machen, deshalb kann die Freisinnspresse getrost auf Roeren] herumpaufen!
Hat die" Post" andere Quellen für die von ihr versuchte Vertuschung der gräßlichen an Rohlau verübten Greueltat: In dem Urteil selbst ist das Kölner Gericht mehrfach zu heraus damit. Daß unsere Darstellung jederzeit vor Gericht erhärtet einem non liquet gekommen oder hat aus formalen werden kann, ist bereits am 8. September von uns betont und ist Gründen überhaupt auf wichtige Feststellungen verzichtet. übrigens den dem Morde an Nohlau nahestehenden Personen durchSo auf die wichtigste Feststellung, ob Geo Schmidt über- aus bekannt. haupt berechtigt war, die 40 Eingeborenen zur Zwangs
arbeit zu pressen. Das Gericht erklärte, diese Frage
,, Die Heuchelei im Haag."
bedürfe überhaupt„ teiner Entscheidung", weil Die Richtigkeit der sozialdemokratischen Auffassung über die Schmidt nicht behauptet habe, daß Roeren in dieser Beziehung Haager Konferenz wird von keinem geringeren bürgerlichen Organ wider besseres Wissen gehandelt habe. Das Urteil als der" Times" bestätigt. Unter dem Titel:„ Hypocrisy at The untersucht deshalb gar nicht, ob Schmidt zur Verhängung der Hague"(" Die Heuchelei im Haag") sagt sie: Prügelstrafe berechtigt war, sondern nur, ob die Prügelstrafe borschriftswidrig grausam ausgeführt worden sei. Aber auch in diesem Punkte gelangt es zu keiner Feststellung, da sich die Zeugenaussagen, deren Glaub würdigkeit auf beiden Seiten nicht zu beanstanden seien, diametral gegenüberständen. Man sieht, wie sich Geo Schmidt ,, rehabilitiert"!
Als festgestellt erachtete das Gericht, daß Geo Schmidt unberechtigterweise die Mädchen zum nächtlichen Tanze tommandierte; nur die Strafandrohung wird dem schwarzen Ausrufer Schmidts zur Last gelegt. Auch die tolle Weiberwirtschaft Geo Schmidts, sein Haremstreiben gilt als festgestellt. Die Notauchtsaffäre gegen die minderjährige Abdjao und andere Mädchen wird als nicht festgestellt erachtet. Auf eine Untersuchung über die rechtswidrige Verhaftung der Missionare hat sich das Gericht aus formalen Gründen gleichfalls nicht eingelassen.
Die Reinigung des Schmidt ist also, trok der hämischen Glossen der Freisinnspresse gegen Roeren, völlig borbeigelungen!
Das hindert aber natürlich die, Rh. Weft f. 8tg." nicht, zu verlangen, daß der„ berdiente" Kolonialpascha Geo Schmidt schleunigst wieder für den kolonialen Dienst angestellt werde! Das Blatt handelt dabei freilich ganz logisch: solche Leute wie Peters und Geo Schmidt eignen sich am besten für die Kolonialpolitit, wie sie unser tapitalistisches Ausbeutertum für notwendig hält!-
Das bayerische Budget.
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zu trennen, ihre Bemühungen dahin richten, ihr Jdeal zur Geltung zu bringen. Man dürfe nicht Sozialismus und Revolution mit einander verwechseln. Den Reaktionären erwidere er, daß die Sozialisten jederzeit bereit seien, Frank reich zu verteidigen und daß es ein Verbrechen wäre, sich von demselben abzuwenden, wenn es bedroht sei. Der Hervéismus sei keine Lehre der Sozialisten, sondern der Anarchisten. Ihr widersetzten sich die schärfsten Sozialisten. Die deuts schen Sozialisten hätten jemand, der für die Ideen Hervés eintrat, aus der Partei ausgeschlossen". Nächst der Frage des Patriotismus würden es die Fragen des Parlamentarismus und des allgemeinen Wahlrechts sein, mit denen sich die geeinigten Sozialisten gegenüber dem Eindringen der AnBriand sagte weiter, daß archisten zu beschäftigen hätten. die Arbeiterklasse von gewaltsamen Bewegungen nichts zu erwarten habe; sie könnten im Gegenteil Anlaß zu reaktionären Schritten werden. Die Rede wurde mit starkem Beifall aufgenommen. Die Versammlung nahm einstimmig eine Reso= lution an, in der die Erklärungen Briands gebilligt und die antipatriotischen Theorien zurückgewiesen werden. Briand nahm hierauf an einem allgemeinen Bankett teil.
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So lange es sich um die Acußerung frommer Wünsche oder um die Ausarbeitung von mehr oder weniger theoretischen Plänen handelt, so sind die auf der Konferenz vertretenen Mächte gerne bereit, höchst beredte humanitäre Bekenntnisse abzulegen; aber sobald es zur Behandlung praktischer Fragen kommt, die etwas mehr als Worte verlangen, da schlägt die Mehrheit ihre Bekenntnisse in den Wind. Humanität ist nicht Geschäft. Oder wie die Deutschen sagen:" In Geldsachen hört die Gemütlichkeit auf." Den schlagendsten Beweis der Heuchelei, von Dieser Wolffsche Bericht scheint nicht übel gefärbt zu sein. der man im Haag in vielen Dingen geleitet ist, gab die Konferenz Nichtsdestoweniger zeigt er mit wünschenswertester Deutlichkeit, mit bei der Behandlung der Fragen über die Anwendung von Minen wie plumpen demagogischen Kniffen der biedere Briand gearbeitet" im Seefriege.. Im letzten ostasiatischen Kriege war nichts hat. Die Stelle von dem jemand, der für die Jdeen Hervés einschrecklicher als die Verheerung, die diese höllischen Maschinen Sie soll den Eindruck erwecken und sie hat auf die mit den trat( und) aus der Partei ausgeschlossen wurde", spricht ja Bände! lange nach Beendigung des Krieges in der Handelsmarine an gerichtet haben. Wobei zu bedenken ist, daß dieser Krieg lokalisiert deutschen Verhältnissen nicht vertrauten französischen Zuhörer war und sich in einem fernen Winkel der Erde abspielte. Wie Briands natürlich auch den Eindruck gemacht, als ob der jemand" berheerend werden erst solche Minen wirken, wenn sie in einem( Friedeberg) aus der Partei ausgeschlossen wurde, weil er Hervés Kriege zweier Seemächte auf den verkehrreichsten Meeren Ideen berirat... angewendet würden!.. Die Konferenz, die gerne bereit ist, den Insassen von Luftballonen das Schleudern von Explosivgeschossen zu verbieten eine Möglichkeit, die nicht so schnell realisiert werden dürfte, wollte nichts tun, um den grausamen Wirkungen vorzubeugen in Situationen, die bereits eine praktische Bedeutung haben.... Das geschah in der Sigung vom letzten Donnerstag. Gestern wurde die Konferenz wieder eröffnet mit einem Austausch von salbungsvollen Komplimenten über den ethischen Einfluß und die friedliche Mission dieser großen Versammlung der zivilisierten Staaten der ganzen Welt."
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Unser Genosse Quelch, der wegen Beleidigung der Haager Konferenz aus Württemberg ausgewiesen wurde, war derselben Meinung, nur hatte er sie etwas derher ausgedrückt.
Herr Theodor Barth ist, wie das Moffe- Blatt meldet, von seiner Ameritafahrt zurückgekehrt. Db er sich nunmehr wieder an der Politik beteiligen wird, wird nicht mitgeteilt.
Ostafrikanische Zwangsarbeit!
Wie die Eingeborenen in den Kolonien zur Zwangsarbeit geprest werden, beweist folgender Bericht des Scherlblattes:
In der Bayerischen Kammer der Abgeordneten wandte sich der Finanzminister v. Pfaff am Sonnabend, nachdem er von seinem Standpunkte aus, die allgemeine Finanzlage charakterisiert hatte ( Siche den Artikel„ Das bayerische Budget" in der Sonntags nummer), der Erörterung des Budgets für 1908/09 zu.. Das ordent liche Budget schließt, wie er ausführte, ohne Erhöhung der direkten Steuern mit rund 513 Millionen ab, also mit 45 Millionen mehr als jetzt. Das außerordentliche Budget erfordert rund 51 Millionen; dazu werden noch Beträge für Eisenbahnneubauten und für die pfälzischen Bahnen kommen. Der Minister hob eine Reihe von Einzelposten aus den Ministerialetats hervor und bemerkte, daß der Etat der Eisenbahnen trop vermehrter Aufwendungen mit einem leberschuß von rund 691/3 Millionen abfchließe, das bebeute ein Mehr von 18 Millionen. Nach Bes reitung er Anlehenszinsen und des Pensionsaufwandes könne der Eisenbahnetat noch 7 Millionen Mark an die Staatskasse abführen, ebenso liefere Sie Bostverwaltung, der Forstetat und andere Etats einen erheblicher Mehrüberschuß. Der Das ist Arbeitssflaverei der nacktesten, unerhörtesten Art! Die außerordentliche Etat enthalte erhebliche Posten für die Bergwerks- 90 Tage Zwangsarbeit fallen natürlich in die Beit, wo auch bie verwaltung, sechs Millionen für die Vervollständigung des Telephon- Gingeborenen Erntearbeiten zu verrichten haben. Trozdem müssen netzes und große Summen für Neubauten. Das Budget enthaltene dann 90 Tage fronden!
Uns scheint, der raffinierteste Jesuitenhäuptling könnte bon diesem Briand noch viel, sehr viel lernen.
Im Anschluß an die oben wiedergegebene Meldung dürfte für unsere Leser auch noch die folgende von Interesse sein: feine Tagung mit der Annahme einer Tagesordnung, worin er Touluse, 30. September. Der radikale Kongreß schloß gestern lärt wird, daß infolge der antipatriotischen Neden einer Anzahl Ranch die sozialistische Partei ben Bundesvertrag mit der radikalen seiner Führer sowie durch die Abstimmung des Kongresses au Partei aufgelöst hat und daß die radikale Partei mit den geeinigten Sozialisten nicht mehr Hand in Hand gehen kann.
Perfien.
,, Konstitutionelle " Vorspiegelungen.
Teheran , 30. September. ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Mit Wissen und Billigung des Schahs erschienen 25 der angesehensten Sirdars, Emire und Edeln im Parlament und erklärten dort, daß sie unentwegt zur Stonstitution und dem Parlament hielten. Die anwesenden Abgeordneten und Ulemas beglüdwünschten sie zu diesem Entschluß. Die Sizung wurde unter allgemeinen Beifallsfundgebungen und Hochrufen auf den Schah und das BarTament geschlossen. Man glaubt allgemein, daß sich die Lage befferr werde. Majd el Mült ist zum Handelsminister, Neyer el Mül zum Unterrichtsminister ernannt worden.
Die ruffiiche Revolution.
Neue Gärung im Heere?
Wilhelmstal, 29. September. Der gestrige gesellige bend in Wilhelmstal gestaltete sich zu einem ganz besonders intereffanten Ereignis. Die hiesigen Ansiedler Hedde, Huhle, Philipps und Jnlich trugen dem Staatssekretär Dernburg im Namen und im Auftrage ihrer Kollegen Wünsche und Beschwerden vor. In der so wichtigen Arbeiterfrage ist der Bezirk WilHelmstal den anderen Bezirken durch Ausgabe von Arbeits. farten seitens des Bezirksamts etwas(!) voraus. Durch diese Die Tage von Odessa und Sewastopol find noch in der Er Karten sind die Eingeborenen genötigt, 90 Tage im innerung aller, die bisher die wechselvollen Ereignisse der russischen Jahre für irgend einen Europäer zu arbeiten, wodurch sie von Revolution mit Aufmerksamkeit verfolgt haben. Man hat von den Arbeiten für das Gouvernement befreit werden. Gouber Matrofen der Schwarzmcerflotte, von den revolutionären Soldaten neur von Rechenberg versprach, daß diese Ein- Südrußlands lange nichts mehr gehört bis auf die letzten Tage, richtung bestehen bleiben solle." da allerlei zurzeit noch unsichere Meldungen über neue Unruhen an die Deffentlichkeit bringen. Auf einigen Kriegsschiffen sollen wieder Meutereien vorgekommen, mehrere Offiziere sollen getötet, andere verwundet, Artilleristen von der Landbefestigung sollen mit den revoltierenden Matrofen im Bunde, einige Kriegsschiffe in jedem Reffort eine große Reihe. nener Forderungen, trobem tönne Sofieht die Erziehung" der Eingeborenen zur Arbeit, zur unter dem Kommando der siegreichen Revolutionäre in See genoch von dem Ueberschuß des ordentlichen Budgets der Betrag Stultur" aus! Richt die Erziehung zur Arbeit zum eigenen ftochen, und es soll gar die Stadt Odessa in Furcht sein, daß ihr von 8 Millionen für die Aufbefferung der Beamtengehälter ver- Borteil, die durch angemessene Bahlung für gelieferte ein Bombardement aus den Feuerschlünden der„ roten" Schiffe wendet werden, deren Notwendigkeit von allen Seiten anerkannt Arbeits produkte erfolgreich angeregt werden könnte wozu es drohe. sei. Es handele sich dabei um mehr als 65 000 Beamte und Be- nicht einmal eines kolonialen Protektorats bedurfte!- sondern zur dienstete. In dem neuen Gehaltsregulativ werde die Zahl der Fronarbeit für die weißen Kolonialausbeuter!- Gehaltsklassen vermindert, das Anfangsgehalt erhöht und eine rasche. und ausgiebige Gehaltsvorrückung festgesetzt.
Der Minister betonte sodann die Notwendigkeit einer durchgreifenden Steuerreform, deren ersten Schritt die Einführung
ber
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Einkommensteuer bilden solle, doch könne Bisher find beim Sekretariat der sozialdemokratischen der Staat vorläufig daneben noch nicht ganz auf die Er- Partei aus zirka 100 Städten und Gemeinden tragssteuer verzichten. Die neber der allgemeinen Ein- Berichte über Versammlungen eingelaufen, laut denen die kommensteuer noch beibehaltenen Steuerarten sollen aber ganz er- Arbeiterschaft am 10. Oktober für das allgemeine Wahlrecht heblich ermäßigt werden. Den Gemeinden solle die ganze Hunde- streifen wird. Außerdem sind noch etwa 120 Voltsversammfteuer zugewiesen werden, auch sollen ihnen neue Einnahmequellen lungen in verschiedenen Gegenden des Landes angemeldet, eröffnet werden durch Geseze über die Warenhaus- die sich sicherlich gleichfalls für den Massenstreik erklären stener, ertzuwachs steuer und andere Maß- werden. nahmen. Da die ganze Steuerreform neue Gesetzentwürfe umfasse, werde die endgültige Fertigstellung noch einige Beit er fordern.
der Erwiderung hinzugelogen:
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Auch bürgerliche Streise stehen der Massenkundgebung zum Teil nicht unsympathisch gegenüber. Ein einflußreiches Mitglied des Landesbundes der Fabrikindustriellen zum Beispiel beantragte, daß der Ausschuß des Landesbundes die Arbeitgeber auffordere, sie möchten die Arbeiter nirgends bindern, am 10. Oktober am Massenstreit teilzunehmen. werden sich dem Streit anschließen, und in der GesamtDie Handelsangestellten, selbst die unorganisierten, kaufmannschaft Budapests ist eine Bewegung im Zuge, wonach am 10. Oktober sämtliche Kaufläden geschlossen bleiben sollen.
All diese und weitere ähnliche Meldungen hüllen sich wie gefagt einstweilen noch in Dunkel; denn die russische Telegraphenzenfur läßt natürlich keine Meldung durchschlüpfen, die der werten Regierung nicht in den Kram paßt. Nur folgende amt liche Mitteilung durfte bisher die Grenze passieren:
Sewastopol , 29. September. ( Meldung der Petersburger Telegraphen- Agentur.) Heute früh drangen drei unbekannte, in Offiziersuniform gekleidete Personen in die Stajerne des Brestschen Regiments und erklärten der wachthabenden Kompagnie, daß ihr Kommandeur getötet und die Offiziere festgenommen worden seien. Sie forderten dann die Wache auf, unverzüglich die entwaffneten Offiziere zu befreien. Der Feldwebel erstattete feinen Vorgesezten Meldung über das Erscheinen der Unbekannten. Diese begaben sich auf den Hof und der Kompagnicoffizier rief aus: Glaubt ihnen nicht, das sind Betrüger!" Die Eindringlinge gaben hierauf mehrere Schüsse ab und verwundeten den Bataillonskommandeur sowie den Kompagnieoffizier. Zepterer befahl dem Tambour, Alarm zu schlagen. Sämtliche Offiziere liesen, sobald sie die Schüsse hörten, auf den Hof; gleichzeitig nahm das Regiment in vollster Ordnung Aufstellung. Die Eindringlinge suchten schnell einen Ausgang zu erreichen und wurden, da sie behaupteten, daß sie die Schießenden verfolgten, von der Wache durchgelassen. Die Berfolgung verlief ergebnislos. Die Lage des Kompagnie offiziers ist hoffnungslos.
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Väterchen begnadigt seine Verbandsbrüder. Petersburg, 30. September. ( Muff. Korr."). Die Charkowsche offizielle Gouvernements- Zeitung bringt eine Mitteilung folgenden Wortlautes, bie charakteristisch ist für das Verhalten der Behörden den Bogromtiften gegenüber: den Bogromiſten gegenüber:
Eine deutsche Edelmannsbestie. Am 8. September berichteten wir eingehend über die feige Er mordung des Lettischen Revolutionärs Nohlau durch Baron Ropp und Henkel und legten dar, daß die von uns gegebene Darstellung jederzeit vor Gericht erhärtet werden kann. Die" Post" erwidert jetzt in ihrer Nummer vom 28. September auf unseren Merkwürdig, höchst merkwürdig, daß brei unbekannte, in Artikel. Sie überschreibt die Erwiderung Sozialdemokratische Offiziersuniform gekleidete Personen" ein ganzes Regiment Auch der Zentralausschuß der sozialdemokratischen Partei attionsunfähig machen können! Die nächsten Tage dürften geLügen" und leitet sie mit den Worten ein: Man schreibt roatiens und Slavoniens richtete An die arbei- nauere Einzelheiten über die mysteriösen Vorkommnisse bringen. uns aus Livland ". Die angebliche Zuſchrift an die" Post" ist ein tende Nation" eine Broflamation, welche ähnlichen Inhalts ist man sagt: o Rauch ist, da ist Feuer" und zwischen dem wortgetreuer Abbrud aus der fattsam bekannten„ Dina"-Beitung wie die der ungarischen Partei. Die Sozialdemokratie Geschwafel der amtlichen Depesche aus Sewastopol scheinen uns in vom 25. beziehentlich des" Nigaer Tageblatt" und der„ Baltischen Kroatiens - Slavoniens wird ihre Solidarität mit der der Tat revolutionäre Flämmchen emporzuzüngeln. Tageszeitung vom 27. September, in Wahrheit alo teine Zuſchrift" ungarischen Sozialdemokratie durch eine für Sonntag, den an die„ Post". In den baltischen Blättern, deren Behauptungen die 6. Oktober, in Agram abzuhaltende öffentliche Monster" Post" als" Zuſchrift" an fie bezeichnet, wird der Hergang bei der versammlung, an der Delegierte aus allen Organisationen des Ermordung Rohlaus so wiederholt, wie er bereits früher von den Landes teilnehmen, dokumentieren. Blättern der baltischen Edelmannsleute erlogen war. Neu wird in Die Regierung verhält sich bisher im allgemeinen gegen macht sie Schwierigkeiten. Die klassenbewußten Eisenbahnüber dem Maffenstreit paffib, nur bei den Eisenbahnarbeitern arbeiter von 33 Städten befchloffen nämlich, an der Kundgebung vom 10. Oktober teilzunehmen. Der Handelsminister verfügte nun, daß die Arbeiter unter Hinweis auf die Dienstpragmatik darauf aufmerksam zu machen sind, daß ihre Arbeitseinstellung Entlassung nach sich ziehen würde!- Sollte die Regierung die Dienstpragmatik in Anwendung bringen wollen, so ist es nicht ausgeschlossen, daß sich alle Weder ist das bezeichnete Flugblatt unsere Duelle gewesen, Eisenbahnarbeiter solidarisch erklären und die Herausnoch überhaupt uns bekannt. Ob ein solches Flugblatt existiert, forderung des Handelsministers mit einem Gesamtstreit bewissen wir nicht. Eristiert es, so wäre damit, da unsere Duelle antworten.... eine andere und absolut einwandsfreie ist, der gleichfalls von folchem Flugblatt nichts bekannt ist, erwiesen, daß genau dieselbe Schilderung, wie die von uns gegebene, auch noch durch andere als .den uns zu Gebote stehenden Beugen erwiesen werden kann. Die " Post" nahm wohl an, wenn sie die wahren Quellen" die baltischen Junkerblätter für ihre unrichtige Sachdarstellung genannt hätte, daß selbst ihre Leser dieser Quelle den Glauben bersagt hätten und dichtete deshalb ihren Abdruck in eine„ Zuschrift aus Livland " um.
Die wahre Duelle für den Vorwärts" ist der Verband Lettischer Sozialdemokraten", der unter dem Titel Deutsch baltische Edelmannsbestien" aus London ein Flugblatt verbreitet, bas den obigen angeblichen Borfall mit allen erlogenen Details enthält, den Beinigern und Henkern" Nache schwört und dem lieben Freund und braven Streiter" die Versicherung weiteren Stampfes gibt. Auch deutschen Blättern ist aus London ( Stadtteil Boplan) ein Exemplar dieses ekelhaften Machwerks übersandt
worden."
find die drei Herren Laptew, Golowkow und Lukin, welche vom Auf Grund der Fürbitte des Verbandes des russischen Volkes Charkowschen Bezirksgericht wegen der Ermordung des revolutionären Juden Shoeb berurteilt wurden, begnadigt und aus dem Gefängnis entlassen worden.
Gewerkschaftliches.
Und willst Du nicht mein Bruder sein... Wiederholt hatten wir schon Gelegenheit, auf den Terro rismus, christlicher Gewerkschaftler gegenüber den Mitgliedern der freien Gewerkschaften hinzuweisen. Aufs neue zeigt bies wieder ein Fall, der sich in einer christlichen Gärtnerversamm St. Charmond( Dep. Loire ), 29. September. ( W. T. B.) Unter den zu dieser Bersammlung geladenen Gästen befanden sich lung in Französisch Buchholz bei Berlin abspielte. Minister Briand hielt heute im sozialistischen Verbande des Wahlkreises eine Rede, in der er sagte, gegenwärtig, wie bisher, auch zwei Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Gärtnervereins fei eine Mitarbeit der sozialistischen Partei mit den anderen( freigewerkschaftlicher Nichtung). Diese wollte der Beamte bes Parteien der Linken eine unerläßliche Bedingung des politischen, christlichen" Deutschen Gärtnerverbandes, Müller, wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts. Die französische so- für seine Organisation gewinnen. In dem sich dabei ergebenden aialistische Partei müsse, ohne sich von den anderen Rebublifanern Disvat über beide Verbände wurde der christliche Beamte