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fonnte.

Vorort- Nachrichten.

Eine Plage für Mitglieder von Krankenkassen

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Atel. Kommen Sie in die Vorwärts" Sprechstunde.

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2. G. 12.

in Brand geraten waren. Im Keller des Hauses Voigtstraße 15 wisse er wohl, und wenn man sich recht überlege, so sei das ja indessen bis jetzt zu feinerlei Resultaten geführt. Felix Felter ift brannten Holz, Stroh und anderes und in der Linienstraße 32 auch gar nicht so schlimm.( Protestrufe aus der Versammlung.) überdies ein schwer leidender, gebrechlicher Mann, der zu einer Ge Matraßen usw. Ein kleiner Fabritbrant tam in der Blumen- Nachdem er dann noch auf die Betriebskrankenkassen der Nachbar- walttat feineswegs fähig erscheint. Er hat außerdem nachweisen straße 77 zum Ausbruch. Ferner wurde die Wehr nach der Mohren- städte verwiesen, die glänzend" prosperierten und zum Beweise tönnen, daß er am Freitag voriger Woche mit Hampe überhaupt Straße 63/64, Ecke Kanonierstraße, gerufen, wo Kots brannte. feiner Behauptungen noch auf die in dem Blatt des Gemeinde- nicht zusammengetroffen war. Gestern früh um 3 Uhr mußten die Feuermelder der Telegraphen- arbeiterverbandes enthaltene Aufstellung des Dr. Stier- Somlo linie IV abgefahren werden, um sie wegen einer undeutlichen über die Leistungsfähigkeit der Betriebskrankenkassen hingewiesen, Meldung zu prüfen. Es stellte sich dabei heraus, daß der Feuer schloß er seinen mit ironischem Beifall aufgenommenen Vortrag. Briefkaften der Redaktion. melder an der Michaelfirchbrücke von unbekannten Personen um= Nach Herrn Dr. Freund nahm der Stadtverordnete Genosse Die juriftifthe Sprechstunde findet Friedrichstr. 16, Aufgang 4, gefahren worden war. Außerdem liefen noch Feuermeldungen Küter das Wort, um in längeren, von wirklicher Sachkenntnis eine Treppe( Dandelsstätte Bellealliance, Durchgang auch Lindenstr. 101), Geöffnet 7 1hr. aus der Jablonskistraße 20, Invalidenstraße 129 und anderen zeugenden Ausführungen der Versammlung zu zeigen, daß das Ei, wochentäglich von 7 bis 1hr abends statt. Stellen ein. ivelches der angebliche Freisinnsdoktor gelegt, ein kläglich Windei Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein gewesen sei. Redner empfahl dem Herrn Referenten das Studium Buchstabe und eine Zahl als Werkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort des Krankenversicherungsgesches und ging dann Punkt für Punkt wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. 5. G. 114. Einen Anspruch auf Steuererlaß haben Sie nicht. Bes den Behauptungen des Dr. Freund nach, nachweisend, daß weder antragen Sie den Steuererlaß, wie die Behörde Ihnen vorschlägt und die Aufstellungen des Dr. Stier auf Glaubwürdigkeit Anspruch reichen Sie der Behörde eine Bescheinigung über die Stellung des Erlaz­machen können, noch die gewünschte Betriebskasse ein lebens- und antrages ein, dann wird vor Entscheidung über Ihren Antrag nicht ge­leistungsfähiges Gebilde sei. Stier- Somlo sei bereits durch die pfändet. W. B. Beusselstraße. Wenden Sie sich an den Magistrats. Kranfenfassenzeitung widerlegt worden und die gewünschte Be- kommissar für Arbeiterversicherung, am Cöllnischen Bark 8. Die Höhe der triebskasse würde ganz einfach ein Institut sein, das aus den Taschen Rente ist im Einzelfall verschieden. F. P. Beschweren Sie sich bei dem R. der Steuerzahler erhalten werde. Redner ging auf die Gesund- Landrat des Kreises Groß- Strehliz. Eine Klage ist nicht zulässig. A. F. G. heitsverhältnisse der städtischen Arbeiter ein und meinte, wenn die W. Steuer. Kommen Sie in die Vorwärts"-Sprechstunde. 21111. An das Polizeirevier. F. R. 100. Läßt sich nich genau fest­reichen Stadtväter bürgerlicher Kouleur etwas für die Arbeiter stellen. Fragen Sie beim Magistratskommissar für Arbeiterversicherung Am tun wollten, so möchten sie für eine bessere Bezahlung der Cöllnischen Part 8. städtischen Arbeiter eintreten.( Sehr richtig!) In der Betriebs- K. K. 72. 1. Nein, bei 1500. 2. Pensionskasse, ja! J. S. 100. Die frankenkasse seien die Mitglieder und ihre Vorstandspersonen Strankenkasse wird Sie einem geeigneten Arzt überweisen. rechtlos, sie hätten dann jedes Mitbestimmungsrecht verloren. Wollen Sie sich zu einem Spezialarzt für Hautkrankheiten begeben. Redner schloß unter großem Beifall seine Darlegungen mit dem W. S. Der Komponist des Grabliedes Wenn sich zwei Herzen scheiden" Wunsche, daß die Versammlung das Projekt des Ortsvereins der ist der Organist a. D. Wilhelm Sauer - Alt- Ruppin. Berlag: C. Glaser- Leipzig . A. S. 6. Die Tochter ist neben den Söhnen zum Unterhalt des Straßenreiniger in den Orkus schleudern möge. Nachdem noch Baters verpflichtet, jedoch nur zu gleichen Teilen mit diesen, braucht also einige städtische Arbeiter aus beiden Lagern das Wort er- nur zu 1, Unterhalt zu leisten. Ueberhaupt erstreckt sich die Unterhalts. griffen, auch der Herr Matschukat seine westelbischen sozial- pflicht nur so weit, wie die Tochter ohne Gefährdung ihres eigenen Unter­politischen Empfindungen ins hellste Licht gerückt und gegen die halts imstande ist, an den Vater abzugeben... 76. 1. Ein " Faultranten" gewettert hatte, verlangte auch der anwesende Be- Zahlungsbefehl wird erst vollstrecbar, wenn der Schuldner nicht binnen vollmächtigte des Gemeindearbeiterverbandes, Genosse Way, das einer Woche widerspricht; dann muß auf Antrag des Gläubigers der Wort. Gegen diese Wortmeldung protestierte der Oberste der Bahlungsbefehl mit dem Bollstreckungsbefehl verfehen werden. Dies muß Straßenfeger, weil Mah kein städtischer Arbeiter sei! Die Ver- öhe von monatlich 125 92. 3. Ja.Zoll 36. 1. Auf uneheliche Er­jammlung entschied jedoch zur großen Beschämung des Matschukat, genger trifft dieser Baragraph nicht zu. 2. Diese Frage wird Ihnen in der day May sprechen solle. Redner bedauerte, daß ein Arzt sich dazu Vorwärts"-Sprechstunde beantwortet werden. 3. Wegen aller Forderungen hergebe, der Dezentralisation der Arbeiterversicherung das Wort fann Lohn gepfändet werden. R. 108. Ihr Brief enthält keine Frage. zu reden, jedoch wer in den letzten Jahren es erlebt, wessen die Was wollen Sie denn beantwortet haben? Kommen Sie in die Borwärts" Herren Aerzte in dem Kampfe gegen die Ortskrankenkassen fähig Sprechstunde. 5. B. 28. 1. Der Kontursverwalter fann, wenn er es gewesen, dem würde auch der heutige Husarenritt des Dr. Freund für zweckmäßig hält, den Bau fertig stellen und Hypotheken besorgen; er erklärlich erscheinen. May behandelte dann in eindringlicher Rede braucht es aber nicht zu tun. 2. Wenn Sie die Steine usw. von dem in die Leistungen beider Kassenarten und stellte fest, daß selbst die onkurs gegangenen Baumeister gekauft und schon bezahlt haben, so find die Steine usw. Ihr Eigentum. 9. S. 24. 50-60 M. Genau läßt Regierung in einem Rundschreiben die unsoziale Tendenz der Be- sich dies natürlich nicht feststellen. 5. 5. 20. Die Klage gegen triebskrankenkassen anerkannt habe, jedoch nicht dazu zu haben die Frau ist unbegründet. Ste würden gut tun, die Klage gewesen sei, den Betriebskassen die Erlaubnis zur Voruntersuchung zurückzunehmen. Elfe 50. Sparkassengebäude am Mühlendamm. der Arbeiter zu nehmen. Schuß den Unternehmerkassen, Truz den G. S. 75. 1. Ihre Frage ist nicht verständlich. Fischer 15. Ortskrankenkassen! Redner schilderte aus seinen Erfahrungen im 2. Wegen des Katasteramtes fragen Sie auf der Polizei. iheinlande, wie die Aerzte die Gründung von Betriebskassen pro- Lassen Sie den Streisarzt kommen und die Wohnung untersuchen. Ist fie pagiert hätten, als sie den Widerstand der Ortskrankenkassen gegen fönnen Sie abziehen für die Zeit, während welcher Sie in der Wohnung Von der Miete gesundheitsgefährlich, so tönnen Sie sofort ausziehen. die ärztlichen Schröpfgelüfte empfunden! Er kenne eine Betriebs­wohnten. E. P. 400. Verlangen kann Ihr Vater nichts. Kommen Sie frankenkasse, von der der Handelskammerbericht meldete, daß sie bei in die Vorwärts" Sprechstunde. J. H. Ste müssen die Starte bei der 200 Versicherten ganze 70 Bf. Vermögen" ohne von den Referben Polizei einreichen und einen Rüdzahlungsantrag stellen.- P. D. 5. Sa. zu reden befäße.( Seiterkeit.) Er empfehle die Annahme einer eingelaufenen Resolution, die sich strikte gegen die Errichtung von Betriebskassen seitens der Gemeinde ausspricht. Noch sei es Zeit, Schlimmeres zu verhüten. Nach einigen Repliken und Dupliken zwischen den Stadtverordneten Küter und Dr. Freund nahm die Versammlung mit übergroßer Majorität folgende Resolution an: Die am 24. August in der Schloßbrauerei versammelten städtischen Beamten, Arbeiter und Arbeiterinnen von Schöne­ berg protestieren auf das entschiedenste gegen die Bestrebungen, welche auf die Errichtung einer Betriebskrankenkasse für die An gestellten der Stadt Schöneberg hinzielen. Die Versammelten stehen auf dem Standpunkt, daß die hiesige Ortskrankenkasse ihren Pflichten in vollster Weise genügt und daß fie Mitglieder dieser Stasse bleiben wollen. Die Betriebskrankentassen sind unsoziale und unzeitgemäße Gebilde, die auf das schärfste bekämpft werden müssen."

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F. K. 22. Ja.

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Eingegangene Druckfchriften.

ist die Sucht mancher Stassenverwaltungen, erkrankten Mitgliedern mit übertriebenem Mißtrauen zu begegnen und voll raschfertigen Argwohns betrügerische Simulanten in ihnen zu wittern. rersteht sich von selber, daß Kassenbeamte und Kassenärzte jeden etwaigen Bersuch, die Kaffe durch Simulation zu schädigen, sofort abwehren müssen und eventuell gegen wirkliche Simulation mit aller Strenge vorzugehen haben. Das ist pflichtgemäße Wahrung des Kasseninteresses, das ja nur das Interesse der Mitglieder selber ist. Aber man fann in solchem Pflichteifer doch auch des Guten" zu biel tun, so daß durch unbegründete Simulations­riecherei ertranften Mitgliedern die ärgerlichsten Scherereien bereitet werden. Im Vorwärts" hat mehrfach berichtet werden müssen über ganz merkwürdige Entscheidungen von Kassenbeamten oder Kassenärzten, über Maßregeln, die so seltsam waren, daß man sie sich nicht anders als aus Simulationsriecherei erklären Wir haben heute wieder einen Fall mitzuteilen, der an­scheinend in dasselbe Kapitel hineingehört. Bei der Kranten taffe für& abrit und gandarbeiter( eingeschriebene Hülfskaffe) Charlottenburg ist seit fünf Jahren eine Schneiderin T. versichert. Frl. T., die an Bleichsucht leidet, mußte Anfang August den Stafsenarzt fonsultieren und wurde von ihm für frank und erwerbsunfähig erklärt. Sie hat eine eigene fleine Wchnung, und das gab sie auch auf dem Kassenbureau an. Als Frl. T. nach Ablauf der ersten Woche das ihr zustehende Kranken­geld von 1 M. pro Werktag abheben wollte, wurde sie vom Kassierer Eymeß gefragt, wer ihr denn die Wirtschaft beforge. Sie ant wortete, für die grobe Arbeit halte sie sich eine Hülfskraft, das übrige werde von ihr selber gemacht. Da erklärte der Kassierer, das gehe aber auf keinen Fall, die Kasse tönne dann kein Kranken­geld geben. Herr Ehmeß zahlte schließlich doch das Krankengeld und gab auch den neuen Krankenschein für die zweite Woche. Indes, Frl. T. war faum nach Hause zurückgekehrt, da tam ihr ein Kontrolleur der Krankenkasse in die Wohnung nach, forderte ihr den neuen Krantenschein wieder ab und überreichte ihr eine Anweisung, sich in das Charlottenburger Krankenhaus auf Westend zu begeben. Diese Verfügung erschien schwer begreiflich. Die Wohnung des Frl. T. ist so beschaffen, daß eine leberweisung der Patientin in ein Krankenhaus durchaus nicht erforderlich ist. Auch wird gerade bei Bleichsucht wohl nur selten ein Arzt auf die Jdee kommen, eine Patientin in ein Krankenhaus zu stecken. Und schließlich erwachsen der Kasse aus der Krankenhausbehandlung nur unnötige Mehrkosten, da im Krankenhaus 2,50 M. für jeden Tag bezahlt werden müssen, während das Krankengeld sich auf nur 1 M. pro Werktag stellte. Frl.. wunderte sich, ging aber ohne Wider­spruch noch an demselben Tage nach dem ihr genannten Kranken­haus. Selbstverständlich wurde sie dort abgewiesen. Die öffentlichen Stranfenhäuser Berlins und der Vororte haben so wenig Ueberfluß an freien Betten, daß man es wirklich keiner Krankenhausverwaltung berdenten kann, wenn sie solchen Patienten, die ja der Anstaltspflege am allerivenigsten bedürfen, die Aufnahme verweigert. Wieder ging nun Frl. T. zur Kasse. Hier wurde ihr jetzt erflärt, fie fönne auch in ihrer Wohnung verbleiben, aber sie müsse nachweisen, daß sie sich irgend eine Perfon als Pflegerin" oder Wirtschafterin" halte, andernfalls bekomme sie kein Kranken­geld. Am nächsten Tage schickte Frl. T. ihre Wirtschafterin" zur Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Kasse, aber der Herr Kassierer wies sie kurzerhand ab. Erst als Markthallen Direktion.( Großhandel.) Rindfleisch Ia 72-74 pr. 100 Pfd., Frl. T. selber aufs neue zur Sasse ging und dem Kassierer Ehmeß Auf entsetzliche Weise ums Leben gekommen ist gestern( Montag) IIa 66-71, IIIa 61-64, Bullenfleisch Ia 65-70, Ia 53-62, Stübe, fett die Hülfskraft vorstellte, die sie sich zur Besorgung der Wirtschaft angenonimen hatte, gab der Herr Kassierer sich zufrieden. In nacht gegen 122 Uhr in Schöneberg der 54 Jahre alte Arbeiter 52-60, do. mager 40-50, Freffer 56-64, Bullen, dän. 52-63, do. holl. 0,00. Stalbfleisch, Doppellender 100-120, Maftkälber Ia 75-85, IIa zwischen waren aber brei Tage vergangen. Wenigstens für diese Richard Turschty, Ebersstr. 5 wohnhaft, indem er beim Ueber- 66-74, Stäiber ger. gen. 47-59, bo. holl. 0,00, bän. 0,00. Sammelfleisch die Zahlung des Krankengeldes schreiten des Fahrdammes in der Hauptstraße von einem daher- Maftlämmer 82-84, Gammel la 77-81, IIa 71-76, ungar. 50-60, Schafe drei Tage wurde verweigert! Da möchten wir wirklich wissen, womit die Kasse sausenden Automobil überfahren wurde. In bewußtlosem Zustande 68-70. und aus zahlreichen Wunden blutend twurde er in bem 0,45-0,59. Rothirsch Ia 0,46-0,55, bo. IIa 0,00. Dambirsch 0,47-0,55. das rechtfertigen will. mit Hülfe bon Passanten nach der in der Wildschweine 0,30-0,40, Frischlinge 0,50-0,70. Staninchen per Stüd 0,60 bis Die Simulationsriecherei mancher Krankenkassenvorstände wird Automobil mit Rebhühner, zu einer Plage nicht nur für erkrankte Kassenmitglieder, sondern Herbertstraße 6 gelegenen Unfallstation geschafft, wo er unter 0,95. Wildenten per Stück 1,30. Rridenten per Stud 0,00. Außer mehreren Rippen- junge große 1,00-1,25, do. Kleine 0,50-0,90, alte 0,80-0,85. Hübner, fchließlich auch für die Krankenhausleitungen. Das Verfahren, den Händen des Arztes berstarb. alte, per Stüd 1,40-2,50, IIa 0,70-1,30, do. junge 0,50-1,10. leichtfrante Staffenmitglieder in Krantenanstalten zu schiden, wo brüchen, einem Schlüsselbein und Schädelbruch hatte er fchivere alte, Tauben 0,45-0,50, italienische 0,00. Enten per Stud 1,50-3,00, fie Schwertranten den Plak wegnehmen, kann nicht scharf genug innere Verlegungen erlitten. Wer die Schuld an dem Unfall trägt, bo. Hamburger per Stid 2,75-3,00. Gänse per fund 0,60-0,70, bo. 3,00-4,25, do. Hamburger per Pfd. 0,00, do. verurteilt werden. Das mag ja ein wirksames Mittel sein, fonnte bis jetzt nicht festgestellt werden, da das Automobil, nachdem per Stüd simulationsverdächtige Personen auf die Probe zu stellen und es den Schwerverletzten nach der Unfallstation gebracht, fofort ber- Oderbrucher per Pfd. 0,00. Bouleis per Stud 0,90-1,10. Poularden Hechte per 100 Bjund 99-111, do. matt 0,00, do. mittel wirkliche Simulanten durch Verlust des Krankengeldes rasch zu schwand und sich leider niemand die Nummer gemerkt hat. Die per Pfd. 0,00. furieren. Aber unsere öffentlichen Krantenhäuser sind Leiche ist beschlagnahmt und nach dem Schauhaufe in der Magstraße und groß, matt 0,00, do. mittel 0,00, bo. groß 90, bo. flein 0,00. Bander, matt 0,00. Schleie, groß 0,00, do. mittel 0,00, do. unfortiert 0,00. denn doch wohl zu anderen Zweden da. Die Krankenhaus- geschafft worden. Male, groß 0,00, do. flein und mittel 0,00, mittel 101-111, do. leitungen sollten sich diesen Unfug ganz energisch verbitten. unsortiert 0,00, bo. groß- mittel 0,00, bo. flein 0,00. Plötzen, matt 0,00. Roddow 0,00. Karpfen, 60er- 80er 79-84, do. 50er- 60er 0,00. Bleie, Gegen die gefährlichen Bahnübergänge hat auch der Rigdorfer matt 0,00. Bunte Fische 56-91. Barse 0,00, do. flein 0,00. Magistrat Stellung genommen und beschlossen, die königliche Eisen- Starauschen 0,00, do. flein 0,00. Wels 0,00. Bleifische 0,00. bahndirektion um baldige Beseitigung der Niveauübergänge der Gör- land 0,00. Quappen 0,00. Amerikanischer Lachs la neuer, per 100 Bfd. lizer Bahn im Rigdorfer Stadtgebiet sowie in dessen" Umgebung bem, Stieler, Stiege Ia 2-6, mittel der Stifte 2, Hamb . Stiege 4-6, 110-130, do. Ila neuer 90-100, bo. Illa 60. dringendst zu ersuchen.

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Schöneberg .

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Eine Resolution des Herrn Matschukat, die ein Niederschlag der Dr. Freundschen Ausführungen war, fiel mit ganzen 32 Stimmen unter den Tisch. Wir wollen hoffen, daß der Betriebskranken= tassensput in Schöneberg für immer gebannt ist!

Rigdorf.

Der

Bon der Neuen Zeit"( Stuttgart , Paul Singer) ist foeben das 47. Heft des 25. Jahrgangs erschienen. Ge hat folgenden Inhalt: Die Regelung der Maifeierfrage. Von Wilhelm Dittmann ( Frankfurt a. M.)- Detailhandel und Mittelstandspolitik. Bon Baul Lange( Hamburg ). Entwurf einer schweizerischen Kranken- und Unfallversicherung. Von Ernst Gemeinden und Kapitalismus . Von Linus Scheibe, Oberholzer( 8ürich). Literarische Rundschau: Ernest Geillière. Arbeitersekretär in Dortmund . Der demokratische Imperialismus. Bon Otto Bauer. Lebensgeschichte eines Bon Adam Bär, Brandenburg a. H. modernen Fabritarbeiters. Bon F. M. Notizen: Die Arbeiterbibliotheken.

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Die Neue Beit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch­handlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 m. pro Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Quartal abonniert werden. Das einzelne Heft foftet 25 Pf. Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung.

Flundern,

Schweinefleisch 65-71. Rehbod Ia per Pfund 0,60-0,75. IIa

Scelachs 10-15.

Seit einigen Wochen propagieren die den Hirschdunderschen angeschlossenen Straßenreiniger unter der Oberleitung eines Herrn Matschulat die Errichtung einer Betriebskrankenkasse für alle städtischen Arbeiter Schönebergs. Die blauen Straßenreiniger, die balbe Niste 2-3, pomm. Ia Schock 9, IIa 1-3. Bücklinge, Stieler per Zwecks Einrichtung einer Verkaufsstelle der Konsumgenossenschaft Ball 2-3, Stralf. 3,50-5,00, Bornh. 0,50-0,60. tale, gros per Bib. 1,10 sich in den krausen sozialpolitischen" Gedankengängen ihres Vor­fißenden Matschutat total verrannt zu haben scheinen, fühlen sich Berlins und Umgegend findet am Mittwoch und Donnerstag abends bis 1,40, mittelgro 0,80-1,10, flein 0,60-0,80. Heringe per Schod 5-9. angeblich in der Allgemeinen Ortsfrankenkasse nicht wohl, weil, wie 82 Uhr im Feldschlößchen, Elsenstraße, je eine öffentliche Versamm Schellfische Seiste 3-4,00, Stifte 1,50-2. Sarbellen, 1902er per Anter Schottische Bollheringe sie sagen, in dieser Kasse die faulfranken" Arbeiter über Wasser lung statt, in denen die Genossen Mücke und Störmer über 98, 1904er 98, 1905er 98, 1906er 90-95. 1905 0,00, large 40-44, full. 38-40, med. 36-42, deutsche 37-44. gehalten werden müßten. Da könne nur eine Betriebskrankenkasse Genossenschaftswesen referieren werden. Die Agitationskommission Beringe, neue Matjes, per 31, 20. 50-120. Sardinen, ruff., Faß gegen helfen; auch sei diese bei niedrigeren Beiträgen demnach ersucht die Arbeiterschaft, namentlich des 5. und 6. Bezirks, um regen 1,50-1,60. Bratheringe Faß 1,20-140, do. Büchse( 4 Liter) 1,40-1,70. Leistungsfähiger als die Ortskrankenkasse. Die Straßenreiniger Besuch der Versammlungen. Neunaugen, Schockfaß 11, do. fleine 5-6, do. Riesen 14. Krebse per Schod, große 19,50-20, do. mittelgroße 10-13, do. fleine 2,70-4, fanden für ihre baroden Ideen auch das nötige Verständnis bei Storkow . do. unsortiert 4,50-8, Galizier groß 0,00, do. unsortiert 0,00. Eier, einigen freisinnigen Stadtverordneten, wie Goldschmidt, Dr. Eine ergreifende Szene spielte sich am Sonntag auf dem Fried. Rand, unsortiert per Schod 3,70-3,80, do. große 4,00. Butter per Freund und Hecht. Während vor einigen Wochen bereits der frei­finnige Stadtvater Goldschmidt den Straßenreinigern in einer hofe in Storfow ab. Dort war die 73jährige Frau des Arbeiters 100 fb. Ia 117--120, IIa 108-117, IIIa 100-108, abfallende 90-95. Bieffergifen 4,00. Kartoffeln Versammlung erzählte, wie ein wirklicher" Arbeiterausschuß aus- Barsch gestorben. Als man sie zu Grabe trug, folgte auch der be- Saure Gurten, neue, Schod 4,00. blaue 3,00-3,75, Rosen 2,00

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zusehen habe, war es Sonnabend abend dem praktischen Arzt Dr. tagte Gatte dem Sarge. Als der Trauerzug auf dem Kirchhofe per 100 Pfd. weiße runde 2,50-3,25, bis 2,50, Nieren- 2,75-3,50. Porree, Schock 0,50-1,00. Meer angelangt war und der Geistliche die Gedächtnisrede hielt, brach rettich, Schock 5-15. Spinat per 100 Bjund 20-25. Barsch plötzlich zusammen; ein Blutstrom stürzte ihm aus Mund per uud Nase und in wenigen Sekunden trat der Tod ein. Tegel .

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Freund ebenfalls Stadtvater vorbehalten, eine Lanze für die Sellerie, Schock 4,00-8,00. Betriebskrankenkasse einzulegen. Die blauen Straßenreiniger, die Zwiebeln per 100 3fb. 5,00-6,00, bo. Berl 50,00-75,00. sich für etwas besseres als Charlotten 75,00-90,00. Beterfilie, grün, die Götter mögen wissen warum Schockbund 0,75-1,00. Sobirabi Schod 0,75-1,25. Stettich, bahr., neuer die übrigen Lohnproleten Schönebergs halten, hatten den Dr. Freund Stud 0,07-0,10, do. hiesiger Schock 3-4. Mobrrüben, per 100 Pfund 3,00 b13 zum Referenten in einer öffentlichen Versammlung aller städtischen Arbeiter bestimmt; in dieser Versammlung sollte der Grundstein Als gestern nachmittag der 23 jährige Buchhalter Alfred Gornid 6,00. Karotten, hiesige, Schodbund 2,00-3,00. 23irfingfohl der Schock 6,00 bis 12,00. Rotkohl, Schock 6-12. Weipfohl 4-10. Blumenkohl, hiesiger zur Betriebsfrankenkasse der städtischen Arbeiter Schönebergs gelegt aus Berlin mit einem Freunde, dem Bureauvorsteher Robert Wabniz. 100 Stüd 8-14, bo. Hamburger 100 Clüd 0,00, do. Erfurter 100 Stüd werden. Aber erstens fam es anders und zweitens wie man denti! im Tegeler See badete, wollten beide um die Wette schwimmen, 8-18. Stohlrüben, Schod 4,00-6,00. Beterfilienwurzeln, Schockbund Die Versammlung fand am Sonnabend in der Schloßbrauerei statt Plöglich bekam Gornick, der etwa zehn Meter vor seinem Freunde 8,00-4,00. Schoten per 100 Bfund 8-16. Pfefferlinge per 100 Pfd. 8-5. und war von etwa 160 Personen besucht. Herr Matschukat er- fchwamm, einen Schwächeanfall und ging nach einigen Augenblicken Steinpilze per 100 Pfund 18-20. Radieschen per Schodbund 0,75 bis 1,00. öffnete die Versammlung und trat auf Mehrheitsbeschluß das unter. Trotzdem Wabniz ihn festzuhalten suchte, gelang es ihm Salat Bureau an drei Mitglieder des Gemeindearbeiterverbandes ab. nicht, seinen Freund, der bereits die Besinnung verloren hatte, Herr Dr. Freund hielt hierauf seinen Vortrag", der von Sach- herauszuziehen, so daß dieser vor seinen Augen ertraut. Seine Leiche fenntnis nicht gerade Beugnis ablegte. Es war im Grunde ge- fonnte bis jetzt noch nicht geborgen werden. nommen ein artig Eiertänzlein, das trefflich in die Aera der Reinickendorf. liberal- konservativen Paarung paßte und bewies, wie leicht sich jene gebildeten Elemente des Bürgertums die Lösung der Aufgabe Denken: die Arbeiter zu übertölpeln. Redner verwahrte sich gegen den Verdacht, pro domo zu sprechen, wenn er für die Betriebs­trantentassen eintrete. Sie hätten bei niedrigen Beiträgen mehr als die Ortskrankenkassen geleistet, obwohl" er nicht den Segen verkenne, den die Ortskrankenkassen durch vorbildliche und sozial­hygienische Einrichtungen geschaffen hätten. Aber so meinte Das Verschwinden des Kaufmanns Franz Stampe ist bisher noch er die Betriebsfassen fönnten das auch machen, zumal sie teine oder doch nur ganz geringe Verwaltungskosten hätten. Daß die nicht aufgeflärt. Am Sonntag find in Steglig bei Felker Haus Arbeiter vielfach erst auf ihre Gesundheit untersucht würden, ehe suchungen vorgenommen worden. Die Bernehmung sämtlicher An­sie in Betriebe mit eigenen Krantentasjen aufgenommen würden, gehörigen der Familie Felfer sowie auch des Bureaupersonals hat

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Die Augenzeugen des am 19. Auguft auf der Straßenbahnlinie Berlin- Tegel verunglückten Malers Heuermann werden gebeten, ihre Adresse bei Frau Heuermann, Kligstraße 25, born parterre rechts, oder im Bigarrengeschäft von A. Bolz, Reinickendorf- West, ebendaselbst abzugeben. Unkosten werden vergütigt. Nieder- Schönhausen.

per Schod 1,50-2,50. Gurfen, Einmache, Schod 14,00, do. böhmische Schock 0,00, do. Liegnizer Chod 2,00-4,50. Bohnen, grüne, 100 Bfd. 7-15. Wachsbohnen, per 100 Bfd. 10-25. Stachelbeeren, per 100 Pfund 0,00. Blaubeeren, per 100 f. 10-16. Johannis­beeren, per 100 Pfd. 12-20. Breißelbeeren per 100 Bib. 14-20. Stirschen, per 100 Pfund Werdersche 0,00, Sächsische 0,00, Schlesische 0,00, Naiten 0,00, fauere 15-20. Birnen, ital., 100 Pfund 14-40, Tiroler 35-40, biefige 4-16, Salander 19-24. Pfirsiche, hiesige per 100 Bib. 10-30, ital. in Stiftchen zu 12 Stüd 0,90-1,60, bo. in Rörben Ia per 100 Bid. 20-35, do. IIa in störben per 100 Bib. 17-30. Aprifofen, ital., per 100 Pfund 0,00, franzöf. 0,00. Aepfel , italienische, per 100 Bfund 8-17, ung. 10-13, hiefige 5-13, Grabensteiner Ia 15-35, bo. Ila 10-20. Pflaumen, ital., per 100 Pfund 10-20, Reineclauden 15-30, hiesige 10-16, ung. 6-12, Badener, Früh, 15-18. Weintrauben, franz., per 100 Pfd. 16-25, italien . 16-22. Ananas I, per Pfund 1-1,10, do. II 0,00. Bitronen, Messina , 300 Stüd 10,00-20,00, do. 360 Stud 9,00-21,00, do. 200 Stüd 6,00-12,00, do. 150 Stud 5,00 bis 8,00. Bananen, gelb, per 100 fb. 20,00-22,00, grün 0,00. Melonen, per 100 Bfd. ital 14-20, frana. 30-50, holl. 25-28.