vorsichtigkeit Feuer ausgekommen. Stroh usw. brannte bort. Ferner| Weißensee. liefen noch Alarme aus der Rheinsbergerstr. 62, Langeftr. 30, Neuen

Stönigstr. 93, Thaerstr. 17 und anderen Stellen ein. Fleisch,

Schornsteine usw. brannten dort.

Rigdorf.

Vorort- Nachrichten.

tariats der ganzen Kulturivelt gewesen, die auch auf die herrschende Schloßgelände errichtet werden. Ge wird hierzu mitgeteilt, daß gar lasse aller Länder rüftig vorwärts schreite zu ihrem Ziel. Ein neuer Rathausbau soll einem Gerücht zufolge auf dem Klasse Eindrud gemacht und ihr gezeigt habe, daß die Arbeiter nicht daran zu denken sei, daß das allerdings in Bälde zu er­Hierauf gab Fechner den Bericht vom paritätischen Arbeits richtende Rathaus auf die Stelle des Schloffes zu stehen kommt, da nachiveis. Im ersten Quartal wurden 6440 Arbeitsuchende cin­die Gemeinde den Schloßankauf vollständig aufgeben mußte, weil die geschrieben. 2534 Gesuche liefen ein, 1745 Stellen wurden besetzt. Besizer einen unverhältnismäßig hohen Preis verlangen. Es ist viele Im zweiten Quartal waren 7470 Arbeitsuchende eingeschrieben, mehr das Bauamt beauftragt worden, einen Rathausentwurf an- 2627 Adressen liefen ein, 2291 Stellen wurden besetzt. Die höchste zufertigen; das Rathaus foll auf dem eigens zu diesem Zweck ant- Zahl der Arbeitslosen 2133- war am 24. Mai, die niedrigste 1226 am 28. Junt zu verzeichnen. Von den Arbeit­gekauften Hoffmannschen Gelände feinen Platz erhalten. Ebenso ist Bahr für das Realgymnasium bereits ein Blaz bestimmt und zwar auf suchenden, die im zweiten Quartal eingeschrieben waren, gehörten dem Gelände hinterm Kreuzpfuhl, welcher durch Anlegung neuer Arbeitsnachweis des Verbandes erstattete Späthe. Im ersten 8795 bem Deutschen Holzarbeiterverbande an. Den Bericht vom Straßen erreichbar wird. Dieser Bau soll bereits im nächsten Jahre Quartal liefen 326 Abreffen ein, 233 Stellen wurden besett.. Im in Angriff genommen werden. Eichwalde . zweiten Quartal waren 858 Adressen gemeldet, 281 Stellen wurder besetzt.

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unsung für jedermann, SW., Allegandrinenftr. 26. Geöffnet täglich von Ceffentliche Bibliothek und Leiehalle zu unentgeltlicher Be. 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 und 3-6 Uhr. In den Refefälen liegen zurzeit 515 Beltungen und Zeitschriften jeder Aht und Nichtung aus.

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Kein Volkspark für Rigdorf. Der Plan, die Königsheide zu einem Boltspart für Rigdorf umzugestalten, ist, wie gemeldet wird, gescheitert. Da es sich um ein fistalisches Gelände handelt, wurde der königl. Forstfistus befragt, welchen Preis er für die Heibe ver­langen würde, und gleichzeitig wurde er gebeten, teine zu hohen In der Generalversammlung des Wahlvereins, die am Dienstag Forderungen zu stellen, um nicht ein gemeinnügiges, im ge- bei Heinrich in Haufels Ablage stattfand, erstatteten zunächst Vorstand sundheitlichen Interesse der ganzen Stadt liegendes Unter- und Funktionäre ihre Berichte über das erste Halbjahr 1908. Nach nehmen unmöglich zu machen. Die Antwort des Forst- diesen hat sich der Mitgliederstand innerhalb dieser Zeit gehoben fistus ging dahin, er sei wohl zum Verkauf der Königsheide für von 50 auf 73. Verzogen sind 4, gestrichen werden mußten 4 Wit­den genannten Zwed bereit, müsse aber als Mindestpreis für die glieder. Der Stassenbericht verzeichnet eine Einnahme von 122 M., Sozialdemokratischer Zentralwahlverein für den Reichstags­Quadratrute 170 m. verlangen. Die ganze Königsheibe umfaßt Abonnentenstand des Vorwärts" hat in der Berichtszeit eine erfreu dem eine Ausgabe von 27,40 m. entgegensteht. wahlkreis Züllichen Schwiebus Krossen Sommerfeld( Drisverein Auch der Berlin ). Heute abend bei Hoffmann, Koppenstraße 47, Mitgliederver 925 Morgen, fie würde also bei diesem Mindestpreise nicht weniger als 27 788 000 m. tosten. Selbst wenn man sich mit der Hälfte der Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 1. September, 8% Uhr früh Aus dem Mißverhältnis zwischen Vorwärts" im Rathause, Eingang Jüdenstraße, Saal 109: Bersammlung mit freireligiöser Königsheibe begnügen würde und viel Kleiner barf ein Wolfspart und Mitgliederzahl aber ergibt sich, daß für Borlesung. nicht fein des Bruno Bille: des Herrn Dr. Bruno Wille: Biblische Sagen. II. Das 14 Millionen opfern, was nach der Finanzlage der Stadt aus- freis offen steht. Sodann erstatteten die Genossen Wolfenthin Paradies." Damen und Herren als Gäste wtükommen. gefchloffen ist. und Schöps Bericht über die Verbands- wie die Kreisgeneral­Der Fiskus ist in seinem Verlangen wahrlich nicht bescheiden. bersammlung, mit deren Beschlüssen sich die Versammlung einver­Die Tatsache, daß solche Wälder für die Hebung der Volksgefund- resp. des Neubaues derfelben entspann sich eine längere Debatte, in standen erklärte. Ueber die Angelegenheit der Wiersdorfer Schitte heit bienen tönnten. hindert ihn nicht, eine so ungeheuere Summe zu beren Verlauf beschlossen wurde, die traurigen Schulverhältnisse verlangen. Miersdorfs in einer öffentlichen Versammlung zu behandeln. Nieder- Schönhausen.

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liche Zunahme erfahren und zwar beträgt derfelbe gegenwärtig sammlung.

139 gegen 103. Lesern

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müßte die Stadtgemeinde Rigdorf dem Plane nahezu agitatorische Tätigkeit dem Wahlverein noch ein reicher Wirkungs- Bortrag Vormittags 10%, Uhr in der Schule, Kleine Frankfurterstr. 6:

Zahlreiche Taschendiebstähle sind in der letzten Zeit auf den Wochenmärkten am Maybach- Ufer berübt worden. Die Langfinger arbeiten" in der Weise, daß sie einkaufenden Frauen, während diefe mit den Standinhabern unterhandeln, die Geldbörsen aus den Handtaschen herausstehlen. Bei der Polizei laufen fortgefest An­zeigen fiber berartige Räubereien ein. Vor den dreisten Dieben mag also bringend gewarnt sein.

Charlottenburg .

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Vermischtes.

Zehn Personen getötet, achtzig verleht.

In Oporto fand vorgestern in dem im ersten Stockwerk ges Tegenen Redaktionssaal der Zeitung" Noticias" in Gegenwart vieler Dabei sind zehn Personen ums Leben gekommen und viele verlegt Personen eine Verlosung statt. Plötzlich stürzte der Fußboden ein. worden. Eine spätere Meldung aus Oporto befagt: Die Zahl der Personen, die sich gestern in den Räumen der Zeitung„ Noticias" befanden, betrug etwa 500. Es wurden, wie sich nunmehr heraus­stellt, weit mehr Personen verlegt, als es zuerst den Anschein hatte. 80 Verwundete werden in Krankenhäusern behandelt, eine Anzahl andere fanden Hülfe in Apotheken. Auf die Bevölkerung hat das Unglück einen niederfchmetternden Eindrud gemacht. Im Toten­schauhaufe und beim Transport der Leichen spielten sich herzzerreißende Auftritte ab.

Bier Bergleute tödlich verunglückt.

Aus Dortmund wird vom gestrigen Tage gemeldet: Auf

Kaufmanns Hampe. Die Nachforschungen der Polizeibehörden haben In immer mysteriöseres Dunkel hüllt sich das Verschwinden des bisher noch nicht den geringsten Anhaltepunkt ergeben. Die den Behörden zugegangenen Meldungen haben sich zum größten Teil als völlig belanglos oder unzutreffend erwiesen. Jezt kommt aus Tegel die Nachricht, daß in Tegelort eine Flaschenpoft aufgefangen worden ist. Diefe lautet: Am 22. bin ich, Hampe dus Schön haufen, im Tegeler See ertrunken". Db diese geilen wirklich von Der Unternehmerverband im Transportgewerbe und unsere Drga- dem Verschwundenen herrühren oder ob diefelben von einer fremden nifation" lautete das Thema, über das Stollege Simpel in einer Berfon gefchrieben sind, dürfte eine Prüfung der Schriftzüge ergeben. von der Ortsverwaltung Charlottenburg des Deutschen Transport- Steinesfalls aber wäre damit erwiesen, daß Sampe in der Tat arbeiterverbandes einberufenen öffentlichen Versammlung referierte. Selbstmord im Tegeler See verübt hat resp. dort ertrunken ist. Der Referent beleuchtete scharf und treffend die Klassengegensäge Ein aus polizeilichen Quellen schöpfender Berichterstatter meldet der Gegenwart. Er wies auf die ungeheuere Zahl der ständig ießt, daß Sampe in fchlechten Vermögensverhältnissen gelebt habe Arbeitslosen hin, die das Kapital stets au gegebener Beit für seine und start verschuldet gewefen fei, Die 2000 m., die er von Haufe Interessen einzufangen fuche, um bei Streite und Aussperrungen mitnahm, hatte er ohne Wissen seiner Frau eingesteckt. Die Polizei ihren Brüdern in den Rücken zu fallen. Bum Schluß feines mit und Frau Sampe glauben zurzeit, daß der Mann noch lebt. Daß der Zeche Victor" bei dem Dorfe Raugel verunglückten heute früb drastischem Material belegten Bortrages berwies Rebner die An- er feiner Frau beim Abschied 100 m. in die Hand drückte, deutet vier Bergleute tödlich bei einer verbotswidrigen Seilfahrt. wesenden darauf, daß wir vor einer industriellen Krise ständen, in nicht gerade auf die Absicht hin, bald wiederzukommen. Die zurück­welcher das Unternehmertum' frecher denn je fein Haupt gegen die gesandten Wechsel hat Frau Hampes Vater für eine Forderung von Ein folgenschwerer Brückeneinsturz, Arbeiterorganisation erhebe. Er mahnte baber zu fraftvoller 8100 m. beschlagnahmen laffen. Der Brief, in dem die Wechsel wobei eine große Anzahl Menschen ums Leben gekommen sind, hat sich Agitation und zum Eintritt in die modernen Gewerkschaften. Nach lagen, wurde nebst Originalbriefen Hampes dem Sachverständigen dem der Referent seinen Vortrag beendet, ergriff Stollege Gebert Dr. Georg Meyer in Hermsdorf übergeben. Dieser erklärt, alles in Quebec , Canada ereignet. Wie von Ottava gemeldet wird, ist die neue das Wort. Er führte aus, daß der zweite Borsigende des Arbeit- fpreche dafür, daß die Schrift von Hampe selbst herrühre. Da Quebec - Brücke eingestürzt. 50 Menschen sollen dabei das Leben ein­geberverbandes Herr Ebert, in Firma Hugo Joste, feinen Arbeitern nach wäre H. aus Furcht vor seinen Gläubigern flüchtig geworden. gebüßt haben. Nach einer anderen Lesart soll sich die Zahl der Ums angekündigt habe, den Tarif mit dem Deutschen Transportarbeiter Reinickendorf- Oft. gekommenen sogar auf 250 belaufen. Ein späteres Telegramm aus verbande zu fündigen. Der bisher gezahlte Lohn wird Ottava meldet: Die Zahl der bei dem gemeldeten Brückeneinsturz gekürzt und der bisher gewährte Urlaub gestrichen; der Blod ein Steferat über: Die preußische Verfassung", worin vermutet, daß der Einsturz, In der Mitgliederversammlung des Wahlvereins hielt Genosse getöteten Personen wird jetzt auf 50 beziffert. Man Verband soll nicht mehr anerkannt werden. Auch er ermahnte der in in einer Länge bon die Versammelten tren zum Verband zu stehen, nur dann sei es er ein anschauliches Bild über ihre Entstehung, Wandelung, Aus einer Viertelmeile am legung und deren Widerspruch mit der Praxis gab. In der Dis Südende der Brücke erfolgte, durch möglich, den Gelüften ber Arbeitgeber entgegenzutreten. Nachdem fuffion unterſtügte Genoffe Meißner die Ausführungen des Refe- einen Arbeitszug auf der betreffenden Strecke veranlaßt iſt. noch einige Distuffionsredner im Sinne des Referenten gerenten und Genosse Lorenz forderte die Anwesenden auf, das Ge- Diese Vermutung wird bestätigt durch eine Nachmittagsmeldung vom sprochen, nahm die Versammlung einstimmig, folgende Resolution an: Die heute am 27. August im Volkshaufe tagende öffentliche hörte bestens zu verwerten und in eine intensivere Agitation einzu- geftrigen Tage aus Ottawa . In derfelben heißt es: Der Arbeits­Versammlung aller im Handels- und Transportgetverbe beschäftigten treten. Den Bericht über die Generalversammlung von Groß zug, durch den der Einsturz des Südendes der Brücke herbeigeführt Versammlung aller im Handels- und Transportgewerbe beschäftigten Berlin gab Genosse Meißner, den über die Kreis- Generalversammlung Arbeiter und Arbeiterinnen erklärt sich voll und ganz mit den Aus­führungen des Referenten einverstanden und verpflichtet sich für die Genosse Nielſen. Unter Vereinsangelegenheiten erfolgte die Maifeier Werbung nener Mitglieder und Ausbreitung des Berbandes mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln Sorge zu tragen. Die Verfammelten erblicken im Deutschen Transportarbeiter Verband den besten Schutz gegen die Maßnahmen der Unternehmer. Schöneberg .

Jns Meer gesunken. Die französische Bärke„ Violette" ist, wie aus Lille gemeldet wird, bei heftigen Sturm mit 18 Mann Besagung gesunken. Der Gemeinderat von Lille hat den Witwen und Waisen der Opfer Unterſtügungsgelder zur Verfügung gestellt.

Eisenbahnunfall. Amtlich wird vom gestrigen Tage aus Danzig gemeldet. Bom Zuge 801 Berlin- Dirschau entgleisten vermutlich durch Umlegen der Weiche unter dem fahrenden Buge auf Station Czersk gestern abend um 1/10 Uhr die letzten beiden Wagen und schlugen um. Dabei wurde ein Sind russischer Nationalität getötet und elf Personen unerheblich verlegt. Diefelben fuhren mit dem nächsten Zuge weiter; Verkehrsstörungen sind nicht eingetreten. Die Untersuchung ist im Gange.

wurde, bestand aus einer Lokomotive und drei Wagen mit Eifen­material. Der Oberbau stürzte in einer Länge von 800 Fuß in den Abrechnung, die trop der ungünstigen Verhältnisse noch einen fleinen Fluß und riß 80 bis 90 Personen mit, die zum größten Teil zu Ueberschuß aufwies. Um die Abrechnungen schneller zu ermöglichen, Tode gequetscht beziehungsweise schwer verletzt wurden. Bis jetzt Fluß und riß 80 bis 90 Personen mit, die zum größten Teil su spätestens nach awei Monaten abzurechnen sind und etwaige Restanten find 76 Leichen geborgen. Die verunglückten Arbeiter sind meist wurde ein Antrag Meißner- Lorenz angenommen, daß Billetts stets wurde ein Antrag Meißner- Lorenz angenommen, daß Billetts stets persönlich zu haften haben. Die Beschwerde Gumpert- Gursch wurde Amerikaner. Die Brücke, für deren Bau sechs Millionen Dollar zur persönlichen Gegenüberstellung der Streitenden an den Vorstand ausgeworfen waren, sollte im nächsten Jahre fertig werden. Der zurückberiviesen. Genosse Nielsen machte noch darauf aufmerksam, Schaden ist sehr beträchtlich. Die Schöneberger Gewerkschaftskommission nahm in ihrer letzten baß die Getvertschaften 100 000 Billetts zur Besichtigung der Sigung zunächst den Bericht von der Berliner Gewerkschafts- Treptower Sternwarte abgeschlossen haben und empfahl regste Be tommission entgegegen. Die Delegierten erklärten sich mit den teiligung. einzelnen Punkten einverstanden. Betreffs der Angelegenheit Treptower Sternwarte" wurde beschlossen, den auf Schöneberg Bernau. entfallenden Teil an Vorstellungskarten zu entnehmen. Bergmann Ein Diebstahl wurde in der vergangenen Nacht in dem Staffen­gab einen turzen Ueberblick über die Situation im Schlächter zimmer der hiesigen Güterabfertigungsstelle versucht. Durch Ein­gewerbe. Jansen hatte sich ber Mühe unterzogen, gelegentlich bie brüden einer Fensterscheibe verschaffte sich der Dieb Eintritt in das Bolizei auf die Uebertretung der Kinderschutzbestimmungen auf Rassenzimmer. Er schnitt das Schloß der Tür am Raffenschrankfuße merksam zu machen. Wie er den Delegierten mitteilte, ist es ihm einige heraus, so daß die Tür geöffnet werden konnte. Der untere Raum Male passiert, daß der betreffende Boligist ihn selbst notiert habe, bot aber nichts Mitnehmenswertes und der Kassenschrank selbst schien aber nicht das Kind. Die Kommission will sich mit dem Frauen- wohl zu erbrechen, wie Spuren bewiesen, unmöglich, so daß der verein in Verbindung setzen, um auf diesem Gebiet geeignete Schritte Dieb unverrichteter Dinge wieder von dannen zog. zu unternehmen. Zum Punkt Bibliothet" wurde beschlossen, die Sem Wahlverein gehörige Bibliothet, welche in den Räumen der forbern wird, spielte sich am Dienstagnachmittag in dem benach Eine Liebestragödie, die voraussichtlich zwei Menschenleben Spedition untergebracht, daher den ganzen Tag geöffnet ist, au barten Dorfe Klosterfelbe ab. Die 18jährige Tochter des Gärtners berichtet, über die Orte pagrein und Aschdorf gestern nieder­Ein schwerer Wolfenbruch ist, wie der Kurier für Niederbayern" benutzen und die von nur gewerkschaftlich Organisierten beruntreuten Lange baselbst war mit dem 24jährigen in redlig geborenen Gärtner gegangen. Die Distriktsstraße ist zum größten Teil zerstört; fiber Bücher auf Kosten der Gewerkschaftskommission zu übernehmen. Meier berlobt. Meier hatte früher bei Lange in Arbeit gestanden, 20 Brücken aus Holz oder Stein find von den Fluten weggerissen Genosse Stargard ( Handlungsgehülfe) machte darauf aufmerksam, war aber, weil die Eltern von dem Verhältnis nichts wissen wollten, halten, ihre im faufmännischen Beruf tätigen Söhne und Töchter Mädchen mit ihrem Bruder auf bem Felde beschäftigt war, erschien und Telegraphenleitung ist vielfach zerstört. Auch in Schönbrunn alle Einkäufe vor 71 hr zu bewirken, ebenso die Genossen anzus entlassen worden. Am Dienstagnachmittag gegen 4 Uhr, als dag worden. Zwei Häuser sind teilweise fortgeschwemmt, die Telephon­dem Zentralverband der Handlungsgehülfen zuzuführen. plöglich Meier, der in Berlin in Stellung war und bat um Rück bei Landshut richtete das Wasser großen Schaden an. Die Wahlvereinsverfammlung tagte am 27. d. M. im Obstschen einen Revolver und feuerte drei Schiffe auf das Mädchen ab. Dem b. Sprache mit dem Mädchen. Im Verlaufe derfelben zog er plöglich Lokal. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorsitzende des verstorbenen Genossen Wilhelm Thäle mit warmen Worten; Bruder, der seiner Schwester zu Hülfe tommen wollte, schoß Meier die Versammlung ehrte das Andenken des Verschiedenen burch in die Hüfte und nur mit Mühe fonnte sich derselbe ins Dorf Erheben von den Bläben. Die Versammlung nahm hierauf bas schleppen, um Sülfe zu holen. Indeffen hatte sich Meier selbst eine Referat des Genossen Moltenbuhr:„ Der Wert des Barlamentaris. Stugel in den Kopf gejagt, er wurde festgenommen, bis später mus" mit Beifall entgegen. Gine Diskussion schloß sich an das Sanitätsrat Jennrich aus Liebenwalde die fofortige Ueberführung felbe nicht. Darauf erstattete Genosse Butry den Bericht von ber sämtlicher drei Verletzten in das Liebenwalder Strantenhaus ber Kreisgeneralversammlung, der ebenfalls bebattelos entgegen anlaßte. Das Mädchen ist in der Hüfte, im Genid und im Rüden genommen wurde. Unter Vereinsangelegenheiten wies der Bor - verwundet, ihr Zustand ist besorgniserregend. Der Täter ist, wie fizende dann nochmals darauf hin, daß die Wählerlisten noch bis verlautet, noch am selben Abend seinen Berlegungen erlegen. zum 30. d. M. zur Einsichtnahme ausliegen. Er forderte die Mit- Oranienburg. glieder auf, in der bevorstehenden Stadtverordnetenwahlbewegung in allen Stücken ihre Schuldigkeit zu tun.

Mariendorf .

Den Boden unter den Füßen verloren hat in des Wortes wahrster Bedeutung die Frau des Arbeiters Stirnnagel in ihrer in dem Hause Berlinerstr. 88 belegenen Wohnung. Als Frau St. vorgestern abend Ein Berbot, polnische Arbeiter in Schlafftelle aufzunehmen, hat etwas holen wollte, brach der Fußboden unter ihr zusammen und gegen 10 Uhr aus der an das Wohnzimmer grenzenden Kammer der hiesige Amtsvorsteher erlassen. Dasselbe lautet:" Es wird hier fie stürzte in die darunter liegende Stube einer fremden Familie, durch zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß ausländische Polen im und zwar gerade auf das Bett, in welchem der Mann schlief. Die hiesigen Amtsbezirk in Schlafstelle nicht aufgenommen werden dürfen. Arbeiterfrau erlitt bei dem Fall einen Bruch des rechten Armes und Ich warne die Schlafstellenvermieter vor dem Vermieten der Schlaf- Berlegungen am Kopf und an den Beinen. Die zerbrechliche Kammer stellen an ausländische Polen und mache darauf aufmerksam, daß wurde von der Polizei geschlossen. alle Bolen rücksichtslos mittels Bwvangstransports ihrer Heimats­behörde zugeführt werden, soweit sie nicht tontraktlich in der Land­wirtschaft beschäftigt werden."

Verfammlungen.

Es läge boch viel näher, ben Arbeitgebern, bie ein besonderes Intereffe haben, polnische Arbeiter heranzuziehen, die Beschäftigung berselben zu verbieten. Zwar duldet man, daß polnische Arbeiter Holzarbeiterverband. Am Mittwoch fand in Kellers Saal eine als Lohnbrücker und Streitbrecher herbeigeholt werden, alsdann aber Vertrauensmännerversammlung statt. Glode erstattete Bericht will man verhüten, daß dieselben im Ort wohnen sollen. Inter - als Delegierter zur Internationalen Holzarbeiterfonferenz und effant ist, daß bei den kontraktlich Verpflichteten in der Landwirt zum Internationalen Sozialistenkongreß. Er gab eine eingehende schaft noch eine Ausnahme gemacht wird. Wir sehen auch hier, daß Darstellung von den Verhandlungen der beiden Kongresse und faßte den Herren vom nationalen Schwein ein besonderes Stompliment ge- fein Urteil über den Internationalen Sozialistentongreß dahin zu macht wird. fammen: Der Kongres fei eine machtvolle Kundgebung des Prole

tenterte in Bimmanod ein Bont, in dem sich drei junge Mädchen Opfer des Leichtfinns. Nach einer Meldung aus Budapest befanden. Alle drei ertranken.

Eine Fenersbrunst ist gestern in einem Raume des Marseiller Justizpalastes ausgebrochen, fonnte aber glücklicherweise bald gelöscht werden. Nur ein Teil der Atten wurde zerstört.

Die Beulenpeft in San Francisco . Es wird von San Francisco gemeldet: Da fich in der letzten Beit ueun Fälle von Beulenpest ereignet haben, von denen sieben tödlich verlaufen find, so haben die Bundesbehörden einen Marinehospitalarzt hierher gesandt. Nach der Angabe des Duarantänebeamten ist keine Ursache zu Beunruhigungen vorhanden.

Mufeen, Sammlungen, Sehenswürdigkeiten.

( Butritt ist unentgeltlich, wenn nichts anderes vermerkt ist.) Altes und Neues Museum . Am Lustgarten. Wochentags( außer Montags): April bis September 10-4, Ottober bis März 10-3. Um Sonntag und an den zweiten Weihnachts, Oster, Pfingstfeiertagen: April bis September 12-6, Oktober und März 12-5, November und Februar 12-4, Dezember und Januar 12-8. Am Montag und an Feiertagen( außer den zweiten Feiertagen): geschlossen.

Aquarium. Unter den Linden 68 a. Im Sommer: täglich 9-7, im Winter: an Sonn- und Feiertagen 9-7, an Wochentagen 9-6. Eintrittsgeld: 1,00 M., an Sonn- und Feiertagen 50 Pf.; Kinder die Hälfte. Am lebten Sonntag jedes Monats 25 f.

Architektur Museum. Technische Hochschule, Charlottenburg , Berliner­ftraße 151. Montag 10-3( auch 5-7%, vom Oftober bis März), Dienstag 12-3,( auch 10-12 für Studienzwede), Mittwoch 10-12, Donnerstag 12-3 ( auch 10-12 für Studienzwede, auch 5-7, vom Oktober bis März), Freitag 10-3. Geſchloſſen: Sonnabend und Sonntag. straße 11/12. An allen Wochentagen( außer Montag) 10-1, am Dienslaa Ausstellung für Arbeiterwohlfahrt. Charlottenburg , Fraunhofer und Donnerstag auch 6-9 abends. Sonntag 1-5. Baumuseum. Siebe Berkehrsmuseum.