folche Taten vollführt, ist entweder ein Probolateur oder ein Werkzeug der Provokateure.
Es ist die Pflicht eines jeden Revolutionärs, dem Zarismus sas Spiel zu verderben, das Asylrecht gegen die Intrigen zu schützen und den Kampf gegen die Provokateure und die von ihnen ausgehenden Zettelungen mit aller Energie zu führen. Gesamtheit der Delegation der russischen sozialdemokratischen Arbeiterpartei.
Gesamtdelegation der Partei der russischen Sozialrevolutionäre. Delegation der polnischen sozialistischen Partei.( P. P. S.) Deleaation der revolutionären Föderation der polnischen sozialistischen Partei.
Erite internationale Konferenz fozialistischer Frauen.
Zweite Situng.
Stuttgart , 19. Auguft. ( Telephonischer Bericht.) Genoffin Bosche ck eröffnet die Sizung um 4 Uhr. Unter den zahlreichen Gästen befindet sich auch eine Indierin Miß Sana aus Bombay. Auf der Tagesordnung steht als einziger Gegenstand: Das Frauenstimmrecht.
Hierzu liegt folgende
Resolution der deutschen Genoffinnen
1. Die Forderung des Frauenwahlrechts ist das Ergebnis der durch die kapitalistische Produktionsweise bedingten wirtschaftlichen und sozialen Umwälzung, insbesondere aber der Revolutionierung der Arbeit, der Stellung und des Bewußtseins der Frau. Sie ist ihrem Wesen nach eine Konsequenz des bürgerlich- demokratischen Prinzips, welches die Beseitigung aller sozialen Unterschiede heischt, die nicht auf dem Besize beruhen, und auf dem Gebiete des privaten wie des öffentlichen Lebens die volle juristische Gleichberechtigung aller Großjährigen als Recht der Persönlichkeit proklamiert. Das Frauenwahlrecht ist daher von Anfang an von einzelnen Denkern in Verbindung mit allen Kämpfen gefordert worden, in denen die Bourgeoisie für die Demokratisierung politischer Rechte eingetreten ist, als für eine Voraussetzung ihrer politischen Emanzipation und Herrschaft als Klasse. Die treibende und tragende Kraft als Massenforderung hat es jedoch erst durch die steigende Erwerbstätigkeit des weiblichen Geschlechts erhalten, vor allem aber durch die Einbeziehung der Proletarierinnen in die moderne Industrie. Das Frauenwahlrecht ist das Korrelat der wirtschaftlichen Emanzipation der Frau vom Haushalt und ihrer ökonomischen Unabhängigkeit von der Familie auf Grund ihrer Berufsarbeit.
Aber
Miß Mac Millant befürwortet den Antrag der Independent Labour Party und der Women Ligue.
Mr. Borrow wendet sich im Namen der sozialdemokratischen Partei Englands lebhaft gegen diesen Antrag, der mit dem Beschluß des letzten Kongresses der Independent Labour Party in Widerspruch stehe, wo sich 200 000 Arbeiter für das allgemeine Frauenwahlrecht ausgesprochen hätten. Dieser Kongreß sei dazu bestimmt, die Prinzipien für die Taktik der internationalen Sozialdemokratie festzulegen. Wenn jedes Land, wie auch Frau Braun wünsche, eine eigene Taktik für sich behalten wolle, wäre ein solcher Kongreß ausfichtslos. Der Beschluß der Forderung des beschränkten Frauen wahrechts, wie die bürgerliche Frauenbewegung in England jetzt fordere, stehe im Widerspruch mit den Interessen und den Idealen der internationalen sozialistischen Frauenbewegung.
Miß Montefiore
zu werden. Wir erörtern diese Frage nicht mehr, wir kämpfen Kampfe für das Wahlrecht in dem bevorstehenden Kampfe um das für fie.( Beifall.) Eine Agitation für das Frauenstimmrecht muß Wahlrecht in Preußen zum Muster nehmen.( Lebhafter Beifall.) in allen sozialistischen Parteien einfeßen. Die Rednerin bespricht Madame Dr. Pelletier-Paris hält die Forderung des im einzelnen die Resolution, auf die sich die deutschen Genossinnen Frauenwahlrechts für die einzig wichtige Forderung unserer Zeit. geeinigt hätten und fährt dann fort: Wir erstreben das Frauen- Man soll die französischen Frauen nicht auslachen wegen der Art, Sie selbst sei ausgelacht stimmrecht, nicht weil wir etwa des Glaubens wären, daß durch die in der sie ihre Forderungen vertreten. Mitarbeit der Frau an der Verwaltung der soziale Friede ge- worden, daß sie Plakate für das Frauenwahlrecht angeklebt habe. fördert würde. Wir glauben vielmehr, daß durch die Heranziehung Rednerin hält diese Art der Propaganda in Frankreich für die der großen Masse der Frauen zum politischen Leben sich der Klassen- einzig geeignete. fampf verschärfen wird Das Frauenstimmrecht soll nicht ein Mittel sein, die bürgerliche Gesellschaft aufzufliden, sondern ein Mittel, sie zu stürzen.( Beifall.) Wir weisen grundsätzlich das beschränkte Frauenwahlrecht zurück, das nichts anderes ist als die Emanzipation des weiblichen Geldbeutels, jenes beschränkte Frauenwahlrecht, das heute gefordert wird als ein Mittel, den steigenden politischen Einfluß des Proletariats zu schwächen. Wir lehnen aber auch aus einem anderen wichtigen strategischen Grunde dieses beschränkte Wahlrecht ab. In dem Moment, wo die bürgerlichen Frauen auf diese Weise emanzipiert werden, scheiden sie aus als Befriedigte, als Satte aus dem Kampfe für das allgemeine Stimmrecht.( Sehr richtig!) Wir sind der Ansicht, daß um die große Forderung des allgemeinen Frauenstimmrechts von den fozialistischen Parteien aller Länder grundsäßlich gekämpft werden muß. Diese Frage darf nicht von taktischen Gesichtspunkten oder aus zweckmäßigkeitsrücksichten heraus beurteilt werden. natürlich stellen wir andererseits nicht die Forderung: Frauenwahlrecht oder nichts! Der Kampf muß so geführt werden, daß wir grundsätzlich alles, was im Interesse des Proletariats zu erreichen ist, nehmen, daß wir als Siegesbeute heimtragen, was wir nehmen tönnen. Wir halten die Aufrechterhaltung der Frage des Frauenftimmrechts für außerordentlich geeignet, die Macht des Proletariats zu stärken, zumal durch die Erhebung dieser Forderung andererseits Uneinigkeit und Wirrwar in die Reihen unserer Gegner getragen wird. Die Genoffen innerhalb der einzelnen sozialistischen Parteien müssen vor allem dahin wirken, daß der Kampf für das Frauenstimmrecht mit allen proletarischen Wahlrechtskämpfen vereinigt wird. Dann werden wir den Einwendungen unserer Gegner, daß die Frauen selbst in ihrer großen Masse das Frauenwahlrecht nicht wollten, und nicht reif dafür wären, am besten entgegentreten. Treten die Frauen des ar beitenden Volkes in Massen in die Reihen der Kämpfer für das allgemeine Wahlrecht, so erbringen sie damit den Beweis, daß die Frauen des Proletariats reif sind, um zwischen politischen Gauklern, Finsterlingen und Hansnarren und zwischen der Partei zu unterscheiden, die überhaupt ihre Interessen vertritt.( Stürmischer Beifall.) Es ist inzwischen folgender Antrag von Vertretern der Jndependent Labour Party und Womens Labour League eingelaufen: Die Konferenz gibt ihrer Ansicht dahin Ausdruck, daß es Pflicht der sozialistischen Parteien aller Länder ist, für das Frauenwahlrecht zu tämpfen. Sie überläßt die Tattit dieses Kampfes den sozialistischen Organisationen der einzelnen Länder.
meint, daß die Bewegung für das Frauenstimmrecht in England mehr Erfolg gehabt hätte, wenn die sozialdemokratische Partei in England ihre Prinzipien mit größerer Energie bertreten hätte. Nirgends hätten die Frauen mehr Opfer für ihre Rechte gebracht als gerade in England. Die Rednerin bittet die Delegierten, für die deutsche Resolution zu stimmen.
Sie habe
Lily Braun stellt gegenüber Mr. Borrow fest, daß sie niemals für ein beschränktes Frauenwahlrecht eingetreten ſei. lediglich für eine Verständigung mit England gesprochen, um dieſes gewissermaßen nicht vor den ganzen Kongreß vor den Kopf zu stoßen. ( Schluß folgt in der morgigen Nummer.)
Aus der Partei.
Zum Effener Parteitag.
Die Wohnungskommission des Essener Parteitages richtet an die Parteitagsdelegierten die Bitte, sich umgehend anzumelden im Interesse einer rechtzeitigen und passenden Wohnungsbeschaffung. Die Delegierten wollen ihre speziellen Wünsche gleich beifügen. Zu bemerken ist, daß Essen als teures Pflaster gilt. Trotz aller Bemühungen hat die Wohnungskommission zirka 170 Logis in der Preislage von 3 bis 4 Mart täglich inklusive Frühstück festlegen müssen. Zu und unter 2 Mart sind nur verschwindend wenige Logis vorhanden. Die Delegierten der finanzkräftigen Wahlkreise müssen ausnahmslos in den teueren Logis untergebracht werden. Wohnungskommission betrachtet es als ihre Pflicht, rechtzeitig auf diese Tatsache zu verweisen, damit die Diätenfrage dementsprechend geregelt werden kann.
Die Meldungen sind zu richten an
Franz Gemoll, Effen( Ruhr), Kaftanienallee 70.
"
Die
Prinzipiell bedeutet das aktive und passive Wahlrecht für das weibliche Geschlecht in seiner Gesamtheit die soziale Mündigkeits- Genoffin Schlesinger Edstein Wien : Ich komme aus erklärung. Praktisch bedeutet es ein Mittel, politische Macht zu dem Lande, in dem der opferwilligste und zäheste Kampf um das erlangen, um die gesetzlichen und sozialen Schranken zu beseitigefi, allgemeine Wahlrecht geführt worden ist. Seit 25 Jahren kämpfen welche die Lebensentwidelung und Lebenstätigkeit des Weibes hemmen. wir zwar zunächst um das Wahlrecht der Männer. Wir sind nur Aber die in der Frauenwelt ebenso wie in der Männerwelt wirksamen soweit gekommen, daß wir das allgemeine Wahlrecht errungen Klaffengegensäge bedingen, daß der Wert und der Hauptzweck des haben. Wir hatten alles daran gesetzt, sogar der Massenstreit war bereits Wahlrechts für die Frauen der verschiedenen Klassen verschieden organisiert. Zu Hunderttausenden sind wir vor das Parlament geist. Der Wert des Wahlrechts als soziales Stampfmittel steht zogen und haben unseren Willen kundgetan. Die Frage der Erim umgekehrten Verhältnis der Größe des Befizes fämpfung des Männerwahlrechts war für uns in Desterreich so In Stettin sprach Genosse Horn im Wahlverein über den und der durch ihn verliehenen sozialen Macht. Sein Hauptzweck ist brennend, daß wir Frauen uns sagten: Wir verlangen jezt nicht, Parteitag. U. a führte er aus, daß eine Reform der Parteije nach der Klassenlage die volle rechtliche Gleichstellung des weib- daß für unser Recht gekämpft wird, aber wir werden mit aller forrespondenz hoffentlich auf der Effener Tagung beschlossen lichen Geschlechts oder aber die soziale Emanzipation des Prole- Entschlossenheit, mit unserer Eriſtenz und mit unserem Blute mit- werde. In der jetzigen Form, die viel Geld foste, genüge sie nicht. tariats durch die Eroberung der politischen Macht zum Zwecke der fämpfen für die nächste Forderung, für das allgemeine Ebenso sei es mit der Parteischule. Unsere zukünftige Aufhebung der Klaffenherrschaft und der Herbeiführung der sozia- Wahlrecht der Männer. Wenn ich sage„ mit unserem Stich wahita ftit erheische dringend eine Neuregelung. In Listischen Gesellschaft, die allein die volle menschliche Emanzipation Blute". so ist das keine rednerische Floskel. In jenen der Diskussion sprach sich Genosse Duessel gegen die des Weibes verbürgt. Dktobertagen, da wir die freudige Botschaft hörten, daß 8entralisation der Bildungsbestrebungen im Den Klassengegensägen innerhalb des weiblichen Geschlechts der russische Bar fich vor dem Proletariat gebeugt habe, Sinne der Parteischule aus und wünschte, daß zufolge tritt die bürgerliche Frauenbewegung nicht einheitlich war die Begeisterung so stürmisch, daß wir uns fagten: der Partei- durch materielle Unterstützung die lokalen Bildungsgelegen geschlossen und mit höchster Kraftentfaltung für das allgemeine tag muß seine Sigungen unterbrechen und hinaus auf die Ring- heiten seitens des Parteivorstandes verbessert würden. Auch er war Frauenwahlrecht ein. Die Proletarierinnen find deshalb für die Er- straße, hinaus vor das Parlament und hinaus vor das Kaiserschloß. für eine Umgestaltung der Korrespondenz, die von Zeit zu Zeit oberung ihres vollen Bürgerrechts auf ihre eigene Straft angewiesen Eine halbe Stunde später hatte eine Million Menschen sich auf dem unter Benutzung des neuesten Materials vollständig ausgearbeitete und auf die ihrer Klasse. Die prattischen Bedürfnisse seines Ringe vereinigt. Wir durchbrachen die Reihen der Polizisten und ebenso Vorträge, Mai- und andere Festreden bringen sollte. Ferner sprach Emanzipationsfampfes zusammen mit historischer Einsicht und dem viele Frauen wie Männer haben sich dem Polizeifäbel entgegen man sich im Gegensatz zum Referenten gegen die Herausgabe feiner Klaffenlage entspringenden Gerechtigkeitssinn erheben das geworfen.( Bravo !) Wenn wir auch in Desterreich das Frauenwahlrecht illustrierter Wahlflugblätter aus und verlangte eine populäre AbProletariat zum konsequentesten Vorfämpfer für die volle politische noch nicht haben, so haben wir doch andere Rechte errungen. Wir faffung derselben. Zwei Anträge auf Einführung einheit Gleichberechtigung des weiblichen Geschlechts. Die sozialistischen sind jetzt so weit, daß wir Frauen uns versammeln dürfen. Es kann licher Mitgliedsbücher und Stellung eines Parteien, die politischen Kampfesorganisationen des flassenbewußten nicht die Rede davon sein, daß durch unsere Tattit der Forderung des abstinenten torreferenten zum Punkt AlkoholProletariats treten daher prinzipiell wie praktisch für das Frauen- Frauenwahlrechts geschadet würde. Würden wir aber die Resolution der frage" wurden angenommen. Als Delegierter wurde Genosse wahlrecht ein. Seutschen Genoffinnen ohne jede Aenderung annehmen, so würden wir Göbel gewählt. Die Frage des Frauenstimmrechts gewinnt mit der Verschärfung damit zugeben, daß wir mit unserer Taktik einen Fehler begangen haben. In Hannover - Linden beschäftigte sich am Sonnabend des Klassentampfes erhöhte Bedeutung. Auf feiten der Herrschenden Wir glauben aber behaupten zu können, daß diese Tattit nicht nur einen eine von start 1000 Personen besuchte Vereinsversammlung mit dem reaktionären Klassen wächst die Tendenz, durch die Einführung eines glänzenden Erfolg errungen hat, sondern daß sie auch prinzipiell Barteitag. Die Genossen vom Hannoverschen Arbeiter beschränkten Frauenwahlrechtes die politische Macht des Besizes einwandsfrei und nachahmenswert ist. Der erste Beschluß unserer abstinentenverein beantragten, dem„ unsachverständigen", weil zu stärken. Das beschränkte Frauenwahlrecht muß heute weniger 87 Köpfe starten Reichsratsfraktion war, daß das Frauenwahlrecht nichtabstinenten Referenten zur Alkoholfrage, Genossen Wurm, einen als erste Stufe zur politischen Gleichberechtigung des weiblichen im Reichsrat beantragt werden würde. Wenn das geschieht, dann korreferenten gegenüberzustellen. Sodann forderten sie StellungGeschlechtes gewürdigt werden, als vielmehr als letzte Stufe der beginnt bei uns auch der Kampf um das allgemeine Stimmirecht der nahme gegen die Trinkgewohnheiten und den Trinkzwang, sowie die fozialen Emanzipation des Befizes. Es emanzipiert die Frau nicht Frau. Wir haben daher dem Internationalen Bureau folgenden Verpflichtung der Parteiorganisationen und der Parteipreffe zur Beals Persönlichkeit, sondern als Trägerin von Vermögen und Ein Antrag unterbreitet: tämpfung des Alkoholismus . Nachdem der Referent, Genosse Dörnke, kommen, wirkt daher als Pluralwahlrecht der besitzenden Klassen, Die immer weitere Ausdehnung der Großindustrie und der und bis auf zwei abstinente Genossen ebenso sämtliche läßt breite Massen der proletarischen Frauen politisch rechtlos und mit ihr verbundenen industriellen Frauenarbeit ebenso wie die Diskussionsredner sich gegen diese Anträge gewandt, wurden bedeutet in der Folge tatsächlich nicht die politische Gleichberechtigung fortschreitende Demokratisierung des Wahlrechts in allen sie mit großer Mehrheit abgelehnt. Diese Abstimmung des gesamten weiblichen Geschlechts. Auf feiten des Proletariats Kulturländern macht dessen Ausdehnung auf die Frauen tann aber nach dem Ergebnis der Diskussion nicht als eine Parteisteigt die Notwendigkeit, die Köpfe zu revolutionieren und seine ers immer mehr zu einer Frage von aktueller Bedeutung. Es nahme gegen die Arbeiter- Abstinenzbewegung angesehen werden. wachsenen Glieder ohne Unterschied des Geschlechts wohlgerüstet in genügt nicht mehr, daß die internationale Sozialdemokratie Genosse Striefler, der Vorsitzende des Gewerkschaftskartells, wünschte, die Kampfesfront zu stellen. Der Kampf für das allgemeine sich wiederholt prinzipiell für die Erringung des Frauen- daß beim Punkt Reichstagswahlen gründlich über die Taktik in Frauenstimmrecht ist das zweckmäßigste Mittel, die Situation im stimmrechts ausgesprochen hat, sondern es tut nun dringend den Parlamenten beraten werde. Er sprach dabei von Interesse des proletarischen Befreiungskampfes zu benugen. not, daß allerorten, besonders in den vorgeschrittenen Ländern unserer bisherigen alles negierenden Taktik" und stellte ihr die Diesen Gesichtspunkten entsprechend erklärt die erste internationale für die politische Gleichberechtigung der Frauen eine ebenso Budgetbewilligung durch unsere württembergische Landtagsfraktion Konferenz sozialistischer Frauen zu Stuttgart : Die sozialistische traftvolle wie unermüdliche Propaganda entfaltet werde, wie gegenüber, die anscheinend seinen Beifall hat. Er bemängelt Frauenbewegung aller Länder weist das beschränkte Frauenwahlrecht als sie für das Wahlrecht der Männer überall von der Sozial- weiter die Parteilorrespondenz", die im Wahlkampfe eine Verfälschung und Verhöhnung des Prinzips der politischen Gleichdemokratie betrieben wurde, und wo es an diesem Recht noch fehlt. nicht ihre Schuldigkeit getan und das beste Agitationsmaterial erst berechtigung des weiblichen Geschlechts zurück. Sie kämpft für den einzig betrieben wird. Angesichts der Tatsache, daß die bürgerlichen nach der Wahl geboten habe. In der Angelegenheit der 2o tallebensvollen konkreten Ausdruck dieses Prinzips: das allgemeine Frauen- Parteien der verschiedenen Länder anfangen, sich dieser Forderung Gewerkschaften führt er gegen Genossen Dörnte, der in stimmrecht , das allen Großjährigen zusteht, und weder an Besitz, noch zu bemächtigen, und das Wahlrecht der Frauen, das wir als feinem Referat für Entgegenkommen plädiert hatte, aus, daß dieses Steuerleistung, noch Bildungsstufe oder sonstige Bedingungen gefnüpft notwendige Ergänzung des allgemeinen Wahlrechts ansehen, Entgegenkommen von der anderen Seite nur mit Hohn und Spott ist, welche Glieder des arbeitenden Volkes von dem Genuß des Rechtes als Privilegium der besitzenden Klassen einzuführen be- erwidert würde, und daß die parteigenössische Verpflichtung bestände, ausschließen. Sie führt ihren Kampf nicht im Bunde mit den absichtigen, erklärt der Kongreß eine erhöhte Propaganda endlich reines Haus zu machen. Wohin Absplitterung und Sonder bürgerlichen Frauenrechtlerinnen, sondern in Gemeinschaft mit den für die politische Gleichberechtigung der Geschlechter in organisation führten, hätte die Verpfuschung des Kampfes im Berliner sozialistischen Parteien, welche das Frauenivahtrecht als eine der den Kreisen der Arbeiterschaft für unaufschiebbar und beauftragt Baugewerbe gelehrt. grundsätzlich und praktisch wichtigsten Forderungen zur vollen Demokratisierung des Wahlrechts überhaupt verfechten.
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Wir sind selbstverständlich mit der Genossin Zetkin vollständig einverstanden, daß nur das allgemeine und fein beschränktes Frauenwahlrecht zu erstreben ist. Wir bitten aber in Berücksichtigung der Tatsache, daß die Verhältnisse in den einzelnen Ländern ganz verschieden sind, unserem Antrage zuzustimmen.
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die Bruderparteien, bei jedem sich bietenden Anlaß, insbesondere In dem gleichen Sinne sprachen sich noch einige andere Genossen während jeder Bewegung zur Ausdehnung des Wahlrechts mit aus, die an führender Stelle der Hannoverschen GewerkschaftsDie sozialistischen Parteien aller Länder sind verpflichtet, für die der Forderung nach dem Frauenstimmrecht energischer vor- bewegung stehen und entrüstete Beschwerde führten über das Treiben Einführung des allgemeinen Frauenwahlrechts energisch zu kämpfen. zugehen. Obwohl es den Parteiorganisationen der einzelnen ber in Hannover verschwindend fleinen Gruppe von Lenten, die unter Daher sind insbesondere auch ihre Kämpfe für Demokratisierung des Staaten überlassen bleiben muß, den Augenblick und die Methode zu be- dem Deckmantel der Parteizugehörigkeit die Partei und die besten Wahlrechts zu den gesetzgebenden und verwaltenden Körperstimmen, in welchem und mit der der Kampf mit Erfolg aufgenommen und ältesten Parteigenossen nur nichtswürdig verhöhnen. schaften in Staat und Gemeinde zugunsten des Proletariats werden kann, erklärt es der Kongreß für eine Pflicht aller Die Erregung der Masse gegen die Lokalisten kam in der Verals Kämpfe für das Frauenwahlrecht zu führen, das Parteiorganisationen, teine Unterbrechung in dem Wahlrechts- sammlung wiederholt zu lautem Ausbruch und wurde noch verschärft fie fordern und in der Agitation wie in Parlament mit tampfe eintreten zu lassen, bis wirklich das allgemeine Wahlrecht durch das Auftreten zweier lokalorganisierter Genossen, deren einer Nachdruck vertreten müssen. In Ländern, wo die Demokratisierung für Männer und Frauen errungen ist. bis vor kurzem zu den Anarchisten gehört hatte und auf einen des Männerwahlrechts bereits weit vorgeschritten oder vollständig Zwischenruf, der auf die mögliche Ausschließung aus der erreicht ist, haben die sozialistischen Parteien den Kampf für die Bartei anspielte, meinte, das schade nichts"! Eine beſtimmte Einführung des allgemeinen Frauenwahlrechts aufzunehmen und Direktive gegen die Lokalgewerkschaftler, von der in der Diskussion in Verbindung mit ihm selbstverständlich all die For mehrfach die Rede war, wurde zwar nicht ausgesprochen, jedoch derungen zu verfechten, die wir im Interesse vollen Bürgerwurden die beiden Hauptsprecher gegen die Lokalisten, die Genossen rechts für das männliche Proletariat etwa noch zu erheben haben. Lily Braun Berlin : Jch kann den Antrag der österreichischen Fenste und Levin, neben Genoffen Dörnte zu ParteitagsPflicht der sozialistischen Frauenbewegung in allen Ländern ist Genossin nur unterſtüßen. Es kann sehr leicht die Situation ein- delegierten gewählt. Ersatzmann ist Genosse Bernh. Wilhelm. es, sich an allen Kämpfen, welche die sozialistischen Parteien für die treten, daß wir als Sozialdemokratinnen zuerst unsere frauenDemokratisierung des Wahlrechts führen, mit höchster Kraftentfaltung rechtlerische Forderung zurückstellen, um das allgemeine, direkte Die Generalversammlung des Sozialdemokratischen Vereins für zu beteiligen, aber auch, mit der nämlichen Energie dafür zu wirken, Männerwahlrecht zu erlangen. Diese Situation würde z. B. den Wahlkreis Dortmund- Hörde fand am Sonntag in Hör de statt. daß in diesen Kämpfen die Forderung des allgemeinen Frauen zweifellos eintreten, wenn etwa die preußische Regierung das all- Aus dem vom Parteisekretär Klupsch erstatteten Jahresbericht ergab wahlrechts nach ihrer grundsätzlichen Wichtigkeit und praktischen Trag- gemeine Wahlrecht für Männer beantragen würde. Ueber die sich eine außerordentlich günstige Entwickelung der Organisation im weite ernstlich verfochten wird." Haltung der englischen Frauen wollen wir hier nicht rechten. Wir letzten Jahre. Die Bahl der Mitglieder ist im letzten Jahre von Klara Zetkin : Wir halten es nicht für nötig, dieser Resolution wollen uns nicht als Sittenrichter über die Vorgänge in einem 1200 auf über 4000 gestiegen. Auch die Zahlung der Beiträge ist eine besondere Begründung zu geben. Ueber die Berechtigung des anderen Lande aufspielen. Wir wollen uns vielmehr den Opfer- eine erheblich pünktlichere geworden. Recht gute Fortschritte erzielte Frauenstimmrechts braucht heute bei uns nicht mehr diskutiert mut der englischen und österreichischen Genoffinnen in ihrem die Partei bei den Kommunalwahlen. Eine aanze Anzahl von