Nr. 169.
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Vorwärts
Berliner Volksblatt.
24. Jahrg.
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Telegramm Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".
Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
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Bülow und der Block.
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Dienstag, den 23. Juli 1907.
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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.
politik ihrer Führer auf die Dauer mitmachen werden, und kammer in dieser Erschießungsaffäre gefällt, scharf kritisiert ob ferner Fürst Bülow imstande sein wird, hatte, wurde er zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Diese Urden freisinnigen Parteien auch nur jenes teile scheinen den herzoglichen Gutspächter zu neuen Attacken kläglich bescheidene Maß an 3ugeständ- gegen ihm unbequeme Leute ermutigt zu haben. Herr Jules Huret , Mitarbeiter des Figaro", hält sich nissen zu bieten, das selbst die Selbst In dem erstgenannten Prozeß gegen Genossen Borchardt trat zurzeit in Deutschland auf, um die Leser seines Blattes über losesten der Freisinnigen fordern und auch der Gastwirt Mahler aus dem dicht bei Stutkehmen die germanische Kultur" zu informieren. Durch den franzö- mit Rücksicht auf ihre Wählerschaft fordern gelegenen Dorf Stabladen als Zeuge gegen den Pächter Besteck sischen Botschafter Herrn Cambon hat er auch bei dem auf müssen? Auch für die Freisinnigen gibt es schließlich eine auf. Dieser Zeuge hatte sich auch sonst der von dem Gute wegen Norderney weilenden Fürsten Bülow Zutritt gefunden und sich Grenze, wo ihr Hoffen und Harren auf die Erfüllung der schlechter Behandlung fortgesetzt flüchtenden heimischen und ausauf einem Spaziergang mit dem Reichskanzler über den ihnen gemachten Versprechungen, einer Teilnahme am staat- ländischen Landarbeiter angenommen. Gegen diesen Zeugen deutschen Individualismus, das organisatorische Genie der lichen Regiment aufhört, und ihr naives Vertrauen sich in unternahm nun der Gutspächter Besteck einen recht unsauberen Deutschen , die militärische Unterordnung der deutschen Sozial- Mißmut kehrt; hat sich doch ohnehin bereits einzelner füd- Rachefeldzug, um den ihm unbequemen Nachbar zu vernichten. demokraten, den konservativ- liberalen Block usw. unterhalten deutscher Kreise, die nach der Wahl von der Erneuerung des Er ließ sich von dem Detektivbureau„ Sping" aus Berlin den eine jener feuilletonistischen Kauferien, wie sie der Veranlagung des liberalen Geistes philosophierten, ein starker Unmut be- Geheimagenten Sydow kommen, der bei ihm scheinbar als Ranglers entsprechen und wie er sie bei verschiedenen Gelegen- mächtigt. Gutsinspektor eintrat, in Wirklichkeit aber die Aufgabe hatte, heiten auch im Reichstage gehalten hat. Da wir nicht zu denen Noch schwerer wiegt die Frage, ob Fürst Bülow selbst den verhaßten Nachbar Mahler, der in Stabladen eine Gastgehören, die wie Herr Jules Huret in dem Fürsten Bülow eine dann, wenn er will, dem Freifinn auch nur einigermaßen wirtschaft hatte, zu beobachten und Material zu seiner Bestrafung Eliteerscheinung der deutschen Rasse" sehen, und da wir nennenswerte Zugeständnisse zu bieten vermag? Daß er will, eventuell zur Entziehung der Konzession zu sammeln. ferner nicht der Ansicht sind, daß die privaten Anschauungen wenn auch nur innerhalb bescheidener Grenzen, fann man für Sydow verkehrte nun fleißig in der Wirtschaft des Mahler, des Fürsten Bülow über den deutschen Individualismus ihrem ziemlich sicher halten. Nach seiner Brüskierung des Zen- wobei er sich gelegentlich recht abfällig über die Zustände in StutGehalt nach einen berechtigten Anspruch darauf haben, trums und der von dieser Partei gegen ihn eingenommenen tehmen und über die Person des Pächters äußerte. Dann inszeunserer Leserschaft mitgeteilt zu werden, so würden wir von Haltung darf man annehmen, daß es ihm troß seines San- nierte dieser und Sydow eines Tages einen Streit, wonach der der Unterredung feine Notiz nehmen, enthielte nicht das Ge- guinismus und seiner Rinozeroshaut nicht leicht fallen würde, falsche Inspektor vom Gut flüchtete und sich bei Mahler, der keine spräch eine Stelle, die recht charakteristisch für die Auf- wieder mit dieser Partei zu regieren ganz abgesehen Ahnung von den verwerflichen Absichten dieses konzessionierten fassung des Bülow- Kursus ist. Nach dem Berliner Tageblatt" davon, daß das Zentrum voraussichtlich als Vorbedingung Spitzels hatte, einquartierte. Hier mietete er sich ein Zimmer fragte Huret: für seine Rückkehr in das alte Verhältnis die Verabschiedung und empfing wiederholt einen zweiten von Besteck gedungenen Und wird Ihnen die neue Majorität( Reichstagsmajorität), Bülows fordern würde. Will also Bülow sich auf seinem Detektiv, einen angeblichen Zigarrenreisenden aus Berlin und die aus den Wahlen hervorgegangen ist, die Führung der Geschäfte Platz behaupten, dann muß er den Freisinn beim Block zu einen früheren Inspektor des Besteck, mit denen er zusammen erleichtern?" halten und wenigstens einige seiner Wünsche zu befriedigen fneipte. Hierbei lenkte dann Sydow in geschickter Weise das Bülow:" Ich hoffe es. Wir haben jetzt auch einen Blod", fuchen. Aber werden ihn die Konservativen auf seinem Gespräch in Gegenwart des Gastwirts Mahler auf die Zustände gebildet aus den Konservativen und den Liberalen." Posten dulden, wenn er sich anschickt, nicht mehr nur den Libe- in Kuttehmen und auf die Person des Besteck, um den Wirt zu Huret: Man sagt, das sei eine widernatürliche Ehe." ralen etwas zu versprechen, sondern auch einen Teil des Ver- beleidigenden Aeußerungen zu provozieren. Dabei machte er Bülowo:„ Die beiden sind nicht gar so versprochenen zu halten? Sentimental ist die Junkerrasse nie- sich dann heimlich Notizen, schickte diese an sein Bureau in schieden. Gewiß trennen sie sich in den ökonomischen mals gewesen. Durch schöne Redensarten läßt sie sich nicht Berlin , von wo aus diese dem Bested übermittelt wurden. Diese Fragen, da die konservativen Agrarier Schutzöllner und die bestechen. Sie will herrschen. Für die liberal- fon Notizen enthielten auch Angaben darüber, daß Mahler an bestimmt Liberalen Freihändler sind. Aber da die Handelsverträge noch fervative Parung hat sie nichts übrig; die flerital- konser- angegebenen Tagen Sydow, dessen Bechgenossen und anderen sechs Jahre dauern, braucht man diese trennenden Fragen nicht bative Paarung ist ihr lieber; jedenfalls aber hat sie nicht Gästen über die Polizeistunde hinaus Getränke verabfolgt haben anzuschneiden. Ueber das übrige tann man sich ver- die geringste Neigung, zugunsten Bülows und feines Block sollte. ständigen." programms sich irgendwelche nennenswerten Opfer auferlegen Nebenbei aber wurde Mahler noch in recht auffallender Bereits früher hat der Reichskanzler sich ähnlich geäußert, au laffen. Deutlich hat das erst vor kurzem die Kreuz- Weise von dem Gendarm, der öfters bis nach Mitternacht in der wenn auch nicht so bestimmt; nach dem Kamarillaspiel im zeitung" befundet, indem sie gegenüber dem Verlangen des Nähe des Gehöfts desselben angetroffen wurde, kontrolliert. borigen Monat, dem Ministerwechsel im preußischen Staats- süddeutschen Liberalismus nach liberalen Reformen aus- Auf Grund Des auf diese Weise zusammengebrachten ministerium und den neuerlichen gegenseitigen Anrempelungen führte, bisher hätte die in preußisch- konservativen Kreisen Materials erhielt Mahler nun fortgesetzt Strafbefeble. zwischen dem rechten und linken Flügel des Blocks über die aufgeworfene Frage, ob wirklich die Gründung des Reiches Außerdem verklagte ihn Besteck noch persönlich wegen Beleidigung. Aenderung des preußischen Dreitlassenwahlrechts, hat diese für fie ein Segen gewesen sei, nur theoretische Be Welchen Wert dieses recht kostspielige Material hatte, ging aus Meinungsäußerung über die Existenzmöglichkeit des Blocks deutung gehabt; leicht könne es aber, wenn die süd- dem Urteil des Schöffengerichts zu Insterburg her jedoch eine andere Bedeutung als damals. Zweierlei beweist deutschen Liberalen in ihrer Agitation fortführen, geschehen, vor. Gegen sechs gegen ihn erlassene Strafbefehle wegen Ueberdieser Ausspruch. Erstens, daß Fürst Bülow sich nach daß diese Frage praktische Bedeutung gewänne. Niemals tretung hatte der Gastwirt Mahler Berufung eingelegt. In dem sogenannten Minister- Revirement unter Ausschiffung würden sich die Konservativen der Zumutung fügen, 5 Fällen wurde er freigesprochen. Gegen dieses Urteil legte die wegen seines geistigen Uebergewichts seinem hohenwegen der Liberalen in Süddeutschland Staatsanwaltschaft Berufung ein. Aber die Insterburger StrafChef unbequm gewordenen Grafen Posadowsky fester und im Hinblick auf die Parteiverhältnisse tammer mußte nicht nur die Berufung verwerfen, sondern sie in seiner Stellung fühlt, als dem Kamarilla- im Reichstag die innerpreußische Politik sprach den Angeklagten Mahler auch noch im fechsten Falle frei. spiel. Zweitens aber, daß er der Ansicht ist, das konservativ- dem iberalismus preiszugeben". Durch die Aussagen einer Anzahl Zeugen und selbst durch die liberale Paarungsverhältnis werde sich auch nach der WiederUnd nicht minder zeigt der Kampf der preußischen Kon- fommissarische Bernehmung des Sydow, dessen Notizen als sehr. eröffnung des Reichs- und Landtages ruhig fortsetzen fervativen gegen den sächsischen Wahlrechtsentwurf, wie wenig zweifelhaft bezeichnet wurden, konnte auch nicht das gc= lassen, das heißt der liberale Flügel des Blocks werde sich sie geneigt sind, von ihrer beherrschenden Stellung irgend ringste für die Schuld Mahlers beigebracht werden. Ebenso dazu verstehen, unter denselben Bedingungen wie im Frühjahr etwas aufzugeben und in der Frage des Dreiklassenwahlrechts haltlos waren die Anzeigen des Gendarmen. Deshalb nochmals die konservative Regierungspolitik zu unterstützen. Sonzessionen zu machen. Nicht nur die Wahrscheinlichkeit, wurden die recht erheblichen Kosten der Staatskasse auferlegt. Zwar ist die letzte Tagung des Reichstages unter dem Zeichen daß ihre sächsischen Gesinnungsgenossen etwas von ihrer Das Gericht hielt es aber auch für angemessen, die dem Angedes Blocks recht trübselig verlaufen; weder hat sich der heutigen Machtstellung einbüßen könnten, treibt die preu- flagten erwachsenen notwendigen Auslagen, wozu auch „ vaterländische Geist", der bei den letzten Wahlen Bischen Junker zur Entrüstung über den Hohenthalschen die Kosten der Verteidigung gerechnet wurden, durch die erwacht sein sollte, zu müglicher parlamentarischer Arbeit Entwurf, sondern nicht minder das Bedenken, daß die Wahl- Staatstaffe zu erseßen, da sich, wie es im Urteil heißt, befähigt gezeigt, noch hat die freisinnige Partei für deutung eines Präzedenzfalles haben könnte. Und um ihre sonst ein Verschulden an dem gegen ihn eingeleiteten Verfahren reform in Sachsen gewissermaßen für Preußen die Be- die völlige Unschuld des Angeklagten ergeben habe und ihm auch die schöne Disziplin, mit der sie sich den politischen Position zu behaupten, dazu besitzen die Konservativen nicht nicht zur Last gelegt werden kann. Zweden Bülows unterordnete und ihn in feiner gefährdeten Stellung stüßte, den geringsten Gegendienst erlangt. Landtage, nicht nur das Mittel des passiven Widerstandes zu Insterburg mit der zweiten Auflage dieser unsauberen Spitel. nur das Mittel der Opposition im Reichstage und preußischen Bald darauf am 27. Juni d. J. hatte sich das Schöffengericht. Dennoch scheint der Neichskanzler ganz sicher zu sein, daß die Dennoch scheint der Reichskanzler ganz sicher zu sein, daß die der mit ihnen durch tausend Fäden verbundenen preußischen geschichte, dessen Urheber gleichfalls der zartfühlende, herzogliche Freisinnigen um Mugdan, Schrader und Naumann sich nochauch den Weg Gutspächter Bested war, zu beschäftigen. mals auf eine parlamentarische Segelfahrt im Reichstag unter Regierungsbureaukratie, sondern über die höfische Kamarilla. fonservativliberalem Panier einlassen werden unbekümmert Jedenfalls wird Fürst Bülow das Fortwursteln nach dem schaft des Mahler damit belohnte, daß er diesen gegen Bezahlung Während der Zeit, als der Detektiv Sydow die Gastfreundum das preußische Abgeordnetenhaus. Nur in ökonomischen Fragen trennen sich die Rezept versucht, daß er sich für seine Blockpolitik gruecht bespielte, verkehrte dort noch ein dritter, vom Gute des Beſted Konservativen und Liberalen, meint mit dem fröhlichen andere Wahl. Sobald er sich aber einfallen läßt, dem Libe- hatte an den Herzog von Anhalt- Dessau , den Besitzer des Gutes gemacht hat. Er muß es versuchen, denn es bleibt ihm keine wegen schlechter Behandlung wirklich geflüchteter Inspektor. Dieser Optimismus, der ihn auszeichnet, der Kanzler, sonst sind ralismus wirkliche Zugeständnisse zu machen, dürften seine Ruttehmen ein Schreiben verfaßt, in dem die durch den Pächter fie nicht gar so verschieden", daß man sich nicht ver- Tage als„ Repräsentanten germanischer Kultur" und als Bested verursachten Mißstände auf dem Gut und der Charakter ständigen fönnte. In diesem Ausspruch liegt sicherlich eine gewisse deutsche Eliteerscheinung", um mit Herrn Huret zu reden, dieses Herrn Oberamtmann in wenig schmeichelhafter Weise gea richtige Einschätzung der Liberalen mit Einschluß der Freisinnigen. gezählt sein. Vielleicht wirft ihn dann die Kamarilla, der er schildert wurde. Der Inspektor Sch. hatte dieses Schreiben zum Einige Festigkeit haben sie bisher stets nur in wirtschaftlichen jüngst glücklich entrann. Auf diese Art abgesägt zu werden, Zwecke der Sammlung von Unterschriften bei Mahler in VerFragen bewiesen, d. h. in solchen Fragen, bei denen das ist ja das schöne Los der Reichskanzler im preußischen wahrung gegeben. Zufällig bekam es auch Sydow zu sehen und materielle Interesse der von ihnen vertretenen bürgerlichen Deutschland . Erwerbsschichten eine Rolle spielte; in rein politischen Fragen haben sie sich dagegen stets recht nachgiebig gezeigt. Es ist
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deshalb gar keine schlechte Spekulation, wenn der Reichs Oftelbische Gutsherren Oftelbische Gutsherren und Berliner Detektiv- Moral.
fanzler darauf rechnet, durch einige kleine Zugeständnisse auf wirtschaftlichem Gebiete, z. B. bei der Börsengesetzreform, den linken Flügel des Blocks nochmals vor den Regierungskarren spannen zu können.
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ließ es in seiner Tasche verschwinden, um es seinem Auftrag= geber als willkommenes Material gegen Mahler zu übermitteln. Weiterverbreiter dieses Schreibens und verklagte ihn deswegen, sowie wegen einiger ihm von Sydow mitgeteilten Aeußerungen wegen Beleidigung. Königsberg , den 20. Juli 1907. Merkwürdigerweise schenkte bei dieser Verhandlung das Und der größte Teil der freisinnigen Führer würde sich, Im August 1905 wurden, wie seinerzeit auch der Vorwärts" Schöffengericht dem Detektiv Sydow, im Gegensatz zu der Strafvielleicht bis auf ein halbes Dugend, für einige derartige Ge- berichtete, auf dem, dem Herzog von Anhalt- Dessau gehörigen Gut fammer, vollen Glauben; trotzdem auch dieses Gericht seine Noschenke sicherlich auch recht gerne bereit finden lassen, das Kuttehmen im Kreise Insterburg von dem Inspektor Neu- tizen zum Beweise nicht für geeignet hielt. Auf Grund der Konkubinatsverhältnis fortzusetzen Die Zeit, wo sie sich noch fang ein Landarbeiter erschossen. Durch die Schil- alleinigen Aussagen dieses zweifelhaften Spiels wurde Mahler als Vertreter bestimmter politischer Prinzipien fühlten, ist derung dieses Vorfalles im Ostpreußischen Landboten" fühlte wegen Beleidigung des Oberamtmanns Bested zu 60 M. Geldlängst vorüber; selbst die Zeit, wo sie als Entschädigung für sich damals der Pächter dieses Gutes, ein Herr Oberamtmann strafe verurteilt, während Besteck, dessen recht schwere Beleididie Paarung noch einige Ministerposten und konstitutionelle Besteck beleidigt, worauf der frühere Redakteur des Landboten, gungen Mahler gegenüber durch einwandfreie Zeugen festgestellt Garantien verlangten, ist durch ihre Entwickelung zur Real- Genosse Borchardt zu 300 M. Geldstrafe verurteilt wurde. wurden, nur mit 30 M. Geldstrafe bestraft wurde. Gegen dieses politik überholt. Sie tun es heute weit billiger. Aber eine Und weil Genosse Seeger in der„ Leipziger Volkszeitung" das Urteil hat Mahler Berufung eingelegt. Es ist kaum anzunehmen, andere Frage ist, ob die freisinnigen Wähler diese Art Block freisprechende Urteil, welches die Insterburger Strafe daß dieses Urteil aufrecht erhalten werden kann. Richtiger wäre