FeuerwehrberiKt. In der letzten Nacht mußten gleichzeitig zweiKüchenbrände am Belle Allianceplatz 7-S und in der Zorndorfer-stratze 3 gelöscht werden. Dort waren Küchenmöbel, Auhboden,Balken usw. in Brand geraten. Ein Papierlager stand in derKommandantenstraste 46 in Flammen. Der 17. Zug mußte mitmehreren Schlauchleitungen Wasser geben, um die Flammen anweiterer Ausdehnung zu verhindern. Der 7. Zug mußte nach derBoxhagenerstrahe 26 ausrücken, wo ein Schuhwarenladen brannte.Der b. Zug wurde nach der Schlesischenstraße 28 alarmiert. Dortwar in der Pianofortefabrik von Schiemann u. Madsen Feuer aus-gekommen. Es gelang, den Brand durch sofortiges Wassergebenauf einen Fabrikraum zu beschränken. Ein Kellerbrand beschäftigteden 8. Zug in der Grünauerstraße 15. Holz und anderes branntedort. Grober Unfug lag einer Feuermeldung aus der Rügener-strahe 7 zugrunde. Ferner hatte die Wehr in der Potsdamer-straße 67, Dunckerstrahe 16, am Schöneberger Ufer 16, Ber-lichingenstraße 1, Gubenerstraße 21a, Schönhauser Allee 156 undan anderen Stellen zu tun.Vorort- INadmcbten.Nixdorf.Ein Laben- und Wohnungsbrand, wobei eine Person durchRauchvergiftung lebensgefährlich erkrankt ist, beschäftigte gesterndie Rixdorfer Feuerwchr, In der sechsten Stunde beobachtetenPassanten, daß aus der im Hause Prinz Handjerystratze 14 be-Icgcnen Partervewohnung des Kolonialwarenhändlers JuliusPassanten, daß aus der im HauseNowigk Rauchwolken herausdrangen. Man alarmierte die Feuer>>WMM�M>>WWW>W>WWW>>WDW�WW>schlagen der Fenster der Wohnung sich Eingang zu verschaffen.Aber auch die Zimmer waren bereits dicht verqualmt. Als einigeFeuerwehrleute in das Schlafzimmer des N. vordrangen, vernahmensie ein leises Stöhnen. Demselben nachgehend, fanden sie den In-haher des Geschäfts, einen Junggesellen, bewußtlos im Bette liegendvor. Sie brachten ihn sofort ins Freie und stellten mit Hülfe desSauerstoffapparates Wiederbelebungsversuche mit ihm an. DieRauchvergiftung war jedoch bereits so weit vorgeschritten, daß N.das Bewußtsein nicht wiedererlangte, �n höchst bedenklichem Zu-stände mutzte der Erkrankte in das städtische Krankenhaus ein-geliefert werden, Das entstandene Feuer wurde von der Wehr baldgelöscht.Schöneberg.Bon einem Straßenbahnwagen ber Linie 74 überfahren wurdevorgestern gegen Mittag ein 8jähriger Knabe in dem Augenblick,als er an der Ecke der Mühlen- und Hauptstraße den von Steglitzkommenden E-Wagen Nummer 69 verließ und von dem aus ent-gegengcsetzter Richtung kommenden Wagen der Linie 74 um-gerissen wurde. Er geriet unter das Schutzblech und hat nebennutzeren Wunden im Gesicht anscheinend schwere innere Ver-Atzungen erlitten. In besinnungslosem Zustande wurde er mit demWagen nach der Unfallstation gebracht.T.eglitz.Eine alarmierende Nachricht brachte am Sonnabend die„Steg-litzer Zeitung". Auf dem von der Klitz-, Berg- und Heesestraßebegrenzten Terrain werden zurzeit die Ausschachtungsarbeiten fürdas neue Reichspostgebäude vorgenommen, dessen Nachbargebäudedas Gymnasium ist. Da das Baugelände nach der Bergstraßeziemlich schräg abfällt, ist eine tiefe Ausschachtung erforderlich,die am Gymnasium fast 5 Meter unter Straßenniveau erreicht.Hierdurch soll nach der obigen Nachricht der erst im vorigen Jahrneu angebaute Flügel des Gymnasiums so schwer gefährdet sein,daß die betreffenden Klaffenräume von den Schülern verlassenweiden mußten. Schuld an diesem bedauerlichen Vorkommnis,beißt es in der Notiz weiter, soll die völlig ungenügende Funds-mentierung sowie die überhaupt zu leichte und ungenügende Bau-toeise dieses Flügels sein. Wieweit diese Nachricht auf Wahrheitberuht, müssen wir dem Lokalblatt überlassen. Wir konnten nurkonstatieren, daß das Gebäude abgesteift ist. Im übrigen wollenwar aber daran erinnern, daß vor einigen Jahren auch bei den«Neubau der Oberrealschule der Einsturz des Direktorwohnhausesinfolge Bodensenkung drohte. Es scheint also doch, als ob beiunseren Kommunalbauten nicht immer mit besonderer Sachkenntnisgearbeitet würde. Auch jetzt geht uns wieder eine Nachricht zu,die geeignet ist, diese Vermutung zu bestätigen. In der Ring-shaße wird zurzeit die Turnhalle für die neue Gemeindeschule IVgebaut. Ein hierbei �beschäftigter Arbeiter erzählte in einem Re-staurant, daß die Fundamentierungsarbeiten zur Turnhalle derartunsachgemäß ausgeführt würden, daß es geradezu ein Skandal sei.Er äußerte die Absicht, die Sache dem Gemeindebauamt meldenzu wollen. Ob dies geschehen ist, wissen wir nicht. Am gestrigenMontag ist mit den Maurerarbeiten begonnen worden. Wirmöchten deshalb das Gemeindebauamt auf den in aller Oeffent-lichkeit von einem Arbeiter erhobenen schweren Porwurf aufmerk-sam machen, um eventl. die Gemeinde noch rechtzeitig vor späteremSchaden zu bewahren. Wie das Malheur mit dem Direktorwohn-bauS gezeigt hat, ist gerade auf diesem Baugrund eine erstklassigeftundamentierung die Hauptsache. Ob hierzu mit einigen SackZement vermischter Kies(wie der Arbeiter behauptet, ist nur solchesMaterial benutzt worden) genügt, mögen Sachverständige entscheiden.Ober-Schöneweide.Unter dem schweren«erdacht, mit seiner 18jährigen TochterBlutschande getrieben zu haben, ist gestern der frühere GastwirtErnst Hauptvogel aus der Nalepastratze 3 verhastet worden.'Der-selbe soll seine Tochter, die verlobt ist, schon längere Zeit gezwungenbaben, ihm zu Willen zu sein. Die Unglückliche entzog sich denNachstellungen des VaterS durch die Flucht. Sie wandte sich nachKöln. Der Vater folgte ihr jedoch dorthin und brachte sie wiederzurück. Nun erfuhr der Bräutigam des Zungen Mädchens von demsträflichen Umgang zwischen seiner Braut und deren Vater. Er er-stattete Anzeige, worauf gestern die Verhaftung deS Wüstlingserfolgte. H. ist in das Untersuchungsgefängnis in Köpenick ein-geliefert worden.Hua der f rauenbewgung*Frauenwahlrecht.Tie Broschüre«Zur Frage deS Frauenwahlrechts" von KlaraZetkin ist in einer größeren Auslage von den Genossinnen ineigenen Vertrieb übernommen worden: Alle im FrauenbildungSver'diehaltenkostet sie 56 Pf.'Zu haben ist die Broschüre im Bureau der sozialdemokratischenFrauen Deutschlands, Lindenstr. 3. 1. Hof, Eingang II 4 Treppen;bei den Vertrauensversonen: Frau WengelS, Warschauerstr. 26;Frau Zeipert, Marienburgerstr. 2211; Frau Wulff, Kirchstr. 5;Frau Pänzeram. Pappelallee 76 1; Frau Matschke, Wolgaster.straße 81; Frau Hoppe, Bandelstr. 46 II. Für Niederbarnim:Frau Neumann, Weihensee, Königchaussee 46. Für Teltow»BeeSkow: Frau Thiel, Tempelhof, Friedrich Wilhelmstr. 17 sowiebei den Kassiererinnen deS Berliner Frauenvereins und denKassiererinnen der freiwilligen Beiträge.Den Genossinnen kann diese Broschüre, ihreS reichen, tief«durchdachten Inhaltes wegen, dringend empfohlen werden. DaSStudium dieser Schrift führt tief hinein in die sozialistische Ge-dantenwelt. sie ist mehr als eine gelegentliche Agitationsschrift.sie«st ein theoretischer Abriß, der in klaren, von schneidenderLog,k getragenen Darlegungen auS dem ideologischen Nebeloineingeleitet in den Lichtkreis des Sozialismus»Sozialismus und Frauen in Japan.Man schreibt uns:Die sozialistischen Klassiker des Westens erscheinekk, einer nachdem anderen, in japanischer Sprache.„Der Generalstreik" vonArnold Roller ist gerade veröffentlicht;„Das Kapital" von Marxund Kropatkins„Eroberung des Brotes" werden demnächst er-scheinen. Der Redakteur des sozialistischen Wochenblattes„Shak.nShimbun", Ersatz der sozialistischen Tageszeitung„HeiininShimbun", welche van der Regierung unterdrückt wurde, fängtebenfalls an. soziale Probleme zu veröffentlichen.Ganz besonders ist es die Frau, sagt Mr. Sakai, welche aufallen Gebieten der Industrie und Wissenschaft erstaunlichen Fort-schritt macht. Seit Beginn der industriellen EntWickelung werdenTausende junger Mädchen, die früher ausschließlich ModeartikelJapans fabrizierten, in den Fabriken beschäftigt und haben sichdadurch wirtschaftlich unabhängig gemacht. Früher gab es keineMädchenschulen, heute jedoch eine große Zahl Frauen werdenLehrerinnen, Schriftsteller und Aerzte. In allen größeren Städtengibt es Frauenklubs.„Die Frau des 26. Jahrhunderts" ist eintreffliches Organ, das Uta Jmai, eine hervorragende Schrift-stellerin. redigiert. Deren Artikel werden häufig in der japanischenund amerikanischen Presse reproduziert. Uta Jmai spricht undschreibt fließend englisch; sie ist eine eifrige Sozialistin und machtriesige Propaganda unter den Frauen des Volkes.In Neuseeland wurde den Frauen neuerdings das Recht ein-geräumt, als Parlamentsmitglieder g e w ä h lt z u werden.Männer ins Parlament zu wählen, dies Recht besaßen die Frauenon seit dem Jahre 1833. Mit 37 gegen 26 Stimmen wurde dasahlgesetz zugunsten der Frauen geändert. Ein früheres Mitglieddes Parlaments von Neuseeland, Herr Hugh H. Lusk, der sichgegenwärtig in den Vereinigten Staaten befindet, hielt unlängstvor einem Frauenrechtsverein eine Ansprache über das Frauen-stimmrecht in seiner Heimat. Er war daselbst ein begeisterterVertreter der Frauen und hat viel dazu beigetragen, ihnen dasStimmrecht zu erringen, Herr Lusk sagte unter anderem:„Frauensind jetzt bei uns in allen politischen Versammlungen zugegen.und ihr Einfluß hat das ganze politische Leben gehoben. Anfangsschien eS merkwürdig, bei einer Wahlversammlung die Hälfte derBänke von Frauen eingenommen zu sehen. Aber die Männerhaben sich bald daran gewöhnt und möchten jetzt nicht mehr alleinPolitik treiben. Als sie sahen, daß sie ihre Frauen und Töchtermit zu Vorträgen und politischen Versammlungen nehmenkonnten, da begann ein neues Familienleben, ein Leben gemein-samer Interessen und Bestrebungen. Hier, in den VereinigtenStaaten, wäre die Einführung des Frauenstimmrechts noch vielnotwendiger als sie bei uns war, denn die hiesige Politik bedarfnoch weit mehr der Reform. In dieser Beziehung mag das kleineNeuseeland viesem großen Lande mit seinen 76 Millionen Ein»wphnern als leuchtendes Vorbild vorangehen."Versammlungen— Veranstaltungen.Charlottenvurg. Mittwach, den 18. September. 8?4 Uhr, imVolkshauS. Rosinenstr. 3. Vortrag:„Die LcbenLgewohnheitenund Lebensbedürfnisse des Weibes.Zehlendorf. Mittwoch, den 11. September, 8� Uhr, bei Mieck,Karlstraße. Vortrag:.Frauenwahlcecht".Steglitz. Donnerstag, den 12. September, 81h Uhr, im RestaurantWahrendorf, Schloßstr. 117, Vortrag. Frau Wulff:„Kinder-arbeit und Kinderschutz".Wilmersdorf. Donnerstag, den 12. September. 81h Uhr. Luisen»park 112, Vortrag. Herr Riedel:„Verbrechen und Pro-stituierte".Wilhelmsruh. Donnerstag, den 12. September, 81h' Uhr, beiBarth._Vermilcktes.Der Mürber im Frauenkleidern. In Sachen des Mordes ander Dora Rose in der Marktstraße zu Hannover sind jetzt neueAnhaltspunkte entdeckt worden, die vielleicht zur Ermittelung desMörders führen könnten. Am Abend des Mordtages kam zumWirt einer Fischkosthalle, die kaum 2 Minuten von der Mordstelleentfernt liegt, ein unbekannter, etwa 56 Jahre alter Mann undfragte den Wirt, ob er ein Paket vorübergehend niederlegen könne,was auch bewilligt wurde. Der Gast war ziemlich aufgeregt,ohne etwaS erklärt zu haben. Das zusammengeschnürte Paket istbisher nicht abgeholt worden. Gelegentlich einer Aufräumung amSonntagnachmittag fand man es wieder und öffnete es. Es ent-hielt blutbespritzte Frauenkleider. Alle Anzeichen sprechen dafür,daß die Kleidungsstücke von einem Mann getragen worden sind.Man vermutet, daß der Mörder dieselben bei der Tat angehabthatte, da angeblich ein Mann in Frauenkleidern zur Zeit derMordtat in der Marktstraße gesehen worden war.Ein SittlichkritSvcrbrechen ist am Sonntag nachmittag inRathenow an einem vierjährigen Mädchen, der Tochter des KutschersOtto Lorenz verübt worden. Der Täter, der 22 jährige SchlosserBruno Lüdicke, ein Onkel deS Kindes, lockte dasselbe an sich undnahm eS mit auf sein Fahrrad. Er fuhr damit nach einer ent-legenen Stelle und verging sich dort an dem Kinde in brutalsterWeise. Der Wüstling ivurde noch an demselben Tage verhaftet.Pestverdächtige Ratten sind an Bord deS aus Santos in Ham-bürg eingetroffenen Dampfers Cordoba gefunden worden. DaSSchiff ist einer AuSgasung mit dem Rattentötungsapparat unter-zogen und die Weiterlöschung unter den üblichen Vorsichtsmaßregelngestattet worden. Menschen sind nicht erkrankt.BahnunfSlle.Amtlich wird au» Altona gemeldet, daß der Kleinbahnzug 27heute zwischen Heiligenhafen und Lütjenbrode(KreiS Oldenburg-Bahn) entgleist»st, Personen aber nicht verletzt sind. Der Verkehrwurde durch Umsteigen aufrechterhalten. Die Strecke ist inzwischenwieder frei. Die Untersuchung ist eingeleitet.Meldung aus Rutka(Ungarn).Nach einersonenzug 14 mit einem Lanzuge zuiführer deS Personenzuges die Gefahrgroßes Unglück verhütet. Trotzdem sind einvier leicht verletzt. Drei Wagen des Lastzuges und vier Wagen desPersonenzuges sind demoliert. Der Verkehr wurde durch Umsteigenaufrecht erhalten, eine strenge Untersuchung ist eingeleitet.Bier stieß der Per»Da ber Lokomotiv-erkannte, wurde eineisender schwer undZusammenstoß zwischen Auto und Eisenbahnzug. Der MünchenerPrivatier Kritzener stteß Salzburger Meldung zufolge bei einemEisenbahnübergange im Automobil mit einem Eisenbahnzuge zu-sammen. Kritzener wurde schwer verletzt und ist anderthalbStunden nach dem Unfall seinen Verletzungen erlegen. DerChauffeur blieb unverletzt, das Automobil ist vollständig zertrümmert.Feuer im„Kirntopp". Nach einer Meldung aus London ge»rieten gestern im Rathaus zu Newmarket bei kinematographischenVorführungen Bretterverschläge, die sich am Ausgang befanden, inBrand. ES trat eine schreckliche Panik ein. Etwa dreihundertPersonen wurden verletzt; mehrere wurden im Gedränge gegen diebrennenden Bretterwände gepreßt und erlitten schwere Brand-wunden; eine Frau ist umgekommen.Geheimnisvoller Lrichenfund. In einem Gebüsch bei Cagneö,16 Kilometer von Nizza, wurden die Leichen eines Mannes, einerFrau und eines Mädchens, alle drei mit Schußwunden aufgefunden.Ihre Identität ist noch nicht festgestellt. Der Augenschein zeigt,daß der Tod vor vier Tagen erfolgt sein muß.Wieder ein Absturz. Nach einer Meldung aus Benediktbeurenist gestern mittag von der Benediktenwand dep Techniker HugoMayer abgestürzt und tot liegen geblieben»Singegangene DnrcKfcKrtften.Von ber„Neuen Zeit«(Stuttgart, Paul Singer) ist soeben da?49. Heft des 25. Jahrgangs erschienen. Es hat folgenden Inhalt: ZumEssener Parteitag.— Gesetzliche Maßnahmen gegen den Alkoholismus inder Schmelz. Bon Ernst Oborholzor(Zürich).— Detailhandel und Mittel-stands-Politik. Von Paul Lange(Hamburg).(SchlufU— Landflucht undLandarbeitermangel. Von H. Linde(Königsberg t. Pr.).— Der Kampsnm die Rente vor dem Reichsversichernngsamt. Von Odo.— Der heutigeStand der Genossenschastsbewegung in Rußland. Von Dr. Totomjanz(St. Petersburg).— Literarische Rundschau: Karl Vorländer, Kant,Schiller, Goethe. Günter Jacoby, Herders und Kants Aesthetik. Von E. M.Bibliothek wertvoller Memoire». 2. Band; Deutsches Bürgertum unddeutscher Adel im sechzehnten Jahrhundert. Von LP. Dr. jur. I. Werthauer,Moabitinnen. Von Dr. Siegsrieda.Die.Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch«Handlungen, Postanstaltcu und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. proQuartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bü der Post nur pro Quartalabonniett werden.Yen; jedoch kannDas einzelne HProbenummern stehen jederzeitdieselbe bei der Postest kostet 25 Pf.zur Versüguug.„Süddeutscher Postillon.« Nr. 19 besaßt sich mit des großen KindesWahlrcchtstraum. Ans dem Bilde sehen wir nur den lieblichen Naumannund den großen, großen Agrarier, der init der Hundspeitsche die kurioseWahiresorin verdirbt. Das zweite Großbiid, Im Absinth ist Wahrheit, be-schästigt sich mit unsern Nachbarn jenseits des Rheins. Das Beste ist de»iebhast-sarbige Papagei init versperrtem Schnabel im SchlußbildDer Arme kann von Strase sagen,Denn seine Sprache ist dahin.servätiven.— Bon Gustav Weber, Die letzten Stützen des Königs.(Ge>dicht.)— Eontemo, Miiitaria.— Kleine Opser.(Gedicht.)—- Pund Sachsen.(Gedicht.)— SchmockS Klagelied.Jede Nummer des.Süddeutschen Postillon" kostet 10 P(.Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischenMartthallen-Direktion.(Großhandel) Ochscnfletsch In 70—72 pr. 100 Psd.,Ua 04—69, lila 59-62, Bullenfleisch la 63-68, IIa 51-60, Kühe, seit50—58, do. mager 40—48, Fresser 54—62, Bullen, dän. 65—64, do. Holl.0,00. Kalbfleisch, Dopp eilender 100—115, Mastkälber la 75—85, IIa06—73, Kälber ger. gen. 48—60, do. Holl. 50—55, dä». 0,00. HammelfleischMastlämmer 80—82, Hammel la 74—78, IIa 68—73, ungar. 0,00, Schase54—66. Schweincfleych 60—66. Rehbock la per Pfund 0,65—0,95. IIa0,50. Rothirsch la 0,40-0,56, do, II» 0,50. Damhirsch 0,50—0,58.Wildschweine 0,43. Frischlinge 0,00. Kaninchen per Stück 0,50—0,90.Wildenten per Stück 1—1,60. tkrickentcn per Stück 0,70. Rebhühner,junge große 1,10—1,40, mittel u. kleine 0,30—0,90, alte 0,70—0,85. Hühner,alte, per Stück 1.50-2,00, IIa 1,00—1,30, do, junge 0,45-1,15.Tauben 0,35-0,45, italienische 0,00. Enten per Stück 1,00-2,30,do. Haniburger per Stück 2,50—3,00. Gänse per Psund 0,60—0,66, do.per Stück 1,50—3,80, do. Hamburger per Psd. 0,00, do, Oder-brucher per Psd, 0,55—0,66. Poulets per Stück 0,90—1,30. Poulardenper Psd. 0,00. Hechte per 100 Pfd. 115-132, do. matt 0,00, do. mittel 0,00,oo. matt und mittel 0,00. Zander, klein, matt 0,00, do. klein 90—94,dito mittel 0,00. Schleie, klein 200, do. niittel 0,00, do. unsort. 0,00Aale, groß 0,00, do. klein»ind mittel 0.00, do, mittel 0,00,do. uns. 0,00, do. groß-mittei 101—102, do. klein 0,00. Plötzen, matt 0,00.Roddow 0,00. Karpfen, 70er— 90er, stumpf 0,00, do. 80er 0,00.Bleie 0,00. Bunte Fische 64. Barle 0,00, dito klein 0,00.Karauschen 96, do. klein 0,00. Wels 0,00. Blctfische 0,00. Barbe 0,00.Aland 70—73. Quappen 0,00. Amerikanischer Lachs la neuer, per 100 Psd.110—130, do. IIa neuer 90—100, do. Ma 0,00. Seelachs 10—15,Flundern, Kieler, Stiege la 2—6. mittel Ver Kiste 2, Hamb. Stiege 4—6,halbe Kiste 2—3, pomm. 1» Schock 0,00, IIa 0,00. Bücklinge, Kieler perWall 2-3, Strals. 2,50-3,00, Bornh. 0,00, Aale, groß per Psd. 1,10bis 1,40, mittelgroß 0.80—1,10, klein 0,60—0,80. Heringe per Schock 5—9.Schellflschc Kiste 3-4.00,>/, Kiste 1.50-2,00, Sardellen. 1902er per Anker98, 1904er 98, 1905er 98, 1906er 90—95. Schottische Vollheringe1905 0,00, large 40-44, fall. 38—40, med. 86—42, deutsche 87—44.Heringe, neue MatjeS, per To. 50—120. Sardinen, russ., Faß1,50—1,60. Bratheringe Faß 1,20—1,40, do. Büchse(4 Liter) 1,40—1,70.Neunaugen, Schocksaß 11, do. kleine 5—6, do. Riesen- 14. Krebseper Schock, große 0,00, do. mittelgroße 0,00, do. kleine 0,00,do, unsortiert 3,50—5, Gallzier groß 0,00. do, unsortiert 2,40. Eier,Land-, unsortiert per Schock 3,60—3,80, do. große 4,00. Butter per>00 Psd. la 117-120, IIa 108-117, III» 100-108, absallende 90-95.Saure Gurken, neue. Schock 4,00. Psestergurkcn 4,00. Kartoffelnper 100 Psd. Dabersche 2,50—3,00, weiße runde 1,75—3,00, blaue 2,50—8,75,Rosen- 1,50—2,50, Nieren« 2,25—3,50. Porree, Schock 0,50—1,00. Meer-rettich, Schock 5-15. Spinat per 100 Psund 10-12. Sellerie.per Schock 2,00-8,00. Zwiebeln per 100 Psd. 8,00-6,00,do. Perl. 40,00—75,00. Chalotten 50,00-60.00. Peiersilie, grün.Schockbund 0,75—1,00. Kohlrabi Schock 1.00—1,50. Rettich, bahr., neuerStück 0.07—0,10, do. hiesiger Schock 3— 4. Mohrrüben, per 100 Psund 3,00 bis5,00. Karotten, hiesige, schockbund 2,00—8,00. Wlrsinakohl per Schock 4,00bis 12,00. Rotkohl, Schock 6—12. Weißkohl 4—10. Blumenkohl, hiesiger100 Stück 5—14. do. Hamburger 100 Stück 0,00, do. Erfurter 100 Stück10—20. Kohlrüben, Schock 4,00—7,00. Petersillenwurzeln, Schockbund3,00—4,00. Schoten per 100 Psund 25—35. Psefferlinge per 100 Psd. 5—8.Steinpilze per 100 Psund 20—30. Radieschen per Schockbund 0,50—1,25.Salat per Schock 1,00—2,00. Gurken, Einmache-, Schock 10—25,do. böhinische Schock 0,00, do. Liegnitzer Schock 2,75—5,00. Bohnen,grüne, 100 Pfund 10—25. Wachsbohnen, per 100 Psund 12—30. Tomatenper 100 Psund 8—15. Blaubeeren per 100 Psd. 10—20. Johannis.beeren per 100 Psund 7—16. Pretßelbeeren per 100 Psund 20—24,schwedische 22—27. Kirschen, sauere, per 100 Psd. 8—10. Birnen, ital.,100 Psund 0,00, Tiroler 22—40, hiesige 3—10, Salander 20—24.Psirsiche, hiesige per 100 Psd. 14-20, ital. in Kistche» zu 12 Stück 0,75bis 1,50, do. in Körben!a per 100 Psd. 20—35, do. IIa in KörbenReineclauden 0,00, hiesige 8—12, ungarische 6—13, Badener,0,00, serbisch 8—15. Weintrauben, französische, per 100 Psd. 16—23,italienische 16—25. Ananas I, per Psund 0,00, do. II 0,00. Zitronen,Messina. 300 Stück 10,00-18,00, do. 860 Stück 10,00-16,00, do, 200 Stück.10,00—14,00, do. 160 Stück 6,50 Bis 0,00. Bananen, gelb, per 100 Psd18,00—20,00, grün 0,00. Melonen, per 100 Pfd. hiesige 0,00, ital. 0,00,stanz. 0,00, Holl. 0,00, spanische 0,00, ungarische 10—15.Witterungsübersicht vom v. September 1007.CUHmmL S|BSSIILwtnemde.erlinFrankf.a.MMünchenWien773 NW774 NNW773 Still771 N77 l NW772 NNOAtttn1 wolkig2 bedeckt0 Nebel2 halb bd.2 halb bd.1, wolkigamÜH 5jSlalUmnaranda 760NeterSburg 763 NWSctllyWerdernParis770 D775 SSW772, NNO2wolkenl2 halb bd.5 bedecktIbedeckt2 wölken!Wetter- Prognose für Dienstag, de» 1«. September 10V7.Etwa« kühler,«norgcns und abends nebelig, sonst meist heiter undchst•trocken bei schwachen nordwestlichen Winden.Berttnerietterbureau.Wasserstands-Nachrichte«ber LandeSanstalt für Gewässerkunde, mitgeteilt vomBerliner Wetterburcau.WasserstandM e m e I. TilsitP r e g e l, JnsterburgWeichsel, Thor»Oder, Ratibor• Krassen. FrankfurtWarthe, Schrimm, LandSbergNetze, VordammElbe, Lettmeritz, Barbh, MagdeburgSaale, GrochlitzWasserstandHavel, Spandau. Rathenow')Spree, Spremberg, BeeskowWeser, Münden. MindenRhein, Waldshut. Kaub, KölnNeckar, HeilbronnMain, WcrtheimMosel, Trieram8.9.cm10414890185-80919418030seit7. 9.cm1)— 800- 1+ 2—101')+ bedeutet Wuchs,— Fall.—•) Unterpcgel.telegraphischer Meldung ist die obere Weichsel bei Cbwalo«w i c r von gester» bis heute um 128 om g r st i e g e n.