Nr. 218. 24. Jahrgang.
Partei- Angelegenheiten.
Zur Lokalliste! Auf wiederholt an uns gerichtete Anfragen teilen wir mit, daß im Kreise Niederbarnim in den Orten: Klosterfelde , Wandlik und Wandlitsee sämtliche Lokale ge= sperrt sind. Frei ist nur das zwischen Wandlig und Ba3= borf gelegene Lokal„ Radlerslust". In Schönwalde i. M. ist das Lokal von Stech streng zu meiden. Wir ersuchen speziell die Arbeiter- Radfahrer, obiges genau zu beachten. Die Lokalkommission.
Der Borsitzende des Arbeiter- Raucherbundes schreibt uns: Bezugnehmend auf die Bekanntmachung der Lokalkommission in der Nummer vom 14. d. M., betr. den Rauchklub„ Ha vanna" in Lankwiß, der sein Vergnügen in einem gesperrten Lokal abhält, sei mitgeteilt, daß der betreffende Verein unserem Bunde nicht angehört.
Würde ein Klub unseres Bundes sich eines solchen Verstoßes schuldig machen, so würde dieser sofort den Ausschluß zur Folge haben.
Schöneberg . Freitag, den 20. September, abends 29 Uhr findet im Klubhaus, Hauptstr. 5/6, eine öffentliche Kommunalivählerversammlung des 6. Kommunalwahlbezirks statt. Genosse Bernstein spricht über:" Die Bedeutung der Kommunalwahlen für die werftätige Bevölkerung". Es ist Pflicht der Parteigenossen, für regen Besuch zu agitieren und vollzählig zu er= scheinen.
Rigdorf. Die Zahlstellen und Bezirksführer ersuchen wir, die unverkauften Billetts zur 1. Theatervorstellung, die am 22. September d. J., nachm. 2% Uhr, stattfindet, unverzüglich an die Viertelstassierer abzuliefern. Von Donnerstag ab find die Billetts à 60 Pf. nur noch in der Parteispedition, NeckarStraße 2( Laden), erhältlich.
Marienfelde ! Den Genossen zur Nachricht, daß morgen Donnerstag, den 19. September, abends 8 Uhr, im Lokale von Berger, Dorfstraße, die Mitgliederversammlung des Wahlbereins stattfindet. Tagesordnung: 1. Der internationale Kongreß in Stuttgart ; 2. Diskussion; 3. Vereinsangelegenheiten und Verschiedenes.
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teilweise einen geringen Erfolg gehabt; viele Unternehmer sind Nordost- Aktiengesellschaft wegen Verlängerung der Straßenbahn finanziell ruiniert worden. Wie hat das kommen fönnen? Hohenschönhausen- Berlin von der Waßmannstraße bis zur Kurze fragt man. Unzweifelhaft hat das schlechte Wetter dieses Straße die Erhaltung des Grunewaldes als VolkserholungsSommers zu dem Mißerfolg beigetragen; allein der hauptsächstätte die Bewilligung der Kosten für die durch Vergrößerung lichste Fehler lag in der Organisation. Man hat nicht ver- der septischen Station in der Geburtshülfeabteilung des Rudolf standen, dem guten Willen entsprechende Taten folgen zu lassen. Virchow- Krankenhauses erforderlichen Neuanschaffungen die Die mit der Leitung betraute Persönlichkeit hatte lediglich des Verteilung der Zinsen des Vermächtnisses Sr. Majestät Friedrich Geschäftes wegen ein Sammelfurium von Schaustellungen zum Wilhelm III. die Vermietung der Kandelaber der öffentlichen Teil niedrigster Art zusammengestellt, das den Ernst der Sache Straßenlaternen für Anbringung von Reklameschildern von vornherein in Frage stellte. So tam es, daß neben vor- Ausübung eines Vorkaufsrechts den Verkauf einer überbauten züglichen, sehenswürdigen Darbietungen aus unseren Kolonien Fläche des Grundstücks Schleiermacherstraße 23 und über den Abund der Marine, aus dem Gebiete des Gewerbefleißes und des schluß eines Vergleichs. ehrbaren Handels die minderwertigen Erzeugnisse der modernen Surrogat- und Neuheiten- Industrie sich breit machen konnten. Zu den Stadtverordnetenwahlen, die in Berlin für den Herbst Der Beschauer wurde irre daran, was das Wahre und was bevorstehen, beginnen jezt die reisinnigen in ihren BezirksSchwindel war, und da in solchem Falle das Mißtrauen sich es, einen„ Aufschwung des Liberalismus". Sie hoffen nämlich, noch bereinen Stellung zu nehmen. Sie erwarten diesmal, so scheint
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sofort einstellt, wurde Gutes mit Schlechtem in einen Topf geworfen und alles zusammen als schlecht bezeichnet. So wurde von der Begeisterung" zu profitieren, die bei den Reichstagswahlen aus der Ausstellung, die uns das neue Deutschland mit seinen bon 1907 noch einmal über den altersschwachen Liberalismus geKolonien ans Herz legen sollte, ein Bierult traurigster Art, tommen ist. eine Stätte, die mit ihren unmäßig vielen Kneipen und sonstigen In einem Bezirksverein der äußeren Quisenstadt hat am Gelegenheiten zum Geldausgeben bei soliden Leuten bald in Montag eine erste Besprechung über die Stadtverordnetenwahlen Verruf kam. Selbst nachsichtige Beurteiler, die sich eine Aus- stattgefunden. Herr Goldschmidt, der freisinnige Stadtverordnete, stellung ohne sogenannten Vergnügungspark nicht denten können, sprach seinen Freunden aus Berlin - Südost Mut zu. Er meinte, man waren verwundert über die Fülle des dort nebenbei Gebotenen, dürfe und müsse es sogar in diesem Stadtteil in der dritten Abdas mit der Ausstellung nicht den geringsten Zusammenhang teilung noch einmal versuchen, der Sozialdemokratie ent hatte. Der Ernst der Sache, der sittliche Wert der Ver- gegenzutreten und Freisinnskandidaten aufzustellen. Gemeindeanstaltung wurde dadurch in ihr Gegenteil verkehrt. Der schullehrer Borchard bezeichnete das als ein aussichtsloses Beginnen, Berliner gewöhnlichen Schlages sah es als einen guten Feez" für das man lieber kein Geld mehr wegwerfen sollte. Ihm antan, eine längere Bierreise mit einem Besuch der" Damuta" zu wortete Herr Goldschmidt mit einem Hinweis auf den„ Erfolg" der schließen. Unter diesen Umständen fann feine Rede davon sein, Reichstagswahlen. Er äußerte auch die Hoffnung, daß in den letzten daß die koloniale und die nationale Sache einen Gewinn ge- Jahren die Zusammensetzung der Kommunalwählerschaft von Berlinhabt hätten; auch die Veranstalter und die Aussteller haben Südost sich etwas geändert" haben werde- soll wohl heißen: ohne Ausnahme großen Schaden gehabt. Und zum Schluß wird daß auch in diesem Stadtteil die Abwanderung der Arbeiter. ein Rattenkönig von Prozessen noch geraume Zeit daran er- bevölkerung nach den Vororten bereits zu spüren sein werde. innern, daß das triste Kapitel der mißratenen Ausstellungen Wahrscheinlich wird der Berliner Fretsinn sich in der äußeren wieder um eine leidige Strophe verlängert worden ist." Luisenstadt tatsächlich noch einmal den Lurus von Durchfallskandidaturen leisten, um zu zählen, um wieviel dort das Häuflein seiner Anhänger weiter zusammengeschmolzen ist. Wir gönnen ihm das trübfelige Vergnügen. Auch in anderen Stadtteilen wird er, so hoffen wir, die bittere Erfahrung machen, daß bei Stadtverordneten wahlen feine Agitationsfünfte nicht verfangen. Was in Berlin der Stadtfreifinn gesündigt hat, das ist zu bekannt. und ebenso bekannt ist, wie erfolgreich die Sozialdemokratie in der Gemeindeverwaltung sich betätigt hat.
Wir haben bereits in unserer Sonntagsnummer das Fazit der Damuka gezogen. Wie recht wir hatten, wird in der oben abgedruckten Notiz der Deutschen Tageszeitung" unfreiwillig beftätigt.
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Aus der städtischen Verkehrsdeputation.
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Der Besuch des englischen Arbeitsministers John Burns hat
Pflicht jedes Genossen ist es, in der Versammlung zu erscheinen und für regen Besuch zu agitieren. Gäste, auch Frauen, haben Zutritt. Der Vorstand. Unter dem Vorsiz des Oberbürgermeisters Kirschner fand Bezirk Waidmannsluft. Sonntag, den 22. September, Fa- am Dienstag eine Sigung der städtischen Verkehrsdeputation statt, Sonntag, den 22. September, Fa- in der Stadtbaurat Krause über Verhandlungen mit der königl. milien- Ausflug nach Stolpe ( Nordbahn). Diejenigen, die daran Eisenbahndirektion über die Inanspruchnahme eifenbahn- treibenden, welche in Berlin eine gewerbliche Niederlassung be Der Polizeipräsident gibt bekannt:" Diejenigen Gewerbeteilnehmen, benutzen den Zug von Wittenau , nachm. 3.4 Uhr. fiskalischer Terrains am Bahnhof Friedrichstraße für die Zu- fißen und im Jahre 1908 persönlich oder durch in ihren Diensten Waidmannslust 3.7 Uhr, Hermsdorf 3.10 Uhr, Hohen- Neuendorf 3.18 Uhr. Von da zum Grabe des vor Jahresfrist vom Gendarm gänge zu einem Bahnhof der Nord- Süd- Untergrundbahn beim stehende Reisende für die Zwecke ihres Gewerbebetriebes Waren erschoffenen früheren Abteilungsführers von Hohen- Neuendorf und Ministerium zwei Projekte für diese Bahn vorgelegt, über die aber ihrem eigenen Interesse aufgefordert, die hierzu gemäß§§ 44, 44a Friedrichstraßen- Bahnhof berichtete. Stadtbaurat Krause hat dem auftaufen oder Bestellungen auf Waren suchen wollen, werden in Stolpe , Genossen Adolf Herrmann, dann nach Stolpe zur Witwe noch eine Entscheidungen getroffen worden find. Nach dem einen der Reichsgewerbeordnung erforderlichen Legitimationsfarten für Bergmann. Zahlreiche Beteiligung erwünscht. Der Vorstand. Projekt waren westlich und östlich der Friedrichstraße je ein Stadt- das Jahr 1908 baldigst, jedoch nicht vor dem 20. Oktober zu bahnbogen als Zugänge vorgesehen worden. Als östlicher Zugang beantragen, und zwar ausschließlich bei dem Polizeirevier, in zu dem Bahnsteig bon der Georgenstraße bis zum Savoy- dessen Bezirk die gewerbliche Niederlassung liegt. Anderenfalls hotel ist ein Stadtbahnbogen vom Franziskaner" in Aussicht ge- würde bei der großen Anzahl der eingehenden Anträge die rechtnommen worden. Die tgl. Eisenbahndirektion hat sich nun damit ein- zeitige Ausstellung der Karten nicht gesichert sein. verstanden erklärt, daß in diesem Stadtbahnbogen Treppen und Ich mache auch noch besonders darauf aufmerksam, daß das Schalter angelegt werden. Sie verlangt dafür eine jährliche Miete schon bei der Ausfertigung der Karten für die Jahre 1906 und 1907 ist am 15. und 16. September in den Räumen des Etablissements von 5000 Mart und die weitere Mitbenutzung des dort von der zur Anwendung gebrachte Verfahren beibehalten wird, und daß " Lebensquell"( in der Kommandantenstraße, früher Armin- Untergrundbahn benutzten Raumes. Den gewünschten Zugang auf die für die Anträge zu benußenden Formulare, welche die zur hallen") abgehalten worden. Wieder war es, wie in den Vor- der westlichen Seite durch einen Stadtbahnbogen mit einer Information der Gewerbetreibenden erforderlichen Bemerkungen jahren, der Bund der Pflanzerbereine Berlins Eisenbahndirektion abgelehnt worden. Sie hat einen Bugang außer Gewerbetreibenden selbst zu beschaffen sind; sie können vom direkten Verbindung zum Bahnhof Friedrichstraße ist von der enthalten, nicht mehr fostenlos geliefert werden, sondern von den und Umgegend", der diesen Wettbewerb veranstaltet hatte. halb des Bahnhofes vom Dirksenplatz gegenüber dem Eingang zum Formular- Verlag von Karl Kühn u. Söhne, Berlin C., Breite Die diesjährige Ausstellung hat aufs neue den Beweis erbracht, Bahnhof Friedrichstraße in Borschlag gebracht, der von da zu dem west straße 25, bezogen werden." daß unter den„ Laubenagrariern" Groß- Berlins sich mancher lichen Bahnsteig führen würde. Der westliche Bahnsteig soll sich tüchtige Landwirt befindet, der mit den Erzeugnissen wegen der geringen Breite der Friedrichstraße von der Georgen- den Zwed, die Arbeiterverhältnisse in Deutschland kennen zu seines Fleißes sich sehen lassen kann. Alle Abteilungen der Straße bis etwa zur( Hälfte) Mitte des Zentral- Hotels, erstreden. lernen mit besonderer Berücksichtigung der bestehenden Einrich Ausstellung waren so gut beschickt, daß der Besucher ein an- Diese beiden Bahnsteige würden sich also, nicht wie bei neueren, tungen für den Arbeitsnachweis. In Berlin hat sich das Reichsamt schauliches Bild von den Leistungen laubenkolonistischer Land- gegenüberliegen. Der westliche würde sich vom Bahnhof Friedrichtungen für den Arbeitsnachweis. In Berlin hat sich das Reichsamt wirtschaft empfing. Neben den Produkten des Garten- und Eisenbahndirektion verlangt für die Ueberlaffung des ihr gehörigen Rathause. Er erbat sich von Herrn Kirschner die ihm bereitwilligst wirtschaft empfing. Neben den Produkten des Garten- und traße nach Norden und der östliche nach Süden ausdehnen. Die des Innern Burns angenommen. Am Montag erschien Burns im Ackerbaues sahen wir die der Viehzucht, neben einer reichen Straßengeländes eine jährliche Anerkennungsgebühr. Die Verkehrs- erteilte Erlaubnis, die einschlägigen Verhältnisse, wie sie bei der Fülle von Blumen, Gemüsen und Früchten eine stattliche deputation hat diesen Vorschlägen zugestimmt. Stadtgemeinde Berlin herrschen, studieren zu dürfen. Der OberSammlung von Geflügel und Kaninchen. Stadtbaurat Krause machte ferner Mitteilungen über die bürgermeister übergab ihm das betreffende statistische Material, das Wenn man nach dem Augenschein urteilen darf, so ist Entwürfe der Firma Siemens u. Halste für eine elektrische Unter- dann das Rathaus und begab sich zunächst nach der in der GormannHerr Kirschner schon hatte sammeln lassen. Burns besichtigte sodiesmal den Laubenkolonisten besonders das Gemüse ge- grundbahn von Wilmersdorf ( Hochmeisterplaz) einerseits, und von straße belegenen Zentralstelle für Arbeitsnachweis. Am Nachmittag dann das Rathaus und begab sich zunächst nach der in der Gormannraten. Von dem Wassermangel, der sonst vielen Pflanzern Schöneberg ( Kreuzung der Hauptstraße mit der Ringbahnstraße) nahm er sodann das Arbeitshaus in Rummelsburg in Augenschein. andererseits, bis zum Viktoria Luisen- Plaz mit Fortsetzung nach schwere Sorge bereitet, war ja in diesem Sommer nichts zu dem Nollendorf Plaz bis zur Ede der Behren und Sier schienen ihn nicht so sehr die Einrichtungen wie die Menschen spüren eher von einem Ueberfluß an Wasser, der mitunter Friedrichstraße. die tief gelegenen Kolonien fast zu ersäufen drohte. In der Die Schiffer haben sich mehrfach über die ungenügenden Ein- weiblichen Insassen nach ihrem Vorleben, ihrem eigentlichen Beruf Ausstellung paradierte so manche Probe riesigen Gemüses, die richtungen des fiskalischen Nordhafens an der Fennstraße und nach den Ursachen, durch die sie in diese Anstalt geraten wären. Von den Beamten der Anstalt hatte sich Burns deren Zwede und man schon mehr zu den Kuriositäten zählen mußte. Eine beschwert. Die hohen Ufer erschwerten das Ausladen usw. Der Grünkohlstande bildete mit ihren Blättern einen weit aus- Minister der öffentlichen Arbeiten hat sich jetzt wegen der Verbesse- das Reglement erklären lassen, nach dem die Insassen behandelt werden. Als Dolmetscher hatte zwischen dem greifenden Fächer, dessen Durchmesser wir auf reichlich rung der dortigen Ladeverhältnisse an den Magistrat gewandt, der sprechenden Burns und den Häftlingen Direktor Caspar vom nur englisch 1 Meter schätzen. Wir wollen hoffen, daß dieser riesige ein Projekt ausgearbeitet hat, dessen Ausführung etwa 700 000 m. Reichsamt des Innern fungiert. Grünkohl vor allem dem Gaumen ebenso mundet, wie er fosten würde. Da diesen hohen Kosten keine Ginnahmen gegenüberstehen in Berlin beansprucht der Fiskus die Hafengebühren das Auge erfreut. Von einer wohlgezählten Mandel Riesen- und Liegegelder selbst dann, wenn der Magistrat die kohlrabi, deren Gesamtgewicht sich auf 65 Pfund stellt, ver- Ladestraßen baut, so soll noch mit dem Ministerium unter- Die Stadtgemeinde Berlin ist, als frühere Befizerin des fo. sicherte ihr Aussteller ausdrücklich, daß hier nicht Quantität und handelt werden, bevor das fostspielige Projekt ausgeführt wird. genannten Lehnschulzengutes Reinickendorf , nach einem langen Qualität zu einander in umgekehrtem Verhältnis stehen. Dieser Prozeß unbeschränkte Eigentümerin des Schäfersees, bekannter Aussteller war übrigens wohl der einzige, der eine Gewichtsunter dem Namen„ Seebad Reinickendorf" geworden. Sie hat aber, angabe hinzugefügt hatte. Sonst haben wir überall vergeblich außer einem kleinen Uferstreifen von 377 Quadratmeter Größe nach einer zahlenmäßigen Belehrung über Größe oder Gewicht hain" Das Ersuchen der Gemeinde Treptow wegen des Baues einer feinen Grundbesitz am See. Dadurch wurde die ursprüngliche Abgesucht. Sie fehlte selbst bei den riesigen Startoffeln, die von großen Brücke über die Spree neben der Ringbahnbrüde außer ficht, den Schäfersee in den Schillerha in" einzubeziehen, halb des Weichbildes von Berlin zur Verbindung von Treptow bereitelt. Von der Stadt ist es als ein großer Mangel empfunden verschiedenen Pflanzern ausgestellt worden waren. Man hätte mit Stralau wurde abgelehnt; die Kosten würden eine Million Mart worden, daß ein direkter Zugang zu dem städtischen Eigentum am gern geprüft, wer die größten" hatte. Ausgestellt waren auch übersteigen. See fehlt. Jest bietet sich Gelegenheit zum Erwerb des ehemaligen gefochte Kartoffeln, die in ihrer aufgeplagten" Belle" sich Stadtrat Alberti teilte mit, daß nach einem Schreiben des Süßschen Seebades. Der jebige Besizer, Gastwirt Brauns, hat überaus appetitlich präsentierten. Mancher Besucher, der vor Polizeipräsidenten die kaiserliche Genehmigung für die städtische nämlich das Grundstück„ Seebad Reinickendorf" an den Traiteur den Tellern stehen blieb, fragte nach dem Hering, der doch Straßenbahnlinie erteilt worden ist. Der Polizeipräsident fordert Mader- Wien für 300 000 m. beziv. 350 000 m. verkauft. Da die zu ihnen gehöre. aber vor Erteilung der kleinbahn gefeßlichen Genehmigung Stadt Berlin das Vorkaufsrecht besißt. so hat der Magistrat beDie Viehzucht, die in den Laubenkolonien getrieben das Mitbenugungsrecht für andere Unternehmer, mindestens schlossen, dies Recht auszuüben und das Seebad Reinickendorf " a vom Schöneberger Ufer über die neu zu erbauende Brü de erwerben. Die Auflassung an den Käufer Mader- Wien ist schon wird, kann gleichfalls recht beachtenswerte Leistungen auf bis zur Köthenerstraße. Diese Forderung wurde von der Deputation erfolgt und muß nun auf Verlangen der Stadt Berlin rückgängig weisen. Unter den ausgestellten Kaninchen sahen wir ein einmütig abgelehnt. gemacht werden. Angorakaninchen, das in seinen langen Botten bewundert Abgelehnt wurde auch das Ersuchen des Fiskus, auf dem Gewurde. Hühner und Tauben waren in verschiedenen Arten tände des Osthafens ant Stralauer Anger Dienstwohnungen 1. Oktober wird das Strafgefängnis in Tegel einen neuen Direktor Ein neuer Anftaltsdirektor für das Strafgefängnis Tegel. Am ausgestellt, wobei nur zu bedauern blieb, daß fast überall an für die Beamten zu errichten. Dienstwohnungen sind dort in erhalten. Amtsrichter Dr. jur. Röder aus Recklinghausen , der feit den Käfigen eine schriftliche Mitteilung über die Art fehlte. nächster Nähe leicht zu beschaffen. Auch wir Nichtkenner möchten doch mitunter noch etwas dazu Die Einrichtung des Oberleitungsbetriebes auf den bisher mit dem gestrigen Tage die Geschäfte bereits übernommen hat, wird den Bosten des neuen Direktors versehen. lernen. Daß in den Laubenkolonien sogar Enten aufgezogen werden, Unterleitung ausgerüsteten Strecken wurde definitiv genehmigt. Von bemerkte mancher Besucher mit Verwunderung. Als Rarität ben feitens der Hochbahngesellschaft vorgelegten Blånen über ein abgeschlossenes Nez von Schnellbahnen für Berlin wurde Kenntnis fand hier eine Flugente viel Beachtung. Diese Abteilung genommen. Der Gesellschaft soll mitgeteilt werden, daß fie daraus wies übrigens noch ein ganz apartes furiofum auf in einem fein Recht für die Priorität und auf Ausführung herleiten kann. Hahn, der in seinem Käfig stand und nachdenklich ein vor ihm
Ein Klagelieb über die verunglüdte Damuka
Stadtbaurat Krause teilte ferner mit, daß der Verkehrsausschuß die Zuschläge für den Bau und die Lieferung der Materialien für die städtischen Straßenbahnen im Norden erteilt habe.
zu interessieren. Er befragte eine Reihe der männlichen wie der
Am Montag abend gab der Minister des Innern Herr v. Holl.
weg im Palast- Hotel Burns zu Ehren ein Diner.
Eine Familientragödie. Aus Berlin Südost wird amtlich vom Dienstag wie folgt be richtet: Heute früh 63% Uhr hat der Fabriffontrolleur Karl Lorber,
liegendes Ei betrachtete. Zweifler, die an den eierlegenden Tagesordnung für die Situng der Stadtverordnetenverfamm- am 27. Februar 1871 zu Remda in Sachsen- Weimar geboren, in Hahn " nicht recht glauben wollten, behaupteten dreist, ein lung am Donnerstag, den 19. Eeptember d. J., nachmittags 5 Uhr. seiner Kellerwohnung im Hause Michaeltirchstraße 4 seinen am Spaßvogel habe es ihm durch das Gitter hineingeschoben. Vorlagen, betreffend: den Grundstücserwerbungsfonds, den 3. September 1906 zu Berlin geborenen Sohn Otto durch einen Einbau eines Milchbearbeitungsraumes im Kellergeschoß des Revolverschuß in die Brust getötet und seine am 3. Dezember Speichers, sowie die Einrichtung maschineller Anlagen auf dem 1900 zu Berlin geborene Tochter Margarete auf die gleiche Gutshofe in Buch und dem Geschäftsbetrieb der städtischen Weise zu töten versucht. Spartaffe im April- Juni- Vierteljahr 1907. Antrag von Mit Tat auf das Dach des etwa 20 Meter hohen Seitenflügels geEr selbst ist unmittelbar nach der gliedern der Versammlung, betreffend die Herstellung eines Fußgängersteiges über den Bahnkörper des Görlißer Bahnhofes im eilt und hat sich von dort auf das Hofpflaster gestürzt, tvo er Zuge der Liegnizer oder Glogauer Straße zum Zwecke einer Ver- tot liegen blieb. In Begleitung eines Schußmannes brachte die bindung der Wiener mit der Görlizer Straße. Den Abschluß Mutter das schwerverlette Mädchen nach dem Krankenhause Beeines Nachvertrages mit der Neuen Berliner Straßenbahnen- thanien, wo die Aerate an seinem Wiederaufkommen zweifeln. Die
finden wir in der Deutschen Tageszeitung". Nachdem sie dargelegt, welche großen Hoffnungen auf die Ausstellung gefekt wurden, sagt sie: Und wie anders ist es gekommen, wie wenig sind die Hoffnungen erfüllt worden! Das große Publikum hat nach den ersten Tagen der Prüfung die Ausstellung nicht mehr ernst genommen; die Aussteller haben große Opfer gebracht und nur
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