Ein tragischer Unglüdsfall,
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Aus dem Ordnungsstaat.
Verband der Friseurgehülfen Deutschlands . Zweigverein Berlin und Vororte. Außerordentliche Generalversammlung heute abend 9%, Uhr Rosenthalerstraße 11/12.
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Briefkaften der Redaktion.
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Aley Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs Schießens an einem bewohnten Ort zu einer geringt] Sonnabend, den 7. September, abends 9 Uhr, bei Mars, Langhansstr. 18: und Beleidigung. In erster Instanz erfolgte fügigen Geldstrafe. Hiergegen legte der Staatsanwal- Versammlung. Freisprechung. Der Staatsanwalt legte aber Be- Berufung ein. Während der Angeklagte und feine Tochter dabei rufung ein und von der Strafkammerzu Frankfurt blieben, daß es sich nur um einen Schreckichuß gehandelt habe, den der Angeklagte in der Notwehr in das Zimmer hinein aba. Oder wurde Kley wegen Beleidigung freigesprochen, wegen gegeben, behaupteten die Beugen, daß der Schuß direkt nach dem Sausfriedensbruchs verurteilt. Diese Ver Flur hinaus auf die Menschen gerichtet gewesen und über deren urteilung hat am Dienstag das Kammergericht höpfe hinweg gegangen sei. Der Staatsanwalt hielt hiernach aufgehoben. Es nahm mit dem Verteidiger Rechts eine Bedrohung für vorliegend und beantragte zwei Wochen Wien . Leider ist im Klagewege nichts zu erzielen, allenfalls hätte eine anwalt Dr. Herzfeld an, daß die Dampfziegeleien Gefängnis. Das Gericht hielt dem Angeklagten zugute, Stlage auf Beseitigung des Mistes Aussicht auf Erfolg. Versuchen Sie es mit einer solchen. Theaterverein. Die Aufführung wäre zulässig. fein befriedetes Besitztum seien, soweit aus den Feststellungen daß er schwer gereizt worden sei und verurteilte ihn zu 40 Mart J. J. 103. 1. Nein. 2. Chambregarnisten oder Schlafstellenleute, die auf der Straffammer erhelle. Indessen hat es den Missetäter Geldstrafe. einen Monat gemietet haben, fönnen, wenn keine Vereinbarung stattgefunden hat, nur bis am 15. zum 1. des folgenden Monats, nicht aber umgekehrt nicht sofort freigesprochen, sondern die Sache nochmals an am 1. zum 15. fündigen. Dasselbe trifft auf die Vermieter zu. K. 20. die Strafkammer verwiesen zur weiteren Prüfung, ob sich Ein Arbeiter hatte im vorigen Winter dem Millionär und Das 1. und 3. Bataillon in Sensburg , das 2. in Bischofsburg. N. W. cine Einfriedung der Ziegeleigrundstücke irgendwie feststellen Rittergutsbefizer Schnell, Amtsgerichtsrat a. D., in Werl einiges Schwerlich würde ein Staufmannsgericht in der Nichtbeachtung des betreffenden und dann eventuell ein Hausfriedensbruch oder wenigstens Stroh im Höchstwerte von 6 M. entwendet und fam deswegen unter Gebots einen wichtigen zur Entlassung berechtigenden Grund erblicken. eine Uebertretung des Feld- und Forstpolizeigesetes fon- Anklage. Vor der Dortmunder Straffammer, wo er sich zu verstruieren lasse. Trotzdem wird es wohl bei dem unfagbar antworten hatte, wies er glaubhaft nach, daß die Warttballen- Diveftion.( Großhandel.) Rindfleisch Ta 70-72 br. 100 B., Schrecklichen bleiben, daß den Ziegeleiarbeitern in ihre wände seiner Wohnung so schlecht beschaffen la 64-69, IIIa 59-62. Bullenfleisch Ia 63-68, IIa 51-60, Stübe, fett Kasernen auf dem Ziegeleigrundstück sozialdemokratische waren, daß er sich das Stroh genommen, um sic 50-58, bo. mager 40-48, Freffer 54-62, Bullen, ban. 52-63, do.' holl. Flugblätter gebracht werden, ohne daß dies von konservativen und seine Familie vor der grimmigen Kälte zu 0,00. Kalbfleisch, Doppellender 100-115, Mastkälber la 73-82, IIa oder liberalen Betriebsleitern mit Recht verboten oder zum schützen. Wir leben nun aber' mal im Rechtsstaat, wo man dem 64-71, Stalber ger. gen. 46–58, bo. bol. 0,00, ban, 0,00. Sammelstei Mastlämmer 78-80, Hammel la 73-77, 67-72, ungar. 0,00, Schafe Hausfriedensbruch gestempelt werden kann. Eigentum besonderen Schutz angedeihen läßt. Der Mann, der wegen 54-66. Schweinefleisch 62-67. Stebbod Ia per Pfund 0,65-0,88. IIa geringen Eigentumsvergehen vorbestraft war, wurde zu der gesetz- 0,30-0,57. Rothirsch Ia 0,50-0,57, bo. IIa 0,00. Damhirsch 0,45-0,60. Nebhühner, lichen Mindeststrafe von drei Monaten Gefängnis verurteilt. Wildschweine 0,30-0,43. Frischlinge 0,40. Staninchen per Stud 0,40-0,85. Wildenten per Stüd 0,75-1,65. Stridenten per Stüd 0,00. Der Vorsigende des Gerichts bedauerte, auf teine junge große 0,90-1,30, mittel u. fleine 0,30-0,85, alte 0,65-0,85. übner, do. junge 0,50-1,20. geringere Strafe ertennen zu können. Aber Recht alte, per Stüd 1,50-2,00, IIa 1,20-1,40, italienische 0,00. Enten per Stüd 1,50-2,60, muß sein und wenn die Welt darüber zugrunde geht. Entspricht Tauben 0,30-0,60, Gänse per Pfund 0,60-0,62, do. das Gesetz, das wegen einer solchen Verfehlung einer Familie auf do. Hamburger per Stüd 2,00-3,00. per Stüd 1,50-4,00, do. Hamburger per Pfd. 0,00, do. Oder drei Monate den Ernährer entreißt, dem Recht und der Billigkeit? brucher per Pfd. 0,60-0,70. Boulets per Stüd 0,80-1,10. Boularden per Pfd. 0,00. Hechte per 100 Bid. 110-121, do. matt 0,99, do. mittel und groß 0,00, do. flein 0,00, do. groß 0,00. Bander 83-91, Schleie, holländ. 0,00, do. groß, mittel 0,00, do. unsortiert 0,00. do. Aale, groß 98-100, flein und mittel 75-85, mittel 86-98, do. unsortiert 73-82, do. groß- mittel 0,00, do. Klein 0,00. Plöken 42. Roddom 0,00. Karpfen, 60er- 80er, stumpf 76-80, bo. 0,00. Bleie 0,00. Bunte Fische 46-75. Barse 79, dito flein 0,00. Staraulchen 0,00, do. flcin 0,00. Wels 0,00. Bleifische 0,00. lland 74-76. Quappen 0,00. Amerikanischer Lachs La neuer, per 100 Bfd. 110-130, do. IIa neuer 90-100, bo. IIIa 0,00. Flundern, Stieler, Stiege Ia 2-6, mittel ber stifte 2, Hamb . Stiege 4-6, halbe Stifte 2-3, pomm. Ia Schod 9, IIa 0,00. Büdlinge, Stieler per Wall 2-3, Stralf. 3,50-4,50, Bornh. 0,00. Nale, groz per Bfd. 1,10 Für den ult", der Beilage zum Berliner Tageblatt" dürfte bis 1,40, mittelgroß 0,80-1,10, flein 0,60-0,80. Heringe per Schod 5-9. sich folgende Notiz über kastrierte Eisbären eignen, die wir in der Schellfische Stifte 3-4,50,%, Stifte 1,50-2,50. Sardellen, 1902er per Anfer 98, 1904er 98, 1905er 98, Schottische Vollberinge Sonntagsnummer eines hiesigen Blattes finden. Wir leſen da: 1905 0,00, large 40-44, full. 38-40, med. 36-42, deutsche 87-44. Amundsens nächste Nordpolfahrt. Aus Christiania schreibt Heringe, neue Matjes, per To. 50-120. Sardinen, ruff., Faß unser Korrespondent: Kapitän Roald Amundsen , der erfolgreiche 1,50-1,60. Bratheringe Faß 1,20-140, do. Büchse( 4 Liter) 1,40-1,70. Durchsegler der Norwestpassage, hat mitgeteilt, daß es seine Neunaugen, Schodfaß 11, do. fleine 5-6, do. Richen 14. Krebse Absicht ist, bald eine neue Polarreise anzutreten, sei es nun per Schod, große 27,50, do. mittelgr. 12-14 cm 8,50-10, do. fleine 3,50, Eier, zum Nordpol oder zum Südpol . Die neue Expedition werde do. unsortiert 5-7, Galizier groß 0,00, do. unsortiert 2,40. Butter per in großem Umfange Schlitten benutzen. Und Amundsen stellt Land, unsortiert per Schod 3,60-3,80, do. große 4,00. in dieser Beziehung ein außerordentlich interessantes Experiment 100 fb. Ia 117--120, IIa 108-117, a 100-108, abfallende 90-95. Saure Gurken, neue, Schock 4,00. Startoffeln Pfeffergurten 4,00. in Aussicht, indem er den Versuch machen will, isbären per 100 Bid. weiße runde 2,25-3,00, blaue 2,50-3,75, Rofen 1,50 als Bugtiere zu verwenden. Karl Hagenbeck in Hamburg bis 2,50, Nieren- 2,50-3,50. Borree, Schock 0,50-1,00. Meer hat es übernommen, dem Norweger die erforderlichen zahmen rettich, Schock 5-15. Spinat per 100 fund 8-15. Sellerie, Eisbären zu liefern; augenblicklich werden im Hagenbecks Tier- per Schoc 2,00-8,00. 8wiebeln per 100 Pfd. 3,00-6,00, Chalotten 50,00-60,00. Petersilie, grün, part die tastrierten Tiere dressiert, angeblich mit Er- do. Perl- 40,00-75,00. folg. Amundsen ist von der Verwendbarkeit der Bären als Zug- Schodbund 0,75-1,00. Stohlrabi Schod 0,75-1,25. Rettich, bayr., neuer tiere überzeugt, jedenfalls für eine Südpolarreise, wo eine Be- Stüd 0,07-0,10, do. hiesiger Schock 3-4. Mohrrüben, per 100 Pfund 3,00 bis 5.00. Starotten, hiesige, Schockbund 2,00-3,00. Wirsingtohl per Schod 4,00 gegnung mit wilden Eisbären ausgeschlossen ist. Zahme Eis- bis 12,00. Rotkohl, Schock 6-12. Weißtohl 4-10. Blumenkohl, hiesiger bären in die Nordpolargegenden zu führen, wäre dahingegen ge- 100 Stüd 5-14, do. Hamburger 100 Stüd 0,00, bo. Erfurter 100 Stüd wagt, da es zweifelhaft erscheint, ob die Tiere beim Anblick ihrer 5-14. Kohlrüben, Schod 4,00-7,00. Petersilienwurzeln, Schockbund wilden Stammesgenossen nicht die fremde Kultur" abstreifen 3,00-4,00. Schoten per 100 Bfund 20-30. Pfefferlinge per 100 Bfd. 3-7. und selbst die feinste Dressur vergessen." Steinpilze per 100 Pfund 22-50. Radieschen per Schockbund 0,50-1,00. per Schock 1,50-2,00. Gurken, Einmache, Schod 14-20, Salat
Vermischtes.
der wieder einmal infolge des unvorsichtigen Umgehens mit einer Schußwaffe entstanden ist, lag einer Antlagefache zugrunde, die gestern die dritte Ferienstraffammer des Landgerichts III beschäftigte. Wegen fahrlässiger Tötung war der 16jährige Schreiberlehrling Walter e la ener aus Pankow angeklagt. Der Vater des Angeschuldigten ist Eisenbahnbetriebsfekretär a. D. und hat seit längerer Beit ein in Pankow liegendes Grundstück gepachtet. Neben dem Wohnhause befindet sich ein kleiner Garten, in welchem der 60jährige Herr K. eine große Voliere errichtet hat. Diese wurde im Frühjahr dieses Jahres häufig von Kagen und Natten heimgesucht, die unter dem Geflügelbestand großen Schaden anrichteten. Um dieſem llebel abzuhelfen, faufte der Vater des Angeklagten einen alten Mauser- Zot auf dem Boden des von ihr bewohnten Kellers wurde farabiner, mit dem er des Abends auf die Jagd nach den gestern abend die in der Münchebergerstr. 30 wohnhafte 75 Jahre Vogelräubern ging. Am 24. Juni d. 3. hatte Klaener alte Witwe Hauser aufgefunden. Benachbarten Mietern war es fenior am Abend wiederum mehrere Ratten zur Strede aufgefallen, daß die alte Frau sich nicht sehen ließ. Als man gegebracht. Den geladenen und gespannten Karabiner stellte er waltsam die Tür erbrach, fand man die wahrscheinlich von einem ichließlich in eine dunkle Ecke der in dem Garten befindlichen Laube. Herzschlage Betroffene tot vor. Diese Unvorsichtigkeit führte am nächsten Tage einen überaus traurigen Unglücksfall herbei. Der 16 jährige Sohn des K. ging mit dem gleichalterigen Schreiberlehrling Erich Schit helm in dem Garten ſpazieren. Sch. entdeckte den Karabiner und bat den Angeklagten ihm die Waffe zu zeigen. Ohne daran zu denken, daß die Waffe möglicherweise geladen sein könnte, nahm der junge Mensch den Karabiner hoch und führte damit einige Bes wegungen aus. In demselben Augenblic frachte ein Schuß und Schithelm brach mit einem lauten Aufschrei zusammen. Die sechs Millimeter starte Kugel war seitlich in den Körper des Sch. eingedrungen und hatte die Zunge und das Herz des Unglücklichen durchschlagen, sodaß der Tod fofort eingetreten war. Gegen unvorsichtigen Schüßen wurde Anklage wegen fahrlässiger Tötung erhoben. Die Anklagebehörde erblidte eine Fahrlässigkeit des Angeklagten darin, daß er, ohne sich vorher davon zu überzeugen, ob das Gewehr geladen war oder nicht, in leichtsinniger Weise damit hantiert hatte. Der Staatsanwalt hielt den Angeklagten einer gröblichen Fahrlässigkeit für überführt und beantragte mit Rücksicht auf die überaus traurigen Folgen eine Gefängnisstrafe von zwei Wochen. Das Gericht lam indessen zu einer Freisprechung des Angeklagten. Wie der Vorsitzende ausführte, liege die eigentliche Fahrlässigkeit auf seiten des Vaters des Angeklagten, der in geradezu unberantwortlich leichtsinniger Weise eine geladene und gespannte Schußwaffe einfach beiseite gesezt habe, so daß sie jedermann zugänglich war. Mit der Möglichkeit, daß jemand sich eine derartige grobe Unvorsichtigkeit zufchulden kommen lassen könnte, habe der 16jährige Angeklagte nicht rechnen können, so daß ihn keine Schuld an dem Unglüdsfalle treffe.
Der Revolver des Hausverwalters.
1906er 90-95.
Wasserstands- Nachrichten
Seelachs 10-20,
Die Zeitung, die diese Notiz veröffentlicht, ist einem tollen Scherz zum Opfer gefallen. Dieser Scherz hat nämlich zuerst in do. böhmische Schock 0,00, do. Liegnißer Schod 3,00-5,00. Bohnen, per 100 fund 5-15. Blaubeeren per 100 Bfo. 10-14. Johanniseinem Wikblatt gestanden, das in der norwegischen Stadt Bergen grüne, 100 Pfund 12-20. Wachsbohnen, per 100 Pfund 15-25. Tomaten Stirschen, erscheint. Die schwedische Zeitung" Dayens Nyheter" in Stockholm beeren per 100 Bid. 7-20. Preiselbeeren per 100 Bfd. 15–25. darauf aufmerksam, daß eine andere Stockholmer fauere, 100 Bid. 10-12. Birnen, ital., 100 Pfund 14-40, Tiroler 25-40, macht Beitung Aftenbladet" die Ente geschluckt hat und nun fällt eine hiesige 3-10, Salander 14-23. Pfirsiche, biefige per 100 Bfd. 15-25, ital. in hiesige Zeitung darauf hinein, indem sie sich von ihrem Korre- Stiftchen zu 12 Stüd 0,85-1,50, do. in Störben Ia per 100 Bfd. 20-35, Aprikosen, ital., per 100 Pfund spondenten noch besonders darüber berichten läßt. Unsere Leser do. IIa in störben per 100 Pfd. 8-24. Eine Revolverschießerei, die den Abschluß einer erregten Haus- find gewiß neugierig, den Namen des Blattes zu erfahren. Wir 0,00, französ. 0,00. Aepfel , italienische, per 100 Pfund 8-15, ung. 10-13, hiefige 3-10, Gravensteiner Ia 15-23, do. IIa 10-20. Pflaumen, ital., wollen die Neugierde befriedigen. Es handelt sich um das „ BerSzene bildete, hat dem Hausverwalter Invaliden Karl S 13 liner Tageblatt"! per 100 Pfund 0,00, Reineclauden 12-16, hiesige 8-13, ung. 6-15, Badener, Früh-, 0,00, ferb. 8-15. Weintrauben, franz., per 100 Bfb.14-20, eine Anklage wegen Bedrohung zugezogen. Der Angeklagte versieht Militär in Zivil. Aus Gießen wird unterm 4. September ge- Meffina, 300 Stad 12,00-18,00, bo. 360 Stüd 10,00-18,00, do. 200 Stud, italienische 15-20. die Verwaltung eines Hauses in der Hussitenstraße, in welchem nicht Ananas I, per Pfund 0,00, do. II 0,00. Bitronen, weniger als 65 Mietsparteien mit 163 Stöpfen wohnen. Er hatte meldet: Bei einer Schlägerei zwischen Unteroffizieren des 115. I- 10,00-14,00, bo. 150 Stück 6,50 bis 9,00. Bananen, gelb, per 100 Bid. stets einen geladenen Revolver zur Hand. Eines Tages tam er mit fanterieregiments in Obmörlen mit Zivilisten wurden mehrere Per- 20,00-22,00, grün 0,00. Melonen, per 100 Pfd. hiesige 26-35, ital. 12-18, einer Frau Müller, welche die Hausreinigung besorgte, in Konflitt. fonen schwer verletzt, darunter ein Soldat, der Zivilkleidung an- franz. 0,00, holl. 25, spanische 0,00, ungarische 10-12. Die Frau gab ihre Arbeit auf, verlangte ihre Quittungstarte und gelegt hatte und gegen die Unteroffiziere Bartei ergriff. Er ist ihren Lohn und wollte nicht auf das unberechtigte Verlangen feinen Verlegungen im Garnisonslazarett Gießen erlegen. des Angeklagten eingehen, erst am nächsten Tage abzurechnen. Frau Müller behauptet, daß sie der Angeklagte gewaltsam aus bem Zimmer komplimentiert und mit einem Revolver, den er in der Hand hatte, bedroht habe. Dieser Revolver soll aber nach der Versicherung des Angeklagten ein harmloser FederHalter gewesen sein, den er unmittelbar vorher zum Schreiben benutzt und noch in der Hand gehalten habe. Frau Müller war über diese Behandlung empört. Sie erklärte den Angeklagten für einen Suhfopf" und rief mit lauter Stimme ihrem Sohn zu, schleunigst den Bater herbeizuholen. Der Lärm hatte im Nu zahlreiche Personen Cholera in Rußland . Die Cholera nimmt bedeutend zu. Aus herbeigelockt und der Angeklagte hörte bald, wie von draußen mit Füßen und Fäusten gegen seine Tür gepoltert wurde. Da öffnete Nowgorod wird gemeldet, daß dort 18 neue Fälle aufgetreten find. er plößlich die Tür und gab einen Schuß aus dem mit einer Den Petersburger Hausbefizern wird die strengste Kontrolle zur Blazpatrone geladenen Revolver ab. Der Knall übte feine Pflicht gemacht. Birfung: mit lautem Geschrei stieben die draußen Stehenden Sozialdemokratischer Lese- und Diskutierklub Johann Jacoby ". auseinander, die belagerte Tür war wieder frei. Die Affäre Heute abend 8, Uhr bei Bugge, Kastanien- Allee 95: Sizung. Hatte aber für Herrn Schulz die Anklage wegen Be- Zentralverband der Handlungsgehülfen und Gehülfinnen drohung zur Folge. Das Schöffengericht sprach ihn von Deutschlands . Bezirk Rigdorf. Donnerstag, den 5. September, in Nigdiefer Anklage frei, berurteilte ihn aber wegen unerlaubten dorf in den Bürgerfälen, Bergstr. 147: Versammlung. Bezirk Weißensee.
Ein Erdbeben. Aus Constantine wird gemeldet, daß in Porte Beni Irmane mehrere Gebäude, darunter zwei Moscheen, durch Erdbeben zerstört wurden. Ein junges Mädchen wurde tot aus den Trümmern hervorgeholt.
Großfeuer. Budapest , 4. September. In dem Marktflecken Beden wütete ein 18 stündiger Brand. 86 Wohnhäuser und zahlreiche Nebengebäude sind eingeäschert. Der Brand konnte erst mit Hülfe des Militärs gelöscht werden.
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Zweigverein Berlin und Umgegend.
Telephon: Amt IV Nr. 4493. Verbandsburean: Engel- Ufer 16, pt. Telephon: Amt IV Nr. 4493. Wir machen hierdurch bekannt, daß, um einen Schluß in der Auszahlung der Unterstützung zu treffen, alle Miets- und Streikunterstützungen noch bis zum
Sonnabend, den 7. September 1907,
vorgenommen werden. Von diesem Tage ab hören alle weiteren Unterstützungen, welche sich aus dem Streit ergaben, auf. Wir ersuchen unsere Mitglieder, welche glauben ein Anrecht auf vorgenannte Unterstützung zu haben, sich noch bis spätestens am 7. September im Verbandsbureau, Engel- Ufer 16 part., zu melden. 47/10
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