werden.
Menschenleben in Gefahr!
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Auf dem Karton stand die Adresse: Gebr. Budlinsky, Elbing , Straßenbahnlinien, die in letzter Beit eingerichtet wurden, sind| Räming den Beschluß des Kongreffes, die Vertreter der Lokal darunter die Worte: Berlin , Greifswalderstr. 13. Eine zweite seit 1899 feine Linien gebaut worden, die für den Verkehr Rigdorfs organisationen an den Sitzungen teilnehmen zu lassen, für verfehlt, Kindesleiche wurde auf dem Grundstück Alte Jakobstr. 148 entdeckt. in Betracht kommen. Die Linien, die von Berlin her am Her- da diese zur Genüge bewiesen hätten, daß sie nicht auf dem Boden Sie lag gleichfalls auf dem Treppenflur. Die Umhüllung bestane mannsplatz enden, können nicht dem Nixdorfer Verkehr dienen. des Programms unserer Partei stehen. Die Genossen Dertel und aus einem dunklen Unterrock und aus grauem Packpapier. Ob die Notwendig ist die Führung von Straßenbahnlinien in das Innere Schumann dagegen verteidigten diesen Beschluß aus praktischen Stinder eines natürlichen oder eines gewaltsamen Todes gestorben sind, wird erst durch die Obduktion im Schauhause festgestellt der Stadt. Mit einem großen Teil Berlins hat Rigdorf keine aufgeben, und da sich der Parteitag gleichfalls mit der Sache beGründen, denn man dürfe die Hoffnung auf eine Einigung nicht Verbindung. Es fehlt eine Verbindung über den Potsdamerplab faffen wird, ist zu erwarten, daß dort ein Ausweg gefunden wird. nach Schöneberg , es fehlt eine gerade durchgehende Linie nach dem Den Bericht aus der Gemeindevertretung gab der Genosse Trappe. Alexanderplatz , es fehlt eine Verbindung mit dem äußersten Osten Aus diesem ist hervorzuheben, daß im legten Etat die Ausgaben mit und Nordosten Berlins . Von der Großen Berliner ist nach den 49 000. festgesetzt sind und zu deren Aufbringung an Gemeindebisherigen Erfahrungen keine Besserung der Verhältnisse zu er- steuern 175-200 roz., an Gebäudesteuern bis zu 300 Broz. hätten warten. Es gilt deshalb, daß Berlin und die Vororte sich von der erhoben werden müssen. Erst diese Kalamität zwang die Mehrheit Großen Berliner losmachen. Von Rigdorf ist ja die Anregung in der Gemeindevertretung, den des öfteren gemachten Vorschlägen ausgegangen, daß die in Frage kommenden Gemeinden einen unserer Genossen auf Einführung der Grundwertsteuer zuzustimmen, 3wedverband gründen, um den Straßenbahnbetrieb in die eigenen Terrains, welche teilweise nicht im Orte wohnen, zu den Steuerwodurch die Eigentümer der zu Spekulationszweden erworbenen Hände zu bekommen, sobald dies nach Ablauf der bestehenden Ver- lasten herangezogen werden und eine Erhöhung des bisherigen träge möglich ist. In der Zwischenzeit, ehe der Zwedverband in Steuerfages nicht nötig wurde. Ein weiterer Beschluß der GemeindeStraft tritt, muß dahin gewirkt werden, daß die Straßenbahn- vertretung ging dahin, das alte Schul- und Küsterhaus, welches linien, welche die Stadt Berlin zu bauen beabsichtigt, so geführt zur einen Hälfte der politischen, zur anderen der Kirchenwerden, daß sie auch den Verkehrsinteressen der Vororte dienen. gemeinde gehört, der lepteren, welche ein Pfarrhaus darauf Ferner ist zu fordern, daß die Gemeinden durch Einrichtung von erbauen will, zu überlassen, wenn diese hierfür ein anderes Omnibuslinien den Verkehrsbedürfnissen Rechnung tragen. In Beschluß wurde von der Versammlung protestiert, da das als gleichwertiges Grundstück abtreten will. Gegen diesen dieser Hinsicht hat ja die Stadt Rigdorf einen allerdings noch be equivalent gebotene Terrain am äußeren Ende des Drtes liege scheidenen Anfang gemacht, der aber mit Freuden zu begrüßen ist, und die Gemeinde über furz oder lang gezwungen wäre, im Junern weil er der Ausgangspunkt eines größeren Omnibusbetriebes für teures Geld ein anderes Grundstück zu faufen, um ein Gemeindedurch die Gemeinde sein muß. Es ist zu wünschen, daß sich auch haus zu bauen, wozu der Plaz des alten Schulhauses äußerst andere Gemeinden dem Vorgehen Rigdorfs anschließen und eigene günstig wäre. Das Verhalten des von der Arbeiterschaft geOmnibuslinien schaffen, um so das Verkehrswesen in Bahnen zu wählten Gemeindevertreters Wehlich, der sich Pflichtwidrigkeiten hat leiten, die dem Bedürfnis der Einwohner Rechnung tragen. zuschulden kommen lassen. wurde allseitig verurteilt. Der Vorstand auf und beschloß einstimmig folgende Resolution: Die Versammlung nahm den Vortrag mit lebhaftem Beifall wurde beauftragt, die Fälle zu untersuchen und der nächsten Verfammlung darüber zu berichten. Vor Eintritt in die Tagesordnung Bienefe in üblicher Weise. ehrte die Versammlung das Andenken des verstorbenen Genossen
hieß es gestern abend auf den Berliner Feuerwachen und in größter Eile stürmten die Löschzüge nach der Fürstenstraße. Im Quergebäude des Hauses Nr. 6 brannte die Luruslederfabrik von Gevers, die im zweiten Stode untergebracht ist. Als die Feuerwehr aus der Wilmsstraße am Brandorte eintraf, war die Situation äußerst gefährlich. Ein förmliches Flammenmeer wälzte sich aus den Fenstern und bedrohte die zahlreichen Mieter des rechten Seitenflügels. Brandmeister b. Borch ließ deshalb sofort ein Sprungtuch ausbreiten und entsandte gleichzeitig Sappeure nach den einzelnen Wohnungen, um den bedrängten Bewohnern beizustehen. Ein gelähmter Mann wurde schleunigst in Sicherheit gebracht, die übrigen Personen aber beruhigt. Nach einem energischen Angriff mit mehreren Dampfsprißenrohren wurde das Feuer innerhalb einer Stunde gedämpft. Die Lederfabrik brannte total aus.
melden.
Unter falschem Namen beerbigt.
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Lokale von Brand, Bahnhofstraße, eine Versammlung der Hausväter Heute Donnerstag, den 19. September, abends 8 Uhr, findet im unserer Gemeinde statt. Da wichtige Beschlüsse gefaßt werden, so ist es notwendig, daß die Parteigenoffen zahlreich erscheinen. Das Lokal steht der Arbeiterschaft sonst nicht zur Verfügung. Es ist dasselbe jedoch für diese Versammlung vom Drtsschulinspektor gemietet worden und haben demnach die Versammlungsteilnehmer nicht nötig,
Das tönigliche Polizeipräsidium teilt mit: Am 17. Juni 1907 ist im Tegelersee die Leiche einer unbekannten Frauensperson gefunden worden, welche bald darauf refognosziert und beerdigt wurde. Jetzt hat sich aber herausgestellt, daß die Leiche mit der Person, als welche sie refognosziert wurde, nicht identisch ist. Die " Die Versammlung erklärt: Die Verkehrsverhältnisse Rigdorfs 2ciche war zirka 1,58 Meter groß, hatte dunkelblondes Haar, niedrige Stirn, blonde Augenbrauen, blaugraue Augen, vollständige find nach jeder Richtung hin unzureichend. Weder sind genügend Pähne, runde Gefichtsbildung und fräftige Gestalt. Sie war be- Straßenbahnlinien nach Berlin und den anderen Nachbarorten fleidet mit weißem Strohhut mit grünem Band, blauem Kattun- vorhanden, noch reicht in den verkehrsreichen Stunden der Verkehr fleid mit weißen Blumen und weißem Einfah, grünem Rips- auf den bisherigen Linien aus. Ursache dieses mangelhaften Verunterrod, grauem wollenen Unterrod, grauem Korsett, weißem fehrs ist der Umstand, daß in Rigdorf sowohl als auch in den Semb und Beinkleidern, schwarzen Schnürschuhen, schwarzen üt rigen Orten Groß- Berlins der Verkehr von einer kapitalistischen Strümpfen und ebensolchen Strumpfhaltern, grauen Zwirnhand- Privatgesellschaft geführt wird, die ein viel größeres Interesse schuhen und hatte anscheinend goldene Ohrringe in den Ohren. Ueber die Persönlichkeit hat sich bisher noch nichts ermitteln lassen. daran hat, ihre Dividenden zu vergrößern, als den Verkehrs- etwas zu verzehren. Nekognoszenten werden daher ersucht, sich bei der Kriminal- anforderungen der Gemeinden zu folgen. Die Versammlung er- Französisch- Buchholz. polizei, Bimmer 331, oder bei dem Amtsvorsteher in Tegel zu sucht die Gemeindevertretung Rigdorfs, alles zu tun, um dic Monopolherrschaft der Großen Berliner Straßenbahn zu brechen. nese Robert Fendel über die pofitive Arbeit der Regierungsparteien. In einer gut besuchten öffentlichen Versammlung referierte GeEin nennenswerter Erfolg ist in dieser Hinsicht zu erreichen, wenn n anderthalbstündiger Rede zeigte der Referent, daß einzig und die Gemeinden von Groß- Berlin sich zu einem Zweckverbande ver- allein die Sozialdemokratie es sei, die sowohl bei der Arbeitereinigen, der als Ziel sich vorsetzt, den gesamten Verkehr Groß- versicherungsgefeßgebung als auch bei sonstigen für die ArbeiterBerlins aus den Händen der Privatgesellschaften in die Hände der schaft wichtigen Fragen deren Intereffen im Parlament vertrete. Gemeinden zu bekommen. Sie beauftragt ihre Gemeindevertreter, Die Ausführungen des Referenten wurden mit lebhaftem Beifall mit aller Energie gegen jede Gleisverlängerung oder Konzessions entgegengenommen. Eine Diskussion wurde nicht beliebt. Genosse verlängerung der Großen Berliner Straßenbahn zu wirken und Wiesberg unterzog hierauf noch die positive Arbeit" der bürgerunter Hintansehung von Einzelinteressen und Einzelvergünsti- es dieselben nicht einmal für notwendig, ihren Wählern Bericht über lichen Gemeindevertreter am Drte einer herben Kritik. So hielten gungen nur das eine Ziel der Kommunalisierung des Verkehrs- ihre Tätigkeit zu erstatten, trotzdem bereits 1 Jahre feit der letzten wesens von Groß- Berlin im Auge zu behalten. Die Versamm- Wahl verfloffen seien. Die miserablen Schulverhältnisse, Beleuchtung lung begrüßt die Einrichtung des ersten städtischen Omnibus in der Straßen usw. forderten geradezu zu einer scharfen Kritik heraus. Freie Bahn für Spizbuben uns wird nachträglich geschrieben: Rigdorf und ersucht die Verivaltung, auf diesem Wege energisch Die Genossen Pohl und Neumann unterstügten die Ausführungen Einbrecher statteten in der Nacht zum 14. dem bekannten Uhren immer weiter zu schreiten, um die Verkehrsmisere Rigdorfs vor- des Redners. Zum Schluß forderte der Vorsitzende die Versammlung geschäft von Karl Doll , Bredowstraße 7, einen Besuch ab. Sie erläufig durch Einrichtung städtischer Omnibuslinien zu beseitigen." auf, recht rege für die sozialistische Presse, den Wahlverein sowie brachen gewaltsam den großen eisernen Schaufasten der Firma, für die im März nächsten Jahres stattfindende Gemeindewahl zu wobei natürlich auch die kostbare Spiegelscheibe in Trümmer ging, agitieren. und stahlen etwa 20 Uhren. Mehr konnten die Spizbuben nicht erbeuten, weil sie von hinzukommenden Passanten verscheucht wurden. Achtung! Delegiertenwahlen zur Ortskrankenkasse. Wir machen Sehr zu statten tam den Herren Einbrechern der Um- auf die Delegiertenwahlen zur hiesigen Drtskrankentasse aufstand, daß die Bredowstraße von der Turmstraße bis zur merksam. Buggenhagenstraße nachts von den diensthabenden Schußleuten Die 1. Wahlabteilung umfassend die Betriebe östlich der Gürtelnicht begangen werden darf. Die Beamten sollen vielmehr straße, der Dorfstraße und des Weißenseer Weges, ausschließlich der bon einer der Querstraßen die etwa 100 Meter lange Strecke über- drei sowie genannten Straßen, sehen können. Da nun zurzeit vor dem Hause Bredowstr. 7 ein
Ueber einen Schwindler wird uns berichtet: Als ich gestern auf meiner Arbeitsstelle war, erschien bei meiner Wirtin ein junger Mensch und legte ihr einen Brief mit meiner angeblichen unter schrift vor, in welchem die Wirtin gebeten wird, für mich 23,39 M. bis zu meiner Heimkehr auszulegen. 60 M. seien schon gezahlt, so daß die Wirtin sich über 83,39 M. eine Quittung ausstellen lassen solle; dem Kassierer folle sie 30 Pf. Trinkgeld geben. Bum Glück war die Wirtin selbst nicht zu Hause und die Tochter fonnte dem Gauner das Geld nicht geben. Da es nicht ausgeschlossen ist, daß der Bursche auch anderweitig diesen Schwindel versuchen wird, wolle man auf der Hut sein.
und konnten in Ruhe ihr verbrecherisches Werk vollbringen. Berschwunden ist ein Fischer Friedrich aus Schwerin bei Teupit, der in der Nacht vom Freitag zu Sonnabend mit seinem Kahn auf dem Heimwege begriffen war. Fr. hatte nach Berlin Fische gebracht und fuhr in der betreffenden Nacht wieder heim. Man nimmt an, daß Fr. zwischen der Oberbaumbrücke und Köpenick infolge eines Fehltrittes vom Kahne gestürzt und ins Wasser gefallen ist. Seine Leiche ist noch nicht gefunden.
die Kassenmitglieder,
die
Hermsdorf i. M.
Gemeindevertretersitung. Die Tagesordnung war eine reichs haltige. Als erster Punkt wurde die Vergebung der Möbel zum neuen Sizungsfaal glatt erledigt. Beim zweiten Punkt betr. die Pflasterung der Auffahrt zum Gemeindehause und vor der neuen Schule machte unser Genoffe die Gemeindevertreter darauf aufmertsam, daß sie den Grundbefizern mit bestem Beispiele vorangehen Leitergerüst aufgestellt ist, so hatten die Diebe die schönste Deckung in Wilhelmsberg beschäftigt find, wählt am Donnerstag, den und für eine mustergültige Pflasterung Sorge tragen müßten. Er rügte 19. September 1907, abends 5-8 Uhr, im Lokal von Ge- ferner das mangelhafte Pflaster, welches vor dem alten Schulbrüder Arnhold, Frankfurter Chauffee 5, die 2. Wahlabteilung, hause liegt und forderte dessen Beseitigung. Der Gemeindevorstand umfassend die Betriebe in der Gürtelstraße, der Dorfstraße und des versprach fünftighin darauf besondere Sorgfalt legen zu wollen, weißenseer Weges, sowie den Ortsteil westlich dieses Straßenzuges nur bei den augenblidlichen Verhältnissen sei dies nicht gut möglich, wählt am Freitag, den 20. September 1907, abends 5-8 Uhr, in da die bald zur Ausführung gelangende Kanalisation dies nicht zudemselben Lokal. laffe. Der nächste Punkt betraf die Bewilligung eines Beitrages zur Hebung der Baukunst. Unser Gemeindevertreter sprach sich für der Mietsfasernen dadurch ein geschmackvolleres Aussehen bes die Bewilligung aus mit der Begründung, daß die Fassaden fommen werden. Der Beitrag wurde bewilligt. Es folgte dann die Festsegung der Fluchtlinien und der abgeänderte Be bauungsplan der Hermsdorfer Boden- Aktiengesellschaft, gegen drei Stimmen wurde derselbe angenommen. Unser Gemeindevertreter stimmte dagegen, weil noch einige Mängel in den Blänen vorhanden In der letzten Gemeindevertretersitung machte der Gemeinde- find. Der Gemeindevorstand legte dann die ausgearbeiteten Pläne vorsteher bekannt, daß die Erfagwahl in der dritten Abteilung an der Kanalisation und der Wasserleitung zur Einsichtnahme der Ge Stelle des ausgeschiedenen Genossen Pries am 28. b. Mts., im meindevertretung vor, gleichzeitig empfahl er derselben, diese Pläne Bohnschen Lokale, nachmittags von 6 bis 8 Uhr stattfindet. Die zur Nachprüfung der staatlichen Untersuchungsanstalt zur Begutachtung Regierung hat die neue Lehrerstelle, die Mietsentschädigung für den vorzulegen, welches einstimmig angenommen wurde. Rektor Golze und die Gehaltserhöhungen für die Lehrkräfte ge- Bernau .
Feuerwehrbericht. Gestern früh um 28 Uhr fam ein gefährficher Brand in einer Biselieranstalt in der Alten Jakobstr. 5 zum Ausbruch. Dort brannten im dritten Stock des Quergebäudes das Kontor sowie Schaldecken, Türen usw. Durch kräftiges Wassergeben gelang es, das Feuer an weiterer Ausdehnung zu verhindern. In der Ratiborerstr. 18 entstand in einem Maschinenhause Feuer, das Kohlen erfaßte. Auch am Marheinecke- Plaz 9 mußte ein Brand gelöscht werden, der an Kohlen Nahrung gefunden hatte. Ferner brannten Zeer in der Göbenstr. 3, Möbel in der Buttmannstr. 4 und an anderen Stellen.
Vorort- Nachrichten.
Die Kaffenmitglieder, die ihre Beiträge selbst zahlen( freiwillige Mitglieder) wählen in der Abteilung, in der ihre Wohnung belegen ist. Lasse sich jeder fein Mitgliedsbuch oder seine Karte aushändigen. Die Gewerkschaftstommission.
Alt- Glienicke.
nehmigt. Weiter teilte er mit, daß die fliegende Klasse
Witterungsübersicht vom 18. September 1907.
Barometer
land mm
Bind
Sunwa
Windstarke
Belter
2 heiter 3 bedeckt 2 bedeckt
Temp. n. E.
5° E. 4°.
Stationen
Barometer.
fland mm
Wind
Bump
Bindstärke
Beller
Temp. n. G.
4'wollent 4
1 bedeckt
9
1 heiter
14
1 heiter 2 polten! 10
13
10 Haparanda 758 R 11 Petersburg 753 SW 10 Scilly 772 DND 3 halb bd. 11 Aberdeen 771 NW 771 NW 2 bedeckt 11 Baris 772 ND 770 NNA 3 bedeckt 13 Wetter- Prognose für Donnerstag, den 19. September 1907. Borherrschend wolfig bei mäßigen westlichen Winden, etwas wärmerer Nacht und wenig veränderter Tagestemperatur; feine erheblichen Niederschläge. Berliner Wetterbureau
der Knabenschule zum Oktober aufgehoben wird; zu diesem Unter der Anschuldigung sich an seiner Tochter bergangen zu Zwecke ist, da im alten Schulhause fein Platz mehr vorhaben, ist gestern nachmittag der Weber Adolf Berbaum hierselbst, Die schlechten Verkehrsverhältnisse in Nixdorf. handen, ein dazu passender Raum von Herrn Dr. Herbrandt Berlinerstraße wohnhaft, auf die Anzeige seiner eigenen Ehefrau Am Dienstag tagte in der Neuen Welt eine von mehreren betont, daß das neue Schulhaus mindestens in zwei Jahren fertig fein. Die fofort eingeleitete Untersuchung wird erst ergeben, in Am Dienstag tagte in der Neuen Welt eine von mehreren für jährlich 480 m. gemietet worden. Hierbei wurde besonders hin verhaftet worden. Wie verlautet, soll B. geistig nicht normal Tausend Personen besuchte Volksversammlung, die den großen gestellt wird. Zur Beschaffung der neuen Schulutensilien der drei wieweit das zutreffend ist. Gaal bis auf den letzten Platz füllte. Es galt einer öffentlichen neuen Klassen( zwei Mädchen- und eine Knabenklasse) wurden Besprechung der mangelhaften Rirdorfer Verkehrsverhältnisse. Auch Genosse Barthel und der Vertreter Möbius als Sach die Mitglieder der städtischen Verwaltung waren zu der Versamm- verständige gewählt. Alsdann wurde das Benugungsrecht an den lung geladen. Eine Anzahl von Stadtverordneten, darunter auch Sechsmeterstreifen längs des Pfarrhausgrundstückes sichergestellt; einige bürgerliche, waren erschienen. der Platz des alten Stirchhofes soll später Bollspart werden; hätte Stallonen Zunächst hielt Ingenieur Grempe einen durch Lichtbilder die Versammlung diese sechs Meter Streifen nicht sichergestellt, fo illustrierten Vortrag über die Entwidelung der Verkehrstechnik.wäre fpäter fein Bugang zu diesem Part von der Köpenickerstraße aus vorhanden gewesen. Die Jahresrechnung für 1905 wurde zur Hierauf sprach Stadtverordneter Dr. Silberstein über die nächsten Sigung vertagt, weil von unseren Genossen der Antrag Stinembe 768 23 Rigdorfer Verkehrsverhältnisse. Er sagte unter anderem: Alljähr- gestellt wurde, die einzelnen Posten der Rechnung zu verlesen. FestHamburg 771 WNW Berlin 770 N lich kann man aus dem Geschäftsbericht des Magistrats entnehmen, gestellt wurde nur, daß die Einnahme 431 213,56 W., die Ausgabe Frantj.a.M 772 ND daß die Bürgerschaft sich über die durch die Große Berliner 414 985,35 M. und der Bestand 16 228,21 m. betrug. Außerdem München Straßenbahn verschuldeten mangelhaften Verkehrsverhältnisse be- war noch eine Resteinnahme von 3209,10 M. und eine Restausgabe Bien schiert, daß aber die Große Berliner nichts tut, um diese berech- bon 7483,64 M. zu verzeichnen. Die Neuwahl eines Schöffen ergab tigten Beschwerden zu berücksichtigen. Rigdorf ist hinsichtlich der die Wiederwahl des bisherigen Schöffen Herrn Beuster. Verkehrsverbindung mit Berlin viel schlechter bestellt, als andere Kalkberge- Nüdersdorf. Vororte, beispielsweise Charlottenburg und Schöneberg . Rigdorf Im Streit erschlagen. Eine blutige Schlägerei, wobei einer der mit seiner äußerst zahlreichen Arbeiterbevölkerung hat gerade ein Beteiligten sein Leben eingebüßt hat, fand Dienstag nachmittag in dringendes Bedürfnis nach ausreichenden Verkehrsgelegenheiten der Hauptstraße statt. Eine Anzahl von Arbeitern der dortigen mit den Nachbarorten, dem aber durchaus nicht Rechnung getragen gementfabrit waren vor dem Fabrifgebäude aneinander geraten. Es wird. Die Große Berliner hat jetzt ein Monopol im Verkehrs- lam zu Tätlichkeiten, die einen traurigen Ausgang nehmen sollten. wefen. Sie nüßt ihr Monopol nur im Interesse ihrer Dividenden Einer der Streitenden schlug dem Arbeiter Friedrich Kamczol mit Bafferstand aus und fümmert sich nicht um die berechtigten Wünsche der Ein- einem schweren Stein so heftig gegen den Kopf, daß die Schädeldecke vollständig eingeschlagen wurde. Leblos brach der Getroffene zusammen. Memel , Tilfit wohner. Durch Verträge hat sich die Große Berliner ein Anrecht Man wollte ihn nach dem Krankenhaus am Friedrichshain über- Bregel, Justerburg auf alle Verkehrsstraßen Nigdorfs gesichert, jedoch tut sie nichts, führen, doch bereits auf dem Transport erlag er der schiveren Verber, Ratibor Weichsel , Thorn um den Verkehrsbedürfnissen gerecht zu werden. Immer, wenn letzung. Auch von den anderen Leuten waren einige erheblich vervon der Großen Berliner verlangt wird, daß fie die Linien baut, legt worden. Die Haupttäter wurden verhaftet. deren Betrieb sie sich vertragsmäßig gesichert hat, stellen sich Mahlsdorf a. d. Ostbahn. Schwierigkeiten ein, und wenn dieselben endlich überwunden sind, dann beansprucht die Große Berliner als Entschädigung dafür, daß sie endlich an die Erfüllung des Vertrages benft, neue vertragliche Konzessionen. Seit dem Jahre 1899 ist die Einwohnerzahl Rigderfs von 90 000 auf faft 200 000 gewachsen, für den Verkehr ist aber in dieser Zeit so viel wie nichts geschehen. Außer zwei neuen
Ueber den internationalen Kongres in Stuttgart referierte in der letten Mitgliederversammlung des Wahlvereins Genofie Oswald Schumann . Redner legte in seinem beifällig aufgenommenen Referat die Notwendigkeit derartiger Veranstaltungen und deren fegensreiche Wirkung für die Ausdehnung der sozialistischen Bewegung auf der ganzen Welt eingehend dar. In der Diskussion hielt Genosse!
Wafferstands- Nachrichten
ber Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt bom Berliner Wetterbureau.
am
feit 17. 9. 16. 9.
am 17. 9. 16. 9.
feit
Wasserstand
cm cm ¹) 178
-
234
-28
cm 114
cm) 0
149 1
186
+4
88
0
142
+20
Beestow
178
123
8
eser, Münden
-62+19
137 70
5
-10+4
-
4
Kaub
160
-
22
Köln
142
-46
29
101
108
95
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*) Unt erpegel
Stroffen Frankfurt Barthe, Schrimm Landsberg 62 ese, Bordamm Ibe, Zeitmerit Barby Magdeburg Saale , Grochlig
)+ bedeutet Wuchs,- Fall.
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