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allmäligen Ueberganges durchgeführt werden könnte, oder nicht| gabe der Stunde des Versammlungsanfangs. Triumphirend zog oder auch nur in großer Bahl sie am politischen Leben zu be vielmehr nur infolge einer jiegreichen Revolution?( Bustimmung.) Dabei der Herr Polizei- Inspektor die schriftliche Anmeldung des theiligen, Widerstand leisteten, haben jetzt in Mannheim   einen Wenn die verantwortlichen Leiter der Militärverwaltung uns Ginberusers aus der Tasche und fragte, wo da die Stunde an- Verein gegründet, auf dessen Veranlassung auch hier ge ern fagen, daß es unmöglich sei, in bisheriger Weise das Unteroffizier- gegeben sei. Der Herr wußte also ganz genau, was tommen Abend eine Versammlung tagte, um eine Organisation Personal heranzuziehen, dann werden wir uns genöthigt sehen, sollte. Während dessen 10 Einberufer und Referent zu schaffen. Der Erfolg war ein Durchschlagender. auf diesem Wege vorzuschreiten, und wenn uns nichts Besseres die rannte Aufklärung erhielten, in ganze Schaar Obwohl der Nähe des Stromes vorgeschlagen ist, die Anträge der Regierung in der durch von Polizisten und Gendarmen im Saale   herum, um die aufge- dem die Schiffer zu verkehren pflegen, nicht zu haben die Anträge modifizirten Form anzunehmen, um so mehr, regte Menge zu beruhigen. Stürmische Hochs auf die Sozial- war, füllte sich das im Junern der Stadt gelegene, zu 100 wir noch in der neuesten Zeit sehen, daß unsere demokratie erklangen immer wieder. Genosse Peus machte dann Parteiversammlungen gewöhnlich benutzte Lokal zu festgesetter westlichen Nachbarn den Gedanken ant eine militärische den Polizei- Inspektor darauf aufmerksam, daß die Polizei die Zeit und fast ausnahmslos mit dem Schifferstand angehörigen Revanche noch nicht aufgegeben haben.( Beifall rechts und bei Pflicht habe, feine ungenügenden Bescheinigungen auszustellen. Personen. Die Menge lauschte nicht nur aufmerksam den Worten den Nationalliberalen.) Auf jeden Fall wird Beschwerde erhoben. Die Polizei ist zur des Referenten Ehrhardt von Ludwigshafen  , sondern die Mehr­Abg. Grillenberger( Soz.): Es ist unwahr, daß die Sozial- Ausstellung gesetzlich richtiger Bescheinigungen verpflichtet. zahl folgte auch seiner Aufforderung, durch Beitritt zu dem demokraten, insbesondere ich, zu gewaltsamen Ausbrüchen auf Die Bescheinigung soll, wie aus dem Gesetz hervor Mannheimer   Verein ihr Interesse zu wahren. Zum Schluß wurde gefordert haben. Wir sind der Ansicht, daß die jeßige Gesellschafts- geht, ein Ausweis über die seitens des Unter- nachstehende Resolution angenommen: ordnung in eine sozialistische übergeführt werden muß. Gegen nehmers geschehene Anzeige sein, fie wird daher ins- Die heute am 26. Februar im Weißen Rößchen" in Mainz  die anarchistische Richtung werden wir uns schon allein wehren, besondere zu enthalten haben: den Namen des Unter- tagende Versammlung der Schiffsmannschaften erblickt nur in wenn nur von anderer Seite nicht der Anarchismus unterstützt wird. nehmers sowie Ort und Zeit, das heißt Stunde des einer kräftigen Organisation den einzigen Weg, ihre Lage zu ver Der Herr Reichskanzler hat erklärt, daß es zweifelhaft sei, ob man beabsichtigten Beginnens der Versammlung, um feststellen bessern, sie erklärt sich ferner mit den Ausführungen des Refe die sozialen Reformen, die nothwendig seien, durchführen könne. zu können, ob die nicht pünktlich, sondern später beginnende renten einverstanden und verspricht, mit allen Kräften durch eine Damit hat man den heutigen Staat eigentlich für bankerott erklärt. Versammlung noch als vorschriftsmäßig angezeigt anzusehen ist Vereinigung aller Schiffsleute, die auf dem Rheinstrome fahren, Die herrschenden Klassen sollten nur etwas eifriger und ehrlicher oder nicht"( Thilo S. 23). Demnach mußte der beamte die Aus- den Uebergriffen des Großkapitals einen Damm entgegenzusetzen bei der Sozialreform sein. Wir sind eine wirthschaftlich- stellung der Bescheinigung auf Grund der ungenügenden Meldung und erklärt sich, der Haupttasse in Mannheim   beizutreten." revolutionäre Partei, wir wollen bei der wirthschaftlichen Re- unter Angabe seiner Grande verweigern. Dazu war volution, die sich jetzt schon vollzieht, die Arbeiter möglichst günstig er gesetzlich berechtigt, ja fogar verpaichtet. Aber durch Wiesbaden  , 27. Februar. In der gestrigen Sitzung der stellen; aber daraus darf man nicht den Schluß ziehen, daß wir eine ungenügende Bescheinigung den Schein einer ord: Strafkammer hatten sich die Genossen Suhmacher Eul von Die gewaltsame Revolution, den Barrikadenkampf wollen. Redner nungsmäßig gemeldeten Versammlung hervorrufen, heißt eine Wiesbaden   und Simon von Mainz gegen die Anklage zu ver wendet sich dann gegen die Reden der Abgg. Graf Behr, von Gesetzwidrigkeit begehen, die hojjentlich wieder nachdrücktheidigen, in einer Versammlung des hiesigen Schuhmachervereins Frege, von Bennigsen und erklärt, daß die Sozialdemokraten licht gerügt werden wird. im Oftover v. J. gehässig gegen die Polizei gewesen zu sein. niemals mit den Parteien zusammengehen könnten, welche das Stoch lange erklangen auf den Straßen Landsbergs die Hochs Auf eine Bestrafung Gul's verzichtet die Staatsanwaltschaft, Sozialistengesetz mehr als zehn Jahre lang aufrechterhalten haben. auf die Sozialdemokratie und als der Referent und eine Anzahl gegen Simon beantragt sie 4 Wochen, das Urtheil des Gerichtes Dem Programmvorschlag von Warr, betreffend die Diftatur des Genoj en in einem Restaurant sich noch gesellig unterhielten, lautet auf 14 Tage Gefängniß wegen Beleidigung der Polizei. Proletariats, hat sich die deutsche Sozialdemokratie niemals ge- tam auch noch der Pastor De Leroi aus Fürstenberg fügt. Das hätte man eher anerkennen, als uns einen Vorwurf daraus an der Oder hinzu, der eigens zu unserer Bekämpung machen sollen. Ob die Frage, um die es sich hier handelt, populär herübergefahren war und nun so häßlich um die schöne Gelegen­ist oder nicht, darauf kommt es gar nicht an. Wir wollen heit gebracht wurde. Er versprach aber am 9. März, wo eine feine Vermehrung der Militärausgaben, deshalb verweigern neue Versammlung einverujen werden wird, auch wieder er­wir unsere Zustimmung. Herr Richter hat für seine Be- scheinen zu wollen. tämpfung der Sozialdemokratie schlechten Dank vom Reichs­tanzler geerntet. Vielleicht ist aber eine Einigung zwischen den

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Lokales.

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Menßerungen des Mitleids mit Herrn Eugen Richter  finden wir in einigen ihm politisch ziemlich nahestehenden Zum Kampf mit geistigen Waffen. Die Fälle mehren sich, Blättern. Die Frtf. 3tg." bedauert 3. B., angesichts der Ver beiden Herren noch zu erzielen. Wenn die Prämien bewilligt in welchen gegnerische Blätter, besonders der konservativen und dienste Richter's auf anderen Gebieten, daß er mit seinen wirth werden, dann giebt vielleicht der Herr Kriegsminister jeden ultramontanen Richtung, zu Thätlichkeiten gegen Sozialdemo- schaftlichen und sozialen Artikeln Mitleid errege, da er auf Unteroffizier ein Exemplar der Richter'schen Broschüre Irr- fraten auffordern. Es ist nicht unsere Absicht, wenn wir Bei diesem Gebiete mit seinem ABC zu Ende sei. Wie der Alte im lehren der Sozialdemokratie" in die Hand.( Heiterfeit.)" Das Spiele für diese Thatsache feststellery, damit das Einschreiten des Sachsenwalde, ist der Herausgeber der Freis. 3tg." noch ge­wird sich um so leichter machen lassen, da Herr Richter die Staatsanwalts zu provoziren. Aber zur Charakteristik des wöhnt, statt mit sachlichen Grunden mit persönlicher Brutalität Broschüre in Partien billiger giebt.( Heiterkeit.) Kampfes unserer Gegner fönnen wir solche Fälle nicht mit au operiren." Es ist herb, sich das von politisch befreundeter Abg. Windthorst: Ich würde mich freuen, wenn die Schweigen übergehen; die geistigen Waffen" der Gegner heißen Seite fagen lassen zu müssen. Herr Richter würde auch eine heutige Ertlarung des Herrn Grillenberger überall Bestätigung aber Knuppel; und die Blumberger haven das tonangevende rücksichtsvollere Behandlung erfahren, wenn er nicht zu der sach­fände. Es giebt aber andere sozialdemokratische Reden, Beispiel geliefert. Unter anderem wird uns heute eine lichen Unwissenheit noch die Ungezogenheit des Tones fügte. welche die Kommune verherrlichen und das Gegentheil be- Nummer der Ermländischen Zeitung" zugeschickt, die eine Seine schlimmste Eigenthümlichkeit ist, einen großen Mund auch dazu kunden. Der Kampf beginnt erst, wenn der Anarchismus zur Korrespondenz aus Bischofstein enthält. Die Korrespondenz haben, wo er von dem behandelten Gegensande nichts versteht und Herrschaft tommt; die Anarchisten werden Barrikaden bauen erwähnt zunächst, daß in Bischofstein seit einigen Tagen der oarum nicht mitsprechen sollte. Dadurch wird das politische Urtheil Buruf bei den Sozialdemokraten: Oder die Spitzel!) Herr Kolporteur F. B., ein Tischlergeselle und Bischofsteiner Kind, der über ihn ebenso gut links wie rechts von ihm herabgedrückt, und wir als Mary hat von der Revolution gesprochen und er hat nicht bis dahin in Berlin   wohnte mit seiner Familie hier weilt." seine Gegner müssen erst daran erinnern, was das öffentliche überall Widerspruch gefunden. Also Herr Grillenberger: Unter Es folgt dann em gegen den Vorwärts", ben" Wahren Jatob" Urtheil schon zu vergessen anfängt, daß er sich durch seine gewöhn keinen Umständen Gewalt, Mary unter allen Umständen gar u. f. w. gerichteter Erguß, und der legte Sag lautet: 2arum liche Henigkeit in der Vertretung politischer Volksrechte Anspruch nicht.( Heiterfeit.) ausgepaßt, Ihr chrizliuen Väter, damit dieser Mann mit seinen auf Anerkennung erworben hat. Mit seiner sozialpolitischen Ver Abg. Rickert( dfr.): Es heißt doch die Dinge mit den gottesleugnerischen, abscheulichen Schristen und Büchern in Eurem schwemmenheit sicher nicht allein mit seinem einseitigen Ein Haaren herbeiziehen, wenn man hier bei dieser Frage auf die Vorgänge Haus teine Aufnahme findet. 2er Frechheit des Versuchers treten für den Kapitalismus aber hat er es gar schon dahin in Frankreich   hinweist. Unserer Kraft bewußt, sollten wir diese zeigt die starke ostpreußische Bauerufaust, auf daß die georacht, daß er jetzt für ministerfähig gehalten wird. Von den Dinge mit einer vornehmen Ruhe hinnehmen. Es scheint windigen Patrone aus den Großstädten vor dem Landvolk wieder Gegnern als Ministerkandidat angesehen, von den eignen Freun muß das den Bolte tribunen" nicht nicht die Absicht, aber der Erfolg der Rede des Reichskanzlers etwas mehr Respekt bekommen!" Dieser Rath ist( im Unter- den bemitleidet zu werden gewesen zu sein, die Furcht zu zerstreuen, als ob wir uns heran- schied von demjenigen, welayen der Poet des Deutsch  . Tagebl." aus dem Häuschen bringen? Auch die hiesigen Freisinnsorgane drängten.( Unruhe.) Diese Absage war nicht nöthig, da von mit Bezug auf den Abg. Richter gav) jedenfalls sehr ernst ge- sprechen jetzt von Herrn Richter mit einiger Zurückhaltung. Es unferer Seite fein Antrag ausgegangen war.( Zustimmung lints.) meint. Es ist freilich ein sehr übler Rath, denn er kann den ist uns sehr begreiflich, warum. Wir hoffen, daß ein besseres Verhältniß eintreten würde, nicht Bauern Gefängniß eintragen. Gleichzeitig geht uns aus Bischof- Eine Revision darüber, ob die Vorschriften des Altersver daß wir eine Bevorzugung verlangten, sondern wir verlangten stein folgende Korrespondenz zu: nur das gleiche Recht wie alle anderen Parteien, nach unseren Ge- Bischofstein, 26. Feoruar. Hier brachten Kinder Num- sicherungsgesetzes überall ausgeführt worden sind, soll in der beginnen­den Woche in allen Arbeitswerkstätten hierselbst stattfinden. Wahr finnungen beurtheilt zu werden. Ueberhaupt erinnert die ganze mern des Vorwärts" mit in die Schule. Der Lehrer fragte, scheinlich werven sich dabei manche Verabsäumungen, sowie auch Debatte sich in der elterlichen Wohnung noch mehr davon durch die widersprechenden Ausfünfte der Polizei- Organe ver an die Berathung über den dritten Direktor. ob Der Lehrer forverte darauf ( Sehr gut! links.) Wir haben zehn Jahre lang den bejänden, was bejaht wurde. wir werden die Kinder auf, die Nummern mitzubringen und ihm abzuliefern der Revision den Arbeitern Gelegenheit geboten sein, Beschwerden schuldete Verschiedenheiten herausstellen. Hoffentlich wird be Vorwurf der Reichsfeindschaft ausgehalten; auch jest nicht irre werden, wir werden uns ebenso ver- andernfalls drohte er ihnen Prügel an. Manche Eltern, die nicht vorzubringen, z. B. über widerrechtliches Einbehalten der halten wie bisher; aber wir sind unabhängig genug, um wußten, um was es sich handele, gaben den Kindern denn auch Quittungsfarten seitens der Unternehmer. Die" Post" will auf ein offizielles Beugniß darüber, daß wir zu den staats- die Blätter mit. Der Propft, Herr Jakob, versprach den Schülern übrigens glauben macen, es hätten in einigen Fällen Arbeit erhaltenden Parteien gehören, verzichten zu können.( Debhafter sogar Geld, wenn sie viele Nummern brachten. Gleichzeitig wurde übrigens glauben machen, es hätten in einigen Fällen Arbeit­Arbeitnehmer und komplottirt, um durch eine Beifall links.) dem Staatsanwalt(!) der Tischler B. hierselbst als der Vertreter geber Nach einigen persönlichen Bemerkungen wird die Debatte des Vorwärts" denunzirt. Die Mutter des B. mußte es sich falsche Arbeitsbescheinigung fiebzigjährige Arbeiter in den geschlossen und die Position nach dem Antrage Windthorst an- fogar ge, allen laffen, daß ein Polizist auf der Straße in ihrer Bezug der Altersrente zu bringen; hierfür ist bekannt­lich Bedingung, daß der Versia erte in den letzten drei genommen. Für den Antrag der Regierung stimmten nur die Swürze nachsah, ob sie vielleicht auch Zeitungen im Schooẞe Deutschkonservativen und ein Theil der Reichspartei; für den trage.(!) Dabei bemerkte der Polizist:" Seien Sie nicht so Jahren, also seit dem 1. Januar 1888, mindestens 141 Wochen Unirag Hammacher außerdem noch die Nationalliberalen. Für ausgebracht, Ihr Sohn wird doch verhaftet"(!), es ist bloß noch hindurch in Arbeit gestanden hat. Es ist ja möglich, daß eine den Antrag Windthorst außer den drei Kartellparteien auch noch nicht vom Staatsanwalt zurück." Auch bei. selbst erschien ein Bescheinigung hierüber irgend einmal irrthümlich ausgestellt das Zentrum. Wachtmeister und als B. einwandte, daß die Blätter nicht ver- worden ist. Gine dolose Absicht braucht hiervei noch nicht vor­boten seien, erwiderte er:" Das können Sie in Berlin   meinet- handen zu sein, und wenn die Behörden in Riydorf bekanntlich Schluß 5 Uhr. wegen machen, aber hier in Ermland   ist das nicht angebracht."( auch anjangs die Rente ohne Erfüllung der erwähnten vorge In der Schule äußerte der Propst zu den Kindern auch, daß schriebenen Bedingung ausfegten, kann man von jedem kleinen sehr bestraft werden würde.(!) Uebrigens ist infolge der Bor Arbeitgeber mehr Gejeßestenntniß verlangen, als von den Be gen, als o hörden in Nixdorf? gange die Nachfrage nach dem Vorwärts" jetzt hier sehr groß. Jeder will eine Nummer ooer einige haben, und bei vielen fällt das Korn auf guten Boven.

Nächste Sitzung: Montag 1 Uhr.( Militär- Etat.)

Korrespondenzen und Parteinachrichten.

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Die Droschkenkutscher werden von den hiesigen gegnerischen Blättern jetzt sehr umworben. So freundlich ist selten zu Ar­Schweiz, 26. Februar. Am 22. Februar fand hier eine beitern irgend eines Berufes gesprochen worden, wie es jezt die Versammlung der Landwirthe( Gutsbejizer) statt, in welcher das freisinnigen Blätter und auch die National- Zeitung" thun, die Küstrin  . In wunderlicher Weise aufgelöst wurde am Dienstag, Alterversicherungs- Gesez besprochen wurde. Gin Theilnehmer der dem Berliner   Droschfenkutscher die anerkennung spendet: Es den 24. Februar eine Volksversammlung zu Küstrin  - Vorstadt. Versammlung erklärte:" Jay zahle für meine Leute den Beitrag, ist ein Mann, der in die Welt past." Wenn das Blatt dann Küstriner Genossen hatten Bruno Wille   zu einer Kritik der weil ich nicht weiß, wovon ich ihnen denselben abziehen könnte," aber gleich dahinter meint:" Unser Droschkenkutscher begreift Kirche eingeladen. Von den Saalinhabern, welche ihre Lofale Sie können sich selbst sagen, wie entsetzlich niedrig hier die Ver- ganz genau, daß sich in dem Durcheinander der Interessen auch Dem Reoner wurde die grundsäßlich nicht zu politischen" Zwecken hergeben, hatte sich diensverhältnisse sein mussen! der Staatskarren festfahren kann, wenn er mit Gewalt blindlings zu Theil: diesmal Herr As my erweichen lassen, obwohl gerade diesee Erwicerung Mit solcher Humanität könne vorwärts getrieben werden soll", so wird dieses hübsche die Begehrlichkeit der Sozial emokratie Wirth auf die tonfervativen Honorationen" ange.viesen ist. man nicht be Argument wohl etwas anders auf die Drosakenkutscher wirken, Sein Gewissen hatte sich deswegen nicht dagegen genräubt, weil fämpfen. Die Versammlung verlief resultatlos. Kurz vorher als der Artikelschreiber gedacht hat. Der Staatsfarren er das Thema für religiös" und den Referenten für einen an- sprach in einer Versammlung hier der katholische Dekan Block ist festgefahren, seine Fuhrleute wissen nicht mehr, ständigen Herrn" hielt, während freilich der Einberufer," ein gegen die Sozialdemokratie. Es waren die alten Redensarten, wohin der Kurs geht. Und oo es wohl so findliche Droschken­Arbeiter", sein Mißtrauen erregte. Die Versammlung bestand oie er vorbrachte. In der Versammlung sollte der Anruf: futscher giebt, die sich schmeicheln lassen durch den läppischen aus Arbeitern, gedrückten Handwerkern und Vertretern des bürger- Aufgepast, der Sozialoemotrat tommt!" verbreitet werden; da Satz des nationalliberalen Blattes:" Sein Blick ist, schon wegen lichen Prozenthums. Von Letzteren wurde der Vortrag begreis- Der aufruf aber ausblieb, so vertheilten einige Arbeiter statt des erhöhten Sizes, ein weiterer"? Uebrigens nehmen alle diese ticherweise mit Pfeifen und Bischen aufgenommen. In der dessen die Gazeta robotnicza", so daß die Versammlung vorzüglich unterrichteten Blätter an, daß die Beziehungen zwischen Diskussion" versuchte Niemand eine widerlegung; wohl für uns immerhin nicht ganz werthlos gewesen ist.( Gleichzeitig Sozialdemokratie und Droschtenkutschern ganz neuen Ursprungs aber wahlten die Gegner die Tattit, allerlei Fragen zu stellen, geht uns ein Aussa, nitt aus dem Schn ezer Kreisolatt" mit wären. Nun giebt es aber seit Jahren einen starken Verein der durch welche der Referent auf ein heitles Gebiet gelockt werden einer Polemik gegen die Gaz. rob." zu. Die Polemit it so Droschkenkutscher, der sich mit der Arbeiterpartei eins weiß; sollte. Bei dieser Gelegenheit stürmte sich plöglich der Wirth aus sein, wie man es bei einem Organ erwarten kann, das mit den auch besteht ein Organ der Droschkentutscher, und zwar nicht etwa bem Hintergrunde der Bühne an die Lampen und rief mit dem berühmten geistigen Wajjen" unserer Gegner kämpit.) die- berl. 3tg.", sondern ein gut sozialdemokratisches. höchsten Aufgebot seiner heisern Stimme:" Mein Name it Asmy. Mir ist vorgespiegelt, diese Versammlung sei eine reli- Braunschweig  . Vor der Straffammer des Landgerichts 1. Pankow  . Am 17. Februar hatte eine Anzahl Freifinniger giöse! Das ist aber nicht wahr! Die Versammlung ist politisch! wurde unter dem Borsiz des Herrn Lantgerichts- Direktors Koch im Lokale des Herrn Linder eine öffentliche Versammlung mit Und weil der Herr PolizeiInspektor nicht eingreift, so ertiäre gegen den Genossen Sajmidt, Bertrauensmann in Blankenburg  , der Tage: ordnung: Besprechung über Ei verlei ung Baufows ich die Bersammlung für aufgelöst!" Wahrend die Ver- wegen Majestätsbeleidigung uno Beleidigung des Prinzen in Berlin  " einberufen. Dazu waren alle Einwohner Pankows sammlung noch in Verblüffung begrissen war, erhob sich der Albrecht von Preusen, Regent von Braunfaweig, und zwar ce- eingeladen. überwachende Beamte und sagte: ann löse ich die Versamm gangen bei einem Besuche des Kaisers beim Einz ge am lung auf." Lies Ereignis erregte natürlich in Kürin große 23. Oktober 1889, verhandelt. Staatsanwalt Bode beantragte die Sensation. Es soll die erste Bersammlungs- Auflösung sein, Deffentlichkeit auszuschließen, Geoje Schmidt legte dagegen Ver­welche auf dem idealen Gebiete des Herrn von Levehow vor wahrung   ein, und der Herr Staatsanwalt Bode zog seinen gekommen ist. Antrag zuruck.

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Der Staatsanwalt hielt die Anklage aufrecht, und beantragte in beiden Fällen eine Gesammtstraje von 4 Monaten Gefängniß. Das Gericht sprach den Angeklagten von der Beleidigung des Prinzen Albrecht frei, dagegen wurde er wegen Beleidigung des Deutschen Kaisers zu 4 Monaten verurtheilt.

Da wir Genossen auch Einwohner, wenn auch nicht gern gesehene, find, fühlten wir uns veranlaßt, die Herren mit unserer Gegenwart zu be-- länigen. Das Bureau war fig und fertig und brauchte deshalb nicht erit gewahlt zu werden. Das wäre unnüße Zeitverschwendung gewesen. In längerer Ausführung machte Herr Pr. Bußler den Anwesenden verständlich, wie wünschenswerth ein Anschluß an Berlin   für uns sei, und führte zum Beweise Kanalisation, gutes Trinkwasser, Errichtung höherer Schulen( D), Steigen des Werthes von Grund und Boden(!) und andre schöne Sachen an, natürlich nur erst, wenn wir einverleibt sind. Herr Dr. Stenger entwarf zwar ein düsteres Zukunftsbild, kolorirt mit den Schlagwörtern, Miethetasernen, ungesunde Luft, Norden Berlins  , hohe Wiethen" und endete die Rede mit dem Wunsche lieber uns als Stadt(!) aufzuthun, aber hübsch für uns zu bleiben, sprach auch nebenbei von den soliden Arbeitern, welche Pankow   Berlin   der billigeren Miethen(?) wegen vor­

Landsberg a. W. Nach der gesetzwidrigen Auflösung vom 28. Januar war zuin 25. Februar wieder eine Versammlung ein­berujen, in welcher Genosje Peus über die Ziele der Arbeiter­bewegung und die freie Liebe referiren sollte. Der große Saal des Attientheaters war voll besetzt. Die Eröffnungsflingel erschallt. Da verlangt der Herr Polizei Jaspektor mit Mainz  , den 27. Februar. Die sozialistische Hochfluth, von verdächtigem Eifer nach der Bescheinigung. Mit Kenner der die Gegner glaubten, sie habe am 20. Februar des vorigen blick überfliegt er fie. Die Bescheinigung ist Jahres ihren Höhepunkt überschritten, gewinnt hier am Rhein  nicht vorschriftsmäßig, ich löse die Versamm och fortwährend an J. tensität. Während noch vor wenigen Iung auf," schallt es durch den Saal, worauf taufend Jahren es immer nur einzelne Personen waren, die sich der Entraftungsrufe antworteten. Ginberufer und Referent sind ganz sozialistischen Bewegung anschlossen, sind es jetzt ganze Gewerk ziehen. verwundert, erhalten aber fofort einen Wint feitens der Herren schaften, welche die wirthschaftli he Noth zum Aneinanderschluß Für die Genoffen legten Roz und Schockel unseren Stand Polizisten, der ihnen Aufklärung verspricht. Diefelbe wird ihnen und zur Sammlung unter der sozialistischen   Fahne zwingt. Die punkt flar, fie betonten hauptsächlich die Polizeimaßnahmen gegen dann auch zu Theil. Es fehlte auf der Bescheinigung die An- Schiffer. die bisher hartnäckig allen Versuchen, sie zu organisiren, uns, geißelten dabei das Verhalten der Wirthe, welche sich ein­