heit, für ihre Ansichten vor der Entscheidung einzutreten. Das] Die japanischen Sozialisten verfügen jetzt wieder über

war wohl auch von vornherein so gedacht. Der Vorstand des Wochenblatt, die Socialist Weekly", herausgegeben von den Genoffen Die Mordaffäre Hau vor dem Karlsruher

geäußert haben."

Schwurgericht.

Am Dienstag früh gegen 2 Uhr bejahten, wie wir in einem

Vereins Arbeiterpresse hat mit feinem Vorgehen ben Katayama und Nishikawa. Wie lange dieses sich seines Daseins Intentionen der Redakteurfonferenz völlig ent- erfreuen wird, das weiß nur die japanische Polizei. Die letzte sprochen. Und es ist uns nicht begreiflich, warum die Redakteure täglich erscheinende sozialdemokratische Zeitung eristierte vom Der„ Beipziger Bolkszeitung" und des Vorwärts" nicht damals 15. Januar bis zum 14. april. Drei ihrer Redakteure fizen ezt Teil unserer geftrigen Auflage bereits melden konnten, die Ge­schon, auf der Zusammenkunft in Berlin , ihre Stritit noch im Gefängnis. Außerdem ist gegen 24 Genossenschworenen nach einstündiger Beratung die dahin gerichteten Schuld­politischer Vergehen Anflage erhoben, elf von ihnen in suchungshaft. Troz all dieser Verfolgungen gehen, wie das neue fragen: Parteiorgan mitteilt, die Wogen der sozialistischen Bewegung immer höher; der japanischen Regierung geht es wie einigen ihrer euro­päischen Vorbilder, die der sozialistischen Bewegung auch durch unaufhörliche Verfolgung die besten Dienste leisteten. Auch die Streits werden immer zahlreicher, obwohl man gegen Streifende mit den strengsten Strafen vorgeht.

Wir stellen demgegenüber fest: Es versteht sich ganz von selbst, daß ein der Partei vorzulegender Entwurf vorher von Fachmännern durchzuberaten war. 8u diesem 8wed hat sich ja gerade der Parteivorstand mit einer Reihe von Redat teuren in Verbindung gefeßt. Die Tatsache dieser Hinzu ziehung von Fachmännern war dem Vorstande des Vereins Arbeiter presse genau bekannt. Es war also hinreichende Gewähr gegeben, daß der von der Parteileitung der Partei selbst zu unterbreitende Entwurf eine geeignete Unterlage zur Diskussion bieten würde. Die Ansicht der nicht gehörten Parteiredakteure konnte in der mit dem Entwurf des Parteivorstandes sich beschäftigenden Diskussion selbst genügend zur Geltung kommen. Statt dessen eröffnete der Vorstand des Vereins Arbeiterpresse ohne Rücksicht auf die Absichten des Parteivorstandes und die für Parteifragen übliche Art der Diskussion die Besprechung eines privaten Entwurfs in den Mit teilungen des Vereins Arbeiterpresse. Eine irrige Annahme ist es ferner, daß der Verein Arbeiter preffe mit seinem Vorgehen den Intentionen der Redakteurkonferenz völlig entsprochen habe. Die Redakteurkonferenz stimmte vielmehr dem Vorschlage des Vorsitzenden zu, dem Parteivorstande die vorbereitenden Schritte zur Schaffung eines Preßbureaus zu überlassen, nachdem der Parteivorstand es für selbstverständlich erklärt hatte, daß er das Gutachten einer Anzahl Sachverständiger einholen werde.

Die Vertreter der„ Leipz. Boltsztg." und des Vorwärts" hatten unter diesen Umständen auch keinerlei Veranlassung, eine Kritik an Wünschen zu üben, die damals nur in sehr allgemeiner Form und obendrein keineswegs übereinstimmend geäußert worden waren. Die wichtigsten der Forderungen des Entwurfs der fünf Genossen, der in den Mitteilungen des Vereins Arbeiterpresse veröffentlicht worden ist, sind nicht in jener Redakteurkonferenz, sondern erst in dem Entwurf selbst erhoben worden.

Schwarzburg- Sondershausen .

Die am Sonntag in Großbreitenbach auf dem Thüringer Wald abgehaltene Kreiskonferenz war von 29 Delegierten und vielen aus den Walddörfern herbeigeeilten Gästen besucht, so daß der Ver­sammlungssaal so besetzt war, wie bei einer start besuchten Ver­

sammlung.

Sozialistische Gemeindevertreter. Mit dem in voriger Woche in Eppenheim errungenen Siege zählt die sozialdemokratische Partei im 12. badischen Wahlkreise zuſammen 82 ſozialdemokra tische Bürgerausschußmitglieder und einen Gemeinderat.

Soziales.

Aus einer Produktivgenossenschaft.

1. Ist der Rechtsanwalt Karl Hau aus Groß- Lüttgen schuldig, am 6. November v. J. kurz nach 6 Uhr abends in Baden- Baden in der Kaiser Wilhelmstraße seine Schwiegermutter, die Medizinal­ratswitwe Molitor vorsäglich getötet zu haben? Im Falle der Bejahung zu Frage 1

2. Ist der Rechtsanwalt Karl Hau schuldig, die Tötung mit Ueberlegung ausgeführt zu haben?

Hau wurde darauf wegen Mordes zum Tode ver­urteilt.

Gegen dieses Urteil ist Revision angemeldet. In der Revisions­instanz fann im wesentlichen nur Verlegung prozessualer Rechts­normen Erfolg haben. Dieser Erfolg wird kaum ausbleiben, weil

Die Genossenschaft für Fabrikation von Arbeiterfußbekleidung eine Reihe schwerer prozessualer Verstöße vorgefallen sind. So iſt, in Ronneburg - Friedrichsheide hielt am Dienstag ihre diesjährige um nur einige Punkte hervorzuheben, der Antrag des Verteidigers, Generalversammlung ab. Auf dieser erstattete der stellvertretende den eigenartigen Zeugen Lenck, den früheren Bellengenossen des Hau, Geschäftsführer Genosse Felig Bromme folgenden interessanten dem Zeugniszwangsverfahren zu unteriverfen, abgelehnt. Ferner Bericht über die ersten 11 Monate des verflossenen zweiten Ge- hatte der Vorsitzende vor Beginn des letzten Verhandlungstages eine Weiter ist der schäftsjahres. Bis Ende Juni sind über 78 000 M. umgesetzt einstündige Unterredung mit dem Angeklagten. worden, mit Juli können es gegen 84 000 M. sein. Das ist mehr wiederholte Antrag des Verteidigers um Schutz gegen Uebergriffe als das Doppelte im ersten Geschäftsjahre. Man könne mit des Staatsanwalts abgelehnt, weil der Staatsanwalt der Sigungs­der Entwickelung immerhin zufrieden sein. Ein großer Fehler polizei des Vorsigenden oder des Gerichts nicht unterliege. Endlich für die Genossenschaft sei der Schallersche Streit in Schmölln ge- jei erwähnt, daß auch die eigenartige durch die Staatsanwaltschaft wesen. Damals im November- ist die Genossenschaft mit Auf- in der bürgerlichen Preffe vor der Verhandlung erfolgte Ver­trägen überschüttet worden. Man habe Erweiterungen vorge- breitung von einem angeblichen Geständnis des Hau möglicherweise trägen überschüttet worden. nommen, mit denen dann die normale Entwickelung nicht Stand einen Revisionsangriff barbietet. hielt. Deshalb sei jeht ein ziemlich erhebliches Warenlager vor­handen. Doch hoffe er trotzdem die schwierige Situation zu über stehen, denn nach 2 Monaten beginne die Saison wieder.

Aus Industrie und Handel.

Ernteaussichten in Preußen.

( 2,7), andere Wiesen 3,0( 3,1).

Wiewohl wir nach unseren früheren Darlegungen die erfolgte Berurteilung für eine gerechte halten, wünschen wir der Revision Erfolg, weil unbedingt, auch wenn es sich nicht um einen Prozeß tvegen einer mit dem Tode bedrohten Handlung dreht, die Rechts­sicherheit erheischt, daß dem Angeflagten gegenüber die Vorschriften des formellen Rechts auf's peinlichste innegehalten werden. Sie enthalten die einzigen, noch dazu in Deutschland völlig un­genügenden Garantien für eine gerechte Rechtsprechung.

Der Prozeß hat in allen Stadien die völlige unzulänglichkeit, Der Stand der Saaten hat sich feit Juni in Preußen etwas ja Gemeingefährlichkeit der staatsanwaltlichen Institution als Herrin des Strafprozesses wieder einmal gezeigt. Trotz achtmonatlicher Vor­gebessert. Um die Mitte Juli war der Stand der Saaten, wenn 2 gut, 3 mittel, 4 gering bedeutet: Winterweizen 3,0( Bormonat 3,2), untersuchung, die völlig in den Händen des Staatsanwalts, beziehent­Sommerweizen 2,4( 2,5), Winterspelz 2,5( 2,6), Winterrogen 2,7( 2,8), lich des unter dem Namen Untersuchungsrichter als Staatsanwalts­gehülfe fungierenden Untersuchungsrichters unter Behinderung Sommerrogen 2,6( 2,7), Sommergerſte 2,3( 2,4), Safer 2,3( 2,4), der Verteidigung des Angeklagten in Deutschland liegt, ist von der ber Verteidigung des Angeklagten in Deutschland liegt, ist von der Erbsen 2,3( 2,5), Ackerbohnen 2,3( 2,5), Wicken 2,3( 2,5), Kartoffeln mit so großer Machtfülle ausgestatteten Anklagebehörde nicht gründlich 2,5( 2,6), Buderrüben 2,5( 2,6), Winterraps und Rübsen 3,4( 3,5), ermittelt, wer am Tatorte war. Einseitig ist die Spur, die auf Flachs 2,5( 2,7), Klee 3,8( 3,4), Luzerne 3,0( 3,1), Riefelwiesen 2,7 au als Mörder führte, verfolgt. War auch die verfolgte Spur Aus dem Bericht der Kreisleitung ist zu bemerken, daß im In den Bemerkungen der Statistischen Korrespondenz" heißt unserer Ueberzeugung nach die richtige, so durfte eine objektive Sorgfalt zu ertvägen und zu verfolgen. Dieselbe Oberflächlichkeit, letzten Jahre fünf neue Vereine gegründet wurden. Die Zahl der es: Die Heftigkeit der mehrfachen wolkenbruchartigen, von Sturm Untersuchung nicht unterlassen, alle Möglichkeiten mit penibelfter organisierten Mitglieder stieg von 612 auf 944. Die Abonnenten gepeitschten Regengüsse hat das Getreide in großem Umfange zum soweit aus der Verhandlung ein Rückschluß gestattet ist, be­giffer der„ Tribüne" stieg im Kreise von 842 auf 1088. Jm Wahl- Lagern gebracht und auf manchen Feldern Windbruch verursacht. herrschte das gesamte Vorverfahren und wird es stets beherrschen, freise hat die Partei 15 Vertreter in Gemeindevertretungen. Bisher Auch hatten die Gewitter in einigen Strichen schädigenden Hagel so lange fast unbeschränkter Herr des Ermittelungsverfahrens die Staats wurde die Höhe der Beitragsleistung den einzelnen Orten über- im Gefolge; es kann jedoch nicht gesagt werden, daß die Berichte anwaltschaft nebst ihren Organen ist. Ter fast jeder Verteidigung lassen; so kam es, daß pro Monat 10, 15, 20 f. gezahlt wurden. hierüber ungewöhnlich zahlreich feien. Ueber tierische Schädlinge im Ermittelungsverfahren beraubte Angeschuldigte wird auch wenn Um die Wege zu einer allgemeinen Beitragserhöhung zu bahnen, liegen verhältnismäßig wenig Nachrichten vor, umſomehr aber über er noch so schuldlos- durch diese vom Gesetz statuierte Einseitigkeit wurde beschlossen, einen einheitlichen Beitrag von 20 Pf. pro Mit massenhaftes Auftreten von Unkraut aller Art, dessen Beseitigung des Vorverfahrens zum Verdächtigen. Dieser unhaltbare Bustand Von den Winterhalm- fann nicht nur leicht dazu führen, Unschuldige zur Verurteilung zu bringen, glied und Monat für das neue Geschäftsjahr festzusetzen. Als Kan- durch die Nässe sehr verzögert wird. didat wurde wieder Genosse Rechtsanwalt Landsberg - Magde- früchten hat der Weizen feine dünne Beſtockung verhältnis- sondern auch Schuldige wegen des in der Boruntersuchung ihnen zu­burg aufgestellt. Derselbe wurde auch als Delegierter zum Parteitag mäßig am meisten aufgebessert. Der Spelz und der Roggen, gefügten Unrechts freizusprechen. Wir erinnern an den Prozeß gegen den gewählt. Genosse Baudert vertritt den Kreis auf dem internatio- deren Befund schon im Vormonat nicht ungünstig war, konnten sich Major v. Zander. Im Fall Hau trat noch die Ungeheuerlichkeit mit weniger Gewinn begnügen. Beim Roggen wird der dünne hinzu, daß zum mindesten entgegen der Abficht des Strafprozeßrechts nalen Kongreß in Stuttgart . Stand durch kräftigen Halm und große, volle Aehren als aus und des Preßgefeges(§ 17) die Staatsanwaltschaft die unwahre geglichen erachtet. Die Ernteaussichten hätten also sowohl meldung über ein angebliches Geständnis des Hau ver­hinsichtlich des Kornes wie des Strohes zu den besten Hoffnungen breiten ließ. berechtigt, wenn nicht die umfangreiche Lagerung eine Beein- Während der Beratung des Gerichts und nach Verkündung des trächtigung der Körnerbildung und bei dem mangelnden Sonnen- Urteils erhob fich in Karlsruhe unter einer vieltausendköpfigen schein wohl auch der Ausreifung sowie ein Auswachsen befürchten ließe. Mit dem Mähen ist in den meisten Gebieten noch nicht enge ein so starker Tumult, daß Militär zur Herstellung der Ruhe einschritt. Der Tumult ist auf das sensationelle Brimborium begonnen worden; infolge des stürmischen Wetters mit häufig vor- zurückzuführen, mit dem die bürgerliche Preſſe den Prozeßz um­Der Kongreß der Seine- Föderation. fommender Wirbellagerung wird das Mähen viel Arbeitslohn er Das johlende, lärmende, pfeifende Publikum Von der geben hatte. Paris , 22. Juli. ( Eig. Ber.) Die Parteiföderationen rüsten fordern, weil die Maschine nicht benugt werden kann. Von der war dasselbe, das im Taft mit Schnedderendengdeng und dem internationalen Kongreß unmittelbar Winterung ist hauptsächlich der Weizen, weniger der Roggen mit Taratabumdiäh in Zylinder oder Ballonmüze vor dem Militär zum Parteitag, der borangehend in Ranch tagen wird. Gestern hielt die zweitstärkste Rost befallen. Sozialdemokratie sich mißbrauchen läßt. Die Sommerhalm- und die Hülsenfrüchte haben sich zu daherstolziert und als Stimmbieh gegen die Arbeiter, gegen die Föderation, die des Seine- Departements, ihren Kongreß ab, auf dem friedenstellend weiter entwickelt; Sommerweizen und Roggen find namentlich die Gegenstände, die den Stuttgarter Kongreß beschäftigen vielfach durch Windbruch geschäbigt. Bei den Frühfartoffeln enge bestand aus jener Sorte Zeitgenoffen, die Sensations­werden, zur Besprechung kamen. Die Frage des Militarismus hat sich die Fäulnis weiter verbreitet, außerdem tritt in vielen broschüren, Schindliteratur der elendeſten Sorte, Hintertreppen­romane, Detektivstücke und dergleichen verschlingt: je grobkörniger, rief eine lange, ziemlich verworrene Debatte hervor, die mit der Gegenden die Kräufelkrankheit auf. Bei Klee und Luzerne 1, ird, blöder, geistloser, nach„ Uebermensch" stinkender, um so besser. Für Annahme der bekannten Vaillant schen Resolution vom Kongreß nachdem der erste Schnitt zum beträchtlichen Teil nur als Dung zu diese bürgerliche Sippe war der Angeklagte mit der ganzen Auf­in Limoges endete. Das Stimmenverhältnis war 212 gegen 40. verwerten war, auch beim zweiten Schnitt nicht viel erwartet. machung, die er seinem Prozeß gab, der held, wie er besser in Die Anhänger Hervés brachten für ihre Refolution nur 77 Stimmen Aehnlich ist die Lage bei den Wiesen. dem elendesten Schundroman nicht erfunden werden konnte: ein frommer, religiös gesinnter Mann und doch ein ganz verfligter Keri auf, gegen 154 ablehnende und 20 Enthaltungen. im Huren, Renommieren und der Sucht, Geld zu machen. Als flug schildern einige bürgerliche Beitungen den Verurteilten. Die Verhandlungen haben weder Klugheit noch Schlauheit an ihm offenbart, wenn man nicht auf das Zeugnis einiger Leute Gewicht legt, die durch das kecke Auftreten, das er in allen Lebens­Der Angeklagte, ein Mann lagen zur Schau trug, sich um so leichter verblüffen lassen, je weniger sie ihren eigenen Fähigkeiten trauen. ohne irgend ein allgemeines Intereffe, ohne Halt, ohne gereifte Weltanschauung, lediglich nach äußerer Anerkennung und Betätigung seiner tierischen Triebe strebend ganz Afrikaner". Und doch fonnte, mußte er das Intereffe eines großen Teils der bürgerlichen Presse und ihrer Anhänger erregen, weil diese Sorte Fleisch von ihrem Fleisch, rücksichtsloser, wenngleich beschränkter Individualist ganz im Sinne der bürgerlichen Herrenmoral ist.

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Zur Kolonialfrage haben die Genossen Rouanet und

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Die angenommene Resolution es ist die von der Föderation Cher formulierte spricht sich für die kombinierte Arbeit der Partei und der Gewerkschaften aus, wobei den Gewerkschaften der General streit und der Partei die Eroberung der politischen Gewalt als giel angewiesen wird. Das Stimmenverhältnis war 190 gegen 69. Der Kongreß behandelte auch die Frage der in Frankreich ganz allgemeinen Mitarbeit an der nicht- sozialistischen Presse. Es wurde beschlossen, es beim bisherigen Zustand zu belassen.

Zur Lage der Kleineisenindustrie.

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Diese tausendköpfige

Paul Louis im Auftrage des Nationalrats einen Bericht an den Die Lage der Kleineisenindustrie ist in der letzten Zeit mehr Parteitag ausgearbeitet, der die Gleichstellung der Eingeborenenarbeit fach als ziemlich unbefriedigend geschildert worden. Doch gibt es mit der der Europäer fordert. Die Versammlung einigte sich auf auch Bezirke und Zweige des Kleineisengewerbes, in denen die Lage diesen Grundsatz. Der Punkt Partei und Gewertschaften von ihrer bisherigen hohen Gunst noch nichts eingebüßt hat. Wie brachte die Wiederholung der vorjährigen Diskussionen. Doch wurde der Arbeitsmarkt- Corr." schreibt, ist jetzt die gesamte Kleineisen­das freundliche Nebeneinanderarbeiten der Partei und industrie noch gut beschäftigt, und auch für die nächsten Monate der Arbeitstonföderation und das Zusammenarbeiten mit liegen meistens so viele Aufträge vor, daß mit einem Abflauen nicht gerechnet zu werden braucht. In manchen Branchen sind sogar der Partei an manchen Orten festgestellt. mehr Aufträge vorhanden, als zu bewältigen sind. Eine allgemein sehr flotte Beschäftigung ist zunächst in den Feilenhauereien fest­zustellen. In diesem Zweig der Kleineisenindustrie mußten den Arbeitern auch schon manche Lohnaufbesserungen gemacht werden. Bu einem guten Teil stammen die vorliegenden Aufträge vom Aus Auf Grund von Indizien ist Hau verurteilt. Es wird in bürgers land. Auch die Herstellung von Hadmessern, Wiegemessern, Sägen, Beilen, Aegten und ähnlichem Handwerkzeug und Küchengebrauchs- lichen Blättern und vor allem in den sogenannten unparteiischen gegenständen verfügt über einen befriedigenden Auftragsbestand. Beitungen des langen und breiten erörtert, ob denn auf Grund von Bufriedenstellend sind die Betriebe beschäftigt, in denen Schraub- Indizien verurteilt werden dürfe. In 999 von 1000 Fällen wird, stöde und Amboffe hergestellt werden. Ganz besonders günstig find fann lediglich auf Grund von Indizien ein Urteil gefällt werden. die Beschäftigungsverhältnisse noch in der Fabrikation von Nieten, Freilich muß verlangt werden, daß die Indizientette der Möglich­Schrauben und Muttern. Das Nietengewerbe profitiert sehr viel leiten und Wahrscheinlichkeiten so dicht ist, daß sie mit Sicherheit Genosse Greulich als Nationalratskandidat. Im zweiten eid - aus dem flotten Geschäftsgang auf den Schiffswerften und in den einen verurteilenden Schluß zuläßt. Lieber zehn Schuldige frei­Täglich ergehen genössischen Wahlkreis( Bürichsee und Büricher Oberland) findet am Kesselschmiedereien und der günstige Stand in der Herstellung von fprechen, als einen Unschuldigen verurteilen. nächsten Sonntag eine Erfazwahl in den Nationalrat statt, für die Schrauben ist in erster Linie eine Folge der guten Geschäftslage in gegen Arbeiter auf Grund von Indizien", die in folchen Genosse Greulich als sozialdemokratischer Parteikandidat aufgestellt den Lokomotiv - und Waggonfabriken und den Eisenkonstruktions- Prozessen aber in Wirklichkeit meist nichts find als Aus­worden ist. Der Wahlkreis hat fünf Vertreter, 1905 erhielt Greulich etablissements. Wie im Geschäftsbetrieb der Feilenhauereien hat wüchse des Wunsches au verurteilen, ungerechte Urteile: in 3054 Stimmen gegenüber den 8969 bis 9270 Stimmen, mit denen sich auch in der Schraubenfabrikation das Exportgeschäft gut ents folchen Fällen schweigt die Hau- Presse. Im Fall Hau scheint uné bie bürgerlichen Kandidaten gewählt wurden. Seitdem hat die widelt und es werden vom Ausland noch weitere Aufträge er der volle Beweis der Schuld geführt zu sein. Diese Ueberzeugung politische und gewerkschaftliche Bewegung in diesem Kreise erhebliche wartet, außerdem wird in der Fabrikation von Schrauben mit läßt uns freilich feineswegs übersehen, daß das Verfahren aud weitere Fortschritte gemacht, so daß jezt auf einen schönen Erfolg größeren Lieferungen der deutschen Eisenbahnverwaltungen ge- im Fall Sau nicht nach jeder Richtung dem Gesetz entsprach. Des zu rechnen ist. rechnet. Ebenso muß die Beschäftigung bei der Herstellung von halb wünschen wir der Revision des Angeklagten Erfolg, der für Schlössern, Riegeln, Scharnieren und dergleichen noch als günstig uns lediglich ein pathologisches Interesse und Juteresse als Grad meffer für die Sozialpathologie der bürgerlichen Knechtsseelen hat, angesehen werden. bie zu jedem fecken Verbrecher aus ihren Reihen, mag er Hau, mag er Peters heißen, anbetend aufschauen.

Japans Handelsflotte.

Arbetaren", das Organ der finnischen Sozialdemokratie schwedischer Sprache, erscheint seit dem 1. Juli d. J. täglich und in vergrößertem Format sechsspaltig gedruckt. Bei dem Umstand, daß in der finnischen Hauptstadt zwei besonders große bürgerliche Nach dem Bericht des amerikanischen Generalfonfuls in Yoto­Tageszeitungen schwedischer Sprache sich in holder Eintracht behama mühen, die Bevölkerung in politischer Blindheit zu erhalten, ist es hama hat in den letzten Jahren die japanische Handelsflotte in der chinesischen Küsten- und Binnenschiffahrt alle ihre Konkurrenten um so mehr erfreulich, daß nun tagtäglich in derselben Sprache geschlagen. Trotzdem die Frachtraten faum die Hälfte der vor dem gründliche Aufklärung über die politischen und sozialen Verhältnisse Kriege betragen, wächst doch die Zahl der großen Schiffe beständig. berbreitet werden kann. Arbetaren" hat es bis jetzt auf 3500 Abonnenten gebracht, während das in finnischer Sprache erscheinende Die Werften in Kobe , Nagajati und Uraga haben für 60 000 Tonnen Hauptorgan der Sozialdemokratie Työmies schon 27 000 in Arbeit und für weitere 50 000 Tonnen Sontratte. Hinzufommen Abonnenten zählt. Die schwedische Arbeiterschaft Finnlands wird werden demnächst noch mehrere große Dampfer der Nippon Kisen nun ohne Zweifel eifrig bemüht sein, daß auch ihr Organ mehr Naisha( einer Vereinigung von Reedern, die nicht zu den drei und mehr Leser gewinnt. So hohe Abonnentenzahlen wie die großen Reedereien geloren), und sechs der Nippon Yusen Kaisha fozialdemokratischen Organe finnischer Sprache fann ja aller von je 8000 Tonnen, die in Nagajati und Kobe gebaut werden und fozialdemokratischen Organe finnischer Sprache fann ja aller eine regelmäßige Fahrt nach New York über Suez unterhalten dings die schwedische sozialdemokratische Presse Finnlands nicht sollen. erreichen. Spricht doch nur ungefähr ein Achtel der Bevölkerung Schwedisch.

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Gerichts- Zeitung.

Oberschlesische Schulzustände vor Gericht. Wegen vermeintlicher Schulinspektorenbeleidigung hatte sich gestern unfer Verantwortlicher, Genosse Weber, vor der vierten Straffammer des Landgerichts I au beranworten. Den Vorsit taatsanwalt Soffit est. Die Verteidigung liegt in den führte Landgerichtsrat Oppermann, Vertreter der Anklage ist Sänden des Rechtsanwalts Dr. Kurt Rosenfeld. Die Be­leidigung soll in einem Artikel des Vorwärts" vom 5. Juli 1906 enthalten sein. In dem Die Schule gegen die Eltern" betitelten Artikel werden Mikstände in der Schule unter besonderer