FZVen verantworten multe. — Der AngeNa�te, welcher von Anfang an ein umfassendes Geständnis abgelegt und sich selbst der Polizeibehörde gestellt hatte, ist der einzige Sohn eines früheren Schankwirts, der sich in seinem Gewerbe einige Tausend Mark er- spart hat und von den Erträgnissen dieses kleinen Vermögens sowie durch die Berlvaltung mehrerer Häuser lebt. Nach Absolvierung der zweiten Realschule, bei welcher der Angeklagte die Berechtigung zum einjähria-freiwilligen Dienst erwarb, trat er als Lehrling in das seit 1885 bestehende Bank- und Wechselgcschäft von Friedländcr u. Pollack in der Potsdamerstraße 141 ein. Trotzdem eine Lehrzeit von drei Jahren vorgesehen war. rückte er schoir nach 1>/z Jahren, als der langjährige Buchhalter der Firma austrat, in dessen Stellung ein. Dem gerade zwanzig Jahre alt gewordenen jungen Manne wurde Handlungsvollmacht erteilt, auch ivurde er Börsenvertreter und Kassierer des Bankgeschäfts. Trotz seiner Jugend und Unerfahrenheit wurde er schlicglich auch noch Giro- Verwalter. Als solchem unterstanden ihm sämtliche Effekten und das Girobuch, so dah er einfach durch Scheck über die Herausgabe der Effekten verfügen konnte, welche die Firma bei der Bank des Berliner Kassenvereius ins Depot gegeben hatte. Auf diese Weise wurde der zwanzigjährige junge Mensch in die Lage versetzt, über Hunderttausende in bar und Papieren nach seinem Er- messen zu verfügen. Die Folge war, daff der Angeklagte von einer Art Großmannssucht befallen wurde. Er spekulierte auf eigene Rechnung, gewann erst, verlor dann Tausende, Hunderttausende, ja war mit 1»/» bis 2 Millionen Mark bei Banken engagiert. Dann unterschlug er, fälschte Schecks usw., um Defizits zu decken, sein üppiges Leben zu bestreiten und immer toller zu spekulieren. Auf der Börse, zu welcher der Angeklagte als Angestellter einer Bank nach dem Börsengesetz überhaupt nicht zugelassen werden konnte, war er bald eine bekannte Erscheinung und ein Heer von Maklern stand ihm jederzeit zur Seite. Die Folge dieser wüsten Spekulationen waren ungeheure Verluste, die der Angeklagte auf die raffinierteste Weise durch neue Defraudationen zu verdecken verstand. Da sich die Inhaber des geschädigten Bankin st ituts, in dem ausschließlich nur Lehrlinge beschäftigt wurden, sich, wie vor Gericht festgestellt worden, nur in sehr unzulänglicher Weise um das Geschäft be- kümmerten, so wurde dem Angeklagten die Ver- deckung der Unterschlagungen seinen Chefs gegenüber auch noch sehr leicht gemacht. Wie der Vorsitzende bemerkte, hätte der Chef des Angeklagten nur nötig gehabt, seinen Geldschrank zu öffnen und sich von dem Vorhandensein der Effekten zu überzeugen. Die Veruntreuungen kamen erst zur Entdeckung, als am 1. April d. I. der Referendar D. v. Krentzki als Volontär in die Finna Fried- länder u. Pollack eintrat. Dieser erkannte auf den ersten Blick das Fehlen von Effekten und fragte den Angeklagten nach dem Verbleib. Als dieser sich erkannt sah, entfernte er sich sofort ans dem Geschäft und schrieb, nachdem er die Nacht umhergeirrt war. an seine Chefs einen Brief, in welchem er feine Schuld in vollem Umfange eingestand. Am nächsten Morgen stellte er sich in dem Moabiter Untersuchungsgefängnis. Er hat 000«) M. bareS Geld und 21850p M. in Effekten ver- «ntreut. Gegen verschiedene Bankfirmen, die sich entgegen den Be- stimmungen des Börsengesetzes mit dem Angeklagten als Angestellten einer Bank in Geschäfte eingelassen hatten, schwebt zurzeit ein Ver- fahren.— Vor Gericht war der Angeklagte in vollem Um- fange� geständig. DaS Gericht erkannte auf drei Jahre Gefängnis unter Anrechnung von zwei Monaten der erlittenen Untersuchungshaft._ Zum BereinS-Unrecht. (Ein Nachspiel zum BreSlauer Blutbad vom 19. April 1908). Der Polizeipräsident von Breslau und seine vorgesetzten Be. Hörden haben eine empfindliche Schlappe vor dem Oberverwaltungs» gericht erlitten.— In sieben öffentlichen Volksversammlungen. einberufen vom sozialdemokratischen Parteisekretär Neukirch, sollten in Breslau am 28. April 1808 auch die bekannten blutigen Vor- gängc in der Nicolaivorstadt und speziell auf dem Striegauer Platz, bei denen die Hand des Arbeiters Biewald dem Polizeisäbel zum Opfer fiel, besprochen werden. Außer der Steuer- und Welt» Politik Deutschlands stand auf der Tagesordnung:„Das Blutbad am 19. April und die Abrechnung mit der Polizei und ihren Auftraggebern." Der Polizeipräsident verbot sämtliche sieben Ver- sammlungrn im Hinblick auf§ 19 II 17 deS Allgemeinen preußischen Landrechts, wonach die Polizeibehörde die nötigen An- stalten zur Aufrcchterhaltung der öffentlichen Ruhe und Sicher- heit zu treffen und das Publikum vor Gefahren zu schützen hat. Beschwerden des Einbcrufers beim Negieruogspräsidente» und beim Oberpräsidenten hatten keinen Erfolg. Der erste Senat deS OberverwaltungSgerichtS verhandelte am Freitag in der Sache, nachdem Neukirch Klage gegen den Ober- Präsidenten erhoben hatte. Dem Senat lagen u. a. zwei Nummern der„Volksmacht" vor, die in einem der Beschwerdcbescheide vom Regierungspräsidenten erwähnt worden waren mit den Worten: ..Berücksichtigt man die aufreizende Art und Weise, in welcher die Vorgänge am 19. April in der„Volksivacht" zum Gegenstande der Erörterung gemacht worden sind, so scheint die Annahme gerecht- fertigt, daß mit der Einberufung jener Versammlungen ein straf. barer Zweck, nämlich die Anregung zur Rache gegen die Polizei, zum Widerstände gegen die Staatsgewalt und zu sonstigen Gewalttätigkeiten gegeben werden sollte." Rechtsanwalt Wolfgang Heine , der die Klage vor dem Senat vertrat, wies auf die prinzipielle Bedeutung des Falles hin. Grund. sählich stehe er auf dem Standpunkt, daß die Polizei kein Recht in Anspruch nehmen dürfe, Versammlungen im Voraus wegen einer Gefährdung der öffentlichen Ordnung zu verbieten. Wenn auch die Polizei im allgemeinen die Befugnis hätte, für Ordnung und Gesetzlichkeit beim öffentlichen Zusammensein einer größeren Zahl zu sorgen. Nach ausführlicher Begründung der Revision durch Rechts- anwalt Wolfgang Heine fetzte das Oberverwaltungsgericht die«er- sammlungSverbote außer Kraft. Es führte auS: Die Befugnis der Polizei, gegen Versammlungen einzuschreiten, sei durch Artikel 29 der Verfassung und durch das zu seiner Ausführung ergangene VereinSgesetz beschränkt. Insbesondere könne daraus, daß die zu erwartenden Erörterungen die Gefahr nahelegen, eS könnten Störungen der öffentlichen Ordnung entstehen, ein vorhergehendes Verbot der Versammlungen nicht hergeleitet werden. Es könne deshalb dahingestellt bleiben, ob die vorausgegangenen Umstände im vorliegenden Falle die Annahme der Polizei rechtfertigten, daß die Erörterungen, die gepflogen werden sollten, zu Ausschreitungen führen könnten. Dieses allein berechtigte nicht zum Verbot auf Grund des A 10 Ii 17 des Allgemeinen Landrechts, weil die Be- fugniffe der Polizei Versammlungen gegenüber durch die bereits angeführten Gesetze beschränkt seien. Diese Gesetze(Verfaffungs- und VereinSgesetz) hinderten allerdings nicht das Verbot einer Versammlung, die einen offenbar gegen Strafgesetze verstoßenden Zweck verfolge. Vorliegend sei das aber nicht festzustellen. Denn selbst wenn die Kritik, die geübt werden sollte, sich in derselben Richtung bewegt haben würde, wie es in der sozialdemokratischen Zentung„Volkswacht geschehen sei. so würde doch nicht der Ver» dacht daraus folgen, daß die Versammlung den Zweck hatte, zur Begehung strafbarer Handlungen aufzufordern, oder daß die Er- örterungcn selber strafbare Handlungen darstellen würden. Die Versammlungsvcrbote wären darum außer Kraft zu setzen. Der Prozeß Hau vor dem Reichsgericht. Gestern stand in dem Prozeß gegen den vom Schwurgericht Karlsruhe wegen Ermordung feiner Schwiegermutter zum Tode ver- urteilten Rechtsanwalt Hau vor dem 1. Strafsenat des Reichsgerichts die Reviftonsverhandlung an. Nach mehrstündiger Ver- Handlung, in der der Verteidiger die Aufhebung des Urteils aus prozessualen Gründen, der R e i ch S a n w a l t die Verwerfung der Revision beantragten und eingehend begründeten, wurde die Urteilsverkündung auf Dienstag, den IS. Oktober, mittags 1 Uhr. vertagt. Vermischtes. lauf. ginn dag Hofe Typhusepideinie in Velten . Seit einigen Wochen herrscht in dem benachbarten Jndustrieorte Velten eine TypnSepidcmie. Aerztlicher- seitS wird angenommen, daß die Weiterverbrcitung erfolgt ist durch Frauen, die berufsmäßig Backwaren von Hans zu HanS tragen. Bis jetzt sind 30 Fälle gemeldet. Die Kranken befinden sich zum Teil in Berliner Krankenhäusern, zum größeren Teil in Baracken, die das Rote Kreuz der Gemeinde zur Verfügung gestellt hat. Die Epidemie nimmt anscheinend einen leichten Ver- Todesfälle sind bisher nicht vorgekommen. Im Be- der Epidemie war die Ansicht allgemein verbreitet, die Berliner Müllwagen, die auf dem Veltener Bahn- rangiert werden und bisweilen bis zu 24 Stunden Mangel- hast mit Plänen bedeckt stehe» bleiben, zur Entstehung der Krankheit Anlaß gegeben hätten. Diese Müllwagen haben einen derartigen unangenehmen Geruch und eine so entsetzliche Fliegenplage hervor- gerufen, daß die Anwohner des Bahnhofes in geradezu ekelerregender Weise davon belästigt werden. Wenn setzt auch die Meinung durch- gedrungen ist, daß ein ursächlicher Znsammenhang zwischen dem Müll und den» TyphnS nicht besteht, wäre eS doch in der Ordnung, wenn die in Belracht kommenden Organe mit der Eisenbahn- Verwaltung in Verbindung treten und für schleunige Beseitigung dieses Uebelstandes Sorge tragen würden. Auf die Dauer ist dieser Zustand unerträglich. Ein Familiendrama. Die Ehefrau de? Schncidenneisters Marten in Göttingen sprang nach einem Familienstreit mit ihrer Tochter in den Leinelanal; beide ertranken. Zehn Kinder verbrannt. Ein gewaltiger Brand kam, wie auS Petersburg gemeldet wird, vorgestern in einem entfernten Vororte Petersburgs, dem Dorfe Smolenskoje, nachts zum Ausbruch. Er forderte zahlreiche Menschenopfer. Bisher sind zehn Kindesleichen geborgen worden. Doch sollen unter den Trümmern des ganzen Häuserviertels noch mehr Leichen verborgen sein. Ueber zwanzig Schwerverletzte wurden in das Hospital geschafft. Ortsveretn der Buchdrucker und Schriftgießer für Rixdiirf Britz. Heut- nachmittag 2 Uhr im Lokale des Herrn Hoppe, Hermann- slraße: Vereinsversammlung. Freie Gemeinde Spandau . Heute nachmittag 5 Uhr bei Schröter, PIchclSdorserstr. b: Vortrag. Gäste willkommen. Allgemeine Familie»-Strrbekasse. Heute: Zahltag Ackerstr. 123 bei Wiesenthal von 3—6 Uhr. Mocden-Spielplan der Berliner Cheater. Königl. Opernhaus. Sonntag: Madame Butterfly . Montag: Fldelio. Dienstag: Lohengttn.(Anfang 7 Uhr.)� Mittwoch: Madam- Butterfly . Donnerstag: Der Freischütz. Freitag: Sinsoniekonzert der tgl. Kapelle. Sonnabend: Manon. Sonntag: Tristan und Isolde.(Ansang 7 Uhr.) Montag: Salome.(Ansang 8 Uhr.) Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Der letzte Funke. Montag: Prinz Friedrich von Homburg. DienSlag: Der letzte Funke. Mittwoch: Die Rabcnfteinertn. Donnerstag: Der letzte Funk«. Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Der letzte Funke. Sonniagmittag 12 Uhr: Maiinec. Konzert. Sonntagabend: Viel Larm um nichts. Montag: Der letzte Funke. Neues königl. Opern. Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der ühllngS rühitngS onn- Dorspfarrer. Sonniagnachmittag 3 Uhr: Sherlock Holme? im Gebirge. Abends: Der Dorspfarrcr. Montag:«herlock HoimeS im Gebirge. Deutsches Theater. Sonntag und Montag: Prinz giie Homburg . Dienstag: Ein Sommcrnachtstraum. Mittwoch Friedrich von Homburg. Donnerstag: Was ihr wollt.(Ansani Freitag: Romeo und Julia . Sonnabend und Sonntag: WaS ti Montag: Prinz Friedrich von Homburg. Deutsches Theater(Kamm erspiele). Sonntag: Erwachen. Montag: Liebelei. Dienstag: Gespenster. Mittwoch!. Erwachen. Donnerstag: GygeS und sein Ring. Freitag: Liebelei. abend bis Montag: Frühling? Erwachen. Berliner Theater. Sonntag: Di« tanzenden Männchen. Montag: Der Pastorsfohn. Dienstag bis Freitag: Die tanzenden Männchen. Sonnabend: Der Parasit. Freund Fritz. Sonntag: Der PastorSsohn. Montag: Die tanzenden Männchen.' Lessing-Thratcr. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Weber. Abends: Der Bund der Jugend. Montag: Der Bund der Jugend. Dienstag: Die Stützen der Gefellschast. Mittwoch: Vom andern Ufer.(Ansang TL Uhr.) Donnerstag: Venn wir Toten erwachen. Freitag: Der Bund der Jugend. Sonnabend: Vom andern User. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Biberpelz. Abends: Vom andern User. Montag: Die Stützen der Gcsellschast. �„ Neues Theater. Allabendlich: Die Waffen wieder. Neues Schauspielhaus. Sonnlag und Montag: Judith. Dien? tag und Mitlwoch: Alt-Heldeiberg.(Anfang 7>/,. Uhr.) Donnerstag: Raffles. Frcilag, Sonnabend und Sonntag: Judith. Montag: M-Heidel- berg.(Ansang 7'/, Uhr.) Kleines Theater. Sonniagnachmittag 3 Uhr: Nachtasyl. Abends: Maria Magdalcne. Montag: Ein idealer Gatte. Dienstag: Vater rurd Sohn. St. Helena. Mittwoch und Donnerstag: Maria Magdalene . Frei- tag: Bater und Sohn. St. Helena. Sonnabend: Maria Magdalene . Sonntagnachmitiag 3 Uhr: Nachtasyl. Abends: Ein idealer Gatte. Mon- tag: Vater und Sohn. St. Helena. Trtanon-Theaier. Allabendlich: Fräulein Josette— meine Frau. Sonniagnachmittag 3 Uhr: Madame X. Romische Oper. Sonntagnachmiltag 3 Uhr: Carmen. Abends: Ties- land. Montag: Hoffmannö Erzählungen. Dienstag: HoffmannZ Er- Höhlungen. Mittwoch: Tiefland. Donnerstag: Werther. Freitag: Tiesland. Sonnabend: Carmen. Sonntagnachmittag 3 Uhr: FigaroS Hochzeit . Abends: Tiefland.'"""----° Theater des Allabendlich: Die Frühlingslust. Lnftspielhaus. Sonntagnachmitiag 3 Uhr: Sein Alibi. Abend? und Montag bis Donnerstag: Hnsarenfieber. Freitag und Sonnabend: Im Speriingsnest. Sonntag, den 20., nachmittags 3 Uhr: Unsere Käte. Abends und Montag: Im Speriingsnest. Schiller- Theater O. Sonntagnachmlttag 3 Uhr: TraumuluS. WendS: RoSmersholm. Montag: Götz von Berlichingen . DicnStag: Die Schmuggler. Mittwoch: Götz von Berlichingen . Donnerstag: Die Schmuggler. Freitag: Götz von Berlichingen . Sonnabend: Der Herr S-nalor. Sonntagnachmittag'3 Uhr: TraumuluS. Abends und Monlag: Götz von Berlichingen . Schiller. Theater Eharlotteuburg. Sonntagnachmlttag 3 Uhr: Monna Vamra. Abends: Das vierte Gebot. Montag: RoSmersholm. Dienstag: Das vierte Gebot. Mittwoch: Der Herr Senator. Donnerstag: Da» vierte Gebot. Freitag: RoSmersholm. Sonnabend: Da« vierte Gebot. Sonntagnachmitiag 3 Uhr: Monna Vanna. AbendS: Die Schmuggler. Montag: RosinerSholm. Friedrich-WtlhelmstitdtischeS Schauspielhans. 3 Uhr: Jugend. Abends: Der blinde Passagier. Montag: Nachtasyl. DIenStag: Der blinde Passagier. Mittwoch: Die Nibelungen. Donnerstag und Frettag: Nachtasyl. Sonnabend: Brüderchen. Sonntagnachmiltag 3 Uhr: Jugend. Abends: Brüderchen. Montag: Der blinde Passagier. Nesidenz-Theater. Sonntagnachmiltag ii Uhr: Der Prinzgemahl. Allabendlich: Ganz der Papa. Sonntag, den 20.. nachm. 3 Uhr: Die 300 Tage. Zentral-Theater. Sonntagnachmiltag 3 Uhr: Robert und Bertram. Allabendlich: Unsere blauen JungenS.«onntag, den 20., nachmittags 3 Uhr: Unsere blauen Jungens. Abends und Montag: Dieselbe Vor» stcllima. Thalia-Theater. Sonniagnachmittag 3 Uhr: Eharleys Tante. All- abendlich: Ihr SechS-Uhr-Onkel. Sonntag, den 20., nachm. 3 Uhr: Der Veilchensresser. Lortzing.Theater. Sonntagnachmlttag 3 Uhr- Martha. Abend» und Montag: Die lustigen Weiber von Windsor . Lnisen-Theater. Sonntagnachmiltag 3 Uhr: Muttersegen. AbendS: Hoffmanns Erzählungen . Montag: Muttcrscgen. Dienstag: Die lustigen Weiber von Windsor . Mittwoch: Die beiden Rcichenmüllcr. Donnerstag: Ameriknsepp'l. Freitag: Bartel Turascr. Soiniabcndnachmittag 4 Uhr: f änsel und Grelcl. AbendS: Tic beiden Reichenmüller. Soimtagnachmittag Uhr: Carmen. AbendS: HossmannS Erzählungen. Montag: Mutlerscgen. Bernhard Rose > Theater. Sonntagnachmlttag 3 Uhr: Wilhelm Teil. Abend: Spree -Atbener. Montag: Maria Stuart . Dienstag: Spree - Athener . Mittwoch: Die Zauberflöte. Donnerstag und Freitag: Spree « Sonnabendnachmittag mittag 3 Sonntagnachmittag 4 Uhr: Aschenbrödel. AbendS: 3 Uhr: Maria Stuart . AbendS: Spree « Spree « Atbener. Aiyener. Athener . Theater an der Spree . Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Aktien- budikcr. Abends und Montag bis Mittwoch: Der Aktienbudiker. Donners- tag bis Sonnabend: Tclephongcheimnifle. Sonntag, den 20., nach« mittag» 3 Uhr: Der Aktienbudikcr. AbendS: Telephongcheimniffe. Mctropol-Thcatcr. Allabendlich: Das muß man sch'n I Npotto>Thea»er. Allabendiich: Sylvester Schäffer. Spezialitäten. Walhalla-Theater. Spezialitäten. Passage-Thcater. Allabendlich: Danny Gürtler. Spezialitäten. Wintergarten. Allabendlich: Zintb St. Denis. Speziantäten. Easino-Theater.«onntagnachmlnag 4 Uhr: Nick Carter. All« abendlich: Die wilde Jagd. Sonntag, den 20., nachmittags 4 Uhr: Nick Carter. Gebr. Herrnfeld- Theater. Allabendlich: Madame Wig-Wag. ES lebe das Nachtleben. Sonntagnachmitiag 3 Uhr: Ein verrücktes Hotel. Vorher: Haysisch geht zur Jagd. Figarö-Theater. Allabendlich: Paris . Die Klaue. Unterm Bett. Prater-Tlicatcr. Sonntagnachmlttag 3 Uhr: Bühne und Welt. Abends und Montag: Der Widerspenstigen Zähmung. DIenStag: Dorf und Stadt. Mitlwoch: Der Widerspenstigen Zähmung. Donnerstag: Die Logenbrüder. Freitag: Hamlet . Sonnabend: Geschlossen. Sonntag« nnchnittag 3 Uhr: Bühne und Welt. Abends:'S Lorle. Montag: Die Logenbrüder. Carl Haverland-Theater. Spezialitäten. Ans. 3 Uhr. Sonntag» 7 Uhr. Sieichshalleit- Theater. Allabendlich: Stettiner Sänger. Nrania-Theater. Tanbcnswasie 48/19. Allabendlich: Ueber den Brenner nach Venedig . Monlag, abends 8 Uhr(im Hörsaal): Pros. Dr. Rathgen: Einsührung in die anorg. Experimental-Chcmie. I.Teil: Die Nichtmetalle. Einleitung— Der Sauerstoff. Sternwarte, Jnvalidenstr. 57—62. Zur Beobachtung: Mar», Saturn, Doppclsteme, Nebelflecke. _ Berliner Marktpreise. SU:» dem amtlichen Berich» der städtischen Marktballen-Direttion.(Großhandel.) Ochscnfleisch la 68—70 br. 100 Pfd., IIa 62-67, Ula 57-60, Bullenfleisch la 62-67, Ha 50—59, Kühe, fett 50— 58, do. mager 40—48, Fresser 54—62, Bullen» dän. 54—62, do. Holl. 0,00. Kalbfleisch, Doppellendcr 105—120, Mastkälber la 82—92, Na 73—79. Kälber ger. gen. 54—68, do. Holl. 43—54, dän. 0,00. Hammelfleisch Mastlänuner 76—78, Hanimel la 70—74, Na 64—69, ungar. 0,00, Schase 48—62. Schweinefleisch 54—61. Rehbock la per Psund 0,60— 0,95. IIa 0,40—0,50. Rothirsch la per Psd. 0,30—0,45, do. Na 0,10—0,20. Damhirsch 0,35—0,60. Wildschweine p. Psd. 0,00. Frischlinge 0,00. Kanwcken p. St. 0,20 bis 0,90. Hasen, groß, p. Stck. 2,50-3,50, da., mittel u. klein. Stck. 1,00-2,40. Wildenten per Stück 1,00—1,50. Krickenten per Stück 0,50—0,60. Rebhühner. junge große 1,00—1,50, mittel u. kleine 0,40—0,90, alte 0,60—0,90. Fasanen» Hähne la 1,25—2,25, do. IIa 0,50—1,00. Fasanenhennen 0,60—1,50. Bekassinen 0,40—0,60. Waldschncplen 2,20—2,75, do. IIa 1,00—2,00. Krammetsvögel 0,20—0,30. Hühner, alte, per Stück 1,40—2,50, Na 0,80—1,30, do. junge 0,50—1,18. Tauben 0,20—0,50. Enten per Stück 1,00—2,50. dito Hamburger per Stück 8,00. Gänse per Psund 0,48—0,60. dito per Stück 2,00-3,50, do. Hamburger per Psund 0,75—0,80, do. Oder« brucher per Psd. 0,50—0,62. PoulctS per Stück 0,80—1,35. Deutsche Poularden per Stück 0,00. Hechte per 100 Psd. 92-102, do. matt 82-87, do. Nein 0,00, do. mittel 0,00, do. groß 0,00. Zander 0.00, do. Nein 0,00, dito mittel 0,00. Schleie, groß-mittel 116—124, do. ticin 119—132, do. uns. 131 do. mittel 0,00. Aale, groß 0,00, do. Nein u. mittel 0,00, d». mittel 98—104, do. unsorttert 112, do. groß-mittel 10l, klein 0,00. Plötzen 60—73. Roddow 0,00. Karpfen 20—25«: 90, 30— 40er 0,00, do. 75, do. 50er 0,00. Bunt- Fische 44—80. Bars«, groß 0,00, matt 0,00. Karauschen 80—94. Bleie 47. Wels 0,00. Barbe 0,00. Aland 0,00. Quappen 0,00. Raap 0,00. Amerik. Lachs la neuer, per 100 Psd. 110—130, do. IIa ncner 90—100, do. NIa 0,00. Seelachs 10—20, Flundern, Kieler, Stiege la 2—6, mittel Kiste 1—2, Hamb . Stiege 4—6, halbe Kiste 2—3, pomm. la Schock 5—6, IIa 2—4. Bücklinge, Kieler per Wall 3—4, Stralsunder 2,00, Bornh. 0,00. Aale, grog per Psd. 1,10 bis 1.40, mittelgroß 0.80—1,10. kletn 0,60—0,80. Heringe per Schock 5— 9. Schellsische Kiste 3—4.00, Kiste 1,75-2,25. Sardellen. 1902er per Anker 98, 1904« 93, 1905er 93, 1906« 90—95. Schottische Vollheringe 1905 0,00, large 40—44, fuU. 38— 40,__rned._ 36— 42, deutsche 37—44. Heringe, neue MatseS, per 1,50—1,60. Bratheringe Faß 1,! Neunaugen, Echocksaß 11, do. per Schock 0,00, große 0,00, o. unsortiert 0,00, Gallzier, To. 50—120. Sardinen, ruff., Faß 9—1,40, do. Büchse(4 Liter) 1,40—1,70. Keine 5—6, do. Riesen» 14. Krebse do. mittelgroße 0,00, do. Keine 2,90, groß 0,00, do. unsorttert 0,00. Eier, Land», unsorltttt per Schock 3,60— 3,80, do. große 4,00—4,40. Butter per 100 Psd. la 124-126, IIa 116-120, Ula 110-113, abfallende 90-95. Saure Gurten, neue, Schock 4,00. Psessergurtcn 4,00. Kartoffeln per 100 Pid. Dabersche 2,75—3,25, weiße runde 2,50—3,00, blaue 0,00, Rosen» 0,00, mag. von. 2,76—3,25. Porree, Schock 0,50—1,00. Meerrettich, Schock 5—12. Spinat per 100 Psund 5—10. Sellerie, per Schock 5.00-10,00. Zwiebeln per 100 Psd. 2,00—3,75, do. Perl- 40,00—100,00. Chaiotten 40,00—100.00. Petersilie, grün, Schockbund 1,00—1,25. Kohlrabi Schock 0,50—1,00. Rettich, bahr., neuer Stück 0,03-0,10, hiesiger Schock 2,50-3,50. Mohrrüben, 100 Psund 2,00 bis 3.50. Karotten, hiesige, Schockbund 2,00—3,00. Wirsingkohl per Schock 3,00 bis 10,00. Rotkohl, Schock 4-10. Weißkohl 2-2,50. Blumenkohl, hiesiger 100 Stück 5-14, do. Hamburger 100 Stück 0.00. do. Ersurter 100 Stück 7-15.. Rosenkohl, per 100 Psd. 20-25. Grünkohl 4-6. Kohlrüben, Schock 3,00—6,00. Petersilienwurzel», Schockbund 3,00— 4,00. Schoten per 100 Psd. 20-30. Schnittlauch 1,00-1.25. Pscffcriinge per 100 Psd. 8-14. Steinpilze per l00 Pfund 25—40. Radieschen per Schockbund 0,75—1,25. Salat per Schock 1,50—2,50. Gurken, Einmache-, Schock 15—40. Bohnen, grüne, 100 Pfund 15—35. Tomaten per 100 Psund 12—16. Rote Rüben, per 100 Pfund 2,50—3,00. Rübchen. Beelitzer , per 100 Psd. 8—10. Kürbis per 100 Psd. 3—4. ESkarol per Schock 5—6. Endwien per Schock 3—6. Preißeweeren per 100 Psd. 24—30, schwedische 29—32. Kronsbeeren per 100 Pfd. 18—20. Birnen, per 100 Psd. Italiener 0,00, Tiroler 10—25, hiesige Most- 0,00, Kochbirncn 3—8, Tasclbirncn la 10—20, do. IIa 4—10. Pfirsiche, hiesige per 100 Psd. 3—20, do. italienische, per 100 Psund 26—32. Aepsel, per 100 Psund, Tiroler la 18—45, IIa 13-20, Most-, hiesige, 3-4, Koch. 5-10, Tascläpscl la 15-23, do. IIa 7—12, Amerikaner, per Faß 15—25. Wallnüsse, per Schock 1,00—2,00, do. Nein 0,40—0,50, do. sranz. 100 Psd. 0,00. Pflaumen. pr. 100 Psd. hiesige 10—14, serbische 10—16. Weintrauben, italienische per 100 Psd. 15-22, türkische 18-20. AnanaS I. per Psund 70-1,00, do. U 0,00. Bananen, gelb, per 100 Psd. 14,00—20,00. Kokosnüsse per 100 Stck. 15—24. Maronen, ital., 100 Psd. 14—20. Freigen, Kranz, per 100 Ps. 22-05. Zitronen, Meistna. 300 Stück 11,50-20.00. do. 360 Stück 12,00-16.00, do. 200 Stück. 12,00-16,00, do. 150 Stück 7,00-10,00. WitterungSsiberstcht vom IS. Oktober 1907. ■«Un 766 WSW 768 SW 768 NO 770 I 771 Still 2 heiter 3 wölken! 2 wolkig 3 wolkig 1 heiter leitet ti StalUnm LS > S L. II HaParandas760SW Petersburg 767 SSW Scilly Werde«: Pari» 763 SSW 752 SW 763Sttll aettn 4 Nebel 1 bedeckt 4wolkig 2 wolkig jwolkcnl tfsi c% ii 8 S 11 11 6 Wetter. Prognose für Sonntag, den 13. Oktober 1997. Wolkig doch vielfach heit«, bei mäßigen südwestlichen Winden ctttoS kühl«; keine oder geringe Niederschläge. Berliner Wetterbur»»» Wafferstnnds.Nachrlchten der Lmidesaiistalt sür Gewässerkunde, miigeteilt vom Berlin « Wetterbureau. Wasserstand M e m e l. Tilsit P r« g e l, Jnsterburg W e t ch s e I. Thorn Oder, Rattbor » Krossen _» Franksurt Warthe, Schrimm „ Landsberg Netze, Vordamm Elbe, Leitincritz , Barby . Magdeburg Saal«, Grochlitz Wasserstand Havel , Spandau . Rathenow ') Spree , Spremberg , Becskow Weser, Münden Minden Rhein , Waldshut Kaub , Köln Neckar , Heilbroin» Main , Wcrtheim Mosel, Trier am U.10 cm 92 144 HO 162 —99 —17 108 82 21 09 1 r""» seit 10.10. cm1) - 1 0 0 0 +j -"ö — 2 + 1 + 2 0+ bedeutet Such»,— Fall.— Uaterpegel.
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