Komödianten.
"
--
"
〃
"
1.Frautf. 3tg." Beweist selbst, daß ihr diese Erkenntnis nicht ihn die wadelstrümpflerische Weser- Zeitung alsbald desaboutert. erst nach der Wahl gekommen ist, indem sie schreibt: Aber auch wasserstieflerische Blätter, wie die„ Breslauer Ztg.", die Seit dem Ende der siebziger Jahre haben sich unsere Aus- Königsberger Hartungsche 8tg." und die" Voss. 3tg." haben sich Bei den letzten Faschingswahlen hat der Liberalismus gaben verdreifacht. Unsere Mittel aber haben sich nicht ver- gleich der Weser - 8tg." in der schärfsten Weise gegen die bekanntlich wader mitgeholfen, der konservativen Regierung Dreifacht. Wenn die in Deutschland herrschende Klaffe, der nationalfozialen Eiferer" ausgesprochen. Auch schließt sich ihnen die Wähler ins Garn zu jagen. Unmittelbar nach der Wahl ländliche Großgrundbefiz, in annähernd demselben Maße zur beute wieder das führende Drgan der Freisinnigen jagten wir voraus, dieser Reichstag werde Taten vollbringen, Deckung der Mehrausgaben herangezogen wäre, so würde ihr Bolkspartei", die Freifinnige Zeitung" an, die, um einer wovon dem Volfe die Augen übergehen würden. Jeder Notschrei wohl bald alle die vorzugsweise an der Ausgabendenkende Mensch konnte sich sagen, daß die Reaktion die steigerung mitwirkenden Ressorts darüber belehren, daß es so Märchenbildung vorzubeugen", der Deutschen Tageszeitung" gegenMacht, die ihr so plötzlich unter eifriger Mitwirkung des nicht weitergehen fann. Denfe man nur einmal, daß die Mehr über konstatiert, daß eine ganze Reihe wadelstrümpflerischer wie Liberalismus in den Schoß gefallen, nicht ungenügt lassen einnahmen durch einfache Werdreifachung der bestehenden diretten wasserstieflerischer Freisinnsblätter einschließlich der Freis. Zeitung" Steuerarten gewonnen wären; statt dessen sind die indirekten selbst keineswegs die dem Freisinn von dem Agrarierorgan werde. Rann sie denn wissen, wie die nächste Wahl ausfallen Steuern hinaufgetrieben worden und zu den aus imputierte Verzweiflungstaktit" getrieben hätten, ihre Sache wird? Und das muß man den Konservativen lassen: eine schlaggebendsten unter ihnen tragen die Agrarier nichts auf alles oder nichts zu stellen." günftige Gelegenheit auszunuzen haben sie noch nie verbei, im Gegenteil, fie verdienen an ihnen Hunderte von Millionen. Bertenerungszölle auf die Konkurrenten ihrer eigenen abermals, daß sich der„ entschiedene Freisium" auch mit einem abfäumt! Da nun aber nach und nach das eintrifft, was Das führende Organ der Freifinnigen Boltspartei erklärt also vorauszusehen war, mimt der Liberalismus Verwunderung Erzeugnisse das sind Steuern", die sich wohl tragen lassen." und Entrüstung und spielt sich als den Ueberlisteten auf. Wenn dies die Sachlage schon vor der Wahl war, dann Kompromißwahlrecht abspeisen lassen werde! Wahrlich, er schätzt das deutsche Volk sehr tief ein, wenn er nützt jetzt hinterher kein Lamentieren. Die Frankfurterin hofft, es werde auf diesen plumpen Trick hereinfallen und jammert bitterlich, daß nun wieder Tabat und Vier umiodie hervorragende Mitschuld des Liberalismus an unserer mehr werden bluten müssen, sie malt die schlimmen Folgen gegenwärtigen politischen Lage vergessen. aus, die das nach sich ziehen muß: Beunruhigung der InBisher hat sich ja die Reaktion noch einigermaßen zurück- dustrie, Entlassungen von Arbeitern, Zunahme gehalten. Sie wollte wohl nicht unmittelbar mit der Tür der Branntweinpeft. Alles sehr schön und gut. Aber was ins Haus fallen, und so war die verflossene Reichstagssession nur nüßt dieses Wehflagen je gt? Das Volt wird den Kelch bis durch völlige Unfruchtbarkeit ausgezeichnet. Jm kommenden auf die Neige lehren müssen, weil es nicht im Januar die Winter wird's anders sein. Da wird der Reichstag positiv Macht der Reaktion gebrochen hat. arbeiten", und die Früchte seiner Arbeit werden Heulen und Zähneklappen für das besiglose Volt sein. Schon sind die Borbereitungen im Gange. Ueber. Neue Steuern" schreibt die Frankfurter 8tg.", bekanntlich das Hauptorgan der bürgerlichen Demokratie:
"
"
Und die
"
Boss. Zeitung" unterstreicht dies flägliche Bekenntnis entschiedener Kompromißlüsternheit durch die Säße: Wenn die Sozialdemokratie mit Kundgebungen gegen das preußische Klassenwahlrecht die Massen erregen und gewinnen will, so ist es begreiflich, daß sie jeden Gedanken, als fönne einem anderen Vorschlag als der blanken lebertragung des Reichswahlrechts auf Breußen zugestimmt werden, höhnisch und hämisch von sich weist. Wenn aber die frei= sinnigen Parteien nicht nach dem lechzen, das Gute zu verhindern, indem sie auf dem Besseren bestehen, so werden fie gewissenhaft prüfen, was zu erreichen ist, und durch dessen Annahme das Klassenwahlrecht beseitigen und einer weiteren Reform für die Zukunft vorarbeiten." Zum Ueberfluß erklärt die„ Voff. 8tg." noch, daß das Jede wirkliche Volksvertretung muß unter den herrschenden Meichtagswahlrecht unter den gegebenen Verhältnissen nicht zu Jede wirkliche Volksvertretung muß unter den herrschenden erreichen sei ein nicht mißzuverstehender Wink für die Reaktion, Umständen in Deutschland auf Sparsamkeit im ganzen dringen. erreichen fei Mit dem Schuldenmachen fann es doch so nicht auch für das Kompromiß so wenig als möglich zuzugestehen! weitergehen", sagen die Vorfämpfer abermaliger Steuer- Angesichts dieses heroischen„ Kampfes" des„ entschiedenen" vermehrung. Das ist zuzugeben. Aber mit der Steuererhöhung Freisinns macht es sich besonders hübsch, daß die ganz im Sinne fann es auch so nicht weitergehen." der Voff. 8tg." die freisinnigen Prinzipien ber schachern de Breslauer 8tg." den Nationalliberalen vorwirft:
Und nun der Gipfel! Die Franff. 3tg." muß doch nun ihrerseits irgend einen Vorschlag zur Beseitigung der Finanznot machen. Was meint man wohl, zu welchem Schluß fie kommt? Man lese:
"
-
"
"
" Faßt man demnach alles zufammen, so sind die Nationalliberalen für jede Wahlveränderung zu haben, die den Nonfervativen und der Regierung gut dünkt. Einen festen Standpunkt haben sie zu feiner der grundlegender Fragen. Die Nationalliberalen bleiben doch immer, was sie stet waren: Männer von Kautschuck- Ueberzeugungen."
"
Der Reichsfangler hat die Ahnungen derer bestätigt, die sich von dem neulichen offiziösen Entrefilet nicht wollten beschwichtigen laffen. Von anderer Seite war fürzlich eine Rechnung aufgemacht, bei ber dem Steuerzahler die Augen übergehen konnten. Trop der letzten Bewilligungen von etwa 180 Millionen Mark neuer Steuern sollten noch wieder 250 millionen erforder Das ist genau dasselbe, was die Sozialdemokratie I ich sein, wozu man eine Reichserbschaftssteuer auf während der Reichstagswahl, vor der Reichstagswahl und den direkten Erbgang, eine ehr steuer, eine Steuererhöhung von jeher gesagt hat. Wie und wo kann denn aber das auf aba!( Bigarren- Banderolfteuer) und Bier in Aussicht Reich ſparen? Einzig und allein an den Ausgaben für genommen habe. Da vorzeitige Erörterungen darüber unerwünscht waren, so mußte bementiert werden. Aber wie! Nicht eer, Flotte und Kolonien! Eine andere Möglichetwa, daß Geld genug vorhanden sei, daß man dem Steuerzahler feit zu sparen gibt es vorläufig nicht. Hat man denn aber nicht mehr zumuten fönne, ober daß man jetzt endlich lernen werde, den Wahlkampf nicht gerade um der Kolonien willen So spottet eer entschiedene" Freifinn seiner selbst! nicht mehr Geld auszugeben, als man einzunehmen habe. Nein geführt? Ist es nicht gerade ber ausgesprochene Zweck dieses Um so erfreulicher ist es, daß der Senior der Fraktion der die Verhandlungen feien noch nicht soweit gebiehen, daß sich Reichstags, die kostspielige Stolonialpolitik der Regierung schon irgend etwas Bestimmtes fagen laffe, am wenigften über weiterzuführen? Hatnicht der Liberalismus sich Freifinnigen Volkspartei, der Abgeordnete Albert Träger , das wie, aber auch nicht über die Höhe der Summe. Das gerade in dieser Frage auf die Seite der Nebeute einen Artikel im„ Berl. Tagebl." veröffentlicht, der mit den ist, als ob der Koch mit dem Wesser über den Hühnerhof geht und gierung gestellt und die Politit, die in Sägen austlingt: alle Hennen in die Gde flüchten, worauf der Koch beschwichtigen China 500 millionen, in Südwest afrita fagt: Es steht noch gar nicht feft, wieviel es sein sollen und auch 600 Millionen verpulverte, durch sein Ver nicht, ob ihr gefocht oder gebraten werden sollt. Nun be glüdwünscht der Kanzler den Schapsekretär zur halten im Wahlkampfe auf das Zatträftigste begonnenen Reichssten erreform und hofft auf boll unterstützt? Und dann spielt man den besorgten ständige Durchführung. Was will man mehr!" Berater des Voltes und empfiehlt Sparsamkeit, dieselbe Das Blatt führt dann weiter aus, daß die Reichs- Sparsamkeit, die man vorher selbst, unmöglich erbschaftssteuer auf den direkten Erbgang, die angeblich gemacht hat! 100 Millionen bringen solle, wohl nur eine Dekoration Welch eine verächtliche Komödie wird doch hier dem sei; denn sie werde an dem Widerstand der Finanz- deutschen Wolfe vorgespielt, und wie muß das liberale Leseminister der Einzelstaaten unter Hülfe des publikum beschaffen sein, dem man dergleichen zu bieten wagt! Zentrums und der Konservativen scheitern. Seinerseits empfiehlt das Blatt die Aufhebung der Liebesgabe an die Branntweinbrenner, die allein für reinen Alhohol bei dem jetzigen Kontingent von 24 Millionen Hektoliter 45 Millionen Mart beträgt, ohne die„ mit der Die Haltung des Freisinns in der Wahlrechtsfrage wird immer Maischbottichsteuer immer noch gegebene, aber schwerer zu wirrer und widerspruchsvoller. Der entschiedene Freifinn", das von beziffernde aveite Liebesgabe." Über die Franks. 8tg." Hat freifinnigen Bolitikern so gern gebrauchte Wort, wird immer mehr selbst wenig Hoffnung auf die Wirksamkeit ihrer Empfehlung, au einem wesenlofen, unfaßbaren Begriff. Wer ist der entschiedene denn vor irgend einem steuerpolitischen Punkte, der den Freifinn"? Die Freifinnige Boltspartei", als deren Attribut früher Agrariern unangenehm werden könnte, weicht der Wasserstiefel galt, während man mit der Freifinnigen Verman höflich aurid". Aber verehrte Frankfurterin, einigung" das Symbol des höfifchen Wadelstrumpfes verband? das wußte man doch auch schon vor der letzten Reichstags- Herr Naumann gehört der wadelstrümpflerischen Richtung an und wahl! Wie durfte dann der Liberalismus in so unverant- hat gleichwohl die Parole des rücksichtslosen Kampfes wortlicher Weise die Macht der Reaktion stärken? Die um das Reichstagswahlrecht ausgegeben! Freilich hat
Freifinniges Wahlrechts- Chaos.
,, Aber die Blodpolitik, die Paarung liberalen und konservativen Geistes? Dieser Grundgedanke des Herrn Reichskanzlers wird hier seine erste und ernsthafteste Probe zu bestehen haben. Necht gefällig flingt es, daß hüben und drüben nachgelassen und zugegeben werden müsse, das alte Lied vom braven Kompromiß. Diesen Ton scheint auch der Herr Reichsfanzler anzuschlagen, wenn anders die„ Norddeutsche" als feine Stimmgabel betrachtet werden darf. Bei Beratung der Wahlgesegnovelle im preußischen Abgeordnetenhause hatten die Nationalliberalen, die sich gegen Einführung des Reichstagswahlrechts erklärten, auf das 10genannte, Iuralsystem" auslaufenden Antrag eingebracht, nach welchem unter Beseitigung der indirekten Wahl bei höherer Steuerleistung, höherer Bildung und höherem Alter ein erhöhtes Wahlrecht eingeführt, den Wählern der dritten Abteilung ein erweitertes Wahlrecht gewährt und den Minderheiten eine Vertretung ermöglicht werden sollte. Herrlich, etwas dunkel zwar, aber es flingt recht wunderbar" also echt nationallibera!!
einen
Diesen Vorschlag nimmt die, Norddeutsche AII. gemeine" wieder auf und verlangt daneben in aller Bettin, Legien und Hildenbrand. Kautsky , Rose Luxemburg, Bern stein und Südekum standen den Rednern als Uebersetzer zur Seite. Der Gedanke des Weltfriedens und der Völkerverbrüderung fam in allen Reben zu glänzendem Ausdruck. Besonders von den französischen Genossen, den Vertretern des" Erbfeindes", wurde betont, daß das internationale Proletariat keinen anderen Feind tenne, als den mörderischen Kapitalismus und seine politischen Sachwalter. In ben Tagen, da im Haag eine festgierige Diplomatenschar über den Frieden schwäßt, um dann zu ihren Regierungen zurückzukehren und ihr bunkles Handwerk der Kriegsschürung fortzusehen, bewies das Proletariat, daß das Band der fozialistischen Solidarität zwischen den Völkern stärker ist als Chauvinismus und kapitalistische Expansionskraft, daß der Sozia lismus auch der Frieden ist.
Wort prangte: Wir sind der junge Staat!" Im Gegensatz zum Verhalten der preußischen und sächsischen Polizei berührte die diskrete Paffivität der Stuttgarter Schußmannschaft sehr an genehm. Auch ihre Zahl war sehr beschränkt. Ueberhaupt vollzog sich der Aufmarsch und später der Abzug, wie auch der Zustrom Zu einer imposanten proletarischen Rundgebung gestaltete fich der riesigen Menge in geradezu musterhafter Weise, ein erfreuDie Voltsversammlung auf dem Volksfestplay in Cannstatt . Unter liches Zeichen der Disziplin der württembergischen Arbeiterschaft der schmachvollen Vorherrschaft des engbrüftigen preußischen der in größerer Bahl aufgebotenen Ordner hatten absolut Bolizeigeistes gehören in Deutschland solche grandiosen Ver- nizu tun, war doch hier außer schauluftigen Leuten aus dem anstaltungen leider zu den Seltenheiten, während sie in anderen Bürgertum, unter denen man auch zahlreiche höhere und niedere Ländern geradezu Attribute der politischen Bewegungsfreiheit sind. Beamten bemerkte, die Sterntruppe der württembergischen lassen Um so machtvoller war der Eindruck, den die Demonstration hinter- bewußten Arbeiterschaft versammelt. ließ. Man versteht, daß der in Deutschland und besonders in Es war eine Heerschau, wie sie stolzer keine andere Partei Preußen herrschende verschleierte Absolutismus kein Freund öffent- aufweisen kann, und die Begeisterung, die in den proletarischen licher Willenstundgebung des arbeitenden Bolles ist und daß er Truppen zum Ausdruck kam, ist nicht zu vergleichen mit der Eine gewaltige Manifestation des internationalen Gedankens am 22. Januar 1906 bie Bajonnette mobil machte, als die Spigel stumpffinnigen Hurrastimmung der kapitalistischen Söldnerscharen. war das Meeting. Es zeigte, daß die Internationalität des Prolepresse ihm einen Schrecken einjagte mit der verlogenen Denunziation, Der durch eine Allee getrennte große Plak war erfüllt von tariats feine bloße Schwärmeret ist, wie sie das Bürgertum in bie Sozialdemokratie tolle auf die Straße gehen. Solange die einer erwartungsvollen Menge, deren Stärke mit 50 000 Stöpfen feiner Sturm und Drangperiode aufzuweisen hatte, sondern daß Empörung und die Kampfbegeisterung der flaffenbewußten Ar- nicht zu hoch berechnet war, die von manchen Personen gar auf das proletarische Weltbürgertum begründet ist auf dem realen beiterschaft zwischen den Mauern geräumiger Säle verhallt, 10= lange glaubt die Regierung fie ignorieren zu fönnen, tritt sie aber 80 000-100 000 Menschen geschätzt wurde. Dazu standen viele Boden der ökonomischen Tatsachen, da die Befreiung der Arbeiterans Sonnenlicht, auf den Markt und die Straßen, entfaltet sie sich Sunderte noch auf der Brücke und auf den vorbeiführenden erschaft von den Fesseln der Lohnftlaverei nur auf internationaler höhten Straßen, um sich das wirkungsvolle Schauspiel aus maleri. Grundlage durchgeführt werden kann. Man überschätzt solche in so großartiger Weise, wie es in Stuttgart geschah, so bermag scher Perspettive anzuschauen. 1teber alles hin aber strahlte die Kundgebungen nicht, wenn man behauptet, daß fie von großem auf die Dauer teine Regierung, ebensowenig wie das Bürgertum, Sonne und ließ das Not der Fahnen und Schärpen feuriger auf- Wert sind für die Annäherung der Bölker, von größerem als fich der zwingenden Logik zu verschließen, daß es ein gewagtes Spiel ist, einer solchen von Tag zu Tag wachsenden Macht mit flammen, ein Anblid, der allen Teilnehmern unvergeßlich sein gastronomische Rundreisen bürgerlicher Journalisten. Je weiter der Sozialismus seine Kreise in den Völkern zieht, je inniger das den Mitteln einer mittelalterlichen Polizeiherrschaft entgegen und unseren Gegnern imponiert haben wird. Mit stürmischen Hochrufen wurden gegen 4 Uhr die Wagen Band zwischen dem Proletariat der gesamten Welt sich schließt, Obwohl die Versammlung erst auf 45 Uhr nachmittage fest der Führer der internationalen Sozialdemokratie begrüßt und ihr desto mehr müssen die herrschenden Klassen sich fürchten, die Völker gefeßt war, veränderte sich das Bild der nach dem Festplatz Erscheinen auf den Tribünen löfte spontanen Jubel aus. Gin in einen mörderischen Krieg zu heben. Die proletarische Interführenden Straßen unter dem Andrang der Menge schon in den Trompetenfignal gab von der ersten Bühne, wo Ginger und Jaurès nationalität ist die stärkste Garantie für den Weltfrieden. Diese ersten Nachmittagsstunden. Das Not herrschte überall bor, bon Platz genommen hatten, das Zeichen zum Beginn der Reden. Gedanken weckte das Meeting unwillkürlich im Zuschauer. Und den Nelken im Knopfloch bis zu den Schleifen auf den Süten. Tausendstimmige Hochs brausten über den weiten Blah, wenn bie noch eines brängte sich angesichts der ungeheuren Menge auf. Wir Bald ward der Passantenstrom größer und gegen 3 Uhr begann markanten Gesichter unserer bekannten Kämpfer am Rednerpult Deutsche müssen uns die Straße erobern! Ueberwältigt von dem auf der langen Redarstraße eine wahre Völkerwanderung dem auftauchten. Ausgelöscht war der nationale Unterschieb, selbst die Eindruce rief ein Rebner, daß mit dieser Kundgebung für DeutschNedar zu. Die Straßenbahn hatte in Erwartung des Anbranges Sprache, das stärkste Hemmnis ber internationalen Verständigung, land eine neue Zeit anbrechen werde. Unser Wollen ist gereift in zahlreiche Wagen eingelegt, aber diese Maßregel erwies sich als bilbete hier feine Grenze. Die Sprache des Sozialismus ist inter - Tausenden bon geschlossenen Versammlungen und die Disziplin unzulänglich. Hunberie standen vergebens an den Haltestellen, national, rief Troelstra unter lebhaftem Beifall, fie ist überall der Arbeiterschaft ist größer als die des patriotischen Schaupöbels. wenn die überfüllten Straßenbahnzüge vorüberfuhren. Links und verständlich, too flassenbewußte Proletarier zusammenkommen. Wir müssen uns das Recht erkämpfen, unsere Forderungen in der rechts auf dem Bürgersteig strebten große Trupps bortvärts. Der sozialistische Geist zündete machtvoll in den Herzen der Zu- Helle des Tages und auch vor den Augen unserer Gegner zu er. An der Karlsbrüde die über den Nedar führt, war das Gebränge hörer, ob er nun aus Jaurès stimmgewaltigem Munde fam oder heben. Möge Stuttgart dazu ein Anfang fein! Gegen 6 Uhr war die Demonstration der Internationale faft beängstigenb. Bald erschienen die ersten Organisationen und ob er durch Ferri, Blechanowo oder die Genoffin Roland- Holst Vereine mit ihren Bannern und Emblemen. Ein prachtvoller sprach. Die besten Namen der internationalen Arbeiterbewegung beendet. Mit wehenden Bannern sogen die Organisationen ab, Anblick bot sich dem Blick bar, wenn die Züge sich entweder von waren vertreten. Dr. Adler, Daszynski, Nemec vertraten Dester- der größte Teil der Menge verteilte sich in die Straßen, aber es Stuttgart über die Brüde oder von Gannstatt und den umliegenden reich, Ferri repräsentierte Italien , Greulich die Schweiz , Jaurès dauerte geraume Zeit, che der von der Stadtverwaltung zur VerDörfern der abfallenben Straße bem Wasen zu bewegten. Teil- und Baillant sprachen im Namen der französischen Genoffen, fügung gestellte Blab geräumt war. Die Hauptstraße behielt noch weise wurde Musik mitgeführt. Ein unabsehbarer Strom wälgte Anseele, Troelstra und van Stol im Namen des holländischen Prole- lange bas Gepräge der Waffenwanderung. Das Wetter hatte sich endlos über Brüde und Straße den aufgestellten sechs Rebner- tariats, Steir Harbie und Syndman waren von England anwesend, prachtvoll ausgehalten und nur gegen 8 Uhr fühlte ein leichter tribünen gu, too die Fahnen wirkungsvoll gruppiert wurden. Sehr Branting von Schweden , Agelrod, Blechanow bertraten das um Regenschauer die Schwüle etwas ab. Die Stuttgarter Arbeiterschaft konnte dem Internationalen bemerkt wurde im Zuge eine ftattliche Schat von Mitgliedern der feine Befreiung fämpfende russische Proletariat und Hillquit sprach Freien Jugendorganisation, welcher eine befrängte Tafel boran- für die sozialistischen Arbeiter der Vereinigten Staaten . Als Kongreß fein eindrucksvolleres Relief geben, als ihm burch bab getragen wurde, auf deren Südfeite in roten Buchstaben das ftolae Borsigende fungierten an den Tribünen Bebel, Singer, Klara Meeting auteil wurde.
gutreten.