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auf den Bahnhöfen Moabit  , Wedding  ( in der Fennstraße), Anhalter, 1.Helena" der Dampfschiffsreederei von A. Fermum zu Spandau  , Fräulein Olga Molitor steht mit der Bluttat nicht im ge Nordbahnhof usw. Böswilligerweise wurde nach der Perleberger- losterstr. 84, mit fünf Schlepptähnen an dem Dorfe vorüberfuhr, ringsten in irgend einem Zusammenhange. Alles was gegen fie straße 28 alarmiert. Etwas später wurde sie nach der Berleberger fielen zwei Schüsse. Einer derselben traf den auf dem Dampfer geschrieben wird, geschieht, um einen Verbrecher den Armen der ftraße 58 gerufen, abermals ohne Veranlassung. Fette u. a. brannten befindlichen Bootsmann na at, so daß er zusammenbrach. Die Justiz zu entziehen. Man hat es bei Fräulein Olga Molitor mit in der Oppelnerstr. 49, Bülowstr. 27 u. a. Orten. Kellerbrände Kugel war unter dem linken Arm in den Körper eingedrungen und einer Dame zu tun, deren tadelloses Benehmen über jeden Zweifel mußten in der Schmidstr. 34 und Waldemarstraße gelöscht werden. blieb im Rücken stecken. Der Uebeltäter, der vom Lande aus die erhaben ist. Fräulein Olga Molitor hat mir( Rechtsanwalt wegen der Beseitigung von Säuredämpfen rüdte ein Zug nach der Schüsse abgefeuert hatte, ergriff die Flucht und fonnte noch nicht Schäfer) erflärt, den Täter, der den Schuß auf ihre Mutter abgab, Prinzenftr. 80 aus. Wohnungsbrände tamen in der Gr. Frankfurters ermittelt werden. Er trug eine weiße Müge. Der schwerverlegte gesehen zu haben. Unter Berücksichtigung der Verhältnisse ist sie ftraße 53, Megerstr. 18 usw. aus. Ferner hatte die Wehr in der Bootsmann Knaat wurde sofort mit einem Motorboot nach Spandau   der Ueberzeugung, daß Hau der Täter gewesen ist. Sie hatte in Frankfurter Allee 109, Stargarderstr. 7, Proskauerstr. 25, Dragoner- geschafft und in das städtische Krankenhaus eingeliefert, wo er auf der Gerichtsverhandlung keine Veranlassung gehabt, diese für straße 18, Büschingstr. 12, Briezenerstr. 21 u. a. Stellen zu tun. den Tod daniederliegt. andere unerhebliche Meinung vorzutragen, besonders, nachdem sie vom Vorfizenden nach ihrer Meinung über den Täter nicht befragt Dem Zoologischen Garten ist fürzlich ein Wüsten Iuch worden war. Nach meiner Ansicht hat sie dabei durchaus forreft zugegangen, der im kleinen Raubtierhause untergebracht ist und durch seine Zahmheit sich dem Beschauer bemerklich zu machen gehandelt; denn die bloße Ueberzeugung eines Zeugen fann für Die übrigen gegen Olga pflegt. Das jest etwa sieben Monate alte Tier ist mit der Flasche das Urteil nicht ausschlaggebend sein. aufgezogen worden. Die Wüstenluchse oder Karakale sind im Molitor erhobenen Vorwürfe, daß sie ständig einen Revolver bei Gegensatz zu den gefledten echten Luchfen einfarbig graubraun fich getragen habe, daß sie gegen ihre Mutter handgreiflich ge­gefärbt, nur die filbergrauen Ohren stechen scharf von dem übrigen worden sei ust., entsprechen meiner festen Ueberzeugung nach nicht Fell ab, außerdem ist der Schwanz länger. Bezeichnend für die den Tatsachen. gesamte Luchsgattung sind jedoch die dunklen Ohrpinsel.

Nixdorf.

Vorort- Nachrichten.

Oranienburg  .

Einen blutigen Ausgang nahm Sonntag ein Streit zwischen den im Nebebandschen Gasthause logierenden Handelsleuten Gries und Schichthold aus Hoha an der Weser  , in dessen Verlauf Gries plöblich ein Messer zog und blindlings auf Schichthold losstieß. Dieſem gelang es schließlich zu fliehen, worauf G. noch aus einem Revolver mehrere Schüsse auf seinen Schwager abgab und dann die Flucht ergriff. Schichthold wurde furchtbar zugerichtet. Der Schwerverwundete wurde nach der Königlichen Klinik in der Biegelstraße übergeführt. Gries, der in der Richtung nach Berlin  entflohen war, wurde später in einem Restaurant an der Oranien­ burger   Chauffee ermittelt und festgenommen. Nowawes  .

Nachdem auch

Auch Dr. Diet, der Verteidiger Karl Haus, will nicht, daß die Schwägerin seines Klienten durch unbegründete Verleumdungen und gefährliche Sensationslust belästigt werde. Er erklärt aus­drücklich das Folgende:

Für die von anderer Seite verbreiteten Mitteilungen über angebliche Unterredungen mit mir und Aeußerungen über den Charakter und das Wesen des Fräuleins Olga Molitor lehne ich Diese Aeußerungen find teils miß­jede Berantwortung ab. berstanden, teils in schiefer Form wiedergegeben. Meine Neuße rungen waren lediglich privater Natur und nicht für die Oeffent­lichkeit bestimmt.

Ein Berliner   verunglüdt. Unterhalb Schwarzenegg   fand nach Grindelwalder   Meldung am Freitag ein Bergführer in denselsen einen hülferufenden Touristen, der erklärte, sein Freund habe sich ver­stiegen. Sofortige Nachforschungen blieben erfolglos. Eine neue Rettungsfolonne fand gestern den Vermißten, Kaufmann Guido Gang aus Berlin  , mit zerschmettertem Kopf auf. Die Leiche des Verunglüdten ist nach Grindelwald   gebracht worden.

Die Kohlenlieferung für die öffentlichen Gebäude sollte in Eine außerordentliche Generalversammlung des Wahlvereins der letzten Gemeindevertreterfikung in Nowawes   vergeben werden; bei Hoppe nahm Stellung zum Effener Barteitag. Das einleitende da aber nur eine Offerte ohne Unterschrift eingegangen war, Referat hierzu hatte Genoffe Moltenbuhr übernommen. In wurde die Sache an die Finanzkommission zur nochmaligen Aus: intereffanter Weise beleuchtete er die Tagesordnung des Bartei- schreibung zurüdverwiesen. Bei der Beratung über den Antrag tages, die wohl trocken aussieht, aber doch sicher zu anregenden De auf Beitritt zum preußischen Fortbildungsschulverband brachte batten führen würde. Wenn gesagt werde, daß die Parteitage nicht Genosse Zöllner das von uns bereits berichtete Verfahren des jährlich stattzufinden brauchten, so sei darauf hinzuweisen, daß eine Gemeindevorstandes bei der Verlegung der Unterrichtszeit an der Partei, die fein Dogma hat, sondern ein Produkt der Forschung Partei, die kein Dogma hat, sondern ein Produkt der Forschung Fortbildungsschule zur Sprache und unterzog dasselbe einer fei, immer mit seinen Mitgliedern in Verbindung stehen müsse. scharfen Kritik; auch Genosse Neumann erhob energischen Protest Hierzu jei auch nötig, daß die Parteigenossen sämtlicher deutschen   gegen eine derartige Methode und verlangte, daß die Arbeiter in Bundesstaaten fich frei aussprechen müssen, um die Grundfäße aus- solchen Angelegenheiten ebenfalls gehört werden. In der Alfter   ertrunken. Auf der Alfter   fenterte nach Ham­zubauen und die Einheitlichkeit der Bewegung nicht berloren gehen einige bürgerliche Vertreter in mißbilligendem Sinne über die zu lassen. Eine Zentralisation der Partei sei, solange wir noch fein Beiseiteschiebung des Schulvorstandes gesprochen hatten, wurde be- burger Meldung ein Ruderboot, als die beiden Insassen die Bläke Reichsvereinsgeset haben, unmöglich. Während die Süddeutschen schlossen, die Debatte zu vertagen, bis der Bürgermeister bon mechfeln wollten. Die beiden Ruderer, junge Leute im Alter von ein ziemlich freies Vereinsgefez haben, dürfen in Mecklenburg   feine seinem Urlaub zurückgekehrt ist, um ihn in der darauf folgenden 18 bis 20 Jahren, ertranten, trop der Rettungsversuche, die die in politischen Vereine eriftieren. Die Bresse müsse immer mehr aus- Sizung persönlich zur Rechenschaft zu ziehen. Der Beschluß der Nähe beschäftigten Bootsleute sofort anstellten. gebaut werden, damit sie imstande ist, noch mehr als bisher als und über die Festsetzung der Anschlußfrist wurde ebenfalls vertagt, frühere rumänische Justizminister Stefan Sendrea, der in eine über Erlaß eines Ortsstatuts über die Brauchwässerkanalisation Im Wahnsinn. Der Bukarester   Universitätsprofessor und Kulturpionier zu wirken. Die Einnahmen des Kassierers haben zum ersten Male die Million überschritten. Zwar beneiden die nachdem Genosse Gruhl erläutert hatte, daß die Subkommission Wiener   Heilanstalt übergeführt werden sollte, sprang bei Nammagoca Gegner die Opferwilligkeit der Genossen, doch müsse uns dies ein noch gar nicht die genügenden Unterlagen geben könne, um bindende aus dem Waggon und wurde tödlich verlegt, er wurde nach Budapest  Anfporn sein zu pünktlicher und gewissenhafter Arbeit. Sollen Beschlüsse zu fassen. Bei der hierauf folgenden Neubildung der transportiert, wo er mittags starb. doch nicht nur neue Genossen herangezogen, sondern auch die älteren Schäßungskommission für die Grundwertsteuerberanlagung und ausgebildet werden zu tüchtigen, energischen Stämpfern. Redner für die Gebäudesteuerreviſion wurden u. a. die Genoſſen Gruh in vergangener Nacht der Dampfer Tschernomor" auf der Fahrt Frenzel und Wagner in diese Kommissionen gewählt. Der geht hierauf noch kurz auf die Blockpolitik ein, die ja im parla. Kreisausschuß hat sich bereit erklärt, eine Anleihe von 70 500 M., von Dichubga nach Tuapse   auf offenem Meer von 15 Räubern ge­mentarischen Bericht gründlich erörtert werden würde. Auf den Ausfall der Reichstagswahlen seien einsichtige Genossen vorbereitet welche seinerzeit von der Gemeinde Neuendorf für den Ankauf von plündert. Die Reifenden wurden gezwungen, ihr Geld und ihre in eine Softbarkeiten herzugeben. Ein Reisender wurde durch einen gewesen. Hoffen wir, so meinte Redner, daß den letzten Wahlen forftfistalischem Terrain aufgenommen worden ist, wieder ein Aufschwung folgen möge, wie der von 1903. Bur Dis- bauernde Schuld umzuwandeln, wenn sich die Gemeinde mit der Revolverschuß verwundet. Die Räuber bemächtigten sich dann der fussion standen folgende Anträge: 1. Bons und Sammellisten für Erhöhung des Zinsfuzes von 8% auf 4 Broz. einverstanden erklärt. Schiffsfaffe, zwangen den Kapitän, das Schiff anhalten zu laffen, den Parteitag find abzuschaffen. Dafür soll in dem betreffenden Die Bertretung gab hierzu ihre Zustimmung. Ferner wurde fie an Land zu setzen und befahlen ihm, nicht in Tuapfe zu anfern, Monat ein Extrabeitrag von 10 Pf. erhoben werden. 2. Es sind mit der Teltower   Kreisverwaltung betreffend Befreiung von der fondern direkt nach Sotschi   zu fahren; im Falle des Zuwider­einheitliche Mitgliedsbücher für ganz Deutschland   einzuführen. Umsatzsteuer bei Grundeigentumsveränderungen des Kreises und handelns bedrohten fie ihn mit dem Tode. Einer weiteren Meldung Außerdem eine Resolution, die sich mit der Landagitation befaßt der Gemeinde folgendes Uebereinkommen getroffen: Dem Kreise aufolge find bei dem Ueberfall auf den Dampfer Tschernomor" und in der die eventuelle Herausgabe einer für die Landarbeiter wird bei Grundstüdserverbungen zu öffentlichen Zweden Beben Reifenden 10 000 Rubel und aus der Schiffskaffe 1700 Ruber geeignete gratis zu verteilende Zeitung gefordert wird. Gen. Böske freiung von der Umsatzsteuer gewährt, solange derselbe die gleiche geraubt worden. wies darauf hin, daß die Partei die Mittel, die durch Listen und Rücksicht unserer Gemeinde gegenüber beobachtet.

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Gerichts- Zeitung.

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Piraten. Nach einer Meldung aus Gotschi( Kaukasus  ) wurde

Automobil- Unfall. Gestern nachmittag stieß am Steintor in Braunschweig   ein Automobil mit einem Wagen der elektrischen Straßenbahn zusammen. Das Automobil stürzte um und begrub die zwei Infaffen unter sich, von denen der eine schwer verletzt nach dem Krankenhause gebracht wurde, während dem anderen, dem Maschinenmeister Ebert, der Schädel zerquetscht wurde, so daß der Tod fofort eintrat.

Eingegangene Druckfchriften.

45. Heft des 25. Jahrgangs erschienen. Es hat folgenden Inhalt: Zum Bon der Neuen Zeit"( Stuttgart  , Paul Singer) ist soeben das Stuttgarter   Stongreß. Auswanderung und Einwanderung in Ungarn  . Bericht, verfaßt im Auftrag der Sozialdemokratischen Bartei Ungarns  . Bon Bofef Diner- Dénes( Budapest  ). Die politische Lage in den Vereinigten Staaten   und die Demokratische Partei. Von 2. B. Boudin( New York  ). ( Fortjehung.) Die Opfer der Militärjustiz. Von Dr. Siegfrieda. rarische Rundschau: Beitschrift für den Ausbau der Entwicklungslehre. Bon Guftab Edstein. Dr. E. J. Neizer, Berlin  , Internationale Uebersicht über Die neueren Bände der Philosophischen Bibliothet". Bon Ph.

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Lite

Die Neue Beit erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch­bandlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 m. pro Quartal zu beziehen; jedoch kann diefelbe bei der Boft nur pro Duaital abonniert werden. Das einzelne heft tostet 25 Pf. Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung. Waldesduft entströmt dem zarten Titelbilde der Nr. 17 des Süb.

Bons gesammelt werden, nicht entbehren könne. Er zeigte dies zahlenmäßig an den Einnahmen der einzelnen Kreise. Auch Ge­noffe Molkenbuhr ersuchte in seinem Schlußwort, die Anträge ab­zulehnen. Die Versammlung lehnte hierauf die Anträge ab; die Resolution wurde zur Provinzialfonferenz zurückgestellt. In der Diskussion über das Verbandsstatut wurde allseitig bedauert, daß in der kurzen Zeit auf dem Bahlabend es nicht möglich gewesen sei, Der vermeintliche Streifposten- ein Fiasko der Polizei. fich zu orientieren, zumal die Mitteilungsblätter ja nicht jedem Am 24. Juni wurde auf dem Neubau Ede Thüringer und Berg Parteigenoffen zur Verfügung stehen. Ein Antrag, die Statuten straße gestreift. Vor dem Neuban standen 2 harmlose Bassanten, der beratung von der Tagesordnung der Verbandsgeneralversammlung Arbeiter Lindenberg und der Arbeiter Adolf Mertin, Prinz abzusetzen, wurde abgelehnt. Das Statut mit den Abänderungs­vorschlägen der Kreisfunktionäre angenommen. Abgelehnt wurde Handjerystr. 56. In der verkehrten Annahme, daß es sich um noch ein Antrag, das Mitteilungsblatt fallen zu lassen; dagegen Streitposten handele, forderte der vor dem Bau postierte ein Antrag angenommen, der dasselbe besser ausgestaltet und die Schußmann Katerberg den Mertin auf, weiterzugehen. Neben Annoncen entfernt wissen will. Bur Kreisgeneralversammlung dem Bau befand sich jedoch ein Photographienschaufasten, den sich wurden die Genossen Birtel, Fischer und May delegiert. Mertin nun anfah. Der Beamte forderte M. wiederholt auf, Lankwih. weiterzugehen und als ihm dies nicht schnell genug" ging, brachte Die feitens der Gemeindevertretung beschlossene Kanalisation er den vermeintlichen Streifposten zur nächsten Wache. Mertin bes Ortes soll nunmehr zur Ausführung kommen. Die bezüglichen erhielt nun ein polizeiliches Strafmandat in Höhe von 15 Mart, Arbeiten wurden im Submissionswege bergeben. Es sind 41 weil er am 24. Juni früh 8.25 bor Bergstr. 15/16 Streifposten ge­Offerten abgegeben worden. Das Höchstangebot der Berliner   Firma standen haben soll. Gegen diesen Strafbefehl hatte M. gerichtliche Börner u. Herzberg beträgt 646 785,50 Mt., das niedrigste Entscheidung beantragt und wurde deswegen gestern vor dem Rigdorfer der Friedenauer   Firma Otto Ludwig   287 009,40 M. Das Schöffengericht vom Substituten des Rechtsanwalt Heinemann verteidigt. ist eine Differenz von nicht weniger als 359 776,10.! Es ist laum glaublich, daß eine Firma bei einem solchen, auch im Sub- Beugen waren die tatsächlichen Streikposten von der Ver- deutschen Postillon", daß den berühmt gewordenen tgl. bayer. Wilbsäuen missionswesen wohl noch nicht dagewesenen Minderangebot die teidigung geladen, nämlich die Arbeiter Emil Bandtte und gewfomet ist; denselben Wildfäuen, denen auch Xaveri luftige Gstanzeln Kanalisation auf reeller Basis ausführen kann, ohne den Arbeitern Julius Lehmann  , die übereinstimmend bekundeten, daß weder fingt. A. Fiebiger gab ein Bild: Nikolaus jr. und feine neue Üniform; ein ungenannter Künstler hilft dem Baren mittels unsrer Stulturträger. Das die erbärmlichsten Löhne zu zahlen. Wir erwarten, daß die Ge- Lindenberg noch Mertin als Streifposten in Frage kommen, gestaltenreiche Schlußbild: Der Rudzug der großen Armee hält einen richtig meindevertretung die einzelnen Offerten nicht unter ausschließ daß fie beide noch nicht einmal kennen, aber den Vorfall im übrigen gewerteten Montent aus dem Petersprozesse feft. Aus dem Terte licher Berücksichtigung des Billigkeitsstandpunktes prüfen, sondern beobachtet hätten. Demnach sei Mertin fofort weiter gegangen, leuchtet herbor: International, Zeitgedicht von Ernst Klaar. Internatio nale Gedanken. speziell auch darauf achten wird, daß die Lohn- und Arbeits- als der Beamte das verlangte. Diese Behaugtung bezeichnete der Barenbesuch( Ged.). Kameruner Schwulitäten.( Ged.) Marotto( Ged.). Deffentliche Erklärung. Storea's Ende. bedingungen bei der betreffenden Firma menschenwürdige find. Schutzmann Katerberg wiederholt erregt als: Lüge, große Auffäße sind voll Leben, die Gedichte voll Rhythmus und Feuer, boll Die Bantwißer Bürger haben sich ja seinerzeit beim Kanalbau leb- 2üge!" Ob der Vorsitzende bem Beamten dies verwies, geht aus Satire und Spott. Der Süddeutsche Postillon", der im Münchener Ber haft über die unkultivierten Bolen" beschwert und deren Aus­weisung mit allen Kräften betrieben, ohne fich weiter Gedanken dem vorliegenden Bericht nicht hervor. Außer mir und lage M. Ernst erscheint, toftet pro Nummer 10 Pig. darüber zu machen, daß eben die Unkultur" dieser zweifellos auf Wandtke", sagte Jul. Lehmann aus, stand nur der niedersten Bildungsstufe stehenden Arbeiterschicht die logische der Schuhmann noch Streitposten! Diese Bes Konsequenz ihrer traurigen wirtschaftlichen Lage und strupellosen merkung hätte dem Lehmann um ein Haar eine Ausbeutung durch das Unternehmertum ist. Und bei einem An Ordnungsstrafe eingebracht, δα fich Lehmann diese gebot, wie es die Friedenauer   Firma abgegeben hat, scheint uns seine ganz richtige Meinung natürlich von dem Nichter nicht aus die Befürchtung fehr begründet, daß alsdann nur die billigen reden laffen wollte. Polen  , über deren unkultivierte Eigenschaften die braven Lank­Der Staatsanwalt hält den Angeklagten für schuldig und bean­wißer Spießbürger so bittere Tränen vergossen haben, als williges tragt, ihn zu 15 M. Geldstrafe zu berurteilen. Der Berteidiger Ausbeutungsmaterial herangeschleppt werden Der Beamte hätte diesen der Zuschlag erteilt werden follte. Bei dieser Gelegenheit wollen dagegen plädiert auf Freisprechung. wir noch darauf hinweisen, daß nach den uns gewordenen Informa- nichtigen Fall, der im übrigen nicht ganz aufgeklärt sei, au einer tionen in Bankwik bezüglich der Zuschlagserteilung bei Sub- Haupt- und Staatsaktion gemacht. Der Gerichtshof schloß sich dem missionen ganz eigenartige Verhältnisse existieren sollen. Es wird Antrage des Verteidigers an und erkannte auf Freisprechung. nämlich behauptet, daß die Auswahl unter den submittierenden Firmen und der Zuschlag nicht durch die Gemeindevertre. fung, sondern durch den Gemeindevorsteher und einen Gemeinde­beamten erfolgen soll. Im Interesse des Ansehens der Gemeinde­bertretung erscheint es uns unerläßlich, mit diesem Modus, falls berselbe tatsächlich existiert, schleunigst au brechen. Es braucht nicht besonders hervorgehoben zu werden, daß eine Gemeindever­tretung, die derartig wichtige, verantwortungsvolle und das finan­gielle Interesse der Gemeinde aufs tieffte berührende Entschei bungen einzelnen überläkt, einfach im höchsten Grade pflichtwidrig handelt.

Reinickendorf  .

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falls jener Firma

Ausgeplündert wurbe in einer der letzten Nächte die auf dem Grundstück Blanteftr. 4/6 befindliche Station für drahtlose Telegraphie, auf der Versuche unternommen werden. Die Täter, die mit den örtlichen Berhältnissen wohl bertraut gewesen sein müssen, stahlen alles, was nicht niet- und nagelfest war. So schleppten sie den Morseschreiber im Werte von 400 m., mehrere Bündel Bronzedraht, zwei Kondensatoren im Werte von 350 M. usw. davon. Das Drahtneh, das am Aufnahmeapparat angebracht war, ist von den dreisten Einbrechern vollständig zerstört worden. Spandau  .

Vermischtes.

Die Affäre Han

2

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Briefkaften der Redaktion.

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Die

eine Treppe( Sandelestätte Bellealliance, Durchgang anch Lindenstr. 101), Die juristische Sprechstunde findet Friedrichstr. 16, Aufgang 4, wochentäglich von 7 bis 9 1hr abends ftatt. Geöffnet 7 1hr. Buchstabe und eine Zahl ale Merfzeichen beizufügen. Briefliche Antwort Sonnabende beginnt die Sprechstnude um 6 lbr. Jeder Anfrage ist ein wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.

V. E. T. Die bisherige Unterlassung der Besprechung hat mit den von Ihnen gemutmaßten Gründen nicht das geringste zu tun.-A. F. 100. Eine direkte Umwandlung ist nicht zuläffig. Die Genossenschaft muß fich auflösen und liquidieren(§§ 78-97 Benoffenschaftsgesezes), die Genoffen fönnen unabhängig von der Genoffenschaft eine offene Handelsgesellschaft gründen und ihren Geschäftsanteil an der liquidierenden Genossenschaft in bie offene Handelsgesellschaft einbringen. Als offene Handelsgesellschafter haften sie fedoch mit ihrem ganzen Vermögen persönlich. 2. Das Unter nehmen der o. 5.- 8. gilt als selbständiges. Die Einlagen brauchen nicht gleich groß zu fein. 3. Låßt sich nicht übersehen; etwa 200 M. 4. Nein. Die Nichteinreichung zieht aber gewisse Rechtenachteile nach fich. 5. Ja. G. G. 700. Sie müssen dafür sorgen, daß die Wohnung in der verab rebeten Beit befidhtigt werben fann. Der Birt ist eventuell berechtigt Schadenersatz zu fordern.- Mt.. 16. 1. Ja. 2. Ja. 3. Ja. 4. Nein.

Witterungsübersicht vom 12. August 1907, morgens 8 IDs.

Baromete

Bungee

QUI

Qu

Windstarfe

Beller

.- 4°.

Temp. n. G

Stationen

Barometer

hanb mm

Bind.

вита

Windstarte

Beller

Temp. n.

40 HR

fcheint von Tag zu Tag immer mehr Gegenstand der Grörterung zu werden. Kein Tag vergeht, an welchem sich die Sensationspresse nichts Neues hierüber berichten läßt. Seit sich der Mann mit dem weißen Bart gefunden hat, fennt der Reportereifer feine Grenzen. Und nicht nur die Sensationspresse ist es, die diesen Fall in der widerlichsten Breite behandelt und in den ständigen Berichten hierüber sich bald selbst nicht mehr auskennt, sondern auch die fich Stationen sonst ernst nennende bürgerliche Presse. Bereits vor einigen Tagen haben wir die Frage aufgeworfen, ob es nicht ratsam sei, feft­austellen, ob der 64 Jahre alte, in plöblicher Liebe zu der von ihm des Elternmordes bezichtigten Olga Molitor entbrannte Lindenau Swinembe 765 17 Haparanda 749 Still bebedt 11 auch geistig intaft ift. Camburg   766 SSW 4 heiter 15 Betersburg 753 3 3 bededt 14 Derlin 767 WSW 1 wolten! 17 Geilly Die durch die Sensationspresse angeregte Voltsphantafte dürfte, Franfi.a. 768 D 763 550 5 Regen 16 2 beiter 14 berbeen 755 SD 1 bebedt 11 wenn es so weiter geht, bald von der Mörderin Olga Molitor Münden 768D 2 wollen! 18 Baris 768 Still Dollent 15 fprechen, obwohl die bisherige gerichtliche Untersuchung hierzu noch Bien 768 Still halb bd. 19 nicht den geringsten Anlaß gegeben hat. Wetter Prognose für Dienstag, den 13. August 1907. Der Rechtsbeistand der Familie Molitor, Rechtsanwalt Schäfer Warm, bei mäßigen füdwestlichen Winden; zunächst heiter, später an in Baden- Baden  , ermächtigt einen Reitungsberichterstatter zu nehmende Bewöllung und Gewitterneigung. Berliner   Betterbureau

Eine noch bunkle Schießaffäre spielte sich gestern bei dem be annten Havelflecken labow ab. als dort der Schlevvdampfer| folgender Erklärung:

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