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Barteivorstandes Stellung genommen. Es waren nämlich von vielen, für fie arbeiten fag. Man wird noch Gelegenheit nehmen, diese| schluß gefunden, daß der Unternehmer sich bereit erklärte, bon nurt Arbeiterorganisationen Siziliens   Anfragen an den Parteivorstand er- Namen alle näher zu beleuchten, um vielleicht selbst eine Auswahl ab das Koalitionsrecht der Arbeiter anerkennen zu wollen. gangen, wie sie ihr Verhalten gegenüber der Agitation für Nafi zu veröffentlichen. Bis jetzt haben 893 Unternehmer die Forde- Achtung! Klempner und Rohrleger! In Wittenberge  regeln sollten. Das Erekutivkomitee hat nun nach kurzer Diskussion rungen der Arbeiter bewilligt. Im Zentralblatt" wird selbst zu- find die Klempner und Rohrleger in eine Lohnbewegung einge= einstimmig eine Tagesordnung angenommen, die das fizilianische gestanden, daß 90 vom Verband darunter sind. Von der Freien treten. Die Forderungen find den Meistern am 27. Juli zugestellt Proletariat der Solidarität des gesamten italienischen Proletariats Vereinigung der Maurer   arbeiten 1278 zu den neuen Bedingungen, und wird bis zum 3. August Antwort seitens der Meister verlangt. versichert und hervorhebt, daß die heutige Bewegung darauf abziele, 641 streiken, 119 sind abgereist, 67 haben sich frant gemeldet oder Wir bitten die Kollegen, dies zu beachten und bis zur Erledigung das Schicksal eines wegen gemeiner Verbrechen verfolgten Mannes haben einen anderen Beruf ergriffen, 62 find als Boliere tätig, der Bewegung den Zuzug von Wittenberge   fernzuhalten. zur Angelegenheit ganz Siziliens   zu machen, unter dem Vorwande, 50 als Fabrikmaurer und 115 find Streifbrecher geworden, 89 waren Deutscher   Metallarbeiterverband, Bezirksleitung des 3. Bezirks. daß dieser Mann ein politisch Verfolgter sei, während er in wirklich nicht zu ermitteln, das sind zusammen 2421, über die am 20. Juli Altona   und Wandsbed. In der am Donnerstag stattgehabten Ver­Erfolgreiche Lohnbewegungen der Bauschlosser von Hamburg  , teit 8 Jahre hindurch von der bürgerlichen Justiz geschützt worden Revue gehalten wurde. Als Zeichen des günstigen Standes der ist. Die Tagesordnung hebt weiter hervor, daß die Berechtigung zur Bewegung und um den Gerüchten von einem herrschenden Geld- sammlung der Bauschlosser wurden die mit den in Betracht kom­menden Innungen getroffenen Bereinbarungen gegen wenige Verhaftung Nafis freilich fraglich sei, daß aber bürgerliche Juristen mangel zu begegnen, schlug der Vorstand vor, daß der Extrabeitrag Stimmen angenommen. Der neue Tarif tritt mit dem 15. Auguſt und Politiker es niemals der Mühe wert gefunden haben, un- bon 1 M. pro Tag vom nächsten Montag an auf 50 Pf. erniedrigt 1907 in Kraft. Der Anfangslohn für junge Gesellen nach beendeter bestreitbare Rechtsverletzungen der schwersten Art, wie sie täglich werde. Ferner soll die Zahl der Kontrollstellen von 14 auf 6 ver- Lehrzeit beträgt 45 Pf.( bisher 40 Pf.), der Aufschlag für Sonntags­zum Schaden des Proletariates begangen werden, zu beachten. ringert werden. Die Vorschläge wurden angenommen. Die Frage arbeit 60 Proz.( bisher 50 Proz.). Außerdem wird den übrigen Zum Schluß erklärt die Tagesordnung, daß das fizilianische einer Verschmelzung mit dem Zentralverbande wurde ebenfalls Gesellen ab 1. September 1907 eine Lohnerhöhung von 5 Proz. ge= Proletariat, wenn es fich an den Agitationen der Samarilla berührt. Die Versammlung entschied sich dafür, daß die Er- währt. An den Sonnabenden vor Ostern und Pfingsten sowie am 24. und 31. Dezember beträgt die Arbeitszeit 7 Stunden( bisher pro Nasi beteiligte, nur die Ketten fester schmieden würde, ledigung der Frage erst vorgenommen werden solle, wenn die Lohn- 8 Stunden). Die Arbeitszeit beträgt wie bisher 9 Stunden. Ferner die ihm die herrschende Klasse in in wirtschaftlicher, ads bewegung beendet ist. enthält der neue Tarif einige weitere Verbesserungen hinsichtlich ministrativer und politischer Hinsicht auferlegt hat. Daher wird der Akkordarbeit. das Proletariat Siziliens   aufgefordert, seine Sache energisch von der Nafi- Agitation zu trennen.

Hoffentlich wird diese Ermahnung des Parteivorstandes von der fizilianischen Arbeiterschaft beherzigt, so daß sich wenigstens die laffenbewußten Elemente von den Bewegungen fern halten, deren Wiederholung, soweit bis jetzt Nachricht vorliegt, der Entscheid des Senates nicht zu verhüten vermocht hat.

Die ruffifche Revolution.

Rußlands   Versteigerung.

Grubenbarone und Ausländer.

Ausland.

Die Angestellten der Straßenbahn rühren sich. Die grundlosen Entlassungen vieler Fahrer und Nachdem die letzte Streitbewegung in dem lothringischen Berg­Schaffner der Großen Berliner   Straßenbahn, worüber der Vorwärts" erst kürzlich wieder berichten mußte, das schänd- werksgebiet beendet ist, stellen die Grubenverwaltungen immer noch liche Denunziantenwesen, das dahinterstedt und absichtlich ausländische Arbeiter in größeren Mengen ein, u. a. Russen, Polen  , großgezüchtet wird, um jede selbständige Regung und Dr Kroaten usw., obwohl noch eine Menge einheimischer Arbeiter ganisation unter den Angestellten brutal zu unterdrücken, arbeitslos find oder in anderen Berufen nicht zusagende Arbeit dieses ganze ebenso törichte wie Anstand und guter Sitte erhalten haben und nun darauf warten, wieder eingestellt zu wer= hohnsprechende Gebaren muß natürlich eine lebhafte Er- den. Der Bezirk Lothringen   des Gewerkvereins christlicher Berg­bitterung unter den Angestellten hervorrufen. Fahrgäste, arbeiter Deutschlands   hat deshalb ein Telegramm an den Reichs­die Schaffner   oder Fahrer darüber befragen, werden aller- fangler gerichtet und ersucht ihn ehrerbietigst, für schnelle Hülfe Zu derselben Zeit, wo die echtrussischen" Männer ihr Losungs- dings nicht leicht etwas davon zu hören bekommen. Ist doch Sorge zu tragen. Dem Reichskanzler wird es einfallen, Maß­wort" Rußland   nur für Russen" durch die widerlichste Heze gegen fein Angestellter sicher, ob er nicht einen verkleideten Be- nahmen gegen die Unternehmer zu treffen, sie in der Ausbeutung Juden und sonstige" Andersstämmige" in Wirklichkeit verwandeln, amten oder gar einen Kollegen von der Straßenbahn vor der Arbeiter zu stören. Ja, wenn es sich um solche ausländische sezt das ausländische Kapital die friedliche Okkupation Rußlands   sich hat, der ihn nachher denunziert, so daß er, als hätte er Arbeiter handelte, die mit ihren deutschen   Kollegen für die Ber­ungehindert fort. Es stößt hier auf keinen ernsten Widerstand, ein unverzeihliches Verbrechen begangen, plöglich des Dienstes befferung ihrer Lage kämpfen wollen! Da ist man schnell mit weil der russische Unternehmer seit jeher nur an extensive Raub für immer enthoben wird, obwohl er, vielleicht jahrzehnte- Ausweisungen bei der Hand! Aber diese klassenbewußten Arbeiter wirtschaft, staatliche Bestellungen, Prämien und Zölle gewöhnt und lang, getreulich seines Dienstes gewaltet hat. Aber die Er- gehen nicht in Gebiete, wo eben eine Arbeiterbewegung beendet ist. selten imftande ist, aus eigener Kraft gegen die ausländische Kon- bitterung ist vorhanden, und sie ist nicht etwa, wie sich Leute Es handelt sich hier um willenlose, abhängige Ausbeutungsobjekte, furrenz vorzugehen. Eine grelle Jllustration zur Offupation Ruß- mit furzem Verstand einbilden, von Agitatoren und Hezern die dem Bestand des deutschen   Staates, soll heißen dem deutschen  lands durch das ausländische Kapital bietet der Uebergang fast hervorgerufen, sondern das naturnotwendige Produkt des Unternehmertum, nicht gefährlich sind. aller Uralreichtümer in ausländische Hände. Wie„ Ruz" berichtet, Borgehens jener Leute, die es als eine Art Amtspflicht an­ist das berühmte goldtragende Kotschkartal im Gouvernement ſehen, jeden Angestellten, der einmal ein ehrliches Wort des Der Ausbruch eines Kohlenarbeiterstreits in Nordböhmen Orenburg zum Teil in belgischen, zum Teil in französischen   Besitz Unwillens über irgendetwas äußert, aus dem Dienſt zu ist wahrscheinlich. Nachdem der größte Teil der Grubenbesißer die übergegangen, während der Rest von Engländern erworben wer- iagen. Man soll sich doch nicht einbilden, daß ein so um- Forderungen der Bergarbeiter nicht beantwortet hat, ist die Situa den soll. Die Platinbergwerke liegen zum größten Teil in Händen fangreicher Betrieb wie der der Großen Berliner mit Ele- tion im Kohlenbergbau kritisch geworden. ausländischer Aktiengesellschaften. Die Mehrzahl der Eisenhütten jedes Solidaritätsgefühles bar, sich wie willenlose Sklaven menten aufrechterhalten werden kann, die, verblödet und Im Hafen von Belfast   herrscht eine Streitbewegung, welche zu mit ihren ungeheuren Wald- und Bodenreichtümern ist in aus- behandeln lassen! Wenn man das Beschwerdebureau, wo die heftigen Erzeffen geführt hat. Die Ausständigen griffen die Auto­ländische Hände übergegangen usw., usw. Wenn das jetzige Tempo eingehalten wird, geht der gesamte nach den Regeln der Direktion gewählten Vertrauensleute mobile an, welche dazu bestimmt waren, die massenhaft im Hafen Wünsche und Beschwerden der Angestellten vorzutragen und am Bahnhof aufgestapelten Waren fortzuschaffen. Mehrere Ural   nach einigen Jahren völlig in ausländischen Besitz über. haben, in ein Denunziationsbureau verwandelt, wenn man Automobile wurden mit Petroleum begossen und in Brand gesteckt. Verlorene Liebesmüh'. Angestellte fortjagt, weil sie in Ausschüssen und Vertrauens- Ein Wagen wurde in den Fluß geworfen. Die Fabrikbefizer be förperschaften ihrer Pflicht gemäß die Interessen ihrer schloffen, wenn der Kohlenarbeiterausstand nicht alsbald zu Ende Kollegenschaft zu wahren suchen, wenn man unter den An- fäme, alle Fabriken nächsten Sonnabend zu schließen, wodurch gestellten Brutstätten der schlimmsten Korruption, des De- 20 000 Mann beschäftigungslos würden. Ein gleichzeitiger Aus­nunziantentums zu errichten sucht, dann darf man sich nicht stand der Eisengießer ist durch das Zugeständnis einer Lohn-. wundern, wenn über kurz oder lang Folgen daraus entstehen, erhöhung beigelegt. die der Gesellschaft am allerunangenehmsten, den Angestellten Diese Vorkommnisse veranlaßten nun auch die Polizisten, selbst nicht erwünscht sind. Die Aktionäre, ja Leute, die nichts statt gegen die Menge vorzugehen, wie von ihnen gefordert wurde, mehr lieben als ihren Geldsack, hätten das größte Intereffe die Konjunktur auszunuzen und ihrerseits höhere Bes daran, daß endlich mit diesem schändlichen System der Ver- soldung zu verlangen. Sie hielten mehrere Versammlungen folgung ehrlicher, aufrichtiger und diensteifriger Angestellter ab. Als ein Polizeikommissar sich gegen ihre Forderungen wandte, gebrochen werde. Neicht ihr Verstand und ihre Einsicht aus, wurde er mishandelt und hinausgeworfen! um das zu begreifen, so müßten die Aktionäre ihren Einfluß Inzwischen wurde zwischen den Kohlenhändlern und dahin geltend machen. Humanität und andere schöne Tu- ihren Angestellten ein Uebereinkommen getroffen, nach dem etwa genden verlangt man ja gar nicht, sondern nur ein bißchen 1000 Kohlenarbeiter die Arbeit wieder aufnehmen. Man hofft, daß Gerechtigkeitsgefühl, so viel, daß sie nicht selbst schließlich den es nunmehr auch zur Beilegung des Hafenarbeiterausstandes größten Schaden von der Ungerechtigkeit haben, die den An- tommen wird. Die Safenarbeiter und Rollkutscher streiken noch. gestellten zugefügt wird. Strengste Ordnung im Dienst muß felbstverständlich walten. Daran zweifelt auf seiten der An­gestellten und ihrer Organisation feiner, und die Organi­fation zahlt auch niemand, und wenn er noch so lange Mitglied wäre, Maßregelungsunterstüßung, wenn er megen Nachlässigfeit oder Untauglichkeit im Dienste entlassen wurde. Aber ein solcher Grund lag ja bei feinem jener ungefähr 50, teils im Verband, teils im Direktions­berein organisierten, teils unorganisierten Angestellten vor, Bum Internationalen Kongres in Stuttgart   entsendet der die fürzlich so plöglich entlassen wurden. Man verweigerte Gau Nordbayern folgende Genoffen: 1. Bezirk( Oberpfalz  ): ihnen die Auskunft über die Gründe der Entlassung! Man Walther Nürnberg  ; 2. Bezirk( Oberfranken  ): Hugelschämte sich, zu sagen, was gegen sie vorlag!

Die Agrarpolitik der Regierung und der hinter ihr stehenden Junkerclique ist unter anderem darauf gerichtet, eine Schicht fon­servativer Großbauern im Dorfe großzuziehen, um so einen Seil in die in vielen Hinsichten nach außen ziemlich geschlossene Dorf­gemeinde zu treiben. In Gegenden, wo der Hofbesitz unter den Bauern stärkere Entwidelung gefunden hat, suchen die Junker die Großbauern zu sich heranzuziehen, um sie in politischer Hinsicht leiten zu können. So beriefen die Agrarier im Kreise Pawlograd  ( Gouvernement Ekaterinoslaw) eine Versammlung aller Klein­und Großgrundbesizer, gegen 120 an der Zahl, um sich mit den selben zur bevorstehenden Wahlkampagne zu vereinigen. Als erstes wurde beantragt, daß jedes Mitglied des geplanten Verbandes mit 5 Kop. pro Deßjatin für ev. Ausgaben" belegt werden solle. Die anwesenden Bauern protestierten dagegen und erklärten nach furzer Privatberatung, daß sie dem Verbande nicht beitreten wollten, weil sie dessen reaktionäre Biele eingesehen hätten und es mit den übrigen Bauern, den Gemeindemitgliedern, nicht ber= derben wollten. Die beantragte Selbstbesteuerung sei nur ein Mittel, um auf ihre Kosten militärische Bedeckung der Güter zu beschaffen, wogegen sie im Interesse des friedlichen Zusammen­lebens mit den Dörflern protestierten! Unsere Interessen stehen denen der Gemeindebauern näher, als den eurigen", erklärte die Mehrzahl der anwesenden Großbauern und verließ darauf demon­strativ die Versammlung.

Aus der Partei.

Eingegangene Druckfchriften.

" Plutus".( Herausgeber: G. Bernhard.) 30. Heft. Vierteljährlich 3,50 M., vom Berlag 4 M. Berlag: Berlin- Charlottenburg, Goethestr. 69. Der Eisenbahn- Alkoholgegner- Verband und seine Bestrebungen. 1902-1907. Bon de Terra. 62 Seiten. Kommissionsverlag: Greven   u. Bechthold, Köln   a. Rh. Judas Geldmonopol im Aufgang und im Zenith. 8wei Beitgedichte von Dr. A. Wahrmund. Berlag der Ostara", Rodaun- Wien. 35 Pf.

Bayreuth   und Seelmann- Kronach  ; 3. Bezirk( Mittelfranken  ): Die Maßregelungen bei der Großen Berliner bildeten Letzte Nachrichten und Depeschen.

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der

Dr. Südefum und Segiz- Fürth; 4. Bezirk( Unterfranken  ): die Veranlassung zu einer Versammlung Kern Heidingsfeld. Ausstand der Stettiner Konfektionsschneider. Straßenbahner, die gestern abend im„ Feenpalast" stattfand. Was hier beschlossen wurde, darüber liegt uns Stettin  , 26. Juli.  ( Privatdepesche des„ Vorwärts".) Die Polizeiliche Feinfühligkeit. Die Polizeibehörde von Siegen hat Strafantrag gegen den im Augenblick noch keine Nachricht vor. Die Organisations- Konfettionsschneider beschlossen fast einstimmig bei acht tarif­Arbeitersekretär Genoffen Gogowski gestellt, weil sie fich beleitung redet selbstverständlich einem besonnenen und wohl- brüchigen Firmen in den Streit zu treten. Die in Betracht leidigt fühlt. Die Beleidigungen sollen in dem Bericht des Ge- überlegten Vorgehen das Wort. Die Heßereien aber, temmenden Arbeiter sind, wie bereits berichtet, zu dreiviertel or wertschaftsfartells enthalten sein, der in dem Bericht des Arbeiter die nicht von der Organisation, sondern von den maßrege- ganifiert. sekretariats für das Sauer- und Siegerland enthalten ist.- lungssüchtigen Vertretern des Unternehmertums betrieben werden, der fortgesette Raub an den Koalitions- und Menschenrechten der Angestellten fönnen leicht zu einer Er­bitterung führen, die sich nicht mehr eindämmen läßt.

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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Die Bewegung im Baugewerbe.

Wenn man Lebius glaubt!

„ Solange die Partei der„ elenden, ausgepowerten Masse" ihren Angestellten: 12 000 m. Jahresgehalt zahlen kann, scheint es doch um unser Volt in finanzieller Beziehung nicht ganz schlecht bestellt zu sein."

Die Redakteure der Deutschen Tageszeitung" brauchen nicht bor Neid zu bersten. Herr Debius, der an unserer Provinzpresse tätig war, hat nie mehr als den vierten oder fünften Teil der ge­nannten Summe an Gehalt bezogen.

Ein Verbrechen.

Kempten  , 26. Juli.  ( B. H.  ) Das 10jährige Mädchen des Schloffers Rehkugler in Reichenbach bei Lindau   wurde seit Mitt woch vermißt. Gestern fand man die mit Steinen beschwerte Leiche des Kindes in einem Flusse. Ein Häuer aus Niederbayern   ist der Tat verdächtigt und wurde verhaftet.

Seine Ehefrau erschlagen.

Ravensburg  , 26. Juli.  ( B. H.  ) In der vergangenen Nachi hat ein 30jähriger Bauer seine 40jährige Ehefrau, Mutter von 7 Kindern, mit einer Holzagt erschlagen. Der Täter wurde ber haftet und ist geständig.

Bom Blik getötet.

Straßburg   i. Elf, 26. Juli.  ( B. H.  ) In Hegenheim   wurden gestern abend während eines schweren Gewitters zwei Bauersleute, Vater und Sohn, vom Blit erschlagen.

Die Deutsche Tageszeitung" sagt zu der Behauptung des Die originellen Säulen- Anschläge des Verbandes der Bau- Herrn Lebius, er habe als sozialdemokratischer Redakteur mo geschäfte wurden in einer Versammlung der Freien Wernatlich 1000 m. verdient, folgendes: einigung der Maurer kritisch unter die Lupe genommen, wobei es vielleicht sogar für die Unternehmer selbst recht über­raschende Enthüllungen sezte. 8eglin referierte und schilderte die Situation, wie sie gegenwärtig liegt, als günstig für die Ber­ liner   Maurer. Auch wenn die Angaben der Unternehmer, wie sie im Zentralblatt für das Baugewerbe" zu lesen sind, stimmen sollten, könnte man noch sehr zufrieden sein. Da wird behauptet, daß die Unternehmer 1016 Maurer  , 200 Zimmerer, 2150 Bau­Hülfsarbeiter und 2000 Affordmaurer zur Verfügung hätten. Das Achtung, Kleber! Gesperrt und streng zu meiden sind: Otto, ist jedenfalls sehr wenig und wahrscheinlich noch übertrieben. Um Danzigerstraße 15; Bauten: Friedelstraße 37/38, Rigdorf; Hol den wahrheitsgemäßen Stand der Dinge zu erfahren, sollten sich steinischestr. 47. Knauer: Schwedterstr. 77; Unger: Xantener­die Arbeitgeber einmal mit den Bautenkontrolleuren der Arbeiter Straße 6/7, Prinz- Regentenstr. 15/16, Helmholzstraße, Ede Pariser­straße. Steinborn: Brandenburgischestraße 11, Wilmersdorf  ; in Verbindung setzen, um gemeinsam eine Statistik heraus­zugeben, die von teiner Seite angezweifelt werden könne. Das Straße 26, Bring- Regentenstraße, Ede Berliner  -; Brandenburger  - und werden fie natürlich nicht tun; fie bersammeln sich hinter ver. Wegenerstraßen- Ecke. schlossenen Türen und versuchen durch Säulen- Anschläge und Die Sperre über Müller, Malmöerstr. 27, ist aufgehoben. Die Verbandsleitung. Beitungsannoncen die Oeffentlichkeit zu täuschen. Da haben sich jekt über 300 Firmen gemeldet, die dem Verband der Baugeschäfte Antwerpen  , 26. Juli.  ( W. T. B.) Als der König von Belgien  Deutfches Reich. ihre Treue geloben Sonderbarerweise sind 27 Firmen heute die neuen Marineanlagen besuchte, erhielt er an Bord der Der Streik der Töpfer in Danzig   ist nach achtwöchentlicher Alberta   einen anonymen Brief, der ihn mit dem Tode bedroht. darunter, die den Tarif anerkannt haben. Ob diese ihre Dauer mit gutem Erfolge beendet worden. Es wurde ein neuer Namen freiwillig hergaben, ist noch die Frage. Außerdem Tarif abgeschlossen, der eine 10- bis 12prozentige Lohnerhöhung vor- Die Polizei hat die größten Vorsichtsmaßregeln getroffen, um das find viele Firmen genannt, die überhaupt große Schwierigkeiten sieht. Ein fast 5 Monate währender Streit der Töpfer in Leben des Königs während seines Aufenthaltes in Antwerpen   zu Haben, Arbeiter zu bekommen, weil aus gewissen Gründen niemand Bütow i. B. um das Koalitionsrecht hat endlich damit seinen Ab- sichern. Die Untersuchung ist eingeleitet.

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Mailand  , 26. Juli.  ( W. T. B.) In Urano bei Intra( Lago maggiore  ) wurde eine Anzahl Studenten, die morgens nach den Alpen aufgebrochen nren, auf dem Marsche von einem heftigen Gewittersturm überrascht; der Blis schlug mitten unter die Schar und tötete auf der Stelle den sechsundzwanzigjährigen Alfons Tol­meister aus Eichsfeld   und den achtzehnjährigen August Urban aus Tilfit. Fünf andere Studenten wurden verletzt.

Mit dem Tode bedroht.

Verantw. Redatt.: Carl Wermuth, Berlin  - Rigdorf. Inserate verantw.: Th. Glocke, Berlin  , Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 2 Beilagen u.Unterhaltungsblatt