Lehnstaedt einzusendenden Hypothekenobligationen aur Reichsbant- eine sehr große Zahl von Arbeitskräften beschäftigen. Das Ein- Arbeitszeit waren die Unternehmer ebenfalls nicht zu haben, obGirokonto überwiesen worden sei. Einige Institute, wie die greifen der Buzzer zugunsten der Maurer und Bauarbeiter hat wohl statt des 9stündigen nur der 8½stündige Arbeitstag verlangt Preußische Pfandbriefbank, die Deutsche Hypothefenbant in Berlin , bekanntlich sehr vorteilhaft auf die allgemeine Lage des Kampfes wird. Unter diesen Umständen sahen sich die Vertreter der Arbeit die Schwarzburgische Hypothekenbant, die Mitteldeutsche Boden- gewirkt. Das zeigte sich auch darin, daß die Zahl der streikenden nehmer genötigt, die Verhandlungen abzubrechen. Am treditanstalt, die Bayerische Handelsbank schöpften Verdacht und Buzzer in der ersten Woche nach jenem Beschluß von 600 auf 272 Freitag dieser Woche soll nun von neuem verhandelt werden. fragten, ehe fie die Obligationen absandten, bei der Deutschen sant. Die Bewilligungen liefen eben in außerordentlich großer Seitens der Unternehmer, die an den Verhandlungen teilnahmen, Vereinsbank wegen der angeblichen Ueberweisung an; andere, wie Zahl ein. Inzwischen war die Zahl der Buzzer, die sich zur Streik- wurde der Lohnkommission nahegelegt, die übrigen Arbeitgeber die Hessische Landeshypothekenbank, die Süddeutsche Bodenkredit- kontrolle meldete, in der vorigen Woche auf im Durchschnitt 405 diesmal etwas energischer" einzuladen. Selbstverständlich hat die bant, die Bayerische Vereinsbant, die Württembergische Hypotheken- gestiegen und am Montag dieser Woche betrug sie 498, am Dienstag Lohnkommission in dieser Hinsicht getan, was irgend möglich war. bank waren weniger vorsichtig und sandten sofort nach Erhalt 519. Man muß eben damit rechnen, und die Sektion hat auch von Zu den neuen Verhandlungen hat sie alle in Betracht kommenden des Briefes die verlangten Obligationen ab. Auf diese Weise Anfang an damit gerechnet, daß die Arbeitslosigkeit steigen werde 40 Unternehmer dringend eingeladen. soll 2. nahezu 100 000 mt. Obligationen ausgeliefert erhalten und somit auch die Zahl der Streikenden. Die Buzer haben am In der Versammlung zeigte es sich, daß die Marmorarbeiter haben, die er sofort lombardierte. L. scheint also auf seiner Flucht 17. Juli eine Bautenkontrolle ausgeführt, bei der 327 Bauten er einmütig entschlossen sind, ihren Forderungen Geltung zu vernamhafte Beträge bei sich zu führen. Anscheinend hat 2. bei mittelt wurden, die für die Puberarbeit in Betracht kommen. schaffen. Scheitern die Verhandlungen am Freitag, so soll zunächst seinen Betrügereien auch Helfershelfer gehabt; so wird der eben- Auf 248 dieser Bauten waren die Forderungen der Maurer und einmal, wie es der Tarifvertrag borschreibt, das Einigungsamt falls flüchtig gewordene Metzgermeister und Armeelieferant Arthur Bauarbeiter bewilligt und Buzzer tätig. Auf 18 Bauten, wo nicht des Gewerbegerichts angerufen werden. Einstimmig wurde. Brendel in Schweinfurt a. M. mit dem Konkurs Lehnstaedt in bewilligt war, arbeiteten 141 Buber als Streitbrecher. Auf folgende Resolution angenommen: Zusammenhang gebracht. Brendel soll hohe Wechselfälschungen be- 12 Bauten ruhte die Buzarbeit. 49 Bauten wurden vorgefunden, gangen haben. die bis zur Pubarbeit fertig waren, aber noch nicht damit be= gonnen war. Bei der Arbeit wurden im ganzen 2402 Buzer angetroffen, von denen 1244 im Außen-, 1158 im Innenput tätig waren. Zur Streiffontrolle meldeten sich am selben Tage 387 Buzzer. Von den auf den Bauten tätigen Pußern waren 1646 in der Sektion, 33 direkt im Maurerverband organisiert, 89 lokalorganisiert, 102 im christlichen Verband und 434 waren unorganisiert. Im übrigen wurde bei der Bautenkontrolle festgestellt, wieviel Arbeit auf den Bauten noch für die Buzer vorhanden war, und es zeigte sich auch hierbei, daß man mit einer Abnahme der Arbeitsgelegenheit rechnen mußte, was ja von Anfang an vorausgesehen wurde.
Der Auffaugungsprozeß des ländlichen Grundbesizes durch die Industrie nimmt, wie die Frankfurter Zeitung " berichtet, in der Effener Gegend immer größeren Umfang an. So kauften in diesen Tagen die Rheinischen Stahlwerke einen der ältesten und größten Bauernhöfe des Wattenscheider Bezirks in der Nähe ihrer Zeche " Bentrum" für 425 000 M. Bei Gladbeck ging ein anderer Bauernof für 150 000 m. in den Besitz des preußischen Bergfiskus über, der an dieser Stelle eine Arbeiterkolonie von 150 Wohnhäusern errichten will. Bu dem gleichen Zweck erwarb endlich die Gutehoffnungshütte bei Osterfeld ländlichen Grunbesiz für 100 000 M.
Gewerkschaftliches.
Es dämmert!
Der Redner teilte ferner mit, daß sich in letzter Beit jene Buzmeister vermehrt haben, die Bauten übernehmen, wo die Forderungen nicht bewilligt sind, hier unorganisierte Buzzer beschäf= tigen, auf Bauten, wo bewilligt ist, aber organisierte annehmen. Der Beschluß der Buzersektion vom 13. Juni, bei allen solchen Buzmeistern die Arbeit einzustellen, ist bisher mit vollem Erfolg durchgeführt worden. Danach soll auch fernerhin, und zwar streng verfahren werden.- Die Diskussion ergab, daß die Versammelten sich fest entschlossen zeigten, dementsprechend zu handeln.
Maulhelden!
" Die versammelten Steinarbeiter Deutschlands der Filiale Berlin II nehmen Kenntnis von den Verhandlungen mit den Unternehmern und bedauern, daß die Unternehmer auf einem so ablehnenden Standpunkt verharren. Die Versammelten halten nach wie vor an den einmal gestellten Forderungen fest und beauftragen die Tariffommission, nur in diesem Sinne zu verhandeln. Sollte in der nächsten Verhandlung mit den Unternehmern keine Einigung zustande kommen, so ist sofort das Einigungsamt anzurufen."
An die Zimmerer Berlins und der Vororte! Hiermit machen wir darauf aufmerksam, daß unsere Berufsgenossen in Halle a. S. über die Hannoversche Attien- Zementbaugesellschaft, Arbeitsstelle Ammendorf bei Halle, Elektrochemische Werke, wegen Lohnreduzierung die Sperre verhängt haben. Zuzug von Zimmerern nach dort ist deshalb streng fernzuhalten. Die Verbandsleitung. Achtung, Herrenkonfektionsschneider! Wegen Streik und Lohns differenzen verhängen wir über die Firma Paul Unger u. Co., Neue Friedrichstr. 37, die Sperre. Verband der Schneider und Schneiderinnen. Die Ortsverwaltung. Deutfches Reich.
An denen, die längere Zeit in der Arbeiterbewegung stehen, ist bekannt, in welch niederträchtiger Weise in früherer Zeit die moderne Arbeiterbewegung, insonderheit auch die freie Gewerkschaftsbewegung von den sogen. christlichen Arbeitern und ihren Drganen verleumdet und verlästert wurde. Achtung! Metallarbeiter! Bei der Firma Werner U. Ganz hat das zwar auch heute noch nicht aufgehört, aber die menchen, Fabrik für Elektromotore, Reinickendorf , Residenz- Achtung! Maler! Die Kollegen in Brandenburg a. H. Anzeichen für eine beginnende Dämmerung in den christlichen straße 133a, befinden sich sämtliche Kollegen und Kolleginnen im haben am 24. Juli einmütig die Arbeit eingestellt. Die UnterKöpfen mehren sich. Der gewaltige Erfolg der freien Gewerk- Ausstand wegen Nichtbewilligung der eingereichten Forderungen. nehmer haben in der Verhandlung 40 Pf. Minimallohn geboten schaften hat auch ihnen Respett eingeflößt und sie beginnen Wir ersuchen, den Zuzug von Schlossern, Drehern, Mechanikern und auch ihre Innungsversammlung ist über dieses Angebot nicht hinausgegangen, obgleich bereits ein Durchschnittslohn von zirka die wirklichen Ursachen des Erfolges zu ergründen. So schrieb und Arbeiterinnen fernzuhalten. Die Kollegen der Firma Otto Hohndel u. Co., Spezialität 42 Pf. pro Stunde gezahlt wird und nur einige Kollegen noch unter kürzlich ein vom Zittauer Bezirksverein für innere Mission Transmissionsanlagen, Warschauerstr. 61, wurden wegen Gin- 40 Pf. Stundenlohn erhalten. Das Angebot der Unternehmer herausgegebenes„ Evangelisches Gemeindeblatt für die aufis reichung von Forderungen auf Verfürzung der Arbeitszeit sowie fommt also einer gänzlichen Verweigerung zur Aufbesserung Laufit" u. a. folgende Würdigung der Tätigkeit der freien Gewerk- die Beseitigung allzugroßer Mißstände ausgesperrt. Auch hier der hier noch so niedrigen Löhne gleich. schaften, die vorteilhaft absticht von dem wüsten Geschimpfe ersuchen wir um Fernhalten des Zuzugs von Schlossern, Drehern, Wir ersuchen die Kollegen, den Zuzug nach Brandenburg streng der Scharfmacher- und gelben Presse: Schmieden und Hilfsarbeitern. fernzuhalten. Die Bezirksleitung I Berlin . " Seit reichlich drei Jahrzehnten hat die sozialdemokratische Die Ortsverwaltung des Deutschen Metallarbeiterverbandes. Der Streit der Schmiedegesellen bei den Innungsmeistern in Gewerkschaftsbewegung einen glänzenden Siegeszug gehalten... Hamburg dauert unverändert fort. Die Meister resp. die maßMit unbestrittener Gewißheit wird diese Gewerkschaftsbewegung gebenden Personen in der Innung wollen sich zu Verhandlungen alle anderen großen Organisationen weit überflügeln.( Hat fie Die Unternehmer im Baugewerbe folgen jetzt der Parole mit den Organisationsvertretern nicht einlassen. Der Stand des schon! D. Red.) Somit werden diese Gewerkschaften für das Boltsleben zu einem wichtigen Faktor. Rein äußerlich be-" Schreien wir!" Täglich erlassen sie große Plakate an den Streits ist noch derselbe wie vor zwei Wochen. Alle Anstrengungen trachtet bildet diese starte Gewerkschafts- Anschlagfäulen oder aber Riefeninserate in der ihnen willfährigen der Meister, von auswärts Arbeitskräfte zu erhalten, sind bisher bewegung für jeden Arbeiter und jeden Ar- Presse. Den 31 Baufirmen, die jüngst in der Presse den Rütli- gleich Null geblieben. Mit Tamtam wurden große Plakate über ganz Deutschland verbreitet.„ Arbeitslose Schmiedegesellen können beiterfreund Grund zu lebhafter Freude. Das schwur leisteten, das Kapital unbedingt gegen den Ansturm sozialer Arbeit erhalten in Hamburg- Altona ", so kann man auf allen christtörichte Gerede von den Arbeiterführern, die sich von den Groschen Vernunft zu verteidigen, die dringend eine Verkürzung der Ar- lichen Herbergen und Arbeitsnachweisen lesen. Die sonst so ruheder Arbeiter mästen, darf in den meisten Fällen als ein deutlicher beitszeit fordert, haben sich jetzt nicht weniger als 315 andere an- bedürftigen Schmiedemeister reisen von Ort zu Ort, selbst die Frau Beweis für großen Mangel an sozialem Berständnis und sozialer geschlossen, die das Bedürfnis haben, ihre soziale Rüdständigkeit Meisterin machte sich auf die Beine, um Arbeitswillige zu ergattern; Gesinnung gelten. Die Opferfreudigkeit für seine Berufsinteressen, immer mit demselben negativen Resultat. Außer womit der Arbeiter alle anderen Stände beschämt, kanu als ein öffentlich zu bekunden. Dabei besiken sie den unfreiwilligen doch Beichen von Intelligenz und Solidarität betrachtet werden, als Humor, die Erklärung der 31 und vermutlich auch ihre eigene, der einigen Lehrlingen und nahen Verwandten respektive Betannten hat man bisher nichts habhaft werden fönnen. ein Stüd praktischen Christentums, insofern die Opfer nur eigenen Entschließung" zuzuschreiben. Wir haben bisher ge- Die Polizeibehörde nimmt eine außerordentlich schroffe Stellung zum geringsten Teil dem besser fituirten Arbeiter zugute glaubt, daß solche Erklärungen in der Art zustande kommen, daß gegenüber den Streifenden ein. Ein ganzer Stapel Strafbefehle kommen, meistens den untersten, am schlechtesten entlohnten Arbeiter- irgendein Interessent bei den Beteiligten durch Vorlegung eines von 3-20 M. Harrt schon der gerichtlichen Entscheidung. Rührend schichten. Je mehr ein Arbeiter für seine Organi Entwurfes die Entschließung zur Unterschrift wedt. Die Ver- ist es anzusehen, wie die lieben Arbeitswilligen morgens und abends fation zahlt, desto selbstloser handelt er, desto öffentlichung der Baufirmen lehrt uns, daß spontane Kundgebungen von den Polizeibeamten von und nach der Werkstatt begleitet werden. mehr befördert er das Wohl seiner Berufsgenossen und damit seines Volkes, desto mehr verdient er unsere Achtung. Das muß nicht nur in einer Menschenmenge durch schnell ausgelöste Gefühls- Um die Streifenden ins Borhorn zu jagen, scheuen die gesetzesvon allen zugestanden werden, die gerecht und vorurteilslos fundgebungen, sondern auch plöblich in einer großen Anzahl von fundigen Meister sich nicht, den Kollegen, die ihre Entlassungspapiere denken."" Bu einer träftigen Organisation gehören aber auch Beitungen durch mehr oder minder wohlstilisierte Anzeigen mög- berlangen, zu bescheinigen, daß sie das Arbeitsverhältnis wegen Streit gelöst haben. Es muß auch hier erst wieder energische Führer. Ein energischer Führer muß aber lich sind! das Gewerbegericht angerufen werden, um den superflugen Meistern unabhängig fein; es fällt also auch der Vorwurf hin, daß zu zeigen, wie ein Entlassungsschein aussehen muß. Von in die Gewerkschaftsführer gar keine Arbeiter seien; auch die Wie es in Wirklichkeit bei den Unternehmern hinter den Betracht kommenden 451 Gesellen sind keine Hundert stehen geblieben. scharfe Sprache dürfen wir ihnen nicht übel Sulissen aussieht, zeigt folgendes Birkular: Mit den zugezogenen Lehrlingen resp. Verwandten arbeiten zurzeit nehmen; der Arbeiter redet nicht die Sprache der Hofbeamten 102 Personen im Streifgebiet. Ein außerordentlich günstiges Er. und Diplomaten; er liebt die dreiste und offene, unter Umständen gebnis. die rücksichtsloseste Redeweise, und der häufige Kampf, den diese Gewerkschaftsbeamten führen müssen, um für die Organisation Vorteile zu erringen, macht notwendig scharf."
Wie vorteilhaft sticht diese durchaus mit den tatsächlichen Verhältnissen übereinstimmende Beurteilung ab von dem, was man sonst von dieser Seite hört.
Aber auch die sogenannten gelben und vaterländischen ( auf Anregung des Reichsverbandes zur Verleumdung der Sozialdemokratie gegründeten) Gewerkschaften erfahren eine ebenso scharfe wie zutreffende Abfertigung:
Im laufenden Jahr ist noch( neben den Hirschen und Christlichen , D. Red.) eine Richtung, der Bund vaterländischer Gewerkschaften( gen. gelbe Gewerkschaften) hinzugekommen. Diese unter scheiden sich von den anderen hauptsächlich durch den Verzicht auf die Hauptkraft der Arbeiter im wirtschaftlichen Kampf, auf den Streif gegen Gewährung persönlicher Vorteile von Seite des Arbeitgebers. Dieses Verhalten wird fast in allen Arbeitertreifen als Schimpf und Verrat empfunden und deshalb dürfte dieser Gewertschaftsrichtung teinerlei große Bedeutung zuzumessen sein."
Theaterjube!!
Bund deutscher Zimmermeister. Berband der Zimmermeister von Berlin und Umgegend! Die letzte Versammlung unseres Verbandes vom 5. Juli dieses Jahres war so überaus schwach besucht, daß die Meinung für oder gegen die Forderung unserer Gesellen nicht als geklärt angesehen werden kann. Bei der zurzeit vorliegenden, für unferen Beruf so hochwichtigen Frage, ob wir die Forderung der Gesellen anerkennen wollen oder nicht, ist eine namentliche Zu- oder Absage dringend erforderlich.
Sie werden hiermit höflichst ersucht, frei und offen dem Vorstande baldmöglichst, spätestens bis zum Donnerstag dieser Woche, den 11. Juli, mitzuteilen, wie Sie sich zur Erledigung dieser Frage stellen, damit der Vorstand in seiner Sibung am 11. Juli Beschluß fassen kann, und hierüber jedem Mitglied des Verbandes bis Schluß dieser Woche Mitteilung über die Abstimmung noch zugehen soll.
Ihr Beschluß ist so kurz wie möglich zu fassen, um ein klares Bild über den Stand der Sache zu ersehen.
Hochachtungsvoll Der Vorstand.
J. A.: A d. Schloepte, Vorsitzender.
Um den Zimmermeistern die eigene Entschließung" nach MögWir könnten nicht schärfer die Arbeiterverräter brand- lichkeit zu erleichtern, ist in dem Saze:" Ich erkenne die Fordemarken, als es in dieser christlichen Zeitschrift geschieht. Die rung der Gesellen nicht an", das nicht" mahnend fett gedruckt. Macher vom Reichsverband hatten zweifellos gehofft, die christ- rung Wozu derlei, wenn man sich einig ist? lichen usw. Gewerkschaftler würden sie in ihrem Verleumdungs- Aber die Unternehmer schreien eben in der Oeffentlichkeit nicht, feldzug gegen die freien Gewerkschaften unterstützen. Sie haben sich verrechnet und die mit dem Gelde der wirtschaft- free her out in ber Bruſt ſeine Spannkraft fübt", fondern fie lichen und politischen Scharfmacher ins Leben gerufenen beschreien aus Verzweiflung! Wenn sie dabei auch prahlend die Pose rufsmäßigen Streitbrecherorganisationen werden nie irgend welche des Heldentums martieren! Bedeutung erlangen; sie werden unter der Berachtung aller ehrlichen Arbeiter erstickt werden und elend verrecken, wie sie es nicht anders verdienen- denn selbst die christlichen Arbeiter wollen nichts von ihnen wissen.
Lohnbewegung der Marmorarbeiter.
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900 Tunnelarbeiter am Tauerntunnel sind in den Aus stand getreten.
Husland
In 14 schwedischen Papierfabriken sind heute 3000 Arbeiter ausgesperrt; es wird beabsichtigt, trotz der Aussperrung den Be trieb in den Fabriken fortzusehen. Zuzug von Arbeitern, die für die Papierfabrikation in Betracht kommen, ist daher fernzuhalten.
Eingegangene Druckfchriften.
Die Gallen, Nieren- und Blasensteine und deren einheitliche Ent stehung sowie ihre Verhütung und Heilung. Von Dr. med. Walser. 50 Pf. Das Asthma, dessen Grundursache: Kohlensäurevergiftung und Harnfäurevergiftung. Von Dr. med. Walser. 80 Pf. Leipzig . Verlag von Edmund Demme.
Straffe oder lose Zentralisation? Flugschrift Nr. 1. Herausgegeben von der Vereinigung der Tapezierer Berlins und Umgegend. 10 Pf. Berlag: M. Winkler, Berlin O., Frankfurter Allee 142,
Zwölf Referententafeln über die Alkoholfrage. Mit Reitsätzen einmal bezogen 20,- M. Verlag: Deutscher Arbeiter- Abstinenten- Bund,
bon Dr. med. Holitscher. Preis pro Tafel 1,80 M., alle zwölf Tafeln auf Johannes Michaelis, Berlin S. 42, Luiſen- User 55.
Letzte Nachrichten und Depeschen.
Ein Dienstmädchen getötet.
Marburg , 24. Juli. ( B. H. ) Heute mittag tötete der Schlächter gefelle Wilhelm Lipper aus Hannover das Dienstmädchen Anna Becker aus Elmhausen. Der Täter ist verhaftet.
Uebungen im Niederreiten".
Beginn der Sommerferien im österreichischen Reichsrat. Wien , 24. Juli. ( W. T. B.) Beide Häuser des Reichsrats
Die Filiale Berlin II des Steinarbeiterverbandes hielt am Dienstag im Englischen Garten " eine außerordentliche Mitgliederversammlung ab, um den Bericht über die Verhandlungen der Lohnkommission mit den Unternehmern entgegenzunehmen und Straßburg i. E., 24. Juli. ( B. H. ) Der Nitt des 14. Badischen über die weiteren Schritte zu beraten. Die Innung, mit der der nun am 31. Auguſt ablaufende Tarifvertrag vor zwei Jahren ab- Armeekorps um den Kaiserpreis, an dem sich Offiziere der Garnison geschlossen worden ist, hat sich inzwischen aufgelöst. Eine andere Colmar , Mülhausen und Bruchsal beteiligten, endete in Saarburg . Die Sektion der Puter des Maurerverbandes hielt maßgebende Organisation der Marmorindustriellen besteht, soviel Fünf Offizierspferde find infolge der Strapazen verendet. gestern abend bei Keller in der Koppenstraße eine Generalversamm- man weiß, nicht. Einige der Unternehmer gehören dem Verband lung ab, in der der Vorsitzende E. Schulze über die Situation der Baugeschäfte an, und sie haben, wie von ihrer Seite erklärt berichtete. Der große Saal war bis auf den letzten Platz gedrängt wurde, von diesem Verband die Information erhalten, absolut voll. Der Redner führte einleitend aus, daß man von vornherein nicht auf die von den Marmorarbeitern geforhaben heute die Sommerferien angetreten. in der Bauarbeiterschaft auf einen langen Kampf vorbereitet war der te allgemeine Durchführung der Zeitlohn= und daß man den Stampf auch jetzt fortsetzen werde, bis der Sieg arbeit einzugehen und ebenso wenig irgendwelche erreicht ist. Zum Beweise dafür, daß der Kampf für die Bau- Verkürzung der Arbeitszeit zu bewilligen. Zu arbeiterschaft durchaus günstig steht, wies der Redner zunächst auf den Verhandlungen selbst waren von 36 Unternehmern, die die Traunstein , 24. Juli. ( B. H. ) Der Bezirksassessor Speth ist die im Vorwärts" veröffentlichten, wahrheitsgetreuen Berichte Lohnkommission geladen hatte, nur 9 erschienen. Sie erklärten vom Sonntagsgletscher abgestürzt und hat schwere Verlegungen av hin und teilte ferner mit, daß die Zahl der Unternehmer, die die sich unter mancherlei Alagen über Schmuttonfurrenz im Gewerbe Händen und Füßen erlitten. Forderungen der Maurer und Bauarbeiter bewilligt haben, jetzt bereit, für die Marmorsteinmezen den Tarifftundenlohn von 67% auf 884 gestiegen ist, darunter nunmehr 91 Mitglieder des auf 70, statt der geforderten 85 Pf. zu erhöhen, den der MarmorVerbandes der Baugeschäfte. Die 7 organisierten schleifer von 50 auf 55 Pf., statt der geforderten 70 Pf. Von Ab- Belgrad , 24. Juli. ( W. T. B.) Heute nachmittag brach in Unternehmer, die seit der letzten Veröffentlichung bewilligt haben, schaffung der Affordarbeit wollten sie nichts wissen. Bei der großen dem Magazin der serbischen Dampfschiffahrts- Gesellschaft am find meistens große Firmen, wie denn überhaupt unter den Unter- Ausbreitung der Akkordarbeit im Berufe haben jene Bugeständnisse Savekai Feuer aus, das ein benachbartes großes Brennholzlager nehmern, die die Forderungen anerkannt haben, Firmen find, die wenig Wert für die Marmorarbeiter. Für die Verkürzung der ergriff. Der Brand dauerte gegen abend noch fort.
Abgestürzt.
Großfeuer.