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Kündigung des Tarifvertrages im Badegewerbe.

Viltorul Social"( Die soziale Zukunft) heißt die vor einigen Die Zahl der ftreifenden Steinarbeiter ist wieder auf etwa 1001 ungefähr 5000 Mitglieder zählt. Es besteht außerdem ein Mittel Tagen in Jaisy( Rumänien ) erschienene erste Nummer einer Mann gewachsen, da über eine Firma, die 15 Mann beschäftigt, schwedischer und ein Nordschwedischer Landarbeiterverband, die zu Monatsschrift, welche von den Genossen Dr. Racovski, Abgeordneten neuerdings die Sperre verhängt werden mußte. Die Streifposten sammen ebenfalls an 5000 Mitglieder haben, so daß jezt bereits Grigorivici( Czernowig) und M. G. Bujer herausgegeben wird. bei der Firma Kiefer Aktiengesellschaft flagen über Belästigungen 10 000 Landarbeiter Schwedens organisiert sind. Die drei Ver­Diese Zeitschrift, schreibt die Wiener Arbeiterzeitung", ist ein Be- durch die Polizei, die sie an der Ausübung ihrer Pflichten zu hindern bände werden sich binnen kurzem zu einer einheitlichen Organisation weis des immer steigenden Erfolges der sozialdemokratischen Be- sucht. Der Streit wird mit Energie fortgesetzt; das Streitbureau verschmelzen. Den Gutsbesitzern ist der Streit um so un­wegung bei den Rumänen sowohl in Rumänien als auch in der befindet sich vom nächsten Montag ab Krausenstr. 18. angenehmer, als es in diesem regnerischen Jahre so wie so schwer Bukowina, in Siebenbürgen und in Bessarabien . Wie es in der hält, die Ernte rechtzeitig unter Dach zu bringen. Sie suchen Einleitung heißt, bezweckt der ,, Viitorul Social", der Bewegung eine wissenschaftliche Form zu geben. Die Beitschrift wird den sich zwar durch größere Einfuhr galizischer Arbeiter zu helfen, doch Der Verband der Bademeister und Bademeisterinnen von Berlin haben sie keineswegs hinreichend Ersatz für die Streifenden ge­internationalen Ideen treu sein und wird diese Ideen überall hielt am Sonntag in den Sophien- Sälen eine außerordentliche funden. Schwarze Listen senden sie sowohl an die übrigen Land­dort verbreiten, wo rumänisch sprechende Arbeiter sich befinden. Generalversammlung ab. Zur Beratung stand die Kündigung des wirte wie an Industrielle, um es den Streifenden unmöglich zu Auch hofft die Zeitschrift, unter den Intellektuellen Anhänger für jest bestehenden Tarifvertrages. Das Referat hatte der Vorfigende machen, irgendwo anders Arbeit zu finden. Auch in der reat die sozialdemokratischen Ideen zu gewinnen. Die sehr gelungene Sirschberg übernommen. Die außerordentlich start besuchte tionären Presse Schwedens wird eine brutale Heßerei gegen die erste Rummer umfaßt 120 schön gedrudte Seiten und hat einen Bersammlung beschloß einstimmig, den Vertrag zum 1. Oftober zu Streifenden betrieben. Man wirft ihnen Tierquälerei bor , weil mannigfachen Inhalt. Nach der Einleitung über den Zweck der fündigen. Der Vorstand wurde ermächtigt, als Vorbedingung für die Mühe nicht gemelft würden; jedoch mit Unrecht, denn das Zeitschrift kommt ein Artikel des Genossen Joan Sion über den den Abschluß eines neuen Tarifvertrages die Abschaffung des Be­Sozialismus in Rumänien , in dem ſeine Aufgaben auseinander dienungsgeldwesens und die Gewährung eines austömmlichen Lohnes gefegt werden. Dr. Racobsti veröffentlicht einen Artikel über zu fordern. bie Agrarfrage". Ghelengiceanu bespricht die Agrarrevolten und ihre blutige Unterdrüdung im Frühjahr, Abgeordneter Grigo rovici legt die Erfolge des Sozialismus in der Bukowina dar und M. G. Bujor bespricht die sozialdemokratische Landeskonferenz in Galaz. Zwei Gedichte: In meinem Lande" von J. M.. und eine sehr schöne Rhapsodie über die Freiheitsfämpfe in Rußland aus der Feder des begabten Dichters Barbu Lazareanu , eine Novelle des Genoffen Neagu und ein Auffaz des Genossen Kiril: Elf Tage auf dem Potemkin", worin manche noch un bekannte Einzelheiten aus dem Leben auf dem Meutererschiff erzählt werden, fanden in der ersten Nummer Plaz. Der Band schließt mit einer reichhaltigen Chronit über die innere und äußere Politik, die gewertschaftliche und sozialistische Bewegung, die Agrarfrage, die foziale Medizin und Hygiene, den Alkoholismus und die Schule und Erziehung. Es ist zu hoffen, daß die Zeitschrift fich halten wird. Alle Buschriften und Sendungen sind zu richten an J. Sion, Jaffy, Str. Sf. Theodor Nr. 81, Rumänien .

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Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

Berschiedene Ehre. Der Genosse rauße, Bezirksleiter der organisierten Bergarbeiter im Lugau - Delsniger Revier, wurde wegen angeblicher Beleidigung des Bergdirettors Sneifel in Lugau vom Schöffengericht Stollberg zu einem Monat Ge­fängnis verurteilt. Der Direktor Kneisel hatte gegenüber dem Genossen Krauße den Ausdruck Schmierfint" gebraucht. Dafür muß der Herr 15 Mart blechen.

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Straffonto der Presse. Genosse Robert Grötsch von der Sächsischen Arbeiterzeitung" zu Dresden wurde wegen Beleidigung eines Referendars zu 75 Mart Geldstrafe verurteilt. Die Arbeiterzeitung" hatte von einem amtlichen Bericht des Referendars über eine Versammlungsrede des Genossen Fleißner geschrieben, er habe gerade das Gegenteil von dem behauptet, was Fleißner in der Versammlung gesagt hat".

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Wegen des Ausdruces, limbim- Verein wurde Genoffe Müller bom Sächsischen Voltsblatt" zu 8widau zu 50 M. Geldstrafe verurteilt. Der Ausdruck soll beleidigend für ben Vorsitzenden des betreffenden Radfahrervereins sein.

Gewerkschaftlichen.

Die dümmften Arbeiter triegen die größten Kartoffeln! Der ehrliche, aber dumme Esau des alten Testaments ließ sich burch seinen listigen Bruder Jakob dazu verleiten, ihm die Rechte seiner Erstgeburt um den momentanen Vorteil eines Linsengerichts abzutreten. In unserer modernen Zeit gibt es Arbeiter, die ihr Koalitionsrecht um ein Kartoffelgeld an das Unternehmertum ber taufen. Aus dem Hottentottentaumel des verflossenen Winters gingen auch im oberfränkischen Induſtriebezirk verschiedene gelbe Arbeitervereine hervor. Hauptsächlich die Textilbarone beeilten sich, bie Gelegenheit zu benutzen, um sich eine Schuytruppe gegen das immer mehr erwachende Klassenbewußtsein der früher für die moderne Arbeiterbewegnng so schwer zugänglichen Tegtilarbeiter zu schaffen. Trotz des Druckes, der von den Fabrikanten und deren Trabanten auf die sehr abhängigen Arbeiter ausgeübt wird, will

Achtung, Bauhandwerker! Die auf Bauten beschäftigten Marmor­arbeiter müffen mit Arbeitsberechtigungstarten versehen sein und müssen diefe allwöchentlich abgestempelt sein. Wir bitten die Bau­handwerker, darauf Obacht geben zu wollen. Zentralverband der Steinarbeiter. Berlin II. Die Streilleitung.

Deutfches Reich. Unternehmer- Bersprechungen.

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Seit Freitag sind in Straßburg i. E. gegen 1000 Gubarbeiter und Bauhülssarbeiter ausgesperrt, nachdem die Arbeiter vorher auf einigen Bauten in den Streit getreten waren. Die Vorge­schichte dieser Lohnbewegung zeigt wieder einmal so recht deutlich, was auf die Versprechungen der Unternehmer zu geben ist. In der vorjährigen Lohnbewegung, die ebenfalls zur Aus­sperrung der Arbeiter führte, erklärten die Unternehmer, die Forderung von 37 Pf. Stundenlohn wie sonst üblich 10 Pf. weniger als der Lohn der Maurer und Zimmerer nicht zahlen zu können, da sie mit weit geringeren Löhnen kalkuliert hätten. Man versprach aber, für spätere Zeiten die Forderung der Bauhülfsarbeiter berüdsichtigen wollen. Im Frühjahr dieses Jahres einigten sich die Unter­zu nehmer mit den Maurern und Zimmerern auf einen Stunden­lohn von 50 Pf. für 1907 und 53 Bf. für 1908. Den Bau arbeitern, die für Hülfsarbeiter 45 Pf., für Erd­arbeiter 50 Pf. gefordert hatten, bot man nur 38 Pf. für 1907 und 40 Pf. für 1908 bezm. 42 Pf. und 43 Pf. Auf das Versprechen vom Vorjahre nahm man teinen Bezug, man hatte es bergessen". Nach dem Vor­schlage der Unternehmer hätten die Bauarbeiter in diesem Jahre also 12 Pf., im nächsten Jahre gar 13 Pf. weniger als die Maurer erhalten und den Erdarbeitern wollte man im nächsten Jahre nur 1 Pf. zulegen, während die Maurer 3 Pf. Zulage erhalten. Nach einem weiteren vergeblichen Versuch der Arbeiter, für die beiden Kategorien der Bauarbeiter im Jahre 1908 einen Mehrlohn von je 1 Bf. zu erlangen, trat die vertragslose Zeit ein. Einige ein­

Melken ist Sache der festangestellten Arbeiter und wird, solange ihre Kündigungsfrist nicht abgelaufen ist, nach wie vor besorgt. In den letten Tagen sind nun Verhandlungen zwischen den Organisationen der Landwirte und der Landarbeiter Schonens angebahnt worden, und auch der schwedische Landwirtschaftsminister hat sich bereit gea funden, dabei mitzuwirken. Die Gutsbesitzer wollen jedoch vor. läufig von einem forporativen Arbeitsvertrage nichts wissen. Wahrscheinlich werden sie aber doch, wenn der zur Schlichtung von Arbeitsstreitigkeiten angestellte Staatsbeamte des Distrikts seinen Einfluß geltend macht, nachgeben müssen.

Inzwischen ist auch auf einem großen Gut in der Nähe von Gäfle, also in Nordschweden, ein Landarbeiterstreit ausgebrochen. Hier, wie in Schonen, handelt es sich hauptsächlich um Lohn­echöhungen. Die Streitbewegung der Landarbeiter Schwedens war noch in keinem Jahre so lebhaft und kraftvoll wie jetzt. Sie hatten aber auch noch nie eine so starke Organisation, die solche Kämpfe regelrecht durchzuführen vermag. ( Wiederholt, weil nur in einem Teil der Auflage.)

Bergarbeiterstreit in Serbien .

Belgrad , 20. September. ( Eig. Ber.) Am 14. b. M. sind die Bergarbeiter in den Kohlengruben Vrska Cuka( an der bulgarischen Grenze) in den Ausstand eins getreten, nachdem ihnen der Unternehmer ihren Tagelohn herab­interveniert", indem sie den Gastwirten verboten hat, Lebens gesezt und die Arbeitszeit erhöht hatte. Die Polizei hat gleich mittel an die Arbeiter abzugeben. Heute hat die Bezirksbehörde noch ein Bataillon Infanterie gegen die Ausständigen abgeschickt.

Eingegangene Druckfchriften.

Jugendorganisationen. Preis 20 Pf. Verlag P. Singer, Stuttgart . Bericht über die erste internationale Konferenz der sozialistischen zember 1906. 61 Seiten. Buchandlung des Grütlivereins in Zürich . Jahresbericht der Arbeiter- Union Zürich vom 1. Januar bis 31. De . Berlin W. 9. Berliner Wegweiser mit Pharus- Plan. Preis 25 Pf. Pharus Verlag .

fichtsvolle Unternehmer waren zwar gewillt, einige Pfennige Letzte Nachrichten und Depeschen.

Stundenlohn mehr zu zahlen, erklärten aber:„ Wir dürfen nicht über die früheren Säße hinaus bezahlen, die Innung duldet es nicht, denn sonst müssen wir 500 Mart Konventional strafe zahlen." Seit den Vers handlungen waren 5 Monate ins Land gegangen und eine im Auguft aufgenommene Lohnstatistit ergab, daß der Durchschnitts. lohn nur noch 36% Pf. betrug, während er im März noch auf 37% Pf. stand. Am 5. September nun erneuerten die Arbeiter ihre Forderungen von 40 und 45 Pf. pro Stunde. Die Unter­besten Aussichten auf eine zum Lohn der Maurer im Verhältnis nehmer machten bei den erneuten Verhandlungen nicht/ die min stehende Lohnerhöhung, fie fuchten im Gegenteil die Angelegenheit zu verschleppen, worauf die Arbeiter mit der Sperre einiger Bauten antworteten, die nun zur Arbeiteraussperrung ge­führt hat.

Husland.

Der Kampf in Antwerpen .

Antwerpen , 28. September. ( Eig. Ber.)

Die Unternehmer spekulieren auf eine Versandung des Streifs,

nachdem

Zweierlei Recht.

Effen, 24. September. ( Privatdepesche des Vorwärts".) Die Stadtverwaltung hat für die Tagung des Kongresses für innere Miffion den Teilnehmern den städtischen Saalbau unentgeltlich zur Verfügung gestellt, desgleichen das städtische Orchester. Den Teil­nehmern am Kongresse wurden von der Stadt 2000 reich aus­gestattete illustrierte Führer durch Essen geliefert. abhielten, war von einem derartigen Entgegenkommen der Stadt. wenigen Tagen die Sozialdemokraten ihren Parteitag in Essen verwaltung nichts zu spüren. Handelte es sich doch da" nur" um Sozialdemokraten, die von vornherein minderen Rechts find.

Keine Klaffenjustiz.

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Beendigung des Antwerpener Streiks.

Als vor

Duisburg , 24. September. ( Privatdepesche des Vorwärts".) Die erste Straffammer verurteilte heute den Redakteur Stephan Heise der„ Niederrheinischen Arbeiterzeitung" wegen Beleidigung bes Gerichtshofes zu 500 m. Geldstrafe. Die Beleidigung wurde es mit diesen gelben Gründungen nicht vorwärts gehen, so daß weil jetzt ziemlich vollzählig die Arbeiter der„ Nations" arbeiten und in einem Artikel gesehen, in dem der Verfasser desselben ein Urteil man sich von Zeit zu Zeit veranlaßt sieht, aur Auf­am Sonnabend eine Arbeitsaufnahme der Erz- und Kohlenverlader kritisierte und einen das Urteil als Klaffenurteil charakterisierenden frischung der Mitgliederliste eine Altion zu unternehmen, angekündigt wurde. Gestern nun haben die dem katholischen Ausdrud gebrauchte. Auf ein neues Mittel ist eine große Spinnerei in Bay Gesamtzahl mit 1100 angegeben die Erflärung abgegeben, fich " Doleverkersbond" angeschlossenen Hafenarbeiter es wird die reuth berfallen. Dort wurde am Mittwoch eine Bekannt­machung angeschlagen: wer dem gelben Verein beitritt, be- heute zur Arbeit unter den alten Bedingungen zu melden, tommt artoffelgeld. Eine Anzahl Arbeiter ließen sich durch fie mit naivem Vertrauen ein Schreiben der Antwerpen , 24. September. ( Privatdepesche des„ Bor. diesen Köder wirklich fangen. Am Donnerstag begann dann die Fédération beifällig zur Kenntnis genommen hatten, in dem ihnen wärts"). Heute nachmittag hat eine von über 4000 Dodern Auszahlung des Kartoffelgeldes. Die Verheirateten erhielten 10, ihren Wünschen im Schoße der berüchtigten„ Union " natürlich besuchte Generalversammlung die Wiederaufnahme der die Ledigen 5 M. Während der Auszahlung machten die Meister größtmöglichst Berücksichtigung in Aussicht gestellt wurde. In den Arbeit für Donnerstag beschlossen. Zutritt zu der Ver­unter den übrigen Arbeitern für den gelben Verein Propaganda: heute verteilten Aufrufen werden die katholischen Docker, die jammlung hatten nur die Mitglieder der sozialistischen jetzt fei gerade noch Zeit; wer Kartoffelgeld wolle, müsse sich sofort anfangs den Kampf im Einvernehmen mit der sozialistischen Doder- Doderorganisation. Der Arbeitsaufnahmebeschluß erfolgte Der Aufruf führt weiter unter tofendem Beifall einstimmig, nachdem ein Brief des aufnehmen lassen. Zur Ehre der Arbeiter muß gesagt werden, daß organisation führten, heftig angegriffen. die Zahl derer, die sich in solcher Weise entwürdigten, nicht sonder aus, daß die Sache der Streifenden davon abhängt, daß heute und Bürgermeisters Hertogs verlesen war, der den Dockern die lich groß war. Diese gelben Gründungen stehen unter der be- morgen tein Arbeiter auf den Schiffen mit Holz und Getreide name in 14 Tagen einen Minimallohn von 5,50 Frank pro bestimmteste Zusage gibt, daß sie bei sofortiger Arbeitsauf­sonderen Obhut der oberfränkischen Liberalen, die stets in tönenden Worten behaupten, daß sie„ energisch" für das Koalitionsrecht der Das Antwerpener Gericht hat in der Sache der Firma Tag erhalten und daß in 8 Tagen sämtliche fremden Arbeiter entlassen werden. Weiter sollen die berüchtigten Arbeits­Arbeiter eintreten. Wie man sieht, verstehen sie darunter das Dreyfus entschieden, daß kein Grund vorliege, wegen Be­farten der Federation abgeschafft werden. Recht, sich zum Schuße des Unternehmertums gegen die eigenen einträchtigung der Freiheit der Arbeit gegen die Fédération" vor­Diese Bedingungen bedeuten einen vollen materiellen Klaffengenossen zu toalieren. Den Baudernden wird durch Aus- zugehen. Der§ 310 besteht, was die belgische Sozialdemokratie aller- und moralischen Sieg der Docker. Die Versammelten nahmen zahlung von Kartoffelgeld" die Begeisterung für das liberale dings schon von länger her weiß, also nur für die Arbeiter! die Neden der Streifführer Chapelle, wieme, milio zahlung von Kartoffelgeld" die Begeisterung für das liberale Daß die Arbeiter, die sich auf den Schiffen zur Arbeit melden, das sowie des sozialistischen Senators Elbers und der Partei­Koalitionsrecht beigebracht. Versprechen geben müssen, teine Prozente für den Streitfonds ab- iekretäre Bergmans und Temerman, die sämtlich für zuliefern, wenn anders sie Arbeit bekommen wollen, ist natürlich wiederaufnahme der Arbeit sprachen, mit Jubel auf. Der auch teine Pression, die in den Augen der Unternehmer nach§ 310 Versammlung wohnten die Sekretäre der belgischen Gewerk. strafbar ist. Und versteht sich, auch in den Augen der Gerichte. ichaitszentralen bei. Die Haltung der Versammelten war borzüglich. Unter Absingung sozialistischer Lieder wurde die Hafenarbeiterstreit zu Rotterdam . einen imposanten Eindruck machende Versammlung geschlossen. Die Best in San Francisco .

Berlin und Umgegend.

Achtung, Metallarbeiter! Der Betrieb der Firma Moris. Bülowstraße, ist für Instrumentenmacher gesperrt. Wir ersuchen, den Zuzug streng fernzuhalten.

Deutscher Metallarbeiterverband. Ortsverwaltung Berlin .

Berladearbeit leistet.

Amsterdam , 23. September. ( Eig. Ber.)

Das Spielen mit Zündhölzern. München , 24. September. ( B. H. ) In Wosiz bei Eger spielten Kinder in einer Scheune mit Zündhölzern wobei die Scheune niederbrannte, ebenso wurden 13 Wohnhäuser eingeäschert 23 Familien find obdachlos und ihrer Habe beraubt.

Die Straßenreiniger Berlins führten in einer öffentlichen In einer am Sonntag zu Rotterdam abgehaltenen und von Bersammlung lebhafte Klage über die Nichteinberufung des Ar- ungefähr 1000 Personen besuchten Versammlung von Hafenarbeitern beiterausschusses. Derselbe hatte auf Beschluß der Kollegenschaft wurde beschlossen, vom Montagmorgen ab den ganzen Hafenbetrieb, 42 Fälle von Bubonenpest vorgekommen, von denen 24 tödlich ver. San Francisco , 24. September. ( W. T. B.) Bis jetzt sind hier. schon in der ersten Woche des Juli Anträge eingereicht. Diefelben soweit es Getreideschiffe angeht. stillzu legen; auch diejenigen berlangten unter anderem Wahrung des Koalitionsrechtes und Schiffe, deren Decladung Holz ist mit Getreide im Schiffsraum. laufen find. 25 der pestverdächtigen Personen sind unter Be enthielten auch Beschwerden über die oft fasernenmäßigen Um Dieiem Beschlusse wurde heute morgen von den 2000 Getreide- obachtung gestellt. gangsformen verschiedener Vorgesetzter. Wenn nun die Direktion hafenarbeitern strifte Folge geleistet, so daß alle Schiffe mit Getreide 10 Wochen verstreichen läßt, ohne eine Verhandlung herbeigu stillliegen, bis auf 11, wovon 10, die als regelmäßige Streitbrecher führen, so wird, gewollt oder auch ungewollt, bei den untergeord- fungierenden, von„ Calanstraters" und 1 von der Schiffsbemannung neten Beamten die Ansicht gewedt, daß man den Arbeitern un gelöscht werden. Der vor einigen Tagen errichtete Verein der gestraft alles bieten kann. Diese Verschleppungstaftit fällt um Schiffsreeder foll Streifbrecher aus England heranzuziehen beab­jo mehr ins Gewicht, als auch schon im Frühjahr es erst einer fichtigen. Aus der Provinz wurden bereits 20 Streitbrecher von den Beschwerde des Arbeiterausschusses bei der Deputation bedurfte, Unternehmern herangeholt. um die Direktion zur Einberufung der beantragten Cigung zu beranlassen. Daß es möglich ist, durch diese geübte Verschleppungs politil die Wirksamkeit des Arbeiterausschusses hindern zu können, tennzeichnet so recht den Wert dieser von der freisinnigen Stadt verwaltung vielgepriesenen Einrichtung. Dem tönnte aber leicht ein Riegel borgeschoben werden. Einmal müßten regelmäßige vierteljahnliche Sibungen festgelegt werden. Zum anderen wäce die Bestimmung zu erlassen, daß bei eingereichten Anträgen des Arbeiterausschusjes eine außerordentliche Sigung spätestens inner­halb 14 Tage einberufen werden muß. Die Versammelten be­schlossen einstimmig, durch die Ortsverwaltung des Gemeinde arbeiterverbandes bei der Deputation der Straßenreinigung Be­schwerde zu erheben und Abhülfe zu verlangen.

Ein Erntestreik in Schweden .

Krieg im Frieden.

der Belgrader Garnison in der Nähe des Dorfes Zelesnit explodierte Belgrad , 24. September. ( W. T. B.) Während einer Uebung beim Laden eines Geschüßes eine Patrone, wodurch ein Korporal schwer und zwei Artilleristen leicht verwundet worden sind.

Ueberschwemmung.

Auf 11 großen Gütern in der Landschaft Schonen befinden sich die Erntearbeiter im Streit, soweit sie nicht durch Jahreskontrakte gezwungen find, bis zum 24. Oktober weiter zu arbeiten. Die fest angestellten Arbeiter haben zu diesem Datum ihre Stellungen ge­kündigt und werden sich dann den Streitenden anschließen, falls bis dahin nicht ein Tarifvertrag mit der Landarbeiterorganisation zustande kommt. Sich früher am Streit zu beteiligen, ist für diese Madrid , 24. September. ( W. T. B.) Aus Malaga wird Arbeiter nicht möglich, weil sie einer Gesindeordnung aus dem gemeldet, daß die Flüsse Guadal und Medina über ihre Ufer Jahre 1833 unterstehen, wonach sie mit polizeilicher Gewalt ge- getreten find und den ganzen tiefergelegenen Teil der Stadt über­zwungen werden können, weiter zu arbeiten. Hinter den schwemmt haben. Es wurden bereits zwei Leichen aufgefunden. Streifenden steht der Schonensche Landarbeiterverband, der jetzt man befürchtet, daß zahlreiche Personen ertrunken find. Verantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt