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Tokales.

aus ist der junge Mann sogar bei 8 Grad Kälte im ungeheizten[ angaben, daß fie amtlich mit der Revision oder Kontrolle der Wagen gefahren. Die Folge hiervon war, daß mein Schwager 2otale beauftragt seien. In einigen Fällen haben diese Pseudo­Wer das gegenwärtig herrschende Elend in seiner einige Tage frant zu Bett lag. Beamten auch eine Legitimation" vorgezeigt, die indeß von den grauenhafteften Gestalt kennen lernen will, der braucht sich nur Beffer dürfte wohl das Loos der meisten jungenBeute, welche durch Erfennungsmedaillen der Kriminalbeamten grundverschieden war. in die nahe bei Berlin belegenen Bororte zu begeben und dort derartige Agenten verschachert sind, nicht sein, trotzdem jeder Aus diesem Grunde nimmt die Kriminalpolizei Veranlassung, einige der zahlreichen Miethsfasernen aufzusuchen, und er wird Agent die von ihm vermittelten Stellen so lobt, daß man meinen öffentlich darauf hinzuweisen, daß die Medaillen der Kriminal­Wunderdinge finden. Es sind im Laufe des letzten Jahres eine muß, die jungen Leute feien wirklich gut durch ihn untergebracht. beamten aus Kupfer hergestellt und etwas größer find als ein Menge armer Familien in diese Vororte gezogen, weil die 3wei andere junge Leute, welche ebenfalls durch die Ver- Thalerstück. Auf der einen Seite zeigen dieselben einen fliegenden Miethen dort wenigstens etwas billiger sind, als in der Stadt; mittelung desselben Agenten mit meinem Schwager zusammen Adler, auf der anderen die Aufschrift: Kgl. Preußischer Polizei­freilich baben die Wohnungen dafür auch mancherlei Mängel, und lernten, find von ihren Eltern den Händen des edlen Wagen beamter" und darunter die Nummer des betreffenden Beamten. diese Mängel kommen jetzt bei der Kälte in einer für die armen bauers in Hagen entrissen worden. In Ajrifa zieht man gegen

heult durch Defen und Schornsteine und weht durch die finger­

Leute höchst unangenehmen Weise zum Vorschein. Da wohnen den Sklavenhandel zu Felde, aber hier in Deutschland blüht In einem plöglichen Anfalle von Jerfinn hat am 3. B. solche armen Familien in Brig und Rixdorf. Beide derselbe, nur in etwas anderer Form. Zeit ist es, daß dem zweiten Weihnachtsfeiertage das Dienstmädchen Auguste Groß­Ortschaften liegen ziemlich hoch und haben den talten Ostwind, unfauberen Treiben solcher Agenten ein Ziel gefeßt wird, und mann aus Berlin , welche einige Tage zuvor nach Eberswalde wie man so zu sagen pflegt, aus erfter Sand. Und diefer Wind bas tann am besten gefchehen, wenn man den Versprechungen gereift war, um sich dort eine Stelle zu suchen, ein schreckliches fegt durch die Miethefasernen von oben bis unten; er dieser Herren feinen Glauben schenkt. Unglück herbeigeführt. Sie hatte bei dem Ehepaar Sonntag ein Unterfommen gefunden. Die Leute verreiften während der breiten Rigen in Thüren und Fenstern. Da hilft tein Heizen gegen in einer längeren an uns gerichteten Buschrift, gegen den geitern die neunjährige Auguste Müler, eine in Pflege genommene Nichte, Herr H. Lorenz, Brunnenstr. 82 wohnhaft, verwahrt sich Feiertage, nahmen ihren eigenen fünfjährigen Sohn und ließen die in dem Raume herrschende Kälte; so lange bas Feuer in dem von uns veröffentlichten Artikel. Derfelbe war einer Rorre surück. Am Montag nun wollte der Großvater diese Enkelin Kleinen eifernen Dien brennt, ist's in deffen Nähe leidlich warm; fpondenz entnommen, die sich bisher stets als zuverlässig und besuchen, fand die Thür verschlossen und erhielt auf fein Klopfen wenige Minuten aber, nachdem das Feuer erloschen ist, weht die über triminelle Dinge gut unterrichtet erwiefen hat. eifige Bugluft wieder durch die Stube. Die Stinder bleiben an von innen die Antwort des Kindes, die Zante " erlaube nicht den fälteren Zagen meist im Bett, wenn fie nicht zur Schule ben wohlhabenden Fabrikbefizer gespielt hat. Ebenso bestreitet begehrte, ergriff die Großmann das Kind und warf es aus So schreibt Herr Lorenz, daß er nie eine große Rolle oder zu öffnen. Als er mit Hilfe von Nachbarn abermals Ginlaß müffen. Die erwachsenen Familienangehörigen gehen von Haus Herr Lorenz auf das Entschiedenste, daß durch ihn eine große dem zwei Treppen hoch belegenen Zimmer zum Fenster hinaus. zu Haus, um sich zur Arbeit anzubieten und find glüdlich, wenn Anzahl Eristenzen geschädigt sei. Berliner Geschäftsleute find Die Unglückliche verschied nach einer Viertelstunde. Bald darauf fie für ein paar Tage zu kleinen, vorübergehenden Dienstleistungen ebenfalls nicht durch falsche Vorspiegelungen durch Herrn Lorenz sprang die Großmann selbst zum Fenster hinaus, wurde aber angenommen werden. Dabei ist ihnen denn wieder das Wohnen hinter das Licht geführt und hat Herr Lorenz auch keine größeren durch Sprungtücher der herbeigeholten Feuerwehr aufgefangen. in dem Vororte meist sehr nachtheilig. Die Leute, welche Aufstrebite erhalten. Auch fahndet die Kriminalpolizei nicht auf G3 ist zweifellos, daß sie von Verjolgungswahnsinn befallen wärterinnen oder Hausdiener vorübergehend beschäftigen, bevor ihn, sonst hätte sie ihn längst in seiner Wohnung verhaften worden ist. zugen folche Personen, die möglichst in der Nähe wohnen. Das tönnen. Von Schulden in Höhe von 50 000. ist keine Rede, Schlafftellen wefen ist in den Bororten ganz bedeutend die Baffiven des Herrn Lorenz belaufen fich im Ganzen auf entwickelt. Dem Schlafgänger wird, je nach der Beschaffenheit 300 m., was bei einem Geschäft nicht viel befagen will. Eine blutige Schlägerei, wie sie wohl faum in Berlin vorgekommen ist, spielte sich in der letzten Nacht turz nach feiner Kleidungsstücke und sonstigen Sachen, bie er in der Schlaf­stelle hat, von seinem Wirth ein kleiner Kredit gewährt; ift Marsop, der sein böser Engel gewesen zu sein scheint. Lorenz forrespondenz verbreitet darüber folgenden Bericht, ben wir nur Herr Lorenz schiebt die ganze Schuld auf seinen Kompagnon zwölf Uhr vor dem Hause Müllerstraße 31 ab. Eine Lokal­dieser aber erschöpft und fann der Schlafgänger nicht war bei Marsop schließlich für 30 m. Wochenlohn angestellt. mit Reserve wiedergeben: Die Firma Graß, Schulstr. 6, ist bei zahlen, so ist er obdachlos und feine Habfeligkeiten bleiben Die Verpfändung des Pferdes läuft darauf hinaus, daß Lorenz dem Bau der Eisenbahn Berlin - Kremmen betheiligt. Da die im Pfandbefiz des Schlafwirthes. Diese obdachlosen Geld zur Bezahlung der Arbeiter heranfchaffen wollte. Gestalten bevölfern die Straßen der Vororte und die dortigen Erdarbeiten gegenwärtig ruhen müssen, so beries die Firma ihre Birthschaften, in denen sie geduldet werden. Merkwürdigerweise Leute zurück, von denen als letzte gestern Nachmittag der etwa Was die Polizei in unseren Vororten alles zu thun dreißigjährige Buchhalter Bolt, der 45 Jahre alte Vorarbeiter Hoppe fieht man von diesen Leuten nur wenige nach Berlin geben. hat, tann derjenige beobachten, der den Gerichtsverhandlungen und ein Arbeiter, von dem nur der Vorname Heinrich bekannt Obwohl fie befiz- und obdachlos find, hängen sie mit eiserner des Echöffengerichtes am Landgericht II beiwohnt. An einem der ist, in Berlin eintrafen. Sie begaben sich sofort in die Wohnung Beharrlichkeit an derjenigen Gegend, wo fie suleist wohnten. letzten Tage gab es gleich hintereinander drei Freisprechungen, ihres Arbeitgebers und, da sie diesen nicht antrafen, in die Selbst die Berliner Wärmehallen üben feine Anziehungskraft auf die Kosten mußte in allen brei Fällen die Staatstaffe tragen. Wirthschaft von Kunze, Müllerstr. 30, wo sie nach Einnahme Diese Leute aus. Ein solcher Obdachloser wird am Abend von Ein Fuhrherr aus Reinickendorf war angezeigt worden, weil er einiger Erfrischungen auf ihren Plägen vor Müdigkeit ein­einem Hauswirth auf der Treppe gefunden und feinem Wunsche auf einem öffentlichen Wege Schutt abgeladen haben sollte. Ein fchliefen. Bis dahin war, wie der Wirth und seine übrigen gemäß nach dem Amtsbureau gebracht. Dort erklärt man, daß Lofaltermin hat aber zu der Feststellung geführt, daß der Schutt Gäste einstimmig bezeugen, fein böses Wort unter ihnen gefallen. feine Räume zu seiner Unterbringung vorhanden feien, und er nicht auf, sondern neben dem Wege abgeladen worden war. Gegen Abend erschien Herr Graß in dem Lokal, um für das wird wieder entlassen. Eine Stunde später findet derfelbe Haus- Aljo: Freisprechung, Kosten der Staat. Ein Vizewirth aus Nachtlager der drei Zugereiften zu sorgen. Neben Kunze in dem wirth denselben Dbdachlosen auf derselben Treppe. Diese Leute Weißenfee follte es unterlassen haben, einen ausgezogenen Miether Hause Müllerstr. 31 befindet sich die Herberge von Böttcher, wo find oft durch Mangel an Ernährung und durch ungenügende rechtzeitig bei der Polizei abgemeldet zu haben. Der Angeklagte Herr Graß die Betten bestellte. Kurz nach 12 Uhr wurden Bolt Bekleidung, hauptsächlich aber unter dem Einflusse der Rälte so wieß nach, daß der Miether am 1. Mai heimlich gerückt fet, aber und feine Begleiter von einem nicht bekannt gewordenen jungen energielos geworden, daß sie rathlos umherlaufen und zu teinem erst am 15. Mai habe er davon Kenntniß erhalten. Zum Ueber: Mann aufgefordert, das Nachtlager aufzusuchen, und sie verließen Entschluffe tommen fönnen. fluß legte er eine am 20. Mai präsentirte und von der Polizei auch in der größten Ginigkeit das Kunze'sche Gasthaus. Was jetzt Diefe mangelhafte Sorge für die Unterbringung Obdachloser abgestempelte Abmeldung vor, woraus sich ergab, daß die Ab- zwischen ihnen sich entsponnen haben muß, bedarf noch der Aufklärung. wird mit Recht auch von den Ortsangehörigen gerugt. Es wird meldung in der siebentägigen Frist erfolgt war. Natürlich Eine Frau 2. aus der Müllerstraße, die aus dem Theater nach nämlich eine ziemlich beträchtliche Steuer in den Kreisen erhoben, wiederum Freisprechung, Kosten der Staat. Der dritte Hause fam, sah auf der Straße drei Männer wüthend mit einander für die Beschaffung von Unterkünften für Obdachlose, ohne daß Fall war fo recht bezeichnend für unsere Verhältnisse. tampien und mit schweren Werkzeugen und anscheinend auch Messern in den Drifchaften wie Rixdorf und Brig hierfür irgend eine Gin Weber aus Rummelsburg stand unter der Beschuldigung sich gegenseitig bearbeiten. Als später der Revierwächter an die Stelle Einrichtung getroffen wäre. Oft genug find auch die den Kreifen auf der Anklagebant, durch Arbeitsscheu und Truntfucht sich lam, fand er Hoppe, mit eingeschlagenem Schädel in einer Blut­überwiesenen Mittel aus den landwirthschaftlichen Böllen erwähnt, außer Stand gefetzt zu haben, seine Familie zu erhalten, weshalb lache liegend, auf, und benachrichtigte das 57. Polizeirevier, das die für solche Zwecke mindestens ebenso nüglich, wie für stolze die letztere der öffentlichen Armenpflege zur Loft fiel. Der Mann den bewußtlofen Mann sofort mittels Droschte der Charitee zus Brachtbauten angelegt werden könnten, in denen die Herren Kreis- machte es dem Gerichtshose plausibel, daß die Weberei ohnehin führte. Gine halbe Stunde später fand ein Schuhmann den beputirten ihre Zusammenkünfte abhalten. schon darniederliegt und er wegen seines schlechten Augenlichtes Buchhalter Bolt mit vollständig zertrümmertem Schädel bei der Bon dem in diesen Bororten herrschenden Elend kann man sich überhaupt feine Arbeit erhält. Er hat sich täglich vergeblich um Nazarethlirchstraße liegend und sorgte dafür, daß der nur noch nur schwer einen richtigen Begriff machen. Man braucht aber nur Arbeit bemüht, und wenn er dabei manchmal einen Schnaps ge- röchelnde Mann gleich alle nach dem genannten Krankenhause be dort einen Verkaufsladen zu betreten und wenige Minuten darin trunken, dann sei dies gefchehen, wenn andere Arbeitsuchende ihn fördert wurde. Der Dritte im Bunde ist bis jetzt nicht ermittelt verweilen um alsbald eine Frau oder ein Kind eintreten zu im Arbeitsnachweis mittrinfen ließen. Der Antsanwalt be- worden; auch er dürfte nicht ohne Verlegungen davon gekommen sehen, die mit schüchterner Stimme den Inhaber besjantragte selbst die Freisprechung, auf welche unter diesen Ver- fein. Bolt dürfte schwerlich mit dem Leben davonkommen, Zabens bitten, ihnen irgend welche Lebensmittel auf Borg hältniffen auch erkannt werden mußte. Die Roften mußte Soppe liegt lebensgefährlich, wenn auch nicht völlig hoffnungs zu geben und die Gier, mit welcher folche Menschen Badwaaren wiederum die Staatstaffe tragen. los, darnieder. Die eingeleitete Untersuchung wird bald völlige ober ähnliches verfchlingen, find Beweis genug, daß ihre Angaben, Klarheit schaffen. tie sie von ihrer Noth machen, richtig sind.

Die Klagen über die Ueberbürdung der Gerichte fönnen natürlich kein Ende nehmen, wenn dieselben unausgefeht mit folchen unbedeutenden Sachen befaßt werden. G müßte boch ein Leichtes fein, den Thatbestand vorher wenigstens soweit auf zuklären, daß sich ein Termin erübrigt.

Freie Volksbühne. Die in der Generalversammlung der Freien Voltsbühne vom 31. Oftober gewählten Revisoren werden höflichst gebeten, sich am Montag, den 2. Januar, Abends 7 Uhr, in der Wohnung des Unterzeichneten zur Revision einfinden zu wollen. Der Borstand der Freien Voltsbühne. J. A.: Julius

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Vor einiger Zeit famen, von der Stälte bereingetrieben, zwei Menschen in ein Schanklokal in Rigdorf. Die beiden, Mann und Frau, befanden sich in einer derartigen Verfassung, daß mehrere Wirthe ihnen den Eintritt in ihre Lokale untersagten. Seit acht Monaten waren die beiden obdachlos und hatten in Erdhöhlen Die häufig vorkommenden Explosionen von Petroleum gewohnt". Nirgends konnten fie Unterkunft finden, nirgends lampen werden vielfach bauptsächlich dem Ausblasen der Lampert, SW., Solmsstr. 24. wurden fie eingelaffen. Da gerieth der obdachlose Mann mit von oben zugeschrieben. Dies trifft jedoch nach dem Ergebniß einem Schankwirth, der ihn aus seinem Lokal gewiefen hatte, in der im Auftrag der kaiserl. Normalaichungs- Kommission angestellten Frau auf dem Boden eines Hauses, in der Stülerstraße erhängt Polizeibericht. Am 29. d. M. Nachmittags wurde eine Streit und hatte hierbei das Unglück oder das Glück?-behördlichen Grmittelungen nicht zu. Es hat sich herausgestellt, vorgefunden. Vor dem Hause Adalbertstr. 68 fiel Abends ein dem Wirth eine Scheibe seines Fensters zu zertrümmern. daß die Explosionen, die durch das Ausblasen der Lampe von unbefannter, etwa 40jähriger Munn anscheinend in der Trunken Nunmehr tam endlich die Polizei und arretirte den Wiffethäter, oben infolge plötzlicher Verbrennung von Dampfgemifchen im ber auf diese Weise ein Obbach erhielt. Nicht ganz so leicht war Baffin entstehen, sehr selten sind und taum 1 pt. aller Unfälle beit zur Erde und erfitt eine schwere Verlegung am Hinterkopfe, nicht laffen zu wollen; allein, da sie nichts Strafbares begangen, als Umwerfen, schnelle Bewegung oder Schleshaltung der der Nacht zum 30. d. m. gerieth der Hausknecht Ohörl, als er das aber bei der Frau. Diese erklärte zwar, von ihrem Manne ausmachen. Die meisten Explosionen stud auf äußere Umstände, so daß er die Besinnung verlor. Nach Anlegung eines Verbandes wurde er nach dem Krankenhause am Urban gebracht.- In so konnte sie der Wohlthaten des Gefängnisses nicht theilhaftig Lampe 2c. und auf eine Ueberhigung der Lampe zurückzuführen, einem Urbeiter und einem unbekannten Munn in der unerlaubten werden. Erst nach längerem Sin- und Herreden wurde die Inwodurch sehr leicht eine Entzündung der Dämpfe im Innern Herberge Müllerstr. 81 einen Raum zum Nächtigen anweisen haftnahme wegen Obdachlosigkeit verfügt. Nicht jeder Obdach des Brenners und im Delbehälter hervorgerufen wird. Nach erberge Müllerstr. 81 einen Raum zum Nächtigen anweisen Lose ist in Rigdorf so glücklich. den Feststellungen der Normalaichungs Rommiffion übersteigt Messerstich an der Brust verlegt. Er schlug infolge beffen auf wollte, mit diesen in Streit und wurde von letzterem durch einen Wie unsere tommunale Obrigkeit in diefem Jahre über den schon unter normalen Verhältniffen die Temperatur des Dampf Beide mit einer Wagenrunge ein und verlegte sie so schwer, daß Rothstand leider denkt, ist bekannt. Man weiß nicht, ob sie, wie gemisches im Brenner und Delbehälter die Zimmertemperatur ihre Ueberführung nach der Charitee erforderlich wurde.- Bor im vorigen Jahr, den Mothstand einfach leugnet, oder nur des bedeutend. Um nun Explosionen vorzubeugen, find folgende dem Hause Schönhauser Allee 46 wurde ein Arbeiter schwer er wegen teine Arbeitslegenheit schafft, um die Arbeitskräfte nicht Regeln zu beachten: 1. Die Lampe muß einen breiten und tranti angetroffen und nach der Wache des 88. Polizeireviers von außerhalb nach Berlin zu locken. Die Bewohner derjenigen fchweren Fuß haben, damit sie nicht umfalle. 2. Die Delbehälter gebracht. Nachdem hier festgestellt worden, daß er sich mittels franti angetroffen und nach der Wache des 88. Polizeirevters Bororte, deren Gingemeindung mit Berlin in Balde bevorsteht, aus Metall sind denen von Glas oder Porzellan vorzuziehen. gebracht. Nachdem hier festgestellt worden, daß er sich mittels können boch wohl als fremde von außerhalb" nicht betrachtet 3. Der Zylinder muß gut passen und so aufgesetzt werden, daß Petroleum zu vergiften versucht hatte, wurde er nach dem werden und sollten auch in Berlin etwas mehr Beachtung finden die Luft nicht seitwärts an die Flamme gelangen tann. 4. Der Krankenhause am Friedrichshain gebracht.- Am 29. d. M. als bisher geschehen. Brennring muß fest auffigen. 5. Der Docht soll weich und nicht fanden sieben Brände statt. Bur Warnung für Eltern und Vormünder, welche ihre zu dicht sein und eine solche Breite baben, daß er beicht einge Söhne resp. Mündel nach außerhalb in die Lehre geben wollen, zogen werden kann. 6. Der Delbehälter ist vor der Gebrauch diene eine Begebenheit, die uns in folgendem geschildert wird: der Lampe ganz zu füllen, und bei der Füllung darf nicht eine Mein Schwager$. M. wurde durch die Vermittlung eines brennende Lampe in der Nähe sein. 7. Die Lampe ist stets rein biefigen Agenten, welcher für jeden Beitauften" pro Stopf 25 m. zu halten. 8. Das Auslöschen hat nach Hinabdrehen des Dochtes erhält, nach Hagen i. W. zu einem Wagenbauer in die Lehre ges bis zur Höhe des Brenners durch Blasen über den Zylinder hin geben. Die Behrzeit betrug laut Rontratt 8 Jahre. Die Ar- weg zu erfolgen. 9. Die brennende Lampe ist nicht der Zugluft Zwei polnische Taschendiebe von großer Gemeingefährlich feit, ber Konditor Thadäus Poblemeti und der Kellner beitszeit war in den ersten zwei Jahren 14 Stunden täglich, auszufegen, also vermeide man, mit ihr zu gehen. Stanislaus Sentowsti, wurden geitern der dritten Straf fpäter, nachdem sich die Polizei ins Mittel legte, 13 Stunden, Was ein Häkchen werden will, krümmt sich bei Zeiten. fammer des Landgerichts I vorgeführt. Sie waren geständig, fich abzüglich einer einstündigen Mittagspause. Frühstücks- und Zwei fleine Hochstaplerinnen, Schwestern im Alter von 12 und verbunden zu haben, um in Berlin gemeinsame Taschendiebstähle Besperpausen gab es nicht. Bei dieser langen Arbeitszeit war die Kost eine sehr dürftige, so daß die Heinen Buschüsse, 14 Jahren, haben seit einigen Wochen die Bosamentier und zu begeben. Senkowski fam aus Schlesien , wo er wegen Taschen­war die Rost eine sehr dürftige, so daß die Kleinen Zuschüsse, Weißwaarengeschäfte des Nordoft- Viertels unsicher gemacht, bis diebstahls foeben eine längere Buchthausstrafe verbüßt hatte. Am welche mein Schwager von Haufe erhielt, für Speisen verivendet es am Mittwoch Abend gelang, die kleinen Diebinnen af frischer 20. Ottober bemerkten die Kriminalbeamten, wie die Angeklagten werden mußten. Während die Gesellen und Lehrlinge aßen, That abzufassen. Der Vater der Kleinen ist ein wohlhabender sich in verdächtiger Weise an Damen heraudrängten, welche überwachte die Frau Meisterin" dieselben, damit ja nicht zu Rentier in der Demminerstraße, der vorgestern bereits den durch vor den Schaufenstern Unter den Linden stehen geblieben viel von dem futullischen Wahl genossen wurde. Der Meister" feine Kinder bestohlenen Kaufleuten es find sechs derartige waren. Ste befühlten die Taschen der Damen von hatte wahrscheinlich noch schlechter" gegessen, denn er ließ seine Fälle festgestellt- Ersatz geleistet hat. Das gestohlene Gut außen, Gefellen und Lehrlinge nicht sehen, welches Hungerleben" er wurde von den Mädchen theils an Freundinnen verschenkt, theils wurden nicht aus den Augen gelassen. Sie begaben sich nach fanden aber keine Die Verdächtigen, führte. dem Bahnhof Friedrichstraße , löften ein Zutrittsvillet zum Fern Statt Betten gab es alte Lumpen, welche in Bezüge gestopft als unbrauchbar fortgeworfen. waren. In ein solches Lager mußten sich je zwei Mann theilen, Ein jugendlicher Ausreiher ist vorgestern auf dem Etettiner sich an einen foeben eingelaufenen Bug drängte, mischten die Bahnsteig und thaten, als seien fie Fahrgäste. Als das Publikum die Gefellen sowohl als Lehrlinge schliefen je Zwei in Bahnbofe abgefaßt worden. Der 12jährige Sohn einer in der Angeklagten sich dazwischen und jetzt gelang es dem Kriminal einem solchen Bett". Die Kleidung, welche mein Schwager Gollnowstroße wohnenden Wittwe, welcher sich in den Bests von beamten Hilprecht, den Sentowski zu ertappen, als er soeben während der 3 Jahre vom Meister" erhielt, bestand in einem 25 Mart und eines Revolvers gesetzt hatte, wandte sich an einen einer Frau aus Spandau das Portemonnaie aus der Tasche ge Anzug, einer Arbeitshofe und einem Paar Stiefel, so daß der Gepäckträger des Stettiner Bahnhofes mit der Frage, wo er felbe nach Absolvirung der drei Lebrjahre oder richtiger gefagt wohl ein Billet nach Amerika erhalten könne. Natürlich fiel die bogen hatte. Mau nahm auch seinen Helfershelfer fest. Die Angeklagten waren geständig. Sentowski wurde zu vier Ausbeutungsjahre vollständig abgerissen dastand. Man foute meinen, daß ein junger Mann während eines onderbare Frage dem Mann auf und da der Junge in Ver Jahren Zuchthaus und den üblichen Nebenstrafen, Podlewski einerseits Beitraumes von 3 Jahren soviel verdient haben müßte, daß sein stellte, ob er denn allein nach Amerika reifen wollte, so hielt der zwei Jahren Gefängniß verurtheilt. Lebtherr ihm wenigstens einen sogenannten Gesellenanzug faufen Beamte es für richtig, den Knaben festzuhalten und einem fann, aber weit gefehlt; der Glückwunsch dieses braven Meifters Schuhmann zu übergeben. Letterer führte ihn der Wutter zur Heimreife meines Schwagers war: er folle unterwegs wieder zu. verreden". Beinahe wäre diefer fromme Wunsch bes

N

Musterknaben von Meister in Erfüllung gegangen, denn Warnung vor falschen Kriminalbeamten. Es tommen mein Schwager tam am vergangenen Freitag morgens in einem jegt häufiger Fälle vor, in denen sich Leute für Beamte der dünnen Röckchen ohne Ueberzieher, Unterkleider und mit zer- Striminalpolizei ausgeben und unter dieser Maske allerhand riffenen Stiefeln, nachdem er einen halben Tag und Nacht über Unfug treiben, besonders ist dies in Lofalen mit weiblicher Be

Gerichts- Beifung.

Beute.

Soziale Leberlicht.

Berliner Arbeitervertreter- Werein.

So weit es in der gegebenen kurzen Zeit durchführbar war,

auf der Bahn geseffen, halb eriroren hier an. Bon Hannover bienung beobachtet worden, woselbst die betreffenden Personen hat der Unterzeichnete sich mit der Arbeitervertreterschaft Deutsch­