. Es hat lange gedauert, ehe ane Buschriften, den Bund der gefelltgen Arbeitervereine betreffend, find zu und Wessel( Reichspartei) 7330 Stimmen. Ersterer ist mithin Sund der geselligen Arbeitervereine Serlins und Umgegend. mehr vollständig vor. Danach erhielt v. Donimirsti( Bole) 842
das Strafverfahren gegen den Schußmann eingeleitet wurde. Von der Staatsanwaltschaft war die Erhebung der Antlage s. 3. abgelehnt worden, auf erhobene Beschwerde hat aber schließlich das Kammergericht die Einleitung des Verfahrens angeordnet. Durch eine ausgedehnte Beweisaufnahme, zu welcher der Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Th. Friedmann eine Anzahl Entlastungszeugen geladen hatte, kam das Schöffengericht zu der Ueberzeugung, daß sich der Angeklagte sowohl des Diebstahls als auch verschiedener beleidigender Ausdrücke über den Zeugen Lau schuldig
Alexandrinenstraße 32.
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Sonntag: gewählt.
Kammer die Ermächtigung
Paris , 17. Dezember. Wie der Jour" melbet, wirb ber Theaterverein Barzantria bet Herrn Odert, Generalprof rator von den Prasidenten des Senats und ber zur Verfolgung jener politifchen Turnverein Fichte in Schölzel's Seeschlößchen in Bichten: Persönlichkeiten verlangen, welche angeblich als Theilnehmer de Geselliger Verein Garantiefyndikats Checks erhielten; es sind dies die Senatoren Grévy und Rénault, sowie die Abgeordneten Proust und Dugu Betreffs der Parlamentarier, die zugleich Journal- Leiter fub gemacht hatte. Der Angeklagte wurde deshalb wegen Diebstahls montag: Theaterveren Louisensädtischer Sumor, Manteuffelite. 9 ausgewiesenen Beträge behufs Zeitungsreklame oder zur Beein Sund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. würde die Untersuchung sich darauf zu erstrecken haben, ob die
zu 14 Tagen, wegen der Beleidigung zu 3 Wochen und zu einer Gesammtstrafe von 4 Wochen Gefängniß verurtheilt.
bet Schröder.
Rauchtlub Frisch auf bet Schulze, Fürstenwalderstr. 12. Bergnügungs- Verein Alpen veilchen, Straußbergerstr. 8 bet Birks. Humorist. Berein" Pipifar" bet Krojche, Fichteftr. 29.
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fluffung eines Votums gezahlt seien. Der Deputirte Mège ver
sichtete angesichts der angeordneten Untersuchung darauf Gefang, Turn- und gesellige Vereine. Sonntag. Privat- Theater bereits angekündigte Interpellation betreffs Cornelius Hers gesellschaft alhalla, jeden Sonntag Nachmittag 5 Uhr Restaurant Lautenbach, Cuvrytraße 77. Theater- und Bergnügungsverein Sar- zubringen. Theaterverein 5 Uhr Beughoffraße 8. Die An- etin, heute Nachmittag Concordia Beughofmaße 8 bet koch. Theaterverein Othello jeden Sonntag 4 Uhr bet Joge, Köpenickerstr . 191. Nachher: Fidelitas. Vergnügungsverein Nord, Nachmittags 5 Uhr Fennдr. 6 bei Krüger. Bergnügungsverein Germania , alle 14 Tage Bersammlung Linien
Zu dem Thema„ Animirkneipen" gehört der Bierpanfch Prozeß, welcher gestern vor dem hiesigen Schöffengericht gegen die Gastwirthin Josefine Claase verhandelt wurde. getlagte ist die Juhaberin einer derartigen Kneipe, in welcher die Geschäfte auf der Liebenswürdigkeit und dem Durst der Kellnerinnen beruhen. Sie wurde in einer Denunziation beschuldigt, daß sie fortgesetzt die Bierreste, welche von den Gästen in den Gläsern gelassen worden, in besondere Bierflaschen füllte, diefelben auf Eis stellte und mit dieser angenehmen Flüssigkeit dann gelegentlich des Ginzapfens das frische Bier verschnitt. Die Angeklagte bestritt diese unappetitliche Prozedur und be hauptete, das Opfer eines Racheaktes zu sein, im Termin traten aber drei Kellnerinnen auf, deren Bekundungen feinen Zweifel an der Richtigkeit jener Beschuldigung ließen. Der Staatsanwalt beantragte mit Rücksicht auf die Etelhaftigkeit und Ge sundheitswidrigkeit einer solchen Panscherei, ferner darauf, daß es fich bier um eine sogenannte Animirkneipe" handele, be
firaße 150.
Tambour- und Bergnügungsverein Gut seil, alle 14 Tage bei Seyffert, Drantenstr. 121. Bon 4 Uhr an.
Bergnügungsverein Ginigteit 1890. Jeden Montag Sigung bei Roll, Adalbertstr. 21, Abends 9 Uhr. Alle 14 Taje Tanz
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Gefang- Turn- und gefellige Vereine. Montag. Gefelliger Verein 8 wiebelfiie, Rigdorf, Abends% 9 Uhr in Barta's Lotal, Berliner Bergnügungsverein Freundestreue, jeden Montag bei fraße 120. Möring, Admirafftr. 18c. Restaurant sum Butunftsstaat, Kastanien- Allee 35. Klub Reimer tagt jeben Montag Abend 10 Uhr bei Bahn. Bergnügungsverein Auf Belgoland Sigung jeden Montag s uhr bei inte, Bergstr. 54, Fidelitas. Bergnügungsverein Eulalia" bei Herrn Reggentin, Barnimfir. 4-5 eigung 6 hr.
bit
ein
K. in M. 3hr Brief war mir persönlich nicht zugegange und muß in der Redaktion misverstanden worden sein. Ich habe
fofort Auftrag gegeben, Ihnen das Gewünschte zu schicken.
28. 2
Berichtigung. Im Artikel Aus dem Handwerksburfche
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Geselliger Klub Namenlos, jeden Montag im Leben"( gestrige Nummer, Rubrik" Soziales") muß es Beile 1 R. Drechsler, Oranienftr. Ein derartiger Verein ist un
von unten heißen:„ fein Leben fristet"( nicht nicht bekannt.
führt