lands bezüglich der Wahl von 7 Erfaßmännern für die nichtändigen Mitglieder des Reichs- Versicherungsamte in Ginvernehmen gesezt und gestattet sich der Verein nachbenannte, gemeinsam aufgestellte Kandidaten Ihnen zur Wahl bestens zu empfehlen.
Der Borstanb
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16. Wilh. Frede, Knappschafts - Aeltester, Dortmund . 1005. Friedrich Stügelmeier, Tischler, Berlin .
4. 271. Emil Riemann, Dreher, Chemniz.
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Zur Arbeitslosenfrage. In München scheint man, wie angekündigt wird, nun doch etwas thun zu wollen, um die Noth Der Arbeitslosen zu mildern. Der Bau der äußern Quai- Mauer auf der Strecke Liebigstraße- Pring Regenten- Brücke, dessen Kosten auf 190 000 Mart veranschlagt sind, soll noch im Laufe diefes Winters in Angriff genommen werden. Vor einigen Tagen hielt man die Aufnahme dieser Arbeiten nicht für angängig; inzwischen fand eine Versammlung der Arbeitslosen statt; diese dürfte die Gemeinde Gewaltigen eines Bessern belehrt haben, sofern die oben mitgetheilte Nachricht nicht nur eine leere Bersprechung betrifft.
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Bormittags 10% Uhr, Serr Bölsche: Festvortrag. Freireligiöse Gemeinde, Rofenthalerftr. 38, Sonntag, ben 1. Januar, Wir haben in einem feüheren Wetilel( Orts Scantentaffere Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin . Sonnabend, und freie Hilfskaffen" in Nr. 278 vom 20. November) die haare den 31. Dezember( Sylvefter), Abends 8 Uhr, gemuthliches Betsammensein, sträubende Bestimmung, daß die Aerzte die Untosten der Ber= Borträge, Berloosung im großen Saal der Armin- Hallen, Kommandanten einigung der Hilfskaffen tragen müssen, erwähnt, worauf num en vägen ftraße 20. Arbeiter- Bildungsschule. Sonnabend, Abends 8-10% Uhr. Süd- der Herr Borsigende meint, dem Schreiber jenes Artikels scheinen Saule , Hagelsbergerstr. 43: Unterricht in Deutsch ( unt.); Güb- On die Bortheile, welche gerade die Herren Aerzte aus der VerGule, Steichenbergerftr. 138: Unterricht in Bhoftologie; dute, einigung der Hilfskaffen ziehen werden, nicht ganz klar zu ſein". Markusitr. 31: Unterricht in Rechnen( unt.); Nordschule, müderftraße Mr. 1794: Unterricht in Buchführung und oberes Rechnen. In alle Fächer Welcher Art diese Vortheile sind, hat der Herr Vorsitzende zu er tönnen noch Schüler und Schülerinnen auch jezt im Laufe des Semesters wähnen vergessen, wofern er nicht etwa die Grlaubniß, die Familiens angehörigen der Rassenmitglieder zu billigeren Preisen behandeln zu Deutscher Sozialdemokratischer gefeklub in Paris . Rue St. Sonore 814„ Cafe Lu Sion de Belfort. Jeden Sonnabend öffentliche Ver- dürfen, als einen solchen Vortheil ansteht. Die Vereinigung der fammlung; reiche Bibliothet, Beitungen, franzöfifcher Unterricht. Der deutsche Hilfskaffen ist eine Koalition derselben zur Erlangung billigeren Arbeiter, der fremd nach Baris tomint, findet hier einen Anlehnungspunkt, Medikamente und billigerer ärztlicher Behandlung,
eintreten.
Rath und Belehrung.
a te, donati matz und riebrig Engels, 1840 begründete einzelnen, namentlich die fleineren Hilfskaffen, nie erreichen, Bonbon. Der einzige biefige fojialdemokratische Bérein Bonbons, der zur Erlangung von Vortheilen für die kassen, welche die kommunistische Arbeiter Bildungsverein befindet sich nach würden, die Aerzte tönnen durch den Verband nur gedrückt Arbeiter- Sängerbund Berline und Umgegend. Alle Renderungen
wie vor 49 Tottenham Street, Tottenham Court Rd.. W. Sondon.
Straßen- Gde bet Beyerle. Musehold.
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Siebertrang in
Miegel, Stralauerfir. 57. Gefang-, Burn- und gefellige Vereine, Sonnabend. Baul
werden.
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im Bereinstalender sind zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffel- Was würde, um ein drastisches Beispiel zu nehmen, der Herr ftraße 70, Sonnabend, Abends 9 Uhr: Uebungsfiunde. Aufnahme Vorsitzende dazu sagen, wenn der Verband Berliner Gifenneuer Mitglieber. Grüne Eiche, Rigdorf, Hermanns und Knesebecs industrieller( Rössemann, Kühnemann, Löwe u. Kons.) den Ars Lyrania, Landsbergerstraße 81 bei 7. 272. Josef Klingebeil III, Tischler, Halle a. S. Ganges Echo, Naunynstraße 86, bet Bubeil. beitern seine Verbandsuntoften möchentlich vom Lohn abzöge, mit, Die Arbeiterblätter werden gebeten, von Obigem Notiz au nebel, Badfiraße 58( Gesundbrunnen ). Freundschaft 2, Friedenfraße Nr. 48 bei Tollfühn. Glad zu, bei dem Bemerken, den Arbeitern erwüchsen aus diesem VerTeltow in Zeltowo, Schwarzer bande ja die größten Vortheile? nehmen. Sand in hand 2, Friedrichs- Daß den energischen Borkämpfern der Aerztesache gelegentlich berg, Friedrich Karlstr. 11 bei seinecke. Gesundbrunner Wänner der Rath ertheilt wird, wenn ihnen die Forderungen nicht dor, Gesundbrunnen , Prinzen- Allee 10. Gefangverein Bruderhand" in Schönwalde( in der Mart) bet Schulze.- Frisch auf" griedrichsberg, paßten, stände es ihnen ja frei, zurückzutreten, ist nur die legte Rummelsburgerstraße bet Deckert. Borwärts 7" Rummelsburg , bei Konsequenz der von uns gekennzeichneten Dentweise: genau Rädels Gefangverein Immergrün", Zegel, Schloßstraße bei so spricht der Unternehmer zu dem Borgmann. Schulz. Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend führer", der die Lohnforderungen seiner Mits Alle Buschriften, ben Bund der geselligen Arbeitervereine betreffend arbeiter vertritt: Wenn's Dir nicht past, fin au richten an: G. Schröder, Nofizstraße Nr. 29, 8 Tr. Sonn- tannst Du gehen! abend: Theaterverein Iphigenia", bet Kramer, Rirdorf, Herrmanns Aber faft scheint es, als sollte die Vereinigung der Hilfs fraße Nr. 140. Tambour Berein Borwärts" Rirdorf, Herrmann " und Wandzlichstraßen- Ecke bei Rober. Tambourverein Deutsche Eiche faffen in den Ruf kommen, ein besonders splendider Arbeitgeber bei siederschub, Gürbringerstr. 7.-Stauchtlub, Anita" bei Megte, Weber zu fein; denn die Ereignisse, die sich jüngst bei einer anderen straße 15. Rauchtlub Dornröschen bei frech, Seulstraße 104. Vereinigung, dem Berliner Sanitätsverein für ArGefelliger Berein Nord" b. Krüger, Fennftr. 5. Gefelliger Verein WaldesGeselliger Berein, Gut beiter beiderlei Geschlechts abgespielt haben, haben In Bielefeld fand am 28. Dezember wieder eine Ver- grün" bei Buchholz, Krautstr. 6( úde 14 Zage). Geselliger Berein talta" bet Botte, Rollberger noch viel schlimmere Mißstände aufgedeckt. Unsere Lefer werden fammlung der Arbeitslosen statt, die von etwa 85 Personen be- eit", Mene Königftr. 89. Straße 23. Geselliger Berein Jugendfreunde" bei Schulz, Brenzlauer am Sonntag die Erklärung der bisherigen Aerzte des Sanitätsfucht war. Die in der früheren Versammlung gewählte Depu allee und Treschowstraßen- Gcfe. Bergnügungsverein Helgoland a bei vereins gelesen haben, nach welcher dieselben sämmtlich ihre tation berichtete über die Schritte, die sie bei der fgl. Regierung Stellungen niederlegen. Ein Aerztestreit ist bei uns in zu Minden nach der Richtung hin gethan hat, daß diese nickel fcher Mufitverein Allegro bei Spindler, Reichenbergerstraße 118, Berlin etwas so Neues, daß es sich in der That lohnt, den BoxBehörde die Bielefelder Gemeinde Verwaltung anweisen Gate Forferstraße. solle, entweder Arbeit oder Brot für die Arbeits- Zurnverein Gesundbrunnen . Die 2. Männerabtheilung turnt heute gängen nachzuspüren, die zu einem solchen Schritte geführt haben. Der Sanitätsverein ist eine Gründung aus dem Jahre 1885, die lofen zu schaffen. Danach erklärte die Regierung, daß die von 8-10% Uhr in der Turnhalle, Fretenwalderstr. 89. Bühnenverband Normania jeden legten Sonnabend im Monat bei nach dem Vorbilde der bürgerlichen Krankenpflege- Vereine Bielefelder Behörde aufgefordert worden sei, nach der Anweisung Beichnis, tönigsbergerſir. 24. Privattheatergesellschaft Schneeglöd che n", der Regierung zu handeln. Es sind aber bereits 14 Tage ver- bends ko Uhr bei Schulz, Brunnenstr. 116.- Theaterverein Berliner ursprünglich nur für Arbeiter ins Leben gerufen, bezweckte, nicht floffen, und die Behörde hat weder für Brot noch Arbeit gesorgt. Bar jeden Sonnabend nach dem 1. und 15. Abends 9 Uhr bei Weid, köpe versicherungspflichtigen, dem Arbeiterstande angehörigen Personen nickerstraße 68. Theaterverein Leffing. Jeden ersten und legten Gonn gegen eine unbedeutende Summe( 5-10 Pi. pro Woche) freie Der Oberbürgermeister soll fogar gesagt haben, wenn die Depu- abend im Monat 9 Uhr Abends Sigung bei Rudolph, Krautstr. 6. tation wieder fäme und von Arbeitslosigkeit spräche, würde er Bergnügungsverein Agalia 9% Uhr bei D. Seindorf, Barnimftr. 16. ärztliche Behandlung zu gewähren. Ins Auge genommen waren fie arretiren laffen. Ein anderer Beamter hat erwidert, es existire Bergnügungsverein sustige Jugend Abends a Uhr, im teftaurant in erster Linie die Angehörigen der versicherungspflichtigen Bautenbach, Cuvryfte. 8.- Bergnügungsverein Lustige Becher Abends tein Gesetz, welches ihnen vorschreibe, daß sie Arbeit für Arbeits- 9% Uhr Mendelssohnstr. 9. Bergnügungsverein& armen Sylva Sigung Arbeiter, aber sehr bald machten in ziemlich ausgedehntem Gefelliger Verein Maße Kleinbürgerliche Elemente wie Restaurateure, Destillateure lofe schaffen müßten. Auf Antrag der Versammlung wurde aber- 9 Uhr im Restaurant von O. Wils, Mariannen- Ufer 2.- , Linde" jeden Sonnabend 9 Uhr bei Schönherr, Stralsunderstr. 15. Ber- und andere fleine Geschäftsleute und Kleinhandwerker von diesent mals eine Deputation von zwei Personen gewählt, welche mit gnügungsverein Sarmtos, Sigung mit Damen Sonnabend, Abends 9 Uhr, Benefizium Gebrauch, während Arbeiter in auffallend geringer der Regierung in betreff der Arbeitslosigkeit unterhandeln soll, Blumenftr. 46 bet Went. Mitglieder pünktlich. Go tam es, daß der und dann folgende Resolution einstimmig angenommen: Die Stattlub Sorbischer noetn, jeben Sonnabend Uhr bei Karl Menge ihre Familien versicherten. Schilling, Bücklerstr. 55.- Danst Forening Freia( Dänischer Berein Verein sich die ganzen Jahre kümmerlich durchwand, heutige Arbeitslosen- Versammlung protestirt ganz entschieden gegen Freia), Lindenstraße 106 bei Boppe. Berein ehemaliger Schüler das Vorgehen der hiesigen Behörde in betreff der hier immer er so. Gemeindeschule, Abends& Uhr, Reñaurant Burl, Koppen- und daß seine Existenz nur dadurch ermöglicht wurde, mehr graffirenden Arbeitslosigkeit und hofft, daß sie der Au- raße 68. Gefelliger Berein Italia, teben Sonnabend im Restaurant daß die Aerzte auf ihre anfänglichen Lohnfähe( 50 Pf. pro Ron fultation, 1 M. pro Besuch) freiwillig verzichteten und sich mit weisung ber Regierung sofort Folge leistet, um der krassen Noth 75 pet. Der Einnahmen begnügten. Sie thaten dies auf gütliches und dem Elend einigermaßen zu steuern." Zureden des Vereinsvorstandes, welcher nicht müde wurde, von Jahr zu Jahr ein besseres Gedeihen des Vereins und ein Wieder ansteigen der Honorare in Aussicht zu stellen; nicht wenig trugen zu dieser Nachgiebigkeit die guten perfönlichen Beziehungen bei, welche sich mit der Zeit zwischen den Aerzten und den sehr liebenswürdigen und in selbstlosester Weise die Interessen bes Vereins wahrnehmenden Vorstandsmitgliedern herausgebildet hatten. Nichtiger wäre es freilich gewesen, die Vereinsbeiträge zu erhöhen, oder, wenn das nicht anging, den Verein als nicht lebensfähig überhaupt aufzulöfen; aber die Leiter des Vereins und wohl auch die Aerzte selbst dachten wie der Herr Dreißiger in Gerhart Hauptmann's Webern : Wenn sich ein Mensch täglich' ne Quarkschnitte erarbeiten tann, so ist doch das immer besser, als wenn er überhaupt hungern muß."
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Botte, Kolbergerstr. 28.
Stattlub Kreuzbube bet Steuer, Weinftr. 22. Stattlub Revolution Abends Reichenbergerstr. 73, bei Fauimann, Schaftopf- klub Bruder Die Arbeitslosen Ralts hielten am Dienstag eine Ber- tette tagt jeben Sonnabend Abends 9 Uhr bet Weiß, Andreasstraße 77a.- fammlung ab, in welcher der Redakteur der„ Rheinischen Zeitung", Bartentiub Stuffe tagt jeben Sonnabend und Montag im Restaurant Sum boldhein, Hochstr. 82a.- Stattlub Blaue Blouse, jeden Sonnabend bet Genoffe ofrichter, die heutigen Wirthschaftsverbältuiffe Buttfe, Graubenzerftr. 2. scharf beleuchtete. Es wurde dann eine Resolution angenommen, Tou.istenverein Wanderlust Abends e Uhr im Restaurant Märkischer in welcher die Arbeitslosen die schleunige Inangriffnahme Gof, Admiralfir. 18c. städtischer Arbeiten fordern, damit der Arbeitslosigkeit wenigstens in etwas gesteuert und so der Nothstand einigermaßen gelindert wird.
Wegen Mangels an Aufträgen hat die Maschinenfabrik von Henschel u. Sohn in Kassel 800 Arbeiter entlassen und ihre zu Rothenditmold belegenen Werkstätten geschlossen. Die Lage der entlassenen Arbeiter, welche in der Mehrzahl Familienväter sind, ist, wie die Frantf. 8tg." mittheilt, eine sehr betlagenswerthe.
Versammlungen.
Sprecisaal.
Die Rebattion stellt die Benugung des Sprechfaals, fomeit der Raum dafür abzugeben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Intereffes zur Verfügung: wahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Inhalt desselben identiftzirt zu werden.
Aerzte und Krantentassen.
In einem Arbeiterblatte die Interessen der Aerzte zu ver fechten, ist immer eine heifle Sache. Die Aerzte als Klaffe gehören zur Bourgeoisie, fühlen fich als zu ihr gehörig, und so viele von ihnen auch ein Einkommen befigen, welches ihnen nicht mehr als eine proletarische Existenz bietet, in ihrer Gesammtheit, als Klaffe führen fie eine Lebenshaltung, deren Lurus und Be haglichkeit in Ginklang steht mit der Lebenshaltung der bürgerlichen Kreise, denen sie selbst entstammen, eine Lebenshaltung, die für Millionen Proletarier immer noch ein unerreichbares Ideal ist.
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Das ging so weit, bis im November d. J. die Aerzte freilich nur ein Kleiner Theil derselben, da die Sitzung schwach besucht war sich bereit erklärten, von 1893 ab für 1,80 m. pro Kopf und Jahr die Vereinsmitglieder behandeln zu wollen, zumal durch den Eintritt mehrerer Hiljskassen mit der Ju einer öffentlichen Versammlung der in der Schirm Gesammtzahl ihrer Mitglieder in den Verein diefer sich vorindustrie beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen hielt aussichtlich vergrößern würde"). Aber bald erfuhr man, daß fürzlich Genoffe Hildebrandt einen Vortrag über Werth und unter diesen Kassen solche waren, die von ihren Mitgliedern Nugen der Organisation, an welchen sich eine sehr lebhafte ziemlich hohe Beiträge erhoben, deren Mitglieder bisher zu weit höheren Preisen behandelt worden waren jetzt glaubte man Debatte schloß. In derselben wurde gerügt, daß die Schirmfabritation, welche faft nur noch als Hausindustrie betrieben wird, Wenn man trotzdem auch in Arbeiterfreisen vielfachen Sym- den Zeitpunkt gefemmen, wo man den Vereinsvorstand an die mannigfache schlimme Auswüchse geseitigt hat, welche sehr wohl pathien für die Sache der Aerzte begegnet, so liegt das daran, langjährigen Bersprechungen erinnern und höhere Honorare be beseitigt werden fönnten, wenn bei den Unternehmern der gute daß das eigenthümliche Verhältniß des Arbeitgebers, in welches anspruchen durfte. Hierzu kam, daß das Arbeiten der Aerzte zur Wille dazu vorhanden wäre. So wurde erwähnt, daß die Ge. wohl jeder Arbeiter einmal zu diesem oder jenem Arate tritt, derartigen Schleuderpreisen jüngst in ärztlichen Kreisen vielfach stellarbeiter beim Abliefern ihrer Arbeiten oft 2 bis insbesondere das Verhältniß der Kaffen zu ihren Raffenärzten, distutirt und abfällig besprochen worden war, daß sich durch die 8 Stunden warten müßten, also erst gegen Mittag zu den Arbeiter oft genug geradezu zwingt, sich mit der sozialen Verhandlungen der Aerzte mit den Orts- Krantentassen, arbeiten anfangen tönnten. Ginge bie Arbeit gerade Lage der Aerzte sowie mit den Forderungen des ärztlichen welche freie Aerztem a hl eingeführt hatten, mit der Beit flott, fo müssen sie biz in die späte Nacht oder Standes zu beschäftigen und daß seine eigenen Zohntämpfe ihm das der Sag von 3 M. pro Kopf und Jahr als ortsüblicher Minimalbis zum frühen Morgen arbeiten, nur um die Liefer- Verständniß beibringen für das Ringen und Kämpfen auch an- faz selbst für Versicherungspflichtige herausgebildet hatte, zeit, die für die Geftellarbeiter auf 8-9 Uhr und für die derer Berufsarten um beffere Arbeitsbedingungen. Es ist denn und so glaubte man auch hier, wo man es mit zum Theil ebenfalls diese Näherinnen auf 9-10 Uhr Vormittags festgefeßt sei, inne- auch fein Zufall, daß der Proletarier den Sah Jeder Arbeiter beffer fuirten Kreisen zu thun hatte, halten zu fönnen. Geschehe dies nicht, fo gebe man dem Be- ist feines Lohnes werth" nicht nur auf sich angewendet wissen minimalforderung stellen zu dürfen. Diese aber treffenden für den Tag einfach feine Arbeit mit damit er will, sondern ihn auch da, wo er selbst als Arbeitgeber auftritt, wurde rund abgelehnt, eine vom Vereinsvorstand in einem ausschlafen tönne, wie die chitanöfe Motivirung faute. Ferner gern und manchmal sogar mit Opfern in die Praxis übersetzt. ärztlichen Anzeigeblatt erlassene Aufforderung hatte ja Hunderte wurde noch lebhaft darüber Klage geführt, daß die Näherinnen Um so wunderbarer erscheint es, daß, während der einzelne von Meldungen von anderen Aerzten gebracht, auf Verhandlungen stets bereit ist, der Thätigkeit der Thätigkeit des Arztes ließ man sich gar nicht mehr ein, sondern fragte einfach die von den Direttricen auf unerträgliche Weise behandelt würden. Arbeiter Die Versammlung wählte nach Schluß der Debatte eine gerechte Würdigung widerfahren zu lassen, die Arbeiter einzelnen Aerzte, ob sie für 1,80 m. bie Behandlung welche mit Aerzten 31 thun haben, der Vereinsmitglieder übernehmen wollten. Man bedente: Rommission von Näherinnen, welche die Gründung einer vereinigungen, Organisation vorbereiten soll. Die Kommission besteht aus den das heißt also die Kassen, in vielen Fällen ein Verfahren ein- pro Ropf für 15 Pf. oder eine viertöpfige Familie Damen Simon, Müller und Basewalt. schlagen, das, wenn man es ohne beschönigende Redewendungen für 60 f. monatlich hausärztlich zu behandeln, das ist charakterisiren will, als ganz gewöhnliche ohndrückerei ein Anerbieten, welches weit unter die berüchtigsten Hungerlöhne In einer öffentlichen Versammlung aller in der Schuh bezeichnet werden muß. Bei näherem Zusehen erscheint auch das hinuntergeht und das sich hier nicht einmal durch die schlechte te Industrie beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen, die begreiflich. Das rein petuniäre Kaffeninteresse, das Interesse an ökonomische Lage der Arbeitgeber rechtfertigen läßt: Wie wir vor kurzem tagte, hielt Herr Dr. Pinn einen beijällig auf der Behlungsfähigkeit der Kaffe bedingt oft genug ein solches oben erwähnt, bilden fleinbürgerliche Clemente einen genommenen Bortrag über das Thema:" Die Geschichte als Borgehen, und die längere Beschäftigung mit Raffenangelegen- wefentlichen Bestandtheil des Sanitätsvereins und sollen Lehrmeisterin". Hierauf erstattete Stollege A. Fleischer Beheiten erzeugt mit der Zeit auch eine berartige Fürsorge für ein jetzt Silfskaffen hinzutreten, so wären diese erst recht richt vom Schuhmacher- Kongres zu Frankfurt am Main . In der gut balancirendes Budget, für einen vortheilhaften Kaffenzahlungsfähig. Aber die Rechtfertigung für derartige Itegt gar nicht in der Bahlungsunfähigkeit wie die Anhänger der Lokalisation den Wunsch aus, daß die viel Arbeit zu erhalten, ganz wie bei einem tapitalistischen des Vereins, sondern vielmehr in der Möglichkeit, beBwiftigkeiten, welche zwifchen diefen beiden Richtungen bestehen, Unternehmen, alle anderen Rücksichten in den Sinter- liebig viele Aerzte zu beliebigen Bedingungen beseitigt werden müßten, damit endlich einmal die gewerkschaft grund drängt- insbesondere dann, wenn die Lebens anstellen zu tönnen, und die bisherigen Aerzte des liche Bewegung vorwärts tommen In einer fähigkeit des Institutes oder des Unternehmens durch Bereins irren gewaltig, wenn sie sich von ihrem einmüthigen Resolution erflärte fich bie Versammlung ungünstige Konjunktur in Frage gestellt wird. Der einzelne Vorgehen eine moralische" Wirkung auf ihre Kollegen ver Rongreßbeschlüssen einverstanden. Hierauf wurde der Streit Arbeiter fennt ein folches Interesse nicht; thm fommt es haupt- sprechen. Ja selbst die namentliche Veröffentlichung der Streitin der Mauff'schen Schuhwaaren- Fabrit einer Besprechung fächlich darauf an, daß er gut behandelt wird; in welcher brecher in ärztlichen Blättern würde nicht viel fruchten giebt Sperre Es wurde beschlossen, die auf Form recht zu erhalten; ferner follen die noch ausständigen Kollegen rm oder in welcher Kaffe, ift ihm gleichgiltig. Sat er ein- es doch, namentlich unter den jüngeren Herzten, viele, bie durch mal eingesehen, daß diese oder jene Kasse nicht mehr existenzfähig den Verzweiflungstampf um ihre Eristenz auch gegen und Kolleginnen so lange unterstützt werden, bis sie anderweitig ist, dann mag fie, wie in dem Sprechfaal- Artikel am vorigen einen derartigen Appell an ihr Chrgefühl abgeftumpft untergebracht sind. Eine vom Kollegen Schlüter vorgetragene Sonnabend recht drastisch gefagt wird, feinetwegen der Teufel find. Aber die bem Sanitätsverein ans Maßregelungs- Ungelegenheit wurde der Agitationskommision zur holen"; hat er ja auch nicht das mindeste persönliche Interesse gehörigen Arbeiter sollen wenigstens Untersuchung überwiesen. fahren, daß in ihrem Namen und angeblich an ihrer Aufrechterhaltung. Es ist natürlich, daß ein Raffen beamter anders fühlt und auch in ihrem Interesse eine geradezu unge= heuerliche Lohnbrüderei betrieben wird; vielleicht, daß er mit allen Mitteln für das Fnrtbestehen seiner Kaise mit deren Bestehen manchmal sogar seine eigene Existenz ver- daß aus ihrer Mitte heraus energischer Widerspruch gegen einz fnüpft ist- ficht. Hier noch einmal auf die Kämpfe zwischen folches Vorgehen erfolgt. der Vereinigung Berliner Hilfskassen und ihren Aerzten zurückzu- Man glaube nicht, daß man auf die Dauer die Honorirung fommen, halten wir für überflüssig, zumal diese Kämpfe, ganz der ärztlichen Leistungen auf so niedriger Höhe halten kann, ohne wie wir vorausgefagt, mit der völligen Niederlage der Herzte auch ihre Qualität herunterzudrücken; es geht hier wie bei einen vorläufigen Abschluß erjahren haben. Da aber der Vor- jeder anderen Waare so, daß dem Preise derselben auch die fibende diefer Bereinigung im Sprechfaal der Nr. 299 noch den Qualität entspricht. Diese allmälige Verschlechterung der ärztHohn zu dem Schaden fügt, tönnen wir es uns nicht versagen, wenigstens einen Punkt dieser Zuschrift herauszugreifen, um zu*) Die in der Mittwochsnummer enthaltene Darstellung beweisen, was für Unternehmergesinnungen" die andauernde des Vorstandes des Sanitätsvereins wird die Aerztekommission Beschäftigung als Rassenbeamter erzeugt. gewiß selbst in einer besonderen Erklärung richtigstellen.
unterzogen.
fönne.
mit
den
Ethische Gesellschaft. Am Sonntag, den 1. Januar. Abende 7 Uhr, finden zwei Bersammlungen ftatt, bie erfie in Grativetf's Blerballen, Kom mandantenstraße 79, Bortrag des Herrn Roland über: Gin englischer Fret benter"; die swette Grenadiernraße 83, Bortrag des Herin Wolf über: Die Geschichte der Ghe und die Frau ta Bergangenheit und Gegenwart." Sac beiden Borträgen Tanz. Off- und Westpreußen , Sonntag, den 1. Januar, Nachmittags 6 Uhr, bel Joel, Andreassuraße 21, Bersammlung. Vortrag des Genoffen Timm über Die sozialistischen Greigniffé des lezten Jahres und die Aufgabe der Sostal Neuer Berliner Handwerker- Perein. Sonnabend, den 31. Dezember, Abends 9 Uhr, Vereinsverfammlung bei Müller, Johannisfir. 20 tm großen Saal. Tagesordnung: Sylvefterfeler, humoristische Abendunterhaltung und Zanz. In der Humanistischen Gemeinde, Kommandantenstraße 79, hält am nächsten Sonntag Bormittags 10% Uhr Herr Schafer den Bortrag über: Goffen und Harren, die niedrigsten Engenben.
bemotratie.
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