Eine Bülow- Klage. Das Ergebnis der Untersuchung, die bereits im Mai dieses Jahres| werden. Die deutsche Sozialdemokratie verfüge in ausreichendem Eine Berliner Korrespondenz meldet: Gin von dem bekannten abgeschlossen war, wird bis jetzt geheim gehalten. Wie ein bürger- Maße über die wissenschaftlichen Kräfte, die die entstandenen Lüden Vorsitzenden der Gemeinschaft der Eigenen", Schriftsteller Adolf liches Blatt," Berlingske Tidende", erfahren hat, soll das Kom- fofort zu schließen in der Lage seien. Genoffe Bebel schloß mit dem Brand herausgegebenes Flugblatt hat zu polizeilichen Haus- missionsgutachten eine scharfe Kritik der Leitung des grönlän- Wunsche an die Parteischüler, daß ihre Arbeit im Interesse der Gesuchungen Veranlassung gegeben, die darauf deuten, daß ein Straf- dischen Handels" enthalten. Bezeichnend für die Art, wie die famtpartei von bestem Erfolge getrönt sein möge. verfahren wegen Beleidigung des Reichstanzlers Fürsten von Regierung die Untersuchung einleitete, ist, daß sie den Chef der Im Namen des Lehrerfollegiums richtete Genosse Heinrich Bülow im Gange ist. Das Flugblatt trägt die lleberschrift: grönländischen Handelsgesellschaft zum Vorsigenden der Kom- Schulz einige Worte der Begrüßung an die Parteischüler, wobei „ Fürst Bülow und die Abschaffung des§ 175" und enthält Hinweise mission ernannte, die doch seine eigene Geschäftsführung zu er zugleich den beiden aus dem Lehrerkollegium geschiedenen Geauf die Stellung des Fürsten Bülow den Homosexuellen gegenüber, prüfen hatte! nossen Dank und Anerkennung für ihr pflichteifriges und erfolgreiches die diesen zu beleidigen geeignet sind. Der Reichskanzler soll des Jahr zu Jahr steigendes Defizit; im Budgetjahr 1900-1901 waren abwartende Haltung des Effener Parteitags gegenüber der ParteiDer dänische Staat hat von Grönland nichts als ein von Wirken im ersten Kursus aussprach. So erfreulich die wohlwollende halb bereits den Strafantrag gestellt haben. Am Montagabend 9 Uhr wurde nun bei dem bekannten„ Reichsglöckner" Schriftsteller aber beutet die Grönländer, denen es verboten ist, auch die kleinste fie in jo plumper Weise Ausdruck gegeben hätten. es 90 000 kronen, 1906-1907 261 000 Stronen. Der Handel" schule gewesen sei, ebenso erfreulich sei der Grimm der Gegner, dem Joachim Gehlsen in Charlottenburg im Auftrage der Staats- Kleinigkeit an andere Leute zu verkaufen und von anderen zu anwaltschaft eine Haussuchung zum Zwecke der Auffindung etwa kaufen, in unverschämtester Weise aus. An den von Grönländern sie eine recht erfolgreiche sein. Damit schloß der Aft und die Arbeit trat in ihr Recht. Möge vorhandener Brandscher Manuskripte abgehalten. Solche wurden gekauften Bärenpelzen verdient die Monopolgesellschaft 560 bis nicht vorgefunden und die Polizei begnügte sich mit der Mitnahme 1233 Broz, an Fuchspelzen 2200 bis 3800 Bros., an Flaumfedern einiger belanglosen Manuskripte, die weder mit Herrn Brand, noch 2700 Broz, und ihre Fische müssen die Grönländer ebenfalls zu mit dem Fürsten v. Bülow etwas zu tun haben sollen, sowie mit Spottpreisen verkaufen, damit der Handel" seine Wucherprozente schienen. Der Inhalt steht diesmal im Zeichen des gigantischen fieg Der österreichische Arbeiter- Notizkalender für 1908 ist soeben ers der Mitnahme einiger Brandschen Flugschriften. Kurze Zeit vorher einheimsen kann! Gleichzeitig zieht der Handel" wucherischen reichen Wahlkampfes: einer ausführlichen zuverlässigen Wahlstatiſtit ist auch bei Adolf Brand in Wilhelmshagen( Mark) polizeiliche Gewinn von Waren, die nach Grönland eingeführt werden: über ganz Desterreich folgen Porträts und Biographien der 87 AbHaussuchung abgehalten worden, auch dort soll außer einer Anzahl An Gerstengraupen werden 244 Bros.„ berdient", an Brot 128, an geordneten, Aufgaben der Bertrauensmänner"," Unfallversicherung", Flugblätter nichts gefunden worden sein. Weizenmehl 128, an Sandis 203, an Buder 100 bis 166 Proz. Staates gestellt wird, dafür zeugt die Tatsache, daß das Aus- fleinerer Notizen und wertvolles Material für jeden, besonders aber für Wie das privatkapitalistische Interesse über das Interesse des Rechte der Staatsbürger"," Gewerkschaftsstatistisches" und eine Reihe beutungsrecht auf die Stupfer-, Asbest-, Blei- und Grafitlager in den agitatorisch und organisatorisch tätigen Arbeiter. Tabellen, TagesWestgrönland einem Großkaufmann auf 20 Jahre gegen die marken und Einschreibblätter fügen sich dem praktischen Inhalte gut geringe Abgabe von 10 Broz. des Nettogewinnes überlassen worden an. Ein Bild Emil Kraliks ist dem Kalender vorangeschickt. Der ist. Diesem Manne steht es frei, die Konzession an irgend welche Kalender ist gegen Einsendung von 90 Heller in Marten bei der anderen Leute zu übertragen. Neben dänischen bewerben sich jetzt Wiener Boltsbuchhandlung Ignaz Brand, Wien VI, Gumpendorferenglische Kapitalisten darum, und der Staat steht ruhig zu, wie Straße 18, zu haben. ein Privatmann aus den unterirdischen Reichtümern der Kolonie Wucherprofite zieht.
Eine unmenschliche Strafe. Das Kriegsgericht in Regensburg berurteilte einen armen Soldaten, der einem anderen 1 Mart entwendet hatte, zu der ungeheuren Strafe von 1 Jahr Gefängnis! Bei der Berurteilung von Soldatenschindern hat man bisher eine solche Härte nicht bemerkt.-
Zur Reblausbekämpfung.
Die Belämpfung der Reblaus schien lange Zeit ein unlösbares Problem zu sein, bis Verfuche mit aus Amerika bezogenen Reben ergaben, daß diese gegen die Reblaus immun sind und daß eine erfolgreiche Bekämpfung des Schädlings durch Aufpfropfen einheimischer Rebsorten auf die sogenante Amerikanerrebe möglich sei. Die Regierung des Reichslandes hatte
Die englische Kolonialschmach.
Helsingfors , 1. Oftober. Die Finanzkommission, an die der diese Möglichkeit der Reblausbekämpfung bald erkannt. Die finnische Landtag am 11. September die Vorlage über die Bewilligung preußische Regierung dagegen, allen Reuerungen abhold, ver- von 20 Millionen Mark für die militärischen Bedürfnisse des russischen ſteifte fich auf die Herstellung eines mehrere Stilo Reiches überwiesen hatte, hat sich für die Bewilligung ausmeter breiten Schuggürtels in den Weingebieten Längs der Lothringisch preußischen Grenze und glaubte, gesprochen.- dadurch sei ein Uebergreifen der Neblaus auf gesunde Weingegenden unmöglich gemacht. In diesem Schußgürtel mußten nicht nur die verseuchten Herde sondern auch gesunde Weinbaugebiete vernichtet werden, womit eine gewaltige Schädigung des lothringischen WeinDem Reuterschen Bureau" wird aus Kalkutta gemeldet: baues und der reichsländischen Finanzen verbunden war. Jetzt end Keir Hardie , das der Arbeiterpartei angehörige Mitglied lich ist es der reichsländischen Regierung gelungen, die preußische des Unterhauses, der zurzeit das östliche Bengalen unter dem BeiRegierung von ihrer verkehrten Auffassung abzubringen. Amtlich stande der Leiter der Eingeborenenbewegung bereift und überall von wird bekannt gegeben, daß durch die Inspektionsreife des Staats- den Hindus mit großer Begeisterung aufgenommen wird, erklärte in sekretärs v. Bethmann Hollweg , des preußischen Landwirt mehreren Reden, er halte Indien für ebenso berechtigt zur schaftsministers v. Arnim und des reichsländischen Unterstaats- Selbstverwaltung wie Sanada, und er werde sein Bestes fefretärs 8orn v. Bulach festgestellt wurde, daß die Errichtung eines Schusgürtels gegen die Rheinproving tun, um Indien zu einer Kolonie mit Selbstverwaltung zu überflüssig sei. Man will nun Teile von Lothringen und der machen.
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Rheinproving zu einem Schußgebiet zusammenlegen, um Nach einem Telegramm, welches das„ Berliner Tageblatt" von dort in gegenseitigem Einvernehmen der beiden Regierungen und seinem Londoner Korrespondenten erhielt, soll sich Keir Hardie einem im Einverständnis mit dem Reiche die Bekämpfungsarbeiten Interviewer gegenüber folgendermaßen geäußert haben: gegen die Steblaus vorzunehmen. Es soll das jeder Staat Er habe seit seiner Ankunft in Mymensingh Tatsachen erfahren, seinem Gebiete und durch seine eigenen Organe be- die flar erwiesen, daß in diesem Distrikt Indiens Verwaltungs forgen. Die Vernichtungen beschränken sich auf verseuchte oder verdächtige Stöde, eine Bernichtung gefunder Anlagen methoden üblich sind, die sich mit denen in Rußland deckten, und wie die Herstellung des Schutzgürtels sie gefordert hätte ist daß daselbst Grausamkeiten begangen würden, die, wenn sie in nicht vorgesehen.- England bekannt würden, ebensolche Entrüstung hervorrufen würden, wie die der Türken in Armenien .
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Das traurige südwestafrikanische Nest Windhuk soll Weltstadt werden. Die dortige Polizeibehörde will es so und hat bereits das nötige dazu angeordnet:
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Amerika.
New York , 1. Dftober. Präsident Roosevelt hielt bei der Ents Ein Verbot des Baues bon Wellblech hüllung des Mac Kinley- Dentmals eine Rede, worin er allgemeine häusern ist in Windhut erlassen worden. Die bestehenden Betrachtungen über ehrlich und unehrlich erworbenen ReichWellblechhäuser müssen bis zum 1. Ottober abtim" anstellte: Die ehrliche Arbeit auch der Kapitalisten gerissen sein. Unter der Bevölkerung hat das über sei zu schätzen. Ein Teil der südamerikanischen Republiken habe das raschende Verbot Befremden erregt, und der Bezirksverein unterlassen und sei deshalb in der Entwickelung zurückgeblieben; die Windbut hat sich in seiner August Versammlung eingehend es aber getan hätten, seien prächtig gediehen.- damit beschäftigt. Aus dem Schoße des Vereins wurde geltend gemacht, Windhut brauche teine 2ugusstadt zu sein. Zum Schluß wurde einstimmig die folgende Resolution angenommen: Das faiserliche Bezirksamt wird gebeten, Eigentümern in Windhut, die ihr Grundstück bereits mit einem massiven Hause bes baut haben, die Banerlaubnis zur Anlage von Wellblech= oder Holzgebäuden, die wirtschaftlichen Zweden, wie Ställen, Provianträumen usw. dienen nicht, wie es bereits in einzelnen Fällen geschehen, au berfagen."
Wir wissen nicht, ob diese famose Anordnung mit Wissen oder gar auf Veranlassung des neuen Gouverneurs Schuckmann er Tassen worden ist, obwohl solche Erlasse doch unmöglich von subalternen Behörden ausgehen können. Herr Schuckmann, wetterte feinerzeit gegen das nächtliche Treiben auf der Friedrichstraße in Berlin . Die Reichshauptstadt war ihm zu sehr Weltstadt. Nun scheint ihm Windhuk zu sehr Krähwinkel zu sein. Als Herr Schuckmann noch Parlamentarier war, war ihm von seiner Antipathie gegen Blech noch nichts anzumerken!
Die ruffiiche Revolution.
Die Unruhen im Heere.
Offiziös wird gemeldet:
Parteiliteratur.
Gemeindewahlfiege in Baden . Man schreibt uns: Außer dem bereits erwähnten Siege unserer Genoffen in Dürren bei Pforzheim sind vom Monat September noch folgende Resultate zu verzeichnen: In Rohrbach bei Heidelberg erfocht die sozialdemokratische Partei in der dritten Wählerklasse einen Sieg gegen die bürgerliche NatHauspartei, die mit den unlautersten Mitteln ihre Position zu halten versucht hat. In diesem Dorfe ist nun die ganze Vertretung der dritten Klasse sozialdemokratisch. Um uns nicht aufkommen zu lassen, wurde die Wahlzeit auf vormittags 8-9 Uhr verlegt in der Erwartung, daß die auswärts wohnenden Genossen ihr Wahlrecht nicht gebrauchen. In Bammenthal, in einer Waldgemeinde des Heidelberger Amtes, wurden sämtliche neun Kandidaten der sozialdemokratischen Liste gewählt. Durch diese Lebenszeichen der„ Niedergerittenen" aus den Dörfern des Odenwaldes ist die Zahl der fozialdemokratischen Gemeindevertreter des Heidelberger Kreises schov auf über hundert angewachsen.
Bant, wird die Redaktion des Volts boten" au Stettin Personalien. Genosse Bruno Sommer, Arbeitersekretär in erst am 1. November übernehmen.
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Die Justice" und Mr. Morley.
London , 28. September. Das fozialdemokratische Wochenblatt Englands, die von Duelch redigierte Justice", darf nicht mehr in Indien zirkulieren. Die aus Hyndmans Feder stammenden Artikel über die englische Mizwirtschaft in Indien wurden der britischindischen Regierung gefährlich.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Ein Freispruch.
Torgau , 1. Oftober. ( Privatdepesche des Vorwärts") Heute stand Genosse Rebatteur Friß DiveII Dresden bot dem hiesigen Landgericht wegen Beleidigung füdwestafrikanischer Beamter, die er in einer Wahlrede im Liebenwerdaer Kreise begangen haben sollte. Der Staatsanwalt beantragte sechs Monate Gefängnis- das Gericht erkannte auf Freispruch.
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Straffonto der Presse. Vor dem Schöffengericht in Offenburg ( Baden ) fand, wie man uns von dort schreibt, dez erste Preßprozeß gegen das sozialdemokratische Wochenblatt Boltsblatt" statt. Als Kläger trat der katholische Staplan wintermantel Gengenbach auf, einer der eifrigsten Agitatoren der Zentrumspartei in der dortigen Gegend, und Mitarbeiter der hegerischen Zentrumspresie. Das Gericht, dessen Vorsitzender ebenfalls ein Zentrumsangehöriger ist, mußte dem Genossen Peter aberer Offenburg ben Schuß des§ 193 des Strafgesetzbuchs einräumen, verhängte aber, wie schon kurz gemeldet, cine Geldstrafe von vierzig Mart.
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Gegen dasselbe Parteiorgan schwebt noch eine Privatflage wegen Beleidigung des Verlegers des dortigen Zentrumsorgans Petersburg, 30. September. In Verbindung mit dem gestern Offenbg. 8tg.", der sich dagegen wehrt, daß es als ein Handel mit gemeldeten Borfall im Brest schen Regiment in Sewastopol Menschenfleisch bezeichnet wurde, wenn im Inseratenteil eines christsind heute dort neun Bewaffnete, unter diesen der frühere Leutlichen Blattes reiche, katholische Mädchen von unternehmungsluftigen, nant der Nwangtungschen Festungsartillerie, Grinsky, verhaftet unbemittelten Herren zum Einheiraten in's Geschäft" gesucht worden. Diese ganze Angelegenheit in Sewastopol hat höchst- Eine Erklärung für diese ungewöhnliche Anhäufung der wahrscheinlich das Gerücht über die angebliche Meuterei auf Breßbeleidigungsklagen, die von Nachfolgern Chrifti" Schiffen der Schwarzmeerflotte hervorgerufen. ausgehen und gegen die sozialdemokratische Bresse sich richten, glaubt man darin zu finden, daß unsere badischen Gerichtshöfe immer mehr mit Richtern besept werden, welche der Zentrumsrichtung angehören. Davon hofft die Geistlichkeit die Vernichtung der gegnerischen Bresse.
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Daß die angeblichen" Dinge in Wirklichkeit nicht so harmlos waren oder noch sind, wie sie die Petersburger Telegraphenagentur darzustellen sucht, geht daraus hervor, daß privatim allmählich bestimmtere Meldungen durchsidern, von denen wir beispielsweise das folgende Telegramm des„ Tag" registrieren:
Sewastopol , 1. Oftober, 1 Uhr 18 Min. nachm. Im Budapest , 1. Oktober. Die Vorbereitungen für den am 10. Dr. Hafen ist die Ruhe wiederhergestellt. Die Teilnehmer tober geplanten Generalftreik zugunsten des allgemeinen Wahlrechts an der Menterei wurden vor das Feldgericht gestellt. nehmen den größten Umfang an, da fich der Bewegung die Jndustrie- Drei vom Brestregiment wurden hingerichtet. Auf dem Panzerarbeiter, die Angehörigen der Lebensmittelbranche und die Kleinkauf- schiffe Ssinop" ist die Mannschaft ruhig. Die Stadt lente des ganzen Landes anschließen. durchziehen Patrouillen. In den Hafen und den Bahnhof wird niemand shne Erlaubnis hineingelassen....
Der Herr Landhauptmann.
Der Redakteur der Schwäbischen Volkszeitung" in Augsburg , Genosse Simon, wurde wegen Beleidigung des Prokuristen Pfeiffer von der Maschinenfabrik Augsburg, des geistigen citers der dortigen Gelben, zu 25 M. Geldstrafe verurteilt.
Gewerkschaftliches.
Christliche Streikwürger.
Der Streit der christlichen Ziegler in Achenheim Die dänische„ Kulturpolitik" in Grönland . In einem Amtsbezirke des Kreises Borfenst( Gouvernement im Elsaß wurde vor einiger Zeit für beendet erklärt. Wie Schon seit einer Reihe von Jahren hat sich die dänische Presse. Tschernigoff) sind die Wahlen der Bauernbevollmächtigten infolge des dies vor sich ging, verdient als„ christliches" Charakteristikum bor allem die sozialdemokratische, wiederholt mit den Zuständen eigenartigen" Auftretens des Landhauptmanns nicht zustande ge- in weiteren Streifen bekannt zu werden. Schon in den letzten in der dänischen Kolonie Grönland befaßt. Es war im Jahre fommen. Als die Gemeindeversammlung vollzählig war, erschien der Wochen des Kampfes ließ sich die christliche Streifleitung 1904, als ein dänischer Zimmermann, der drei Jahre lang int Landhauptmann Gerardi und hielt eine Ansprache, die darin gipfelte: wenig im Streifgebiet sehen. Dienste des„ Königlich grönländischen Handels" tätig gewesen war, Wer wählen will, mag wählen, wer nicht, möge sich entfernen.( 11. September, die Unterstügung ausbezahlt werden sollte, wenig im Streifgebiet sehen. Als am Mittwoch, den in„ Social- Demokraten" ausführlich die Schandwirtschaft schilderte, Alle Anwesenden sprachen den Wunsch aus, an den Wahlen teil- 11. September, die Unterſtügung ausbezahlt werden sollte, die sich unter der Herrschaft dieser Kapitalistengesellschaft entwickelt zunehmen. Da ergriff der Landhauptmann die Wählerliste, zerriß war von der Streitleitung niemand zur Stelle, und erst nachhat, die allein berechtigt ist, in Grönland Handel zu treiben. Be- fie vor aller Augen und entfernte sich unter den Proteftrufen der dem der Vorstand der Achenheimer Verbandsfiliale mehrere trügerische Ausbeutung, Trunksucht, Mißhandlung und Vergiftung empörten Wähler. Diese Handlungsweise des energifchen Land- Male bei der Streifleitung in Straßburg angefragt hatte, der Eingeborenen mit Alkohol, geschlechtliche Ausschweifungen der Hauptmanns wurde allem Anschein nach dadurch hervorgerufen, daß erhielt er die Antwort, daß am Sonnabend, den 14. Sep„ Kulturträger", darauf liefen die Beschuldigungen hinaus. Aus in allen benachbarten Amtsbezirken desselben Kreises in über- tember, die Auszahlung erfolge. Nachdem die Unterden Schilderungen gewann man den Eindruck, daß der Tropentoller wiegender Majorität lintsstehende" Bauernbevollmächtigte gewählt stüßung an diesem Tage durch die christlichen Führer" eine Krankheit ist, die auch im eisigen Norden gedeiht. Da war worden waren.
3. B. ein grönländischer Lotse, Vater von acht Kindern; den füllte man immer bon neuem mit Branntwein, wenn er es wagte, das gegen zu protestieren, daß seine Ehefrau von den Beamten des Kryolithwertes in Jvigtut als Prostituierte mißbraucht wurde. Natürlich degenerierte die ganze Familie.
Aus der Partei.
Eröffnung der Parteischule.
der Parteischule, für den die Zeit vom 1. Oftober 1907 bis zum 31. März 1908 vorgesehen ist, im Beisein des Lehrerkollegiums und von Vertretern des Parteivorstandes, der Redaktionen des Vorwärts" und der„ Neuen Zeit" eröffnet.
Kuhn Straßburg und und Weichsler München erfolgt war, erklärten diese kurzerhand ohne Beschluß einer Versammlung der Streifenden, daß der Streit aufgehoben(!) sei und teine UnterDie Veröffentlichungen in Social- Demokraten", Klagen der stützung mehr gezahlt werde. Daß diese Erklärung Grönländer, die Mylius Erichsen von seiner Grönlandreise mit. Am geftrigen Donnerstag vormittag wurde der zweite Kursus der christlichen Streifleiter helle Empörung unter den Arbeitern brachte, und Verhandlungen im dänischen Reichstag führten zu wachrief, läßt sich denken. Sie tamen zum Teil noch am einigen administrativen Maßnahmen. Ein junger Geistlicher, der, Abend in das Arbeitersekretariat nach Straßstatt den Grönländern ein leuchtendes Vorbild zu geben, sich so zu burg, äußerten, sich dem freien Verband anschließen zu befaufen pflegte, daß man ihn auf einen Wagen laden mußte wie wollen und es wurde nun mit ihrem Einverständnis auf ein Stück Bich, der daneben natürlich auch anderen Aus- Genosse Bebel begrüßte die Teilnehmer am zweiten Kursus Montag, den 16. September, eine Versammlung der Streikenden schweifungen frönte, wurde zurückberufen und erhielt in Dänemark im Namen des Parteivorstandes. Der Eingriff der Polizei in die in Achenheim anberaumt. Als diese Bewegung zu den Ohren eine Stelle als Seminarlehrer. Einzelne andere Beamte wurden Arbeit der Parteischule beweise, daß dieses neue Justitut sich bereits der christlichen Streifleiter fam, bekamen es diese mit ebenfalls aus Grönland entfernt, aber im allgemeinen blieb alles die nötige Achtung bei unseren Gequern erworben habe. Die neuen der Angst um ihre Mitglieder zu tun und sie fanden sich am Parteischüler sollten es sich zur Pflicht machen, durd, fleißige Arbeit Jm November vorigen Jahres ernannte die dänische Re- an sich selbst diese Achtung noch zu erhöhen. So bedauerlich es sei, Montag schon vor der Versammlung ein, um nun zu ergierung eine Kommission, die besonders die Aufgabe hatte, die daß zwei berufene Lehrkräfte der Schule nunmehr entzogen feien, so flären, daß für diejenigen, die als gentaßregelt auf der Strecke Berhältnisse der grönländischen Handelsgesellschaft zu untersuchen. tönne dadurch doch der Fortgang der Schultätigkeit nicht aufgehalten bleiben, die Streitunterstügung weiter gezahlt würde.
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beim alten.