kosten der Schule werden, abgesehen bon den Kosten für Heizungund Beleuchtung sowie für die benötigten Schulräume, die dieGemeinde Rummelsburg trägt, don der Potsdamer Handels-kammer, der die Schule auch unterstellt ist, getragen. Das Schul-geld darf vierteljährlich höchstens 4 Mark betragen. Die Schaffungzweier Oberlehrcrstcllen bei dem Realprogymnasium zum April1008 wurde einstimmig beschlossen. Ebenso die Schaffung zweierOerlehrerstellen und einer technischen Lehrcrinstellc bei derhöheren Mädchenschule zum April 1903 gutgeheißen. DesgleichenIvurde für die Knabenmittelschule die Schaffung zweier Lehrerstellenund für die Hülfsschule die Schaffung einer Lehrerstelle beschlossen.Ferner wurde der Schaffung der notwendigen Lehrerstellcn bei denVolksschulen zugestimmt. Zur Erweiterung der Schülerinnenbibliothek der höheren Mädchenschule bewilligte die Gemeinde-Vertretung die Summe von 1000 Mark und zur Ausstattung derhöheren Mädchenschule die Summe von 5000 Mark. Ebenso wurdezur Beschaffung von Lehrmitteln für die fünfte und achte Geincindeschule der Betrag von 2870 Mark bewilligt.— In nichtöffentlicher Sitzung wurde hierauf beschlossen, von dem Bauunter-nchmer und Gcmeindevertreter Gaedicke wegen verspäteter Fertig-stellung der katholischen Schule eine Konventionalstrafe in Höhevon 1000 Mi< einzuziehen. Gaedicke hatte das katholische Schubgebäutx statt vertragsmäßig zum 1, Oktober 1006 erst zum1. Januar 1907 fertiggestellt.Stralau.In der letzten Sitzung der Gemeindevertretung fand die Fest-stellung der Jahrcsrechnung für das Rechnungsjahr 1906 statt.Danach betrug die Einnahuie 233 211,12 M., die Ausgabe181 173,93 M.. so daß ein Uebcrschuß im Betrage von 52 032,19 M.zu verzeichnen ist. Den Hauptanteil des Ueberschusses hat dieUmsatzsteuer mit einem Mehr von 37 000 M. gebracht.— Nachdemdie Anschaffung eines neuen Turngerätes für die Schule bewilligt,wurde beschlossen, eine Krankcnpflegestation für die Gemeinde zuerrichten. Zur Erledigung der Vorarbeiten wurde die Angelegen-hcit dem Gemeindcvorstand überwiesen.Stolpe.lieber den Essener Parteitag sprach am Mittwoch abend imWahlverein Genosse Heinrich Schulz. Die leider sehr schwachbesuchte Versammlung quittierte mit allseitigem Beifall über dassehr ausführliche und sachliche Referat. Tie kurze Diskussion be-schäftigte sich mehr mit dem schwachen Versammlungsbesuch alsmit dem Parteitag, von dessen Verlauf man befriedigt zu seinschien. Nach Aufnahme von 8 neuen Mitgliedern gab der Kassiererden Bericht vom dritten Quartal, der eine Einnahme von495,23 M. aufwies; die Ausgaben betrugen<inklusive 330,15 M.an den Zentralverein) 467,34 M., so daß ein Bestand von 27,89 M.verbleibt. Ein Antrag, wieder in eine Agitation zwecks Gründungeines Konsumvereins einzutreten, wurde nach kurzer Diskussiondem Novemberzahlabend zur Besprechung überwiesen. Um nicht-preußischen Genossen, die die Aufnahme in den preußischen Staats-verband nachsuchen wollen, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen,ivurde eine Kommission, bestehend aus den Genossen A ß m a n n.Stettin und Wintelmann, gewählt. Zur nächsten General-Versammlung von Groß-Berlin wurden delegiert die GenossenAßuiann, Borchardt, Höhn, P. Mohr und Stettin.Genosse Winkel mann machte auf den am 25. Oktober beiSchellhase beginnenden neuen Geschichtskursus der Arbeiter-Bildungsschule aufmerksam und forderte die Anwesendenauf. nicht nur selbst Mitglieder der Schule zu werden, sondern auchin Bekanntenkreisen Mitglieder zu werben.Weihensee.Schwarze Mieterlisten, das Ideal der HauspaschaS, einzu-richten, ist von dem vereinigten Grundbesitzerverein beschlossen.Ter Befürworter dieses neuen Systems, der abgesägte Vorsitzendedes ehemaligen Hausbcsitzervereins, Mewes, begründete die Ein-führung damit, daß trotz der besten Verträge und Bestimmungendie Hauswirte immer geschädigt würden. Nur durch den Aus-tausch der Listen nicht empfehlenswerter Mieter würde man sichschützen können. Der anwesende Syndikus des Vereins riet zurganz besonderen Vorsicht bei Aufstellung der Listen, da sonst sehrleicht Schadenersatzansprüche seitens des Mieters entstehen könnten,wenn man eventuell gegen die guten Sitten verstoße. Um dieserNeuerung die rechte Wirkung zu geben, will man einen Austauschder Listen auch an die in den Nachbarorten bestehenden Grund-besitzervercine anregen. Der neugegründete Mieterverein kannsich nun auch betätigen, und zwar durch die Herausgabe einer Listevon nichtcmpfchlenswerten Hauswirten.Bernau.Die Stadtverordnetenversammlung vom 4. b. M. bewilligte dieKur« und Berpflegungskosten für einen Knaben in der ViktoriaLuise-Kinderheilstätte. Zu dem Antrag unserer Genossen, die Wahl-zeit für die dritte Wählerabteilung zu den Stadtverordnetenwahlenin die Zeit von 12 Uhr mittags bis 3 Uhr abends zu verlegen,meinte Genosse Heibig, daß seit den letzten vier Jahren die Wahl-bcteiligung eine regere geworden sei; die bisher festgesetzte Wahl-zeit mache eS deshalb einem Teil der Arbeiter, welche ihren Berufaußerhalb Benmus nachgehen müssen, unmöglich, ihr Wahlrecht aus-zuüben. Es sei deshalb nötig, die Wahlzeit bis 3 Uhr abendsauszudehnen. Die Bürgerlichen sahen auch ein, daß eine Ver-längerung der Wahlzelt unbedingt erforderlich ist, es wurde deshalbder Magistrat von der Versammlung ersucht, dahingehende Maß-nahmen zu treffen, sowie auch für ein größeres Wahllokal Sorgezu tragen. Der nächste Antrag unserer Genossen, welcher die An-stellung weiterer Lehrkräfte für die Stadtschule zur Entlastung über«fiillter Schulklassen verlangte, wurde gegen vier Stimmen abgelehnt.Die Bürgerlichen meinten, in anderen Städten sei die Klassen-frequenz noch weit höher wie in Bernau und verwiesen besondersauf Berlin, daß dort gleichfalls Klassen mit mehr als 60 Schülernbesetzt seien, wohingegen in Bernau die Durchschnittszahl nur 58betrage.(Die Herren scheinen nicht zu wissen, daß die Durchschnitts-frequenz in den Berliner Gemeindeschulen im vorigen Sommer 46,87und im letzten Winter 46,29 betrug, mithin weit niedriger warals die von Bernau. D. Red.) Von unseren Genossen wurde aus-geführt, daß man doch nicht solange warten sollte, bis in denanderen Kommunen die Besucherzahl reduziert werde, sondern dieVerpflichtung Habe, vorher für eine Herabsetzung der Klassenfrequenzeinzutreten. Dann stimmte die Versammlung der Magistratsvorlagebetreffend die Annahme von 225 M., welche von einem Dilettanten«kiub zur event. späteren Errichtung eines HussitenbrunnenS der Stadtüberwiesen wurden, zu. Die Ausstellung' zweier GaSlaternen in derBaSdorferstraße wurde von der Versammlung genehmigt.-- Hierauffand eine nichtöffentliche Sitzung statt.Spandau.Bei den diesjährige» Stadtverirdnetenwahken, die in der III. Ab-teilung am 5. November, in der II. Abteilung am 9. Novemberund in der L Abteilung am 12. November stattfinden, will derReichsverband zur Bekämpfung der Sozialdemokratie die bürger«lichen Parteien unterstützen. Bereits vorige Woche hat derselbeeine Versammlung abgehalten, zu welcher die Vorstände der ver-schiedenen Bereine, die sich mit Kommnnalwahlen befassen, geladenwaren. Wie der„Spandauer Anzeiger" berichtet, handelte es sich beiden Besprechungen um die Kandidaturen für die III. Abteilung.Eine Entscheidung hierüber ist noch nicht erfolgt. In einer späterenZusammenkunft soll Beschluß über die bereits gemachten Kandidaten-Vorschläge gefaßt werden.Unsere Genossen können sich bei diesen Wahlen wieder daraufgefaßt machen, daß der Reichsverband kein Mittel der Lüge undVerleumdung scheuen wird, um die Sozialdemokratie zu ver-nnglimpfen. Es wird deshalb ihre Aufgabe fein müssen, schon jetztmit der mündlichen Agitation einzusetzen, um die weitesten Kreiseder Wähler der dritten Abteilung von den Bestrebungen der Sozial-demokratie und ihrer Tätigkeit im Stadtverordnetenparlament zu in-formieren.Ist da» Dreiklassenwahlrecht zur Kommune an und für sichschon ein blutiger Hohn auf die große Zahl der arbeitenden Be«völkenmg, so nimmt cS sich gar eigentümlich auS, wenn die SippedeZ Reichsverbandes noch die Partei, die für die Beseitigung diesesUnrechtes kämpft, zu verunglimpfen trachtet. Wir sind überzeugt,daß es dem Willen und der Entschlossenheit der Spandauer Genossengelingen wird, die ReichsverbandSclique auf die arbeitende Bevölke-rung einflußlos zu machen.Berichts-Zeitung,Eine gestrauchelte Ordnmigsstiitze.Wegen Unterschlagung von Amtsgcldern hatte sich am Sonn-abend vor der Strastammer in Stettin der ehemalige Gemeinde-schaffe von Podejnch Karl Groß, jetzt in B e r l i n- F r i e d e n a u,zu verantworten. Obwohl Groß, der früher Gendarm war. bereitswegen Betruges vorbestraft ist, wurde er in Podejnch als Schöffeangestellt und vereidet. Als er im Mai 1905 den Gemeindevorsteherzu vertreten hatte, ließ er sich für Gemeindezwecke vom Steuer-erheber 200 M. geben, die er für sich verbrauchte. Später hat er381 M. Umsatzsteuerbeträge einkassiert, die er nicht ablieferte. DerAngeklagte bestritt jede Schuld und führte die Fälle auf unordent-liche Buchführung und Vergeßlichkeit des Gemeindevorstehers' zurück.Die Beweisaufnahme fiel jedoch sehr ungünstig für den Angeklagtenaus, der schließlich zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt wurde.Die Fähigkeit, öffentliche Aeniter zu bekleiden, Ivurde ihm auf zweiJahre abgesprochen._Plakat-Plackerei.Entgegen polizeilichen Verbots hatte Lippert in Schkeuditzan Häusern und Zäunen, deren Besitzer ihm die Erlaubnis erteilthatten, Ankündigungen einer Volksversammlung angeheftet. Erwurde deshalb auf Grund von Ortspolizeivorschriftcn in zweiterInstanz(Halle) zu einer Geldstrafe verurteilt. Die Ver-ordnung vom 6. Juni 1903 bestimmt nämlich, daß Druckschriftenund Plakate an öffentlichen Orten nur mit der Genehmigung derPolizei angebracht werden dürfen, sowie an den von der Polizeibestimmten Stellen.— In seiner Revision hob Angeklagterhervor, daß es solche„von der Polizei bestimmten Stellen", d. h.Anschlagsäulen oder Plakattafcln, in Schkeuditz gar nicht gäbe.Somit liefere die Verordnung jeden hinsichtlich des Plakatierensdem diskreditionären Ermessen der Polizei unbedingt au? undwäre deshalb ungültig.— Das Kamniergericht verwarfdie Revision mit folgender Begründung: Die Polizei seibefugt, das Anschlagwesen zu regeln und örtliche Beschränkungenfür öffentliche Anschläge eintreten zu lassen. Schon aus dem§ 10des preußischen Prcßgesctzes ergebe sich dies, indem es bestimme,in der durch K 30 Absatz 2 des Reichs-Preßgesetzes erhaltenenFassung, daß niemand ohne polizeiliche Erlaubnis Bekannt-machungen, Plakate und Aufrufe öffentlich anschlagen, anheftenund ausstellen dürfe. Die Verurteilung des Angeklagten sei ge-rechtfertigt.Die Ansicht des Kammergerichts über eine Plakat-Plackerei-Allmacht der Polizei findet im Gesetz keine Stütze. Es ist abergegenüber der herrschenden Rechtspraxis eine reichsgesetzliche Fest-stellung deS Plakatrechts dringend erforderlich.VernrilcKtes,Drei Kinder erstickt. In Neu-Hirschstein bei Meißen ersticktendrei Kinder der Arbeiterfamilie Hegewald im Alter von einem biszu vier Jahren infolge eines Dielenbrandes, während die Elternauf Arbeit waren. Der Brand ist wahrscheinlich durch Spielen derKinder mit Streichhölzern verursacht worden.60t) Personen in einen Fluß gestürzt.Nach einer Meldung aus Waterburg im Staate Connecticut(Amerika) stürzten 600 Personen, die auf einer Tribüne einer öffent-lichen Versammlung beiwohnten infolge Zusammenbruches in denunter der Tribüne laufenden Fluß. Soweit bisher bekannt ist, isteine Person getötet worden, während zahlreiche Personen Verletzungendavontrugen._Eine Explopo». In den Stahlwerken der Stadt Butler(Pennshlvanien) verursachte in der vergangenen Nacht ein um-fallender, mit geschmolzenem Metall gefüllter Tiegel eine Explosion.Vier Menschen wurden getötet, zwanzig tödlich und zehn schwer ver-letzt. Es handelt sich meist um Ausländer.Diebstähle historischer Kunstschätze und Juwelen auS Kirchen undMuseen sind in Paris verübt worden. Die gestohlenen Gegenständehaben einen Wert von über 1 Million Frank.Ein Bischofsgehülfe ermordet. In Salonichi wurde der Gehülfedes Bischofs Jovan von Griechen aus der Wohnung gelockt, beraubtund ermordet.Die hundert reichsten Leute der Welt. Die geradezu schwindelhafte Kapitalskonzentration der Gegenwart wird illustriert durchfolgende aus einem bürgerlichen Blatt stammende Notiz:„Voneinem amerikanischen Statistiker ist eine Liste der 100 größtenVcrmögensbesitze der Welt zusammengestellt worden. Ganz fehler-los dürfte die Aufstellung schon deshalb nicht sein, weil keinreicher Mann gern andere in seine— guten—Karten hineinsehen läßt. Dazu wechseln die Bewertungenim Befitz jener Milliardäre dauernd und sind Schwankungen ans«gesetzt, die auf viele Millionen geschätzt werden dürfen. Trotzdementbehrt die Liste, an deren Spitze der Petroleummagnat JohnD. Rockefeller und die südafrikanischen Minenbesitzer Beit undRobinson stehen, nicht des besonderen Interesses, schon durch dieausführlichen Erläuterungen über Art, Schaffung und Alter derRiesengeldanhäufungen. So erfahren wir. daß 51 dieser Vermögenerworben und domiziliert sind in den Vereinigten Staate» und inSüdamerika. 12 in England, 6 in Rußland, 6 in Oesterreich und6 in Deutschland. In die Liste sind nur solche Krösusse auf-genommen, die mindestens 80 Millionen Mark ihr eigen nennen.Der Gesamtbesitz der hundert Ultra-Reichen beträgt die Summe vonfast 30 Milliarden Mark. Die Vermögen der alten Welt sind meistim fürstlichen Besitz, sind ererbt und bestehen vielfach in Liegen-schaften, während es sich in Amerika zumeist um selbsterworbenenReichtum handelt und der Vermögensstand flüssiger, ist. Vonden 51 amerikanischen Milliardären haben ihr Geld erworben:14 als Bankiers, je 7 durch Eisenbahnen und Petroleum,3 durch Eisen und Stahl, 3 durch Zucker, 2 durch Zeitungs-gründungen, 2 durch Grundstückshandel. 2 durch Kupfer und je 1durch Bierbrauen. Tabak und Großschlächterei. Die einzigen Frauenauf der Liste sind Frau Berta Krupp von Bohlen und Halbach unddie bxiden Amerikanerinnen Mrs. Hetty Green und Mrs. AnnaWeightman Walker."Bon einem„Erwerbe" solch fabelhafter Kapitalien kann, wie eSin der Notiz zum Busdruck komnit, selbstverständlich nicht die Redesein. Die Riesenvermögen sind nichts anderes als der Ertrag un-bezahlter Arbeit der vielen Millionen Arbeitsbienen. Nicht also aufErwerb, sondern auf unerhörter brutaler Ausbeutung beruht derriesige Reichtum solcher Kapitalmagnaten.BrUfhaften der Redahtten.Sie t»riftls»e Sprechstunde studet Lindenstraste Nr. 3, zweiterHof, dritter Eingang, vier Treppen, OV FahrstuhlWochentag lich von?>/, bis O'/i Uhr abends statt. Geöffuet V Uhr.Souuabciids beginnt dt- Sprechstunde um« Uhr. Jeder Anfrage ist einBuchstabe und»ine Zahl alS vicrkzeichc» beizufügen. Briefliche Autwortwird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.— K. Lvvv. 1. Nein. 2. Ja. Einen anderen Weg als die Slngaben durchIhren Anwalt richtig stellen zu lassen, gibt eis nicht. 4. Zum Termin könnenSie ohne Vorladung erscheinen. 5. Wo nichts ist, da hat der Kaiser seinRecht verloren.— G. 100. Ihr Mann hat sür sich keine Kirchensteuernzu zahlen. Sind Sie aber noch nicht ausgetreten, so miiy der aus Sieeiitsallendc Teil bezahlt werden. Das macht etwa 4 M. jährlich. Der ilns»tritt lostet mit Schreibgebühren usw. g,S0 im. Treten Sie in diesem Jahreaus, so haben Sie vom 31. Dezember 1903 leine Kirchensteuer» mehr zuzahlen. W. N. Berlin. Nein.— K. S. Nixdors. Daö Amtsgericht,in dessen Bezirk der Wirt wohnt, ist zuständig. Die Uhr wird sür unpsänd«bar erachtet. Bezirk 330. t. Ja. 2. Ja. 9. Rixdors, Rathaus, Berliner-siratze.— W. H. 86. Die technische,« Einzelheiten sind unSnicht bekannt.— M. S. 43. 1. Sosern Sie selbst Einkommenhat, ja, sonst nicht. 2. Rein. 3. Keine von beiden.— O. Nein.— N. 13. Lassen Sie sich von der königlichen Bibliothek die Bestimmungengeben. Sic kömien Leser werden, wen» L-ie einen Bürgen stellen können.— A. D. 80. Nene Friedrichstraste 9/10.— R. Schonheil» 4. ImJahre 1890.— W. 5. 1. Das uneheliche Kind beerbt seine Mutter genauso wie das eheliche. 2. Wenn lei» Testament vorliegt, erbt in dem vonIhnen erwähnten Falle, falls die Nlutter nicht die Nachlaßregulierung nachmärkischem Erbrecht verlangt, die Tochter drei Viertel, die Mutter einViertel. 3. Nor dem Tode der Mutter bat der künftige Erbe lein Recht,Necheiischast und dergleichen zu verlangen. Die Mutter kann mit ihremVermögen machen, was sie will. Dem Kinde steht das Pflichtteilsrecht zu,das Heilst das Recht aus die Hälfte der Erbportion, die ihm zufallen würde.wenn kein Testament vorliegen würde. Die Höhe des Erbteils wird nachdem wirklich vorhandenen Nachlast(Aktiva und Passiva), nicht nach demberechnet, was der Erblasser bei Lebzeiten besessen hat.— K. E. DieHöhe der Reiste must sich aus dem Feststellmigsbescheid ergeben. InIhrem Fall scheint eine Kinderrente in Höhe von je 20 Proz.sestgesctzt zu sein. Ist das der Fall, so würde den drei Kindernauch im Fall Ihrer Wiederverheiratung dieselbe Reiste zusammenzusallen, die jetzt Ihnen in Gemcinschast mit den Kindern zusällt.— Roseman«. Die Ziuilliste des Königs von Preußen beträgt löfl« Millionen, genauer 15 719 209 M., als deutscher Kaiser erhält der König vonPrcusten keinen Entbehrungslohn.— Diff. 88. 1. Wer im Jahre 1905aus' der Landeskirche ausgetreten ist, hat seit dem 1. Januar d. I. Kirchen»steuer nicht mehr zu zaiilcn. 2. Nach einer Entscheidung des Kammer-gerichtS vom Dezember 1905 ist im Gegensatz zu der srüheren Rechtsprechungder Vater berechtigt, den Kirchenaustritt sür seine minderjährigen Kinder zuerklären.— O. S. Wir können Ihnen nur empsehlen, mit dem Direktorder Handwerkerschule mündlich Rücksprache zu nehmen.— At. E. 87.1. 375 M. 2. Der Rcumchr-Ladeiischliist ist durch die Gewerbeordnungs-Novelle vom 30. Juni 1900 seit dem 1. Oktober 1900 eingeführt. 3. Gegen20 Millionen.— F. 8. Eine Klage hätte wenig Aussicht aus Erfolg, dades Arbeitsoerhältilisscs als eine Abrede über Aus«l. und I. 0. Ja,die Abrede bei Eingang des Arbeitsoerhältilisscs als eineschlust der KündigungSsrist betrachlci werden kann.— Z.Berliner Marktpreise. Ans dem amtlichen Bericht der städtischenMarlthallen-Direktion.(Grosthandel.) Ochseiifleisch la 68—70 pr. 100 Pfd..na 62-67, nia 57-60, Bullensleisch Ja 62-67, IIa 50—59, Kühe, fett50—58, do. mager 40—48, Fresser 54—62, Bullen, dän. 54—62, do. Holl.0,00. Kalbsleisch, Doppeliender 100—115, Mastkülber la 78—88, IIa69—75. Kälber gcr. gen. 50—64, do. Holl. 48—51. dän. 0,00. HammelfleischMastlämmer 76-79, Hammel la 70-74, IIa 64-69, nngar. 0,00, Schafe48—62. Schweinefleisch 57—63, Rehbock la per Pfund 0.60-0,95. IIa0,40—0,60. Rothirsch la per Psd. 0,28—0,40, do. IIa 0,20—0,25. Damhirsch0,25-0,40. Wildichweine 0,35. Frischlinge 0.00. Kaninchen v. St. 0.20-0.80.Hasen, grast, p. Stück 2,50—3,00, do., mittel und klein, p. Siück 1,00—2,00.Wildenten per Stück 0,00. Krickenten per Stück 0,00. Rebhühner,junge graste 1,00—1,35, mittel n. kleine 0,50—0,90, alte 0,60—0,80. Fajaneu-hähn» 1,00—2,50. Fasaiienhemicn 0,60—1,60. Bekasinen 0,50—0,70.Waldschnepfen 2,50—3,30, do. IIa 1,00—2,00. Krammctsvögcl 0,20 bis0,25. Hübner. alte, per Stück 1,40—1,70, IIa 0,60—1,30,'do. junge 0,40—1,15. Tauben 0,25—0,55. Enten per Stück 1,40—2,75,dito Hamburger ver Stück 3,00. Gänse per Pfund 0,50—0,62, do.per Stück 2.00—3,80, do. Hamburger per Psund 0,68, do. Oder-brucher per Psd. 0,48—0,62. PoistetS per Stück 0,75—1,00. Perlhühnerper Stück 0,00.' Hechte per 100 Psd. 92—93, do. matt 0,81, do, grost-msttel0,00, do. grast 0,00, do. mittel 0.00. Zander 0,00, do. klein 0,00, ditomittel 0,00. Schleie, grost und mittel 0,00, do. klein 0,00, do. unsort, O.OOdo. mittel 0,00. Aale, grost 0.00, do. klein u. mittel 0,00, do. mittel 0,00,do. unsortiert 0,00, do. grost-mittel 0,00, do. klein 0,00. Plötzen 0,00.Roddow 0,00. Karpfen 60— 80er 0,00, 30— 40er 0,00, do. 80— lOOct 0,00,do. 50er 0,00. Bunte Fische 66—76. Barse 0.00. do. klein, matt 0,00.Karauschen 0.00. W-lS 0,00. Bleie, matt 0,00. Barbe 0.00. Aland 0,00.Oiiappen 0,00. Raap 0,00, Amerik. Lachs la neuer, per 100 Psd.110—130', do. Ha neuer 90—100, do. lila 0,00. Seelachs 10—20,Flundern, Kieler, Stiege la 2—6. mittel Kiste 1—2, Hamb. Stiege 4—6,halbe Kiste 2—3, pomim la Schock 9,00, IIa 2—4. Bücklinge, Kieler perWall 2—4, Strals. 1,50-2,00, Bornh, 0,00. Aale, grog per Psd. 1,10bis 1.40. mittclgrost 0.80-1,10. Nein 0,60—0,80. Heringe per Schock 5— 9.Schellfische Kiste 3-4.00, Kiste 1,75-2,00. Sardellen, 1902er per Anker98. 1 904er 93, 1905er 93, l 906er 90—95. Schottische Vollberinge1905 0,00, large 40—14, füll. 38—40, med. 36—42, dcnlsche 37—44.Heringe, neue Maises, per To. 50—120, Sardinen, ruft., Fast>,50— 1,60. Bratheringe Fast 1,20-1,40, do. Büchse(4 Liter) 1,40-1,70.Neunaugen, Schocksast 11, do. kleine 5—6, do. Riesen- 14. Krebseper Schock 0,00, graste 0.00, do. mlttelgroste 0,00, do. k!e!ne 2,50,do. unsortiert 0,00, Galizier, grost 0,00, do. unsortiert 0,00. Eier,Land-, unsortiert per Schock 3,60—3,80, do. graste 4,00—4,40. Butter per100 Psd. la 122-124, IIa 112-118, lila 100—108, abfallende 90—95.Saure Gurken, neue, Schock 4,00. Psesterglirken 4.00. Kartosselnper 100 Psd. Dabersche 2,75—3,50, meiste runde 2,50—3,00, blaue 0,00,Rosen» 0,00, mag. bon. 2,75— 3,25. Porree, Schock 0,50— 1,00. Meerrettich, Schock 5—12. Spinal per 100 Psund 7—18. Sellerie,per Schock 2,00-8.00. Zwiebeln per 100 Psd. 2,50-3,75,do. Perl. 40,00—100,00. Chalotten 40.00-100,00. Petersilie, grün.'Schockbund 1,00—1.25. Kohlrabi schock 0,80—1,25. Rettich, bahr., neuerStück 0,03—0,10, hiesiger Schock 2,50—3,50. Mohrrüben, 100 Psund 2,00 bis3.50. Karotte», hiesige, Schockbund 2,00—3,00. Wirsingkohl per Schock 4,00bis 12,00. Rotkohl, Schock 4—10. Weißkohl 2—2,50.»Bliiinenkohl. hiesiger100 Stück 5—14, do. Hamburger 100 Stflck 0,00, do. Erfurter 100 Stück7—17. Rosenkohl, per 100 Psd. 20—30. Grünkohl 4—6. Kohlrüben, Schock3,00—6,00. Petersmenwurzelu, S�-bund 3,00—4,00. Schoten per 100 Pjo.20—35. Schnittlauch 1,00—1».'. Pfesferlinge per 100 Psd. 15—22.Steinpilze per 100 Psund 25— 40. Radieschen per Schockbtmd 0,75— 1,23.Salat per Schock 1,25—2,50. Gurken, Einmache-, Schock 15—40, do. böhm.Schock 0,00, do. Liegnitzer Schock 0,00, do. Rothenburg«? 0,00. Bohnen,grüne, 100 Pfund 12—30. Wachsbohnen, per 100 Pfund 0,00. Tomatenper 100 Pfund 8—12. Note Rüben, per 100 Pfund 2,50—3,00.Rübchen, Beelitzer, per 100 Psd. 5,00—12. Kürbis 3—7. Preistelbeeren per100 Psd. 24—30, schwedische 30—32. Birnen, 100 Psd., Italiener 0)00,Tiroler 10—25, hiesige 0,00, Kochbirnen 3—8, Taselbirncn la 10—20,do. IIa 4—10. Pfirsiche, hiesige per 100 Psd. 3—20, ttah in Kistchenzu IL Stück 0,00, do. in Körben la per 100 Psd. 0,00, do. IIa inKörben per 100 Psund 0,00. Aepscl, italienilche, Per 100 Psund 11—12,,hiesige 0,00, Gravensieiner la 0,00, do. IIa 0,00. Tiroler la 15—45, IIa13—20, Most-, hiesige. 3-4, Koch- 5—10, Sasel- la 15—23, do. Na 7—12.Wallnüsse per Schock 1,00—2,00, do. klein 0,40—0,50. Pflaumen, pr. 100 Pfd.hiesige 10—16, serbische 10—16. Weintrauben, iial., per 100 Pjd. 15—22,sranz. 14—20, türk. 15—18. Ananas I, per Psd. 70—1,00, do. II 0,00.Zitronen. Messina. 300 Stück 11,00-20,00, do. 360 Stück 10,00—16,00,do. 200 Stück. 12,00-16,00, do. 150 Stück 7,00-10,00. Bananen, gelb,per 100 Psd. 14,00-20,00.Witterungsübersicht vom 7, Oktober 1907.«UtUnraZwlnemde.HamburgBerlinFrants.a.MMünchenWienSlakwnenw Sa aiEBSiaflatanbal757 Stillsetersburg 757SOScillhAberdeenParis752 NW746 WNW758SWHeiterbedeckt1 Regen4bedeckt1 wölken!Lbedecktt»a«a81013515Etwas kühler, zeitweise heiter, jedoch sehr unbeständig mit Reget»schauern und ziemlich srischen südwestlichen Winden.Wasserstands-Nachrichte«der Landesanstalt für Gewässerkunde, mitgeteilt vomBerliner Weiterbureau.WasserstandMemel. TilsitP r e g c l, JnstervurgWeichsel, ThomOder, Raiibor, Krossen, FrankfurtWarthe, Schrimm, LandsbergNetze, BordammElbe, Lciimeritz, Barby, MagdeburgSaale, Grochlitzam6. 10.cra12230641028897822814-4769seit5. 10.cm')— 2— 404331+ 1H- 3+ 3+ 4++73- 1WasserstandHavel, Spandau. Rathenow')Spree, SprembergBeeslowWeser, Münden. MindenRhein, WaldShut, KaubKölnNeckar, HeilbronnMain, W'ertheimMosel, Trier')-j- bedeutet Wuchs,— Fall.—«) Unterpegel.