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auch um fo größer ist. Die Unterernährung aber ist die Folge der funden werden, etwa in einer Platzgebühr durch Erhebung von Entree bindung. Wir werden eine große Masse von Müttern und Kindern niedrigen Löhne und der Verteuerung der Lebensmittel. Bei oder in ähnlicher Weise. Daß die Wirte für Limonaden usw., wo retten können, wenn wir durchsetzen können, daß die Krantenunter diefer Berteuerung der Lebensmittel und der Vermehrung der Gaft den ganzen Abend bei einem Glafe fist, mehr berechnen stüßung nicht nur nach der Entbindung gewährt wird, sondern schon des Alkoholkonsums machen die Getreide und Schnaps müffen als für das Bier, von dem er weiß, daß drei bis vier Glas während der Schwangerschaft, um der Mutter die Möglichkeit zu produzierenden Junker so ein doppeltes Geschäft. Schon getrunken werden, ist selbstverständlich, der Wirt müßte eben in geben, sich genügend zu ernähren, damit sie ihr Kind genügend 1860 hat ein Bahnbrecher auf dem Gebiet der Physiologie, anderer Form entschädigt werden oder wir müssen eigene Wirt ernähren tann. der große Justus von Liebig  , geschrieben:" Der Branntweingenuß ichaften errichten, in denen es feine Gastwirte gibt. Die Trink Die Bestrebungen der besißenden Klassen und der Unternehmer ist nicht die Ursache, sondern eine Folge der Not. Es ist eine sitten spielen unter den Arbeitern nicht die Rolle, wie es von den zur Bekämpfung des Alkoholmißbrauchs müssen wir mit sehr ge­Ausnahme von der Regel, wenn ein gutgenährter Mann zum Brannt- Abstinenzlern immer bingestellt wird, wenn es auch gewiß unsinnig mischten Gefühlen betrachten. Unter den Alkoholgegnern stehen weintrinker wird. Wenn hingegen ein Mensch durch seine Arbeit ist, daß Arbeiter eine Freude daran haben, einen Kameraden vielleicht hochachtbare Männer mit humaner Gesinnung, die aber nicht über­weniger verdient, als er zur Erwerbung der ihm notwendigen Menge betrunken gemacht zu haben, denn es gibt eben Naturen, die, wenn fie fehen, welche unbeswingbaren Kräfte des Wirtschaftslebens zum von Speise bedarf. durch welche seine Arbeitstraft wieder hergestellt das erftemal vergiftet sind, von dieser Vergiftung nicht lassen föinen. Alfoholgenuß treiben. Aber im großen und ganzen muß man sagen: wird, so zwingt ihm eine starre unerbittliche Naturnotwendigkeit. Wenn man so gern auf der Seite der Abstinenten auf die Selbst- daß das Unternehmertum bei der Bekämpfung des Alkoholgenusses feine Zuflucht zum Branntwein zu nehmen." Zu der Verteuerung erziehung hinweist und auf die großen Erfolge, die durch Mahnung nur den Gedanken hat, den Arbeiter als Ausbeutungsobjekt aus der Lebensmittel kommt dann noch die unschmackhafte Zubereitung der und Beispiel erzielt worden sind, so find doch diese großen Erfolge, beutungsfähig zu erhalten. Wir haben dafür einen Beweis hier Speisen, die den Arbeiter zwingt, sie mit einem Schluck herunter- von denen die Presse der Abstinenten berichtet, nicht bewiesen. Jus in der so gerühmten Werkstatt von Krupp  . So lange der Unter zufpülen. Die Ursache dieser unschmackhaften Zubereitung hängt befondere wird immer erzählt, daß ein irländischer Pater durch seine nehmer glaubte, daß der Alkoholgenuß dem Arbeiter ermögliche, natürlich damit zusammen, daß die Töchter der Arbeiter meist von hinreißenden Reden es erreicht habe, daß in Irland   der immer größere und schwerere Lasten zu tragen, so lange hat man ihm Jugend auf in den Fabriken sind, und daß die Frauen vielfach in Alkoholgenuß enorm abnahm und daß die Zahl der Berbrechen in Branntwein geschenkt. Ich zitiere aus dem Buche des Dr. Stehr, großer Haft das Essen bereiten müssen. So lange man in der Schule drei Jahren von 12000 auf 700 fant. In Wahrheit lag die Sache wo auf Seite 30 darauf hingewiesen ist, daß in der Gußstahlfabrik die Mädchen in der Hauptsache nur lehrt, was im Statechismus steht, so, wie Engels nachgewiesen hat, daß damals in Irland   eine Effen den Arbeitern Schnaps umsonst verabreicht wurde, in der aber sie ohne Ahnung davon läßt, was notwendig ist zur irdischen große Hungersnot infolge von Miseruten vorhanden war, Meinung, fie fräftiger bei ihrer schweren Arbeit zu erhalten. Als Glückseligkeit, um gesund und träftig zu werden, wenn man von durch die eine große Anzahl von Verbrechen hervorgerufen man aber sah, daß das nicht der Fall ist, hat man ihnen den einer Ernährungslehre in der Schule nichts weiß, sondern nur hier wurde, die darin bestanden, daß die Hungernden in ihrer Alkohol entzogen. Eine Art, den Alkoholmißbrauch zu bekämpfen, und da einmal Kochschulen errichtet, dann ist es fein Wunder, wenn Verzweiflung den Lords die Kartoffeln wegnahmen. Als wird von Stehr angeführt, und das, was er da sagt, wird von die Arbeiterfrauen nicht fochen können, wenn sie dem Manne ein Essen dann die englische Regierung Rotgroschen austeilte und die einigen unserer Leute, indem man ihm ein sozialdemokratisches borſetzen müssen, daß er gezwungen ist, es herunterzuspülen, weil es Not allmählich vorüberging, nahmen auch die Verbrechen entsprechend Mäntelchen umhängt, nachgeredet. Stehr weist darauf hin, daß ihm nicht schmeckt. So sagt Prof. Bunge:" Die Nahrung der meisten wieder ab. Ich kann nun mit Genugtuung hervorheben, daß auch von Deutschland   jährlich 3 Milliarden Mart für alkoholische Ge Menschen ist viel zu wenig wohlschmeckend. Aus dieser mangelnden in den Kreisen der vernünftigen Gewerbeaufsichtsbeamten der Zu tränke ausgegeben werden und daß, wenn das nicht geschehen Befriedigung unseres Berlangens nach einer wohltuenden Erregung fammenhang zwischen Altoholmißbrauch und Wirtschaftslage start würde, reichlich die Mittel vorhanden sein würden, um die ge der Geruchs- und Gefchmadsnerven und damit indirekt des ge- betont wird. Auch auf der 19. Jahresversammlung des Deutschen   famten Militärlasten zu beden, die Flotte auszubauen und neue samten Nervensystems erklärt es sich, daß wir ein Verlangen Vereins gegen den Mißbrauch geistiger Geträufe 1902 wurde Siedelungstolonien zu gründen. Aus demselben Gedanken heraus haben nach besonderen Genußmitteln. Die Nahrungsmittel von dem badischen Gewerbeinspektor Dr. Fuchs betont: hat neulich ein Genosse deduziert: Wenn jeber Genosse ein Glas follten zugleich Genußmittel ſein. Die Nahrungsaufnahme Unter den wirtschaftlichen Schäden der Zeit wächst der Alkohol- Bier weniger trinte, so fönnte man für das Geld die schönsten soll dem dem Menschen Freude bereiten jede Mahlzeit genuß. Schlechte Wohnungsverhältnisse, geringe Löhnung, gefährliche Gewerkschaftshäuser bauen, Ja, wenn! Der Mann, der das ein Fest!" Ja, wenn Ja, wenn das einmal der Fall sein wird, Arbeitsverhältnisse, fie alle treiben den Arbeiter in die Destillationen; Wenn und das Aber erdacht, hätt' sicher aus Häderling Gold schon werden wir vielleicht allen Allohol bannen tönnen, vorher aber wird auch der relative Mangel an Bildungsstätten treibt ihn dahin. Wenn gemacht." Wenn man mit der Spartheorie etwas anfangen tönnte, alles Predigen gegen den Alkoholteufel wenig nügen. Weiter man in manchen Streifen die Arbeiterorganisationen die Schulze- Delitzsch   für richtig gehalten hat, so wären wir nicht kommt hinzu, daß das Mittagessen, wie es die Arbeiter genießen, mißtrauisch behandelt und sogar zu unterbrüden deffen lachende Erben geworden.( Sehr richtig!) meist nicht lange vorhält. Die Folge ist, daß die Arbeiter biel talte fucht, treibt man die Arbeiter in solche Wer- Die Enthaltsamkeits- und Mäßigkeitsvereine haben bisher Zwischenmahlzeiten machen müffen, was schwerer berdaulich eine, in denen der Alkoholgenus jebe geistige feinen namhaften Erfolg haben können. Es ist zu begrüßen, daß ist als auch ein schlechtes warmes Essen und auch wieder Regung unterbrüdi." unsere sozialdemokratischen Abstinenzbereine sich von der Gemein den Durst anreizt. Ein weiteres Reizmittel für den Arbeiter, zu trinken, besteht vielfach in dem 8wang, feine Mahlzeit im Das sind tapfere Worte, die weit wertvoller sind als das Gerede schaft mit den bürgerlichen Vereinen losgemacht haben. Wir haben Wirtshaus einzunehmen.( Sehr richtig!) Dort wird er nicht nur von dem bösen Wollen der Arbeiter, die durchaus nicht zu belehren erfahren, daß Beute, die bürgerlichen Abstinenzvereinen angehörten, durch den Trinkzwang, sondern auch dadurch zum Trinken veranlaßt, wären. Um so bedauerlicher ist es, wenn auch hervorragende Ber- als eifrigste Gegner der Sozialdemokraten auftraten. In diesen daß die Speisen start gefalzen und gepfeffert find, natürlich auch ber von den bürgerlichen Arbeiterfeinden erhoben wird: Wenn der Arbeiter. Ich nagele fest, daß das Röchlingsche Eisens und treter der Arbeiter fich dazu hergeben, in den Ruf einzustimmen, Streisen berhält man sich feindselig gegen die Antialkoholvereine wieder gerade zu dem Zwede, um zum Trinken anzureizen, wozu man den Arbeitern fürzere Arbeitszeit und mehr Lohn gibt, ver- Stahlwert an der Saar   beschloffen hat, den Arbeitern den Genuß noch kommt, daß dem schon verdorbenen Magen die Speisen nur faufen sie das Geld boch nur in der freien Zeit." Ich erhebe die von Altohol in den Werkstätten zu untersagen. Es werden ben in dieser scharf gewürzten Zubereitung schmecken, und endlich, Anklage gegen einen Minister, der aus Arbeiterkreisen hervor abstinenten Arbeitern Vergünstigungen gewährt, die aber nur den­daß bie billigen billigen Materialien: zum Effen ohne diese Gewürze ganz unschmackhaft wären.( Sehr richtig!) Des gegangen ist, gegen John Burns, der ja gegenwärtig in Esen fein jenigen gewährt werden, die gut und fromm für die Aufrecht­wegen fordern wir Erholungsräume für die Arbeiter, wo sie ihre foll. In seiner Schrift Arbeiter und Trunt" fagt er auf S. 42: erhaltung der herrschenden Wirtschaftspolitik eintreten.( hört! Mahlzeiten einnehmen fönnen. So gut bei Errichtung jeber Fabrit vorher von der Arbeitslosigkeit gesprochen und dem Steigen der Dr. Fröhlich aus Wien  , der Vorträge gegen den Altoholgenuß " Es ist eine Tatsache, daß mit der Arbeitszunahme-er hatte hört!) Unsere Regierung hat sich nicht gescheut, unseren Genossen danach gefragt wird, ob nicht die Anwohner durch Ausdünstungen, Böhne auch der Trunk gleichen Schritt hält."( Sört! hört!) Wenn halten wollte, aus Riel auszuweisen. In der Charlottenburger Geräusche, Abwässer geschädigt werden, fo müßte es auch jedem das richtig wäre, müßte ja der Alloholismus heute noch weit Wohlfahrtsausstellung, die von der Regierung inszeniert ist, in Unternehmer zur Pflicht gemacht werden, Erholungsstätten für die stärker sein. Nein, die Dinge liegen ganz anders, Wenn die ber auch die schädlichen Wirkungen des Alkoholgenusses dargestellt Arbeiter in der Fabrit zu errichten, wo sie auch Nahrung bekommen, Löhne steigen, würden zunächst statt des gefährlichen Branntweins find, hat man unsere Flugblätter gegen den Alkoholmißbrauch die ihren Bedürfnissen entspricht. Ein weiterer Anreiz zum die wenig gefährlichen Getränke Bier und Wein getrunken, und zurüdgewiesen.( Sört! hört!) In anderen Staaten steht ja unsere Trinken liegt vielfach in der Einrichtung der Arbeitsnachweise. Rach weiter ist selbstverständlich, daß, wenn all die Migstände, die ich bor. Bartei in etwas engerem Busammenhang mit der bürgerlichen Berordnungen von den Jahren 1902 und 1907 sollen diese zwar nicht her geschildert habe, Size, Stälte, lebermüdung usw. bestehen bleiben, Abstinenzbewegung. Sier müssen wir aber eine strenge Scheidung mit Gastwirtschaften verbunden sein, aber das Gesetz wird vielfach auch bei erhöhten Löhnen das Bedürfnis zum Trinken bestehen vornehmen. Die Arbeiter müssen auch in der Abstinensbewegung umgangen in der Weise, daß der Arbeiter nur dann Arbeit bleibt. Es ist ferner eine Tatsache, die die Erhebungen bei den das Klassenbewußtsein hervorheben. bekommen kann, tvenn er vorher beim Gastwirt einkehrt, Gewerkschaften bewiesen haben, die Frankfurter Boltsstimme" hat der ihm dann fagt, wo in der Nähe Arbeit vermittelt wirda. 88. in bankenswerter Weise eine folche Erhebung veröffentlicht Alkoholismus und der Gesebgebung mit einigen Worten ein­Ich will auf den Zusammenhang zwischen der Bekämpfung des In der Seemannsordnung haben wir die Bestimmung, daß die daß bei allen Gewerkschaften, die eine Berkürzung der Arbeits- gehen. Hier find wir als politische Partei in erster Linie dazu Heuerbafen Teine Gastwirtschaft mehr betreiben sollen. Aber gerade zeit und Lohnerhöhungen durchgesetzt haben, auch der Alkoholver. berufen, Farbe zu bekennen. Wir müssen zunächst gegen die diese Bestimmung wird vielfach umgangen und gilt auch nur brauch zurückgegangen ist, daß die Arbeiter edlere Genüsse als das alberne Vorstellung Stellung nehmen, daß umsoweniger Alkohol in den größeren Orten. In den kleineren Städten haben wir Sigen in den Kneipen fennen gelernt haben. Im so unbegreif getrunken wird, je höher die Steuer auf Branntwein und allo jenen abscheulichen Zustand, daß, wenn der Matrofe ausgeheuert licher ist der Ausspruch John Burns, eines Mannes, der selbst holische Getränke ist. Das ist umso notwendiger, als die Re st, er solange feine Arbeit bekommt, bis er den letzten Pfennig aus Arbeiterfreifen hervorgegangen ist. So steht es auch mit dem gierung gerade jezt die Erhöhung dieser Steuer plant. Es ist bertrinken hat, erst dann besorgt ihm der Heuerbafe eine Busammenhange amischen Unfällen und Alkoholgenuß. Bon feiten ein Trugschluß, wenn man darauf hinweist, daß der Alkohol. neue Stellung. Das ist ein Mangel der Geseggebung, auf der Unternehmer, des Reichsversicherungsamtes und leider auch von berbrauch nach einer Steuererhöhung zurüdgeht. Je teurer der ben wir schon lange, leider bisher vergeblich hingewiefen haben. fozialdemokratischen Abstinenten wird mit Wolluft darauf herum Alfohol wird, desto mehr sind die Arbeiterschichten, die zu seinem Wir haben ferner jene Bestimmungen, die unter dem Namen Trud geritten, daß die Zahl der Unfälle am Montag die größte fei in Genuß gedrängt werden, gezwungen, an ihrer Nahrung zu sparen. system zusammengefaßt find, Der§115 der Gewerbe- Ordnung, folge des Alkoholmißbrauchs am Sonntag. Tatsächlich zeigt aber Umso fürchterlicher die Wirkungen. Denn die Ursachen bleiben daß Gewerbetreibende ihren Arbeitern feine Waren kreditieren die Statistit, daß die größte Zahl der Unfälle am Sonnabend ja bestehen, die diese Schichten zum Alkoholgenuß treiben. Jede bürfen aber Lebensmittel für den Betrag der Anschaffungstoften eintritt, wenn die Arbeiter besonders ermüdet find. Um ein Urteil Berteuerung des Branntweins ist also eine Schädigung der ihnen verkaufen können. Das wird in der infamsten Weise aus darüber abzugeben, muß man die Ursachen der Unfälle untersuchen. Aermften und Armen, und es ist eine Schmach und eine Schande, gemust, zumal auch der Branntwein als Lebensmittel anerkannt ist. Unjere Untersuchungen in dieser Richtung zeigen, daß die erwähnten wenn aus den Aermsten und Glenden die Millionen herausgeholt Es tommen Fälle vor, wo zwischen Unternehmer und Schankwirt Behauptungen übertrieben find. Selbstverständlich erhöht der werden, um den Militarismus und das Junfertum zu füttern. ein gegenseitiges Geschäft gemacht wird. Genosse Bömelburg hat Alfoholgenuß die Unfallgefahr, felbstverständlich ist es ein Unglüd mir einen Fall mitgeteilt, der zu einem Maurerstreit in Freiburg   für den Arbeiter, wenn er bei der Arbeit Alkohol trinkt. Aber betrachten, wenn die Arbeiterklasse vom Schnaps zum Bier über­Wir müssen es weiter als einen Fortschritt der Lebenshaltung führte. Um einen Bau zu füllen, wurde Schlacke gemacht; da hat man darf nicht behaupten, daß alle die Unfälle vom Alkoholgenus geht. Je höher also die Biersteuer ist, je schlechter und teurer der Bauunternehmer mit der Brauerei ein Abkommen auf Lieferung herkommen.( Buruf: Wer behauptet das?) Das wird behauptet. bas Bier wird, umso mehr Schnaps wird getrunken. Die Auf­der Schlade getroffen, wofür sich der Unternehmer verpflichtete, daß( Widerspruch.) In einer Statistik der Arbeitgeber, die auch von hebung der Steuer auf Bier und Wein ist also geeignet, den von den Arbeitern nur Bier aus dieser Brauerei gekauft werde. Der sozialdemokratischen Abstinenten benußt wird, heißt es, daß die Alkoholismus zu bekämpfen. Besonders müßten die obergärigen Bolier bekam den Lohn eines gewöhnlichen Maurers, aber Prozente für Zahl der Unfälle bei den Bauarbeitern in den Bezirken weit größer Biere ganz steuerfrei bleiben, die den Durst stillen. Auch der den Bierverkauf.( hört! hört 1) Die Folge war natürlich, daß die ist, in denen viel getrunken wird, als in den Bezirken, in denen Einwand, der eben wiederkehrt, ist längst widerlegt, daß die jenigen, die nicht genug foffen, bald vom Bau gejagt wurden. Das weniger getrunken wird. Die lebte Uebersicht der Bauberufs Branntweinsteuer und die Liebesgabe notwendig sei, damit die liehen sich die Maurer nicht gefallen und haben den Unternehmer genoffenschaften aus dem Jahre 1904 zeigt folgendes: Auf 10 000 Landwirte Branntwein brennen fönnen, dessen Schlempe an die gezwungen, den fchändlichen Vertrag aufzuheben. Ueberhaupt stehen Bauarbeiter fommen 86 Unfälle im Bezirk Hannover  , 93 in dem Kühe und Ochsen verfüttert wird, die wieder den Mist liefern, vielfach Boliere mit Brauereien unter einer Dede. Die Kantinen Bezirk Hamburg  , dagegen in Bahern 119, 122 in Schlesien   ohne den die Landwirtschaft nicht eristieren fann. wirtschaft ist ein großer Krebsschaden. Es müßte dafür gesorgt und Bofen, in Württemberg   fogar 140. Dagegen wird in rationeller für die Landwirtschaft, wenn sie Kartoffeltrodnungs werden, daß die Arbeiter folche Kantinen in eigene Berwaltung der Statistik über die Lohn- und Arbeitsbedingungen im maschinen anwendet, um das nötige Futter für den Viehbestand nehmen. Die Bauarbeiter haben schon mit Recht verlangt, daß fie Maurergewerbe, herausgegeben vom Zentralverband der Maurer au erhalten. Es gibt also feinen einzigen wirklichen wirtschaft. ordentliche Baubuden bekommen, in denen ein Kochherd bor- Deutschlands   1905" gefagt, daß die niedrigste Unfallsiffer lichen Grund, um die Branntweinbesteuerung aufrecht zu er handen ist, auf dem sie sich ihre Speisen antvärmen und zu da sich zeigt, wo der Neunstundentag am weitesten bereiten können. Wie das Unternehmertum häufig geneigt ist, den berbreitet ist, während die größte Unfallsiffer da besteht, halten. Alfoholgenuß der Arbeiter noch zu fordern, weil es dabei die wo der Elfftundentag egiftiert, das sind die Bezirke im Wir können uns auch nicht dem System anschließen, das in besten Geschäfte zu machen glaubt, beweist der Mißstand des Frei- Often, wo die Arbeiter sich infolge der mangelnden Organisation Rußland   herrscht, wo der Schnaps von Privaten gebrannt und bieres in den Brauereien und es ist rühmend hervorzuheben, daß feine besseren Arbeitsbedingungen erringen können. Wir haben nur vom Staate verkauft wird, auch das Staatsmonopol für die es die Brauereiarbeiter selbst sind, die jest mit aller Energie gegen den Arbeitern nicht zu prebigen: Ihr habt zuviel getrunken!" Probuftion, das die Schweiz   besitzt, hat nicht die erhoffte Wirkung bies Freibier ankämpfen. Dies Freibier hängt auch damit zu fondern wir müssen die Ursachen erkennen, aus denen die Unfälle gehabt, obwohl es die Bestimmung enthält, daß ein Zehntel der fammen, daß die Arbeit der Brauereiarbeiter eine furchtbar auf entstehen. In Hannover  , wo die geringste Unfallaiffer ist, haben Erträge zur Bekämpfung des Mißbrauchs des Alkohols verwendet reibende ist, daß sie in Nässe und Kälte arbeiten müssen. Da haben 19 Proz. der Arbeiter den Neunstundentag, nur 2% Bros. arbeiten werden sollte. Das System ist falsch, daß erst von den Armen und num die Brauereiarbeiter gefagt: gebt uns bessere Arbeitsbedingungen über 10 Stunden; in Hamburg   haben fast 49 Bros. ben Neun- Glenden eine Steuer erhoben wird und dann eine Kleinigkeit des und eine Lohnerhöhung statt des Freibieres. In einzelnen Brauereien stundentag, nur Bros. arbeiten über 10 Stunden, Bayern   bai Die Koften dieser Bekämpfung follten allein die befizenden Klaffen hairtrages zur Bekämpfung des Alkoholismus verwendet wird. ist das auch durchgeführt worden, die Arbeiter bekommen dort Bier- gar keine neunstündige Arbeitszeit, fast durchweg zehnstündige. Die Koften dieser Bekämpfung sollten allein die befizenden Klassen marken, die sie verwenden fönnen, soweit sie wollen, und für die ebenso ist in Schlesien   und Bojen nirgends der Neunstundentag, tragen, deren Schuld es ist, wenn solches Elend mit dem Alkohol­nichtverwendeten bekommen sie bar Geld wieder. Teil der Brauereien ist aber bagegen, ja die Berufsgenossen- 11 Stunden. In Baden, dem Elsaß   und der Pfalz   ist nirgends fann nicht unsere Zustimmung finden, der den Verkauf verbietet. Ein großer 71% Proz. arbeiten mehr als 10 Stunden, babon fast die Hälfte genuß über das Volk gekommen ist. Eine Erhöhung der direkten Steuern wäre also am Plaze. Auch der amerikanische Vorschlag schaft der Brauereien ist dem Verlangen des Reichsversicherungs- der Neunstundentag; nur knapp 2 Bros. haben 10% und 27 Bros. Dadurch wird nur der Schmuggel und der heimliche Schnapsgenuß amtes, das Freibier abzuschaffen, entgegengetreten und hat es soweit 11 Stunden Arbeitszeit. In Württemberg   besteht kein Neun gebracht, daß das Reichsversicherungsamt nicht mehr mit der stundentag, 15 Pros, arbeiten mehr als 10 Stunden. Es wäre sehr gefördert. Der englische   Sonntag zeigt, au welchen Folgen das früheren Energie für die Abschaffung des Freibiers auftritt. Im wünschenswert, daß die Gewerkschaften sich um diese Statistit führt: man betrinft sich zu Hause, man trinkt dort noch mehr brigen ist es nicht richtig, die Zunahme der Zuberkulose unter den fümmern. Man plant, eine Verschuldungsursache in bas Unfall als vorher im Wirtshaus. Brauereiarbeitern allein dem Altoholgenuß zuzuschreiben. Es versicherungsgefeb hineinzubringen, um dem Arbeiter sagen au tommt dabei hauptsächlich in Betracht der häufige Temperatur fönnen:" Du hast Schuld, weil Du getrunken hast." Die Gewerf wechsel, dem die Brauer ausgesetzt sind, die Ueberanstrengung durch schaften fun gut, der Statistif ber Unfälle die Statistik der Arbeits­die viel zu lange Arbeitszeit, durch die Ueberstunden und die bedingungen gegenüberzustellen. Wir sind damit einverstanden, Nachtarbeit. Wenn dann ein solcher Arbeiter vergiftet durch Staub, daß der Genuß von Branntwein bei der Arbeit vollständig ber­Size und Dunst und überanstrengt schließlich nicht mehr boten und der Genuß alkoholischer Getränke möglichst eingeschränkt tweiter fann mit feinem Körper, dann ist er auch nicht wird, aber unter der Bedingung, daß das Unternehmertum ber fähig. fich irgendwie geistig au betätigen, eine Beitung, pflichtet ist, den Arbeitern dafür andere entsprechende Getränke Auch gegen den Vorschlag der Ortswahl, den die Labor Parth ein Buch zu lesen, einen Vortrag zu hören usw., sondern er ist nur zu geben. Es ist nicht wahr, daß man mit dem Trinkwasser aus. verficht, müssen wir uns wenden. Nebenbei bemerkt, das Absti noch imstande, mit Hilfe des Alkohols in den nächsten Tag hinüber- fommt, das befriedigt nicht die Durstempfindung. In einigen nentenblatt überfest labor party mit englischer Arbeiterpartei. zubufeln, zumal er feine andere Stätte der Geselligkeit findet, als Staats- und Kommunalbetrieben ist bereits dafür gesorgt, daß die Das tann au Mißverständnissen führen. Die labor party ist der. das Wirtshaus, wo der Alkohol gewerbsmäßig vertrieben wird. Arbeiter die Möglichkeit haben, Kaffee, Milch, Tee, Selterwaffer jenige Teil der englischen Arbeiterbewegung, der und am ent Wir fordern daher Erholungsstätten für die Arbeiter, in denen fein und Limonaden au billigen Preisen au erhalten, und da nimmt ferntesten steht. Die Labor Parth begeistert sich für den Gedanken, Zwang zum Genuß alloholischer Getränke herrscht. Es ist der Bier. und Branntweinkonsum erheblich ab. Der Alfohol soll daß die Gemeinden zu bestimmen haben sollen, ob der Verkauf übrigens nicht wahr, baß durch unsere Gewerkschaftshäuser dem keine Beitsche sein, sondern er darf für den normal ernährten berauschender Getränke in Schantstätten gestattet sein soll oder Alkoholismus Borschub geleistet wird, wie die gegnerische Breffe Menschen nur ein Genußmittel sein. Mit der Statistit, die alles nicht. Das würde zu nichts anderm führen, als zu einem Streit im Falle des Gothaer Geverffchaftshauses in maßlojer Uebertreibung Unheil dem Alfohol in die Schuhe schieben will, wird viel Unfug innerhalb der Gemeinden, der die Aufmerksamkeit von der Haupt berlenderisch behauptet hat. Nedner widerlegt die bekannte Ve- getrieben, und wenn man uns erzählt, daß die Stillfähigkeit der fache, von dem Feind gegen die feindlichen Mächte, ablenken würde. hauptung des Stöder- Blattes. Gewiß wäre es wünschenswert, wenn Mütter abnimmt infolge des Alfoholgenusses der Mütter, so müssen Die Einschränkung der Schantstätten würde eben auch nur den in solchen Volts- und Gewerkschaftshäusern überhaupt fein Trink wir darauf hinweisen, daß dieses zusammenhängt mit der viel au heimlichen Alkoholgenuß vermehren. Genau so unwirksam würde awang herrschen würde und es kann und muß eine Form dafür ge- geringen Unterstützung der arbeitenden Frauen nach der Ent- lauch die Einschränkung des Flaschenbierhandels sein. Es handelt-

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Falsch ist auch der Gedanke, daß die Trinkstätten vor 8 Uhr nicht öffnen dürfen. Der Arbeiter steckt sich dann die Flasche eben schon am Abend vorher in die Tasche. Mit solchen fleinlichen Bolizeimaßregeln und Schifanen ist überhaupt nichts zu machen. Sie treffen nur die Gastwirte und das ist ja der Zweck der Uebung. Sie sollen noch abhängiger von den Behörden, noch mehr unter Kontrolle gestellt werden.( Lebhafte Zustimmung.)