Nr. 209. 24. Jahrgang. 3. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt. Sonnabend, 7. September 1907.
Generalversammlung des Allgemeinen deutschen Gärtnervereins.
Ueber
Organisation und Agitation
fahrt Haute- Dresden aus, daß der noch geringe Prozentsaz der Organisierten uns zwinge, die Haupttätigkeit auf die Agitation zu legen. Die größten Erfolge der planmäßigen Agitation seit der Hamburger Generalversammlung haben die großen und am besten ausgebauten Verwaltungsstellen zu verzeichnen. In den Großstädten haben wir 70 Prozent unserer Mitglieder, während uns in den Kleinstädten das patriarchalische Arbeitsverhältnis hindernd im Wege steht. Wichtige und große Organisationsgebiete für den Gartenbau, wie Quedlinburg und Erfurt , sind noch weit zurück. Hier gilt es einzusehen mit außerordentlichen Maßnahmen. Den Gegenorganisationen muß besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Als Resultat der Debatte über diesen Punkt nennen wir folgende angenommenen Anträge: Der bisherige 3. Agitationsbezirk wird zwischen dem 1. und 5. Bezirk so aufgeteilt, daß dem 5. Bezirk das Gebiet von Magdeburg , Halberstadt , Thale angehören foll und für den größeren Bezirk ein besoldeter Bezirksleiter, mit dem Sitz in Leipzig , angestellt wird. Der 6. Bezirk wird so geteilt, daß Bayern einen selbständigen Bezirt, mit dem Sih in München , bildet. Falls sich dieser Bezirk in den nächsten Jahren gutentwidelt, soll ein Bezirksleiter angestellt werden, wenn Hauptvorstand und Ausschuß darüber einig sind. Die bayerische Pfalz bleibt beim 4. Bezirk. Durch diese Aenderung wird er zum 3. Bezirk. Die im Vorortsbahnverkehr liegenden Zahlstellen oder Zweigvereine haben sich bis zum 1. Januar 1908 der nächstliegenden Ortsverwaltung anzuschließen. Dem Redakteur Albrecht werden für die beiden letzten Jahre je 200 m. nachbewilligt. Dem 2. Bezirk werden 200 m. für Bureaueinrichtung zurückerstattet. Dem 4. Bezirk werden 150 M. für die Herbstagitation bewilligt, doch wird sein Antrag zu zahlen.
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Schädigung der Beteiligten und der Organisation möglich ist. Die Organisation fann nach Lage der Verhältnisse Unterstützungen an die wegen Beteiligung an der Maifeier ausgesperrten Mitglieder nicht gewähren."
Bollfraß u. Apel 5,10. 911 G. Bernstein 10,45.
903 D. Elsner 10,30. 904 D. Elsner 11,25. 918 Union 10,-. 927 D. Elsner 12,45. 931, 932, 933, 934, 935 Mittler u. Sohn 34,20. 938 Liebheit u. Thießen 6,15. 939 Lenz u. Co. 5,50. 940 Winkelmann 11,05. 2486 Wilh. Greve, 2491-94 2487 Wilh. Greve Seßerei 6,60. 2495 W. Grebe 3,75. 2505 Schuhmacher 17,20. Anträge: Die Generalversammlung wird statt alle zwei Jahre von 2508 Denter u. Nikolas, Sechserkasse 10,-.( In Summa 228,25.) nun an alle drei Jahre im Auguft oder September abgehalten Bon den Kollegen der A. E.-G., Brunnen- und Boltastraße, auf folgende werden. Listen: 1012 Mechler 46,65. 1013 Priebe 16,75. 1014 Lehmann 22,25. Ein Streit kann nur mit 4- Majorität beschlossen werden. 1015 Hildebrandt 27,55. 1016 Steffen 3,85. 1017 Meyer 7,50. 1018 Sühne Zur Frage der Jugendorganisation bemerkt 9,80. 1019 Gießerei 5,35. 1020 Gießerei 21,80. 1021 Gießerei 4,65. 1022 Schmidt der Geschäftsführer, daß es dieser Organisation Gießerei 12,20. 1023 Sandberg 16,65. 1024 Strause 15,25. 1025 Pietsch 20,20. 1026 Posselius Handröck 25,70. 1027 Becker 17,-. 1028 Franz unmöglich sei, das Programm, das die gesamte politische, gewerk- 23,05. 1029 Stienscherper 10,-. schaftliche und genossenschaftliche Bewegung umfaßt, zu erfüllen. 13,65. 1032 Nowe 8,25. 1030 Seefeld 15,80. 1031 Hannemann Die gewerkschaftlichen Zentralvorstände sind der Meinung, daß auf 13,65. 1032 Rowe 8,25. 1033 Seblert 9,40. 1034 Nahrſtedt 17,30. 1035 Stommel 8,05. 1036 Düllmann 16,45. 1037 Scheer 6,60. 1038 Krull gewerkschaftlichem Gebiete feine besonderen Jugendorganisationen 33,45. 1039 Schumann 9,70. 1040 Reglaff 15,45. 1041 Brause 11,30. notwendig seien. Die Jugendorganisationen sollten sich den Auf- 1042 Brause 49,- 1044 Meble 12,55. 1045 Böjel 10,95. 1047 Arlt 24,75. gaben der förperlichen und geistigen Bildung der Jugend widmen, 1048 Arlt 25,80. 1049 Dobrofchefsky 10,60. 1050 Schneider 9,60. 1051 wie in Schweden . Beschlossen wird, daß der Hauptvorstand der Scholz 11,85. 1052 Faltenberg 9,60. 1053 Schwittau 15,25. 1054 Straftzyk Jugendorganisation seine Aufmerksamkeit zuzuwenden hat. 1055 Storth 11,-. 1056 Flohr 9,20. 1057 Thüme 14,45. 1060 Riffe 18,20. 1061 Der Hauptvorstand wird beauftragt, bei der Generalfommission Maschinenlager 13,45. 1059 Lager III 3,90. den Antrag zu stellen, die Landarbeiterfrage als besonderen Punkt chher 20,-( In Summa 750,15). Liste 2017 Möbelfabrik Lichtenſtein, auf dem nächsten Gewerkschaftskongreß zu behandeln. Der Haupt- Weißenfee 20,20. ifte 162 7,35. Von Dr. Leo Arons 300,- In Summa 2179,15 M., bereits quittiert 8744,98., eingegangen vorstand wird in Zukunft aus sieben, statt aus fünf Personen be- insgesamt 10 924,13 M. stehen, und zwar aus drei Beamten und vier im Berufe stehenden Weitere Beiträge werden entgegengenommen. Gelder, welche Bersonen. Der bisherige erste Vorsitzende Löcher beantragte, an mittels Post eingesandt werden, find zu richten an: seine Stelle den bisherigen Geschäftsführer Schmidt zu wählen. Das geschieht. Löcher wird, zweiter Vorsitzender, Albrecht Redakteur. Außer diesen drei werden Jansson, Kuhnholz, Sandow und Steinberg in den Hauptvorstand gewählt. Als Gehalt werden für den Hauptvorstand die Säße des Stuttgarter Gewerkschaftskongresses bestimmt. Albrecht erhält 2300 M., Schmidt 2200 M. bom 1. Januar 1908 ab, die Außenbeamten Haute, Kamrowski, Busch und Kaiser 1900 m. und Linke 1850 M. Die nächste Generalversammlung wird in Düsseldorf tagen. Damit ist die Generalversammlung geschlossen.
Die Statutenberatung ergibt die Annahme folgender Baß u. Garleb 28,- Maschinenmeister 4,25.
abgelehnt, die von Frankfurt geliehenen 400 M. aus der Haupttaffe Für die ftreikenden und ausgesperrten
In der
Retter Verhandlungstag.
Cabakarbeiter
8,40.
1058
A. Körsten, SO. 16, Engel- Ufer 15, I. Der Ausschuß der Berliner Gewerkschaftskommission. 5,80 m. 4,80; Liste 703 8,30 m. statt Strankenhaus Urban Krankenhaus Berichtigung. Städtische Arbeiter Revierinspektionen Liste 465 stati Friedrichshain .
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Briefkaften der Redaktion.
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Die juristische Sprechstunde findet Friedrichstr. 16, Aufgang 4, eine Treppe( Handelsstätte Bellealliance, Durchgang auch Lindenstr. 101), wochentäglich von 7 bis 9% ihr abends statt. Geöffnet 7 Uhr. Sonnabende beginnt die Sprechstunde um 6 1hr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. P. 17. Beide sind für Erfüllung des Mietsvertrages verantwortlich, falls sie vollfährig sind. J. S. 100. Zur Pfändung war der Steuerbeamte berechtigt. Die Betreffenden sollten Freigabe der Sachen und NiederBeitrags- und Unterstüßungsfrage gingen ferner bei der Berliner Gewerkschaftstomschlagung der Steuer bei der Steuerdeputation unter Schilderung der Sachmission ein: lage beantragen. 5. J. 23. 1. und 2. Schaffen Sie sich einen großen werden folgende Anträge angenommen: Der Betrag bleibt 35 Pf.; Bom Verband d. Schmiede, Verivalt. Berlin , auf Listen 100,-. Listen irdenen Topf an, füllen Sie ihn halb mit Weizenkleie und altem Brot, den Ortsverwaltungen wird zur Pflicht gemacht, Ortszuschläge zu 2294, 2295, Arbeiter bei Mehlig, Nähmaschinenfabrit 14,75. Liften 2006, legen Sie darüber ein Stück Zeng( Wolle) und feuchten Sie dasselbe ab crheben. Für jugendliche Arbeiter unter 17 Jahren und Arbeite- 2013. 2024, Unterfommission Weißensee 11,90. Liste 179, von den Prägern und zu mal an. Aus dem Wurm entwickelt sich ein schwarzer Käfer, den rinnen wird der Beitrag auf 25 Pf. pro Woche gesetzt. Für rück- b. Böhme 4,95. Liste 560, Bersonal des Kinderkrankenhauses 3,95. Solonist Sie nicht entfernen dürfen. Binden Sie den Topf mit Gaze zu. 3. Zm Lerchenborn. 1. Alexanderstraße 36 a. 2. Der Antrag hat ständige Lohngebiete fann auf Antrag der Agitationstommission der v. Hoffnungsthal 1,45. G. Frante, Bauflempnerei 7,35. Liſten 2433, 2434, März. O. P. 58. Nach der Beitrag gleichfalls auf 25 Pf. gesetzt werden. Bei den Beiträgen Kollegen b. Stanzler 20,55. Lifte 2602, Polierer und Vergolder bei Raschig, wenig Aussicht auf Erfolg. 3. 138 Mart. von 35 Pf. fann der Hauptvorstand acht Wochen lang pro Jahr 2. Rate 12, Liste 2464, Zwietusch, Werkzeugbau 8, Jaedes Tischlerei, herrschenden Ansicht leider fa. n. P. 102. 1. und 2. Das Teftament ist Verband der Sattler, Ortsverw. Berlin , ungültig. 3. Die ungültigfeitserklärung müßte durch das Zivilgericht er Extrabeiträge erheben. Als neue Unterstützung wird die Kranken- Weißensee 3,- Liste 153 2,20. 4. Eine Anfechtung vor dem Tode ist nicht zu empfehlen. und Sterbeunterstüßung eingeführt. Die Sterbeunterstüßung tritt auf giften 170,65. Lifte 184, gef. durch Häusler 4,05. Verb. der Tabat- folgen. arbeiter a Ronto, Listen 60,- Deutscher Holzarb.- Verb., Zahlft. Glogau P. B. 30. 1: Das Gesetz spricht nur von einer angemessenen Zeit, nach 5 Jahren Mitgliedschaft in Kraft, beträgt dann 50 M., nach 13,50. Unterfommission Reinidendorf auf folgende Listen: 1774 9,05, 1775 die zur Aufsuchung einer neuen Stelle gewährt werden muß. Erfolgt keine 8 Jahren 75 M., nach 10 Jahren 100 M. Beim Todesfall der 5,80, 1778 3,-, 1779 15,55, 1782 25,15, 1783 5,10, 1784 6,15, 1785 7,-, in Vereinbarung, so muß das Gericht durch Klage angerufen werden. 2. Der Ehefrau wird die Hälfte der Unterstützung gezahlt. Die Streit- Summa 76,80. Allgem. deutsch. Gärtnerverein, Ortsverto. Gr.- Berlin 81,20. Lohn ist nur bis Dienstag zu zahlen. 3. Nehmen Sie den Lohn unter unterstützung wird nach einer Karenzzeit bon drei Tagen vom Gewerkschaftskartell Nowawes, gesammelt bei: Drenstein 10,20, Holzarbeiter Borbehalt an, wenn er auch Ihren Forderungen nicht entspricht. 4. Auf 7. 2. 24. 1. u. 2. Nein. 3. Ja. vierten Tage ab gezahlt. Sie kann durch Ortszuschläge bis zu 10,45, Teztilarbeiter 22,30, Metallarbeiter 65,05, Schneider 4,50, Bauarbeiter das Zeugnis haben Sie ein Recht. Pflügerstraße 2. Ja. D. M. 14. 12 M. für Ledige und 14 M. für Verheiratete und für Kinder 1,45, Gärtner 2,60, in Summa 116.55. Stranzüberschuß A. E.-G., Acker 4. Bom 21. Lebensjahre ab. auf 75 Pf. erhöht werden. Die Diäten sind einheitlich auf 8 M. traße 5,50. Gewerkschaftskartell Neuenhagen a. Ostbahn 20,- Verband 1. Leider wäre, da die Reklamationsfrist abgelaufen ist, nur eine Eingabe der Töpfer, Filiale Berlin , gesammelt auf Listen: 1346 3,45, 1347 3,15, an die Steuerdeputation vielleicht von Erfolg begleitet, in der sie Ihre Lage und Lohnentschädigung festzusehen. 1348 11,70, 1355 15,05 1357 14,- 1416 21,90, 1419 6,80, auseinandersetzen und Niederschlagung beantragen. 2. und 3. Nein. Debattelos und einstimmig angenommen wird folgende Reso- 1421 6,70, 1423 2,30, 1436 4,45, 1439 6,25, 1461 7,30, 1463 7,40, 4. Jm Termin müßten Sie Ihre Ansprüche geltend machen. Haben Sie lution über die Maifeier: 1955 4,80, 1963 9,45, 1967 2,70, 1979 7,45, in Summa 134,85. den Termin versäumt, ist nichts mehr zu machen. Schöneberg 62. „ Die Generalversammlung beschließt, den Mitgliedern nur Berein der Berliner Buchdrucker und Schriftgießer auf folgende Listen: Sie sind berechtigt, den Zutritt zu verweigern und können dies den dort eine allgemeine Arbeitsruhe zu empfehlen, wo dies ohne 846 unstein 11,50. 852 Post" 15,35. 856 Siegfried Scholem 15,15. 887 Betreffenden mitteilen, daß Sie von diesem Rechte Gebrauch machen.
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