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tampfes find, die allgemach den Verband aus seinem fünfzig som Blake bringen und brachte die Leute aufs höchste zur Er- wurde eine Resolution angenommen, die sich für die Einigung aus jährigen Schlummer aufgeschreckt und den Vorstand zu feiner bitterung. Sofort traten diese auch in den Ausstand bis auf sprach. Das parlamentarische Komitee des Kongresses veranstaltete " Tat" angetrieben haben; denn als solche sieht er die Einberufung 20 Schäfchen des im Orte noch einigermaßen deshalb gemeinschaftliche Beratungen, die schließlich zur Auss eines Kongresses zweifellos an. Der gute Vorstand befürchtet, bedeutenden Hirsch Dunderschen Gewert arbeitung eines Einigungsentwurfes führten. Dieser Entwurf wird dem Kongreß vorgelegt werden. Das Haupthindernis zu einem daß ihm die Mitglieder weglaufen, wenn er sich nicht endlich um vereins! einheitlichen Vorgehen der Arbeiterabgeordneten im Parlament ihre Berufslage fümmere, und aus diesem Grunde nicht Die Untertagsarbeiter folgender Gruben haben bis auf einige bilden die alten Trade- Unionsführer, die nicht mit den sozialistischen aber aus Prinzip- will er sich nun aufraffen und- so tun, alte Leute, die bei der Kohlenförderung kaum in Betracht kommen, Arbeiterabgeordneten zusammenarbeiten wollen. Die Taktik der gekündigt: Grube Marie I von den Anhalter Kohlenwerken, alten Trade- Unionsführer geht dahin, die Arbeiterfraktion zu
als wenn er etwas täte!
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Doch selbst bei dieser schwächlichen Aftion fann er nichts weiter Meurostollen, Waidmannsglüd, Grube Berta in Saud, Röschtens spalten: die gewerkschaftlichen Elemente abzusplittern und die machen, als den Spuren folgen, in denen ihm der 8entral. Wert, Henkele Wert, Elisabethsglück. Die Fabritarbeiter von Sozialisten allein zu lassen. Die Arbeiterfraktion dagegen ist berband der Handlungsgehülfen" sowie die sozialdemokratische oben angeführten Betrieben haben sich der Kündigung nur zum bereit, mit den liberalen Arbeiterabgeordneten zusammen zu gehen, Partei borangeschritten sind. Zunächst wurde ein Vortrag über Teil angeschlossen, während von den Görlizer Werken, die der wenn diese sich verpflichteten, bei Wahlen den Arbeiterkandidaten das Lehrlingswesen gehalten. Wir trauten fast unseren Aktiengesellschaft Niederlaufizer Kohlenwerke gehören, sich die nicht entgegenzutreten. Im großen ganzen wäre es besser, den Augen nicht, als wir aus dem Bericht des„ Berliner Tageblatts" Arbeiter aller Betriebszweige der Kündigung angeschlossen haben. ersahen, daß der Vortrag fast ausschließlich auf einer von einem Hatten sich die Unternehmer vor dem Streik resp. der Kündigung Sozialdemokraten berfaßten Broschüre aufgebaut war, die aufs hohe Roß gesetzt, sind sie durch die vollendete Tatsache der der Zentralverband voriges Jahr unter dem Namen„ Die Massenkündigungen im Revier sind etwa 14 000 Mann tätig Lehrzeit im Handelsgewerbe" herausgegeben hat. Somit bewies völlig perpleg geworden. So waren auf etlichen Werken die Beder Referent durch die Tat, daß man nüßlich für die Gehülfen nur triebsführer nicht zu finden"; deren Stellvertreter aber weigerten wirken kann, wenn man den Bahnen des Zentralverbandes folgt. sich, die Kündigungen anzunehmen, weil sie nicht kompetent dazu In seinen Schlußfolgerungen freilich blieb er hinter der Broschüre feien. Offenbar suchte man Zeit zu gewinnen. zurück und auf liberal- utopistischem Standpunkt stehen. So z. B. fordert er( und der Verbandstag hat das angenommen): das Recht, Lehrlinge zu halten, solle solchen Geschäftsinhabern entzogen werden, die sich grober Pflichtverletzungen, insbesondere bei der Ausbildung des Lehrlings, schuldig machen...." Gr übersieht aber, daß es dann schon weit einfacher ist, die ganze Kaufmannslehre aufzuheben. Denn folcher groben Pflichtverletzungen" macht sich schlechthin jeder Lehrherr schuldig, weil im heutigen Handelsbetriebe eine allseitige Ausbildung des Lehrlings nicht mehr möglich ist.
Doch solche Einzelheiten auszuspinnen, ist hier nicht der Ort. Sehen wir weiter, wie der Verbandstag der Leipziger den Spuren der Sozialdemokratie folgte. Schneider Königsberg referierte über die Frauenarbeit im Handel und kam zu dem Schluß:
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„ Nur durch die bessere Bezahlung der Frauenarbeit die gegebenenfalls durch Einführung von Mindest gehältern erzielt werden muß kann die Frauenarbeit für die männlichen Gehülfen mehr und mehr den Charakter der Ges haltsunterbietung verlieren."
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Einigungsprozeß nicht zu beschleunigen. Die Masse der organi fierten Arbeiter neigt immer mehr zu einer sozialistischen Politik. Ein Beispiel hatten wir neulich bei einer Demonstration der Bergleute in Yorkshire . Es sollten hervorragende Führer als Redner eingeladen werden. Den Bergleuten wurde eine Liste von Rednern vorgelegt, über deren Einladung fie abstimmen sollten. Die meisten Stimmen fielen auf die Mitglieder der Arbeiter fraktion, während John Burns und Maddison( liberaler Arbeiterführer) eine so geringe Stimmenzahl auf sich vereinigten, Als bedeutungsvoll für die Auffassung der höheren Berg- daß von ihrer Einladung abgesehen werden mußte. Die junge beamten von der Forderung der verkürzten Arbeitszeit verdient Generation der Gewerkschaften enthält eine sehr bedeutende Zahl von Sozialisten .- bemerkt zu werden, daß den Leuten vom Meurostollen die AeußeGestern abend fand in Bath eine Demonstration der Gasrung eines Direktors bei Gelegenheit der Kündigung gebracht arbeiter statt, die für eine bessere Hygiene in der Schule und für wurde, wonach die Neunstundenschicht auf keinen die Erhaltung der Kinder auf Staatskosten eintrat. Die Gräfin Fall eingeführt werden würde. Hätten die Arbeiter dagegen War wid( lies: Worrid) war die Hauptrednerin, während die Acht stundenschicht gefordert, so wäre eine Einigung eher Genosse Thorne den Vorsitz führte. möglich gewesen, weil durch die Teilung des 24stündigen Arbeitstages in drei Schichten eine rationelle Betriebsweise der Werke eintreten würde." Aber warum führt man die Achtstundenschicht nicht ein? Die Arbeiter würden sich nicht weigern, ein solches Angebot anzunehmen.
Verfammlungen.
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Die Sektion der Puker des Maurerverbandes( 8weigverein Berlin ) hielt am Sonntag bei Freher, Koppenstraße, eine Die Bergarbeiter wenden sich in folgendem Aufruf an die fehr zahlreich besuchte Mitgliederversammlung ab, um die mit der Kameraden und Arbeiter Deutschlands und des Auslandes: verflossenen Bewegung im Baugewerbe zusammenhängende Unter An die Berg- und alle anderen Arbeiter stüßungsfrage zu regein und über die Extrabeiträge zu beschließen. richten wir die dringende Bitte, Zuzug von dem Nieder- Nach längerer Diskussion wurde beschlossen, mit der Erhebung von fernzuhalten. Ertrabeiträgen am 31. August zu schließen und die übliche Streit Braunkohlenbecken Iaufiber Die Bergarbeiter befinden sich hier in einer Lohnbewegung und unterstüßung noch bis zum 14. September zu zahlen. An alle haben am Montag, den 2. September, auf vielen Gruben die Mitglieder, die im Punkte der Beitragsleistung ihre Schuldigkeit Kündigung eingereicht. In bürgerlichen Zeitungen werden nun getan haben, werden von jest ab Legitimationstarten ausgestellt. die Grubenbesitzer Arbeitswillige suchen, um den Kampf der Tie Rückständigen sollen ihrer Pflicht nachkommen. Vom 18. Mai Bergarbeiter illusorisch zu machen. Arbeiter, fallet nicht auf den bis zum 27. Juli, also 58 Tage lang, war pro Tag 1 M. zu zahlen Trick herein. Der Kampf, den die Arbeiter führen, ist ein ge- und für die weitere Zeit bis zum 31. August, also 30 Tage lang, rechter. Für die Berg- und Fabritarbeiter existieren hier rein pro Tag 55 Pf. Extrabeitrag. unmenschliche Berhältnisse! Um diese Verhältnisse etwas abzumildern, haben die Arbeiter Forderungen gestellt, sind aber von den Unternehmern schnöde abgewiesen worden. Arbeiter, sorgt dafür, daß der Zuzug von Arbeitswilligen ausbleibt. Fallet den kämpfenden Bergarbeitern nicht in den Rüden, übt Solidarität, dann wird unferer gerechten Sache der Sieg erden. Die Lohnkommission.
Man denke: Mindestgehälter! Ist das nicht schon der reine 3ukunftsstaat?- Auch hier wären mancherlei weitere Grörterungen interessant, zu denen uns leider der Raum fehlt. So 8. B. ging Herr Schneider in seinem Referat von der Ansicht aus, die Gehälter richteten sich nach der Qualität der Arbeit. Selbstverständlich kann er als Liberaler nicht wissen oder wenigstens nicht anerkennen, daß der Arbeitslohn sich richtet nach dem Wert der Arbeitskraft, also in dem Fall, um den es sich hier handelt, nach der Bedürfnislosigkeit der weiblichen Angestellten. Aber er hätte doch sehen müssen, daß die Forderung der Mindestgehälter zu seiner Lohntheorie paßt, wie die Faust aufs Auge, daß sie bielmehr eine logische Konsequenz der sozialdemokratischen Die Elektromonteure und Hülfsmonteure von HamburgLohntheorie ist. Auch hier wieder: die Tatsachen des Klassentampfes nötigen auch den Widerstrebenden zu sozialdemokratischen Altona stehen im Streit. Haltet den 8uzug fern! pfohlen. Die Unternehmer verschiden Zirkulare und suchen hauptsächlich Konsequenzen.
Achtung, Metallarbeiter!
Die Freie Bereinigung der Straßenhändler und-Händlerinnen nahm am Montagabend in einer Versammlung im Englischen Garten die Antwort des Oberstaatsanwalts( im Borwärts" bereits veröffentlicht) in der bekannten Beschwerdeangelegenheit entgegen. Der Händler Trenn referierte und erklärte unter dem Beifall der Versammelten, daß die empfangene Antwort als völlig ungenügend erachtet werden müßte. Die Freie Vereinigung behielt sich vor, weitere Schritte in der Angelegenheit zu tun. Ale dringend not wendig wurde die feste Organisation der Händler und Händlerinnen besonders betont und der Eintritt in die Freie Vereinigung ema
was men schwarze Liſten verschicken. Und was soll man dazu sagen, daß der Verbandstag das Ber - fanger unverheiratete, monteure Deutscher Metallarbeiterverban Letzte Nachrichten und Depefchen.
bot der Konkurrenzflaufel fordert? Seit 11 Jahren fämpfen Sozialdemokratie und Zentralverband für ein solches Berbot; jezt muß sich ihnen sogar der zahmste aller zahmen Verbände anschließen. Ebenso steht es mit dem allgemeinen Achtuhr- Ladenschluß und mit der vollständigen Sonn
und Feiertagsruhe.
Krieg im Frieden.
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Essen , 4. September .( Privatdepesche des Vorwärts".) Jn das hiefige Garnisonlazarett wurde heute ein Unteroffizier vom 59. Feldartillerieregiment eingeliefert, der im Manöver bei Güsdorf in der Eifel von einem plöglich losgehenden Kanonenschuß ins Bein ge troffen worden war. Ein Pferd wurde ebenfalls schwer verletzt und mußte erschossen werden.
Der Rächer seiner Ehre.
hielten in Wiesed und Brunsbach sehr stark besuchte Versamm lungen ab, in welchen Deichmann und Schnell referierten. Es ist uns, wie gesagt, nicht möglich, auf alle Einzelheiten des Obgleich der Kampf nun schon über 12 Wochen dauert, stehen die Kongresses einzugehen. Die wichtigsten haben wir hervorgehoben. Ausgesperrten, meist Frauen und Mädchen, fest wie die Mauern. Gie enthalten eine deutliche Lehre. Die Vorgänge dieses Kon- Die Fabrikanten wenden alle Mittelchen und Künste an, sie zum gresses beweisen, daß der Weg, den Sozialdemokratie und Bentral- Wanken zu bringen, aber ohne jeden Erfolg. So war das Gerücht München , 4. September .( B. 5.) Da das Gericht die Eröffnung berband schon längst beschritten haben, der einzig richtige ist, um verbreitet, die Aussperrung se beendet. Das ist jedoch nicht der den Handlungsgehülfen zu helfen. Dann ist aber jede all! Die Aussperrung dauert fort! Seitens der Leitung des Offizialverfahrens gegen den Major v. Donat wegen Beleidigung Halbheit vom Uebel. Man kann nicht wie es der der Arbeiter sind auf Versammlungsbeschluß Verhandlungen herbei- des Dr. Peters mangels eines öffentlichen Interesses abgelehnt hat, Leipziger Verband tut den Prinzipalen mit Forderungen wie geführt, welche aber dem Anschein nach zu feiner Einigung führen hat nun Dr. Peters Privatklage und Strafantrag wegen Be Beseitigung der Konkurrenzklausel, der Sonntagsarbeit usw. auf die werden. Freilich sind die Verhandlungen erst bei zwei Firmen leidigung gegen Major von Donat eingeleitet. Hühneraugen treten und gleichzeitig die Harmonie mit ihnen bersucht worden, welche gewissermaßen die Urheber der Aussperrung pflegen. Dadurch wird nur die Wirksamkeit der Forderungen auf- waren. Die Fabrikanten machen teilweise große Anstrengungen, gehoben. Jeder denkende Handlungsgehülfe muß aus diesen Vor- um in rüdständigen Gegenden Streifbrecherfilialen zu gründen. gängen die Notwendigkeit des bewußten Klassenkampfes er- Die Ausgesperrten bitten deshalb alle Genossen, ihnen über jede kennen und deshalb dem Zentralverband beitreten. Neugründung von solchen Filialen umgehend Kenntnis zu geben, damit das Nötige veranlaßt werden kann. Alle Buschriften sind zu richten an Franz Schnell, Gießen , Frankfurterstraße 43.
Die Böttcher Lübecks sind am Montag morgen in mehreren Fabrifen in den Streit getreten, weil die Arbeitgeber es ablehnen, ihnen eine Verkürzung der Arbeitszeit von 10 auf 9½ Stunden zu gewähren. Bemerkenswert ist es, daß die Arbeitgeber durch den Arbeitgeberverband gezwungen werden, die Forderungen der Gesellen abzulehnen.
Husland.
Brand im Antwerpener Hafen.
Antwerpen , 4. September .( W. T. B.) Eine große Feuers brunst brach an den Hafenbassins aus; eine Abteilung bewaffneter Bürgergarde sowie die Feuerwehr befinden sich an der Brandstelle. Achtzehn Schuppen find verbrannt, ein großer Gebäudekomplex steht in Flammen.
Ein Provokateur?
Benedig, 4. September .( W. T. B.) Jn die Wohnung des seit acht Monaten hier wohnhaften russischen Grafen Kamarowski drang heute früh ein anderer Ruffe, der sich Naninow nannte, ein und gab fünf Revolverschüsse auf den Grafen ab, durch welche dieser schwer verwundet wurde. Jm Hospital, wohin er alsbald gebracht wurde, erklärte der Graf dem russischen Konsul, er fei brieflich davon in Kenntnis gesetzt worden, daß ein Nusse nach Venedig kommen werde, um ihn zu ermorden, habe aber den Mitteilungen keine Bedeutung beigelegt. Die Tat hat hier große Erregung hervorgerufen, die Polizei fahndet auf den Täter, der die Stadt verlassen haben soll. Der Zustand Kamarowskis scheint nicht lebensgefährlich zu sein. Anläßlich der Tagung des Internationalen Kongresses hat bekanntlich die gesamte russische Delegation eine Erklärung ver öffentlicht, in der sie terroristische Alte im Auslande als Werke von Provokateuren bezeichnet, die begangen werden, um die ausländischen Regierungen zu veranlassen, den russischen Flüchtlingen
Ein Berliner Christenhäuptling auf Reifen. In Dresden fand gestern abend eine vom sogenannten christlichen Gewerkschaftskartell einberufene Versammlung statt, die einen sehr stürmischen Verlauf nahm und infolge des unverfrorenen Auftretens des christlichen Arbeitersekretärs Winter- Berlin der Auflösung verfiel. Der christliche Referent, offenbar nach seinen Ausführungen ein Zögling der München - Gladbacher Schule, wollte unter unglaublichen Berrenkungen der Logik und der flaren Vernunft beweisen, daß der von den freien Gewerkschaften betriebene Klassenkampf die Ursache des Entstehens der gelben Organisationen Antwerpen , 3. Sept.( Eig. Ber.) fei. In Rheinland , wo die christlichen Gewerkschaften dominierten, Was tun die Unternehmer, um den durch die Erbitterung bergebe es teine. Es wurde ihm in der Debatte von den Genossen Niem und Albrecht eine derart vernichtende Abfuhr zuteil, daß ursachten Aufruhr abzuleiten? Man fleht um militärische Assistenz er fortwährend wütende Zwischenrufe machte. Es wurde ihm vor und Gendarmerie und ruft wieder 250 Deutsche nach Antwerpen , allem gesagt, daß die Gelben im Rheinland um deswillen feinen die man wie die früheren über den Streit im Dunklen ließ, und Boden gefaßt hätten, weil die Christlichen dort schon die Aufgaben gießt wieder neues Oel ins lohende Feuer. Die verbrecherische der Gelben erfüllten". Auch der Redakteur des Typograph", Or. Unternehmertaftit hat bereits zu ernsten Zusammenstößen geführt. gan des Gutenbergbundes, der sich kürzlich den christlichen Gewert- Heute haben die Polizisten auch bereits vom Leder gezogen und es Nur auf schaften angeschlossen hat, Hoffeß, war von Berlin gekommen, um gab unter den Streifenden einige Verwundete. nachzuweisen, daß die Gutenbergbündler so gute Verehrer der einigen wenigen Schiffen arbeiten noch Engländer die Deutschen Tarifgemeinschaft seien, daß sie aus diesem Grunde sogar nach find statt zur Arbeit in die Versammlung der dem großen Buchdruderstreit im Jahre 1891/92 ihre Sonder Streitenben gegangen und so fann man fast von organisation gegründet hätten, weil der Buchdruckerverband von abfoluter Arbeitsruhe reden. Wie die Bevölkerung das Asylrecht zu nehmen. der Tarifgemeinschaft nichts mehr wissen wollte. Ihm wurde nach- denkt, läßt sich daraus ersehen, daß die Gelben" überhaupt gewiesen, daß seine Organisation eine Gründung der Buchdrud- fein Bogie finden. In der heutigen Versammlung der Scharfmacher und seine Haupttätigkeit bisher die Arbeitswilligkeit Streifenden im Saal Alaska haben die Streitführer zur Ruhe und
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Die Stimmung der Berser.
gewesen sei. Als der Arbeiterfekretär Mente seinem christlichen Einigkeit ermahnt. Die Deutschen , die keine Streitbrecherdiente In der Tasche des Mörders des Groß- Beziers wurde ein Zettel
Stollegen die Flunkereien über den Stand der christlichen Bewegung leisten wollen, wurden begeistert afklamiert.
aus dem reichsstatistischen Material nachweisen wollte, bezeichnete dieser es als Lügen und den Redner als Lügner. Ueber dieses allem Anstand Hohn sprechende Benehmen eines Referenten entstand ein solcher Unwille, daß die Versammlung aufgelöst wurde. In Dresden ist für die christliche Bewegung kein Boden. Dort fallen die Arbeiter auf die Lehrfrüchte der Gladbacher Schule nicht hinein.
Achtung, Schuhmacher! In der Schuhfabrik von Aller Schweiger, Rungestraße 20, find Differenzen ausgebrochen. Zentralverband der Schuhmacher. Ortsverwaltung Berlin . Deutfches Reich.
Es geht uns ferner folgendes Privattelegramm au:
Teheran , 4. September .( Meldung des Reuterschen Bureaus.) gefunden, auf welchem die Worte verzeichnet sind:" Abbas Agha Sarraf aus Azer Baijan, Mitglied Nummero 41 der nationalen Vereinigung der" Fidas". Die Angabe des Wohnsizes fehlt. Brüssel, den 4. September." Fida" bedeutet einen Menschen, der bereit ist, sich selbst zu opfern. Bei den gestrigen blutigen Zusammenstößen mit Polizisten Der Bruder des Mörders sowie verschiedene andere Personen find wurden 20 Streikende und fieben Kinder durch Schüsse verwundet. nach vorhergegangenem Verhör verhaftet worden. Die Stadt Bassins wurden von Regimentern der Bürgergarde, berittenen Gen- Tebris illuminierte Sonntagnacht nach Eingang der Nachricht von darmen und Polizisten besetzt, welche strenge Borschriften haben; dem Morde. Der Schah berief die Mitglieder des Parlaments Holzdepots und Petroleumreservoirs werden von Infanterie bewacht. zu sich; es erschienen indessen nur zwanzig. Der Wortführer Eine heute nacht stattgefundene wichtige Versammlung von 3000 Streifenden lehnte die Verantwortung für die gestern von halbwüchsigen, zweideutigen Elementen angelegten Brände am Quai und andere Ausschreitungen ab. Der Bürgermeister verbietet Anfammlungen.
Der Trabe- Unionskongres.
Mustaschar Dauleh sprach sein Bedauern über die Schwäche der ausführenden Gewalt, sowie die Bitte um Hinzuziehung zu den Arbeiten des Kabinetts aus. Der Schah versprach, die nötigen Anweisungen zu geben. Der Präsident des Parlaments Sanieh ed Dauleh hat auf den Borfis verzichtet. Muschir ed Dauleh, dem das Portefeuille des Innern angeboten wurde, zögert noch es anzunehmen.
Zur Lohnbewegung im Niederlaufiger Braunkohlenbecken. Senftenberg , 3. September. Der sprichwörtlich ge wordene Herrenstandpunkt der Niederlaufizer Bergprohen hat sich " glänzend" bewährt. Als die Belegschaft der Grube Bolldampf" London , 2. September. Sieben Menschen durch Blitzschlag getötet. der Drebkauer Werke sich am Montagmittag wegen der Kündigung Eine der wichtigsten Fragen des in Bath tagenden 40. Trade- Sosnowiec, 4. September .( B. H .) In Sulotzow bei Difusch besprach, fuhr die Werksverwaltung dazwischen, maßregelte den Unionskongresses ist die Einigung der Arbeiterfraktion mit den wurden gestern sieben auf dem Felde arbeitende Personen vom Blike Bertrauensmann, ließ ihn ohne Geld und Papiere durch Gendarmen liberalen Arbeiterabgeordneten. Auf dem vorjährigen Kongresse erschlagen. Verantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen n. Unterhaltungsblatt