Don 732 M.
für die Holz
sie Erträgnisse aus den zugehörigen Gruben enthalten, es müssen haus" eine sehr stark besuchte Versammlung ab, um den Bericht für die Arbeiter der Rathgeberschen Waggonfabrik Gültigkeit haben saher auch die Bergarbeiter berücksichtigt werden. Danach ergibt ihrer Lohnkommission entgegenzunehmen. From ke vom Verband können. Nach kurzer Verhandlung wurde ich für das Jahr 1905/06 ein Dividendengewinn pro Arbeiter von der Handels- und Transportarbeiter referierte. Verhandlungen arbeiter die 54stündige, für die Metallarbeiter die 272 M., ein Reingewinn von 440 M. und ein Rohgewinn mit der Direktion wegen Verbesserungen der bisherigen Arbeits- 56stündige Arbeitszeit vereinbart. In dem sofort abDer Rohgewinn für das letzte Jahr stellt sich bedingungen fanden statt. Der endgültige Bescheid von seiten der auf zirka 933 m., mithin 200 m. Mehrgewinn pro Stopf, als das Direktion wird erst am Mittwoch oder Donnerstag einlaufen. Man gehaltenen Appell der streikenden Holzarbeiter wurde dem Resultat chon so günstige Vorjahr erbrachte. Die angeblich ruinösen Lohn- erwartet von den Verhandlungen ein günstiges Resultat. Gegen- einstimmig zugestimmt und beschlossen, die Arbeit am Montag aufteigerungen lassen sich demnach sehr gut ertragen. Angesichts des stand lebhafter Diskussion in der Versammlung war das Verhalten zunehmen. rzielten Resultates nehmen sich die Behauptungen, die Preis- einiger Abteilungschefs den Mitgliedern der Lohnkommission gegen- Die Scharfmacher wollen sich nunmehr wegen ihres verletzten teigerungen seien durch Lohnerhöhungen notwendig geworden, jeden über. Ein Herr Balzer, Abteilung G. F. 5, berweigerte einem Prinzips mit dem Direktor der Nathgeberschen Waggonfabrik falls recht sonderbar aus. Mitgliede die Erlaubnis, an den Verhandlungen mit der Direktion prinzipiell" auseinandersetzen. teilzunehmen. Zwei andere Mitglieder betrachten eine Versetzung als Maßregelung wegen ihrer Teilnahme. Das Verhalten der Abteilungschefs den Arbeitern gegenüber soll im allgemeinen recht viel zu wünschen übrig lassen.
Preisermäßigung auf Halbzeug für Drahtwerke. Wie die R. V.- 3tg." berichtet, ist bei der Beratung zwischen dem Walzdrahtverband und den Drahtziehereien am 10. August eine Einigung dahin erzielt worden, daß die Ausfuhrvergütung von 7 M. pro Tonne aufgehoben und dagegen der Preis für Walzdraht für die reinen Drahtziehereien, die ihn zur Erporterzeugung benutzen, um 10 M. niedriger als der Inlandspreis, also auf 140 M. frei Wert, angefekt wird. Die Vereinbarung hat rüdwirkende Kraft bis zum 1. Juli cr.
Ein Zudertrust in Schweden . Sämtliche Zuderfabriken Schwedens haben sich am Sonnabend zu einer großen Gesellschaft " Swensta Soderfabriksaktiebolaget" genannt, zusammengeschlossen, Das Aftienkapital beläuft sich auf 135 Millionen Kronen ( 151,2 Millionen Mark). Uebrigens haben die schwedischen Zuckerherren schon seit mehreren Jahren zusammengearbeitet" und es mit Hilfe eines die Auslandskonkurrenz ausschließenden Schutzzolles dahin gebracht, daß in Schweden der Preis des Zuckers per Stilo um 20 Dere( 22,4 Pf.) höher zu stehen pflegt, als der Weltmarktpreis. Banik an der New Yorker Börse . Am Sonnabend gingen die Kurse der Wertpapiere an der New Yorker Börse rapid zurück. Im Durchschnitt waren die Preise niedriger als diejenigen seit der Finanzpanit vom 14. März. Die Papiere von 20 der größten Eisenbahngesellschaften erlitten eine Baisse von durchschnittlich 7 Dollars für die Aktie.
Achtung, Kleber und Bauhandwerker! Der Unternehmer Schade, Rigdorf, Kaiser Friedrichstr. 52- Bauten: Böhmischestraße 8, Schudomaſtr. 48 und Donaustr. 17/18- ist für Kleber wegen Nichtbezahlung der Tarifpreise gesperrt. Freie Vereinigung der Tapezierer. Bureau und Arbeitsnachweis: Schüßenstr. 18/19. Tel. I, 8090.
Achtung, Automobilführer!
Die Automobil- Garrage in Firma Franz Richard, Rigdorf, Wißmannstr. 22/23, ist wegen Differenzen für Kraftdroschkenführer gemutet, 24 Stunden hintereinander zu fahren und nachdem gesperrt. Den dort beschäftigt gewesenen Kollegen wurde zu 24 Stunden zu pausieren. Da eine derartige Fahrzeit nicht durch= führbar ist, im weiteren auch eine Gefahr für Gefundheit und Leben nicht nur des Cauffeurs, sondern auch für das Publikum bedeutet, hielten die Fahrer ihre Fahrzeit von 10 bis 12 Stunden inne. Die Folge war, daß ein Kollege entlassen wurde und den übrigen dasselbe in Aussicht gestellt wurde. Zu bemerken ist noch, daß die Firma nur 1,50 Lohn zahlte, obgleich sie doppelte Arbeitsschicht verlangte, also an jedem Fahrer noch 1,50 m. profitierte. Der Versuch, die Differenz beizulegen, ist an der Unzugänglichkeit des Betriebsleiters gescheitert. Verein der Droschtenführer, Mitgliedschaft IV des Transportarbeiter- Verbandes.
Zum Kampf gegen den Diltrust wird aus New York gemeldet: Der Bundeskommissar für Korporationen beschuldigt in einem Briefe an den Präsidenten Roosevelt , in welchem er seinen Bericht über die Petroleumindustrie furz zusammenfaßt, die Standart Oil Company, daß sie die Interessen des inländischen Konsumenten Achtung, Erdarbeiter, Kanalarbeiter! Streit in Schwedt a. D. opfere, um das ausländische Geschäft an sich zu reißen. Der beim Kanalbau Berlin - Stettin ! Am Donnerstag, den Kommissar erklärt, die Standard Oil Company habe, da sie das 8. August, wurde den gesamten Arbeitern( ausschließlich der Monopol im Inlande besaß, Erpressung im wahren Sinne des Schloffer und Bimmerleute) angekündigt, daß die Stundenlöhne um Wortes zu üben vermocht; als sie sich der ausländischen Konkurrenz 3 Bf. gekürzt werden. Darauf legten am nämlichen Tage mittags gegenüber befunden habe, habe sie dem ausländischen Konsumenten alle in Frage kommenden zirka 300 Mann einmütig die Arbeit außerordentlich geringere Preise gewährt und dabei die im Inlande nieder. Auch die gesamten fremdsprachlichen Arbeiter, Italiener und gemachten Gewinne benutzt, um ihre Stellung im Auslandsverkehr Russen, befinden sich unter den Ausständigen. Eine Verhandlung, welche durch den Organisationsvertreter bersucht wurde, zeitigte tein Resultat. Die Sache steht für die Ausständigen äußerst günstig, da nach allen Anzeichen die Arbeit drängt, hat man doch die bestehende Arbeitszeit von täglich 11 Stunden regelmäßig bis auf 14 bis 15 Stunden ausgedehnt. Arbeiter, Parteigenossen! Gorgt, daß unter allen Umständen Zuzug, namentlich von fremdsprachlichen Arbeitern von Schwedt a. D. ferngehalten wird. Die Organisationsleitung. Arbeiterfreundliche Blätter ersuchen wir um Abdruck. Zur Aussperrung in der Stettiner Herren- und KnabenKonfektion.
zu wahren.
Der Verband der Baugeschäfte hat sofort nach der Aenderung ber Taktik, welche die Bauarbeiter- Organisationen vornahmen, ein Birkular au seine Mitglieder bersandt, in dem es gleich zu Beginn heißt:
Der Streit im Baugewerbe Groß- Berlins ist auf Beschluß Sämtlicher Arbeitnehmer- Organisationen aufgehoben worden." Und weiterhin:
"
ändert, sonst nichts.
Husland.
In Belfast ist es zu ernsten Unruhen gekommen. Vor dem Zollamte hielten zahlreiche Redner Ansprachen; dabei kam es zwischen zwei Parteien zu einem heftigen Streit, der bald in Lätlichkeiten ausartete. Polizei griff ein, wobei ein Polizeiagent schwer mißhandelt wurde. Blutüberströmt und mit zerrissenen Kleidern gelang es ihm, in das Lokal der Heilsarmee zu flüchten. Mehrere Kundgeber wurden verhaftet. Das Erscheinen eines Gefängniswagens gab Anlaß zu neuen Zwischenfällen. Die Menge durchbrach den Polizeifordon. Dragoner wurden herbeigerufen und gingen mit blanker Waffe gegen die Menge vor. Hierbei wurde ein Kind getötet, eine Frau schwer verletzt. agenten haben leichtere Verwundungen davongetragen. Angeblich Etwa zwanzig Polizeiworden. sind auch 25 Soldaten einschließlich zweier Offiziere verwundet
Der Streit der Pariser Zimmerer dauert schon seit dem 16. Juli. Die Unternehmer hatten schon im Juni vorigen Jahres das Versprechen abgegeben, die Löhne ab Juni 1907 auf 1 Frant pro Stunde zu erhöhen. Als die Zeit herangekommen war, lösten sie ihr Versprechen nicht ein und so waren die Arbeiter gezwungen, in den Streif einzutreten. Von den Architekten und Bauunternehmern haben die Meister die Zusicherung, daß bei den neuen Kontrakten die Erhöhung der Löhne mit in Rechnung gestellt werden würde, es liegt also für die Meister kein triftiger Grund mehr vor, dem Verlangen ihrer Arbeiter nicht nachzugeben. Unterhandlungen zwischen beiden Parteien sollten auch stattfinden, aber die Meister forderten, daß neben der Gewerkschaft auch einige alte, unbedeutende zünftlerische Gruppen, die zum Teil Streitbrecherdienste geleistet hatten, zu den Verhandlungen mit zugelassen werden follten. Darauf fonnten die Führer der modernen Gewerkschaft nicht eingehen. So dauert der Konflikt noch an und es ist nicht ausgeschlossen, daß er sich auf weitere Gruppen der Bauarbeiter ausgeschlossen, daß er sich auf weitere Gruppen der Bauarbeiter ausdehnt.
Der Streit der amerikanischen Telegraphisten.
Die Unterbrechung der telegraphischen Verbindung infolge von
Ausständen des Telegraphenpersonals erſtredt sich jetzt auf eine ganze Reihe weiterer Städte im Westen und Süden, darunter Columbus, Milwaukee, Nashville , Memphis und Dallas. Es heißt, daß die Telegraphisten in San Francisco und Oakland sich der Bes wegung anschließen werden. 3000 Telegraphisten der Stadt New Dort haben eine Versammlung abgehalten, um über ihre Beteili gung an dem Ausstande zu beraten. Sie beschlossen, in bezug auf den Streit teinen Schritt bis nächsten Freitag zu tun. Dies geschah auf Ersuchen der National Civic Federation, welche erklärte, daß Vertreter der Federation und des Arbeiterbundes nach Chicago reijen werden, um in Verhandlungen mit dem Vorsitzenden des Telegraphistenverbandes den Versuch zu machen, den Ausstand zv
beendigen.
Auf den gegen acht Firmen berhängten Streit ordnete, wie Small, ber Präsident des Telegraphistenverbandes, bereits gemeldet, der Arbeitgeberverband die Aussperrung aller Arbeiter und Arbeiterinnen an. Diesem Beschluß haben sich die fündigte den Generalstreit an, für den Fall, daß bis Diens. Den einzelnen Arbeitnehmern wurde freigestellt, zu den 52 dem Verbande angehörenden Firmen angeschlossen, so daß etwa tag keine Einigung erreicht würde. Auch benachrichtigte er den alten Bedingungen wieder in Arbeit zu treten. Die Arbeit- 2500 Schneider und etwa 2000 Schneiderinnen ausgesperrt sind. Kommissar für das Arbeitswesen, Neill, davon, daß der Vers nehmer haben damit zugegeben, daß sie den Kampf verloren Am Freitag fand vor dem Gewerbegericht eine Besprechung statt, band in die Wiederaufnahme der Arbeit willigen in welcher die Konfettionäre erklären ließen, daß fie den Tarif- würde, wenn die Regierung nachdrücklichst dafür eintrete, daß die haben." Sie feier aber bereit, Beschwerden der Beamten untersucht und durch Mit Verlaub! Die Arbeiter haben weder den Streit nachtrag keinesfalls anerkennen würden. aufgehoben, noch den Kampf verloren gegeben. Sie haben, über angebliche Tarifverstöße mit der Arbeiterorganisation von schiebsgerichtlichen Spruch erledigt würden. Fall zu Fall zu unterhandeln, wenn zuvor die Arbeit wie schon mehrfach während der Bewegung, ihre Tattit gewieder aufgenommen und die Sperre über die acht Berbandes, sowie eine Erklärung des nationalen Sekretärs Die Erklärung Smalls, des Präsidenten des Telegraphistens Firmen aufgehoben würde. Eine Montag abgehaltene Riesenbersammlung der Ausgesperrten, in welcher die Lohntommission Russel in Chicago , daß der Ausstand der Telegraphisten binnen Bericht erstattete, I ehnte die Forderung der Arbeit 24 Stunden in den Bereinigten Staaten und in Kanada allgemein geber ab. In einer Resolution erklären die Versammelten, sein werde, haben dem bisherigen Optimismus Einhalt getan. unverbrüchlich am Tarifvertrage vom 1. Oftober 1906 festzuhalten, Russel wendet sich in seiner Erklärung an die Verleger der und sie verlangen zur vollen Anerkennung desselben seitens der Vereinigten Staaten und Kanadas und sagt, der Verband wünsche Arbeitgeber die Annahme des Tarifnachtrages. Ferner bekunden sie ihre Bereitwilligkeit zu weiteren Verhandlungen mit nicht, die Zeitungen in Verlegenheit zu bringen. aber die Tele graphisten kämpfen um ihr Recht und seien der Meinung, dem Arbeitgeberverbande. Die Aussperrung dauert also weiter.- Die Arbeitgeber lehnen die Anerkennung des Tarifnachtrages des. daß sie zu gering bezahlt werden. Der Verband billige " Die Versammlung steht nach wie vor auf dem Standpunkt, halb ab, weil er ihrer Behauptung nach eine fechsprozentige Er- die gegenwärtigen Forderungen. Wenn diese nicht erfüllt würden, den Kampf mit aller Energie und äußerster höhung der Löhne bedeute. Das trifft aber nicht zu. Der Nach- würden die Arbeiter angewiesen werden, die Arbeit nieder. Schärfe weiter zu führen uns nigt eher abzu höhung der Söhne bebeuteungen, des Zarifes, bie die Kon- zulegen, brechen, bis die für die Maurer, Zimmerer und Bauhülfs- fektionäre in ihrem Sinne auslegten, lediglich eine präzisere arbeiter aufgestellten Forderungen auch in den Geschäften, Fassung im Sinne der vorjährigen Tarifverhandlungen. welche die Forderungen noch nicht bewilligt haben, durchgesezt sind."
Es bleibt bei dem, was wir am Sonntag schrieben: " Nur der Unternehmer, welcher den Achteinhalb- Stundentag anerkannt hat, ist fortan sicher, eingegangene Verpflichtungen er füllen zu können." Das geht aus den angenommenen Resolutionen ganz klar hervor. In der Resolution des 8entralverbandes der Maurer
heißt es ausdrücklich:
Letzte Nachrichten und Depefchen.
Vom Blik erschlagen.
Wien , 12. Auguft.( B. H. ) Der Wiener Professor Rudolf Teufelberger wurde in der Sommerfrische Friedberg im Böhmerwalde von einem Blitzschlage getötet. Die Frau und zwei Töchter des Professors, welche gleichfalls vom Blike getroffen wurden, liegen schwer krank danieder.
Die Leipziger Buchhandlungshülfsarbeiter beschlossen in einer Die Resolution der Freien Vereinigung der Maurer sagt gutbesuchten Bersammlung, den im Jahre 1905 abgeschlossenen Tarif ähnlich: am 15. August zu kündigen. Sie begründen das mit den Bezugnehmend auf den dauernd günstigen Stand des nunmehr höheren Lebensmittelpreisen und dem dazu in keinem Verhältnis 12 Wochen andauernden Kampfes und der Erwägung, daß nur stehenden, im Tarif vereinbarten Einkommen. Die Sektionsleitung noch ein kleiner Teil der Mitglieder der Freien Bereinigung der des Transportarbeiterverbandes ist beauftragt worden, die Tarif Maurer sich im Ausstande befindet, erklären die Anwesenden fich revision in die Wege zu leiten. bereit, die jetzige Form des Kampfes zu ändern, ohne etwa Die Bauschlosser Leipzigs haben der Innung ihre Forderungen: daran zu denken, den Kampf felbft eher abzu= Christlicher Tegtilarbeiterkongres. brechen, ehe nicht die Verkürzung der Arbeits - neunstündige Arbeitszeit, 25-100 Proz. Buschlag für Ueberstunden und Sonntagsarbeit, 38-45 Pf. Stundenlohn, übermitteln lassen. Zürich , 12. August. ( W. T. B.). Heute wurde hier der vierte zeit auch in den Geschäften erreicht sein wird. Die Innung lehnt jedoch in ihrer Antwort den Neunstundentag glatt internationale Kongreß christlicher Textilarbeiter durch den Vordie bis jegt diese Forderung nicht bewilligt ab, da sie dem Metallindustriellenverband angehört, der feine fürzere fißenden des Zentralverbandes christlicher Textilarbeiter Deutsch haben." als die 9 stündige Arbeitszeit zulasse. Die anderen Forderungen lands, Reichstagsabgeordneten Schiffer, eröffnet. Anwesend aber seien ja zumeist schon in den Betrieben bewilligt worden. Eine waren 25 Delegierte, die sechs Nationen mit 454 Ortsgruppen, die Versammlung der Bauschlosser beauftragte darauf die Gehülfen- 78 126 Mitglieder zählen, vertreten. Der Zuwachs des Verbandes tommission, sich abermals an die Innung zu wenden. Sie müßte, beträgt seit dem letzten Jahre 232 Ortsgruppen und nahezu 46 000 wenn ihr an einer friedlichen Beilegung gelegen ist, für die Ein- Mitglieder. Der deutsche Verband allein zählt 40 500 Mitglieder. führung des Neunstundentages sorgen.
Und die Resolution der Zimmerer beider Richtungen fagt ganz ausdrücklich: " Es wird den Zimmerern Berlins und Umgegend zur Pflicht gemacht, nach wie vor darauf zu achten, daß Zimmerarbeiten im Lohngebiet nur zu den neuen Bedingungen ausgeführt
werden."
Es gibt zurzeit überhaupt nur 284 arbeitslose Bimmerer in Berlin , denen es natürlich nicht einfallen wird, zu den alten Bes dingungen in Arbeit zu treten. Für die Zimmerer ist allerdings der Kampf entschieden und zwar zugunsten der Arbeiter.
Der Streit der Braunkohlenbergarbeiter in der Oberpfalz ist nach fünfwöchiger Dauer siegreich beendet.
Wegen Bombenfabrikation verurteilt.
Paris , 12. Auguft.( W. T. B.) Das Zuchtpolizeigericht ver. urteilte den russischen Terroristien Smirnom, der im Mai 1907 im Zimmer seines Kameraden Slepner beim Anfertigen von Bomben durch eine Explosion schwer verletzt wurde, zu dreizehn Monaten Gefängnis, sowie feinen verschwundenen Komplizen Glepner in Contumaciam zu der gleichen Strafe. Die Borgänge in Belfast .
Keine Aussperrung der bayerischen Metallarbeiter! Die drohende Gefahr einer Aussperrung der bayerischen MetallDie Maurer und Bauhülfsarbeiter aber werden den Herren arbeiter wurde, wie schon telegraphisch mitgeteilt, glücklich abvom Verband der Baugeschäfte ebenfalls bald den Beweis erbracht gewendet. Dies ist nicht zum geringen Maße dem Umstande zu verhaben, daß von einer Beendigung des Kampfes bei ihnen keine danken, daß die Scharfmacher des bayerischen MetallindustriellenRede ist. Wie im einzelnen sich der Kampf gestalten wird, ist verbandes bei den für Sonnabend nach dem Kunstgewerbehaus in Belfast , 12. August. ( W. T. B.) Der Polizeiinspektor wurde natürlich im Kleinkrieg stets eine Frage des Augenblicks, das Biel München einberufenen Unterhandlungen zwecks Beilegung der heute abend auf einer Fahrt nach den Kasernements von der Menge der Bewegung aber, den 8- Stundentag, werden die Berliner Bau- Differenzen in der Rathgeberschen Waggonfabrik offiziell aus mit Steinen beworfen. Später wurden auch diese Gebäude mit arbeiter nicht aus den Augen verlieren. schieden. Die Herren Scharfmacher haben nämlich in ihrer Steinen bombardiert. London , 12. Auguft.( W. T. B.) Heute abend erreichten die Sigung in Nürnberg auf das bestimmteste erklärt, daß von der Unruhen in Belfast einen so hohen Grad, daß die Truppen sich Achtung, Metallarbeiter! In der Automobilbetriebsgesellschaft 57 stündigen Arbeitszeit prinzipiell nicht abgegangen werden genötigt sahen, von der Schußwaffe Gebrauch zu machen. Eine Tip- Top, Waldenserstr. 4, haben die dort beschäftigten Schloffer darf. Nachdem sich Herr Guggenheimer, der Person ist getötet, mehrere verlegt. Es wurden Berstärkungen wegen Nichtbewilligung der neunstündigen Arbeitszeit die Arbeit Direktor der am Maschinenfabrik Augsburg, Sonnabend erbeten. niedergelegt. Zuzug von Automobilschlossern ist streng fernzuhalten. überzeugen laffen mußte, daß der Direktor der Rathgeberschen Die Ortsverwaltung Berlin des Deutschen Metallarbeiterverbandes. Waggonfabrit sowohl den Holzarbeitern als auch den Metallarbeitern Achtung, Metallarbeiter! Die Bauschlosser zu Karlsruhe in bezug auf Verkürzung der Arbeitszeit, wenn auch privatim, bein Baden stehen schon seit längerer Zeit in einer Lohnbewegung. reits Konzeffionen gemacht hatte, erklärte er, daß dann der Wir ersuchen die Kollegen, etwaige Arbeitsvermittelung dorthin Industriellenverband von den Unterhandlungen zurüdzuweisen. Karlsruhe ist für Bauschlosser bis auf weiteres auszuscheiden habe und die Angelegenheit nur noch mit der gesperrt. Nathgeberschen Fabrik zu regeln sei. Deutscher Metallarbeiter- Verband. Ortsverwaltung Berlin . Die Verhandlungen wurden dann nur noch zwischen dem New York , 12. August. ( W. Z. B. auf deutsch - atlantischem Die Betriebshülfsarbeiter der Allgemeinen Elektrizitätsgesell. Direttor und dem Fabrikausschuß der Rathgeberschen Waggonfabrit Stabel.) Der Ausstand ist nunmehr auch von den Telegraphisten in fchaft hielten am Sonntag morgen im Swinemünder Gesellschafts- weitergeführt, weshalb selbstverständlich die Abmachungen auch nur Bhiladelphia, Baltimore und Cleveland proklamiert worden. Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inseratenteil verantw.: Th.Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u.Unterhaltungsblatt
.
Ausdehnung des Streits der Telegraphenbeamten. New York , 12. August. ( W. T. B.) Die Angestellten der Western union - Telegraphengesellschaft in der Stadt New York haben fich Union- Telegraphengesellschaft in der Stadt New York haben sich heute mittag dem Ausstand angeschlossen. New York , 12. August. ( W. T. B. auf deutsch - atlantischem Stabel.) Auch die Telegraphisten der Post der Stadt New York sind heute in den Ausstand getreten.