Br. 25. 24. Jahrgang. 2. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt. Donnerstag, 26. September 1907.
Zu den Stadtverordnetenwahlen
zu unterrichten, damit Sorge getragen werden kann, daß in ausgezählt, deren Frequenz über ihr zulässiges der Zustellung der Zeitung keine Unterbrechung eintritt. Bei Maximum hinausgeht.( Mitgezählt find die Nebenklassen, Ser Meldung ist darauf zu achten, daß die genaue Haus- die mit mehr als 20 Kindern besetzt waren; für Nebenklassen gilt Inummer angegeben und besonders vermerkt wird, wo die neue jetzt, wenn wir nicht irren, 20 als zulässiges Maximum.) Die Wohnung liegt, ob im Vorderhaus, Quergebäude oder Hinter- Schuldeputation meint, geringe Ueberschreitungen" seien nicht die für die erste Woche des Novembers bevorstehen, haben im haus, und wieviel Treppen. Nur, wer rechtzeitig feinem immer zu vermeiden". Ist es aber eine geringe" Ueberschreitung, Westen, Südwesten und Süden der Stadt, im Gebiet des zweiten Spediteur diese Meldung macht, kann darauf rechnen, daß er wenn 3. B. in vierten Klassen bis 56 Kinder statt 50 fizen, in Reichstagswahlkreises, unfere Genossen mit den auch in der neuen Wohnung feine Zeitung zur gewohnten Zeit fünften bis 60 statt 55, in sechsten und siebenten bis 64 statt 60, Rüstungen begonnen. Von den 16 Kommunalwahlbezirken dritter borfindet. in achten bis 65 statt 60? Wie wenn nicht schon die" Magimal Abteilung, die diesmal eine Neuwahl vorzunehmen haben, liegen Die Mitglieder der Wahlvereine wollen nicht versäumen, frequenzen" 50, 55, 60 mehr als genug wären! innerhalb des zweiten Reichstagswahlkreises der 4., der 9. und eine gleiche Mitteilung ihrem Bezirksführer zu machen, damit der 10. Kommunalwahlbezirt, der 4. in der Schönes auch in der politischen Organisation die Ueberweisung an den berger Vorstadt, der 9. und der 10. in der Tempelhofer Vorstadt. neuen Bezirk erfolgen kann und die Mitglieder nicht unnüßer Die bisherigen Vertreter im Stadtparlament waren für den weise monatelang in den Bezirksbüchern geführt werden 4. Wahlbezirk der Freisinnige Kollotowaty( der sich„ Sozial- müssen. Fortschrittler" nennt), für den 9. und den 10. Bezirk die Sozialdemokraten Genosse Alfred Bernstein und Genosse Zubeil.
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Die Spedition des Vorwärts", Bezirk Nordost, Leo Zucht, Was im Stadtparlament von Berlin der Freisinn versäumt wird vom 1. Oftober ab von der Seibelstr. 42 nach der hat und was dort die Sozialdemokratie bessern will, das wurde am Immanuelkirchstr. 12, Hof links parterre Dienstag in zwei Volksversammlungen erörtert, die verlegt. bon den Genoffen des zweiten Kreises veranstaltet worden waren. Vor den Wählern aus dem 4. Bezirk sprach im Königshof"
Die juristische Sprechstunde
Herabsehung der Klassenfrequenzen ist die eine Forderung, die von der sozialdemokratischen Stadtverordneten- Fraktion immer wieder für die Gemeindeschulen aufgestellt wird. Die andere ist: Vermehrung der Schulhäuser. Wie groß in den letzten Jahren der Mangel an Schulhäusern geworden ist, das lehrt aufs neue diese Vorlage. 4978 Klaffenräume werden benutzt, davon befinden sich nicht weniger als 657 in gemieteten Wohnhäusern, rund 100 mehr als im vorigen Sommer. Auch die Zahl der fliegenden" Klassen, die überhaupt kein eigenes Klassenzimmer haben, sondern Unterkunft suchen müssen, wo gerade ein Zimmer leer steht( z. B. wegen Turnunterricht usw.), ist wieder im Steigen. Sie stellt sich jetzt schon wieder auf 51. Richtig ist, daß es außerdem noch 105 Klassenzimmer gibt, die nicht benutt
( Bülowstraße) der Stadtverordnete Genoffe Alfred Bern- findet vom 1. Dftober nicht mehr Friedrichstr. 16 statt, sondern werden. Aber die liegen eben in Schulen, wo man sie nicht braucht. stein, die Wähler aus dem 9. und dem 10. Bezirk hörten im Lindenstr. 3, zweiter Hof, Eingang III, 4 Treppen. „ ofjäger"( Hasenheide) einen Vortrag des Stadtverordneten Genossen Gottfried Schulz.
Fahrstuhl. Die Kritik des Baues des Birchow- Krankenhauses
Der Freifinn weist gern auf diese leeren Zimmer hin, ebenso auf die ,, bielen leeren Pläße" in den benußten Zimmern. Mit solchen Mäßchen läßt sich die Bevölkerung Berlins nicht hinwegtäuschen Gemeindeschule für die Herabsehung der Frequenz wie für die über die traurige Tatsache, da der Stadtfreifinn gegenüber der Beschaffung von Schulräumen noch immer nicht genug tut.
Im Monat Oftober findet im Kinderhause Blumenstr. 78 wöchentlich einmal unentgeltlicher Unterricht in Säuglingspflege für unbemittelte Frauen und Mädchen statt. Meldungen bis zum Mittoch, den 2. Oktober, täglich von 2-4 Uhr im Bureau, Blumenstraße 78, born links parterre.
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Beide Redner entwarfen bon den kommunalen 8u. ständen unserer Stadt ein Bild, das recht trübe war. auf der Hauptversammlung des Vereins für öffentliche GesundheitsSie zeigten, daß der Stadtfreisinn wirklich sehr wenig An- pflege durch den Hamburger Krankenhaus direktor Lenhart fam in laß hat, die Kommunalverwaltung Berlins gegen den Vorwurf ber legten Sigung der Baudeputation zur Sprache. Stadtbaurat der Rückständigkeit zu verwahren. Groß sind noch immer Hoffmann legte dar, daß der von Herrn Lenharz gezogene Ver die Mängel in unserem Schulwesen, im Gesundheitswesen, in der gleich zwischen den Baukosten der Hamburger Krantenhäuser und Armenpflege. Die werktätige Bevölkerung ist für ihren Nachwuchs dem Birchow- Krantenhaus in allen Buntten hinte und von falschen angewiesen auf Schulen, deren Frequenz leider noch weit davon Boraussetzungen ausgehe. Die Baupreise aus den Zeiten der Grentfernt ist," normal" genannt werden zu können. Die Un- bauung des Allgemeinen Krankenhauses in Eggendorf 1884-89 zulänglichkeit der Strankenhäuser war in den letzten Jahren so lassen sich mit denen unserer Zeit gar nicht vergleichen. Dann aber arg geworden, daß sie jetzt auch durch die Eröffnung eines neuen einem zirka 56 Meter hohen Wafferturm, eigenes Elektrizitätswert, der Kolonie Grunewald . haben wir im Virchow- Krankenhaus ein eigenes Wasserwerk mit Eine defekte Brüde eine gute Einnahme für die Amtskaffe großen Krankenhauses erst wenig gemildert worden ist und von eigene Kühlanlage und eine eigene Eisbereitungsanlage, die das Eis Wenn man vom Bahnhof Grunewald" kommend, den Weg am Ein Grunewaldbesucher schreibt uns: den minderbemittelten Bewohnern Berlins noch immer bitter auch für alle anderen städtischen Krankenhäuser Berlins liefere. Von Hundekehlenfee über die Chauffee den Weg weiter nach dem Grune genug empfunden wird. Den Bedürftigen und Armen wird mit alledem ist in St. Georg nichts, nur Eggendorf hat für einen Teil waldsee geht, dann stößt man direkt auf eine im See befindliche farger Hand faum das Nötigste gewährt, damit fie ihr elend Leben der Gebäude ein Elektrizitätswert. Militärbadeanstalt; links von derselben führt eine hölzerne Brücke weiterfristen können. Schwer lasten auf der gesamten Bevölkerung Auch das Operationshaus, Badehaus und pathologisch über den dort befindlichen Sumpf nach der anderen Seite die Folgen jener Unterlassungssünden, durch die die Entwidelung anatomische Institut lassen sich in räumlicher Beziehung mit der des Sees. Diese Brüde ist für Zivilperfonen verboten. Das unseres Verkehrswesens gehemmt und einer privaten Gesellschaft Hamburger Anlage nicht vergleichen; dasselbe gilt für das Röntgen Verbot ist durch Warnungstafeln bekannt gemacht. Diese ein schier unerschütterliches Monopol geschaffen worden ist. Ihren räume u. dergl. seien im Virchow- Krankenhaufe von ben Sach- Hunderte, die zufällig von einem Hüter des Gefeßes getroffen haus. Un die Krankenpavillons, an Behandlungsräume, Betriebs- Brücke wird nun trotzdem bon Tausenden benutzt und eigenen Arbeitern gegenüber ist die Stadtgemeinde nichts weniger verständigen erheblich höhere Anforderungen gestellt worden als werden, werden festgestellt und in Ordnungsstrafen genommen. als" musterhaft", dank dem Widerstand, den der Freisinn im Hamburger Krankenhause. Die Kosten des Virchowo- Kranken- Auch dem Schreiber dieser Beilen erging es neulich ebenso. Der aller Schattierungen( samt der sozial- fortschrittlichen") bauses pro Bett entsprächen auch den neuen, hygienisch auf der mich festnehmende Wachtmeister antwortete auf meine Frage, warum den Anträgen auf Lohnbesserung entgegensetzt. Höhe stehenden Krankenhäusern. Die Kosten des Krankenhauses diese Brüde gesperrt sei:„ Wir können die Berantiportung nicht Und doch, um wieviel weiter noch wären wir zurüd, um wie am Friedrichshain betrugen schon vor 35 Jahren 7535 M. pro Bett. übernehmen, da die Brücke für den öffentlichen Verkehr nicht vorbiel miserabler wären die kommunalen Zustände Berlins , wenn Herr Hoffmann verbreitete fich dann noch über zahlreiche Einzel- schriftsmäßig ist!" nicht die Sozialdemokratie Zutritt zum Stadtparlament heiten und die Mitglieder der Deputation ertannten die Be- Das stimmt. Die Brüde weist Löcher auf so groß, daß ein gefunden hätte. Gewiß: noch herrscht dort der Freifinn, weil das mängelungen des Herrn Lenhart als durchaus unberechtigt an. Kind mit dem Fuße durchtreten kann, und die übrigen Bretter sind sehr Dreiflassensystem des Kommunalwahlrechtes ihm die Zweidrittel. schlecht. Will man nur das Militär passieren lassen, dann soll man Unter dem Borfit des Stadtrats NamsIau fand am Mittivoch dieselbe mit einer Tür abschließen und nicht Tausende der Gefahr mehrheit sichert; noch geben dort Wünsche des Hausagrariertums eine Sigung der städtischen Hochbaudeputation statt, in aussehen, auf der Bride zu berunglücken oder ein Straf den Ausschlag, weil das Privileg, das die Städteordnung den ber u. a. Geh. Baurat Dr. Ludwig Hoffmann den Entwurf mandat zu erhalten. Hausbefizern gewährt, ihnen im voraus die Hälfte aller Mandate aum Neubau einer Gemeinde Doppelfoule an der wird, sah ich am letzten Sonntag. In einer halben Stunde Wie start diese verbotene Brücke benutt reserviert. Aber deshalb ist die Tätigkeit der Sozialdemokratie Banfftr. 11/12, Ede der Wiefenstraße, die auf 864000 m. ber- paffierten diefe Brüde 280 givilpersonen. Das ist ein Beweis, daß doch nicht nuklos geblieben. Auch eine Minderheit vermag zu anschlagt ist, vorlegte. Ferner wurde der Entwurf für den Neubau hier eine dem öffentlichen Verkehr entsprechende Brücke eine NotEinfluß zu gelangen und manche ihrer Forderungen durchzusehen, der dritten städtischen Oberrealschule an der Pasteur- wendigkeit ist. Es ist ja zu allem Geld vorhanden, warum also wenn fie unermüdlich mahnt und borwärts ftraße 44/7 beraten. Dieser ebenfalls vom Geh. Baurat Hoffmann nicht für eine derartige Brücke. Es scheint mir, als wollte man drängt. In der Stadtverordnetenversammlung von Berlin hat entworfene Bau ist mit 925000 m. veranschlagt. Dann wurde mit derartigen Fallen den Arbeitern den Grunewald berefeln." die sozialdemokratische Fraktion sich diese Aufgabe gestellt und an Gelände des Nummelsburger Waisenhauses, das mit 871 000 2. ber- Bride überzeugt; er bedarf unbedingt der Abhilfe. Mit dem der Entwurf zum Neubau eines Tuberkulosenheims auf dem Auch wir haben uns fürzlich von dem miserablen Zustande der ihrer Lösung mit wachsendem Erfolg gearbeitet. Darum hat das anschlagt ist, beraten. Hieran schloß sich die Beratung des Entwurfs Berbot der Betretung und mit Berhängen von Strafmandaten ist Bertrauen der werktätigen Bevölkerung auch für den Neubau eines Straßenreinigungs- Depots und da nicht geholfen. Es ist dringend notwendig, eine vollkommene bei den Kommunalwahlen in immer steigendem Maße sich der Wohngebäudes in der Artilleriestraße 4( neben der Neuherstellung vorzunehmen. Sozialdemokratie zugewendet. Bost), das etwa 63 500 m. tosten soll. Weiter wurden die Entwürfe
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Eine Diskussion knüpfte sich nur an den Vortrag des Genoffen und Kostenanschläge für eine Walderholungsstätte für Die Besuchszeiten der kgl. Museen für das kommende WinterSchulz; fie brachte unter anderem noch Ausführungen des Stadt schwächliche schulpflichtige Kinder in Buch beraten. Der ebenfalls halbjahr sind wie folgt festgesetzt: An den Sonntagen und am verordneten Genossen Ewald über die Wertzuwachssteuer, die der vom Stadtbaurat 2. Hoffmann entworfene Bau soll rund zweiten Weihnachtsfeiertage werden alle tgl. Museen( das Alte, Hausagrarisch- freisinnigen Stadtverordnetenmehrheit so überaus 300 000 M. kosten. Zum Schluß legte der Stadtbaurat dann noch Neue, Bergamon, Kaiser Friedrich- und Kunstgewerbe- Museum, die unbequem ist. Sodann wurde zur Aufstellung der den Entwurf für den Neubau einer Gemeindeschule in Nationalgalerie sowie das Museum für Völkerfunde) von 12 Uhr ab Kandidaten geschritten. Die Organisation des zweiten anschlagt ist, bor. Moabit ( 8winglistraße 24), die mit 488 000 m. ver- im Oktober und März bis 5, im November und Februar bis 4, im Kreises empfahl für den 9. Bezirk den Genossen Bernstein , Deputation. An den WochenSämtliche Entwürfe fanden die Zustimmung der Dezember und Januar bis 3 Uhr offengehalten. tagen mit Ausnahme der Montage find das Alte, Neue, für den 10. Bezirk den Genossen Schulz und für den Bergamon- und Kunstgewerbe- Museum, sowie das Museum für Völler4. Bezirk gleichfalls den Genossen Bernstein . Der 9. Bezirk Wieviel zu tun noch übrig ift! funde von 10 bis 3 ühr offen. Das Kaifer Friedrich- Museum und war, wie schon erwähnt, auch bisher durch Bernstein vertreten. Den 10. Bezirk vertrat bisher Genoffe Zubeil; da aber dieser meindeschulen, die der Stadtverordneten- Versammlung in Nationalgalerie Donnerstags, wo die Deffnung erst um 1 Uhr statt Die Uebersicht über die Klassenfrequenzen der Ge- die Nationalgalerie werden wochentäglich ebenfalls um 10 Uhr geöffnet( ausgenommen das Kaiser Friedrich- Museum Montags, die Bezirk diesmal einen Hausbesizer wählen muß und Zubeil nicht jedem Halbjahr vom Magistrat vorgelegt werden muß, ist nun findet); die Schließung erfolgt aber wie an den Sonntagen, also Hausbesizer ist, so tritt an seine Stelle Genoffe Schulz, der bisher endlich auch für dieses Sommerhalbjahr fertig geworden. Drei imm Oftober und März um 5 Uhr, im November und Februar um Stadtverordneter für den 12. Bezirk war und die erforderliche Wochen nach den Osterferien, am 1. Mai, wurden in den einzelnen 4 Uhr, im Dezember und Januar um 3 Uhr. Am ersten WeihnachtsHausbesitzerqualität hat. Das Vorrecht, das die Städteordnung Schulen die Klassenfrequenzen ermittelt; aber erst in der letzten feiertage und am Neujahrstage bleiben die Museen geschlossen. Der ten Hausbesißern gibt, wird für die Sozialdemokratie bei den Woche vor Schluß des Sommerhalbjahres, nach Verlauf von un- Besuch der Königlichen Museen ist im allgemeinen unentgeltlich, nur Kommunalwahlen zu einem läftigen Zwang. Aber die Schwierig gefähr fünf Monaten, ist den Stadtverordneten die Frequenzvorlage im Kaiser Friedrich- Museum wird Montags 1 M., Dienstags und teiten, die uns hieraus erwachsen, sind bisher noch stets überMittwochs 50 Pf., in der Nationalgalerie Donnerstags 1 M., wunden worden. In beiden Versammlungen wurden die vorFreitags und Sonnabends 50 Pf. Eintrittsgeld erhoben. geschlagenen Genoffen einstimmig als Kandidaten aufgestellt. Aus einem Fahrstuhl im zweiten Stock auf den gepflasterten Hof Jur" Königshof" war auch der Name des Genossen Herzfeld gegestürzt ist am Dienstag ber Arbeiter igen, der im Haufe Köpe nannt worden, doch bat Herzfeld, von ihm abzusehen. Mit einem Lender der Feuerwehr schwere Verlegungen festgestellt wurden. nickerstraße 40/41 tätig war. wurde der Verlegte nach dem Krankenhause Bethanien geschafft, wo
zugegangen.
Wir ersehen aus ihr, daß Berlin jett 283 Gemeinde. schulen mit 5029 lassen hat, in denen am 1. Mai 228 362 Kinder saßen. Läßt man die 146 Nebentlassen außer Knapp sechs Wochen trennen uns noch von der Wahl. In und am 1. Mai mit 2339 Kindern besetzt waren, so ergibt sich für Betracht, die ja nur eine ganz geringe Frequenz haben dürfen dieser kurzen Spanne Zeit wird jeder Genosse in treuer Arbeit 4883 Klassen mit 226 023 Kindern die Durchschnittsfrequenz 46,29. und besonders durch Agitation von Mund zu Mund Die Durchschnittsfrequenz stellte sich im letzten Winter auf 46,37 das Seinige dazu beitragen müssen, den Wahltag zu einem Ehren- und im vorigen Sommer auf 46,87. Man sieht, daß die Vermindetag für die Sozialdemokratie zu machen.
Partei- Angelegenheiten.
Zur Lokalliste! In Treptow steht uns nunmehr das Lokal von Rettlig wieder zu allen Veranstaltungen zur Verfügung; das dortige Neue Gesellschaftshaus", Chausseestr. 14, hat den Inhaber gewechselt und ist nach wie vor frei. Die Lokalfommission. Schöneberg . Achtung, Genoffen! Am Freitag, den 27. b. M., aberus 8 Uhr, findet eine Versammlung des sozialdemoIratischen Wahlvereins in Obfts Festfälen statt. Auf der Tages ordnung steht: 1. Bericht vom Essener Parteitage. Referent: Genosse Mar Grunwald. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. Parteigenoffen! Diese Versammlung muß gut besucht werden, um wichtige Mitteilungen entgegenzunehmen. Der Vorstand.
Der Oktoberumzug
steht vor der Tür. Da gibt es an so vielerlei zu denken; manches wird vergessen. Da möchten wir unsere Leser daran erinnern, den Zeitungsspediteur rechtzeitig von dem Umzug
Eine Verminderung der Almofenempfänger in Berlin , das ist das Ergebnis der Bemühungen, denen die Armenkommissionen sich rung der Durchschnittsfrequenz, die seit einer Reihe von Jahren zu unterzogen haben, um ein weiteres Anschwellen des beobachten gewesen war und auf die im Rathause vom Magistrat Armenetats möglichst au berhüten. Im Juni dieses und von seinen freisinnigen Freunden aus der Stadtverordneten Jahres wurden in der Armenpflege der Stadt nur noch 33 082 PerMehrheit so gern hingewiesen wurde, in neuester Beit keine sehr fonen laufend unterstüßt, während im Juni vorigen Jahres die Zahl großen Fortschritte mehr gemacht hat. Es muß freilich immer dieser Personen sich noch auf 33 670 geftellt hatte. Die„ Besserung" wieder betont werden, daß dieser allgemeine Durchschnitt tein ist noch nicht bedeutend, aber es ist immerhin gelungen, die Zahl richtiges Bild von den tatsächlichen Verhältnissen geben kann. Das der ständigen Almofenempfänger innerhalb eines Jahres wenigstens zeigt sich schon, wenn man die besonderen Durchschnitte der ein- um rund 600 herunterzudrücken. Und wenn die Armenkommissionen, zelnen Klassenstufen betrachtet. In diesem Sommer stellt sich der die das geschafft haben, in der immer strengeren" Prüfung der Durchschnitt für erste Klaffen auf 33,79, für zweite auf 36,74, für Verhältnisse der Hülfesuchenden fortfahren, dann werden fue cher dritte auf 42,18, für vierte auf 45,30, für fünfte auf 49,36, für lich sehr bald noch viel schönere" Erfolge zu sehen kriegen. Sie fechste auf 51,09, für siebente auf 51,07, für achte auf 51,09. Da müssen nur immer den Bittenden recht nachdrücklich zu Gemüte ist für die untersten Stufen das Bild schon sehr viel weniger günstig. führen, daß es ihnen den Bittenden noch lange nicht schlecht Anerkannt muß werden, daß in den letzten beiden Halbjahren die genug geht, um schon einer Armenhülfe zu bedürfen. Das wirkt gekommen ist, während in den obersten Stufen die Frequenz, die strengen Herrn Armenvorsteher mit Bitten um Unterstübung zu Frequenzverminderung besonders diesen untersten Stufen zugute abschreckend und nimmt den Bedürftigen den Mut, sich dem geja dort durchschnittlich viel geringer als in den untersten ist, zu- nahen. Uebrigens hat auch die Zahl der Pflegekinder, für genommen hat. Betrachtet man aber die einzelnen Klassen, so er die an die verwitweten Mütter eine laufende Unterstüßung gezahlt kennt man bald, daß da immer noch sehr viel zu tun wird, sich in der letzten Zeit bermindert. Im Juni vorigen übrig ist. Die Schuldeputation hat in neuerer Zeit die Höchft- Jahres waren es noch 11 547 gewesen, im Juni dieses Jahres waren frequenzen so festgesezt: für die ersten bis vierten Klassen auf 50, es nur noch 11 262. Wahrscheinlich ist auch dieses Ergebnis nicht für die fünften auf 55, für die sechsten bis achten auf 60. Diese auf natürliche Weise zustande gekommen, sondern muß gleichfalls Maxima werden aber noch in sehr vielen Fällen überschritten, wie angesehen werden als eine Folge der Bemühungen, die Unter wenn die Schuldeputation ihre eigenen Bestimmungen mißachtete. stübungsausgaben nicht ins Ungemessene"( wie der Stadtfreifinn Diesmal haben wir wieder annähernd 200 Alajien her zu sagen pflegt) wachsen au laffen,
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