Der Magistrat beabsichtigt, am Ufer des der Stadt gehörigen Schäferfees in Reinidendorf zur vorteilhafteren Ausnutzung des Sees und zum Zwecke nachdrücklicher Wahrnehmung der Berliner Interessen in öffentlich- rechtlichen Verhältnissen Terrain zu erwerben und will das ihm zustehende Vorkaufsrecht an dem Besitz des Gastwirts Brauns ausüben. Das fragliche Terrain ist mit 300 000 M. zu bezahlen.
Die Versammlung stimmt ohne Debatte zu.
Gewerkschaftliches.
Seid klug wie die Schlangen!
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Der Bergarbeiterstreit in der Nieder- Laufit.
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unter den Streifenden ist umso gefestigter als nicht nur die materiellen Unterstügungen fließen heute lief die Summe von 45.000 Franken ein Senftenberg , 19. September. ( Eig. Ber.) sondern ihnen auch natürlich nicht von Der Ausstand gewinnt täglich an Ausdehnung. der Federation maritime Im Laufe des gestrigen Tages haben sich die Fabrikarbeiter der Grube wertvolle Zugeständnisse gemacht wurden. Unter tosendem Beifall gab in dem heutigen Berta" bei Sauo angeschlossen, ebenso„ Viktoria" und Anhalter Meeting der Streikenden Genosse Milio bekannt, daß die große Kohlenwerk Marie II" bei Röschen. Abends erhielten wir die Getreidefirma Dreyfus mit den Arbeitern unter AnNach Erledigung einiger weiterer kleiner Borlagen schließt die telegraphische Nachricht, daß die„ Millygrube" bei Bockwiserkennung des Tarifs von 6 Frant und 9 Frank für die öffentliche Sigung gegen 8 Uhr. ( zirka 400 Mann Belegschaft) die Arbeit niedergelegt habe. Nach Sonntagsarbeit einen Kontrakt auf ein Jahr abgeschlossen hat und der bürgerlichen Bresse streiften am Dienstag 1300 Mann. Ihre eine Reihe anderer Getreidegroßhändler mit der sozialistischen DoderBahl ist jetzt bedeutend höher. Im einzelnen stellen sich nach organisation ebenfalls auf Grund dieser Bedingungen verhandelt. Bertsangaben die Ziffern wie folgt:„ Niederlaufizer Kohlen- Diese Unterhandlungen find auf einen entsprechenden Ausschußwerke" 374, Elisabethglück"-Senftenberg 147," Treuherz"-Clattwig beschluß der Getreidebörse zurückzuführen.- Genosse Milio teilte 114, Meurostolln"-Senftenberg 111, Friedrich Wilhelm"-Coſtebrau auch die erfreuliche Botschaft mit, daß 2000 nightorganis 106, Berta"-Sauo 64( find inzwischen inzwischen die Fabritarbeiter fierte Doder ihren Beitritt bei der sozialistischen Seit einer Reihe von Jahren versucht der christlich- soziale dazu gekommen),„ Görlitz “ 49," Hendels Werte"-Senften- Doderorganisation, willen is kunnen" angeMetallarbeiterverband in Bielefeld festen Fuß zu fassen. berg 44, Merkur " Dreblau 40,„ Lauchhammer " 40,„ Ferdinand". fündigt haben. Genosse Milio zeigte ferner an, daß De Obwohl es an hohen und höchsten Gönnern und Protektoren Bichornegosda 36,„ Waidmannsheil"-Annahütte 30 und einige Brouckère die bereits gemeldete Reise nach England angetreten habe, nicht fehlte, blieb jeder Versuch, durch ehrliche Agitation vor- fleine Gruben mit geringeren Zahlen. zudringen, erfolglos. Jetzt wollen die frommen Stöckerleute sich noch die Werke der Gesellschaft Ilse", der„ Braunkohlen- und zu den gleichen Zwecken nach Verviers reisen. geringeren Zahlen. Im Gang befinden um dort über den Antwerpener Kampf zu sprechen. Milio wird auf dem nicht mehr ungewöhnlichem Wege des Arbeiter Brikettindustrie A.-G." und der Gesellschaft„ Eintracht". Die Arbeiter der„ Nations" haben zum größten Teil die verrats ihr Heil versuchen. Sie haben mit der Fabrik- Von den auf den Werken beschäftigten Leuten sind von je die Arbeit aufgenommen, wodurch der Hafen ein etwas weniger totes leitung der Fahrradfabrik von Goericke vereinbart, christ- Metallarbeiter am schlechtesten gestellt gewesen. Es handelt Aussehen hat. Das alte Streitkontingent der Federation maritime ist lich organisierte Metallarbeiter aus allen anderen Bielefelder sich um Schloffer, Schmiede, Dreher usw., die in den Reparatur- nach wie vor unerschüttert, was schon daraus erhellt, daß auf den Fabriken und von außerhalb heranzuziehen, um nach den werkstätten beschäftigt sind. Absichten der Fabrikleitung für die Zukunft jede Aktion Schlosser usw. auf den Werken bedingte, daß sie nur zum geringen lischen Streifbrecher erreicht wurde.- Die Nachricht, daß Herr Die eigenartige Stellung der Schiffen der Unternehmervereinigung höchstens 4000 Mann arbeiten, des Deutschen Metallarbeiterverbandes, dem nahezu alle Ar- Teil organisiert sind und daß sie von den höheren Löhnen in lischen Streifbrecher erreicht wurde. welche etwas höhere Ziffer infolge der zuletzt angekommenen engbeiter des Betriebes angeschlossen sind, zu erschweren, wenn der Hochkonjunktur nichts abbekommen haben. Eine Ver- orth sich nicht mehr an eventuellen Unterhandlungen beteiligt, nicht gar unmöglich zu machen. Da die Werbungen in Biele- fanumlung, in der sich der Bezirksleiter Zernide- Berlin mit ist recht wahrscheinlich. Er hat sich bei den Unternehmern zu„ mißfeld selbst nicht den erwünschten Erfolg zeitigten, versuchen den Leuten aussprach, zeigte sich das ganze Glend: Löhne von 29 bis liebig" gemacht und er hat begreiflicherweise auch den Appetit an die Leute nun mittels folgenden Zirkulars nach echter Streif- 35 Pf. pro Stunde- einige wenige Ausnahmen abgerechnet- fein der Sache verloren. Was die Regierung" tut", wird weise verbrecheragentenart unter allerlei Rockungen auswärtige Ar- Buschlag für Ueberstunden und Sonntagsarbeit. Diese steht aber in schwiegen. Oder ist nichts zu verschweigen? beiter nach Bielefeld zu bringen. Die Frommen schwindeln höchster Blüte, weil nur so der Lohn auf die zum Leben notwendige also:
Werter Kollege!
Wegen Vergrößerung verschiedener Betriebe tönnen wir so fort und für die nächsten Wochen etwa zweihundert Schlosser, Dreher, Schnittmacher, Klempner, Schleifer, Ladierer, sowie Metallarbeiter aller Art hier unterbringen. Gelernte Leute haben bisher alle 14 Tage 60-70 M., ungelernte 55-60 m. verdient. Wir bitten dringend, Kollegen
unseres Verbandes
nach Bielefeld zu senden und sich nur bei unserem Vorsitzenden, Kollegen Heinrich Wehmeier, Nordstr. 29, zu melden. Weitere wird besorgt.
W. Wallbaum,
Bezirksleiter des christl. Metallarbeiterverbandes. Gedruckt ist das Zirkular in der Bodelschwinghschen Druckerei. Zu seiner Kennzeichnung ist wohl nichts weiter hinzuzufügen, als daß weder Betriebe sofort und für die nächsten Wochen" vergrößert werden, noch daß der angegebene Verdienst den Tatsachen auch nur annähernd entspricht.
Man sieht, die frommen Christen sind zwar flug wie die Schlangen", aber nicht ohne Falsch, wie die Tauben".
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Höhe gebracht werden kann. Die Beamten bevorzugen den und jenen, einige werden gelodt mit Vorarbeiter- und Aufseherstellen- so daß die innere Zerrissenheit in Verbindung mit einem gewissen Berufsstolz die Leute nicht zur Erkenntnis ihrer Klassenlage kommen ließ. Durch die Bewegung sind sie aufgerüttelt worden und wenn fie bis heute sich dem Streit noch nicht angeschlossen haben, so nur deshalb, weil man sie noch nicht zur Verrichtung von Streitarbeit mißbraucht hat. Es bedarf aber nur eines Funkens...
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Die Hüttenarbeiter in Oberschlesien . Breslau , 19. September. ( Privatdepesche des Vorwärts".) Nach den Bergarbeitern sind nun auch die Hüttenarbeiter Ober schlesiens in eine Lohnbewegung eingetreten. In Königshütte find bereits Forderungen eingereicht. Die Direktion hat diese abgelehnt, obgleich die Fordernden katholische Facharbeiter sind.
Die italienische Landarbeiterorganisation im Jahre 1907. Nom, den 17. September. ( Eig. Ber.) meistern und Arbeitskammern veröffentlicht das soeben ausGestüßt auf eine offizielle Umfrage bei den Präfekten, Bürgergegebene Augustheft der Bulletins des Reichs- Arbeitsamtes eine Statistik der Landarbeiterorganisation Italiens im ersten Halbjahr des laufenden Jahres.
macht.
Mitgliedern nur 25 mit 4824 Mitgliedern einen konfeffionellen Die Statistik berichtet, daß von 1292 Verbänden mit 273 698 Charakter haben, während die anderen Kampforganisationen zum 3wed wirtschaftlicher Verbesserung sind. Nur ein Drittel der in diesen Organisationen Organisierten ist an die Arbeitskammern der betreffenden Provinz angeschlossen, fast alle gehören aber dem nationalen Verband der italienischen Landarbeiter an. den bisher am meisten rüdständigen Landschaften gemacht. Was die Fortschritte betrifft, so sind die relativ größten von der Spike der Bewegung steht noch immer die Emilia, die einen Zuwachs von über 25 000 Mitgliedern hat. Der Piemont hat seine Organisiertenzahl verdoppelt, Tostana, Marten fich, und auch die sächsischen Erzgebirgler fangen an, den Organi dreifacht und bervierfacht, auch Apulien hat durch Erhöhung Buchbinder, Kartonnagenarbeiter usw. Allenthalben regt es und Ligurien haben ihren allerdings schwachen Bestand verfationsgedanten zu erfassen. Innerhalb weniger Wochen stieg die feines Bestandes um ein Viertel tüchtige Fortschritte gemacht, Bahl der Organisierten ganz enorm, und die Zahlstelle Anna- während Umbrien, Latium und die Basilikata leichte berg- Buchholz des Deutschen Buchbinderverbandes erhöhte Rückschritte aufweisen, woran wohl die starke Auswanderung über 500. Den Anstoß zu diesem Emporschnellen gab die dortſelbſt Sardinien treten zum ersten Male in der Statistit auf. Die in kurzer Frist ihren Mitgliederbestand von kaum 100 auf weit aus diesen Landschaften die Schuld trägt. Calabrien und eingeleitete Lohnbewegung der Kartonnagen- und Kartonarbeiter, übrigen Regionen haben weder Fortschritte noch Rückschritte geder Buchbinder und in Brägeanstalten beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen. Nachdem ein Teil der dortigen Unternehmer die Organisation der Arbeitnehmer, den Deutschen Buchbinderverband, verschiedenen Landschaften: Emilia 113 705, Sizilien Die 270 000 Organisierten verteilen fich wie folgt auf die Die Steinarbeiter versammelten sich am Mittwochabend im behalten, der jung und träftig emporgeschnellten Gewerkschaft 17 615. Es folgt dann eine große Pause: einen Organisierten anerkannt hatten, war es den Besitzern der Prägeanstalten bor- 43 787, Apulien 36 767, Lombardei 24 190 und Piemont Englischen Garten zu einer Besprechung über den Stand ihrer Lohn Schwierigkeiten zu bereiten und deren Existenzberechtigung zu ber- bestand von 7000 bis 3500 haben Venezien . Toskana , bewegung. Der Referent Ohngemach zeigte, daß gute Fort- neinen. Allerdings, die Prägeanstaltenbefizer verkörpern das Groß- Umbrien, Marten, Latium fchritte gemacht worden seien. Im Laufe dieser Woche haben wieder kapital, und diese Tatsache erklärt wohl ihr Verhalten zur Genüge. Calabrien hat 1394 Organisierte, die Abruzzen, Sar. und Campanien; einige Firmen bewilligt, sodaß die Forderungen zurzeit bei Bertrümmerung der Organisation, das war und ist ihre Parole. 17 Firmen anerkannt worden sind. Gestreift wird noch im ganzen Durch Maßregelungen der besten Kräfte derselben fuchten sie dies inien, Ligurien und die Basilikata haben weniger bei 5 Firmen, die vor dem Streit zusammen 124 Mann beschäftigten. zu erreichen, aber sie rechneten nicht mit der Tatsache, daß auch In den Streitlisten werden jezt nur noch 80 Arbeiter geführt, jung organisierte Arbeitnehmer treu und fest zur Organisation organisationen an Fortschritten hinter denen der Industriearbeiter Die Statistit zeigt, daß die italienischen Landarbeiterworaus zu erkennen ist, daß ein großer Teil bei anderen halten, wenn sie sehen, daß ihnen diese Hülfe bringt. Den MaßFirmen Arbeit gefunden hat. In der Diskussion wurde regelungen, die bei der Firma Gutberlet borfamen, wurde nicht zurückbleiben und Italien das Primat auf dem Gebiete der scharf verurteilt, daß in einzelnen Fällen Affordlöhne angenommen dadurch Einhalt geboten, daß das Personal einmütig die Arbeit im Geiste des Klassenkampfes organisierten Landarbeiter bewahrt. wurden, da die Abschaffung aller Affordarbeit als eine der ersten niederlegte, nachdem Verhandlungen zweds Wiedereinstellung der Forderungen gilt. Von der Firma Braun hieß es, daß daselbst Entlassenen erfolglos geblieben waren. 78 Personen traten in den Streitarbeiten für gesperrte Firmen hergestellt würden. Eine Kom- Ausstand. Just zur selben Zeit wurde von den Arbeitnehmern mission wurde mit der Untersuchung der Angelegenheit beauftragt. anderer Prägeanstalten verlangt, der Organisation den Rücken zu 2. Dohmann machte bekannt, daß der Streit der Steinarbeiter in fehren. Vergebliche Mühe. Die Arbeiter blieben fest. Und als Düsseldorf beendet ist; wie weit die Düsseldorfer Kollegen mit dann der Unternehmer une den alten Trick anwandte und ihrem Streit Erfolg hatten, war noch nicht bekannt geworden. " seinen" Leuten erklärte, daß das Personal der anderen Betriebe fast sämtlich aus der Organisation ausgetreten sei, da wollte e das Schicksal, daß das Personal der Firma Gutberlet im gleichen Moment vor den Fabrikfenstern vorbeizog, damit das Gegenteil demonstrierend.
ist es Pflicht der in Frage kommenden Branchen, durch Fernhaltung Der Ausstand wird voraussichtlich größere Kreise erfassen und jeglichen Zuzuges die junge Kämpferschar in ihrem Vorgehen zu unterstützen. Im Ausstande befinden sich 78 Personen, in Ründigung außerdem bis zur Stunde weitere 100.
Schießende Streitbrecher.
Der Zentralverband hat ein Flugblatt herausgegeben, das in der Versammlung verteilt wurde. Es richtet sich an alle in der Steinindustrie beschäftigten Arbeiter, die der Organisation noch fern stehen, und zeigt ihnen die Notwendigkeit, dem Verbande zu ihrem eigenen Schutze beizutreten. Nach statistischen Erhebungen im Jahre 1905 betrug das Durchschnittsalter der Steinmetzen Deutschlands 31 Jahre 2 Monate, für Granit- und Marmorarbeiter 31 Jahre 8 Monate, für Schleifer 32 Jahre 11 Monate, für Steinbrecher 33 Jahre 4 Monate. 91,66 Broz. aller Steinarbeiter sterben an der Lungenschwindsucht oder Kehlkopfschwindsucht. Bei den Schleifern tritt Gicht und Rheumatismus häufig als Berufskrankheit auf, weil die Werkstätten gewöhnlich sehr naß sind. Die Steinbrecher haben Ein Zigarrenhändler in Augsburg , dem ein Brauereibesitzer ein zahlreiche Unfälle zu verzeichnen. Es bestehen Bestimmungen paar Mal einige Bigarren abfaufte, zeigte sich dafür dadurch dank zumi Schutze der Arbeiter und es ist wichtig, daß dieselben befolgt bar, daß er sich bei Ausbruch des dortigen Brauerstreits als Streitwerden. An die Durchführung dieser Bestimmungen ist aber nur brecher verdingte. In einer Wirtschaft deshalb von einem Gaste zur da zu denken, wo eine starke Organisation darüber wacht. Darum Rede gestellt, stand der Streifbrecher auf, holte von Hause einen allein schon ist es Pflicht eines jeden Steinarbeiters, dem Revolver und machte, in die Wirtschaft zurückgekehrt, Anstalt zum Verbande beizutreten, der zugleich für bessere Lohn- und Arbeits- Schießen. Er kam aber nicht dazu, denn der Wirt entriß ihm die bedingungen sorgt. Waffe und die Gäste prügelten den Kerl dann dermaßen durch, daß Achtung, Fräsekutscher! Die Differenzen bei der Firma er lange Zeit nicht mehr wird schießen können. Hildebrandt find beigelegt. Nachdem am Montag früh auch die im Betriebe tätigen Maschinenarbeiter sich mit den streikenden Kutschern solidarisch erklärten und die Arbeit ebenfalls eingestellt Das Zentrumsblatt in dem schwäbischen Städtchen hatten, twoburch der Betrieb böllig still gelegt still gelegt worden wörth brachte folgenden Artikel: war, willigte Herr Hildebrandt am Mittwoch mittag ein, mit einer Kommission zu verhandeln, wozu er bor her nicht zu haben war. Herr Hildebrandt erklärte sich nunmehr bereit, die tariflich mit den Fräsereibefizern vereinbarten Löhne auch für seine Kutscher ab 1. Oftober, wo der Tarif in Kraft trefen soll, zahlen zu wollen. Daraufhin nahmen die beteiligten Arbeiter unter Zustimmung ihrer Organisationen von der Wiedereinstellung ihres gemaßregelten Kollegen Abstand. Auch dieser verzichtete auf seine Wiedereinstellung. Die Arbeit wurde im vollen Umfange wieder aufgenommen.
Achtung, Töpfer!
als 1000.
Verfammlungen.
Die Arbeiter und Arbeiterinnen in der Damen- und Kinders
konfettion hielten am Montagabend eine weitere Agitationsversammlung in Raabes Festsälen, Kolbergerstraße, ab. Gertrud Hanna sprach über das Thema: Arbeiterinnen tun, um ihre Lage zu verbessern?" Der Besuch war Was sollen die Arbeiter und etwas besser als in der ersten Versammlung im„ Reichenberger Sof", und mit großer Aufmerksamkeit folgten die Anwesenden den bringend notwendig sei, wenn bessere Arbeitsbedingungen erzielt Ausführungen der Rednerin, die darin gipfelten, daß eine geschlossene Organisation der männlichen und weiblichen Arbeiter im Berufe werden sollen. Die Rednerin forderte besonders die Arbeiterinnen auf, fich ihrem Verbande anzuschließen und auch zu versuchen, ihre Kolleginnen dafür zu gewinnen. Noch stehe leider ein großer Teil außerhalb der Drganisation, und gerade diejenigen, denen es am Bestrebungen zu unterſtügen. Es ist notwendig, daß für den Besuch schlechtesten geht, sind am schwersten zu bewegen, die gemeinsamen der nächsten Versammlungen rege agitiert wird.
Eingegangene Druckschriften.
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und Erdbestattung." Von Dr. jur. H. Ortloff. 1 M.- Heft 116:" Frauen Kultur und Fortschritt: Heft 112/15: Gleichberechtigung der Feuer als Vormünder." Bon Amtsrichter Dr. Thiefing. 25 Pf. „ Die wirtschaftliche Reform der Ehe." Hejt 117: Von Maria Lischnewska . 25 Pf. Heft 121: 8entralhaushaltung." Von Rosita Schwimmer. 25 f. Jean Paul- Worte.( Erziehung.") Von Achim v. Winterfeld. 75 Pf. Donau - Schopenhauer : Worte. Von Achim v. Winterfeld. 2 m. J. J. Rousseau - Worte. Von Achim v. Winterfeld. 1,50 M. Marie v. Schmid, Mutterdienst". Zur Hebammenfrage. 40 Pj. Leipzig , Felir Wie ich soeben vernehme, soll in den nächsten Tagen hier Dietrich. eine sozialdemokratische Versammlung wegen des hiesigen " Das letzte Gesetz der Kulturmenschheit", eine feruelle Studie Brauerstreits stattfinden. Hoffentlich besinnt sich von Severserenus. Preis 1,25 M. Verlag: C. B. Engelhard u. Co. in jeder Lokalbefizer, daß er nicht mit beitragen Hannover . wird, die systematische Verhegung des arbeiten wird jekt vom Historischen Verlag Baumgärtel in Berlin in einer BoltsKulturgeschichte des deutschen Voltes von Otto Henne am Rhyn den Standes zu unterstüben. Möge auch die hiesige ausgabe in 12 Lieferungen a 1 M. herausgegeben. Lieferung 1-3 er christlich- nationale Arbeiterschaft dieser Hezze sozialdemokratischer schienen. Radaubrüder ferne bleiben und nur auf friedlichem Wege die Verbesserung ihrer Lage erstreben."
Der Pfaffe, der dies geſchrieben, hatte nicht den Mut, seinen Letzte Nachrichten und Depeschen.
Namen unter diese Gemeinheit zu setzen, sondern er unterzeichnete mit„ Ein christlicher Arbeiter".
Husland.
Sie wollen keinen Frieden. Antwerpen , 19. Sept.( W. T. B.) Ein vom Arbeitsminister gemachter Vorschlag, den Streit durch ein Schiedsgericht auszu tragen, wurde von der Féderation maritime zurüdgewiesen.
Die Pest.
Petersburg, 19. September. ( W. T. B.) In das Eisenbahnhospital der Station Mandschurija der Sibirischen Eisenbahn ist ein dreijähriges Mädchen mit sicheren Anzeichen von Bubonenpest eingeliefert worden.
tft feit Donnerstag, den 12. September gesperrt. Aus Zweckmäßig- Warnung für Goldleiftenarbeiter! In der ganzen Goldleisten keitsgründen haben wir von einer Veröffentlichung bisher Abstand industrie zu Schweden ist ein Konflikt ausgebrochen. Zuzug ist genommen. In Betracht kommt der Bau Prenzlauer Allee, Ede fernzuhalten. Jablonskestraße. Es handelt sich um Lohndifferenzen. Leider haben Der Sekretär der internationalen Union der Holzarbeiter. fich schon wieder einige von den notorischen Arbeitswilligen gefunden und sind dort in Arbeit getreten. Unter anderen die berühmten Der Kampf in Antwerpen . Adomeit und Oppel, ferner Töpfermeister Runge, welcher ebenfalls noch gesperrt ist, Witt aus Königsberg . Otto Scheffran Antwerpen, 18. September. ( Eig. Ber.) aus Dranienburg und die drei Unterzeichner des Aufrufs zieds Das Streiffomitee hat, wie natürlich vorauszusehen war, den Gründung eines neuen Töpfervereins Kart Groth, früher legten Aft der Unversöhnlichkeit und die geflissentlichen HerausGruschinski, Mar Gemoll aus Stettin und Hermann Jost, forderungen der Unternehmervereinigung mit dem Beschluß auf Kustos der Antonskapelle in Prizredn wurde von albanesischen welcher nebenbei noch als Klavierspieler und Tanzmaitre geht. Fortiegung des Streits beantwortet. Die Stimmung Räubern entführt. Dieselben fordern ein hohes Lösegeld. Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin , Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 4 Beilagen u. Unterhaltungsblatt
Entführter Pater.