Unter dem ,, fturmerprobten Banner" gegen die Volksrechte!
Von den hinter verschlossenen Türen stattfindenden Verhandlungen des Parteitag es der Freisimmigen Volkspartei find für die politisch interessierte Deffentlichkeit nur die Verhandlungen über die Blockpolitik von Bedeutung.
Sie sind der springende Punkt der ganzen Debatten. Denn von ihnen hängt die Stellungnahme des Freisinns zu der gegenwärtig wichtigsten Frage der ganzen inneren Politit, zur preußischen Wahlrechtsfrage ab. Alles andere ist nur die Verbrämung der Freisinnspolitik.
A 11=
" 1
Freisinnige Volkspartei über den Gang der Dinge unterrichtet ist Spanien drückt sich. und zweifellos besteht bei der Reichsregierung das ernstliche Bestreben, den liberalen Madrid , 14. September. ( W. T. B.) Epoca" schreibt, schauungen möglichst entgegenzukommen.( Beifall.) es handele sich in Marokko um zwei von einander Wir wollen fein Opfer unserer Ueberzeugung bringen, das muten wir getrennte Aktionen, nämlich einmal um eine Verauch den anderen Blockparteien nicht zu. Wir paden unser sturm- geltungsmaßregel, die nur Frankreich angehe, erprobtes Banner nicht ein." und ferner um die Einrichtung der Polizei, die Frant
Der Freifinn verläßt sich also auf die Regierung. Sie reich und Spanien vereint obliege. Spanien werde sich wird schon die mittlere Linie" für den Wahlrechtsschacher bei seiner Intervention nur auf die lettere beschränken. finden! Der Freisinn pact sein st urmerprobtes"(!) Banner nicht ein" sondern er trägt es stolz voran!
Nicht im Kampfe gegen die agrarische Volfsausbeutung, nicht im Kampfe gegen Brot-, Fleisch- und Kohlenwucher, sondern im Kampfe gegen die Sozialdemokratie, die einzige In einer minder gespannten Situation würden freilich Partei, die den 90 Prozent des Voltes, die durch das alte auch andere Momente der Verhandlungen eingehendste wie durch jedes neue Klassenwahlrecht schnöde entWürdigung verdienen. So die mehr als eigenartige rechtet sind, das allgemeine gleiche direkte und geheime WahlStellung des Freisinns zur agrarischen Politik! recht erkämpfen will!
Bei der Beratung über die Verkehrs- und Handelspolitik war von Berlin der Antrag auf Suspendierung der Zölle auf Getreide und Futtermittel eingebracht worden. Eine Anzahl Delegierter unterstützte diesen Antrag. Es gehe nicht länger an, daß eine handvoll Großgrundbesiger das Bolf belasteten durch die 301fpoliti. Eine Forderung, die angesichts der gerade gegenwärtig so fraß in Erscheinung tretenden Folgen des Brot- and Fleischwuchers ihre unanfechtbare Berechtigung hatte!
17
Aber was geschah?
Ein freifinniger" Gutsbeiter aus Querfurt erklärte, daß nicht die paar Grundbesitzer die Landwirtschaft ans machten, fondern die Bauern, die durch Getreidebau das Bolt ernährten". Damit war also namens der freifinnigen Bauern" wie viele Heftar der Duerfurter Gutsbefizer als Bauer" fein eigen nennt, wird nicht verraten!- Protest gegen den Berliner Antrag auf Bekämpfung des Brottouchers erhoben!
Und die offiziellen Parteiführer kapitulierten vor den freifinnigen Agrariern!
Der Abg. Wiemer, einer der biegsamsten Kautschut und„ Hampelmänner" des Freisinns, hielt eine lanagatmige Rede über die„ prinzipiell" antiagrarische Politik des Freisinns, die dann damit auslief, daß durch eine Erörterung der Agrarpolitik, d. h. der brennendsten Magenfrage des Bolkes, die Tagesordnung des Parteitages, allzusehr belastet" worden sei, daß man sie deshalb nicht berücksichtigt habe und auch in der Debatte nicht berüdsichtigen möge! Infolge der abgeschlossenen Handelsverträge scheide diese Frage des agrarischen Lebensmittelwuchers ohnehin aus der öffentlichen Debatte aus! Die Berliner möchten also ihre Anträge, die die freisinnigen Agrarier fopffchen machen könnten, zurückziehen!
Und die Berliner taten Herrn Wiemer und den freifinnigen Brotwucherern tatsächlich diesen Gefallen!
-
"
lungen und Sensationsprozesse ist zu einem einträglichen Geschäft Die Berichterstattung über große Kongresse, Generalversamm für die Zeitungskorrespondenz- Bureaus geworden; und es ist deshalb begreiflich, daß diese, um die Konkurrenz aus dem Felde zu schlagen, oft zu den niedrigsten Mitteln greifen, sich die Gunst der großen zahlungsfähigen Blätter zu sichern. So versendet beiAm Donnerstag unternahmen die französischen Truppen in fpielsweise das Bureau Schweder u. Herzsch, dessen Casablanca einen Angriff auf ein marottanisches Lager. Die Berichte auch zuweilen von von der Maroffaner wurden überrascht, das Lager wurde in Brand ge- benutzt werden, einen Vorbericht für unseren Essener Parteider sozialdemokratischen Presse schossen und die Maschinengewehre arbeiteten mit Vehemenz unter tag, der nicht nur allerlei Unrichtigkeiten enthält- unter anderem den Flüchtenden. Als danu freilich die französischen Truppen den wird erzählt, der katholische Arbeiterführer Giesberts hätte Rückmarsch antraten, wurden sie ein Beweis für die strategische dadurch in Essen Bresche in die rote Bhalang" gelegt, daß er diesen Nuglosigkeit dieses kolonialen Blutbades von den alarmierten Reichstagswahlkreis dem bisherigen sozialdemokratischen Abgeordneten Marokkanern wieder heftig angegriffen, wobei die Franzosen elf entrissen hätte, sondern sich auch die albernsten Wige nach dem Tote verloren. Sie hatten an diesem glorreichen Tage also schwerere Muster der" Post" und der Deutschen Tagesztg." über die sozialBerluste als zuvor! demokratische Partei und ihre Führer leistet. Ueber Singers Bericht vom Internationalen Kongreß zu Stuttgart heißt es zum Beispiel:
-
12
ein
Wie die französische Soldatesta bei dem Ueberfall auf die Ueberraschten Haufte, beweisen folgende Meldungen des Daily Telegraph ": „ Die Maschinengewehre brachen in wütendes Feuer aus, genau in dem Augenblicke, als die Mauren entdeckten, daß sie überrascht worden waren. Es war zu spät. Es war unmöglich für fie, aus dem Feuerkreise zu entkommen. Einige, aber nur sehr wenige leisteten einigen Widerstand, wurden jedoch bald überwältigt. Eine kleine Anzahl fonnte entkommen, aber die große Mehrzahl blieb auf dem Lagergrund, über den die Goumiers schnell dahinstreiften, um das Gemezel zu beenden. Das Lager
...
foll etwa 500 Zelte enthalten haben, aber diese Zelte waren meist sehr erbärmlicher Art. Die Mauren rannten, wahnfinnig vor Schrecken, zwischen den Flammen umher, ohne zu wissen, wo sie vor dem alles verzehrenden Feuer Rettung finden follten. Der Mittelpunkt des Kampfes war das Heiligtum des Ulad Hadu Stammes, dessen drei Kuppeln zerstört wurden. Einige Mauren, die geglaubt hatten, daß die Heiligkeit des Gebäudes ihnen Schutz gewähren werde, kamen unter den Ruinen um." So sieht die Kolonialpolitik der Stulturstaaten" aus 1
Und das trotz des Fleischwuchers, des Brotwnchers, der enormen Preise der Kartoffeln, Kohlen usw. Berlin W. merkt Wie wenig dieses Blutbad genügt, geht nicht nur aus der Tat ja davon freilich nicht viel und die konserbatib fache hervor, daß die Ueberraschten schleunigst wieder zum Angriff liberale Paarung" wird auch auf diesem Gebiete nicht übergingen, sondern auch daraus, daß die Franzosen noch zwei gefährdet! weitere Lager in der Nähe Casablancas in ähnlicher Weise anBur Paarungspolitik" selbst und zur Wahlrechtsfrage greifen wollen. Ob ihnen aber die lleberraschung glücken wird? sagte dann der„ diplomatische" Herr Wiemer fein Sprüch- greifen lein in Gestalt eines offiziellen Referates auf.
Neue Verstärkungen!
Beim Bericht Singers vom Internationalen Kongreß wird der Fall Quelch wohl Anlaß zu einigen Liebenswürdig feiten an die Adresse der württembergischen Regierung gebeit. Ob aber bei dieser Gelegenheit auch die Etatbewilligung seitens der Genossen im württembergischen Landtage zur Sprache gelangt, dürfte noch etwas zweifelhaft sein. Ohne Not wird man diesmal niemanden, vor den Bauch stoßen", felbst die Revisionisten" nicht, die sich wenige Tage vor der Essener Zusammenkunft wieder in der Neuen Gesellschaft" Heinrich Braues( joll Brauns heißen) und in den Sozialistischen Monatsheften" durch kecke Husarenritte bemerkbar gemacht haben. Vielleicht daß, um den ewigen Blutdurft gewisser Rabifaler" zu genügen, Culwers( soll Calwers heißen) schuldiges Haupt fällt, wobei es interessant sein wird, zu erfahren, ob
"
und mit dem Tanz der sieben Schleier" Herodias . Singers Herz bezaubern wird zum Leidwesen Stadthagens, der hoffentlich im Juteresse seiner noch zu haltenden Reden nicht dem römischen Hauptmann nacheifern und sich aus Liebesgram in das Schwert stürzen wird.
Und über die Errichtung eines sozialdemokratischen Nachrichtenbureaus heißt es mit der gleichen durch kein überflüssiges Wissen angetränkelten Unverschämtheit:
"
„ Ein ganz besonderes Kapitel des diesjährigen Parteitages ist dann noch die Schaffung der Partei- korrespondenz, durch welche der sozialdemokratischen Presse eine gesinnungstüchtige Nachrichtenquelle erschlossen werden soll. Das Heulen der die neue Futtertrippe hungrig umringenden meist revisionistischen Parteiliteraten hat die Genoffen" borzeitig nervös gemacht und ihnen gezeigt, welche Last sie sich mit diesem neuen Institut aufbürden werden. Troydem will man los von dem bisherigen offiziellen Bureau der Partei, in dent Er gab eingangs die famose Losung aus, daß man gut Aus Paris wird vom 14. September gemeldet: Die 8 er anarchistische, revisionistische und sonstige unsichere Kontonisten" mitarbeiten und der Partei oft genug Ungelegenheiten bereitet tue, nicht zu reden, sondern zu handeln." Das soll heißen: störung des Lagers von Laddert scheint die Wirren haben. Man fann gespannt sein, was dabei herauskommt, wenn in der Wahlrechtsfrage gelte es nicht Fanfaren zu feineswegs beendet zu haben. In den franzöfifchen offiziellen Kreisen die ganze Sache nicht etwa hinter verschlossenen Türen verblasen, sondern zu kuhhandeln! in Tanger hält man noch mehrere solcher Vorstöße für handelt werden sollte. Seit Stuttgart fann man auf alles ge Fürst Bülow habe in seinem Silvesterbrief( an Herrn notwendig, um die Stämme zur Unterwerfung zu faßt sein." Liebert, den Reichslügenverbands Generaliffimus) den 3wingen. Wie der„ Temps" mitteilt, erwägt man darum auch Das Bureau Schweder und Herzsch kennt seine Pappenheimer. Freisinm zum Mittaten aufgefordert. Folglich müsse der Frei- die Frage weiterer Verstärkungen. General Drude müßte in der Es weiß, daß es sich durch diese Albernheiten die Gunst der so= finn mittun! Gegen die entschiedenen Freisinnigen Lage sein, sich der Kasbhar von Medians zu bemächtigen und bis genannten anständigen" Preise von der Qualität der„ Post" wandte er sich mit den Worten: Dar Bur Rechid vorzubringen. Letzteres ist der Knotenpunkt sichert und willige Aufnahme feiner Parteitagsberichte findet. Wirklich Die Freunde in Iserlohn sind uns den Beweis schuldig aller wichtigen Straßen und beherrscht damit das ganze Gebiet follte es uns gar nicht wundern, wenn wir mogen in einem halben geblieben, daß unsere Haltung angetränkelt ist von der der rebellischen Stämme. Der Ort liegt jebody 36 Rilometer oder auch ganzen Dutzend„ hochanständiger" konservativer, nationalfonservativ- liberalen Paarung, und sie müssen ihn von Casablanca entfernt und es fragt sich, ob General Drube liberaler und freifinniger Blätter diesen Vorbericht abgedruckt schuldig bleiben. Wir haben in feiner Weise die liberalen Grund- sich mit seiner jegigen Truppenzahl fo weit ins fänden- fäge verlegt. Wenn jegt erklärt wird, daß das Steuer des Innere wagen darf. natürlich mit allen unrichtigkeiten und Staates einige Grade nach lints gedreht werden
-
Druckfehlern.
Ein wackelnder Reaktionsturm.
Selbst wenn General Drube 86 Kilometer ins Innere vordringen soll, dann müssen wir mitarbeiten im Sinne des könnte, so würde durch einen solchen kleinen Spaziergang der WiderWortes Bayers:„ nicht aus persönlichen, sondern aus fachlichen Grinden find wir verpflichtet, die liberale Politik des stand der Eingeborenen nicht gebrochen werden. Marokko wird Reichstanzlers zu unterstügen, sonst würden wir den größten selbst bei einer gemeinsamen Aktion der Mächte schwerlich leichter wird uns geschrieben: Fehler begehen."( Beifall.) Redner wendet sich sodann gegen An- zu verschluden" sein wie Algier . Und Algier hat jahrzehntegriffe des Berliner Tageblatts" auf die Blocpolitit. Zurzeit Iang den erbittertsten Widerstand geleistet und milliarden an schweben Verhandlungen und ich kann nur eins fagen, daß die Kriegsaufwand erfordert!
-
Bu dem Ausfall der Landtagswahlen in Sachser Nachdem das entrechtete sächsische Bolt in der dritten Wählerflasse gegen die herrschende Neaktion durch Abgabe sozialdemokratischer Stimmzettel protestiert hat, haben die Wahlen der ersten und montanen Klerikalismus. Essen hat nicht nur den betrachten. Solche Stimmung ließ proletarisches Solidaritäts- lichkeit und Polizei kämpfte mit den Waffen der Verhetzung, Verbisher gewaltigsten kontinentalen Großbetrieb, das weltberühm- gefühl nicht erstarken. Das Kapital tonnte zufrieden sein. Der leumdung, wirtschaftlichen Vernichtung der Einzelnen, Denun teste Kanonenverk hervorgebracht, hier stand auch die Wiege der rom Aleritalismus entfesselte Konfessionalismus besorgte seine ziation, Einschüchterung der Saalbesiber, Lolalabtreiberei. Ind die Arbeiterschaft verhebenden terifalen Demagogie. Geschäfte. Wie weit die Mißhandlung des chriftlichen Lehrsages so tämpft man heute noch. Trotzdem: die ArbeiterDie christlich- soziale Arbeiterbewegung erhielt von hier ihren An- von der Nächstenliebe ging, dafür ein charakteristisches Beispiel: bewegung fonnte wohl gehemmt, aber nicht aufgehalten werden. stoß, in Essen erblidte die christliche Gewerkschafts. Ein reicher, frommer Essener Jude war gestorben. In seinem Mit einer Unberdrossenheit, die nur das Bewußtsein des endlichen bewegung das Licht der Welt; der ultramontane Reichs- Testament hatte er bestimmt, daß aus den Zinsen eines Kapitals Sieges des Sozialismus auslösen kann, kämpfte ein fleines Säuflein verband hat im schwarzen Essen, wie überhaupt im rheinisch- west- alljährlich zum christlichen Friedensfest den Waisenkindern aller Ueberzeugter unentwegt für die Sache des Proletariats. Nicht fälischen Industriegebiet, seine besten Truppen. Von Essen aus Religionsbekenntnisse beschert werden sollte. Der katholische ließen sie sich durch Mißerfolge abschreden, nicht sich durch Verentfalteten die Richter Driesen, Kaplan Saaf, Dr. Burg, alles Kirchenvorstand schloß die katholischen Waisenkinder von der An- felgungen einschüchtern. Und dräute der Winter der Reaktion noch Diener der allein seligmachenden Kirche, ihre die Arbeiterschaft teilnahme an der Bescherung aus. Sie durften nicht durch Be- so sehr, der sozialistische Frühling mußte doch kommen! Und er zersplitternde christliche" Tätigkeit. rührung mit Protestanten und Judenkindern ihr Seelenheil ge- tam! Noch vor einem Jahrzehnt mußten die Verachteten, die sich Mit dem Nuf zum Kampfe gegen Liberalismus und Un- fährden, nicht erfahren, daß es eine praktische, nicht tatho- offen zum Sozialismus bekannten, sich in irgend einer fleinen glauben" trat der Klerikalismus zunächst auf den Plan. Damit lische Nächstenliebe, gibt. Das hätte sie auf keperische Gedanken Kneipe zu ihren Beratungen zusammenfinden. Einige, die zu sehr fing man die Arbeiter ein. Für diese waren Liberalismus und bringen können. Darum wurden sie hinweggestoßen von der Feier den tapitalistisch- flerifalen Terrorismus zu fürchten hatten, Kapitalismus identische Begriffe. Der Kaplan donnerte los gegen des Friedens, der Kinderfreude. den Biberalismus, der Arbeiter hörte: Wider das gottlose schlichen sich verstohlen hin. Das von Dortmund bezogene ParteiAuch ein äußeres Wahrzeichen Konfessioneller Unduldsamkeit organ hatte in dem Riesenkreise kaum 100 Abonnenten, der SozialRapital! Was das bedeuten will, fagen wenige Zahlen. sei erwähnt. Wenn die Delegierten, vom Bahnhof tommend, demokratische Verein nur ein paar Dußend Mitglieder; die Gewerk Essen, früher ganz schwarz, war noch im Jahre 1880 zu drei die Stadt betreten, sehen sie nach einigen Hundert Schritten schaften waren ohnmächtig, bedeutungslos. Bei der Neichstagswah! Bierteln von Katholiten bevölfert. Sie stellten vorwiegend die die alte reiche Münsterkirche. Es ist ein altes Baudenkmal im Jahre 1887 entfielen auf den Standidaten der Sozialdemokratie industriellen Arbeiterscharen, das Kapital war fast und hat zwei Chöre. Der vordere wurde seinerzeit den Altkatholiken, nur 1½ Bros. der abgegebenen Stimmen, 52 Pioz. der Wähler ausschließlich 111 Händen liberaler Unternehmer. Die natürlich gegen den Willen der römischen Katholiken, zur Benutzung hatten sich um das Zentrumsbanner geschart. Bei der nächsten fatholischen Stapläne warer schlaue Leute, sie kannten die Wirkung überwiesen. Run sieht der Passant das Gebäude durch zwei Wahl fielen uns 10 Broz. der Stimmen zu, dem Zentrum 62 Broz.; Der Kampfansage an den Liberalismus. Für den vom schmußige Tafeln verunziert. Nach der Straße zu über dem Portal im Jahre 1893 stimmten 13 Proz. der Wähler für unseren KanKapital bebrüdten Arbeiter war der Rufer im Streite hängen fic. Die eine trägt folgende Inschrift: didaten; fünf Jahre später aber wieder nur 7 Prog. Dann be gegen den Unglauben anch der Wahrnehmer ihrer " In dieser Kirche wird römisch- katholischer Gottesdienst gann eine neue Epoche: der nächste Sturm der roten Avantgarde Klaffeninteressen. Blind, arglos folgten die nicht abgehalten!" hatte schon einen Wahlerfolg: ein Gegner, der National. Arbeiter dem schwarzen Banner. Die Kapläne kommandierten Die andere Tafel verkündet, daß in dieser Kirche altfatho- liberalismus, flog aus dem Sattel. Mit 28 Broz. der ab. die Wahlschlachten, übten auf das ganze öffentliche Leben einen lischer Gottesdienst" stattfindet. Mag der Herrgott sich freuen! Die gegebenen Stimmen marschierte die Sozialdemokratie an zweiter maßgebenden Einfluß aus. Die siegenden Truppen frommen Schäflein sind vor der Gefahr bewahrt, durch recht- Stelle. Und weiter ging der Siegeszug. Bei der Wahl im Jahre waren geschlagen! Denn nicht um die Klasseninteressen gläubiges Beten in einer nicht zuständigen Kirche den allgütigen, 1905 fämpften 35 Proz. der Wähler unter der roten Flagge. Schon der Arbeiter zu bertreten, führte die geschorene Demagogie die allwissenden Vater im Himmel zu tränken! Massen in die Schlacht; die Gutgläubigkeit der ausgebeuteten zum zweiten Male mußte das sieggewohnte Zentrum gegen die Proletarier diente nur als Schemel flerifaler Herr Sozialdemokratie das Mandat verteidigen. Infolge stärkerer Wahl Das durch die Uebermacht des Kapitals bei den Arbeitern her- beteiligung ging bei den Hottentottenwahlen unser prozentualer fchaft. Sie wurde ein Schuhgraben für das Ka- vorgerufene Ohnmachtsgefühl in Verbindung mit dem von den Anteil etwas zurüd, die Zahl der sozialistischen Stimmen jedoch pital. In die Arbeiterschaft trug man den Bantapfel fon- lerifalen gezüchteten fanatischen Sonfessionshaß gab einen schnellte von 22 773 auf 29 378 hinauf. In der Stichwahl sicgte fessioneller Gegenfäße hinein. Das riß die Proletarier als Slajse schlechten Boben ab für den sozialistischen Samen. Und wenn trop das Zentrum mit einer Majorität von 8000 Stimmen. auseinander, ließ sie in blindem Neligionseifer und Konfessions aller Widerwärtigkeiten Spuren auffprießender Saat sich zeigten, Die Sozialdemokratie hat die Gräben und Wälle schon ge= haß sich gegenseitig als Feinde betrachten und bekämpfen, fie lernten dann sprang die Polizei dem Kapitalismus und Kleritalismus nommen, sie steht jetzt direkt vor dem Festungstore! Noch ein das gegenseitige konfessionelle Zerfleischen als gottgefälliges Wert als rettender Engel bei, Die holde Dreieinigkeit: Kapital, Geist- starter, kräftiger, zielficherer Stoß, es fliegt auf: mit wehenden
#
*