Notlage eines DienstkilechtS. Vor dem Reichsgericht gelangte am Montag eine Sache zur Verhandlung, die auf die tieftraurige Lage der Landarbeiter<nd auf die zum Himmel schreiende Hartherzigkeit einiger Besitzer ein bezeichnendes Schlaglicht wirft. Es handelte sich um einen der äußerst seltenen Fälle, in denen zugunsten des Angeklagten, der einen schweren Diebstahl begangen hat. angenommen ist, er habe die Tat zur Rettung aus einer gegenwärtigen Gefahr für Leib oder Leben begangen 54 des Strafgesetzbuchs) und des- halb der Angeklagte freigesprochen wurde. Tos Urteil wurde vom Landgericht Altona am 21. April gefällt. Der Dienstknccht Gott - lieb Lagodni tvar im Winter von seiner Dienstherrschaft entlassen worden. Diese behielt seine Kleidungsstücke für ein nicht zurück- gezahltes Darlehn zurück. Als der mittellose Mann zurückkam, wurde ihm die Tiir gewiesen. Er schlich sich dann heimlich in das Haus ein. weil ihm beide Füße abgefroren waren. Auf dem Boden verbarg er sich zwei Tage, dann entwendete er aus einer Bodenkammer 20 M. und eine silberne Uhr und entfernte sich. Das Geld wollte er dazu verwenden, um schnell im Krankenhaus Aufnahme zu finden. Tatsächlich sind ihm hier beide Beine bis zum Knie amputiert worden. Das Landgericht hat eine Notlag« nach§ 54 des Strafgesetzbuchs im vollsten Maße als erwiesen an- gesehen. Völlig mittellos, verlassen und verstoßen, habe der An- geklagte seinen qualvollen Tod vor Augen gesehen, wenn er nicht schnell die Mittel erlangte, um im Krankenhause aufgenommen zu werden. Sein Rotstand war auch unverschuldet. Er wäre auch vielleicht ins Krankenhaus gekommen, wenn er andere Leute oder die Polizei um Hülfe gebeten hotte. Aber daran habe er nicht ge- dacht. Er konnte auch, meint das Urteil, annehmen, daß andere Menschen ihm nicht so schnell helfen würden, um so mehr, da er von den Bewohnern des Hauses, in dem er sich befand, unbarm- herzig hiuausgewiesen worden w.ar.— Gegen dies verständige Urteil hatte der Staatsanwalt Revision eingelegt, weil es den Mangel der Verschuldung nicht ausreichend festgestellt habe und widerspruchsvoll sei.— Das Reichsgericht trat dieser Meinung nicht bei, sondern verwarf die Revision. Mehr als die Anklage gegen den zur Entwendung getriebenen Dienstknecht und als die Revision gegen den vollauf berechtigten Freispruch hätte dem allgemeinen Rechtsbewußtsein eine Anklage gegen die Herrschaft entsprochen, die widerrechtlich die Kleidung cinbehiclt und den kranken Dienstknecht, dessen Arbeitskraft sie ausgenutzt hatte, vor die Tür setzte. Ter Name dieser Herrschast geht aus dem uns zugegangenen Bericht leider nicht hervor. Hub der frauenbewecfuncf« Zur Organisation der Dienstboten. Seit über Jahresfrist ist der Vereinfür die Jnter- essen der Ha»Sange st eilten zu einer Gewerkschaft»im- gewandelt, die»in Sinne der modernen Arbeiterbewegung ihr Ziel: Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Dienenden, zu erreichen sucht. Der Verein hat sich auch die Ausgabe gesetzt, in allen ihm zur Kenntnis gebrachten Fällen, z. B. Mißhandlungen, Lohn- a b z ü g e usw.. mittels kostenlosen Rechtsschutzes die Dienenden zu ihrem Rechte zu verhelfen. Ilm erfolgreich für dieses Ziel wirken zu liinne»», ist aber nötig, daß sich die D i e n st b o t e n, Wasch- und gteinemachefrauen, Auf Wärterinnen usw. aus- irahniSlos der Organisation ai» schließen. Die Dienenden und andere im Halishali beschäftigte Mädchen und Frauen gehören zumeist noch zu derjenigen Kategorie der Arbeiter- schaft, der die Erkenntnis von der Notwendigkeit der Organisation noch fern liegt. Die Hausangestellten haben noch nicht be- griffen, daß die Macht der Organisation, der feste Zusammenschluß ihnen bessere Verhältnisse schaffen kann. Darrim sollte eS Aufgabe jeder Genossin und jedes Genossen sein, die Dienstboten, Wasch- und Reinmachfrauen, Aufwärterinnen usw. dem Berein für die Interessen der Hausange st eilten zuzuführen. Genossinnen! Genossen! Die Dienenden entstammen der Klasse der Arbeiter und Arbeiterinnen, sie sind ein Teil des um seine Menschenrechte ringenden Proletariats. Es sind Eure Mütter und Schwestern, Eure Frauen und Töchter, die heute noch unter der Gcsindeordnung schmachten, mehr ivie Sklaven, denn als freie Arbeiterinnen behandelt werden. Wir dürfen nicht länger dulden, daß Hunderte und Tausende unter den erbärmlichsten Bedingungen ausgenutzt werden, Beschimpfungen und Züchtigungen ausgesetzt sind, ohne Genugtuung fordern zu können. 50 Proz. aller Prostituierten sind früher Dienstboten gewesei». Diese Tatsache ist eine schwere Anklage gegen die Gesellschaft und der Beweis dafür, daß die sozialen Verhältnisse der im Haushalt Arbeitenden die denkbar unwürdigsten sind. Hier Aenderungen zu schaffen und die Dienenden ihrer Organisation zuzuführen, sollte jeder Genossin, jedem Genossen als Pflicht er- scheinen. Es gilt, die am tiefsten Stehenden aus eine höhere Stufe der Kultur zu führen. Es gilt, auch den Dienenden die Früchte mitgenicßen zu lassen, die gewerkschaftliche Organisationen den Ar- beitendcn schaffen können. Der Verein bemüht sich, außer durch öffentliche Versaminlungen 1. in regelmäßigen VeremS- Versammlungen an jedem letzten Donnerstag im Monat bei Mllrich, Steglitzer st raßc 3ö, dilrch Vorträge aufklärend zu Wirkens 2. finden, um auch in den wenigen freien Stunden Gelegenheit zu passenden Vergnügen zu geben, Sonntags Z»>sammen- künfte mit Tanz statt; 3. besteht eine Krankenunterstützungskasse und 4. wird jedem Mitglied« ko st en loser Rechtsschutz und Auskunft in allen beruflichen Angelegenheiten erteilt. Auch die Monatsschrift des Vereins wird unentgeltlich zugestellt. Der Vereinsbeitrag beträgt pro Monat 25 Pf.; der Kranken« untcrstützuitgsbeitrag pro Jahr 1 M. Mitgliederanmeldungen können erfolgen in den Versammlungen und bei den Mitgliedern: Frl. Amalie Arndt. Neue Winterfeldtstr. 32 bei Martini; Frau S te i n k o p f. Schwedterstr. 34; Frl. Anna Förster , PallaSstr. 10 bei Snßmann. A»tskunftsstelle des Vereins bei der Vorsitzenden Frl. Ida Baar, Wilmersdorf , Kaiserplatz 17. Sprechstunden Montagsabend von 7 bis S Uhr. Genossen und Genossinnen! Gedenkt der Notwendigkeit der Dienstbolen-Organisation I_ Körperliche Entwickclinig und materielle Verhältnisse. London , 23. September. DaS Unterrichtsdepartement Schott- Zands veröffentlichte einen intcrcffaiiten Bericht über die körperliche EntWickelung der Schulkinder in Glasgow . Es wurden 72 857 Schul- linder— 36 883 Knaben, 35 974 Mädchen— gewogen und gemessen. Davon lebten 8 Proz. der Kinder in Wohnungen, die nur aus einem Zinimer bestanden, 53 Proz. in Wohnungen von zwei Zimmern, 24 Proz. in Wohnungen von drei Zimmer», 10 Proz. in Wohnungen von mehr als drei Zimmen». Das Resultat der Messungen war, daß die Kinder, die aus engen Wohnungen kamen, sowohl an Ge- wicht wie an Höhe den Kindern ans geräumigen Wohnungen nachstanden. Die Zahl der gemessenen Kinder ist so bedeutend und die Ergebnisse sind � so gleichmäßig, daß daraus der Schluß gezogen werden darf, die körperliche Enttvickelnng der Kinder hänge hanpt- sächlich von den materiellen Verhältnissen ab. Versammlungen. Ein Ruhetag für die Bäcker? Am Dienstagnachmittag tagte in Kellers Saal eine stark be- sachte Versammlung der Bäckergesellen, welche sich mit der Forderung der gesetzlichen Einführung eines freien Tages in jeder Woche beschäftigte.— Der Referent Schneider verwies darauf, daß die Bäckergesellen schon vor zwei Jahren um Durchführung dieser Forderung an den Bundesrat petitioniert hatten. Der Bundesrat hat diese Petition gar nicht beantwortet. Gleichzeitig hatte damals der Germania -JnnungSvcrband gegen die Gewährung eines Ruhetages petitioniert mit der Begründung, die Durchführung des Ruhetages würde daS Bäckergcwerbe ruinieren. Nun hat der diesjährige Berliner Streik einem großen Teil der Bäckergesellen den geforderten Ruhetag gebracht, ohne daß auch nur einer der betreffenden Bäckermeister dadurch geschädigt. geschweige denn ruiniert worden wäre. In Hamburg ist der Ruhetag durch Vertrag mit der Innung auf der ganzen Linie durchgeführt, auch da hat man>»ur günstige Erfahrungen damit gemacht. Es scheint ja, daß der Bundesrat der Forderung des Ruhetages nicht mehr unbedingt ablehnend gegenüber steht, wenig stens werden zurzeit Erhebungen über die Wirkung der Einführung eines Ruhetages angestellt. Der Ausschuß des Berliner Getverbe- gerichts hat ein der Forderung günstiges Gutachten abgegeben. Die Einführung des Ruhetages würde eine Wohltat nicht nur für die Gesellen, sondern auch für die Meister sein. Wenn nun auch die Aussichten auf den gesetzlichen Ruhetag günstiger sind wie vor zwei Jahren, so darf man doch nicht allzu große Hoffnungen ans die Reichsregierung setzen, denn wie immer, so sind ja auch diesmal wieder reaktionäre Mächte am Werke, um die begründete Forderung der Bäckerciarbeiter zu hintertreiben. Andererseits sind aber die Bäckerciarbeiter fest entschlossen, den wöchentlichen Ruhetag mit allen gesetzlichen Mitteln zu erkämpfen, falls sie ihn nicht durch Verordnung des Bundesrats bekommen sollten. Nach einer kurzen Diskussion, an der auch der Verbands- Vorsitzende Allmann-Hamburg teilnahm, erklärte sich die Ver- sammlung einverstanden mit der Absendung einer Petition an den Bundesrat, welche die gesetzliche Einführung einer ununter- brochenen 36 stündigen Ruhezeit in jeder Woche fordert.— Ferner wurde folgende Resolution angenommen: Die öffentliche Versammlung der Bäcker und Kynditoren nimmt mit Befriedigung Kenntnis davon, daß nun endlich von feiten der Reichsregierung Anstalten zur gesetzlichen Einführung eines wöchentlichen Ruhetages für alle Arbeiter und Arbeiterinnen im Bäcker- und Konditoreigewerbe gemacht weden. Die Versammelten halten eine rcchtbaldige gesetzliche Fest- legung der sechstägigen Arbeitswoche für die in Frage kommenden Arbeiter nicht allein im Interesse ihrer selbst, sondern auch im Interesse des gesamten Gewerbes für dringend notwendig, da nur hierdurch dem Bäckergewerbe sehr aufreibende wirtschaftliche Kämpfe um Durchführung dieser Forderung erspart werden. Die Versammelten halten es nämlich nach wie'vor für ihre heiligste Aufgabe, mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln für die Durchführung einer 36 stündigen wöchentlichen Ruhezeit für alle Hülfskräfte im Bäckergewerbe zu wirken, und zwar solange, bis diese ihre Forderung auf gesetzlicher Basis in be- friedigender Weise geregelt ist. Die Versammelten gestatten sich nun im Anschlüsse an ihre bereits im Herbst 1004 an den Hohen Bundesrat eingereichte Petition bezüglich der Ruhezeit für alle Hülfskräfte im Bäcker- und Konditoreigewerbe nochmals ihren Standpunkt in dieser Frage klarzulegen. Die Versammelten halten 1. an der Forderung einer wöchentlich mindestens 36 Stunden (ununterbrochen) betragenden Ruhezeit für alle Gesellen und Lehrlinge, sowie für alle Hülfsarbeiter und-Arbeiterinnen im Bäcker- und Konditorengewerbe unbedingt fest; 2. erwarten sie, daß im Falle einer gesetzlichen Festsetzung eines der obigen Forderung entsprechenden Ersatzruhetages den- jenigen Arbeitern und Arbeiterinnen, die sich bereits im Genutze der mindestens 36 Stunden betragenden Sonn» und Feiertags ruhen befinden, eine Garantie hierfür gegeben wird, und daß 3. alle diejenigen Regierungs- und behördlichen Verord- nungen, welche die Arbeitsruhe an den hohen Festtagen Ostern. Pfingsten und Weihnachten bestimmen, durch eine Verordnung über den wöchentlichen Ruhetag nicht beseitigt werden, sondern in Kraft bleiben._ Lese- und Diskutierklub»Südost«. Heilte abend 8'/, Uhr bei Tolksdors, Görlitzcrstt. 58: Vortrag. Gäste willkommen. Soztaldeinokratischer Lese- und DIskntierklub»Heine«» Heute abend 8'/i Uhr Sitzung bei Bolze, Rodenbergstr. 8. VermilcKteB. Eisenbahnunfälle. Vorgestern abend um 8 Uhr 40 Minuten stieß der Personen- zug 388, Lauda— Heidelberg , auf der Station Bingenberg in- folge falscher Wcichcnstellung mit einem Güterzug, den er über- holen wollte, zusammen. Der Materialschaden ist erheblich. Von den Reisenden wurden nur zwei unerheblich verletzt. Nach einer Meldung aus L i l l e ist gestern Nacht«1» Personenzug, der nach Hazebruch unterwegs war, entgleist. Die Lokomotive und der Tender stürzten um. Der Lokomotivführer und der Heizer wurden getötet. Die Zahl der verletzten Passagiere ist noch nicht fest- gestellt._ Schnee und Frost. Wie aus Friedrichsroda gemeldet wird, ist im Thüringer Walde in der gestrigen Nacht ziemlich empfindliche Kälte ein- getreten. Die Temperatur sank auf den Höhen auf 5 Grad, in den Tälern auf 3 bis 4 Grad unter Null. Die Täler und Höhen waren gestern von dickem Reif bedeckt. Einem Telegramm aus Petersburg zufolge wird auch aus verschiedenen Gegenden Rußlands Schneefall und Frost gemeldet._ Ozeanrennen. Wie die„Köln . Ztg." aus New Dork meldet, hat nach einer drahtlosen Depesche des Kapitäns des Lloyddampfers „Kaiser Wilhelm II. " der Dampfer Montag 14 Stunden lang über 24 Knoten gemacht, und hätte das Schiff, wenn nicht Nebel ein- getreten wären, einen neuen Rekord für die Fahrt von Cherbourg nach New Dork aufgestellt. Die„Lusitania" hat auf der Rückreise bis jetzt durchschnittlich 22 Knoten gemacht. Ein blinder Maler. In Budapest ist der bekannte Maler Adolf Sülzer plötzlich hoffnungslos auf beiden Augen erblindet. DaS Perlenhalsband. Dem Mailänder„Corriere della Sera " zufolge ist Baron Ledi, der sich zurzeit in seiner Villa Esthe be- findet, das Opfer eines bedeutenden Diebstahls geworden. Un- bekannte Täter, von denen bisher keine Spur entdeckt werden konnte, stahlen ein Perlenhalsband im Werte von 70 000 Lire. Feuer an Bord. Auf dem Dampfer„MadawaLka" aus Gal- vcston in TcxaS, der eine Ladung von 0700 Ballen Baumwolle hatte, ist Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr konnte des Brandes noch nicht völlig Herr werden; der Schaden ist kaum übersehbar. Ein furchtbarer Sturm wütete gestern in Lissabon . Durch heftige Rcgeirgüssc wurde ein Teil der Stadt unter Wasser gesetzt, so daß die Straßenbahn den Betrieb einstellen mußte. In der Umgebung der Stadt sind mehrere Häuser eingestürzt. Der an- gerichtete Schaden ist bedeutend. � Durch eine Feuersbrunst vollständig eingeäschert wurde in der icstrigen Nacht eine chemische Fabrik in London . Der Schaden »eläuft sich auf mehrere Millionen Frank. CinAegangene DrucKfcKrifteti. Nene Gclcllschaft. Heft 13.(Herausgeber Dr. Heinrich Braun und Lilh Braun.) Verlag Berlin NW. 6, Charitsstr. 3. Einzeihesl 10 Pf. Moabitriuin Szenen aus der Großstadt- StrasrechtSpflege von Dr. jur. I. Wcrihauer. Bd. 31. Großsladtdokumente. 1 W. Verlag H. Seemann 5!chflg. verlin NW 87. Berliner Marktpreise. Ans dem amlllchen Berich! der stSMIlchen Marklhallen-Direktion. lGrohdandel.) Ochsenflelsch la 70-72 pr. 100 Psd.. IIa Si 69. ITIr 59-62, Bullenflessch la 63-68, IIa 51-60, Kühe, fett 50—58, do. mager 40—48, Fresser 54—62, Bullen, dän. 55—63, do. Holl. 0,00. Kalbsteiich, Doppellcnder 100—115, Mastkälber la 75—85, IT» 66—73, Kälber ger. gen, 48—60, do. Holl. 48—54, dän. 0,00. Hammelfleisch Mastlämmer 78—30, Hammel la 72-76. IIa 66— 71, ungar, 0,00, Schase 54—66, Slbnieiiieflciich 57-63 Rehbock la per Psund 0,70—1,05, IIa 0,60, Rothirsch la per Psd. 0,45-0,63, do. IIa 0,00. Damhirsch 0.50 bis 0,65, Wildiliimeiiie 0,00. Frischlinge 0,00. Kaninchen per Stück 0,50—1,00. Wildenlen per Stück 0,70—1,50. Kttckenten per Stück 0,50—0,60, Rebhühner, junge große 1,10—1,40, Mitteln, kleine 0,50—1,00, alte 0,75—0,38. Fasanen- Hähne 2,30—4,00. Fasaiicnbenncn 2,00—2,50. Krammetsvögel 0,55, Hubner, alle, per Stück 1,50—2,75. IIa 1,10—1,40, do, junge 0,50—1,25. Tauben 0,25—0,50, italienische 0,00. Enten per Stück 1,50, dito Haniburgcr per Stuck 1,60— 3,00, Gänse per Psund 0,55—0,65, do. per Stück 2.00—4,60, do. Hamburger per Psd, 0,75, do, Oder- brucher per Psd. 0,55—0,63, PoulctS per Stück 0,80—1,25, Poularden per Pfd. 0,00, Hechle per 100 Psd, 100-105. do, matt 92-97, klein 0,00, groß 0,00, do, groß Und mittel ist. Zander 0,00, do. Nein 0,00, dlio mittel 0,00, Schleie, groß 0,00, klein 170—181, do, unsort. 130—144, do, mittel 125— 133.«ale, groß 103—108, do. Nein und mittel 80—88, do. mittel 108. do, unsortiert 0,00, do, groß-mittel 0,00,. do. Nein 0,00. Plötzen 0,00. Roddow 0,00. Karpsen 0,00, do, 3öer 0,00, do. 40— 50er, 0,00, 50— 60er 71,-76. Bunte Fische 70. Baffe 0,00, do. Nein 0,00. Karauschen matt 88. Wels 0,00. Bleie 0,00. Barbe 69. Aland 0,00. Quappen 0,00. Raap 0,00. Amerik. Lachs la neun, per 100 Psd. 110-130, do, IIa neuer 90-100, do. lila 0,00, Seelachs 10—20. Flundern, Kieler, Stiege la 2—6. mittel Kiste 1—2, Hamb . Stiege 4—6, halbe Stifte 2—3, pomm, la Schock 9,00, IIa 2—4. Bücklinge, Stielet per Wall 2,00, Strali. 2—3.50, Bornh, 0D0. Aale, groz per Psd. 1,10 bis 1,40. mittelgroß 0,80—1,10. Nein 0,60—0,80. Heringe per Schock 5— S. Schellsilche Kiste 3-4,00, Kiste 2,00-2,50. Sardellen, l 902er per Anker 98, 1904er 98, 1905er 98. 1906« 90-95. Schottische Bollbering« 1905 0,00, large 40—44, füll 38—40, med. 36—42, deutsche 37—44. Heringe, neue MatjcS, per To, 50—120. Sardinen, russ., Faß 1,50-1,60, Bratheringe Faß 1,20-1,40, do, Büchse(4 Liter) 1,40-1,70. Neunaugen, Schockjaß 11, do. kleine 5—6, do. Riesen- 14. Krebse per Schock, große 0,00, do. mittelgroße 0,00, do. kleine 0,00, do, unsortiert 0,00, Galizier, groß 0,00, do. unsort. 0,00. Eier, Land-, unsortiert per Schock 3,60—3,80, do. große 4,00, Butte» per >00 Psd, l- 122-124, IIa 112-118, Ula 100-108, abfallende 90-95. Saure Gurken, neue, Schock 4,00. Psessergurken 4.00, Kartoffeln per 100 Pid. Dabersche 2,75—3,00, weiße runde 2,25—3,25, blatte 0,00, Rosen- 2,25—2,50, Nieren» 0,00. Porree, Schock 0,50->-l,00. Meerrettich, Schock 5—12, Spinat per 100 Psund 12—15, Sellerie, per Schock 2,00—8,00. Zwiebeln• per 100 Psd, 3,00— 4,00, do. Perl- 40,00—60,00. Chalotten 40,00—50,00. Pelersilie, grün, Schockbund 1,00—1,25. Koblrabi Schock 0,80—1,00. Rettich, bayr, neuer Stück 0,07—0,10, hiesiger Schock 2,50—3,50, Mohrrüben, 100 Psund 2,00 bis 3,00, Karotten, hiesige, Schockbund 2,00—3,00, Wirsingkohl per Schock 4,00 bis 10,00. Rotkohl, Schock 6—10, Weißkohl 2—2,50. Blumenkohl, hiesiger 100 Stück 5—14, do. Hamburger 100 Stück 0,00, do. Erfurter 100 Stück 10-18, Rosenkohl, per 100 Psd, 25-30, Kohlrüben. Schock 4,00-6,00. Petersilienwurzeln, Schockbund 3,00—4,00. Scholen per 100 Psund 20—35. Schnittlauch 1,00—1,25. Plesserlinge per 100 Psd. 6—12. Steinpilze per 100 Psund 15—25. Radieschen per schockbund 0,75—1,25. Salat per schock 1,00-2.00, Gurken, Einmache-, Schock 10—25, do. Böhm. Schock 0,00, do, Lieguitzer Schock 2,75— 5,00, do.Rolhenburger 2— 2,50. Bohnen. grüne, 100 Psund 10—20. Wachsbohnen, per 100 Psund 15—30. Tomaten per 100 Psund 8—12. Role Rüben, per 100 Pfund 2,50—3,00. Räbchen, Beelitzer , per 100 Psd. 10—12. Kürbis 3—4. Pretßelbeerm per IM Psd, 18-24, schwedische 25-28. Birnen. IM Psd., Jlalwner 8—15. Tiroler 10— 26, hiesige ODO. Salander 0,00. Kochbirnen 4—8. Aaselbirnen 1» 10-25, do. IIa 4-8. Pfirsiche, hies. per 100 Psd, 8-20, ital. in Kistchen zu 12 Stück 1,50—1,75, do. in Störbcn la per IM Pfd. 18—26, do. Ha in Körben per IM Psund 10—15. Aepsel, italienische, per IM Psund 7—10, hiesige 0,00, Gravensteiner la 0.00, do. IIa 0,00. Tiroler la 20— 45, II« 16-30, Most-, hiesige, 3-4, Koch. 4-8. Tafel- la 15-23, do. Ha 7-12. Pflaumen, ital pr. 100 Psd. 0,00, Reineclauden 0,00, hiesige 5—10, ungarische 0,00, Bad euer. Früh-, 0,00, serbische 0,00. Weintrauben, italienische, per IM Psd. 14—25, sraiizösische 17—20. Ananas I, per Psd. 0,85, do, II 0,40. Zitronen, Messina . 300 Stück 12.00-20,00, do. 360 Stück 12,00-16,00, do. 200 Stück, 12,00-16,00, do. 150 Stück 7,50 bis 9,00. Banane», gew, per IM Psd, 18,00—20,00, grün 0,00. Melonen, per 100 Psd. hiesige 25-30, ital. 10-15, Holl. 0,00, spanische 5-8, ungarische 10—12._ Wittcrungsiiberstcht vom 24. September 1907. Wetter- Prognose für Mittwoch, den LS. September 1007. Zeitweise nebeng, sonst meist heiter und trocken, nachts kühl, um Wittatz ziemlich warm bei schwachen südlichen Winden. Berliner Wetterburean. Wasserstands-Nachrichten der LandeZanstalt für Gewässerkunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau. Wasserstand e m e l. Tilsit P r e g e l, Jnsterburg Weichsel, Thorn Oder, Ratibor , Strossen . Frankfurt Warthe , Schrinim , Landsberg Netze, Vordamm Elbe, Leitmcritz , Barby . Magdeburg Saale , Grochlltz »)+ bedeutet Wuchs,— Fall;—•) vnterpegel. mm Inserate fflr die nächste Kummer motten spätestens dl» 5 Ctof nachmittags des vorherigen Cagcs In unserer 6xped{t{on abgegeben werden. Größere Hnzdgen für die % Sonntags-ftifinimr erbitten dagegen schon bis fteltag nachmittag 5 Öhr, da nur in diesem falle die Huf nähme garantiert werden kann.
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