41
lichen Taftes und Anstandes, der wir, unbeschadet der Schärfe des[ wieber auf und gibt dazu die unten mitgeteilten bedeutungspolitischen und sozialen Gegensages, den Repräsentanten einer von vollen Entscheidungsgründe.
-
-
ber Sozialdemokratie für die Arbeiterschaft von Korbmacher Ernst Fischer" bekannt. Dies Machwerk entstand unter Beihülfe des ehemaligen Redakteurs der Post" und Sekretärs der freifonservativen Zur besseren Verständlichkeit der Sache selbst sei mitgeteilt, daß uns bekämpften Staatseinrichtung gegenüber ebenso gut nachkommen fönnten, wie Vertreter bürgerlicher Parteien unseren Toten am es sich um Schadensersatzansprüche eines Bierführers F. handelt, der Partei, Fint, Ende 1897. Fink, der die Broschüre druckfertig Grabe die ihnen gebührende Achtung und Ehrung zu bezeugen pflegen. am 14. November 1904 mit seinem Fuhrwerk zur Walzfabrik der stellte, hat, wie im Reichstage erklärt wurde, in Amerika Schecks Die sozialdemokratische Landtagsfraktion hat, so viel uns bekannt, zur Bamberger Mälzerei fuhr, und zwar neben dem Anschlußund Wechsel gefälscht, ist aus dem Chicagoer Presseklub ausgestoßen Frage der Beteiligung an der Beifegungsfeier in Karlsruhe teine gleis der genannten Mälzerei. Währenddessen brachte ein hinter und schleunigst nach Ostasien verduftet, als im Jahre 1897 im Stellung genommen. Ohne Zweifel werden sich ähnlich wie bei ihm herfahrender Eisenbahnzug des jetzt beklagten bayerischen EisenReichstage festgestellt wurde, wer dieser Mann sei. Der gestern der von unseren Abgeordneten unterschriebenen Glückwunschadresse bahnfiskus einen Güterwagen zur Mälzerei und stieß an das Fuhrder hessischen Zweiten Kammer an den Großherzog Ernst Ludwig werk des Klägers, wodurch legterer vom Wagen ges freigesprochene Korbmacher Ernst Fischer, geb. am 2. August 1865 anläßlich der Geburt eines Thronfolgers innerhalb unserer schleudert und verlegt wurde. Gegen den Eisenzu Ebersdorf bei Sonnefeld , wurde am 30. Dezember 1885 wegen Partei Stimmen erheben, die in der Teilnahme eines Sozial- bahnfistus erhob der Werletzte dann Klage auf RentenKörperverlegung und Angriffs auf einen Beamten in Ausübung demokraten an Feierlichkeiten zu Ehren eines Monarchen einen zahlung, wurde aber mit seinen Ansprüchen vom Landgericht und feines Amtes mit zwei Monaten, im Jahre 1890 wegen MesserVerstoß gegen die prinzipiellen Anschauungen unserer Partei und Oberlandesgericht Bamberg , wie schon erwähnt, deshalb abgewiesen, stecherei zu einem Jahr Gefängnis, später wegen Betrugs bestraft. eine moralische Konzession an den monarchischen Gedanken er weil die Bamberger Mälzerei Betriebsunternehmerin des AnschlußErinnerlich ist noch der Brief an seinen Schwager, der an die blicken. Daß die beiden in Frage stehenden sozialistischen Ab- gleises gewesen sei. Diesem widerspricht das Reichsgericht, erinnert. Der heute verhandelte Erpressungsanklage etwas geordneten über den Verdacht einer derartigen Handlungsweise indem es unter anderem ausführt: Das Berufungsgericht meint, Schwager hatte ihm Geld geborgt, als er die Rüdzahlung verlangte, erhaben sind, braucht wohl nicht erst besonders betont zu werden. das ökonomische Ergebnis des Betriebes auf dem Anschlußgleis erhielt er als Antwort einen Brief, in dem es lautete:„ Weißt Die Motive, die sie geleitet haben, sind oben wohl zutreffend komme nur dieser( der Mälzerei) zugute, mur fie, nicht der Beklagte dargelegt." Du Lump noch, daß Du mir armen Menschen vor dem Palais des habe ein wirtschaftliches Interesse an dem Betriebe. Denn alle Kaisers senden wolltest, um dort eine Dynamitbombe zu werfen, Die Verteidigung ist sehr schwach. Die Gleichsetzung der Frachtgüter, die von der Mälzerei auf dem Bahnwege bezogen mir armen Menschen wolltest Du zum Werkzeug Deiner anarchisti- Handlung der beiden Genossen mit der Beteiligung bürgerlicher oder versendet würden, bedürften der Beförderung durch die schen Pläne benutzen. In Brandenburg a. d. H. hast Du Lump Parlamentarier an der Beerdigung sozialdemokratischer Abgeordneter Staatsbahn, der es daher gleichgültig sein könne, ob die Güter auf dem Anschlußgleis unmittelbar oder auf der Achse zu Deine Wohnung zu geheimen sozialdemokratischen Versammlungen ist durchaus ungerechtfertigt. Jene bürgerlichen Parlamentarier er- und von der Mälzerei verkehren könnten. Das Berufungsgericht hergegeben, Dich Lump bringe ich auf das Zuchthaus." Späterhin weisen einem Parlamentskollegen die letzte Ehre, zu dem übersteht dabei vollständig, daß ohne die Ersparung an Fracht und schickte der Korbmacher Ernst Fischer seinem Schwager einen Brief, fie gewisse kollegiale oder sonstige nähere menschliche Beziehungen Umladekosten durch ein Anschlußgleis viele gewerbliche Unternehmungen der Uebersendung von Geld unter Drohung mit einer Betrugs- hatten. Ihre Ehrung gilt dem Menschen oder doch dem nicht errichtet würden, andere den Wettbewerb nicht bestehen oder anzeige verlangte und dem eine nicht echte Bessionsurkunde beilag. Kollegen. deshalb auch wohl schwerlich jemand sich nicht erweitern könnten, daß mithin durch die Anschlußgleise der
Es wird
-
All das ist in den Reichstagsverhandlungen vom 13., 15. und in der Partei etwas dagegen einzuwenden haben, wenn Hauptbahn allerdings beträchtliche Beförderungsgebühren anfallen, 16. Dezember 1897 öffentlich festgestellt, trotzdem ist auch bei der sozialdemokratische Abgeordnete einem verstorbenen bürgerlichen die ihr ohne solche Verbindungen vielleicht nicht zufließen würden. letzten Wahl vom Reichslügenverband und den ihm Nahestehenden Barlamentarier, zu dem sie nähere persönliche Beziehungen unter- Der Unternehmer hat dann für seine Rechnung den Betrieb ausgeführt, wenn ihm die Betriebseinnahmen und die Betriebsdas Lügengemengsel verbreitet, dessen Inhalt von Leuten hergestellt halten haben- woraus sich ergibt, daß er ein anständiger Gegner ausgaben zugefallen find. Bei einem Anschlußgleis, wo die Frage ist, deren Charakter wir bei dieser Gelegenheit wieder in Erinnerung unserer Partei gewesen sein muß die letzte Ehre erweisen. Welche auftreten kann, ob der Betrieb nicht bloß eine Dienstleistung für die Erwähnenswert ist, daß der Korbmacher Fischer persönliche Beziehungen aber verknüpften die Genoffen Kolb angeschlossene Fabrik darstellt, wird noch zu prüfen sein, ob ihm die während der Verbüßung seiner Strafen eine Reihe von Ver- und Frank mit dem verstorbenen Großherzog von Baden? Sicher- selbständige Verfügung über den Betrieb zustand. günstigungen erhielt, die selbst wegen politischen Vergehens Ver- lich keine! Sie haben keine anderen Beziehungen zu ihm gehabt, Nach den Feststellungen des Berufungsgerichts kann nun fein urteilten nicht zuteil zu werden pflegt, und daß der Arm der als die des badischen Staatsbürgers zum Oberhaupt des badischen Zweifel sein, daß der Beklagte der Betriebsunternehmer anf dem preußischen Gerechtigkeit bislang den nach Ostasien verdufteten Staates find. Ihre Ehrung kann also nicht als dem Menschen geltend, Teile des Anschlußgleises war, wo der Unfall sich zugetragen hat. ehemaligen Sekretär der freikonservativen Partei und Redakteur sondern muß als dem verstorbenen Staaatsoberhaupt, dem Re- Der Beflagte hat mit seinen Betriebsmitteln den Betrieb bis zum der" Post" noch nicht hat erreichen können. präsentanten des monarchischen Systems geltend angesehen werden. Fabrikgebäude, wo nach dem Vertrage mit der Mälzerei die anund deshalb hat die Sozialdemokratie allen Anlaß, gegen die Beteiligung der beiden Genossen zu protestieren.
-
Antisemitischer Sachverstand".
"
Die ehrenwerte Staatsbürger- Zeitung" erbost sich schrecklich über unseren Artikel zum Jubiläum des jüdischen Arbeiterbundes. Außer anderem Unsinn schreibt sie dazu:
"
„ Wenn das deutsche Volf einen patriotischen Festtag feiert, so pflegt der Vorwärts" seine Feder nicht in die Tinte, sondern in Schmutz zu tauchen, um alle die zu besprigen, die an solcher Feier teilnehmen. Wenn aber die nichtswürdige jüdische Auführerbande in Rußland einen Gedenktag ihrer Untaten feiert, so legt das Drgan der deutschen Arbeiterpartei seine schönsten GlückAlles wünsche" vor den Füßen dieser edlen, Genoffen" nieder! natürlich im Interesse der an der Börse spekulierenden Prole
tarier"!"
-
Wenn das„ Tageblatt für nationale Politit" sich einmal über das Verhältnis der jüdischen Bourgeoisie( der an der Börse spekulierenden Proletarier") zum Bund" unterrichten wollte, so würde es erfahren, daß der Bund" teine erbitterteren Feinde hat, als befagte jüdische Bourgeoisie( an der Börse spekulierende Brole tarier""). Aber wozu fich mit unnötigem Wissen bepacken, das könnte das Schimpfen und Befudeln erschweren.
Paris , 9. Oftober. Der russische Anarchist Jakob Law, welcher am 1. Mai auf die Soldaten auf der Place de la République ge schossen hatte, ist zu 15 Jahren Zwangsarbeit und anschließender Ausweisung aus Frankreich auf 20 Jahre verurteilt worden. Dies Urteil ist ein Stlaffenurteil, wie's im Buche steht. Die Tat Latvs am 1. Mai war ganz offenbar die Tat eines Halb- oder Ganzwahnsinnigen. Der arme Teufel hatte nur das Unglüd, gerade in diesen Tagen der Sozialistenhay in Frankreich prozessiert au werden und er verfällt barbarischer Strafe: ein Opfer bürgerlicher Rachejustiz.
danken.
Ueberschüsse im Staatshaushalt.
%
*
Der Karlsruher Voltsfreund", der über die Beisetzung des Großherzogs breit berichtet, registriert die Beteiligung der beiden Genoffen, hat aber nichts dazu zu bemerken.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
Bom preußischen Bersammlungs- ,, Recht".
Wegen Aufforderung zum Ungehorsam gegen das preußische Vereinsgefes ist am 27. April vom Land gericht I in Berlin der verantwortliche Redakteur des " Vorwärts", Genosse Hans Weber, zu einer Geldstrafe von 20 m. verurteilt worden.
ge
in
kommenden Waren abzustellen, die leeren oder abgehenden Wagen abzuholen waren, technisch ausgeführt. Er hat die Betriebseinnahmen in Gestalt der Zuftreifgebühren bezogen und die fachlichen und persönlichen Ausgaben für den Betrieb wie Ganz verfehlt ist, feiner weiteren Auss tragen. führung bedarf, die Ansicht des Berufungsgerichts, daß die Mälzerei mittels der Einrichtung der Einrichtung der Zustreifgebühren die Kosten des Betriebs bestritten habe. Sodann hat die Beklagte, wie aus jeder Bestimmung des Vertrages mit der Mälzerei erhellt( vgl. insbesondere§ 4 und die Allgemeinen Bestimmungen§ 7, nach eigenem Ermessen die Gestaltung und die Ausführung des Betriebes angeordnet und die Mälzerei hatte sich seinen Bedingungen und Weifungen zu fügen. Der Betrieb auf dem Anschlußgleis war nicht etwa eine Dienst- und Hülfeleistung des Beklagten für die Mälzerei, daß er die Betriebsmittel zur Verfügung gestellt hätte, sondern ein Teil und Ausfluß des Gesamtbetriebes der Staatsbahn. Das Reichsgericht hat auch Es handelt sich um die bekannte Kritit jenes Rammergerichtsständiger Rechtsprechung die von dem Berufungsgericht urteils, das den Tischler Thiel mit 15 M. Geldstrafe belegte, weil augenscheinlich mißverstanden worden ist angenommen, daß er fich geweigert hatte, die polizeiliche Schließung auf einem Anschlußgleis bis zu dem Punkte, ihm in geleiteten Bersammlung gemieteten Saale anzuerkennen, die wegen Eintritts der Wagen für das angeschlossene Wert gebracht und bon ihm wohin von der Lokomotive der Hauptbahn die Polizeistunde erfolgte. In dem Artikel des Vorwärts" war wo sie wieder abgeholt werden, die Hauptbahn, aufgefordert, in ähnlichen Fällen, wo die Auflösung aus einem im jenseits dieses Punttes das Werk Unternehmer Geseze nicht vorgesehenen oder direkt ungesetzlichem Grunde erfolgt, bes Eisenbahubetriebes sei, der jeweils von der Hauptden Weisungen des überwachenden Beamten nicht Folge zu bahn oder von dem Wert auf diesen Zeilstrecken ausgeführt wurde. Leisten, damit auf dem Wege weiterer Strafprozesse versucht( Vgl. Eger, Eisenbahnrechtl. Entsch. III, 73; V, 34; VII, 306; werde, das Kammergericht von seiner Rechtsprechung ab- XII, 197; Urteile des erkennenden Senats vom 16. II.'03, Rep. VÍ In der Revision des Angeklagten Weber, 320/02 das in der J. W." 03, S. 158, ganz verstümmelt abzubringen. Sie den 2. Straffenat des Reichsgerichts beschäftigte, wurde ausund vom 18. IV. 07, Sep. VI 316/06.) geführt, es könne nicht die Absicht des Gesetzgebers gewesen sein, zu verlangen, daß selbst die gegen das Gesetz verstoßende Auflösungsandrohung befolgt werden müsse, denn sonst wäre ja die AufLösung einer jeden Bersammlung in das Belieben der Polizei gestellt.
einem
"
einer
Der 2. Straffenat des Reichsgerichts verwarf die Revision des Angeklagten Weber und erkannte damit an, daß es in Preußen einem Beamten auch dann erlaubt ist, eine Bersammlung zu schließen, wenn er keinen gesetzlichen Grund dazu angeben kann.
gedruckt ist.
#
-
-
Gewerkschaftliches.
Wahlrecht- Silberlinge für Arbeiter- Verrat!
aus,
"
getan. Die
aber
In Dresden feierte der Gewerkverein der Maschinenbauer und Metallarbeiter, der nach eigenem Eingeständnis früher einmal 150 Mitglieder zählte, seitdem aber etwas zurückDer den Abgeordneten bei Eröffnung des Reichstages vorgelegte gegangen ist, dieser Tage mit großem Tamtam sein 25jähriges Rechenschaftsbericht über das Budgetjahr 1906-1907 fchließt mit Ein gewohnheitsmäßiger Ehrabschneider". Bestehen. Zu dieser bei der Größe" und Bedeutung" des einem Ueberschuß der Staatseinnahmen über die Ausgaben von Torgau , 8. Oktober. ( Eig. Ber.) Aus Anlaß der Reichstags- Vereinchens gewiß welterschütternden Begebenheit hatten sich rund 13 Millionen Kronen. Vorausberechnet hatte man ein wahlbewegung hatte in einer freifinnigen Versammlung in Hohen- auch der Herr Kreishauptmann Rumpelt und der Herr Defizit von 5 Millionen. Die gesamten Staatseinnahmen leipisch bei Elsterwerda der Genosse Arno Reichard aus Bod Legationsrat v. No stih Wallwitz( der konservative„ NebenDie gesamten Staatseinnahmen waren auf 115 275 452 Kronen berechnet, ergaben jedoch witz das Verhalten des überwachenden Gendarmen kritisiert und Nosti- 127 018 791 Kronen. Die gesamten Staats ausgaben, be ihm Unkenntnis der gefeßlichen Bestimmungen vorgehalten. Dafür regierungs- Redner") sowie einige Professoren eingefunden. rechnet auf 120 061 515 Stronen, erreichten nur erreichten nur die Summe wurde Reichard vom Schöffengericht Liebenwverda zu drei Monaten Nicht uninteressant sind die Ausführungen, die der Kreishauptbon 113 833 492 Kronen. Die Steigerung der Einnahmen ist Gefängnis verurteilt. Das Landgericht verwarf die Berufung mann bei dieser Gelegenheit machte. Er führte unter ชน einem guten Teil aus den indirekten Steuern erzielt, Deutschland habe mehr als jeder die statt 56 Millionen 63 Millionen ergaben! Dazu kommen Reichards, nachdem ihn in seinem Plaidoyer der sehr jugendliche anderem die Ueberschüsse der Staatsbahnen, die auf 5 Millionen berechnet Staatsanwaltsvertreter einen gewohnheitsmäßigen Ehr andere Staat in sozialpolitischer Hinsicht 54 abschneider und den als Entlastungszeugen eidlich ver- Fürsorge für die deutsche Arbeiterschaft müsse waren, aber fast 7 Millionen ausmachten; dann die Ueberschüsse des Postwesens, die sich statt auf 840 000 auf 1715 000 Stronen be- nommenen Bockwitzer Vertrauensmann, Genossen Starke, einen noch mehr" ausgestaltet werden. Nachdem er darauf gänzlich unglaubwürdigen Menschen genannt hatte. laufen, und die des Telegraphenwesens, die, auf nur 51 000 Stronen Die Angriffe auf die Ehre des schußlosen Angeklagten recht hingewiesen, daß ein Vertreter der Hirsch- Dunckerschen in der berechnet, 198 000 Stronen betragen. Die Steigerung der Einnahmen fertigte der Auflagevertreter damit, daß Reichard wegen Beleidigung Rechtsauskunftsstelle site( die nebenbei in Dresden gegründet und die über Erwarten großen Ueberschüsse find hauptsächlich der durch die Presse erheblich vorbestraft sei. Diese Borstrafen liegen worden ist als eine Stonkurrenz" Institution gegenüber dem und die über Erwarten großen Ueberschüsse sind hauptsächlich der Konkurrenz"-Institution guten Geschäftskonjunktur im verflossenen Geschäftsjahre zu ver- über 10 Jahre zurück. Seitdem ist Reichard nicht wieder wegen vom Gewerkschaftskartell vor einigen Jahren gegründeten Beleidigung beftraft worden. Jeßt find allerdings einige neue Ver Arbeitersekretariat der freien Gewerkschaften), kam er auf das Merkwürdig ist es, daß der Verkehrsminister trotz der sieben fahren gegen ihn im Gange, die auf die Betätigung in der feit zwei Landtagswahlrecht zu sprechen. Er führte aus:„ Die sächsische Millionen, die die Staatsbahnen eingebracht haben, dem Reichstag Jahren im Bockwig- Lauchhammerschen Industriegebiet sehr hoch Staatsregierung habe Proportionalwahlen für den Landtag Vorschläge zur Erhöhung der Eisenbahnfahrpreise wie der Güterfrachten gehenden Bewegung zurückzuführen sind, die von Gruben- und Werks- geplant, die es den Gewerkvereintern ermögvorlegt! Von anderen Gesegesvorlagen der Regierung sind besonders zu leitungen in Verbindung mit der Polizei mit allen Machtmitteln ver- Itchen sollen, ihre Vertreter auch in den Landtag zn erwähnen die bislang vom Landsthing verschleppten und verpfuschten geblich niederzuhalten versucht wird. Entwürfe über die fommunale Wahlrechtsreform, die Reform des geblich niederzuhalten versucht wird. schicken." Gerichtswesens, die Zollreform und das MinisterberantwortlichkeitsDas ist ja sehr nett: Also aus dem Grunde, um den Straffonto der Presse. Zu einem Monat Gefängnis. gesez. Ferner find in Aussicht gestellt ein Entwurf über Unfallim Landtag zu versicherung für Landarbeiter und eine Reform der Verwaltung berurteilte die Straffammer in Duisburg den Genossen Hirschen eine Vertretung das Proportionalwahlrecht in dieser Grönlands . Einen Vorschlag zur Neueinteilung der Folfethings- Stephan Heise, Redakteur der„ Niederrheinischen Arbeiter- sich ern", ist wahltreise hofft man", wie das Organ des Justizministers Dane- Beitung", weil er in einer Zeitungsnotiz einen Polizeibeamten Form im Hohenthalschen Wahlrechtsentwurf vorgesehen! beleidigt, b. H. diesen der Bestechlichkeit geziehen hatte. Wie Das sieht der sächsischen Regierung mal wieder so brog" schreibt, späterhin vorlegen zu fönnen.- sich in der Verhandlung herausstellte, hatte ein Mitangeflagter recht ähnlich: die paar Hirsche und anderen AuchBäder Haferkamp den fraglichen Vorfall, um den es sich in arbeiter, die man als Renommierarbeiter gegen die SozialDer Ankläger im Prozeß zu Idaho , der Senator Borah, ist be- ber Beitungsnotiz handelte, in öffentlicher Wirtschaft wider bemokratie und die freien Gewerkschaften braucht, werden gebesseres wissen entstellt wiedergegeben! Der kanntlich selbst unter Anklage gestellt worden, weil er sich im Staatsanwalt hatte für diese verurteilenswerte Handlung nur 100 m. hätschelt und hofiert; die moderne Arbeiterbewegung, die die Bunde mit anderen Kapitalisten verschworen hatte, den Staat um Geldstrafe beantragt, dagegen wollte er den Genossen Heise, den Hunderttausende von Arbeitern hinter sich hat, wird brüskiert wertvolle Ländereien zu betrügen. Jest soll auf Wunsch des man über den wahren Sachverhalt getäuscht hatte, mit drei und schikaniert. Das nennt man dann sächsische StaatsDas Gericht ver- kunst! Präsidenten Roosevelt , wie es heißt die ganze Anklage in einer Monat Gefängnis(!) bestraft wissen. Uebrigens würden sich die gesamten Aucharbeiter wohl möglichst milden Form erhoben werden, so daß die Uebeltäter nur urteilte jeden der beiden Angeklagten zu einem Monat Gefängnis noch grober Ungehörigkeiten" beschuldigt werden. Es und zwar den Mitangeklagten Haferkamp wegen berleumbe- die Pfoten lecken können: Ein Mandat würden sie, wenn das ist übrigens bekannt geworden und auch von amtlicher Seite zu- rischer Beleidigung und den Genossen Heise aus§ 186 des Hohenthalsche Produkt Gesetz werden sollte, schwerlich betommen, dazu haben sie denn doch zu wenig Boden in Sachfen gestanden, daß der ehemalige Gouverneur Steunenberg von Jdaho gefunden. ein Verbündeter von Borah bei den Landdiebstählen war! Es ist das derfelbe Steunenberg, den zu rächen der Prozeß gegen Haywood, Moher und Pettibone eingeleitet wurde.-
-
-
Aus der Partei.
-
Str.-G.-B.
Soziales.
"
Am Dienstagabend veranstaltete der Transportarbeiter- Verband im großen Saale der Neuen Philharmonie eine öffentliche Hausdienerversammlung, die sehr gut besucht war. Es galt, den nicht
Wer ist Betriebsunternehmer eines Anschlußgleises? Das Reichsgericht hat wiederholt zum Begriff des Eisenbahnbetriebes ausgesprochen, daß derjenige als Betriebsunter nehmer zu betrachten ist, für dessen Rechnung der Betrieb statt findet, so daß ihm das ökonomische Ergebnis des Betriebes zum Vorteil oder Nachteil gereicht. Diese Bestimmung ist in einer jüngst unmittelbar an der Bewegung beteiligten Berufsgenossen die Urgetroffenen Entscheidung des Oberlandesgerichts Bamberg irrtümlich fachen und den Hergang des Kampfes mit der Firma Jandorf zu " Die Teilnahme zweier sozialdemokratischer bahin ausgelegt, daß bei einem Anschlußgleis einer Wälzerei die schildern. Wappler, der Vorsitzende des Vereins Berliner HausAbgeordneter an der Trauerfeier war von diesen ohne Mälzerei Betriebsunternehmerin sei und nicht der Eisenbahnfiskus. diener, unterzog sich dieser Aufgabe unter lebhaftem Beifall der Bweifel aufgefaßt als die Erfüllung einer Pflicht allgemein mensch- Der VI. Zivilfenat des Reichsgerichts hob dieses Urteil Zuhörer. In der Diskussion wurde u. a. mitgeteilt, daß ein
Kolb und Frank.
Die badische Parteipreffe zur Demonstration der Genossen Die Mannheimer Boltsst imme" schreibt: