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fo mag sich der Käufer feines Befiges freuen. Treten aber solche| Die Delmühlen weisen einen Rüdgang von 20 Betrieben| feste, solvie Bier in Flaschen in der Zahl von weniger als givölf, Widrigkeiten ein, gibt es gar infolge stockender Wohnungs- auf ust. Die Zahl der versicherten Personen hat gegen das Flaschen abzugeben. nachfrage eine allgemeine Grundstückskrisis mit hinkenden Mieten Jahr 1905 um 1652 Personen abgenommen. respektive Grundstückswerten, wie das z. B. in Dresden in den letzten Jahren der Fall war, dann kracht die ganze Hausbefizer­Herrlichkeit zusammen. Der herausgerechnete Jahresgewinn ber wandelt sich in ein Defizit; die Zinsenfast tann nicht bezahlt werden, es fommt zur Subhastation und das Haus mit samt der angezahlten Summe ist fort.

einen Jahresumsat von einer halben Million Franken in dieſen

Seit Jahren terrorisierten die Schuhhändler die Schuhfabri Die meisten Windmühlen flappern noch im Bezirke der kanten, den Konsumvereinen keine Schuhwaren zu liefern, ja sie Sektion VIII( Hannover ) mit 1388, die meisten Wassermühlen im mußten sogar Zwangsmitglieder des Schuhhändlerverbandes ſein Bezirke der Sektion XV( Nürnberg ) mit 3784. und ihm als solche ihren Tribut entrichten. Da aber die Konsum­Eine fleine unscheinbare Tabelle des Berichts läßt auch einen vereine trotzdem den Schuhhandel betrieben und der Basler allein Schluß auf die Größe Artikeln hat, so beschlossen fürzlich die schweizerischen Schuh­fabrikanten die Aufhebung des Boytotts über die Konsumbereine und auch der Zwangsmitgliedschaft im Schuhhändlerverbande. Aus Rache dafür woüen nun die prozentpatriotischen Schuhhändler in erster Linie nur ausländische Schuhwaren bevorzugen, aber natüc lich nach wie vor an das schweizerische Publikum verkaufen.

Dem Hypothekengläubiger, resp. der Baul, fällt Gefährlichkeit der versicherten Betriebe und deren

das ganze Eigentum zu ermäßigtem Preise wieder zu. Für sie war also das Geschäft nicht schlecht und sobald die Häuserpreise wieder steigen, kann sie das Spiel auf erweiterter Stufenleiter von neuem beginnen.

Bei Zugrundelegung der sämtlichen in dem uns vorliegenden Offertbrief gemachten Zahlen würde sich ergeben, daß die Berliner Grundstücke taum zu einem Zehntel den nominellen Besizern ge­hören. Neun Zehntel davon wären danach im Eigentum der Darlehnsgeber, resp. der den Grundstücskredit vermittelnden Banken. Der nominelle Hausbefizer ist dabei in Wirklichkeit nur ein mit fremdem Gelde wirtschaftender Unternehmer, der Wohnungen und Geschäftslokale in Generalpacht nimmt, um sie im einzelnen vorteil haft zu vermieten. Auch hier hat sich also eine Trennung zwischen tapitalistischen Eigentümern und Unternehmern herausgebildet.

zu.

Betriebe mit

Bahl der Bahl der bersichert. Betricbe Berfonen

weniger als 1 Vollarbeiter

1-2

3-5

15 606 8091 3 908

6120 11 194 11 753

6-10

952

6617

11-20

510

7077

w mehr als 50

21-50

292

8719

121

Bujammien 29 480

12 625 64 105

ISH

Aus den geschilderten Verhältnissen erklärt sich auch der rasche fchäftigt. 28 697 Betriebe beschäftigten nur 17 314 Arbeiter, während 15 606 Kleinbetriebe hatten selten im Jahre einen Arbeiter be­Wechsel im Hausbesig. Nach einer bom Statistischen Amt der 121 Großbetriebe mehr als 12 000 Arbeiter zählen. Stadt Charlottenburg angestellten Untersuchung gingen in dem Jahr­fünft 1900-1905: 40,9 Proz. aller dortigen Grundstücke in andere Hände über. Der Begriff des alteingesessenen, soliden Hausbefizer­standes" hat also längst teine fonkrete Unterlage mehr. Damit hat auch die kommunalpolitische Bevorrechtung der Hausbesizerschaft den letten Schein von Berechtigung berloren.

Entwickelung in der Müllerei.

hatt

Auch in der Müllerei gehen die Kleinbetriebe von Jahr zu Jahr ſtändig zurück. Nach der berufsgenossenschaftlichen Statistit waren versichert: 1886 37 118 Betriebe mit 79 945 Arbeitern, 1889 38 151 Betriebe mit 86 916 Arbeitern, 1892 37 828 Betriebe mit 86 664 Arbeitern, 1895 37 219 Betriebe mit 86 039 Arbeitern und 1906 29 480 Betriebe mit 63 762 Arbeitern. Gegen das Jahr 1889 hat also die Zahl der Müllereibetriebe um 10 671, die Zahl der beschäftigten Personen um 23 154 ab­genommen!

Wirtschaftliches aus der Schweiz .

Die Verwaltung des schweizerischen Alkoholmonopols hatte im Jahre 1906 Einnahmen von 13,85 und Ausgaben von 7,22 Millionen Franken, sodaß sich ein Ueberschuß von 6,62 Millionen Franken er­gab, wovon 6,31 Millionen an die Kantone verteilt werden.

Vermischtes.

An Bilzvergiftung gestorben. In Weißig bei Leipzig erkrankte eine Familie Daebriz an Pilzvergiftung. Das Elternpaar ist ge­gestorben, ein Sohn fonnte gerettet werden.

Ein Vich. Wegen vier Sittlichkeitsverbrechen, begangen an Mädchen unter 14 Jahren, wurde, Aschaffenburger Meldung zufolge, der 19jährige Fabrikarbeiter Gottfried Maidhof aus Hösbach ver haftet.

Die Bierbrauereien haben jahrelang zum Gaudium der Häuserspekulanten und Wirte ein wahres Wettrennen in der Er­werbung von Wirtschaften ausgeführt und dabei die Häuserpreise Wieder ein Eisenbahn- Unfall. In Raics, der Strecke Agram­um Millionen hinaufgetrieben, wobei sie selbst aber viele Millionen Bosnisch- Brod, wurde, wie aus Budapest gemeldet wird, ein nach verloren haben. Dieser Erfolg der freien Konkurrenz gefiel ihnen dem Badeort Lipik beſtimmter Waggon vergessen. Ein Laftzug fuhr schließlich doch nicht und so vereinbarten sie einen Kundenschutz in den Waggon hinein, wobei fünf Personen verwundet wurden. mit der Verpflichtung, sich gegenseitig nicht mehr die Kunden ab- Die Lokomotive und neun Wagen des Laftzuges find schwer be­aujagen. Mit diesem Handel sind aber die Wirte nicht einver- schädigt. standen und sie stellten ihrerseits Forderungen an die Brauer, deren Wettersturz in Desterreich. Aus allen Teilen Desterreichs treffen wesentlichste die ist, den Konsumvereinen die Verteilung einer Divi- Meldungen über den vorgestrigen Wetterfturg ein. In vielen dende auf das Flaschenbier zu untersagen, Verbot der Lieferung Gegenden sind fürchterliche Gewitter mit Hagelschlägen nieder­von Flaschenbier an Private mit Ausnahme des Plates Basel . gegangen. In den Gebirgsgegenden ist die Temperatur bis auf Gegen einige Brauereien in Basel und Rheinfelden wurde durch 5 Grad gesunken. Die Berge find mit Nenschnee bedeckt. Der soeben erschienene Geschäftsbericht der Müllereiberufs- Boyfotterklärung gefämpft. Gleichzeitig erörterten die Wirte die genossenschaft bemerkt, daß im Jahre 1906 ein weiterer Rüdgang Gründung einer eigenen Genossenschaftsbrauerei. Nachdem die von 793 Betrieben" zu verzeichnen sei. An dem Südgange Brauereien ihre Gegenmaßnahmen getroffen, find die Wirte ge­find beteiligt: Windmühlen mit 219 und Waffermühlen mit neigt, einzulenken und wollen vor allem auf das Verbot für die Konsumbereine, Dividenden auf Flaschenbier zu verteilen, ver­Eine Zunahme haben erfahren: Dampfmühlen mit zichten. Die Brauereien verpflichten sich, kein Bier in Fässern an 51 und Mühlen mit Dampf- und Wasserkraft mit 9 Betrieben. Private, Pensionen, Vereine und Verbände von Vereinen, für Wald­

607 Betrieben.

Die Nachahmung ist die höchfte Anerkennung!

Das ist unbestritten und wohl jedermann bekannt. Es muß also einleuchten, daß ein Fabrikat, welches Konkurrenten auf jede nur denkbare Art und Weise nachzuahmen versuchen, eine nachahmungswerte und somit hervorragende Qualität besitzen muß. Diese fortgesetten Nachahmungen beweisen am allerbesten, daß nicht nur das Publikum, sondern sogar Konkurrenten

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